Serie Gesund Durch Die Dunkle Jahreszeit (7) Salvea ab 2016 mit

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30. Dezember 2015 | 00.00 Uhr
Serie Gesund Durch Die Dunkle Jahreszeit (7)
Salvea ab 2016 mit ambulanter Reha
Emmerich. Wenn das "Allround" zum "Salvea" umgebaut ist, wird dort auch eine Reha für
ambulante orthopädische Patienten angeboten. Von Anja Settnik
kleve Großformatige Planzeichnungen hängen seit einiger Zeit an den Wänden des Klever
"Allround Sports". Sie zeigen, wie das Zentrum für Gesundheitssport durch die therapeutische
Expertise von salvea erweitert wird. Zukünftig wird in Kleve Ambulante Rehabilitation,
Rehasport, Prävention, betriebliches Gesundheitsmanagement und professionell betreutes
Gesundheitstraining unter einem Dach angeboten.
Für die Mitglieder wird die mit dem Umbau einhergehende Umstrukturierung offensichtlich.
Der jetzige Trainings-Bereich zieht in die Tennishalle um, so dass das medizinischtherapeutische Angebot von salvea in den frei werdenden Räume Platz stattfinden kann.
Orthopädische Patienten werden dann bald täglich ihre ärztlich verordnete ambulante Reha in
Kleve absolvieren können und müssen nicht mehr, wie bisher, in eine stationäre Klinik.
"Stationär bedeutet, dass die Patienten über mehrere Wochen weit von zu Hause entfernt
untergebracht sind. Neben einer meist langen Anreise, ist der Besuch durch Verwandte und
Freunde oft sehr aufwendig. Viele Patienten schätzen deshalb eine Reha in ihrer Nähe. Für die
Krankenkassen und Rentenversicherer fallen dadurch ebenfalls weniger Kosten an", sagt
Jasna Nolden, zukünftige Betriebsstättenleiterin der Reha in Kleve. "Bei uns findet die Reha
vorwiegend im Rahmen einer Anschluss-Heilbehandlung statt. Das heißt, der Patient wird aus
dem Krankenhaus entlassen - meist nach einer Operation - und tritt sofort seine Reha an. Wer
zu diesem Zeitpunkt noch nicht Autofahren kann, wird vom salvea-Fahrdienst morgens
abgeholt und nachmittags wieder nach Hause gebracht. Auch für Verpflegung in den
Therapiepausen ist gesorgt.
Jeder Patient, ob er ein künstliches Kniegelenk oder eine neue Hüfte bekommen hat oder an
chronischen Rückenschmerzen leidet, erhält in der Reha einen eigenen Therapieplan an
medizinisch zugelassenen Geräten. "Das therapeutische Training wird in Kleingruppen
durchgeführt und jede Behandlung individuell auf den einzelnen Patienten zugeschnitten.", so
Jasna Nolden. Es gibt auch Fälle, in denen die Berufsgenossenschaft Patienten schickt, um sie
ganz gezielt wieder fit für ihren Job zu machen. Gerade nach schweren Arbeitsunfällen oder
auch bei chronischen Arbeitsbelastungen ist das häufig notwendig. Hier wird der
Therapiebedarf durch eine spezifische Arbeitsplatzsimulation ermittelt. Wobei jedes
Berufsbild auf den Prüfstand gestellt werden kann. "Zum Beispiel lassen sich die langen
Streichbewegungen, die der Maler 1000fach ausführen muss, oder die seitlichen Drehungen,
die die Kassierer am Warenband brauchen, originalgetreu nachstellen und Belastungen in
jeder Situation messen. Ziel ist es, mit dem Patienten eine Strategie zu entwickeln, seinen
Arbeitsalltag noch viele Jahre gesund bewältigen zu können.", erklärt Nolden.
Ab dem Sommer 2016 wird es im "Tichelpark-Komplex" neben modernsten medizinischen
Geräten auch Behandlungszimmer für Physio- und Ergotherapie geben. Auf den Grundrissen
sind schon jetzt Arztzimmer für die Eingangsuntersuchung und die Besprechung des
individuellen Therapiekonzepts, sowie Arbeitsbereiche für Psychologen, Sozial- und
Ernährungsberater zu finden. Alle Berufsfelder, die in der Reha-Klinik aufeinander
abgestimmt sind, werden durch gut ausgebildetes und erfahrenes Fachpersonal vertreten sein.
Und nach erfolgreich absolvierter Rehabilitation kann der Patient direkt wieder in sein
Gesundheitstraining im Allround Sport einsteigen. Der Vorteil dabei: kurze und vertraute
Kommunikationswege zwischen Arzt, Therapeuten und Trainer.
Quelle: RP
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