AC-II Übungsblatt Nr. 4 – Wintersemester 2015/2016 (Prof. Dr. E

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AC-II Übungsblatt Nr. 4 – Wintersemester 2015/2016
(Prof. Dr. E. Rentschler)
Abgabe bis Montag, 16.11.2015, 12 Uhr
1.) Geben Sie das Aufspaltungsmuster der d-Orbitale in einem oktaedrischen Cu -Komplex an
und entscheiden Sie, wie sich die Aufspaltung verändert wenn Sie zwei trans-ständige
Liganden vom Zentralteilchen wegbewegen.
®
2.) Beschreiben Sie kurz was man unter „Spin-only-Paramagnetismus“ versteht.
Berechnen Sie die magnetischen Momente der folgenden oktaedrisch koordinierten Ionen in
:
Wieviele ungepaarte Elektronen besitzt ein Komplex, der ein magnetisches Moment von
2,62 x 10
J
T
aufweist?
9,27 x 10
J
T
3.) Geben Sie die Summenformel von (hypothetischen) Mangankomplexen an, welche die 18Elektronenregel befolgen und die folgenden Liganden enthalten:
1.
2. ƒ„
3. ‰ƒˆ… ˆ,
,
‚
…
,
ƒ,
,€
•‚
• „ • ††, ‡• „ƒ
… ˆ, ƒ„ Š‹ ˆ
, ƒ„ ‚
ˆ
ˆ
ƒ
Erklären Sie auch, mit wie vielen Bindungselektronen die jeweiligen Liganden in Ihrem
gewählten Beispiel koordinieren.
4.) Bereits 1923 setzte sich der britische Chemiker Nevil Sidgwick mit den Bindungen in
Metallkomplexen auseinander. Mit Pauling entwickelte er das Modell der
Valenzbindungstheorie (VB-Theorie). Diese Theorie beschreibt die Bindung in Komplexen als
eine koordinative Donor-Akzeptor-Bindung im Sinne der Säure/Base-Definition nach Lewis. Das
Modell liefert häufig eine gute Aussagekraft bezüglich der Valenzelektronenkonfiguration,
Struktur und magnetischen Eigenschaften von Komplexen. Jedoch ist es nicht möglich die
Farbspektren der Übergangsmetallkomplexe mit diesem Modell zu interpretieren.
Liefern Sie eine kurze Begründung!
Wäre nach der VB-Theorie Cyanid oder Kohlenstoffmonoxid ein stärkerer Ligand?
5.) Quadratisch-planare ˆŒ -Komplexe bilden durchweg Ausnahmen bezüglich der 18 ElektronenRegel.
Bei ihnen wird eine 16-Elektronenregel befolgt. Ziehen Sie ihr Ergebnis aus Aufgabe 1 hinzu
unter dem Umstand, dass sich die zwei trans-ständigen Liganden jetzt im unendlichen Abstand
zum Zentralteilchen befinden und liefern Sie eine kurze Begründung.
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