Happy Birthday Mr. Dowland ! bFIVE blockflötenconsort Neue Consort Musik zum 450. Geburtstag John Dowlands Das Blockflötenconsort B-Five spielt Werke von John Dowland und Carl Rütti (UA) B-Five Blockflötenconsort Markus Bartholomé Katelijne Lanneau Thomas List Silja-Maaria Schütt Mina Voet ... Hinter dem schlichten Auftreten des Blockflötenconsorts B-Five verbarg sich eine ungemeine Leidenschaftlichkeit beim Spiel. Gänsehaut lief einem bei Stücken wie „I love my love in secret“ (anonym) über den Rücken. Man spürte einen leichten Hauch an sich vorüberziehn und die Töne eröffneten vor dem geistigen Auge weite, unbekannte Sphären. Bei der Allemande von William Brade wünschte man sich, auf einem Hofball zur Zeit Elisabeths I das Tanzbein schwingen zu können. ... (Mittelbayerische Zeitung) ... stil- und intonationssicher, homogen, uneitel aber leidenschaftlich und mit großer Musikalität ausgestattet. (Deutschlandfunk) Polyphone Fünfstimmigkeit von flirrender Leichtigkeit, schwärmerische Elegie in Gestus und Interpretation, atemberaubende Tempiwechsel: Mal in leichtfüßiger Heiterkeit fein artikuliert, dann wieder anrührend melancholisch wie in John Dowlands „Pavane Lachrimae Amantis“, bei der man fast meinte eine Träne über die Wange kullern zu hören. (Donaukurier) Ein Konzert für Feinschmecker! (De Roosendaalse Bode) Dowland-Jahr 2013 Im Jahr 2013 würde der bedeutendste Musiker und Komponist des elisabethanischen Englands einen runden Geburtstag feiern: John Dowland wird 450 Jahre alt! Das Blockflötenconsort B-Five stellt zu diesem Anlass ein neues Programm vor. Die Musik der englischen Renaissance bildet einen Schwerpunkt im Repertoire dieses innovativen Ensembles, was auf der rundum beachteten CD „The Fruit of Love“ bereits zu hören war. Musikalische Lebensgeschichte Der Schweizer Carl Rütti komponiert eine Dowland-Suite, in der das Leben des elisabethanischen Meisters musikalisch nacherzählt wird. Die Uraufführung soll zum Jubiläumsjahr 2013 stattfinden. In Zusammenarbeit mit dem Komponisten entfaltet B-Five im vorliegenden Programm ein farbiges Miteinander von Alt und Neu – Polyphonie des “Golden Age” und moderne Klangsprache verschmelzen zu einem harmonischen Ganzen. Lachrimae or The seven Teares Dass sich John Dowland als prägendster Musiker des elisabethanischen Zeitalters mehrmals erfolglos für den begehrten Posten als Hoflautenist beworben und diesen erst nach Königin Elisabeths Ableben erhalten hat, erstaunt aus heutiger Sicht. Möglicherweise haben daraus entstandene Spuren von Verbitterung seinen persönlichen Hang zur Melancholie noch verstärkt. Melancholie - ein Seelenzustand, der im London der Shakespeare-Zeit zum Lebensgefühl wurde, dessen musikalische Formulierung Dowland in seinem wohl berühmtesten Song schuf: Flow, my tears, fall from your springs! Exiled for ever, let me mourn; Where night's black bird her sad infamy sings, There let me live forlorn. Leidenschaftliche Pavanen und schwungvolle Tänze Ausgehend von diesem Lied komponierte Dowland sieben „passionate pavans“. Sieben leidenschaftliche Tänze, in denen er mit seiner reichen musikalischen Phantasie ein Kompendium der Traurigkeit entwirft: Tränen der Liebenden, erzwungene Tränen, seufzende Tränen, wahre Tränen … Erweitert wird diese einmalige Sammlung von Consortmusik durch eine Reihe rhythmisch-beschwingter Tänze, die durch ihre mitreißende liedhafte Melodik begeistern. Consortmusik auf Blockflöten Die Blockflöte war im Tudor-England eines der beliebtesten und meist gespielten Instrumente. Der Königshof leistete sich seit Heinrich VIII – selbst ein begeisterter Blockflötist – ein eigenes Ensemble von Flötisten. Bei der intensiven Auseinandersetzung mit der Musik Dowlands entdeckte B-Five, dass die Tänze aus Dowlands Sammlung ausgezeichnet den technischen und klanglichen Möglichkeiten eines Flötenconsorts entsprechen. Dem Quintett stehen vom hohen d-Sopran bis zur tiefen Kontrabassflöte verschiedenste Farben zur Verfügung, welche die unterschiedlichen Stimmungen in Dowlands Musik ausleuchten können. Die schmerzlich schönen Dissonanzen in den polyphonen Pavanen kommen beim klaren und ehrlich-direkten Blockflötenklang besonders deutlich zur Geltung und lassen den kunstvollen fünfstimmigen Satz sehr durchsichtig erscheinen. Carl Rütti Carl Rütti, geboren 1949, ist in Zug aufgewachsen. Klavierunterricht bei Cécile Hux. Nach der Matura an der Stiftsschule Engelberg studierte er am Konservatorium Zürich Klavier bei Sava Savoff und Orgel bei Erich Vollenwyder. 1975 erlangte er die Solistendiplome in beiden Instrumenten. 1976 folgte ein Studienjahr in London. Beeindruckt von der englischen Chortradition begann Rütti, vielstimmige a cappella-Chorwerke zu komponieren, einschließlich eines halbstündigen „Veni Creator Spiritus“ für 40-stimmigen Chor. Mehrere seiner Werke wurden durch die BBC Singers aufgenommen und durch die BBC ausgestrahlt. 1999 weltweite Ausstrahlung eines Werkes von den PROMS, London, und an Weihnachten 2000 / 2002 / 2004 eines Carols aus der King’s College Chapel, Cambridge. 2001 schrieb Rütti das Höchstklass-Teststück Montreux Wind Dances für den Europäischen Brass Band Wettbewerb in Montreux. 2005 erhielt er den Anerkennungspreis des Kantons Zug. CD Aufnahmen mehrerer seiner Werke. Carl Rütti unterrichtet Klavier am Konservatorium Zürich, ist Organist in Oberägeri und konzertiert als Pianist und Organist. www.ruettimusic.ch „Gewiss, die reichen, stehenden Klänge von tonaler Harmonie, welche in himmlischen Nebeln schimmern, werden jene in diese Musik hineinziehen, welche in solchen Dingen Befriedigung finden, aber die, welche komplexere musikalische Anregung suchen, werden reich belohnt werden sowohl durch den reinen Überfluss an Rütti’s harmonischem Vokabular als auch durch seinen vitalen Sinn für Rhythmus...“ (Gramophone) Das Ensemble B-Five spielt mit sehr rundem, oft warmem und intonatorisch reinem Sound. Die Musiker setzen weniger auf selbstdarstellerische Soli als auf einen möglichst geschlossenen Consort-Klang. Manchmal hat man sogar den Eindruck nur ein Instrument in verschiedenen Lagen spielen zu hören oder eine einzige Orgel mit verschiedenen Holzpfeifen. (Jan Ritterstädt, WDR) Die Musiker sind perfekt aufeinander abgestimmt, jede Phrasierung passt genau. Alle Virtuosität, die zu dieser sehr alten Musik natürlich dazu gehört (und historisch in der Regel improvisiert wurde), wird ganz beiläufig und nie als Selbstzweck eingebunden. B-Five spielt auf Nachbauten historischer Instrumente, und die Vielfalt der Klangfarben ist verblüffend. (Stefan Schmöe, Online Musik Magazin) Das internationale Ensemble aus fünf ausgezeichneten Blockflötenspielern entführte mit Spiellaune und Wohlklang in die Zeit der Frührenaissance. Die Interpretation geriet lebendig, erfreute mit einem schönen, sensiblen Klang und einer geschmackvollen Gestaltung der Sätze. Maßgeblich waren das ausgewogene Zusammenspiel und eine wie selbstverständlich wirkende Virtuosität. Die fünf Musiker verwendeten etwa 20 (!) verschieden große Instrumente, von ganz kleinen Sopraninoflöten bis zum mannsgroßen Großbassinstrument, alles getreue Kopien nach Exemplaren des 16. Jahrhunderts. Jedes Ensemblemitglied war bei wechselnder Verwendung auf jedem Instrument zu Hause. (Oberösterreichische Nachrichten) Das Ensemble B-Five zeichnet sich durch Spielfreude und Virtuosität aus. (Landbote Winterthur) Die Musiker präsentieren sich in hervorragender Abstimmung und Spiellaune. Ruhige Pavanen, melancholische Liedsätze erklingen ebenso überzeugend wie mitreißende Gaillarden und freche Schmählieder. (Bernhard Schrammek, RBB Kulturradio) B-Five Blockflötenconsort Virtuose Spielfreude, intimes Zusammenspiel und klangsinnliches Musizieren verbunden mit einer wohl durchdachten Programmgestaltung – mit diesen Markenzeichen konnte sich das internationale Ensemble B-Five bereits auf zahlreichen europäischen Podien einen Namen machen. Fünf herausragende Blockflötisten, aus verschiedenen europäischen Ländern stammend, gründeten 2003 in Barcelona das Blockflötenconsort B-Five. Ihre individuelle Spielweise lassen sie zu einem lebendigen, flexiblen Ensembleklang verschmelzen. Mit technisch anspruchsvollem und äußerst sensiblem Ensemblespiel, geschmackvollen Interpretationen und kohärenten Programmen präsentieren sich die Musiker auf höchstem künstlerischen Niveau. www.b-five.eu Mehr von B-Five Geld Macht Musik – Musik für die Familie Fugger Charmante Tänze und kunstvolle Polyphonie, melancholische Lieder und virtuose Instrumentalsätze – die reiche Augsburger Familie Fugger sammelte in ihrer Bibliothek musikalische Meisterwerke aus ganz Europa. Der Tenor Johannes Weiss und B-Five entdecken diese Schätze neu und bringen Musik der Zeit um 1550 zum Klingen. The Fruit of Love - Elisabethanische Consortmusik Ein lebendiges musikalisches Bild des „golden age“ unter Elisabeth I. mit dem großartigen klassischen Consortrepertoire der englischen Renaissance. Die eingängigen Tänze John Dowlands und Antony Holbornes sowie die kunstvollen Fantasien Christopher Tyes und William Byrds, aber auch stilechte Arrangements typisch englischer Volksmusik lassen eine der faszinierendsten Epochen der Kulturgeschichte wiedererstehen. Zeitgewölbe - Ein klingender Palastbesuch Eine außergewöhnliche Produktion in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Komponisten Hans-Jürg Meier, in der neu komponierte Stücke eine Einheit mit Werken der englischen Renaissance eingehen. Inspirationsquelle war die prächtige Architektur des Palazzo Ducale im italienischen Urbino. Verschiedene Räume des Palastes „übersetzt“ in Musik, im Wechsel mit den faszinierenden Klanggebäuden von Christopher Tye und William Byrd nehmen den Zuhörer mit auf einen imaginären Spaziergang durch die Zeiten. „Hallo Elefant“, sagte die Schnecke ... - Geschichten aus der Welt der Tiere Familienprogramm Zusammen mit der Schauspielerin und Kabarettistin Margret Gilgenreiner erzählt B-Five vom unbekannten Leben der Tiere: Hintergründig-poetische Geschichten des gefeierten niederländischen Kinderbuchautor Toon Tellegen und virtuos-farbenreiche Musik für fünf Blockflötisten und fünfundzwanzig Flöten ergänzen sich zu einer fröhlichen, fabelhaften und poetischen Stunde für die ganze Familie. B-Five Recorder Consort Markus Bartholomé – Mina Voet Kaminkehrergasse 6 D-86529 Schrobenhausen Tel.: +49 (0) 8252 90 50 99 [email protected] [email protected] [email protected] Beispiele unserer Musik gibt es auf: www.b-five.eu www.youtube.com/user/BFiveRC fotos ©Suzanna Janssens – Lina Tassent