Zellen und Enzyme

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Zusammenfassung Bio Klausur Nr. 1
1.Zelle
a. Zellorganelle: Funktion und Aufbau
i. Zellkern (Nucleus)
• DNA auf Chromosomen gespeichert
• Weitergabe durch Poren in Doppelmembran (Schutzfunktion)
• Chromosomen sind in Chromatinfäden, bestehen aus Proteinen und DNA
➔Leitung
ii. Ribosom
•
Bildung von Proteinen
•
Keine Membran; bestehen aus Nucleinsäure (=RNA)und Proteinen
(=Eiweiß)
•
Befinden sich in Cytoplasma und im Endoplasmatischen Retikulum
(!raues ER)
➔Produktion
iii.Endoplasmatisches Retikulum
•
Membransystem zum Schutz der Zisterne
•
Flächiges Netzwerk in Cytoplasma
•
Raues/glattes ER: mit/ohne Ribosomen an der Oberfläche
•
Synthese von Proteinen, Stofftransport in der Zelle
➔Transport
iv. Dictyosom (Golgi-Apparat)
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•
Membranzisterne in Drüsenzelle
•
Im Inneren: Lagerung von Proteinen
•
Bläschen können sich (wie bei ER) abschnüren !Golgi-Vesikel
➔Transport/Versand von Proteinen und Baustoffen
v. Mitochondrium
•
In Zellen mit hohem Energiebedarf (!Muskelzelle); ZELLATMUNG
•
Aufbau von ATP durch Energie aus Nährstoffen
•
Enthalten eigene DNA und 70s Ribosome
•
Doppelmembran
•
Neue Mitochondrien entstehen nur durch Teilung
➔Versorgung
vi. Chloroplast (!Pflanzenzelle)
•
Organelle der Fotosynthese
•
Enthalten eigene DNA und 70s Ribosome
•
Doppelmembran
•
Neue Chloroplasten entstehen nur durch Teilung
➔Energiegewinnung (unter günstigen Bedingungen)
b. Pflanzenzelle
i. Besonderheiten:
•
Vakuole, Zellwand, Mitelllamelle, Chloroplast
c. Bakterienzelle
i. Zellorganelle
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•
Kapsel zum Schutz
•
Vesikel zum Stofftransport
•
Thylakoide für Fotosynthese
•
Plasmid (=DNA-Ringe) zum Austausch
•
Ribosom zur Bildung von Proteinen
•
Geißel zur Fortbewegung
•
Sexpilus zum Informationsaustausch
ii. Besonderheiten
•
Im Unterschied zur PZ: Kein Zellkern, Chloroplast, Mitochondrium
•
Im Unterschied zur TZ: Zellwand und Thylakoid
iii.Allgemein
•
Einzeller ohne Zellkern !Prokaryoten
•
Abwehrmechanismen zum Überleben
•
Bekämpfung durch Hitze, Kälte, Salz, Säure, Antibiotika
•
Bildung von Multi-Resistenz
•
Positiver Nutzen: Verdauung, bei Krankheiten, Schutz der Haut
d. Endosymbionten-Hypothese
i. Theorie zur Entstehung der Mitochondrien aus Bakterien, die von Wirtszelle
einverleibt wurden und eine Symbiose eingingen (Energie gegen Ernährung).
➔Folge: eigenes Ribosom, DNA und Doppelmembran
2.Transportmechanismen in der Zelle
a. Zellmembran
i. Eigenschaften
•
Selektiv permeabel !wasserdurchlässig wegen Aquaporinen; flexibel
•
Transport von größeren Molekülen gegen das Konzentrationsgefälle
!aktive Transportsysteme
•
Erleichterte Durchlässigkeit für lipophile Stoffe !Phosphilipidmolekül
•
Einteilung in Reaktionsräume (!Kompartimentierung)
ii. Aufbau
b. Passiv
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•
Phospholipide als Bausteine
•
Polarer Kopf aus Phosphat und unpolarer Rest aus Fettsäuren
•
Anordnung: polarer Teil außen, unpolarer Teil innen
i. Allgemein
•
Immer entlang des Konzentrationsgefälles
•
Am besten mit kleinen, unpolaren Molekülen
ii. Diffusion
•
Über kurze Entfernung, sehr schnelle Vermischung
•
Beschleunigung durch Energiezufuhr (mechanisch, thermisch)
•
Je kleiner die Teilchen, desto schneller der Konzentrationsausgleich
iii.Erleichterte Diffusion mit Aquaporinen
•
Kanalproteine lassen nur Wassermoleküle durch
•
Feinporig, sehr effektiv
iv. Osmose
•
Einseitig gerichtete Diffusion durch semipermeable Membran
•
Semipermeabel: für Lösungsmittel durchlässig, für gelösten Stoff
undurchlässig
v. Carrier
•
Proteine, die andere Stoffe nach innen/außen transportieren
•
Funktionieren nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip
vi. Plasmolyse/Deplasmolyse
•
Entlang des Konzentrationsgefälles mit Wasserein-/ausstrom (hypotonisch/
hypertonisch)
c. Aktiv
i. Allgemein
•
Immer gegen das Konzentrationsgefälle
•
Benötigen ATP
ii. Primär
•
Sofortiger Transport
a. Carrier
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• Für große Moleküle/Ionen
• Schlüssel-Schloss-Prinzip
iii.Sekundär
•
Aufbau von Konzentrationsgefälle, dann Mitnahme von Teilchen
a. Natrium-Kalium-Pumpe
• Befördert Natrium/Kalium gegen das
Konzentrationsgefälle
• Moleküle werden mit transportiert
b. Endocytose
• Membraneinstülpung über Protein etc. !Vesikel entsteht
(=Endosom)
• Verschmelzung mit Lysosom (enthält Enzyme)
• Phagocytose/Pinocytose: mit festen/flüssigen Stoffen
c. Exocytose
• Abgabe von Stoffen aus Endosomen
3.Enzyme
a. Wirkung
i. Enzymreaktion
•
Enzym + Substrat !Enzym-Substrat-Komplex !Enzym + Produkt
•
Enzym = Biokatalysator: setzt Aktivierungsenergie herab
•
Schlüssel-Schloss-Prinzip
•
Enzym = Protein mit aktivem Zentrum
•
Wirkungs- und Substratspezifität
b. Beeinflussung
i. pH-Wert
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•
Optimum im neutralen Bereich
•
Denaturierung (=Zerstörung des aktiven Zentrums) bei zu sauren/
alkalischen Bedingungen
ii. Temperatur
•
Optimum bei ca. 37°
•
Denaturierung bei zu kalten/heißen Bedingungen
•
RGT-Regel: Reaktionsgeschwindigkeit verdoppelt sich bei
Temperaturerhöhung um 10°
iii.Substratmenge
•
Höhere Substratmenge erhöht Enzymaktivität
•
Grenzwert irgendwann erreicht
c. Regulierung
i. Kompetitiver Hemmstoff
•
Hemmstoff blockiert aktives Zentrum !muss in Schloss passen
•
Automatische negative Rückkopplung: Hemmung setzt bei zu viel
Substrat ein
•
Reaktionsgeschwindigkeit wird herabgesetzt
ii. Allosterischer Effektor
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•
Form des aktiven Zentrums wird verändert
•
Reaktionsgeschwindigkeit wird herabgesetzt
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