Mit meinen Kollegen habe ich mich sehr gut verstanden Leider hat

Werbung
Erfahrungsbericht
Praktikum bei TTA Communications in England
31. Juli – 31. Oktober 2006
TTA Communications Ltd.
Obwohl fuer mein Studium der Buchwissenschaft ein Auslandspraktikum nicht
vorgeschrieben ist und ich bereits vor zwei Jahren fuer zwei Wochen als
Praktikant bei Penguin in London war, wollte ich weitere Berufserfahrung im
Ausland sammeln. Durch das Leonardo-Stipendium habe ich die Chance
bekommen, vom 31. Juli 2006 bis 31. Oktober 2006 ein Praktikum bei einer
PR- & Marketing Agentur in Bath zu machen.
Von meinem Praktikum bei TTA Communications erwartete ich mir einerseits
eine Verbesserung meiner Business Englischkenntnisse und anderseits einen
Einblick in die Fuehrung und Organisation einer PR-Agentur. Letzteres gelang
mir sehr gut, da die Firma sehr klein ist (4 Mitarbeiter) und das Buero nur aus
einem Raum besteht und ich somit viel vom Alltagsgeschaeft mitbekommen
habe. Allerdings habe ich hauptsaechlich administrative Taetigkeiten
uebernommen, wie z.B. Plaene aktualisieren, Einladungen verschicken,
Pressemeldungen versenden, Internetrecherche. Ich waere gerne oefter zu
einem Business Meeting mitgekommen. Ende September war ich einen Tag in
London, um dort Fotos von Call Centern zweier unterschiedlicher Firmen, die
ein neues Telefonsystem unseres Kunden gekauft haben, zu machen. Dies hat
mir sehr gut gefallen, da es eine Herausforderung war, die Termine zu
koordinieren und alles zu organisieren.
Durch meine Ausbildung zur Verlagskauffrau hatte ich bereits sehr gute MS
Kenntnisse habe und wusste wie eine Firma funktioniert. Nach der Anfangszeit
Z:\Classen\Internet\Praktikumberichte\Devon\Devon TTA-Comunication.doc
fand ich es deshalb ein bisschen langweilig bzw. einseitig, da ich wenig Neues
dazugelernt habe und kann somit leider nicht von einer beruflichen
Bereicherung berichten. Manchmal hatte ich sogar das Gefuehl, dass ich als
billige Arbeitskraft ausgenutzt wurde.. Ausserdem war mein Englisch bereits zu
Beginn meines Praktikums ziemlich gut und dadurch, dass waehrend der
Arbeitszeit nicht sehr viel muendliche Kommunikation stattfand, konnte ich
durch die Arbeit in der Agentur mein Englisch nicht merkbar verbessern.
Trotzdem habe ich mich mit meinen Kollegen sehr gut verstanden, da sie sehr
freundlich und hilfsbereit waren. Jedoch hat die Firma erst seit Anfang Juni
ihren Sitz in Bath und meine Arbeitskollegen wohnen alle in der Naehe von
Bristol.. Deswegen habe ich ausserhalb der Arbeit eher wenig mit meinen
Kollegen unternommen.
Meine Freizeit habe ich mit den Sprachschuelern, die auch in meiner
Gastfamilie waren und mit anderen Schuelern der Sprachschule verbracht. Mit
dieser Sprachschule konnte ich dann auch ein einige Male ins Theater
mitgehen, ausserdem durfte ich zu den woechentlich stattfindenden
Filmabenden gehen. An einigen Wochenenden habe ich Freunde besucht, die
auch ein Praktikum oder ein Auslandssemester in England machen.
Mit meiner Unterkunft war ich sehr zufrieden. Meine Gastfamilie war sehr nett
und wir haben abends nach dem Essen oft zusammengesessen und geredet
oder auch mal gemeinsam einen Film angeschaut. Das Essen war entgegen
meinen Erwartungen – viele Freunde haben mich vor der englischen Kueche
gewarnt - sehr lecker. Allerdings fand ich es seltsam, dass keiner der
Z:\Classen\Internet\Praktikumberichte\Devon\Devon TTA-Comunication.doc
Gastschueler einen Schluessel bekommen hat und wir somit immer klingeln
mussten.
Ich glaube, dass mich der Auslandsaufenthalt vor allem persoenlich
weitergebracht hat, da ich viel ueber mich selbst erfaehren habe und mir meine
Ziele klarer geworden sind. Ich wuerde aber kein unbezahltes Praktikum mehr
machen, da es einfacher zu entscheiden ist, ob man wirklich drei Monate in
einem Unternehmen arbeiten moechte wenn man nicht an ein
Stipendiumsvertrag gebunden ist. Zudem bekommt man durch den Verdienst
die Anerkennung, dass man seine Arbeit gut macht.
Z:\Classen\Internet\Praktikumberichte\Devon\Devon TTA-Comunication.doc
Herunterladen