Spuren aus dem Getto Łódź - Haus der Wannsee

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Sonderausstellung
März 1999 - Dezember 2000
Haus der Wannsee-Konferenz
Spuren aus dem Getto Lódź
- Dokumente der Sammlung Wolfgang Haney, Berlin
‫אונזער איינציגער‬
‫ ארבייט‬- ‫וועג איז‬
Das Getto Lódź 1940-1944
Lódź war seit dem Ende des 19. Jahrhunderts das größte Zentrum der Textilindustrie in Osteuropa
und hatte am Vorabend des Zweiten Weltkriegs knapp 700.000 Einwohner. Außerdem galt die Stadt
als das zweitgrößte jüdische Zentrum Europas nach Warschau. Hier lebten ungefähr 233.000 Juden,
welche die Wirtschaft und Kultur in Lódź entscheidend mitgeprägt hatten.
Nach dem Überfall auf Polen am 1. September 1939 rückten deutsche Truppen am 8. September in
Lódź ein. Der deutsch besetzte Teil Polens wurde im Herbst 1939 in zwei Teile gegliedert. Im Westen
lagen die „Reichsgaue" Danzig-Westpreußen und Wartheland. Östlich hiervon wurde das „Generalgouvernement" errichtet. Nach einer kurzen Diskussion über das weitere Schicksal der Stadt wurde
Lódź am 9. November 1939 dem „Reichsgau Wartheland" zugeschlagen. Nach nationalsozialistischer Definition lag Lódź, zunächst als „Lodsch" eingedeutscht, dann in „Litzmannstadt"
umgetauft, auf deutschem Staatsgebiet. Im Juli 1940 lebten hier 378.773 Polen, 157.955 polnische
Juden, 113.417 Deutsche und 3.374 Personen anderer Nationalität.
Die jüdische Bevölkerung von Lódź war zwischen September 1939 und April 1940 einem beispiellosen Terror ausgesetzt. Spontane Misshandlungen durch Wehrmachtsangehörige, volksdeutsche
„Selbstschutzverbände" und die deutsche Polizei waren an der Tagesordnung. Besonders gefürchtet
waren damals die Einsätze bei Zwangsarbeiten, zu denen Juden von der Straße weg „eingefangen"
wurden. Verstärkt wurden diese Repressalien durch zwei deutsche Kennzeichnungsverordnungen für
Juden vom 14. November (Armbinde mit Davidstern) und 11. Dezember 1939 (Davidstern auf Brust
und Rücken).
Die politische Strategie bezüglich der eingegliederten „Reichsgaue" kann mit dem damals häufig
gebrauchten Schlagwort „Eindeutschung" gekennzeichnet werden und war hauptsächlich gegen die
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einheimische Bevölkerung gerichtet. Daraus resultierten systematische Deportationen der gesamten
polnischen und jüdischen Bevölkerung aus den neuen Reichsteilen in das benachbarte „Generalgouvernement". In den freiwerdenden Siedlungsräumen wurden dann, hauptsächlich im Jahr 1940,
diejenigen Deutschen angesiedelt, die bisher im Baltikum, in Bessarabien, Wolhynien und anderen
südosteuropäischen Gebieten gelebt hatten. In Vorbereitung der Umsiedlungen sollten deutsche
Polizeikräfte die Juden in wenigen Städten konzentrieren, um sie später systematisch verschleppen
zu können. Die Errichtung eines Gettos in Lots zwischen Dezember 1939 und April 1940 entsprach
dieser Vorgehensweise. Vor allem in den Regierungsbezirken Hohensalza und Litzmannstadt des
Warthelandes existierten zahlreiche kleinere Gettos. Das mit ungefähr 158.000 Juden größte Getto
war in Litzmannstadt gebildet worden. Es hatte in der Konzeption des Gauleiters und Reichsstatthalters Arthur Greiser zunächst den Charakter eines riesigen Sammellagers für polnische Juden zu
deren weiterer Deportation.
Zwischen Januar und März 1940 wurden ganze Bevölkerungsgruppen in Lódź zum Wohnungswechsel gezwungen. Aus dem nördlichen, unterentwickelten Stadtteil Baluty zogen Polen und
Deutsche aus; Juden mussten in diesen Stadtteil umziehen. Dabei gingen die deutschen Polizeikräfte
so brutal vor, dass dies sogar im Monatsbericht des deutschen Oberbürgermeisters besonders
vermerkt wurde.
Am 30. April wurde das Getto abgeriegelt. Auf einem Gebiet von nur vier Quadratkilometern, mit
einer bebauten Fläche von zweieinhalb Quadratkilometern, lebten nun knapp 158.000 Juden in etwa
31.000 Wohnungen, in der Regel ohne Wasserversorgung und Kanalisation. Im Getto war von den
deutschen Behörden ein „Judenrat" eingesetzt worden, der dafür haftbar gemacht wurde, dass
sämtliche erlassenen Anordnungen befolgt wurden. Aus diesem Rat entwickelte sich schon bald ein
quasi diktatorisches Regine des „Ältesten der Juden". Diese Funktion hatte Mordechai Chaim
Rumkowski bis zur Auflösung des Gettos im August 1944 inne. Auf deutscher Seite war die
städtische „Ernährungs- und Wirtschaftsstelle, Abteilung Getto", für die Aufsicht verantwortlich. Hans
Biebow, Kaufmann aus Bremen, leitete diese Abteilung.
Schon in den ersten Monaten des Jahres 1940 hatte der Generalgouverneur Hans Frank gegen die
Deportationen von Polen und Juden in „sein" Gebiet protestiert und konnte im März 1940 einen Stopp
der Verschleppungen erreichen. Für die lokalen und kommunalen Behörden in Lots war seitdem klar,
dass man mit einer unbefristeten Weiterexistenz des Gettos rechnen musste.
Himmler bei seinem Besuch im Getto am 6. Juni 1941
Die Litzmannstädter Stadtverwaltung hatte nun die Ernährung der Juden langfristig zu sichern. Die
Getto-Bewohner mussten Devisen, Schmuck und Wertgegenstände abliefern und erhielten dafür
minderwertige Nahrungsmittel und wertloses Getto-Geld. Chaim Rumkowski war sich bewusst, dass
die Sicherung der minimalsten Versorgung an eine hohe Arbeitsleistung gebunden war. Aus diesem
Grund bemühte er sich schon im Laufe des April 1940 um die Gründung von Textilbetrieben im Getto,
deren Produktion die deutsche Nachfrage befriedigen sollte. Das Getto wandelte sich von einem
Sammellager in ein Arbeitsgetto.
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Die Mehrzahl der arbeitenden Juden schuftete in Strohschuhabteilungen, Textilfabriken und
Möbeltischlereien. Seit Dezember 1940 wurden jedoch in über zwanzig Transporten Juden auch
außerhalb des Gettos zu Zwangsarbeiten „ausgeliehen". Nahezu alle deutschen Firmen, welche die
Autobahnstrecke Frankfurt/Oder-Posen bauten, profitierten von jüdischer Arbeitskraft aus Lots. Im
Sommer 1941 lebten im Getto 144.000 Juden, von denen ungefähr 40.000 Menschen für die Wehrmacht arbeiteten. Außerhalb des Gettos lebten mindestens 3.500 Juden in Zwangsarbeits-lagern. Im
Juni 1941 erwirtschaftete das Getto 1,3 Millionen Reichsmark.
Im Oktober und November 1941 wurden knapp 20.000 Juden aus Deutschland und Österreich, aus
Luxemburg und Prag sowie 5.000 burgenländische Sinti und Roma aus Österreich in das Getto
verschleppt. Der „Reichsführer-SS und Chef der deutschen Polizei", Heinrich Himmler, der am 6. Juni
1941 das Getto besichtigt hatte, kündigte an, diese Menschen würden im Frühjahr 1942 weiter in den
Osten deportiert. Allerdings machte der Kriegsverlauf diesen Planungen bald ein Ende. Zudem hatte
sich das Getto Litzmannstadt als Arbeitsgetto für die Wehrmachtsversorgung mit Textilien fest
etabliert.
Das gesamte Frühjahr 1942 war geprägt von den jetzt einsetzenden Todestransporten in das
Vernichtungslager Chelmno (Kulmhof), etwa 55 km von Lódź entfernt. Anfang Januar 1942 wurden
die Sinti und Roma als erste Opfer aus Lódź in Kulmhof vergast. Zwischen dem 16. Januar und 2.
April 1942 wurden mindestens 44.000 Gettoinsassen in das Vernichtungslager verschleppt, wobei in
erster Linie Menschen ausgesucht wurden, die keinen Arbeitsplatz im Getto hatten. Vom 4. bis zum
15. Mai 1942 wurden 10.915 der aus dem Westen stammenden Juden ermordet. Anschließend
wurden die kleineren Gettos der Landkreise heimgesucht. Arbeitsunfähige kamen sofort nach
Chelmno, arbeitsfähige Juden wurden in das Getto Lódź gebracht. Im September 1942 wurden auch
die letzten Arbeitsunfähigen - Insassen von Krankenhäusern, Altersheimen und die Kleinkinder im
Getto - getötet. Dies war die letzte Mordaktion gegen Einwohner des Gettos bis zu dessen Auflösung.
Am 1. April 1943 meldete Rumkowski, dass sich im Getto 85.884 Personen befänden. Davon waren
80.784 in Arbeit, 1.100 Personen waren vorübergehend nicht arbeitsfähig, und 4.000 Kinder befanden
sich mit Erlaubnis der Gestapo noch im Getto. Die gesamte Getto-Bevölkerung war in den Zwangsarbeitsprozess eingegliedert worden. Die Auftragslage war zu 95% von der Wehrmacht bestimmt.
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Nahezu alle textilen Ausrüstungsgegenstände für Soldaten wurden hier fabriziert. Viele private
Firmen und Textilhändler des Deutschen Reichs (u. a. Neckermann, Karstadt, Leineweber) nahmen
an der Ausbeutung der Juden teil.
Im August 1944 wurde das Getto endgültig aufgelöst. Über 60.000 Menschen wurden nach
Auschwitz deportiert; bei nur ca. 2.000 Personen sind in Auschwitz ausgegebene Lagernummern
rekonstruierbar. Im Getto verblieb ein jüdisches „Aufräumkommando" von etwa 850 Personen, deren
Liquidierung am 17. Januar von der vorrückenden Roten Armee verhindert wurde.
Das Getto in Lódź war das am längsten existierende Getto in Polen, da die wirtschaftliche
Ausbeutung durch die deutschen Besatzungsbehörden dort außerordentlich effektiv war.
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Archiv: Wolfgang Haney, Berlin
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Archiv: Wolfgang Haney, Berlin
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Zeittafel Getto Lódź
1. September 1939
Mit dem deutschen Überfall auf Polen beginnt der Zweite Weltkrieg.
8. September 1939
Die Wehrmacht besetzt Warschau und Lódź.
18. September 1939
Beginn der Repressionen gegen die Juden in Lódź. Willkürliche Einziehung zur Zwangsarbeit,
Sperrung sämtlicher Bankguthaben, „Arisierung" der jüdischen Betriebe, Ausgangssperre, Verbot der
Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel usw.
13. Oktober 1939
Der deutsche Stadtkommissar ernennt Mordechai Chaim Rumkowski zum „Judenältesten" und
beauftragt ihn mit der Bildung eines „Judenrats".
9. November 1939
Lódź wird dem „Warthegau" zugeordnet und damit eine deutsche Stadt.
10. November 1939
Die Deutschen stecken die Synagogen von Lódź in Brand.
11. November 1939
Die Mitglieder des ersten „Judenrats" werden verhaftet, deportiert, die meisten von ihnen ermordet.
Rumkowski wird misshandelt und gezwungen, einen neuen Rat zu bilden.
November 1939
Rumkowski erhält die Anweisung, eine Liste mit 50.000 Namen für die Aussiedlung ins
„Generalgouvernement" bereitzustellen. Vom 15. November 1939 bis zum 28. Dezember 1940
werden mehrere Tausend Menschen aus Lódź deportiert.
14. November 1939
Einführung der „Kennzeichnungspflicht": Alle Juden werden zum Tragen einer gelben Armbinde
gezwungen.
11. Dezember 1939
Juden werden angewiesen, einen gelben Stern „auf der rechten Brust und Rückenseite" zu tragen.
8. Februar 1940
Sämtliche in Lódź lebende Juden haben sich laut Polizeiverordnung innerhalb weniger Tage in das
ihnen zugewiesene Gettogebiet zu begeben. Die jüdische Bevölkerung zählt ca. 160.000 Menschen.
Das Getto umfasst ein Areal von vier Quadratkilometern: einen Teil der nördlichen Altstadt, das
Elendsviertel Balut, das Außenviertel Marysin und den jüdischen Friedhof. Es existieren etwa 31.000
Wohnungen, von denen nur 725 über fließendes Wasser verfügen. Die Mehrzahl der Häuser hat
keine Kanalisation.
15. März 1940
Die Getto-Post wird eingerichtet.
5. April 1940
Rumkowski reicht beim Oberbürgermeister einen Vorschlag zu den Produktionsmöglichkeiten im
Getto ein. Sein Ziel ist es, durch die Herstellung kriegswichtiger Waren die Existenz des Gettos
langfristig zu sichern.
10. April 1940
Rumkowski fordert die Juden auf, ihre neuen Adressen am Postamt einzureichen. Es beginnt das
Austragen der Post im Getto durch jüdische Briefträger.
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11. April 1940
Lódź wird „auf Befehl des Führers" in Litzmannstadt umbenannt.
30. April 1940
Hermetische Abriegelung des Gettos. Das Verlassen ist bei Androhung der Todesstrafe untersagt.
Rumkowski wird angewiesen, die Zwangsarbeit im Getto zu organisieren und sämtliche für
beschlagnahmt erklärte Vermögenswerte sicherzustellen.
1. Mai 1940
Der Bremer Kaffeehändler Hans Biebow wird Leiter der „Ernährungs- und Wirtschaftsstelle Getto"
und somit Chef der deutschen Getto-Verwaltung von Lódź.
27. Mai 1940
In einer Sitzung beim deutschen Bürgermeister wird von den lokalen Behörden die Einführung der
Markquittungen (Getto-Geld) beschlossen.
17. Juni 1940
Rumkowski verbietet den Postverkehr mit dem feindlichen Ausland. Briefe müssen in deutscher
Sprache abgefasst und deutlich lesbar sein.
8. Juli 1940
Laut Bekanntmachung sind ab 18 Uhr Zloty und Reichsmark im Getto kein gültiges Zahlungsmittel
mehr.
12. Juli 1940
Rumkowski kündigt die Schaffung einer Selbstzensurstelle an.
6. März 1941
Es kommt zu erneuten Demonstrationen für die Erhöhung der Essensrationen, die Senkung der
Lebensmittelpreise und die Abschaffung der Sonderrationen für die Mitarbeiter der Verwaltung des
„Ältesten".
10. März 1941
Rumkowski verhängt wegen erneuter massiver Hungerproteste den Ausnahmezustand über das
Getto. Etwa 1.000 Menschen werden zum Arbeitseinsatz außerhalb des Gettos verschickt.
6. Juni 1941
Heinrich Himmler, Reichsführer-SS und Chef der deutschen Polizei, besucht das Getto.
16. Oktober 1941
Beginn der Deportationen aus Berlin, Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg und Köln sowie aus Wien, Prag
und Luxemburg. 20.000 Menschen werden bis zum 3. November in das Getto von Lódź verschleppt.
5. November 1941
5.007 Sinti und Roma werden bis zum 9. November ins Getto deportiert und in das so genannte
„Zigeunerlager" gesperrt. Innerhalb weniger Wochen sterben mehrere hundert Menschen an Hunger
und Typhus oder werden ermordet.
1. Dezember 1941
Zu diesem Zeitpunkt leben 163.623 Menschen im Getto Lódź.
7. Dezember 1941
Im Vernichtungslager Chelmno (Kulmhof), etwa 55 Kilometer von Lódź entfernt, beginnt der
Massenmord an polnischen Juden durch Einsatz von Kohlenmonoxid. Bis Ende Mai 1942 werden
55.000 Juden aus Lódź nach Chelmno deportiert und dort ermordet.
Januar 1942
Bis zum 12. Januar werden alle noch lebenden Sinti und Roma aus Lódź nach Chelmno deportiert
und vergast.
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20. Januar 1942
Wannsee-Konferenz in Berlin zu den bürokratischen Details der Deportation der europäischen Juden.
10. Juni 1942
Hans Biebow erklärt, es gäbe im Getto wegen des Kräfteverfalls „keine Arbeitskräfte mehr, die zu
körperlich schwerer Arbeit fähig wären". Zur Bewältigung der Arbeitsaufträge der Wehrmacht seien
sogar Kinder ab 10 Jahren im Einsatz.
1. September 1942
700 Kranke und Kinder werden nach Chelmno deportiert.
5. September 1942
Verhängung einer allgemeinen Ausgangssperre im Getto.
7. September 1942
Bis zum 12. September werden 16.000 Menschen, unter ihnen alle Kinder unter 10 Jahren sowie alte
und schwache Menschen, nach Chelmno deportiert. Die Gestapo veranstaltet eine brutale
Menschenjagd im Getto.
12. September 1942
Es leben noch etwa 89.500 Menschen im Getto.
Frühjahr 1944
Etwa 2.000 Menschen werden in verschiedene Zwangsarbeitslager deportiert.
29. Juli 1944
Sowjetische Truppen erreichen das Weichselufer gegenüber von Warschau.
2. August 1944
Bekanntmachung Rumkowskis über die Verlegung des Gettos.
7. August 1944
Bis zum 30. August werden knapp 61.000 Menschen aus dem Getto nach Auschwitz-Birkenau
deportiert. Einige tausend werden zur Zwangsarbeit selektiert, alle anderen werden noch am Tag
ihrer Ankunft ins Gas geschickt.
28. August 1944
Mordechai Chaim Rumkowski wird nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
17. Januar 1945
Lódź wird durch einmarschierende sowjetische Truppen befreit.
Etwa 870 Menschen haben in Verstecken im Getto überlebt.
© Haus der Wannsee-Konferenz, Berlin 2012
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