Bitte beim Infostand wieder abgeben Schwebesternchen (Asterionella formosa) - - Gehört zur Klasse der Kieselalgen. Typisch für diese Klasse sind die Kieselwände der Zellen. Kieselsäure ist in die Zellwände eingelagert, die dadurch glasartig hart und widerstandsfähig sind. Kieselalgen meist einzellig, Schwebesternchen jedoch zu etwa je 8 Zellen zu sternförmigen Kolonien verbunden. Größe: ca. 0,04 – 0,13 mm lang, um 0,02 mm breit, Vorkommen im Plankton der Süßgewässer, sehr häufig. Das ganze Jahr über vorkommend, Massenentwicklungen zweimal im Jahr, im März/April und Juli/August. Flussbarsch (Perca fluviatilis) Länge bis zu 45 cm. In stehenden und fließenden Gewässern, bevorzugt klare Gewässer mit steinigem bis festem Bodengrund, meidet starke Strömungen, kann auch im Brackwasser vorkommen. Jungfische als Schwarm meist in Ufernähe, räuberisch lebende ältere Fische bevorzugen als Einzelgänger Standorte der Freiwasserregion. Laichschnüre mit bis zu 1 m Länge werden an Wasserpflanzen und andere Substrate abgegeben; Larve lebt pelagisch (im freien Wasser) und ernährt sich von Zooplankton, Jungfische (20-25 mm) ernähren sich vor allem von Wirbellosen, mit fortschreitendem Alter wird er zum Raubfisch, bildet auch Jagdtrupps zur Fischjagd. Gruppe 2: Lebensraum Wakenitz Bitte beim Infostand wieder abgeben Bitterling (Rhodeus sericeus amarus) - - Kleinster europäischer Karpfenfisch, 5 9 cm lang, hochrückig; Lebt gesellig in pflanzenreichen Uferzonen stehender und fließender Gewässer. Offene, lichtdurchlässige Flächen sollten nicht fehlen (Schwimmraum für Imponierspiele). Nahrung: Kleinkrebse, Insektenlarven und Würmer, auch Algen und absterbende Pflanzenteile (Detritus). Einmalige Brutbiologie: lebt in einer Art Symbiose mit Großmuscheln: - Legt seine Eier mittels eines Legemuskelschlauches in den Kiemenraum über die Ausstromöffnung von Großmuscheln, der Vorgang wird mehrmals wiederholt, es werden jeweils 2-3 Eier (Durchmesser ca. 3 mm) abgegeben; anschließend gibt das Männchen seinen Samen über der Einstromöffnung der Muschel ab; pro Laichperiode 40 bis max. 100 Eier; der Ammendienst schadet der Muschel nicht, Entwicklung der Embryonen im Kiemenraum (= Brutraum), Schlupf nach 2-3 Wochen, die Jungfische verlassen die Muschel als schwimmfähige Brut, ca. 10 mm groß, ernähren sich vom Plankton, später wirbellose Kleintiere und Algen. - Muschellarven (Glochidien) ihrerseits halten sich zu ihrer Entwicklung in der Haut von Fischen fest. Nach den Lebensraumansprüchen der Wirtsmuscheln muss das Sediment des Gewässers beschaffen sein: Teichmuschel vorwiegend in schlammigem Boden, Malermuschel in sandig-kiesigem Substrat. Gruppe 2: Lebensraum Wakenitz Bitte beim Infostand wieder abgeben Bitte beim Infostand wieder abgeben Gründling (Gobio gobio) - Länge: 8 – 20 cm, Gesellig lebender tagaktiver Bodenbewohner. Laichzeit von Mai bis Juni, Eiablage erfolgt über mehrere Wochen an Substraten in Bodennähe. Nahrung: vorrangig wirbellose Bodentiere, Fischlaich, teilweise Pflanzenkost. Rüsselkrebschen (Bosmina longirostris) - Gehört zu den Blattfußkrebsen (auch Wasserflöhe genannt). Durch seine gedrungene Form und den unbeweglichen „Rüssel“ leicht erkennbar. Strudelt mit Blattbeinen Nahrung ein. Größe: 0,3 - 0,7 mm Im freien Wasser von nährstoffreichen Stillgewässern, überall häufig. Dringt von den Kleinkrebsen am weitesten ins Brackwasser vor. Wels (Silurus glanis) - - Länge bis zu 3 m, lebt in weichgründigen großen Seen und langsam fließenden Flüssen, meidet Bereiche mit stärkerer Strömung. Stationärer Bodenfisch, nacht- und dämmerungsaktiv, tagsüber am Gewässerboden ruhend. Laicht von Mai bis Juli in pflanzenreichem Flachwasser. Nahrung als Jungfisch: wirbellose Kleintiere, später Fische, Amphibien, Wassergeflügel, Kleinsäuger. Gruppe 2: Lebensraum Wakenitz Gruppe 2: Lebensraum Wakenitz