Naturbeobachtung verwurzeln Hasel – Corylus avellana 10 Dinge, die dich zur „Hasel-Maus“ werden lassen Die Hasel kämpft mit dem Dirndl jedes Jahr auf`s Neue im zeitigen Vorfrühling um den Titel des Frühblühers unter Sträuchern und Bäumen. Die Haselnuss ist eine Verwandte der Birke. Sie wächst jedoch nur als Strauch mit einer Höhe von bis zu 5 m und manchmal auch ein wenig mehr. Sie ist die einzige Art der 10-Jahreszeitenhecke, wo männliche und weibliche Blüten, zwar getrennt von einander, aber doch auf derselben Pflanze stehen. Die männlichen Blüten werden als „Kätzchen“ bezeichnet. Die Blüten stehen so eng nebeneinander, dass das Gebilde wie ein einziges „Würstchen“ aussieht. Sie sind 4 – 8 cm lang, hängen und besitzen eine gelb-braune Farbe. Du kannst sie schon im Herbst vor der Blütezeit betrachten. Von den weiblichen Blüten bekommt man nicht viel zu sehen. Es blinzeln nur die winzigen purpurroten Narben aus der Blütenknospe hervor. Ist die Zeit reif, geben die männlichen Blüten schon beim leisesten Lüftchen gelbe Blütenstaubwölkchen ab, die vom Wind zu den purpurroten Narben getragen werden sollen. Allergiker spüren sofort, wenn die Hasel-Pollen wieder fliegen Die Laubblätter erscheinen erst, wenn die ganze Blüh- und Bestäubungsaktion schon gelaufen ist. Sie sind herzförmig. Wenn du das Blatt anfasst, spürst du, dass es auf beiden Seiten weich behaart ist. Schau dir den Blattrand genau an, er ist spitz doppelt-gesägt. Leckermäuler denken bei der Hasel natürlich als erstes an die Frucht, die Haselnuss. Von August bis Oktober werden die Nüsse reif und laden zum direkt Essen oder Kochen ein. Sofern die Eichkätzchen etwas übrig lassen. Das Holz der Hasel eignet sich auch hervorragend zum Spielen. Wer will kann sich Pfeifchen, Pfeil und Bogen, Wünschelruten und vieles mehr basteln. Die Hasel wird dir verzeihen, wenn du an ihr herumschnippelst, sie treibt ganz einfach wieder aus. Die Hasel ist eine Pionierpflanze, da sie mit ihren Wurzeln super den Boden festhalten kann und ihn so für andere Pflanzen aufbereitet.