Das Judentum

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DAS JUDENTUM
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© Aduis
N° 101.936
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DAS JUDENTUM
Verbreitung heute:
Dem Judentum gehören rund 13,5 Millionen Menschen an, das ist
ungefähr 0,6% im Vergleich zu den restlichen Weltreligionen. Die
Juden leben heute über die gesamte Welt verteilt.
Die Hälfte der jüdischen Gemeinschaft lebt in den USA, 4 Millionen in Israel, einige in Russland, Frankreich und der restlichen
Welt. Diese Verstreuung ist auf die Verfolgungen zurückzuführen
(schlimmste Verfolgung 1933 - 1945, 6 Mill. Juden kamen dadurch
ums Leben).
Glaube:
Die Juden glauben an einen Gott, den sie „Jahwe“ nennen. Er hat die
Welt und alles Leben erschaffen. Das jüdische Glaubensbekenntnis
lautet: „Jahwe, der Ewige, unser Gott, der Ewige ist einzig! Und du
sollst den Ewigen, deinen Gott, lieb haben, von ganzem Herzen, von
ganzer Seele und mit aller deiner Kraft!“.
Vergleich zu den
Weltreligionen:
0,60%
1
2
23%
22,90%
3
4
10,70%
5
14%
6
7
2,70%
22,20%
8
3,90%
0,6%
23%
14%
3,9%
22,2%
2,7%
10,7%
Juden
Christen röm. - kath.
Christen prot.
Christen orthodox
Hindus
Shintoisten
Buddhisten
22,9%
Muslime
Entstehung:
Diese Religion hat ihren Ursprung in der Geschichte des Volkes
Israel, den Nachkommen des Abrahams. Dieses Volk wurde in
Ägypten unter den Pharaonen versklavt. Mose führte sie aus dieser
Gefangenschaft und erhielt in der Wüste, auf dem Berg Sinai, von
Gott die 10 Gebote. Nach 40 Jahren in der Wüste kamen sie in das
Land Kanaan (heutiges Israel/Palästina), das sie in Besitz nahmen.
Später bauten sie in Jerusalem einen Tempel für ihren Gott.
Mittelmeer
Israel
Jerusalem
Ägypten
SaudiArabien
RotesMeer
Berg Sinai
Die Thora:
Thorarolle
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Thora bedeutet die fünf Bücher des Mose, mit denen auch das
Alte Testament der Bibel (Heilige Schrift der Christen) beginnt.
Die Juden glauben, dass Gott den Menschen die Thora gab, damit
sie nach seinem Willen leben. Ihr zentrales Gebot ist die Nächstenliebe.
Bei jedem jüdischen Gottesdienst in der Synagoge (Gotteshaus der
Juden) wird daraus gelesen. Zusätzlich gibt es den „Talmud“, eine
schriftlich erfasste Sammlung rabbinischer Lehrgespräche und
Gesetzesauslegungen der Thora.
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Die Synagoge und Gottesdienst:
Am Samstag „Sabbath“ (wöchentlicher Ruhetag - dauert von Freitag Sonnenuntergang, bis zum Samstagabend) besuchen die Juden
die Synagoge um zu beten. Einen Gottesdienst kann jedes Mitglied
leiten, meist ist dafür aber ein „Rabbiner“ (Funktionsträger der jüdischen Religion) oder ein „Kantor“ (Vorsänger) zuständig. Von großer Bedeutung ist der Thoraschrein, in dem die Thorarollen aufbewahrt sind. Er steht immer an der gegenüberliegenden Wand, die
nach Jerusalem weist. Über dem Schrein brennt stets eine Öllampe, die darauf hinweist. Männer betreten die Synagoge als Zeichen
der Ehrfurcht gegenüber Jahwe mit einer Kopfbedeckung.
Regeln, Rituale und Feste:
Dazu gehören Gebet, Besuch der Synagoge, Heiligung des Sabbaths (darf nicht durch Arbeit entehrt werden), Fasten-, Reinheitsund Speisegesetze. Die Juden essen nur „koschere“ Speisen (die
Tiere werden nach bestimmten Vorschriften geschlachtet). Männliche Säuglinge werden 8 Tage nach der Geburt beschnitten, als
Erinnerung an den Bund, den Gott mit Abraham geschlossen hat.
Mit 13 Jahren wird ein Junge vollberechtigtes Mitglied in einer
Gemeinde, dabei wird ein Fest gefeiert und er darf das erste Mal
während des Gottesdienstes aus der Thora lesen. Bei modernen jüdischen Gemeinden gibt es auch für Mädchen mit 12 Jahren so eine
Feier.
Ein 8-tägiges Fest der Juden ist das Pessachfest, das an den Auszug aus Ägypten und die Befreiung der Sklavarei erinnern soll.
Sieben Wochen darauf wird ein Wochenfest gefeiert, das daran
erinnern soll, dass sieben Wochen nach dem Auszug Gott Mose die
10 Gebote gab.
Das „Sukkoth“ (Laubhüttenfest) dauert 9 Tage im Herbst.
„Chanukka“ ist ein Fest im Winter, ähnlich dem Weihnachtsfest der
Christen. Höchster Feiertag ist der Versöhnungstag der als Abschluss eines 10 Tage dauernden Festes im September oder Oktober gefeiert wird. Für Erwachsene ist dieser Tag ein Fasttag.
Dies sind nur einige Feste, der jüdischen Religion.
Synagoge von Innen mit
Thoraschrein
Religiöse Stätte:
Die Klagemauer in Jerusalem (alte Tempelmauer) ist eine religiöse
Pilgerstätte der Juden. Täglich besuchen viele Menschen diesen
Ort um zu beten.
Klagemauer in Jerusalem
Menorah
Davidstern
Thora
mehrarmiger Leuchter
heute Symbol des Staates Israel
Schriftrolle mit den 5 Büchern Mose
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Symbole und Kennzeichen:
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1. Finde die richtige Antwort aus den vier Antwortmöglichkeiten:
a) 2,2 Millionen
b) 131 Millionen
c) 13,5 Millionen
d) 54 Millionen
Die Juden glauben an einen Gott. Wie nennen sie ihn?
a) Allah
b) Jahwe
c) Abraham
d) Mose
Eine große Pilgerstätte ist die Klagemauer.
In welcher Stadt steht sie?
a) Nazareth
b) Rom
c) Kairo
d) Jerusalem
2. Welche Begriffe gehören nicht zum Judentum?
Streiche falsche Begriffe:
Jahwe
Beschneidung
Klagemauer
Mekka
Glaubensbekenntnis
Evangelist
Moschee
Fasten
Kanaan
10 Gebote
Juden
Verfolgung
Priester
Nächstenliebe
Feiertag
Thora
Israel
Mose
Diakon
Synagoge
Sabbath
Rabbiner
3. Verbinde die zusammengehörenden Wörter mit einer Linie:
fünf Bücher Mose
Anhänger des Judentum
Jahwe
Mose
erhielt die 10 Gebote
Sabbath
wöchentlicher Ruhetag
Synagoge
Gotteshaus der Juden
Name ihres Gottes
Juden
Thora
J
u
d
e
n
t
u
m
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Wieviele Anhänger hat ungefähr das Judentum?
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