Doppel

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Patient: ________________________
Die Untersuchung des Dünndarms mit der Ballon-Endoskopie mit einem flexiblen
Endoskop erlaubt es, Polypen des Dünndarms (zB iR einer Grunderkrankung wie PJS) zu
erkennen und ev. auch zu entfernen.
Vor der Untersuchung: Da die Untersuchung durch den Magen erfolgt und idR auch durch
dem Dickdarm, muss auch eine Vorbereitung erfolgen, wie sie von der Coloskopie her
bekannt ist (Sie erhalten hierzu gesonderte Informationen zur Vorbereitung, an die Sie sich
bitte genau halten)! Sie müssen nüchtern sein am Untersuchungstag. Trinken können Sie bis
4 Std. vor der Untersuchung. Tabletten sollten erst nach der Untersuchung und nur nach
ausdrücklicher Anordnung des Arztes am Untersuchungstag vor der Untersuchung
eingenommen werden falls erforderlich. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, sollten
blutgerinnungshemmende Substanzen mindestens 5 Tage vorher abgesetzt werden.
Untersuchung: Beim Vorgespräch im Sprechzimmer werden nochmals Fragen zur
Untersuchung und Beruhigung (eingesetzte Medikamente: lokale Betäubung des Rachens
und/oder Beruhigungsmittel wie Midazolam und/oder Propofol <kurz wirksames
Narkosemittel>) geklärt. Sie werden dann im Untersuchungsraum auf eine
Untersuchungsliege gelegt, auf der wir Ihnen eine Infusionskanüle in eine Armvene legen,
über die das beruhigende Medikament verabreicht werden kann. Die Spiegelung ist
aufwendig und dauert bis zu 2 Stunden, da zunächst von oben über den Mund der Magen
passiert und dann mit der Ballontechnik der Dünndarm von oben „aufgefädelt“ wird. An der
tiefsten Stelle, die erreicht werden kann. wird eine Markierung mit Tinte gesetzt
(unschädlich), dann erfolgt - falls nicht die ganze Dünndarmpassage von oben möglich ist die Passage des Dickdarms durch den After und die „Auffädelung“ des Dünndarms von
unten. Wenn die mit Tinte markierte Stell erreicht wird, ist sichergestellt, dass der ganze
Dünndarm angesehen werden konnte. Polypen können abgetragen werden. Das Risko einer
Verletzung der Dünndarmwand bei Polypenentfernung ist höher als in Magen oder
Dickdarm, weil die Wand deutlich dünner ist! Rechnen Sie auch damit, dass Sie nach der
Untersuchung zur Überwachung eine Nacht in der Klinik verbringen. Sofern wir Ihnen keine
anderen Anweisungen geben, können Sie ca. 2 Stunden nach der Untersuchung wieder
essen und trinken.
Juristische Aufklärung und Ihr Einverständnis: Die Ballon-Endoskopie ist keine
Standardmethode und birgt höhere Risiken als die Standartverfahren Magen. und
Darmspiegelung. Trotz äußerster Sorgfalt können körperliche oder technische
Besonderheiten dazu führen, dass die Untersuchung nicht oder nur teilweise gelingt. Sehr
selten können Komplikationen auftreten, die entweder Folge der Beruhigungsspritze oder
des direkten Eingriffs sind (Verletzungen der Wand des Verdauungstraktes, des Kehlkopfes,
der Luftröhre, Blutungen nach Gewebeentnahme, sehr selten Infektionen, Gebissschäden
oder auch eine Reizung <Entzündung> der Bauchspeiheldrüse). Die Nebenwirkungen durch
die Beruhigungsspritze sind unabhängig von der Ballon-Endoskopie selbst zu sehen: in
Abhängigkeit der Menge des Mittels werden sie schlafen. Je höher die Dosierung, desto eher
treten unerwünschte Nebenwirkungen auf, weshalb wir Sie überwachen (Pulsoxymetrie,
Blutdruckmessung) und ggf. Sauerstoff über eine Nasensonde verabreichen werden.
Dennoch können sehr selten eine Beeinträchtigung der Atemfunktion (inkl. der Gefahr der
Aspiration <Übertritt von Mageninhalt in die Lunge>) bis zum Atem- oder Kreislaufstillstand,
leichte oder schwere (mit bleibenden Schäden) Überempfindlichkeitsreaktionen oder
Infektionen (lokal oder generell) auftreten. Bedenken Sie bitte, dass Sie Im Falle einer
medikamentösen Beruhigung in der Regel bis zum Folgetag nach der Untersuchung nicht
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fahrtauglich, geschäftsfähig oder arbeitsfähig sind. Wahrscheinlich werden Sie auch eine
Nacht in der Klinik überwacht. Leichte Beschwerden, wie leichter Brechreiz,
Schluckstörungen, Missempfindungen im Rachenraum oder Blähungen sind möglich und
verschwinden idR wieder.
Auf das erhöhte Risiko der Polypektomie im Dünndarm (Jejunum und Ileum) wird noch
einmal verwiesen; auch auf das Risiko einer Bauchspeicheldrüsenentzündung und der
untersuchungsbedingten Dünndarmverletzung wir noch einmal hingewiesen, das in seltenen
Fällen auch einen operativen Eingriff bedingen kann.
Bitte helfen Sie uns mit der Beantwortung der folgenden Fragen und geben Sie mit
Unterzeichnung dieses Aufklärungsbogens Ihr Einverständnis zur Durchführung der
Untersuchung.
Haben Sie eine Medikamentenallergie?:___________________ ja
nein
besteht eine Soja- oder Hühnereiweißallergie?
ja
nein
hatten Sie oder Blutsverwandte bereits einmal einen Zwischenfall bei Einnahme von
Beruhigungs- oder Narkosemitteln?
ja
nein
Bestehen Verengungen im Mund-/Kiefer/Rachenbereich?
ja
nein
Tragen Sie einen Herzschrittmacher?
ja
nein
Haben sie ein künstliches Knie- oder Hüftgelenk?
ja
nein
nur für Frauen: Sind Sie schwanger? Stillen Sie?
ja
nein
Nehmen Sie gerinnungshemmende Medikamente wie
ja
nein
Marcumar
ASS/Aspirin
Iscover
Plavix
andere
Haben Sie einen grünen Star (Glaukom) der Augen?
ja
nein
Besteht bei Ihnen eine chronische Infektionserkrankung?
(Hepatitis, Aids oder andere)
ja
nein
Wie werden Sie nach der Untersuchung nach Hause kommen?
Taxi
Bus
Bahn
zu Fuß
werde geholt
Tel. meines Abholers oder eines nahen Angehörigen
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Wenn Sie noch Fragen haben, geben wir Ihnen gerne weitere Auskunft
Ich willige in die vorgesehene Untersuchung ein. Ich hatte Gelegenheit, noch
Fragen vor der Untersuchung zu klären. Ich bin einverstanden mit
Befundübermittlung an den Pathologen im Falle von Gewebsuntersuchungen.
erkläre auch mein Einverständnis zur zusätzlichen Videoüberwachung in
Ruhezone (eine Videoaufzeichnung erfolgt in keinem Fall).
alle
der
Ich
der
Besonderer Vermerk zur Aufklärung und Einwilligung zur Untersuchung:
Datum
Patientenunterschrift
_________________
Datum
________________________
Arztunterschrift
_________________
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