Herzklappenfehler www.kardionet.com Umfang: eBook: Preis: Kardiologie Fortbildung für Patienten 34 Seiten 0106 0,00 € Autor: Dr. Andreas Lauber Fachgebiet: Rubrik: Dr. Andreas Lauber Herzklappenfehler www.kardionet.com Herzklappenfehler Dr. Andreas Lauber www.kardionet.com® Peter-Roos-Strasse 18 D-40547 Düsseldorf [email protected] www.kardionet.com Copyright®2009 Alle Rechte vorbehalten Trotz sorgfältiger Lektüre können sich Fehler eingeschlichen haben. Der Autor ist deshalb dankbar für jeden Hinweis und jede Anregung. Jegliche Haftung für Folgen, die auf unvollständige oder fehlerhafte Angaben zurückzuführen sind ist jedoch ausgeschlossen. Die Photos, Abbildungen und Filme unterliegen dem Copyright. Begriffe, die in eckige Klammern gesetzt wurden (< >) verweisen auf entsprechende andere eBooks oder Broschüren, die unter www.kardionet. com zu beziehen sind. Inhalt Inhalt Die Funktion gesunder Herzklappen .................................. 1.0.6.-4 Herzklappenfehler.......... 1.0.6.-6 Beschreibung der Erkrankung...... ................................ 1.0.6.-10 Einteilung................ 1.0.6.-10 Krankheitserscheinungen.1 .0.6.-11 Blutstau.. ................. 1.0.6.-11 Erweiterung der Herzkammern.. . ............................ 1.0.6.-12 Sonderfall: Verminderte Pumpleistung des Herzens..... 1.0.6.-12 Untersuchungsmethoden.1 .0.6.-13 Körperliche Untersuchung.1 .0.6.-13 Phonokardiogramm.... 1.0.6.-15 EKG........................ 1.0.6.-15 Röntgenbild.. ............ 1.0.6.-16 Echokardiogramm.. .... 1.0.6.-16 Herzkatheteruntersuchung....... . ............................ 1.0.6.-18 Krankheiten mit ähnlichen Erscheinungen.. ..................... 1.0.6.-19 Komplikationen............ 1.0.6.-19 Überlastung des Herzmuskels... . ............................ 1.0.6.-19 Organschäden.. ......... 1.0.6.-19 Embolien................. 1.0.6.-20 Lungenödem.. ........... 1.0.6.-20 Aszites.................... 1.0.6.-20 Pleuraerguß.. ............ 1.0.6.-20 Notfälle...................... 1.0.6.-21 www.kardionet.com Herzklappenfehler Dr. Andreas Lauber Lungenödem.. ........... 1.0.6.-21 Künstliche Herzklappen.1 .0.6.-24 Herzrhythmusstörungen .1 .0.6.-21 Klappensprengung.. 1.0.6.-26 Synkopen.. ............... 1.0.6.-21 Rhythmusstörungen... 1.0.6.-27 Vorbeugende Maßnahmen.1 .0.6.-22 „Blutverdünnung“...... 1.0.6.-28 Faktoren, die Risiko erhöhen, im Lau- Wann muß der Hausarzt aufgesucht fe des Lebens zu erkranken.1 .0.6.-22 werden?..................... 1.0.6.-30 Verhaltensweisen, die die Heilung fördern.. ..................... 1.0.6.-22 Wenn noch kein Herzfehler bekannt ist.......................... 1.0.6.-30 Verhaltensweisen, die die Krankheit verschlimmern............. 1.0.6.-22 Wenn ein Herzfehler bekannt ist . ............................ 1.0.6.-30 Therapie..................... 1.0.6.-22 Wenn ein Herzfehler operiert worden ist.. ................... 1.0.6.-31 Medikamentös.......... 1.0.6.-22 Operation.. ............... 1.0.6.-23 „Rekonstruktive“ Operation... .. ......................... 1.0.6.-23 Klappensprengung.. 1.0.6.-24 Index......................... 1.0.6.-32 www.kardionet.com Die Funktion gesunder Herzklappen Herzklappen arbeiten als Rückschlagventile. Sie verhindern dadurch, daß Blut in diejenige Richtung zurück fließt, aus der es gerade gekommen ist. Dadurch sorgen sie dafür, daß das Blut nur in einer Richtung durch das Herz fließt und zwar von den (Abb. 1, Film 1): Abb. 1 Herzklappenfehler Hauptkammer ➜ Lungenschlagader (= Arteria pulmonalis) ➜ Lungenarterien ➜ Lungenvenen ➜ linke Vorkammer ➜ linke Hauptkammer ➜ Hauptschlagader (= Aorta). Das Herz hat 4 Klappen: Die Tricuspidalklappe zwischen rechter Vor- und Hauptkammer, die Pulmonalklappe zwischen rechter Hauptkammer und Lungenschlagader (Arteria pulmonalis), die Mitralklappe zwischen linker Vor- und Hauptkammer und Film 1 Körpervenen ➜ rechte Vorkammer ➜ rechte Herzklappenfehler Seite 1.0.6.-4 www.kardionet.com Herzklappenfehler die Aortenklappe zwischen linker Norma- Hauptkammer und Hauptschlaga- lerweise der (= Aorta). bestehen Segel bzw. 2 dieser Klappen bestehen aus Taschen dünnen segelartigen Hautlappen, aus fei- die ähnlich wie ein Fallschirm (Abb. 2) an vielen Sehnenfäden Abb. 2 nen zarten Abb. 4 Häutchen. aufgehängt sind (Mitral- und Tri- Wenn die Klappen erkranken (Abb. 6) können sie cuspidalklappe = Segelklappen sich verdicken und verkalken und hierdurch starr (Abb. 3). Das Aussehen solcher und weniger beweglich werden. Je nachdem, in Segelklappen ist in Abb. 4 darge- welcher Weise diese Verformung der Klappen erfolgt stellt. Die beiden anderen Klappen bestehen aus jeweils 3 taschenartigen Gebilden (Aorten- und Pulmonalklappe = Taschenklappen. Das Aussehen der Taschenklappen sehen Sie in der Abb. 5. Abb. 5 Abb. 3 Herzklappenfehler Seite 1.0.6.-5 www.kardionet.com Herzklappenfehler Sehen Sie in Film 2, wie ich mir dieses Modell vorgestellt habe und in Film 3, wie die Pumpe funktioniert. Herz als Kolbenpumpe Abb. 6 verengt sich die Klappe entweder oder sie wird undicht. Film 2 Herzklappenfehler Kolbenpumpe Um Ihnen die Geschehnisse bei Herzklappenfehlern erklären zu können benutze ich im Folgenden ein Modell, bei dem das Herz wie eine Kolbenpumpe funktioniert. Film 3 Herzklappenfehler Seite 1.0.6.-6 www.kardionet.com Herz mit Klappen (3) Herzklappenfehler In der nun erneut folgenden Füllungsphase der Herzkammer schließt sich zunächst die Ausgangsklappe des Herzens und verhindert dadurch, daß das Blut, das gerade ausgepumpt worden ist wieder in die Kammer zurück strömt. Kurze Zeit später öffnet sich die Eingangsklappe und läßt das Blut aus der anderen Richtung wieder in die Kammer einfließen. Wenn eine Klappe undicht wird (Film 5) hat dies Film 4 In Film 4 sehen Sie nun die normale Arbeitsweise einer Herzkammer mit ihren beiden Klappen. zur Folge, daß Blut in die falsche Richtung fließt und an den Ort zurück strömt, aus der es gerade geAortenklappeninsuffizienz Während der Füllung der Kammer (= Diastole) öffnet sich die Eingangsklappe der Herzkammer und das Blut (= rote Punkte) strömen in die Herzkammer. Während der nun folgenden Pumpphase der Herzkammer (= Systole) schließt sich die Eingangsklappe der Kammer, ihre Ausgangsklappe öffnet sich und das Blut wird ausgepumpt. Film 5 Herzklappenfehler Seite 1.0.6.-7 www.kardionet.com kommen ist. In Film 5 erkennen Sie dies daran, Herzklappenfehler • bei der Undichtigkeit der Pulmonalklappe daß sich im Verlauf der Zeit immer mehr bunte kommt es zur Volumenbelastung und zum Blut- Punkte in der Herzkammer ansammeln. Dies stau in der rechten Hauptkammer, wobei sich führt zu einer „Volumenbelastung“ der betrof- dieser Blutstau in die rechte Vorkammer und die fenen Herzkammer, die mit Blut nahezu überflu- Körpervenen fortpflanzt, tet wird. Die Kammer bzw. Vorkammer (je nachdem, welche Klappe undicht ist) vergrößert sich • bei der Undichtigkeit der Aortenklappe kommt zunehmend und der Blutdruck in dieser Vor- oder es zur Volumenbelastung und zum Blutstau in der Hauptkammer steigt an. linken Hauptkammer, wobei sich dieser Blutstau bis in die Lungenvenen fortpflanzt. Bei einer Undichtigkeit der Bei der Verengung einer Herzklappe (Film 6) fließt • Tricuspidalklappe kommt es zu einer Volu- zuwenig Blut durch diese Klappe. Um dies zu ver- menbelastung der rechten Vorkammer und hindern erhöht sich der Blutdruck vor der betrof- zum Blutstau in dieser Vorkammer und in den fenen Herzklappe, so daß das Blut mit erhöhtem Körpervenen, Druck durch die Klappe hindurch „gepreßt“ wird. Dies führt zur „Druckbelastung“ der betroffenen • bei der Undichtigkeit der Mitralklappe kommt Herzkammer, die dazu führt, daß sich ihre Wände es zur Volumenbelastung der linken Vorkam- verdicken und dadurch unelastisch werden. Auch mer und zum Blutstau in linker Vorkammer in einer druckbelasteten Herzkammer kommt es zu und den Lungenvenen einem Blutstau, der in fortgeschrittenen Stadien der Krankheit zu einer Vergrößerung der Kammer führt. Herzklappenfehler Seite 1.0.6.-8 www.kardionet.com Aortenklappenstenose Herzklappenfehler • bei einer Verengung der Mitralklappe zu Druckbelastung, Erweiterung und zum Blutstau in der linken Vorkammer und den Lungenvenen, • bei einer Verengung der Aortenklappe kommt es zur Druckbelastung, Erweiterung und zum Blutstau in der linken Hauptkammer, wobei sich der Blutstau in die linke Vorkammer und die Lungenvenen fortpflanzt, Film 6 • bei einer Verengung der Pulmonalklappe In Film 6 wird versucht, die „übermäßige“ Arbeit kommt es zu Druckbelastung, Erweiterung und der Herzkammer, das Blut durch die verengte zum Blutstau in der rechten Hauptkammer, die Herzklappe zu pressen dargestellt. sich in rechten Vorkammer und die Körpervenen fortpflanzen können. Bei einer • Verengung der Tricuspidalklappe kommt es zur Druckbelastung, zur Erweiterung und zum Blutstau in rechter Vorkammer und den Körpervenen, Herzklappenfehler Seite 1.0.6.-9 www.kardionet.com Beschreibung der Erkrankung Einteilung Man teilt die Klappenfehler ein in: Herzklappenfehler • chronischen Klappenfehler. Der Schweregrad der Herzklappenfehler wird ebenso wie der Schweregrad der <Herzschwäche> nach den Vorschlägen der Vereinigung der New Yorker Herzgesellschaft (= New York Heart Association = • Klappenverengung (= Insuffizienz) NYHA) eingeteilt: • Klappenundichtigkeit (= Stenose) • Stadium 1: Keine Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit • Kombinierter Klappenfehler (= Undichtigkeit + Verengung) • Stadium 2: Leichte Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit; normale Tätigkeiten Wenn der Klappenfehler plötzlich, z.B. im Rah- des täglichen Lebens (Spazierengehen, Treppe- men einer Klappenentzündung (<Herzentzün- steigen) führen zu Beschwerden. dung>) entsteht spricht man von • Stadium 3: Deutliche Einschränkung der körper• akutem Klappenfehler. lichen Leistungsfähigkeit; schon kleinere Tätigkeiten des täglichen Lebens führen zu Beschwer- Die Spätfolgen des Klappenfehlers bezeichnet den. man als • Stadium 4: Schwere Einschränkung der körper- Herzklappenfehler Seite 1.0.6.-10 www.kardionet.com Herzklappenfehler lichen Leistungsfähigkeit; Beschwerden schon heitserscheinungen der <Herzschwäche>. Beson- in körperlicher Ruhe (z.B. beim ruhigen Liegen derheiten werden jedoch hervorgerufen durch die im Bett). Drucksteigerung vor der erkrankten Herzklappe. Krankheitserscheinungen Durch den Druckanstieg kommt es zum Austritt von Die Krankheitserscheinungen erklären sich aus funktioniert ähnlich wie bei einem porösen Wasser- der Funktion bzw. der durch den Klappenfehler Wasser durch die Gefäßwand in die Gewebe. Dies schlauch, auf dessen Öffnung man einen Daumen entstehenden Funktionsstörung: preßt: Der Wasserdruck im Schlauch steigt an und Blutstau gepreßt. Grundprinzip ist dabei, daß es infolge eines Klap- Staut sich das Blut in der penfehlers zu einer Druck- oder Volumenbelastung des Herzens kommt. Diese Druck- oder Volumenbelastung führt zum Blutstau und dieser Blutstau wiederum zum Anstieg des Blutdruckes und zur Erweiterung der Vor- oder Hauptkammer vor der erkrankten Klappe. Die Krankheitserscheinungen der verschiedenen Klappenfehler lassen sich auf diese Drucksteigerung oder Vergrößerung der jeweiligen Herzkammer beziehen. Sie ähneln sich sehr und entsprechen den KrankHerzklappenfehler das Wasser wird durch die Poren des Schlauches • rechten Vorkammer und in den Körpervenen (Tricuspidalfehler) kommt es zur Wasseransammlung in den Organen des Bauches (z.B. Lebervergrößerung) und in den Beinen • linken Vorkammer und in den Lungenvenen (Mitralfehler) kommt es zur Wasseransammlung in den Lungen, die man als Luftnot empfindet. Seite 1.0.6.-11 www.kardionet.com Herzklappenfehler Blutstauungen und Drucksteigerungen in den mäßige Tätigkeit und es kommt zum Auftreten von Hauptkammern (bei Aorten- oder Pulmonalklap- Vorhofflimmern (siehe <Herzrhythmusstörungen>), penfehlern) wirken sich, was die Krankheitser- d.h. der Herzschlag wird unregelmäßig. scheinungen angeht, weniger in den Haupt- als vielmehr in den Vorkammern aus. Weil das Blut Die Erweiterung der Vorkammer hat zudem zur nicht aus den Vorkammern in die gestauten Folge, daß das sich hier anstauende Blut nur sehr Hauptkammern abfließen kann kommt es hier langsam fließt. Eine solche Verlangsamung des ebenfalls zum Blutstau in den Vorkammern mit Blutstromes beinhaltet die Gefahr der Bildung von den o.g. Krankheitserscheinungen. Blutgerinnseln. Diese Blutgerinnsel können die Vorkammern verlassen, in den Kreislauf gelangen und Durch die große Druckbelastung der Herzkam- hier Blutgefäße verstopfen. Es kann daher zu Embo- mern können in vielen Fällen Brustschmerzen lien kommen. Diese Gefahr betrifft insbesondere die auftreten, die von <Angina pectoris> bei einer linke Vorkammer, da die sich hier bildenden Gerinn- Durchblutungsstörung des Herzens (<Koronare sel in die Körperorgane (Nieren, Arm, Bein, Gehirn) Herzkrankheit>) nicht zu unterscheiden sind. gelangen und hier Schäden verursachen können (z.B. Schlaganfall). Erweiterung der Herzkammern Kommt es zur Erweiterung der Vorkammern (bei Tricuspidal- oder Mitralfehlern) tritt eine Funkti- Sonderfall: Verminderte Pumpleistung des Herzens onsstörung des hier gelegenen Schrittmachers In fortgeschrittenen Stadien führt die Verengung ei- des Herzens (= Sinusknoten) ein (siehe <Herz- ner Herzklappe zu einer Verminderung des hindurch rhythmusstörungen>). Er beendet seine regel- fließenden Blutes und damit zu einer Minderversor- Herzklappenfehler Seite 1.0.6.-12 www.kardionet.com gung des Körpers. Dies kann zu Müdigkeit und Leistungsschwäche führen. In extremen Fällen ist die Blutversorgung des Körpers derartig vermindert, daß das vom Herzen ausgepumpte Blut Herzklappenfehler Untersuchungsmethoden Körperliche Untersuchung lediglich zur Versorgung der Muskeln ausreicht Bei Herzklappenfehlern, die zu einem Blutstau vor und für die anderen Organe nicht mehr genü- der rechten Vor- und Hauptkammer führen kann der gend Blut zur Verfügung steht. In diesen Fällen Arzt die Wasseransammlung in den Beinen sehen kann es zu plötzlichen Ohnmachtsanfällen (= und die Vergrößerung der Bauchorgane (insbeson- Synkopen) kommen. Gefürchtet sind diese Syn- dere der Leber) tasten. Ein bestimmter Herzklap- kopen bei der Verengung der Aortenklappe (= penfehler (Mitralstenose = Verengung der Mitral- Aortenstenose): Sie treten zunächst bei starken, klappe) ist oft mit einer typischen roten Verfärbung später auch schon bei leichteren körperlichen der Wangen verbunden Belastungen auf und deuten auf einen schweren („Mitralbacken“, Abb. 7), Herzklappenfehler hin (siehe „Notfälle“) die ein gesundes Aussehen vortäuschen, in Wahrheit aber auf einen schweren Herzklappenfehler zu beziehen sind. Die Blutstauung in den Lungen kann der Arzt oft mit dem Stethoskop an typischen Geräuschen beim Ein- und Ausatmen über Herzklappenfehler Abb. 7 Seite 1.0.6.-13 www.kardionet.com Herzklappenfehler den Lungen hören. pumpt oder wenn es infolge einer Undichtigkeit der Mitralklappe zum Rückfluß von Blut aus der linken Der typische Befund eines Herzklappenfehler ist Haupt- in die linke Vorkammer kommt. Diastolische jedoch das Herzgeräusch. Blut, das durch ver- Geräusche entstehen während der Erschlaffung und engte oder undichte Herzklappen strömt, wird der Füllung der Hauptkammern (= Diastole). Wäh- aufgewirbelt. Dies verursacht Geräusche, die der rend dieser Phase der fließt Blut aus den Vorkam- Arzt beim Abhorchen des Herzens hören kann. mern in die Hauptkammern. Diastolische Geräusche entstehen z.B. bei der Verengung der Mitralklappe, Man unterscheidet systolische und diastolische wenn das Blut aus der linken Vorkammer durch die Geräusche (Abb. 8). Systolische Geräusche ent- verengte Mitralklappe in die linke Hauptkammer stehen, fließt oder bei einer Undichtigkeit der Aortenklappe, wenn wenn Blut durch die undichte Klappe während der sich die Erschlaffungsphase der linken Herzkammer wieder Hauptkam- dorthin zurück fließt. mern des Abb. 8 Herzens Man unterscheidet darüber hinaus vom Klangcha- zusam- rakter des Geräusches rauhe und weiche, hoch- menziehen (= Systole) und Blut durch die oder tieffrequente Geräusche, Geräusche, deren Aorten- und Pulmonalklappe auspumpen. Sy- Lautstärke langsam zunimmt, deren Lautstärke stolische Geräusche entstehen z.B. bei einer Ver- abnimmt oder gleichbleibt (Abb. 9). engung der Aortenklappe, wenn die linke Hauptkammer Blut durch die verengte Aortenklappe Herzklappenfehler Aus der Art des Geräusches (systolisch oder dia- Seite 1.0.6.-14 www.kardionet.com Herzklappenfehler • hier das Geräusch einer verengten Aortenklappe • hier das Geräusch einer undichten Aortenklappe und • hier das Geräusch einer undichten Mitralklappe. Phonokardiogramm Siehe <Phonokardiogramm>. Dient nicht zur Diagnose des Klappenfehlers, sondern zur Aufzeichnung (= Dokumentation) des Geräusches, zur genaueren „Betrachtung“ des Geräusches und zur Verlaufskontrolle, wenn der Arzt wissen möchte, Abb. 9 stolisch) und aus seinem Klangcharakter kann der Arzt nicht nur den Klappenfehler, sondern oft auch noch den Schweregrad des Fehlers erkennen. Hören Sie (wenn Sie auf das Symbol klicken!): Herzklappenfehler ob sich der Charakter des Geräusches im Laufe der Zeit verändert hat. EKG Zeigt teilweise Auswirkungen des Herzfehlers auf Seite 1.0.6.-15 www.kardionet.com Herzklappenfehler den Herzrhythmus (siehe „Krankheitserschei- rung einer oder beider Haupt- oder Vorkammern. nungen“ und <Herzrhythmusstörungen>) und Dies ist im Röntgenbild gut zu erkennen, denn auf den Zustand des Herzmuskels. Man kann im jeder Herzklappenfehler verursacht bei einem be- EKG beispielsweise Hinweise auf die Vergröße- stimmten Schweregrad eine typische Verformung rung, Verdickung und evtl. auch auf die Schädi- des Herzens, aus der der Arzt die Art des Klappen- gung und Überlastung des Herzmuskels erken- fehlers und seinen Schweregrad erkennen kann. nen (siehe <EKG>). Dient als Hinweis auf die Das Röntgenbild zeigt zudem Wasseransammlungen Schwere eines Klappenfehlers. in den Lungen gibt Auskunft darüber, ob diese Wasseransammlung akut aufgetreten ist (bei akutem Röntgenbild Klappenfehler) oder ob es sich um ein chronisches Problem handelt. (Abb. 10) Druckund/oder Echokardiogramm Volumenbelastung (siehe <Echokardiogramm>) Neben dem Abhö- verän- ren des Herzgeräusches wichtigste Untersuchung dern die bei Klappenfehlern. Der Arzt kann die einzelnen Form Herzhöhlen und die Herzklappen sehen. Er sieht des Her- hier verdickte Klappen (Abb. 11), die sich nur ver- zens. Es mindert bewegen, und er kann Verdickungen der kommt Herzwände sehen, die durch die Druckbelastung zu Ver- infolge eines Klappenfehlers entstanden sind und er größe- kann Vergrößerungen der Herzhöhlen sehen. DarüAbb. 10 Herzklappenfehler Seite 1.0.6.-16 www.kardionet.com Herzklappenfehler AI Echo (2) Abb. 11 ber hinaus kann er feststellen, ob es durch die Film 7 Das DOPPLER-Echokardiogramm zeigt die oft jahrelange Überlastung des Herzmuskels zu Geschwindigkeit des Blutflusses an (Ge- einer Schädigung der Pumpleistung der Herz- räusch: Symbol kammern gekommen ist. rechts zwischen den Bildern anklicken!, Im Farb-DOPPLER-Echokardiogramm macht man Abb. 12). Aus der die Flußrichtung des Blutes innerhalb des Her- Geschwindigkeit des zens sichtbar. Hiermit kann man Undichtigkeiten Blutflusses durch der Herzklappen erkennen (Film 7). eine verengte KlapAbb. 12 Herzklappenfehler Seite 1.0.6.-17 www.kardionet.com Herzklappenfehler pe kann der Arzt die Schwere der Klappenveren- Indem man mit dem Herzkatheter die Höhe des gung berechnen (Prinzip: Je schneller das Blut Blutdruckes vor und hinter dem Herzklappenfehler fließt desto höhergradiger ist die Verengung). mißt kann man die Schwere einer Herzklappenverengung bestimmen (Prinzip: Je größer der Druck- Herzkatheteruntersuchung unterschied vor und hinter der Klappe ist desto schwerer ist die Klappenverengung) (Abb. 13) Dient LV (RAO) • zur exakten Schweregradbestimmung des Klappenfehlers und • zur Feststellung evtl. Begleiterkrankungen des Herzens (siehe <koronare Herzkrankheit>). Abb. 13 Herzklappenfehler Film 8: Anfärbung der linken Herzkammer. Das schwarze Kontrastmittel wird (wie im Normalfall) nach oben (in Richtung auf 11:00 Uhr) und entlang dem Katheter in die Aorta ausgepumpt. Die Undichtigkeit der Mitralklappe erkennt man daran, daß das schwarze Kontrastmittel auf nach links ins Bild in den linken Vorhof fließt. Seite 1.0.6.-18 www.kardionet.com Durch die Einspritzung von Kontrastmittel kann man darüber hinaus das Ausmaß einer Klappenundichtigkeit erkennen (Film 8). Die Kontrastmitteleinspritzung in die linke oder rechte Herzkammer zeigt die Größe und die Pumpbewegungen der Kammer. Hieraus kann man erkennen, ob der oft jahrelang bestehende Herzklappenfehler und die hierdurch bedingte Herzklappenfehler Krankheiten mit ähnlichen Erscheinungen Siehe <Herzmuskelschwäche> Komplikationen Überlastung des Herzmuskels Überlastung des Herzmuskels zu einer Vergröße- Durch die oft jahrelange Be- und Überlastung des rung und/oder Müdigkeit der Herzkammer ge- Herzmuskels kann dieser dauerhaft geschädigt führt hat. werden. Bei einer chronischen schweren Druckbelastung des Herzmuskels z.B. durch eine Aortenklappenverengung ermüdet der Herzmuskel im Laufe der Zeit, was zur Herzvergrößerung und schließlich zur <Herzschwäche> führt. Diese ist dann auch durch eine Behandlung (z.B. Operation) oft nicht wieder zu beheben. Organschäden Durch die chronische Stauung in den verschiedenen Herzklappenfehler Seite 1.0.6.-19 www.kardionet.com Herzklappenfehler Körperorganen können diese einen oft dauer- fäßen des Bauchraumes kommt (z.B. bei Veren- haften Schaden nehmen (z.B. Lebercirrhose (= gungen oder Undichtigkeiten der Tricuspidalklappe, Bindegewebs-Verhärtung der Leber), Nieren- aber auch dann, wenn sich die Druckbelastung schwäche). eines Mitralfehlers in den rechten Teil des Herzens (rechte Hauptkammer und rechte Vorkammer) fort- Embolien Siehe „Krankheitserscheinungen“. pflanzen) kann eine Wasseransammlung im Bauchraum auftreten. Der Aszites selber ist nicht gefährlich, tritt jedoch nur bei schweren Klappenfehlern Lungenödem auf und zeigt dadurch an, daß Schäden der Bauch- Wenn es zur extremen Blutstauung in den Lun- andere Ursachen des Aszites bei verschiedenen gen kommt (z.B. bei Verengungen oder Undich- anderen Erkrankungen der Inneren Medizin. organe (z.B. Lebercirrhose) drohen. Es gibt viele tigkeiten der Mitral- und Aortenklappe) kann die Wasseransammlung im Lungengewebe ein Ausmaß annehmen, daß Gewebswasser in die Lungenbläschen übertritt. Mit Flüssigkeit gefüllte Lungenbläschen können keinen Sauerstoff mehr aufnehmen oder Kohlendioxyd abgeben, es droht die innere Erstickung. Pleuraerguß Wenn durch eine extreme Blutstauung vor der rechten Vorkammer der Abfluß des Gewebswassers aus dem Brustraum behindert wird kann es zum Austritt von Wasser in die Brusthöhle (= Pleuraerguß) kommen. Der Pleuraerguß zeigt einen schweren Herz- Aszites klappenfehler an und ist darüber hinaus dadurch Wenn es zur extremen Blutstauung in den Ge- drückt und daher deren Funktion schädigt. Herzklappenfehler gefährlich, daß das Wasser die Lungen zusammen Seite 1.0.6.-20 www.kardionet.com Notfälle Lungenödem Siehe „Komplikationen“ Herzrhythmusstörungen Herzklappenfehler Mitralfehler. Synkopen Das Auftreten von Ohnmachtsanfällen infolge Herzklappenfehlern stellt eine lebensbedrohende Gefahr dar. Nicht nur, daß es während des Ohnmachtsanfalles zu schweren oder tödlichen Begleitverlet- Das Auftreten von Herzrhythmusstörungen zeigt, zungen kommen kann (z.B. Ohnmachtsanfall im wenn sie im Zusammenhang mit einem Herz- Straßenverkehr), sondern auch deshalb, weil sie klappenfehler auftreten in der Regel an, daß der anzeigen, daß es zu einer schweren Sauerstoff-Ver- Klappenfehler eins schweres Ausmaß angenom- sorgungsstörung des Gehirnes gekommen ist. Jede men hat. So können ventrikuläre Rhythmusstö- Synkope kann daher tödlich enden oder zuminde- rungen (siehe <Herzrhythmusstörungen>) le- stens schwere Folgeschäden nach sich ziehen. Ganz bensbedrohlich werden. allgemein gilt, daß die Lebenserwartung von Menschen, die infolge eines Herzklappenfehlers (insbe- Bei verschiedenen Klappenfehlern führt das Auf- sondere Aortenstenose) eine Synkope bekommen treten von Vorhofflimmern zu einer Verschlech- haben ohne weitere Behandlung stark verkürzt ist. terung der Herzleistung und damit zur Zunahme Daher gilt: „Jede Synkope kann die letzte gewesen von Beschwerden (z.B. Luftnot). Zudem stellt sein“ und bedarf daher sofortiger ärztlicher Unter- Vorhofflimmern eine Gefahr durch das mögliche suchung und Behandlung (siehe auch <Herzrhyth- Auftreten von Embolien (siehe „Krankheitser- musstörungen>). scheinungen“) dar. Dies betrifft insbesondere Herzklappenfehler Seite 1.0.6.-21 www.kardionet.com Herzklappenfehler Vorbeugende Maßnahmen Therapie Da Herzklappenfehler meistens durch Entzün- Medikamentös dungen der Herzklappen entstanden sind: Siehe <Herzentzündung> Faktoren, die Risiko erhöhen, im Laufe des Lebens zu erkranken Siehe <Herzentzündung> Eine medikamentöse Behandlung von Herzklappenfehlern an sich ist nicht möglich, d.h. es gibt keine Medikamente, mit denen man erkrankte Herzklappen heilen könnte. Die eingesetzten Medikamente haben die Aufgabe, die Folgen des Herzklappenfehlers auf den Herzmuskel und den Kreislauf zu behandeln. Die Therapie entspricht dabei der Behand- Verhaltensweisen, die die Heilung fördern lung der <Herzschwäche>. Zu beachten ist, daß Siehe <Herzentzündung> trate) bei der Behandlung bestimmter Klappenfehler Verhaltensweisen, die die Krankheit verschlimmern dürfen, weil sie die Auswirkungen des Klappenfeh- einige Medikamente, die zur Behandlung der Herzschwäche eingesetzt werden (z.B. ACE-Hemmer, Ninicht oder nur sehr vorsichtig eingesetzt werden lers auf den Kreislauf verstärken und daher nicht ungefährlich sind. Siehe <Herzschwäche> und <Herzentzündung> Eine der wichtigsten Aufgaben medikamentöser Therapie ist die Endokarditisprophylaxe. Sie muß Herzklappenfehler Seite 1.0.6.-22 www.kardionet.com Herzklappenfehler bei allen Menschen mit Herzklappenfehlers unab- handeln ist oftmals schwer und erfordert eine Reihe hängig vom Schweregrad des Fehlers eingesetzt spezieller Untersuchungen, insbesondere Herzka- werden, weil geschädigte Herzklappen sehr emp- theteruntersuchungen. Die Entscheidung ist deshalb fänglich für die Ansiedlung von Bakterien und schwer, weil eine Herzklappenoperation mit einem damit für eine erneute Entzündung sind. Wei- oft nicht unerheblichen Operationsrisiko verbunden teres siehe <Herzentzündung>. ist und weil die Implantation künstlicher Herzklappen das weitere Leben durch die Notwendigkeit zur Operation Wenn der Herzklappenfehler ein gewisses Ausmaß angenommen hat ist eine Behandlung mit Medikamenten nicht mehr ausreichend möglich. Wasseransammlungen in den Lungen können beispielsweise mit entwässernden Medikamenten Einnahme gerinnungshemmender Medikamente (s.u.) beeinflußt. Es gibt 3 Arten von Herzklappenoperationen: „Rekonstruktive“ Operation nicht mehr ausgeschwemmt werden oder die Lei- Hier versucht der Chirurg, die erkrankte Klappe stungseinschränkung des Patienten hat ein Aus- wieder herzustellen (= zu rekonstruieren). Er kann maß angenommen, daß körperliche Belastungen dazu „ausgeleierte“ und erweiterte Aufhängesy- des täglichen Lebens nicht oder nur noch schwer steme der Klappen (Klappenring, Sehnenfäden) möglich sind. In diesen Fällen muß eine Herz- wieder zu „reparieren“. Das Verfahren erfordert viel klappenoperation erwogen werden. Die Ent- chirurgisches Geschick und ist meistens nur bei Un- scheidung darüber, ob der Klappenfehler operiert dichtigkeiten der Mitral- und Tricuspidalklappe mög- werden muß oder ob man noch versuchen kann, lich. Wenn Herzklappen durch vorher abgelaufene seine Auswirkungen mit Medikamenten zu be- Entzündungen schwer vernarbt und deformiert sind Herzklappenfehler Seite 1.0.6.-23 www.kardionet.com ist dieses Verfahren nicht möglich. Herzklappenfehler nahmen oder eine Sprengung nicht zu behandeln muß sie ausgetauscht werden, indem die defekte Klappensprengung Verengte Herzklappen kann man „sprengen“. Die Bezeichnung stammt aus früheren Jahren, als der Chirurg mit seinen Fingern oder speziellen Instrumenten die verengte Klappe aufgerissen (= gesprengt) hat. Heute wird die Klappe nicht mehr aufgerissen, sondern es wird versucht, mit feinen Messern die verklebten Klappensegel oder Klappentaschen voneinander zu trennen und die Klappe damit wieder beweglich und öffnungsfähig zu machen. Das Verfahren kann ebenfalls nur angewandt werden, wenn die Herzklappe nicht durch eine zuvor abgelaufene Entzündung schwer vernarbt oder deformiert ist und wenn keine größeren Verkalkungen der Klappe vorliegen. Künstliche Herzklappen Ist die Herzklappe durch „rekonstruktive“ Maß- Herzklappenfehler Klappe entfernt und eine künstliche Klappe eingesetzt wird. Man verwendet heute 2 Klappentypen (Abb. 14): Biologische und künstliche Klappen. Künstliche Herzklappen (= Klappenprothese) bestehen aus Stahl, Kunststoff und Stoff. Es gibt verschiedene Bautypen, die sich hinsichtlich der Funktionsweise ihre Ventiles Abb. 14 (Kippscheibe, Flügel, Ball, Scheibe) unterscheiden. Heute werden überwiegend Flügelprothesen eingesetzt, weil sie die günstigsten Flußeigenschaften für das Blut haben. Kunstklappen werden vom Blut als Seite 1.0.6.-24 www.kardionet.com Herzklappenfehler Fremdkörper erkannt, weshalb es an ihrer Ober- wird von den Herstellerfirmen chemisch vorbehan- fläche zur Bildung von Blutgerinnseln kommt. delt, so daß der Körper es nicht als Fremdmaterial Solche Blutgerinnsel können die Funktionsweise erkennt. Daher kommt es an biologischen Herz- der Klappe schwer stören (z.B. indem sie den klappen auch nicht zur Blutgerinnung und eine Klappmechanismus des Ventiles blockieren), so Blutverdünnung ist nicht notwendig. Diesem Vor- daß Medikamente eingenommen werden müs- teil biologischer Klappen (keine Notwendigkeit zur sen, um die Blutgerinnung zu verhindern. Die Blutverdünnung) steht ihr Nachteil einer auf etwa Einnahme dieser Medikamente ist lebenslang 10 Jahre begrenzten Haltbarkeit gegenüber. Dies notwendig. Siehe unten unter „Marcumar“. Die- bedeutet, daß eine biologische Herzklappe nach sem Nachteil künstlicher Klappen zur lebens- etwa 10 Jahren „verschlissen“ ist und erneut ausge- langen „Blutverdünnung“ steht der Vorteil einer tauscht werden muß. lebenslangen Haltbarkeit der Klappenprothese Man kann gegenüber. künstliche Biologische Klappen bestehen i.d.R. aus tie- Herzklappen rischem Material. Dieses Material (z.B. die Herzklappe eines Schweines) wird auf eine Metallkonstruktion montiert und anstelle der erkrankten und entfernten Herzklappe implantiert. Das biologische Material Abb. 15 Herzklappenfehler Abb. 16 Seite 1.0.6.-25 www.kardionet.com Herzklappenfehler (= Klappenprothesen) im Ultraschall erkennen Herzklappe implantiert wird hängt von zahlreichen (Abb. 15, Abb. 16, Film 9). Faktoren ab wie z.B. Lebensalter des Menschen, Bereitschaft, sich evtl. ein weiteres Mal operieren In einer re- zu lassen (wenn die Klappe verschlissen ist), Herz- lativ neuen rhythmusstörungen, die ohnehin eine blutverdün- Spezialopera- nende Behandlung erfordern (Vorhofflimmern (siehe tion tauscht unten)), von der Möglichkeit, die blutverdünnende man bei einer Behandlung richtig steuern zu können (siehe unten) operations- oder ob eine junge Frau Kinder bekommen möchte bedürftigen Film 9 (was unter blutverdünnender Behandlung wegen Aortenklappen- der Gefahren des Medikamentes für Mutter und verengung die Aortenklappe gegen die Pulmonal- Kind) nur schwer möglich ist. klappe aus und setzt anstelle der Pulmonalklappe eine biologische Klappe ein („ROSS-Operation“). Patienten mit Herzklappenprothesen (biologische Der Grundgedanke dieser Operation ist, daß oder künstliche) sind besonders gefährdet, eine die biologische Pulmonalklappe langsamer ver- Endokarditis zu bekommen, weshalb bei ihnen eine schleißt als dieselbe biologische Klappenprothe- besonders strenge Endokarditisprophylaxe (siehe se in der Aortenposition und daß daher erneute <Herzentzündung>) notwendig ist. Klappenoperationen seltener notwendig werden. Das Verfahren wird nur selten angewandt. Die Frage, ob eine künstliche oder biologische Herzklappenfehler Klappensprengung Seit einigen Jahren wird versucht, verengte Herzklappen durch spezielle Herzkathetertechniken zu Seite 1.0.6.-26 www.kardionet.com Herzklappenfehler „sprengen“. Hierzu werden Ballonkatheter in die bination solcher Klappenfehler ist so häufig, daß Klappe eingeführt und die Ballons dann in der man sagen könnte, bei bestimmten Klappenfehlern verengten Klappe entfaltet. Der sich aufblasende „gehört Vorhofflimmern zum guten Ton“. Dennoch Ballon reißt die verengte Klappe auseinander wird der Arzt vor allem bei noch geringen Schwere- und erweitert sie. Das Verfahren kann nur an- graden des Klappenfehlers immer versuchen müs- gewandt werden, wenn die erkrankte Klappe sen, die Rhythmusstörung zu beseitigen, denn nicht verkalkt ist. Sie hat das Risiko, die Klap- Vorhofflimmern führt zu einem wenn auch geringen pe durch die unkontrollierte Ballonentfaltung Abfall der Herzleistung und führt zur Emboliegefahr zu zerreißen, so daß aus der Verengung eine (siehe <Vorhofflimmern>). Die Beseitigung des Undichtigkeit entsteht, die dann nur noch durch Vorhofflimmern kann medikamentös oder in Form eine Herzklappenoperation behandelt werden eines Elektroschockes erfolgen. In den Frühstadien kann. Das Verfahren wird angewandt bei Kindern der Herzklappenkrankheit kann diese Behandlung und Jugendlichen mit Verengungen der Pulmo- erfolgreich sein und den normalen regelmäßigen nal- und Aortenklappe und bei nicht verkalkten Herzschlag manchmal für Jahre bewahren (gele- Verengungen der Mitralklappe bei Erwachsenen. gentlich unter Zuhilfenahme bestimmter Rhyth- Ballonsprengungen anderer verengter Klappen musmedikamente); bei fortgeschrittenen Klappen- haben keine guten (Langzeit-) Ergebnisse fehlern wird die Behandlung des Vorhofflimmern oftmals weder mit Elektroschock noch mit Antiar- Rhythmusstörungen Bestimmte Herzklappenfehler (z.B. Verengung der Mitralklappe) führen oft zu Vorhofflimmern (siehe <Herzrhythmusstörungen>). Die Kom- Herzklappenfehler rhythmika gelingen oder zu einem schnellen erneuten Umschlagen in Vorhofflimmern führen. Während man diesen „natürlichen“ Verlauf des Vorhofflimmerns früher allgemein akzeptiert hat gehen die Seite 1.0.6.-27 www.kardionet.com Herzklappenfehler Bestrebungen heute allmählich dahin, einen kommen ungerinnbar droht die Gefahr des Verblu- Herzklappenfehler schon sehr frühzeitig zu ope- tens, wird die Gerinnungsfähigkeit zu geringgradig rieren oder mit Ballonerweiterungen zu behan- blockiert droht die Bildung von Blutgerinnseln. Das deln, um die Rhythmusstörungen gar nicht erst Ausmaß der Gerinnungsfähigkeit des Blutes kann entstehen zu lassen. durch Blutuntersuchungen gemessen werden. Man benutzt dazu den „Quick-Wert“ oder den INR-Wert „Blutverdünnung“ Es handelt sich in Wahrheit nicht um eine Verdünnung des Blutes, sondern um die dosierte Blockierung der Blutgerinnung. Die Gerinnung des Blutes ist von der Anwesenheit von Blutfaktoren abhängig, die in der Leber unter Verwendung von Vitamin K gebildet werden. Blutverdünnende Medikamente (z.B. Marcumar®) blockieren die Verwendung des Marcumars in der Leber, vermindern damit die Bildung der Blutgerinnungsfaktoren und blockieren damit die Blutgerinnung. Die Marcumartherapie muß gewissenhaft und sorgfältig gesteuert werden: Wird das Blut voll- Herzklappenfehler (= International normalized ratio). Der Quick-Wert schwankt von Laborarzt zu Laborarzt in Abhängigkeit von den verwendeten Analysechemikalien, der INR-Wert ist von der Art dieser Chemikalien unabhängig und kann daher überall auf der Welt gemessen werden. Erforderlich sind zur ausreichenden Blockierung von Blutgerinnseln bei Herzklappenprothesen oder Vorhofflimmern Quickwerte zwischen 15 und 25 % (in Abhängigkeit des Laborarztes, nach „effektivem“ Quickbereich fragen) oder INRWerte zwischen 3.0 und 3.5. Die Höhe des Quick- bzw. INR-Wertes ist von vielen Faktoren, insbesondere von der Ernährung (Vitamin K-Gehalt in Lebensmitteln unterschiedlich, besonders hoch in grünen Gemüsen) und von bestimmten Seite 1.0.6.-28 www.kardionet.com Medikamenten (z.B. Hormon-, Rheumamedika- Herzklappenfehler Blutungen auftreten. mente, Antibiotika) abhängig. Viele dieser Faktoren haben einen unberechenbaren Einfluß auf Die Wirkung des Marcumar und ähnlich wirkender die Wirkung des Marcumar. Daher ist es notwen- Medikamente kann durch hochdosierte Gabe von dig, daß der Quick- bzw. INR-Wert regelmäßig Vitamin K (z.B. als Trinkampulle oder zur i.m. Injek- (z.B. wöchentlich) bestimmt wird und die Menge tion) aufgehoben werden. Das Trinken einer Vitamin des einzunehmenden Marcumar individuell in K-Ampulle normalisiert die Blutgerinnung inner- Abhängigkeit vom INR- oder Quickwert für jeden halb von vielen Stunden oder erst einigen Tagen, Wochentag festgelegt wird. Die Eintragung des daher ist dieses Verfahren im Notfall ungeeignet. INR- oder Quickwertes sowie die Menge der täg- Durch Infusion bestimmter Arten von Blutkonserven lich einzunehmenden Medikamentendosis werden (Frischblut, Frischplasma, „PPSP“) kann Marcumar im sog. „Marcumarausweis“ eingetragen, den im Notfall sofort neutralisiert werden. man stets bei sich tragen sollte. Problematisch ist Marcumar bei Menschen, die weDie Gefahr Marcumar-artig wirkender Medika- gen ihrer Lebensumstände nicht in der Lage sind, mente besteht in der Blutungsgefahr. Die Mög- Quick- oder INR-Wert regelmäßig bestimmen zu lichkeit, sich bei Bagatellverletzungen (z.B. Stich lassen (z.B. Wohnort in ärztlich unterversorgten an Rosendornen, Verletzung mit dem Küchen- Gebieten (z.B. Entwicklungsländer, einige Teile Süd- messer beim Gemüseschneiden, Naßrasieren) ist oder Osteuropas) oder die häufig in solche Länder minimal, größer ist die Gefahr bei schweren Ver- reisen. Hier ist hilfreich, daß man die Quickwert- letzungen (z.B. Autounfall) oder bei Kopf- oder bestimmungen auch selber durchführen kann. Man Bauchverletzungen, denn hier können innere benötigt hierzu ein Meßgerät, daß von vielen Kran- Herzklappenfehler Seite 1.0.6.-29 www.kardionet.com Herzklappenfehler kenkassen nach Ausstellung einer Notwendig- grad-Zunahme?). Solche regelmäßigen Kontrollen keitsbescheinigung durch den Hausarzt und nach sind auch dann erforderlich, wenn keine Verän- erfolgreicher Absolvierung einer Schulung zur derungen des Beschwerdebildes eingetreten sind, Verfügung gestellt wird. Hausärzte und Kardiolo- denn manchmal entwickeln sich Herzklappenfehler gen können über die Möglichkeiten einer solchen unberechenbar und ohne begleitende Beschwerden „Quickwert-Selbstbestimmung“ beraten. (diese treten dann oft erst in den Stadien bereits schwerer Herzschädigung auf). Wann muß der Hausarzt aufgesucht werden? Dringend notwendig sind Besuche beim Hausarzt, Wenn noch kein Herzfehler bekannt ist rhythmusstörungen (z.B. Herzstolpern, Herzrasen) Bei nicht zu erklärenden Luftnot, Leistungsschwäche, Brustschmerzen oder Herzrhythmusstörung zur Abklärung (siehe <Herzschwäche>, <Angina pectoris>, <Herzrhythmusstörungen>. Wenn ein Herzfehler bekannt ist wenn unerklärte und bislang ungewohnte Herzoder fieberhafte Infekte auftreten. Vor allen geplanten ärztlichen Eingriffen (incl. Zahnarztbehandlung) sollte der Hausarzt nach Verhaltensempfehlungen (Endokarditisprophylaxe?) befragt werden und damit der Eingriff risikoarm geplant werden kann (bestimmte Eingriffe sollten bei Herzklappenfehlern nur in speziellen Krankenhäusern mit großer Hier sind in bestimmten Abständen (z.B. einmal Erfahrung herzklappenkranker Patienten durchge- jährlich) Kontrolluntersuchungen beim Hausarzt führt werden). Ebenfalls befragt werden sollte der oder Kardiologen erforderlich, um den Verlauf Hausarzt vor größeren und längeren Reisen. Bezüg- des Klappenfehlers zu beobachten (Schwere- lich Marcumartherapie: Siehe unten. Herzklappenfehler Seite 1.0.6.-30 www.kardionet.com Herzklappenfehler Wenn ein Herzfehler operiert worden ist Neben den oben bereits genannten Empfehlungen sind regelmäßige (z.B. wöchentliche) INR-Wert-Kontrollen notwendig. Patienten mit Herzklappenprothesen sollten den Hausarzt immer dann aufsuchen, wenn nicht zu erklärende oder ungewohnte Erscheinungen (z.B. Veränderungen des Klickens der künstlichen Herzklappe) auftreten. Herzklappenfehler Seite 1.0.6.-31 www.kardionet.com Index Herzklappenfehler chronische 1.0.6.-19 Blutungsgefahr 1.0.6.-29 Blutverdünnung 1.0.6.-25, 1.0.6.-28 Brustschmerzen 1.0.6.-12, 1.0.6.-30 A D ACE-Hemmer 1.0.6.-22 Angina pectoris 1.0.6.-12, 1.0.6.-30 Antiarrhythmika 1.0.6.-27 Aorta 1.0.6.-4, 1.0.6.-5 Aortenklappe 1.0.6.-5, 1.0.6.-8, 1.0.6.-9, 1.0.6.-13, 1.0.6.-14, 1.0.6.-15, 1.0.6.-20, 1.0.6.-26, 1.0.6.-27 Aortenstenose 1.0.6.-13, 1.0.6.-21 Arteria pulmonalis 1.0.6.-4 Aszites 1.0.6.-20 Autounfall 1.0.6.-29 Diastole 1.0.6.-14 DOPPLER-Echokardiogramm 1.0.6.-17 Druckbelastung 1.0.6.-8, 1.0.6.-9, 1.0.6.-12, 1.0.6.-16, 1.0.6.-19, 1.0.6.-20 Durchblutungsstörung des Herzens 1.0.6.-12 B Bagatellverletzungen 1.0.6.-29 Bakterien 1.0.6.-23 Ball Klappenprothese 1.0.6.-24 Ballonkatheter zur Klappensprengung 1.0.6.-27 Bioprothese 1.0.6.-25 Haltbarkeit 1.0.6.-25 Blutgerinnsel 1.0.6.-12, 1.0.6.-25 und Klappenprothese 1.0.6.-25 Blutgerinnungsfaktoren 1.0.6.-28 Blutkonserven und Marcumar 1.0.6.-29 Blutstau 1.0.6.-8, 1.0.6.-9, 1.0.6.-11, 1.0.6.-12, 1.0.6.-13 Herzklappenfehler E Echokardiogramm 1.0.6.-16, 1.0.6.-17 EKG 1.0.6.-15, 1.0.6.-16 Elektroschock bei Vorhofflimmern 1.0.6.-27 Embolie 1.0.6.-20 Embolien 1.0.6.-12, 1.0.6.-20, 1.0.6.21 Endokarditis 1.0.6.-26 Endokarditisprophylaxe 1.0.6.-22, 1.0.6.-26, 1.0.6.-30 Ernährung und Marcumar 1.0.6.-28 Erstickung 1.0.6.-20 Erweiterung der Herzkammern 1.0.6.-9, 1.0.6.11, 1.0.6.-12 F Fallschirm Herzklappen als 1.0.6.-5 Farb-DOPPLER-Echokardiogramm 1.0.6.-17 Flügel Klappenprothese 1.0.6.-24 Flügelprothesen 1.0.6.-24 Frauen und Klappenprothesen 1.0.6.-26 Funktion Herzklappen gesunde 1.0.6.-4 G Gehirnembolie 1.0.6.-12 Geräusch Charakter des 1.0.6.-14 diastolisches 1.0.6.-14 Herz- 1.0.6.-13 systolisches 1.0.6.-14 Geschwindigkeit des Blutflusses 1.0.6.-17 Gewebswasser 1.0.6.-11 H Haltbarkeit von Bioprothesen 1.0.6.-25 Hauptkammer linke 1.0.6.-4 rechte 1.0.6.-4 Hauptschlagader 1.0.6.-4 Hausarzt 1.0.6.-30, 1.0.6.-31 Herzentzündung 1.0.6.-10, 1.0.6.-22, 1.0.6.-23, 1.0.6.-26 Herzgeräusch 1.0.6.-14 Herzkatheteruntersuchung 1.0.6.-18 Herzklappen künstliche 1.0.6.-24 Seite 1.0.6.-32 www.kardionet.com Herzklappenfehler 1.0.6.-6, 1.0.6.-10, 1.0.6.-13, 1.0.6.-14, 1.0.6.-16, 1.0.6.-18, 1.0.6.-19, 1.0.6.-20, 1.0.6.-21, 1.0.6.-22, 1.0.6.-23, 1.0.6.-27, 1.0.6.-28, 1.0.6.-30 Herzklappenprothesen 1.0.6.-31 Herzklappenverengung 1.0.6.-18 Herzmuskelschwäche 1.0.6.-19 Herzrasen 1.0.6.-30 Herzrhythmus 1.0.6.-16 Herzrhythmusstörungen 1.0.6.-12, 1.0.6.-16, 1.0.6.-21, 1.0.6.-26, 1.0.6.-27, 1.0.6.-30 Herzschädigung 1.0.6.-30 Herzschlag unregelmäßiger 1.0.6.-12 Herzschrittmacher natürlicher 1.0.6.-12 Herzschwäche 1.0.6.-10, 1.0.6.-11, 1.0.6.-19, 1.0.6.-22, 1.0.6.-30 Herzstolpern 1.0.6.-30 Herzvergrößerung 1.0.6.-19 I INR-Wert 1.0.6.-28 Insuffizienz 1.0.6.-10 K Kippscheibe Klappenprothese 1.0.6.-24 Klangcharakter des Herzgeräusches 1.0.6.-15 Klappenentzündung 1.0.6.-10 Klappenfehler akuter 1.0.6.-10 chronischer 1.0.6.-10 Herzklappenfehler Herzklappenfehler kombinierter 1.0.6.-10 Klappenprothese 1.0.6.-24, 1.0.6.-25, 1.0.6.-26 biologische 1.0.6.-24 im Echokardiogramm 1.0.6.-26 künstliche 1.0.6.-24 Klappensprengung 1.0.6.-24, 1.0.6.26 Klappenundichtigkeit 1.0.6.-10, 1.0.6.19 Klappenverengung 1.0.6.-10, 1.0.6.18 Klick Klappenprothese 1.0.6.-31 Kohlendioxyd 1.0.6.-20 Kombinierter Klappenfehler 1.0.6.-10 Komplikationen 1.0.6.-19, 1.0.6.-21 Kontrastmittel 1.0.6.-19 Kontrolluntersuchungen 1.0.6.-30 Koronare Herzkrankheit 1.0.6.-12 Körpervenen 1.0.6.-4, 1.0.6.-8, 1.0.6.9, 1.0.6.-11 Kunstklappen 1.0.6.-24 L Lebensalter und Klappenprothese 1.0.6.-26 Lebenserwartung 1.0.6.-21 Lebercirrhose 1.0.6.-20 Lebervergrößerung 1.0.6.-11 Leistungsfähigkeit körperliche 1.0.6.-10, 1.0.6.-11 Luftnot 1.0.6.-11, 1.0.6.-21, 1.0.6.-30 Lungenarterien 1.0.6.-4 Lungenbläschen 1.0.6.-20 Lungenödem 1.0.6.-20, 1.0.6.-21 Lungenschlagader 1.0.6.-4 Lungenvenen 1.0.6.-4, 1.0.6.-8, 1.0.6.-9, 1.0.6.-11 M Marcumar 1.0.6.-25, 1.0.6.-29 Marcumarausweis 1.0.6.-29 Medikamente 1.0.6.-22 entwässernde 1.0.6.-23 gerinnungshemmende 1.0.6.-23 Mitralbacken 1.0.6.-13 Mitralfehler 1.0.6.-11, 1.0.6.-21 Mitralklappe 1.0.6.-4, 1.0.6.-8, 1.0.6.9, 1.0.6.-13, 1.0.6.-14, 1.0.6.-15, 1.0.6.-27 Mitralstenose 1.0.6.-13 N New York Heart Association 1.0.6.-10 Nierenembolie 1.0.6.-12 Nierenschwäche 1.0.6.-20 Nitrate 1.0.6.-22 Notfälle 1.0.6.-13, 1.0.6.-21 NYHA 1.0.6.-10 O Ohnmachtsanfälle 1.0.6.-13, 1.0.6.-21 Operation 1.0.6.-19, 1.0.6.-23, 1.0.6.26 rekonstruktive 1.0.6.-23 Operationsrisiko 1.0.6.-23 Organschäden 1.0.6.-19 P Phonokardiogramm 1.0.6.-15 Pleuraerguß 1.0.6.-20 Seite 1.0.6.-33 www.kardionet.com Herzklappenfehler Pulmonalklappe 1.0.6.-4, 1.0.6.-5, 1.0.6.-8, 1.0.6.-9, 1.0.6.-14, 1.0.6.-26 Pumpbewegungen und Herzkatheter 1.0.6.-19 Pumpleistung 1.0.6.-12, 1.0.6.-17 verminderte 1.0.6.-12 Spätfolgen 1.0.6.-10 Stenose 1.0.6.-10 Stethoskop 1.0.6.-13 Synkopen 1.0.6.-13, 1.0.6.-21 Systole 1.0.6.-14 Q Taschenklappen 1.0.6.-5 Therapie 1.0.6.-22 medikamentöse 1.0.6.-22 Tricuspidalfehler 1.0.6.-11 Tricuspidalklappe 1.0.6.-4, 1.0.6.-5, 1.0.6.-8, 1.0.6.-9, 1.0.6.-20, 1.0.6.-23 Quickwert Selbstbestimmung 1.0.6.-29 Quick-Wert 1.0.6.-28 R Reise und Marcumar 1.0.6.-30 Rhythmusmedikamente 1.0.6.-27 Rhythmusstörungen ventrikuläre 1.0.6.-21 Röntgenbild 1.0.6.-16 ROSS-Operation 1.0.6.-26 Rückschlagventile Herzklappen 1.0.6.-4 S Sauerstoff 1.0.6.-20, 1.0.6.-21 Scheibe Klappenprothese 1.0.6.-24 Schlaganfall 1.0.6.-12 Schrittmacher 1.0.6.-12 Schweregrad der Klappenfehler 1.0.6.-10 des Klappenfehlers 1.0.6.-15 Segelklappen 1.0.6.-5 Sehnenfäden 1.0.6.-5, 1.0.6.-23 Sinusknoten 1.0.6.-12 Herzklappenfehler T U Überlastung des Herzmuskels 1.0.6.-19 im EKG 1.0.6.-16 Undichtigkeit Aortenklappe 1.0.6.-8 Herzklappen 1.0.6.-7 Mitralklappe 1.0.6.-8 Pulmonalklappe 1.0.6.-8 Tricuspidalklappe 1.0.6.-8 Untersuchung körperliche 1.0.6.-13 Untersuchungsmethoden 1.0.6.-13 Vergrößerung der Herzkammern 1.0.6.-8 Vitamin K und Marcumar 1.0.6.-28 Volumenbelastung 1.0.6.-8, 1.0.6.-11, 1.0.6.-16 Vorbeugung 1.0.6.-22 Vorhofflimmern 1.0.6.-26, 1.0.6.-27, 1.0.6.-28 Vorkammer linke 1.0.6.-4 rechte 1.0.6.-4 W Wasseransammlung im Bauchraum 1.0.6.-20 in den Lungen 1.0.6.-16 in der Brusthöhle 1.0.6.-20 Wasser in den Beinen 1.0.6.-11 Wasser in den Lungen 1.0.6.-11 Z Zahnarztbehandlung 1.0.6.-30 V Verengung Aortenklappe 1.0.6.-9 Herzklappe 1.0.6.-8 Mitralklappe 1.0.6.-9 Tricuspidalklappe 1.0.6.-9 Seite 1.0.6.-34