Broschüre der Österreichischen Mittelstandsvereinigung

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MITTELSTANDSVEREINIGUNG ÖSTERREICH
EIN FORUM FÜR REFORM UND INNOVATION
WAS IST DIE MITTELSTANDSVEREINIGUNG ÖSTERREICH (MIÖ)
Die Mittelstandsvereinigung Österreich ist eine überparteiliche Bewegung,
ein Forum für Reform und Innovation in der österreichischen Politik.
Die Mittelstandsvereinigung Österreich wendet sich an selbstbewusst
denkende und selbständig handelnde Menschen, die gerne für sich selbst
sorgen und durch ihre (Steuer-)Leistungen zum Wohlstand des ganzen
Landes beitragen.
Die Mittelstandsvereinigung Österreich ist keine politische Partei – sie wird
aber fortan sehr politisch tätig sein. Die Proponenten der MIÖ sind der
Meinung, dass die Zukunft der politischen Arbeit nicht mehr bei den
herkömmlichen politischen Parteien liegen wird, sondern in den Aktivitäten
und Zusammenschlüssen der zivilgesellschaftlichen Bürger-Bewegungen.
Die Mittelstandsvereinigung Österreich wird konsequent überparteilich
bleiben und arbeiten, wird aber ihre Dienste und die Arbeits-Ergebnisse
ihrer Experten gerne allen politischen Kräften zugänglich machen, soweit
diese davon Gebrauch machen wollen.
Die Mittelstandsvereinigung Österreich wird nicht nur beratend auftreten,
wenn es um die Wahrnehmung der Rechte der Menschen in ihrem
Einflussbereich geht, sondern sehr wohl auch kontrollierend unterwegs
sein, wenn die Erfüllung der Pflichten in der Staatsverwaltung nicht
ausreichend gewährleistet erscheinen.
Die Mittelstandsvereinigung Österreich wird pro-aktiv tätig werden, wird
sich dabei auf die neuen Werte in der Gesellschaft einstellen und
jedenfalls nicht die längst antiquierten „alten Bestandsrechte“ sichern.
Ein klares Bekenntnis gilt dabei der Berücksichtigung von Ökologie und
Nachhaltigkeit – vor allem auch sozialer Nachhaltigkeit – und einer
Ganzheitlichkeit in der Wirtschafts- und Lebensauffassung.
Das Ziel der Mittelstandsvereinigung ist ein schlanker Staat, der bei
möglichst niedrigen Steuern und deutlich erkennbarer Rechtssicherheit ein
produktives Schaffen erleichtert, und bei geringem Steuerdruck und
höchst möglicher Erwerbsfreiheit zu einem innovativen und freien
Reformklima beiträgt.
WAS VERSTEHEN WIR UNTER MITTELSTAND
• Mittelstand ist eine Geistes- und Wertehaltung in Bezug auf
Leistung, Ethik und soziale Verantwortung.
• Zum Mittelstand gehören alle, die einen kreativen und produktiven
Beitrag zum Wohle der Gesellschaft leisten.
• Die Mittelstandsvereinigung Österreich versteht sich als
Interessensvertretung dieser aktiven Menschen.
Die Menschen, die sich zum Mittelstand zugehörig fühlen, sind im
Wesentlichen die Leistungsträger des Staates. Sie haben die moralische
Verpflichtung, mit ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten bei der optimalen
Gestaltung der Staatsgeschäfte mitzuwirken.
Aber sie haben genau deshalb auch Anspruch auf eine verstärkte
Mitsprache in den wichtigsten öffentlichen Angelegenheiten.
In Zahlen gesehen sind das ungefähr 1,9 Millionen österreichischer
Steuerzahler. Wenn man berücksichtigt, dass viele von ihnen in Familien
leben und mit ihren Einkommensleistungen für ihre Angehörigen sorgen,
dann ergibt das eine Gemeinschaft von mehreren Millionen Staatsbürgern.
Der Mittelstand ist jedenfalls kein „Stand“ im Sinne herkömmlicher
Standespolitik, die aber in Österreich sehr wohl noch immer in den
gesellschaftlichen Strukturen verankert ist.
Der Mittelstand setzt sich aus Angehörigen praktisch aller BevölkerungsSchichten, aller Berufsgruppen oder sonstiger organisatorischer
Zugehörigkeit zusammen. Eine Aufzählung einzelner Gruppen kann daher
keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben:
Zum Mittelstand gehören grundsätzlich im gleichen Maße Arbeiter und
Angestellte, Beamte, Selbständige, Unternehmer und Bauern.
Zum Mittelstand gehören aber auch leistungsbereite Pensionisten,
Jungakademiker und Praktikanten aber auch die vielen tüchtigen Lehrlinge
und Gesellen in ihrer dualen Ausbildung. Ganz und gar nicht zu vergessen
ist aber auch der positive Beitrag, den vor allem Frauen aber auch Männer
in unbezahlter Haus- und Pflegearbeit für die Familien und die Gesellschaft
leisten.
WARUM MUSSTE DIE MITTELSTANDSVEREINIGUNG
GEGRÜNDET WERDEN
Die politischen Parteien brauchen zur Durchsetzung ihrer Konzepte eine
größtmögliche demokratische Legitimation durch die Wähler –
sie brauchen Stimmen und wollen wiedergewählt werden,
damit sie ihre Arbeit auch fortsetzen können.
Wer seine politische Arbeit primär auf die Zahl an erreichten
Wählerstimmen und daraus abgeleiteten Mandaten ausrichten muss, kann
nicht konsequent die von den Experten ausgearbeiteten und fachlich
gerechtfertigten Maßnahmen in der offiziellen Parteipolitik umsetzen.
Vielmehr ist es in der politischen Praxis notwendig, dass auf die einzelnen
gesellschaftlichen Gruppen entsprechend Rücksicht genommen und keine
von ihnen vergrämt wird.
Konkret: Auch wenn es sachlich gerechtfertigt und notwendig wäre, darf
keine Maßnahme gesetzt werden, die nur eine oder wenige
Wählergruppen benachteiligt. Vielmehr muss in „ausgleichender
Ungerechtigkeit“ darauf geachtet werden, dass möglichst alle
Wählergruppen mit Vorteilen bedacht, oder umgekehrt alle Gruppen
möglichst gleichmäßig schlecht behandelt werden, beispielsweise durch
Anhebung von Abgaben oder Streichung von bisherigen Privilegien.
Im Ergebnis werden damit stets politisch tragbare, aber fachlich und
sachlich weitgehend ungeeignete Kompromisse erzielt – gut gemeint, aber
das ist leider meist das Gegenteil von gut.
Die Mittelstandsvereinigung Österreich will in echt zivilgesellschaftlichen
Ansätzen den politischen Parteien zu Hilfe kommen – und dreht dabei den
Spieß um:
Nicht die Politiker aus den Parteien sollen uns Bürgern und Wählern sagen
was sie für uns tun werden – oder wenigstens tun wollen - wenn wir sie
wählen!
Wir Bürger aus dem Mittelstand werden ihnen ganz genau sagen was wir
wollen – und was sie als Politiker tun sollen und müssen, wenn wir sie
wählen.
Und: dass wir uns einfach von ihnen trennen werden – samt ihren teuren
Beraterstäben - wenn sie gegen die Konzepte und Aufträge der
Mittelstands-Bürger handeln.
WO SIND DIE SCHWERPUNKTE IN DER ARBEIT
DER MITTELSTANDSVEREINIGUNG ÖSTERREICH
Hier sollen die wichtigsten, weil besonders zukunftsrelevanten Bereiche
unseres Gesellschaftslebens angegangen werden:
• Verteilungs- und Steuerpolitik
• Bildungspolitik
• Politische Ethik
• Korruption in der Politik
• Fragen des Wahlrechts
• Demokratische Reformen
• Europapolitik.
WIE WERDEN DIE PRÄFERENZEN GESETZT
• Forschung und Entwicklung: es geht um Konzepte und Modelle
für eine zeitgemäße Politik in Österreich.
• Bildung: Die Weiterbildung von breitesten Bevölkerungsschichten
als gesellschaftlicher Auftrag und ein spezifisches Jugendförderungsprogramm als konkreter
Ansatz für eine „Elite-Akademie“.
• Kontrolle: Die Wahrnehmung der staatlichen Verwaltungs- und
Lenkungs-Aufgaben durch die Organe des Staates, aber vor allem
auch die dorthin entsandten Politiker der Parteien sollen wie durch
eine Art „privater Rechnungshof“ überwacht werden.
• Förderung der Bürgerrechte durch Lobby-Arbeit: In vielen
Fällen kann bei der Umsetzung von Konzepten auch durch
unterstützende Meinungsbildung nach- und weitergeholfen werden.
• Einsatz der gesetzlichen Möglichkeiten der Rechtsverfolgung:
In einzelnen Fällen werden möglicherweise auch Rechtsmittel gegen
die Handlungen von Politikern und Parteien einzusetzen sein.
• Technische Service- und Infrastrukturdienstleistung:
Zur Verbesserung der Kommunikation mit den Politikern und den
Parteien müssen auch alternative technische InfrastrukturEinrichtungen herangezogen werden.
DER MITTELSTAND IST KEIN „PRIVILEGIEN-STADEL“
Die Menschen aus dem Mittelstand, in ihrem neuen und gestärkten
Selbstbewusstsein sorgen für sich selbst und handeln selbstverantwortlich.
Sie stehen gesetzestreu zu ihren Verpflichtungen gegenüber der
Gemeinschaft.
Fremde Hilfe aus den Kassen der Gemeinschaft wird nicht erwünscht und
auch nicht angestrebt.
Die Mittelstandsvereinigung Österreich und ihre Mitglieder wollen die
Erwerbstätigkeit des Einzelnen erleichtern und fördern. Sie lehnen es
aber entschieden ab, dass die geschaffenen Werte dann gleich wieder
automatisch umverteilt wird, so wie das von vielen anderen
Interessensvertretern gefordert wird.
Was herkömmliche Interessensvertretungen häufig – auch durchaus
professionell – verfolgen, das ist „organisierte Bettelei“.
Das geschieht häufig so, dass sich die Interessensvertretungen in
übertriebener Weise als Sammelbecken von Benachteiligten und
Geschädigten darstellt, um bei jeder sich bietenden Gelegenheit
„Hilflosenzuschüsse“ – sprich Subventionen, Förderungen und Privilegien –
aus den öffentlichen Kassen zu „erpressen“.
WER STEHT AN DER SPITZE DER BEWEGUNG:
Präsident:
Dr. Walter Sonnleitner, Publizist
Vizepräsident:
Mag. Alexander Scheer, Anwalt
Vizepräsident:
Robert Glock, Unternehmer
Finanzreferent:
Veit Schalle, Unternehmer
Generalsekretär:
Hannes Thomasberger, PR-Berater
Vorstand und Beirat des Vorstandes:
KR Senator Helmut Denk, Logistik-Unternehmer
Markus Fauland, Direktor in Parteiakademie
Mag. Beate Hartinger, Managerin, Deloitte
Mag. Hartmut Hufnagl, Manager ASFINAG
Dr. Christian Joksch, Universitätsrektor, Immadec
SD Mag. Prinz Alfred v. Liechtenstein, Unternehmer
Prof.DDr. Erich Reiter, Hofr.i.R., Int.Inst.f. Liberale Politik
Mag. Dr. Mathäus v. Thun-Hohenstein, Manager, Volksbank AG
Jens Tschebull, Publizist
Prof. Mag. Peter Zellmann, Zukunftsforscher, Inst. F. Freizeit u. Tourismus
WELCHE ARTEN VON MITGLIEDSCHAFTEN GIBT ES
UND WIE KANN MAN IN DER MITTELSSTANDSVEREINIGUNG
TÄTIG WERDEN
Ordentliche Mitglieder
konkret zugewiesene Aufgaben
aktives und passives Wahlrecht
Außerordentliche
Mitglieder
keine besonderen Verpflichtungen
Recht auf Teilnahme bei allen
Veranstaltungen
Ehrenmitglieder
besondere Voraussetzungen
Mitgliedsbeitrag:
Grundsätzlich:
120,00 € pro Jahr
Spender und Sponsoren:
willkommen.
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