Dr. Wolf-Rüdiger Grosse – 60 Jahre. – amphibia 6

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Dr. Wolf-Rüdiger Grosse – 60 Jahre
Privatdozent Dr. habil. Wolf-Rüdiger
Grosse wurde am 03.02.947 in Leipzig
(Sachsen) geboren. Seit frühester Jugend beschäftigt er sich als passionierter Terrarianer und Feldherpetologe mit Amphibien und
Reptilien. Nachdem er seit 956 Mitglied von
Jugendgruppen und Fachgruppen zum Thema
Terrarienkunde war, gründete er 967 mit anderen Freunden die AG Amphibien (bestand
bis 2005) und war 977 Mitbegründer der IG
Feldherpetologie des Bezirkes Leipzig im Kulturbund der DDR.
978 zieht die Familie (seit 969 ist WolfRüdiger Grosse mit seiner Frau Gisela
verheiratet; sie haben zwei Söhne) nach Halle/
Abb. 1. Wolf-Rüdiger Große
Saale um. Auch dort ist er aktiv in verschiedenen herpetologischen und terraristischen Organisationen aktiv.
Wolf-Rüdiger Grosse hat in Halle Biologie studiert, 973 erfolgte seine Promotion und
985 seine Habilitation. Seit 995 Privatdozent,
ist er als Zoologe mit Vorlesungen, Praktika
und Exkursionen am Institut für Zoologie der
Martin- Luther-Universität Halle beschäftigt.
In seiner Freizeit und in seinen Forschungen
widmet er sich ganz der Herpetologie. Inzwischen sind über 300 wissenschaftliche Arbei12
ten, populärwissenschaftliche Beiträge, Bücher
und Buchbesprechungen von ihm erschienen.
Nach wie vor ist er in regionalen Naturschutzgremien, aber auch in nationalen und internationalen wissenschaftlichen Gesellschaften tätig.
Seit 980 ist er Mitglied der DGHT und seit
Oktober 2003 Leiter der AG Urodela in der
DGHT.
Neben der wissenschaftlichen und beruflichen Seite gibt es natürlich auch den Menschen Wolf-Rüdiger Grosse. Wer könnte
ihn besser beschreiben als Prof. Fritz Jürgen
Obst: „Meine ersten Kontakte mit Wolf-Rüdiger Grosse hatte ich zu der Zeit, als ich
Kustos der herpetologischen Sammlung des
Staatl. Museums für Tierkunde in Dresden
war. Meine Kustodie unterhielt lebhafte Kontakte zu den Terrarianern, Feldherpetologen
und den wenigen professionellen Herpetologen der DDR.
Von Wolf-Rüdiger, der damals in Halle
(seinem späteren, lebenslangen ‚Stall’, wie die
Zoologen frech formulieren!) Diplomand war,
erhielt ich einen ‚Käsezettel’, auf dem seine
dringenden Literaturwünsche standen. Glücklicherweise konnte ich sie weitegehend erfüllen. Daraus erwuchs eine Kollegenfreundschaft, die bis heute anhält.
Der unkomplizierte, offene und grundehrliche Wolf-Rüdiger blieb, wie er schon
als ganz junger Kerl war: Hilfsbereit, kollegial, unkompliziert gegenüber jedem Gleichgesinnten, von dem er annehmen konnte, dass er
seine Begeisterung und Liebe zu den Lurchen
und Kriechtieren teilen würde.“
Wir hoffen, er bleibt mit seinem Engagement noch lange im Dienst der Herpetologie und Terrarienkunde tätig. Darüber hinaus
wünschen wir uns natürlich, dass er auch der
AG Urodela mit seinem Einsatz und seiner positiven menschlichen Ausstrahlung noch etliche Jahre erhalten bleibt!
Im Namen des Vorstands der AG Urodela
Jürgen Kraushaar
amphibia, 6(1), 2007
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