Chinas „neue Normalität“ bietet Chancen für den Mittelstand

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Chinas „neue Normalität“ bietet Chancen für den Mittelstand | HVB
MÄRKTE: CHINA
Chinas „neue Normalität“ bietet Chancen für den
Mittelstand
Die chinesische Regierung stärkt den privaten Konsum und fördert Investitionen in den Umweltschutz. Deutsche
Unternehmen können sich ein Stück vom Kuchen sichern.
> Warum Sie diesen Artikel lesen sollten: Der Kurswechsel in der chinesischen Wirtschaftspolitik bietet Chancen
für deutsche Unternehmen. Erfahren Sie, auf welche Änderungen sich Unternehmer einstellen müssen. Und:
Professor Dr. Rolf Langhammer vom Institut für Weltwirtschaft erläutert, wer von der „neuen Normalität“
profitieren kann, wo die Risiken liegen.
Das Stabilisierungsprogramm der chinesischen Regierung zeigt Wirkung. Die Wachstumsprognosen für das Land
bewegen sich in den nächsten Jahren laut dem chinesischen Development Research Center of the State Council
zwischen fünf und sieben Prozent pro Jahr – und liegen damit noch immer deutlich höher als in Deutschland oder
den USA. „Es gibt aber nicht nur die eine chinesische Volkswirtschaft. Vor allem die küstennahen Provinzen im
Osten haben sich schneller entwickelt als andere Regionen in China. Der Westen des Landes dagegen braucht
institutionelle Hilfe von der Regierung, um wettbewerbsfähig zu werden“, kommentiert Antonio D’Angio, General
Manager der UniCredit in Shanghai, die Situation.
Und er soll sie auch bekommen. Der Staat will mit dem Anfang 2016 verabschiedeten Fünf-Jahres-Plan
angesichts der gesunkenen Wachstumserwartungen (China nennt das „neue Normalität“) vor allem den privaten
Konsum stärken. Peking verordnet unter anderem ein Lohnerhöhungsprogramm. Geplantes Ergebnis: das ProKopf-Einkommen verdoppelt sich bis 2020, die Binnennachfrage steigt, die Mittelschicht sorgt für nachhaltiges
Wachstum.
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Gigantischer Markt mit großem Potenzial
„Das eröffnet Chancen für Unternehmen, die auf Qualität setzen und deren Produkte ein Alleinstellungsmerkmal
haben“, sagt D’Angio. Und so bietet China für viele deutsche Unternehmen, die sich global orientieren wollen,
nach wie vor gute Einstiegs- und Wachstumsperspektiven, sei es als Produktionsstätte oder Absatzmarkt.
„Sicherlich sind die goldenen Zeiten vorbei. Doch sowohl wir als Bank als auch viele unserer deutschen Kunden
sehen hier noch immer einen gigantischen Markt mit großem Potenzial“, erklärt Jürgen Lutz, Finanzexperte in
China. Deutsche Marken haben immer noch einen hohen Stellenwert. Hightech, Medizin, Energie- und
Umwelttechnik und Infrastruktursind Felder, auf denen der Experte Wachstumschancen sieht.
Made in China als Qualitätssiegel
Deutsche Unternehmen stehen mehr und mehr einer starken inländischen Konkurrenz gegenüber. „Der
Wettbewerb hat sich in den vergangenen fünf Jahren massiv verschärft“, meint Lutz. Die Regierung schottet die
inländischen Akteure gegenüber Anbietern aus dem Ausland ab. Die lokale Wirtschaft wird gefördert, man spricht
vom „ökonomischen Nationalismus“.
„Bis 2025 soll ‚Made in China’ ein internationales Qualitätssiegel, eine Marke
werden.“
Antonio D’Angio, General Manager, UniCredit Shanghai
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Gleichzeitig haben die chinesischen Unternehmen aufgeholt. „Bis 2025 soll ‚Made in China’ ein internationales
Qualitätssiegel, eine Marke werden“, sagt China-Kenner D’Angio. Vor fünf Jahren lagen lokale Unternehmen
technologisch und qualitativ noch hinter der westlichen Konkurrenz. „Das hat sich geändert: Sie wachsen stark,
sie kennen den Markt, sie werden – bei gleichem Produktangebot – die Nase vorn haben“, erwartet D’Angio.
Umso wichtiger ist es für Unternehmen, den richtigen Einstieg zu finden. Der richtige Standort, das richtige
Produkt, die richtigen Partner: IHK, Außenhandelskammer oder Banken mit einem Netz lokaler Partner können
mit ihrer Beratungsexpertise, ihrer Marktkenntnis und den richtigen Kontakten helfen, teure Fehlinvestitionen zu
vermeiden.
„Wer in China erfolgreich sein will, muss kämpfen. Aber es lohnt sich.“
Jürgen Lutz, Leiter Cash Management, UniCredit Shanghai
Geschäfte richtig absichern
Verluste drohen aber auch an anderer Stelle. Die vereinbarten Fristen für Zahlungseingänge werden oft nicht
eingehalten. Inkasso-Verfahren und juristische Schritte gegen die säumigen Schuldner einzuleiten sind in der
Regel aber wenig ergiebig.
Ein professionelles und konsequentes Forderungsmanagement ist hier deshalb noch wichtiger als in
Deutschland. Unternehmer sollten sich nicht scheuen, beim Kunden vor Ort anzuklingeln und nach ihrem Geld zu
fragen.Im Zweifel jede Woche, bis der Geschäftspartner endlich genervt zahlt. Hartnäckigkeit zählt. „Wer kann,
arbeitet aber am besten direktmit Vorkasse“, rät Lutz.
Infobox: China – Risiken
Der chinesische Markt hat seine eigenen Spielregeln. Das müssen Sie wissen, wenn Sie China als Markt für sich
erschließen wollen:
Die Währung
Die Währung Renminbi hat abgewertet und unterliegt starken Schwankungen – verbunden mit entsprechenden
Risiken für deutsche Unternehmer, die Geschäftsbeziehungen zu Kunden oder Lieferanten in China pflegen. Die
HypoVereinsbank bietet verschiedene Absicherungsinstrumente, beispielsweise Devisentermingeschäfte. Und
Experten unterstützen bei der Optimierung der Zahlungsströme in unterschiedlichen Währungen.
Die Mentalitäten
Die Spielregeln in China unterscheiden sich wesentlich von jenen hierzulande. Deutsche Unternehmer können
sich vorab informieren, etwa an Seminaren teilnehmen, in denen interkulturelle Kompetenzen vermittelt werden.
HVB Experte Jürgen Lutz rät allerdings dazu, in Verhandlungen mit Chinesen immer authentisch zu bleiben: „Auch
hier nehmen Manager an Schulungen für Verhandlungen mit Europäern teil und kennen also die Usancen des
deutschen Marktes.“ Chinesen reagieren schnell auf Veränderungen der Rahmenbedingungen. Deutsche
Unternehmer sollten sich ebenso flexibel zeigen – von den Verhandlungen bis zur Vertragsgestaltung.
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Die Mitarbeiter
Chinesisches Personal wird zunehmend teurer – eine Herausforderung für den Bereich Human-Resources. Die
Regierung verfolgt eine Politik der steigenden Löhne. Das beeinflusst die Produktionskosten für Unternehmen, die
in China produzieren. Tipp: Im Zweifel sollten auch deutsche Führungskräfte vor Ort sein, denen der Unternehmer
vertraut. Wichtig ist die Umsetzung der eigenen Unternehmenskultur unter Berücksichtigung der Gegebenheiten
vor Ort, die Kontrolle und Transparenz in der Finanzbuchhaltung und die Sensibilisierung der Mitarbeiter für die
Themen Compliance und Governance.
Die Plagiate
Nachahmung kommt vor, sehr häufig. Wird von den Chinesen sogar als clever und positiv angesehen. Innovative
Unternehmer können sich nur schwer davor schützen. Das sollte aber kein Grund sei, dem Markt fern zu bleiben.
Denn: Qualität aus Germany setzt sich am Ende oft doch durch.
Die Bank vor Ort, die Bank zu Hause
Geduld und finanzielle Ressourcenbrauchen Unternehmer oft auch, bis sie mit ihrer Marktstrategie in China den
Break-Even-Point erreichen. Die Investitionssummen sind oft hoch: Wer langfristig von den Marktchancen
profitieren will, muss außerdem Präsenz zeigen. Zum Beispiel mit einer Niederlassung oder zumindest mit einem
Partnerbüro oder einem Handelsvertreter.
Die HypoVereinsbank kann als Teil des UniCredit-Konzerns deutsche Unternehmer vor Ort umfassend
unterstützen. Das beginnt bei der Kontoführung und umfasst ebenso Handelsgeschäfte, Import-,
Exportfinanzierung, Zahlungsverkehr und Finanzierung. Chinaspezifisches Know How ist wichtig um zum Beispiel
gleich zu Beginn die richtige Kontenstruktur aufzusetzen. So kann ein Unternehmen nur bei einer Bank ein
sogenanntes Basiskonto eröffnen. Nur von diesem können sie Bargeld abheben oder die Gehälter der Mitarbeiter
überweisen.
„Deshalb empfehlen wir den Unternehmen aus praktischen Gründen dieses Konto bei einer chinesischen Bank,
möglichst nah zum Unternehmensstandort, zu eröffnen“, so Lutz. Damit stellt sich dann das Problem, dass
Unternehmer in Deutschland ihre Kontostände zu Hause nicht so einfach abrufen können. „Wir stehen mit den
chinesischen Instituten in Kontakt und haben entsprechende Anträge und Formulare vorbereitet, damit die
Firmen ihre gesamten in- und ausländischen Konten elektronisch managen können“, betont der Experte.
Infobox: Branchen mit Chancen
Vor allem Dienstleister und Anbieter hochwertiger Konsumgüter haben gute Rahmenbedingungen für den
Markteintritt.
Mobilität
Die Regierung unterstützt mit Steuervorteilen die Anschaffung von Kleinwagen. Im Trend liegen Elektrofahrzeuge
und der Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur. Insgesamt bietet der Automobilmarkt für Hersteller und
Lieferanten weiterhin große Chancen. Leistungen rund ums Autonome Fahren bestimmen die Zukunft. China ist
der größte Automobilmarkt der Welt.
Bau
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Das Verkehrsnetz, Straße und Schiene,wird weiter ausgebaut, der Wohnungsmarkt dagegen bewegt sich auf
niedrigem Niveau. Germany Trade Invest sieht hier aber Chancen für Firmen im qualitativ hochwertigen
Innenausbau.
Umwelt
Absatzpotenziale ergeben sich für alle Branchen rund um Nachhaltigkeit und Ökologie. Denn aufgrund der hohen
Luftverschmutzung und Klimaproblemen unterstützt die chinesische Regierung Investitionen in Energieeffizienz
und GreenBuildings.
Medizin
Die Gesellschaft altert – nicht anders als hierzulande. Gleichzeitig wächst die Mittelklasse. Das treibt die
Nachfrage nach Medizintechnik.
Lebensmittel
Hochwertige Speisen und Getränke werden gern importiert. Die Bevölkerung achtet auf die Sicherheit ihrer
Lebensmittel.
Finanzierung und Kredit
Deutsche Banken mit Niederlassungen in China sind für mittelständische Unternehmen üblicherweise der erste
Ansprechpartner für eine Finanzierung. „Vor allem, wenn wir mit dem deutschen Unternehmer bereits in Kontakt
stehen, können wir bei einem tragfähigen Konzept und entsprechender Bonität in der Regel recht schnell eine
Kreditlinie zur Verfügung stellen“, sagt Lutz.
Die UniCredit, zu der die HypoVereinsbank gehört, hat über 30 Jahre Erfahrung in China und eine Vollbank-Lizenz.
„Wir begleiten unsere Kunden in verschiedenen Phasen mit Corporate-Banking-Produkten und auf ihre
Bedürfnisse abgestimmten Serviceleistungen. Wir bieten beispielsweise eine moderne electronic banking Lösung
an, in englischer und chinesischer Sprache“, sagt Antoni D’Angio. Überdies kann die HVB Unternehmern
Ansprechpartner nennen, die beim Markteinstieg auch unterstützen können. Denn trotz der hohen Risiken: Der
Weg nach China lohnt sich – schon aufgrund der Größe des Marktes.
Zweite Meinung: Professor Langhammer, IfW Kiel
„Die chinesische Wirtschaft soll sich wandeln - von einer starken Exportorientierung hin zu Binnenkonsum“, sagt
Professor Dr. Rolf J. Langhammer vom Kieler Institut für Weltwirtschaft IfW. So will es Peking. Der WirtschaftsExperte über Chancen und Risiken für deutsche Unternehmer im Reich der Mitte.
1. Welche Folgen könnte der aktuelle 5-Jahres-Plan für China, die Chinesen und Wirtschaftspartner haben?
Der aktuelle 5-Jahresplan steckt den wirtschaftspolitischen und sozialen Zielrahmen für Chinesen als auch für
Ausländer ab, die in China und mit China wirtschaftlich tätig sind. Er sieht eine Transformation der Wirtschaft vor:
von der investitionsgetriebenen, exportorientierten aufholenden Entwicklung zu einer innovationsgetriebenen,
stärker binnenmarkt-und konsumorientierten Entwicklungsphase mit langsamerem Wachstum. Dabei soll die
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regionale und personelle Einkommensungleichheit besser eingedämmt werden als das in der Vergangenheit der
Fall war. Überdies soll die Korruption bekämpft werden.
2. Unternehmer ziehen sich mitunter aus dem Markt zurück, weil sich das Wachstum verlangsamt und sie starken
Regulierungen unterliegen. Ist das der richtige Weg?
Unternehmer ziehen sich mitunter aus verschiedenen Gründen zurück: Zum einen ist China im Vergleich zu
Nachbarstaaten wie Vietnam ein teurer Standort geworden. Zum anderen halten viele den Schutz geistigen und
technologischen Eigentums für unzureichend. Und zum Dritten regieren die staatlichen Institutionen zunehmend
selektiv und aus der Sicht von ausländischen Unternehmen diskriminierend in ihre Entscheidungen hinein. Jedes
Unternehmen muss selbst entscheiden, ob ein Rückzug als Investor aus dem Markt richtig ist und ob die
Alternative des Direktexports nach China oder die Aufnahme der Produktion in anderen Ländern
erfolgversprechend ist. Gänzlich den chinesischen Markt zu meiden, wird keine vernünftige Strategie sein. Dazu
bleibt China zu wichtig.
3. Welche Probleme bestehen aus Ihrer Sicht im Markt?
Chinas Führung steht vor einer Vielzahl von Zielkonflikten, die eine Einschätzung der künftigen Entwicklung
erschweren. Beispiele:
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Wachstum versus Dämpfung der Einkommensungleichheit: Wachstum wird weniger durch
nachfragetreibende Konjunkturprogramme als durch Handel, Technologie und Urbanisierung bestimmt.
Alle drei Triebkräfte fördern regionale wie personelle Einkommensungleichheiten und daher
Verteilungskonflikte.
Finanzmarktliberalisierung versus Stabilisierung von Staatsunternehmen und Staatsbanken: Eine
konsequente Liberalisierung des Finanzmarktes würde Staatsunternehmen vom begünstigten Zugang zu
Krediten abschneiden und einige in die Insolvenz führen. Eine Insolvenzregelung wird bislang vermieden.
Internationalisierung des RMB versus Weigerung, den RMB internationalen Spekulationen auszusetzen:
Wird der RMB Anlagewährung auf internationalen Finanzmärkten, werden die Märkte mit dem RMB
handeln und gegebenenfalls gegen die Politik der chinesischen Zentralbank wetten. Das heißt: Sie
spekulieren. Wird dies nicht zugelassen, bleibt der RMB lediglich eine Fakturierungswährung. Der
Aufstieg in eine führende Finanzierungsinstitution (BRICS Bank, AIIB) bliebe fraglich.
Der Markt als wichtiger Signalgeber für Ressourcenallokation versus Kontrollautorität der staatlichen
Institutionen: Staatliche Einrichtungen fürchten Kontrollverlust durch mehr Markt. Daher bleibt die
Aufwertung des Marktes in den öffentlichen Verlautbarungen bis dato zweifelhaft bis inhaltsleer.
Fünfjahrespläne bleiben dominant.
Wachstumsprognose versus Wachstumszielgrößen („Vorgaben“): Chinesische Institutionen halten an
Wachstumszielgrößen fest. Unabhängige Prognosen, die veröffentlicht werden, lassen sie eben so wenig
zu wie Analysen zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Es fehlt ein unabhängiger Sachverständigenrat.
Unternehmer fürchten Unsicherheit mehr als Risiken oder Restriktionen: Zudem senden chinesische
Wirtschaftspolitiker gelegentlich widersprüchliche Signale aus oder führen Gesetze ein wie den Entwurf
eines neuen Gesetzes für ausländische Investoren, das einerseits liberaler erscheint andererseits auch
mehr Eingriffs-und Kontrollmöglichkeiten bietet.
4. Welche Chancen bestehen im Markt?
China wird in Zukunft anspruchsvoller bei der Nachfrage nach hochwertigen, technologieintensiven Importgütern
sein und nicht jede Direktinvestition in jeder Branche und an jedem Standort genehmigen. Das heißt es werden
als Investoren vor allem willkommen sein:
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forschungs- und dienstleistungsintensive Industriebranchen
produktgebundene Dienstleistungen
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reine Dienstleistungen aus dem Konsumbereich (wie Bildung, Gesundheit, Freizeit) beziehungsweise aus
dem Industriebereich (wie Versicherungen, Finanzierung, Software-Entwicklung
5. Wie wichtig ist der Markt für den global orientierten deutschen Mittelstand?
Soweit der Mittelstand Zulieferer für weiterverarbeitende „downstream“ Bereiche ist (zum Beispiel KfZ-Sektor)
oder Nischenmärkte bei bestimmten Endprodukten bedient, ist der Markt schon jetzt wichtig. Viele Zulieferer
bedienen den Markt nicht mehr via Direktexporte, sondern durch Investitionen vor Ort. Er könnte zukünftig noch
wichtiger werden, wenn sich chinesische Auslandsinvestoren in den deutschen Mittelstand einkaufen und damit
auch Beschaffungs- und Exportmärkte in China erschließen, die für ein deutsches mittelständisches
Unternehmen allein verschlossen geblieben wären.
© HypoVereinsbank
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