Die Geschichte der Juden

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Informationskarte Judentum
Die Tora
Das heilige Buch der Juden, die hebräische Bibel, umfasst drei große Teile. Der größte Teil,
die Tora, ist die wichtigste Schrift der Juden. Das hebräische Wort Tora bedeutet „Weisung“
oder „Lehre“. Die Tora besteht aus den fünf Büchern Mose, die auch in die christliche Bibel
übernommen wurden (siehe Kartei Christentum: die Bibel). In ihnen wird unter anderem
erzählt, wie Mose die Zehn Gebote von Gott erhalten hat. Die Tora berichtet auch über die
Erschaffung der Welt, die Geschichte der Juden und den Bund (Vertrag), den das Volk
Israel mit Gott schloss. Sie beantwortet auch Fragen zur richtigen Lebensweise der Juden.
Die Texte der Tora sind sehr schwer zu verstehen. Außerdem haben sich natürlich die
Lebensbedingungen der Menschen seit der frühen Zeit des Judentums immer wieder geändert.
Deswegen muss die Tora immer wieder erklärt und neu ausgelegt werden. Der Rabbiner
(Lehrer), der die heiligen Schriften der Juden studiert hat, hilft den Gläubigen dabei. Eine
Tora, die auf einer großen verzierten Schriftrolle geschrieben ist, befindet sich in jeder
Synagoge. Die Tora ist in ein kostbar verziertes Tuch, den Toramantel, gehüllt. An silbernen
Ketten hängt das Toraschild, auf dem oft die Tafeln mit den Zehn Geboten abgebildet sind.
Im Laufe eines
Jahres wird die Tora
im jüdischen
Gottesdienst von
den Gläubigen
einmal ganz gelesen.
Sie ist ein kostbarer
Besitz jeder
Synagoge.
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auslegen – interpretieren, erklären
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