Gelebte Ethik: Soziologie als Basis der (Bio)Ethik und des

Gelebte Ethik:
Soziologie als Basis
der (Bio)Ethik und des Rechts
Jorge Guerra González
Gelebte Ethik: Soziologie als
Basis der (Bio)Ethik und des
Rechts - Jorge Guerra González
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…und sehe, dass wir nichts wissen können!
Faust. Erster Teil. J.W. von Goethe
Alles wurde schon gesagt
Aber nicht von jedem.
Roman Herzog
Wichtig ist es nicht, zu überzeugen
Aber zum Nachdenken zu bringen.
Arabisch, Anonym
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Basis der (Bio)Ethik und des
Rechts - Jorge Guerra González
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Gelebte Ethik:
Soziologie als Basis
der (Bio)Ethik und des Rechts
I
Einleitung
II
Das Problem
III
Die Auswege
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I
Einleitung
Warum?
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II
Das Problem
„ Was ist Ethik? Was ist Moral? Was sind ethische Werte
oder Prinzipien?
„ Antwort der Ethiker:"das ist ethisch (vertretbar) das
nicht...." Warum?
Jeder kann zu 100% nur seine eigene Ethik vertreten:
„ Wir sind in der eigenen Subjektivität gefangen
„
„
Warum nicht die Grundlage der Ethik hinterfragen?
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II
Das Problem
„
Abgesehen von einem religiös-philosophishen Hintergrund:
„
einzige ethische Antwort: RELATIVISMUS
Es gibt
keine absoluten ethischen Antworten:
keine absoluten ethischen/philosophischen Theorien
keine absoluten Prinzipien, Konzepte, Werte...
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II
Das Problem
Warum?
* Probleme aller ethischen Theorien:
ƒ Sie wollen absolut/konsequent sein
+ Logik wie Mathematik, Entscheidungs/Wirtschaftstheorien
+ Kategorisierung: Begriffe wie Zahlen
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II
Das Problem
ƒ basieren auf der Realität
+ Trennung Sein - Sollen
+ Naturalistischer Fehlschluss
+ Keine Kategorisierung der Realität möglich
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II
Das Problem
FOLGE
+ Dilemma der Wissenschaft
+ Wertneutralität der Realität
z.B.
Alle Menschen haben ein Recht auf Leben
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Ethische Theorien
+ Handlungstheorien
- Konsequenzialistisch
Utilitarismus
Pathozentrismus
- Nicht-Konsequenzialistisch
Deontologie
+ Statustheorien:
Wertende Unterscheidungen in der Natur
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Utilitarismus: BENTHAM
The greatest happiness of the greatest number...
increase of pleasure ... and the decrease of pain.
Pathozentrismus: SINGER
The principle of equality requires that its suffering be
counted equally with the like suffering -insofar as rough
comparisons can be made- of any other being
Deontologie: KANT
Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner
Person als in der Person eines jeden anderen, jederzeit
zugleich als Zweck niemals bloß als Mittel brauchst
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Kann Ethik
als Grundlage
des Rechts gelten?
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III Die Auswege
1. Das Lebensprinzip
Albert Schweitzer
“Ehrfurcht vor dem Leben”
Wille zu leben, Lebenserhaltungsprinzip:
Ich bin Leben, das leben will,
inmitten von Leben, das leben will
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1. Das Lebensprinzip
Das Leben ist
das einzige Element der Realität,
das einen ethischen Wert haben könnte ...
- Es transzendiert seine Materialität! (NF?)
- Wertskala: Gut-Schlecht
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1. Das Lebensprinzip
Konsequenzen:
- Keine Unterscheidung zwischen
Lebewesen möglich
- Keine Trennlinie Mensch-Tier-Pflanze
- Rechtfertigung des Anthropozentrismus
und Biozentrismus
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2.
Gelebte Ethik
Etymologie: (gr.) ethos = (lt.) mos -oris
Ethik=Moral=Bioethik
Ethik =
Regeln des Zusammenlebens
einer Gesellschaft
(Eigentum, Familie…)
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2.
Gelebte Ethik
- Handlungen: Basis der ethischen Prinzipen
- Ethische Prinzipien entwickeln sich
- Konsens
Zu berücksichtigen
- Akzeptanz des Faktum (Naturalisierung)
- Slippery slope
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Ergebnisse
+ Kombination gelebte Ethik-Lebensprinzip
- Zusammenleben als Kompromiss
- Roter Faden
+ Soziologie als Basis der (Bio)Ethik
+ Verhältnis zwischen Ethik und Recht
- Ethik als Basis des Rechts
- Recht als Konkretisierung/Schutz der Ethik
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Also lautet ein Beschluss
Dass der Mensch was lernen m u ss
Lernen kann m a n,
Gott sein Dank,
Aber auch ein Leben lang!
Danke schön
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