Das Judentum

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Das Judentum
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Das Judentum ist die älteste und die kleinste
unter den Weltreligionen. Die Geschichte dieser
Religion reicht ca. 4000 Jahre zurück.
Jude ist, wer eine jüdische Mutter hat oder nach
dem jüdischen Religionsgesetz zum Judentum
übergetreten ist und wer an den Gott Israels –
den einen und einzigen Gott – glaubt. Dieser
Gott hat auf dem Berg Sinai Moses die Thora
gegeben, in der sich auch die 10 Gebote als
Kernstück der Religion befinden.
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Die Juden glauben nur an den einen und
einzigen Gott, der bildlos ist.
Sie kennen den Begriff der Erbsünde nicht.
jeder Mensch ist für seine Taten selbst
verantwortlich und kann deshalb auch selbst
seine Taten bereuen und wiedergutmachen.
Bevor der Jude betet, wäscht er Mund und
Hände.
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Aus Gottesfurcht bedeckt er seinen Kopf
mit einem kleinen Käppchen, der Kippa.
Jüdische Männer tragen einen Gebetsmantel
(Tallit) und befestigen Gebetsriemen (Tefillin)
mit Gebetskapsel um den linken Oberarm und
an der Stirn.
Gläubige Juden bringen am Türstock ihrer
Wohnung eine Mesusa an, einen kleinen
Behälter mit Thoraversen, den sie beim
Eintreten in die Wohnung berühren.
Der Gottesdienst findet in der
Synagoge statt.
In orthodoxen Gemeinden ist die
Sprache der Liturgie (= gottesdienstliche
Handlungen) Hebräisch, die Predigt findet in
der Landessprache statt.
berlin-judentum.de
Im orthodoxen Judentum werden alle
Funktionen in der Synagoge von Männern
übernommen, die Frau ist für die häusliche
Religiosität zuständig.
Im Reformjudentum gibt es aber auch
Rabbinerinnen und Kantorinnen.
zentralratdjuden.de
Der erste und wichtigste Feiertag der Juden ist
der siebente Tag der Woche, der Sabbat (= Samstag).
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Übrigens haben die Juden eine andere
Jahreszählung als wir.
Die Zählung beginnt nämlich mit der Schöpfung.
In unserem Jahr 2011 haben die Juden also das Jahr
5771.
planet-wissen.de
Wenn du also das jüdische Jahr wissen willst,
dann musst du 3760 zum Jahr des
gregorianischen Kalenders dazu zählen.
Buben werden am 8. Tag nach ihrer Geburt beschnitten,
das heißt, die Vorhaut ihres Glieds wird entfernt. Dabei
bekommen sie auch ihren Vornamen.
Mädchen erhalten ihren Namen am Sabbat nach der
Geburt in der Synagoge.
Am Sabbat nach seinem 13. Geburtstag wird ein Knabe
Bar-Mizwa (Sohn der Pflicht), das heißt, er wird in der
Synagoge das erste Mal zur Lesung in der Thora
aufgerufen.
Ein Mädchen wird mit 12 mündig (Tochter der Pflicht –
Bat-Mizwa)
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zentralratdjuden.de
planet-wissen.de
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Wahrscheinlich hast du schon von den Speisevorschriften
der Juden gehört. Sie dürfen nur koscheres (= reines,
erlaubtes) Fleisch essen.
Koscheres Fleisch stammt von Tieren, die gespaltene Hufe
haben und zugleich Wiederkäuer sind (Schweine sind also
nicht koscher, weil sie keine Wiederkäuer sind).
Außerdem muss das Tier vorschriftsmäßig geschlachtet
worden sein.
Diese Form der Schlachtung nennt man Schächtung: Die
Tiere müssen mit einem einzigen Schnitt an der
Halsschlagader getötet werden und müssen anschließend
ausbluten.
Fleisch darf auch nicht mit Milch oder Milchprodukten
gekocht oder gegessen werden.
hans-dieter-arntz.de
Die Juden wurden im Laufe der Geschichte
immer wieder verfolgt. Heute gibt es weltweit
ca. 18 Millionen Juden, davon etwa 5
Millionen in Israel.
Die meisten leben in der Diaspora, das heißt
in der Fremde verstreut. Die meisten Juden
gibt es in den USA, einige Zentren findet man
auch in Südamerika und Russland.
 Handgeschriebenen Pergamentschriftrolle, die auf zwei
Stäbe gewickelt ist.
 Die Tora ist der Grundstein des jüdischen Glaubens. Sie
wird auch als Pentateuch bezeichnet, da sie aus den 5
Büchern Mose besteht.
 Die Tora ist die Hauptquelle jüdischen Rechts, jüdischer
Ethik und Wegweiser für Denken und Lebenswandel
sowie für Beziehungen zwischen Menschen und Gott
und Mensch und Mensch.
 Regelmäßig und abschnittsweise wird im Laufe des
Jahres an allen Sabbat- und Feiertagen, Montagen und
Donnerstagen aus der Tora gelesen.
suesske.de
global-ethic-now.de
Tora
Talmud
Der Talmud (dt. „Belehrung, Studium“) ist nach
dem Tanach – der heiligen Schrift – das
bedeutendste Schriftwerk des Judentums. Er
besteht aus zwei Teilen, der älteren Mischna
und der jüngeren Gemara und liegt in zwei
Ausgaben vor, dem Babylonischen und dem
Jerusalemer Talmud.
mgb-home.de
talmud.de
xn--shalom-yahudah-yhwh-rwb.de
Die Menora ist ein siebenarmiger Leuchter,
eines der wichtigsten religiösen Symbole des
Judentums .
 Moses erhielt auf dem Berg Sinai (als er auch
die Tafeln mit den zehn Geboten bekam) den
Auftrag, ein Heiligtum zu errichten, das Stiftszelt.
Zu diesem gehörte auch ein Leuchter.
schulbilder.org
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Die Menora
Jüdische Feier- und Festtage
• Der Sabbat Rosch ha Schana Zweitägiges Jüdisches
Neujahrsfest
• Jom Kippur Sühne Tag und Versöhnungsfest
• Sukkot einwöchiges Laubhüttenfest
• Shemini Atseret - Simchat Thora Thorafest
• Chanukka achttägiges Lichterfest
• Purim Fest der Königin Esther
primolo.de
• Pessach (Passahfest) Fest zur Erinnerung an den Auszug
aus Ägypten
• Jom ha Shoah Holocaustgedenktag
• Jom ha Azmaut Unabhängigkeitstag Israels
• Jom Jeruschalajim Jerusalem-Tag
• Shawuot Fest der 10 Gebote
bndlg.de
Die Klagemauer
 Sie stellt die frühere Westmauer des Plateaus des
zweiten Tempels dar, der sich an dieser Stelle befand.
 Die Mauer ist nicht – wie häufig angenommen – eine
Mauer des Tempels selbst. Der unter Salomo gebaute
erste Tempel war bereits 586 v. Chr. von den
Babyloniern zerstört worden.
 Nach der Besetzung Jerusalems durch die Perser
konnte an derselben Stelle um 515 v. Chr. ein
schlichterer (der zweite) Tempel neu gebaut werden,
der um 20 v. Chr. unter König Herodes dem Großen
prachtvoll ausgebaut und von den Römern im Jahre 70
während des Jüdischen Krieges zerstört wurde.
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