tiefgreifende Entwicklungsstörungen Seminar: Testen & Entscheiden Dozentin: Prof. GH Franke Werkstattbericht Datum: 2.12.2008 vorgestellt von Kristin Blietz, Fanny Miethe, Jacqueline Rehmuß Gliederung Störungsbegriff DSM-IV & ICD-10 Diagnostische Kriterien Komorbidität Epidemiologie Diagnostik Quellen Störungsbegriff Störungsbegriff tiefgreifende Entwicklungsstörungen Gruppe von Störungen, die gekennzeichnet ist durch qualitative Beeinträchtigungen in den wechselseitigen sozialen Interaktionen und Kommunikationsmustern sowie durch ein eingeschränktes, stereotypes, sich wiederholendes Repertoire von Interessen und Aktivitäten Störungsbegriff tiefgreifende Entwicklungsstörungen (F 84.x) F F F F F 84.0 84.1 84.2 84.3 84.4 frühkindlicher Autismus atypischer Autismus Rett- Syndrom andere desintegrative Störung des Kindesalters hyperkinetische Störung mit Intelligenzminderung und Bewegungsstereotypien F 84.5 Asperger- Syndrom F 84.8 sonstige tiefgreifende Entwicklungsstörungen F 84.9 nicht näher bezeichnete tiefgreifende Entwicklungsstörung ICD-10 vs. DSM-IV ICD-10 vs. DSM-IV DSM-IV ICD-10 F84.0 F84.1 F84.2 F84.3 F84.4 F84.5 F84.8 F84.9 frühkindlicher Autismus atypischer Autismus Rett - Syndrom andere desintegrative Störung des Kindesalters hyperaktive Störung mit Intelligenzminderung und Bewegungsstereotypien Asperger-Syndrom sonstige tiefgreifende Entwicklungsstörungen nicht näher bezeichnete tiefgreifende Entwicklungsstörungen 299.00 299.00 299.80 299.10 299.80 (313.9) autistische Störung Rett - Störung desintegrative Störung im Kindesalter keine Entsprechung 299.80 299.80 Asperger - Störung 299.80 nicht näher bezeichnete tiefgreifende Entwicklungsstörungen Fallbeispiel Joseph Diagnose: Autistische Störung Diagnostische Kriterien (F84.x) Diagnostische Kriterien: Frühkindlicher Autismus (F 84.0) (Dilling & Freyberger, 2006) eine abnorme oder beeinträchtigte Entwicklung, die sich vor dem 3. Lebensjahr manifestiert durch ein charakteristisches Muster abnormer Funktionen in drei psychopathologischen Bereichen: sozialen Interaktion, Kommunikation, im eingeschränkten Stereotyp repetitiven Verhalten Diagnostische Kriterien: frühkindlicher Autismus (F84.0) (Dilling & Freyberger, 2006) A. B. C. Vor dem 3. Lebensjahr manifestiert sich eine abnorme u. beeinträchtigte Entwicklung in mind. einem der folgenden Bereiche: 1. rezeptive o. expressive Sprache 2. Entwicklung selektiver soz. Zuwendung o. reziproker soz. Interaktionen 3. funktionales o. symbolisches Spielen Diagnostische Kriterien: frühkindlicher Autismus (F84.0) (Dilling & Freyberger, 2006) A. B. Insgesamt müssen mind. 6 Symptome von 1., 2. u. 3. vorliegen, davon mind. zwei von 1. u. mind. je eins von 2. und 3.: 1. Qualitative Auffälligkeiten der gegenseitigen soz. Interaktion in mind. zwei der folgenden Bereiche: a. Unfähigkeit, Blickkontakt, Mimik, Körperhaltung u. Gestik zu verwenden (…) b. Unfähigkeit, Beziehungen zu Gleichaltrigen aufzunehmen (…) c. Mangel an sozio-emotionaler Gegenseitigkeit (…), Mangel an Verhaltensmodulation (…) o. nur labile Integration (…) d. Mangel, spontan Freude, Interessen o. Tätigkeiten mit anderen zu teilen 2. Qualitative Auffälligkeiten der Kommunikation in mind. einem der folgenden Bereiche: a. Verspätung o. vollständige Störung der Entwicklung der gesprochenen Sprache (…) b. relative Unfähigkeit, einen kommunikativen, sprachl. Kontaktaustausch (…) zu beginnen o. aufrechtzuerhalten c. stereotype u. repetitive Verwendung der Sprache o. idiosynkratischer Gebrauch von Wörtern o. Phrasen d. Mangel an verschiedenen spontanen Als-ob-Spielen o. soz. Imitationsspielen 3. Begrenzte, repetitive u. stereotype Verhaltensmuster, Interessen u. Aktivitäten in mind. einem der folgenden Bereiche: a. umfassende Beschäftigung mit (…) stereotypen u. begrenzten in Inhalt u. Schwerpunkt abnormen Interessen (…) b. offensichtlich zwanghafte Anhänglichkeit an (…) Handlungen o. Rituale c. stereotype u. repetitive motorische Manierismen (…) d. vorherrschende Beschäftigung mit Teilobjekten o. nicht funktionalen Elementen des Spielmaterials C. Diagnostische Kriterien: frühkindlicher Autismus (F84.0) (Dilling & Freyberger, 2006) A. B. C. Das klinische Bild kann nicht einer anderen tiefgreifenden Entwicklungsstörung zugeordnet werden: einer spezifischen Entwicklungsstörung d. rezeptiven Sprache mit sekundären sozio-emotionalen Problemen, einer reaktiven Bindungsstörung, einer Bindungsstörung mit Enthemmung, einer Intelligenzminderung, mit einer emotionalen o. Verhaltensstörung einer Schizophrenie mit ungewöhnlich frühem Beginn, einem RettSyndrom. Fallbeispiel Joseph normale Entwicklung ohne Verzögerungen oder Einschränkungen bis zum 18ten Lebensmonat frühzeitige Entwicklung von motorischen Fähigkeiten und Benutzten von einfachen Wörtern Begabung in Erkennen von Buchstaben, Zahlen und Farben, Formen Fallbeispiel Joseph mit 2 Jahren stoppt die Sprachentwicklung Entwicklung von Wutanfällen ohne erkennbaren Grund ziehen der Eltern an den Handgelenken zum Öffnen eines Schrankes Fallbeispiel Joseph kein Interesse an anderen Kindern, spielt allein mit seinem Spielzeug ordnet Spielzeugautos und Buntstifte in eine Reihe an; verzweifelt, wenn Anordnung gestört ist hält Gegenstände hoch und schaut sie aus seinem Augenwinkel an Vertiefung in seinem Spiel ohne Beachtung was um ihn herum passiert Fallbeispiel Joseph Entwicklungsfortschritt der Sprache mit 30 Monaten Benutzung der repetitiven Sprache erlernt aus Fernsehsendungen, Videokassetten und Büchern Fallbeispiel Joseph Schilderung der Beobachtung beim Kinderarzt Überweisung zum Spezialisten normale körperliche Entwicklung keine genetischen oder körperlichen Einschränkungen Symptome: tiefgreifende Entwicklungsstörung Diagnostische Kriterien: atypischer Autismus (F84.1) (Dilling & Freyberger, 2006) A. Vorliegen einer auffälligen u. beeinträchtigten Entwicklung mit Beginn im o. nach dem 3. Lebensjahr. B. Qualitative Auffälligkeiten der gegenseitigen sozialen Interaktion o. der Kommunikation o. begrenzte, repetitive u. stereotype Verhaltensmuster, Interessen u. Aktivitäten. C. Die diagnostischen Kriterien des Autismus (F84.0) werden nicht erfüllt. Diagnostische Kriterien: Rett – Syndrom (F84.2) (Dilling & Freyberger, 2006) A. Eindeutig normale pränatale und perinatale Periode u. eindeutig normale psychomotorische Entwicklung während der ersten fünf Monate u. normaler Kopfumfang bei der Geburt. B. Abnahme des Kopfwachstums zwischen dem fünften Lebensmonat u. dem vierten Lebensjahr u. Verlust der erworbenen zielgerichteten Handbewegungen zwischen dem fünften u. 30. Lebensmonat, verbunden mit einer gleichzeitigen Kommunikationsstörung u. beeinträchtigten sozialen Interaktionen sowie Auftreten von kaum koordiniertem, unsicheren Gang u./o. Rumpfbewegungen. C. Schwere Beeinträchtigung der expressiven u. rezeptiven Sprache, verbunden mit einer schweren psychischen Verlangsamung. D. Stereotype Handbewegungen in der Mittellinie des Körpers (…), die mit o. nach dem Verlust zielgerichteter Handbewegungen auftreten Diagnostische Kriterien: andere desintegrative Störung des Kindesalters (F84.3) (Dilling & Freyberger, 2006) A. B. C. D. Eindeutig normale Entwicklung bis zu einem Alter von mind. 2 Jahren. Für die Diagnose werden das Vorliegen normaler altersgemäßer Fertigkeiten in der Kommunikation, in soz. Beziehungen, im Spiel & im Anpassungsverhalten im Alter von zwei Jahren o. später verlangt. Endgültiger Verlust vorher erworbener Fertigkeiten mit Beginn der Störung. Die Diagnose verlangt einen klinisch deutlichen Verlust von Fertigkeiten (…) in mind. zwei der folgenden Bereiche: 1. expressive o. rezeptive Sprache; 2. Spielen; 3. soz. Fertigkeiten o. adaptives Verhalten; 4. Darm- o. Blasenkontrolle; 5. motorische Fertigkeiten. Qualitativ auffälliges soz. Verhalten in mind. zwei der folgenden Bereiche: 1. qualitative Auffälligkeiten der gegenseitigen soz. Interaktion; 2. qualitative Auffälligkeiten der Kommunikation; 3. begrenzte, repetitive & stereotype Verhaltensmuster, Interessen & Aktivitäten einschließlich motorischer Stereotypien u. Manierismen; 4. allg. Interessenverlust an Objekten & an der Umwelt insgesamt. Die Störung kann nicht einer der anderen tiefgreifenden Entwicklungsstörung, einer erworbenen Aphasie mit Epilepsie, einem elektiven Mutismus, einem Rett-Syndrom o. einer Schizophrenie zugeordnet werden. Diagnostische Kriterien: hyperkinetische Störung mit Intelligenzminderung und Bewegungsstereotypien (F84.4) (Dilling & Freyberger, 2006) A. B. C. D. E. Schwere motorische Überaktivität mit mind. zwei der folgenden Aktivitäts- u. Aufmerksamkeitsproblemen: 1. anhaltende motorische Ruhelosigkeit (…); 2. deutliche Schwierigkeit, sitzen zu bleiben (…); 3. exzessive Aktivität in Situationen, die eigentlich Ruhe erfordern; 4. sehr schnelle Aktivitätswechsel (…). Repetitives u. stereotypes Verhalten & Aktivität mit mind. einem der folgenden Merkmale: 1. fixierte & häufig wiederholte motorische Manierismen (…); 2. exzessives & nichtfunktionales Wiederholen von stereotypen Aktivitäten (…); 3. wiederholte Selbstbeschädigung. IQ unter 50. Kein Vorliegen soz. Beeinträchtigung des autistischen Typs, d.h. das Kind muss mind. 3 der folgenden Verhaltensweisen zeigen: 1. entwicklungsgemäßer Gebrauch von Augenkontakt, Ausdruck & Haltung (…); 2. entwicklungsgemäße Beziehungen zu Gleichaltrigen (…); 3. Kontaktaufnahme mit anderen Personen (…); 4. manchmal wird die Freude anderer geteilt. Die Kriterien für Autismus, für die desintegrative Störung des Kindesalters o. für hyperkinetische Störungen werden nicht erfüllt. Diagnostische Kriterien: Asperger – Syndrom (F84.5) (Dilling & Freyberger, 2006) A. Es fehlt eine klinisch eindeutige allg. Verzögerung der gesprochenen o. rezeptiven Sprache o. der kogn. Entwicklung. Die Diagnose erfordert, dass einzelne Worte im 2. Lebensjahr o. früher u. kommunikative Phrasen im 3. Lebensjahr o. früher benutzt werden. Selbsthilfefähigkeiten, adaptives Verhalten & die Neugier an der Umgebung sollten während der ersten drei Lebensjahre einer normalen intellektuellen Entwicklung entsprechen. Allerdings können Meilensteine der motorischen Entwicklung etwas verspätet auftreten & eine motorische Ungeschicklichkeit ist ein häufiges diagnostisches Merkmal. Isolierte Spezialfähigkeiten, oft verbunden mit einer auffälligen Beschäftigung sind häufig, aber für die Diagnose nicht erforderlich. B. Qualitative Beeinträchtigungen der gegenseitigen soz. Interaktion (…). C. Ein ungewöhnlich intensives umschriebenes Interesse o. begrenzte, repetitive & stereotype Verhaltensmuster, Interessen & Aktivitäten (…). D. Die Störung ist nicht einer anderen tiefgreifenden Entwicklungsstörung, einer schizotypen Störung, einer Schizophrenia simplex, einer reaktiven Bindungsstörung des Kindesalters o. einer Bindungsstörung mit Enthemmung, einer zwanghaften Persönlichkeitsstörung o. einer Zwangsstörung zuzuordnen. sonstige tiefgreifende Entwicklungsstörungen (F84.8) nicht näher bezeichnete tiefgreifende Entwicklungsstörung (F84.9 Komorbidität & Epidemiologie Komorbidität frühkindlicher Autismus häufige Assoziation mit geistiger Behinderung (70% – 80%) bis zu 75% der Betroffenen zeigen Beeinträchtigung der allgemeinen Lern- und Leistungsmöglichkeiten (IQ < 70) häufig bestehen abnorme EEG-Muster bzw. zerebrale Anfallsleiden (Bandelow, Gruber & Falkai, 2008) Phobien, Schlaf- und Essstörungen, Wutausbrüche und (autodestruktive) Aggression (Dilling & Freyberger, 2006) Epidemiologie tiefgreifende Entwicklungsstörung 30-60/10 000 Personen frühkindlicher Autismus 10-20/10 000 Personen 4-5mal häufiger bei Männern (Delmolino, Harris, Jennett & Martins, 2004) über sozioökonomische Schichten und ethnische Gruppen gleich verteilt Diagnostik Diagnostik (Quelle: Bölte & Poustka, 2005, S.7) 1 Deutsche Version erhältlich 2 Kein genauer Altersbereich 3 Psychometrische Studien zur deutschsprachigen Fassung liegen vor Diagnostik (Quelle: Bölte & Poustka, 2005, S.8) 1 Deutsche Version erhältlich 2 Es liegt nur eine deutsche Fassung vor 3 Psychometrische Studien zur deutschsprachigen Fassung liegen vor Diagnostik (Quelle: Bölte & Poustka, 2005, S.9) 1 Deutsche Version erhältlich 2 Es liegt nur eine deutsche Fassung vor 3 Psychometrische Studien zur deutschsprachigen Fassung liegen vor Diagnostik (Quelle: Bölte & Poustka, 2005, S.11) 1 Deutsche Version erhältlich 2 Psychometrische Studien zur deutschsprachigen Fassung liegen vor Assessments bei Hersen Entwicklungs- und Intelligenztests Stanford-Binet Intelligence Scale Wechsler Intelligence Scale for Children (WISC-III) Wechsler Preschool and Primary Scale of Intelligence (WPPSI-R) Leiter International Performance Scale (Leiter-R) Merrill Palmer Scale of Intelligence Differential Ability Scales (DAS) Bayley Scales of Infant Development (BSID-II) Assessments zum Anpassungsverhalten VABS (Vineland Adaptive Behavior Scales) Scales of Independent Behavior (SIB-R) Internationaler Goldstandard zur Diagnostik autistischer Störungen SCQ (in deutscher Version= VSK) ADOS Fragebogen über Verhalten und soziale Kommunikation Diagnostische Beobachtungsskala für autistische Störungen ADI-R Diagnostisches Interview für Autismus-Revidiert Fallbeispiel Joseph durchgeführte Diagnostik: ADI-R ADOS Stanford-Binet-Intelligenzskala VABS Fallbeispiel Joseph ADI-R Strukturiertes Elterninterview basiert auf DSM-IV- und ICD-10 – Kriterien geeignet für Kinder ab 18 Monaten bis hin zum Erwachsenenalter Fokus auf das kindliche Verhalten Bereichen: soz. Beziehungen Kommunikation repetitive, restriktive und stereotype Verhaltensweisen Durchführung des Interviews beträgt 90 Minuten gute Reliabilität und Validität Fallbeispiel Joseph ADI-R Befragung der Eltern Beunruhigung in allen Bereichen Kriterien für die Diagnose Autismus stimmen in allen Bereichen des ADI-R überein Fallbeispiel Joseph ADOS Strukturiertes Verfahren, zur Erfassung: Kommunikation sozialer Interaktion Spielverhalten oder Phantasiespiel mit Gegenständen bestimmte Verhaltensweisen werden beobachtet gezielte soziale Situationen werden erzeugt geeignet für Erwachsene und Kinder mit sprachlichen Fähigkeiten auf dem Niveau von 3 jährigen Dauer zwischen 30 und 45 Minuten Fallbeispiel Joseph 4 Module: 1. konzipiert für vorsprachliche oder nur einzelne Worte sprechende Kinder 2. für Kinder, die flexible Sprache in Sätzen verfügen, nicht fließend sprechen 3. für ältere Kinder, die fließend sprechen und noch Interesse an Spielsachen zeigen 4. für fließend sprechende Jugendliche und Erwachsene interviewbasiert, umfasst sozio-emotionale Themen und Fragen zur Alltagsgestaltung und -bewältigung pro Person nur 1 Modul eingesetzt Fallbeispiel Joseph ADOS Kriterien für eine autistische Störung stimmen nach Beendigung der Beobachtung überein Fallbeispiel Joseph Erhalt der Diagnose autistische Störung mit 36 Monaten Fallbeispiel Joseph Stanford-Binet-Intelligenzskala standardisierter Test Messung des allgemeinen Intelligenzniveaus 4 Bereiche: verbales Verständnis logisches Denken abstraktes- visuelles Denken Kurzzeitgedächtnis Fallbeispiel Joseph geringer IQ im Vergleich zu seinen Gleichaltrigen Zukunft: Fortschritte mit derselben Geschwindigkeit wie seine Gleichaltrigen Verzögerung in den Fähigkeiten seiner Entwicklung Erwerb keiner neuen Fähigkeiten Fallbeispiel Joseph VABS Interview für Eltern oder Personen die in Beziehung zum Kind stehen Untersuchung der sozialen Kompetenz 4 Bereiche: Kommunikation Alltag Sozialisation motorische Fähigkeiten wichtig für: Bildungs- und Behandlungsplanung Diagnosestellung Fallbeispiel Joseph Schwierigkeiten in den Bereichen: Kommunikation Alltag Sozialisation Fehlen von Motivation/Interesse um an sozialen Aktivitäten und Kommunikationen teilzunehmen nicht in der Lage ein Gespräch zu führen oder auf eine Frage zu antworten gutes Ergebnis der motorischen Fähigkeiten Quellen Bandelow, B., Gruber, O. & Falkai, P. (2008). Kurzlehrbuch Psychiatrie. Heidelberg: Steinkopff – Verlag. Benkert, O., Hautzinger, M. & Graf – Morgenstern, M. (2008). Psychopharmakologischer Leitfaden für Psychologen und Psychotherapeuten. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag. Bölte, S. & Poustka, F. (2004). Diagnostische Beobachtungsskala für Autistische Störungen (ADOS): Erste Ergebnisse zur Zuverlässigkeit und Gültigkeit. Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 32 (1). 45–50 Bölte, S. & Poustka, F. (2001). Die Faktorenstruktur des Autismus Diagnostischen InterviewsRevision (ADI-R): Eine Untersuchung zur dimensionalen versus kategorialen Klassifikation autistischer Störungen. Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 29 (3). 221-229 Bölte, S. & Poustka, F. (2005). Psychodiagnostische Verfahren zur Erfassung autistischer Störungen. Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 33 (1). 5-14. Delmolino, L., Harris, S. L., Jennett, H. & Martins, M. (2004). Pervasive Developmental Disorders. In M. Hersen (Ed.), Psychological assessment in clinical practice. A pragmatic guide (S. 347 – 368). New York: Taylor & Francis Group. Dilling, H. & Freyberger, H. J. (2006). Taschenführer zur ICD – 10 – Klassifikation psychischer Störungen. 3., vollst. überarbeitete u. erweitere Aufl. Verlag Hans Huber: Bern. Rühl, D., Bölte, S., Feineis-Matthews, S., Poustka, F. (2004). ADOS Diagnostische Beobachtungsskala für Autistische Störungen. Bern, Göttingen, Toronto, Seattle: Hans Huber Quellen Ford-Martin, Paula Anne (2006). http://translate.google.de/translate?hl=de&langpair=en|de&u=http://www.healt hatoz.com/healthatoz/Atoz/ency/stanfordbinet_intelligence_scales.jsp&prev=/translate_s%3Fhl%3Dde%26q%3DStanf ord-Binet-Intelligenzskala%26tq%3DStanfordBinet%2BIntelligence%2BScale%26sl%3Dde%26tl%3Den (Zugriff: 25.11.2008) www.testzentrale.de (Zugriff: 01.12.2008) Die Reise geht weiter mit … der weiteren Recherche über die diagnostischen Instrumente der Recherche nach genaueren Angaben hinsichtlich der epidemiologischen Daten …und ganz allgemein… einer Spezifizierung des Themas Fragen Habt Ihr - beispielsweise im Rahmen absolvierter Praktika - bereits Erfahrungen mit tiefgreifenden Entwicklungsstörungen sammeln können? Welche diagnostischen Instrumente sind Euch bekannt? Welche Vorschläge habt Ihr bezüglich der Herangehensweise an das Thema? Wo liegen Eure Interessen? Worüber würdet Ihr mehr wissen wollen?