48-52 Farben und Gesundheit

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Foto: Mauritius / Bildagentur Baumann
Farben
Naturheilkunde GESUNDHEIT
der Gesundheit
Früchte und Gemüse sind gesund: Einen wichtigen Anteil daran
haben Farb-, Duft-, Geschmacks-, Schleim- und Bitterstoffe.
Diese so genannten sekundären Pflanzenstoffe spielen im Körper
des Menschen eine wichtige Rolle. Und obwohl sie der Organismus
nicht direkt zur Energiegewinnung benötigt, können sie einen
wesentlichen Einfluss auf unsere Gesundheit haben.
Text: Heinz Knieriemen
B
ioaktive Substanzen erfüllen wichtige Aufgaben im Stoffwechsel der
Pflanzen. Als Farb- und Duftstoffe
locken sie Insekten an und sorgen
damit indirekt für eine Bestäubung. Sie
üben aber auch eine Signalwirkung auf
Vögel und andere Tiere aus, damit diese
die Samen fressen und weiterverbreiten.
Andere Stoffe wiederum schützen die
Pflanzen vor Schädlingen, Krankheiten
und ultravioletten Strahlen, hemmen
oder fördern ihr Wachstum und geben als
Botenstoffhormone den Takt für Wachsen, Blühen, Fruchten und Vergehen an.
Botaniker schätzen, dass es mindestens
30 000 unterschiedliche Wirkstoffe in
Pflanzen gibt, von denen etwa 10 000 als
sekundäre Pflanzenstoffe gelten. Allein
im Weisskohl/Kabis fand man bisher 49
verschiedene Pflanzenstoffe. Von den
gelbroten Farbstoffen, den Carotinoiden,
gibt es mehr als 600 Verbindungen.
Die Forschungen der letzten Jahre
haben immer deutlicher gezeigt, dass bioaktive Substanzen im Organismus des
Menschen eine wichtige Rolle spielen.
Welche Stoffe das im Einzelnen sind, ist
bisher weitgehend Spekulation. Wahrscheinlich ist es auch kein Einzelstoff, der
gut für die Gesundheit ist, sondern das
Zusammenwirken vieler sekundärer
Pflanzenstoffe. Sie können in verschiedene Stoffwechselabläufe eingreifen und
den Körper in der Abwehr von Krankheiten unterstützen. Ihnen werden viele
positive Eigenschaften nachgesagt: Sie
sollen unerwünschte Bakterien abwehren, die Abwehrkräfte stärken, entzündungshemmende, blutdrucksenkende,
verdauungsfördernde Wirkung ausüben,
den Blutzuckerspiegel regulieren, Blutgerinnsel und Ödeme verhindern, Krebs
vorbeugen und das Risiko von HerzKreislauf-Erkrankungen verringern. Ei-
nige neutralisieren freie Radikale und
regen zudem körpereigene Entgiftungsenzyme an, um gesundheitsschädigende
Stoffe zu bekämpfen.
Chlorophyll
und das Urprinzip Leben
Farben sind gespeicherte Lebensenergie
und nicht nur selbstverständliche physikalische Realität unseres Alltags. Sie
schlagen Brücken, lassen Energien fliessen, hellen das Gemüt auf, erregen, erheitern, beleben und beruhigen.
Antioxidative Kapazität von Gemüsen und Früchten
Je grösser die Zahl, desto höher die Kapazität, freie Radikale zu neutralisieren
179
Orangen
Erdbeeren
154
Kopfsalat
49
Spinat
129
Grapefruit
48
Grünkohl
52
Randen
81
Blumenkohl
46
Auberginen
80
Knoblauch
46
Zwetschgen
79
Zwiebeln
40
Rote Peperoni
74
Tomaten
38
Brüsseler, Endivie/Chicorée
70
Kiwi
37
Brokkoli
59
Rote Trauben
36
Natürlich | 5-2004 49
Unter all den Farben gilt das Grün
des Chlorophylls als eigentlicher Lebensspender. Die Strahlen der Sonne spenden
der Erde jährlich eine Energiemenge, die
das insgesamt bekannte Potenzial an Erdöl, Kohle und Erdgas um ein Vielfaches
übersteigt. Den Pflanzen gelingt es, mittels Photosynthese etwa 0,1 Prozent
der eingestrahlten Energie in organische
Materie umzuwandeln und zu speichern.
Die Photosynthese ist die Grundvoraussetzung für alles Leben. Die Pflanze entnimmt mit den Spaltöffnungen ihrer
Blätter das Kohlendioxid (CO2) aus der
Luft. Wasserstoff und Sauerstoff nimmt
sie in Form von Wasser (H2O) mit den
Wurzeln aus dem Erdboden auf. Mit Hilfe
des Sonnenlichts erfolgt in den grünen
Pflanzenteilen – den Chlorophyllkörnern
– die Umwandlung dieser drei Elemente
in Traubenzucker (Glucose).
Durch die Photosynthese werden auf
der Erde jährlich etwa 200 Millionen
Tonnen organischer Materie aufgebaut,
durch die sich Leben in vielfältiger Form
entfalten kann.
Farb- und Duftstoffe locken
Insekten an und sorgen damit
für eine Bestäubung
Chemisch gesehen hat Chlorophyll
einen dem menschlichen Hämoglobin
sehr ähnlichen Aufbau. Chlorophyll und
Hämoglobin besitzen beide den Baustein
Pyrrol. Sie unterscheiden sich lediglich
in wenigen Seitenketten und im Zentralatom, das beim Chlorophyll Magnesium
und beim Hämoglobin Eisen ist. Chlorophyll unterstützt die Bildung des roten
Blutfarbstoffes Hämoglobin. Es ist deshalb ein erstklassiges Mittel zur Überwindung von Blutarmut.
Carotinoide schützen
vor freien Radikalen
Die orange-gelb-roten Farben der Carotinoide geben die kraftvollen Signale
in der Natur. Sie treten bei Karotten,
Paprika, Kürbis, Aprikosen, Hagebutten
oder Vogelbeeren deutlich zu Tage. Aber
auch hinter der grünen Farbe der Brennnessel, des Weisskohls, oder von Spinat
verbergen sich die orangen Substanzen.
Sie werden jedoch vom grünen Chlorophyll überdeckt.
Foto: Hans Reinhard / Okapia
Carotinoide schützen vor freien Radikalen:
Am besten entfalten sie ihre Wirkung, wenn die Karotte roh verzehrt wird.
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Foto: Robert Gross / Okapia
GESUNDHEIT Naturheilkunde
Carotinoiden wird eine schützende
Wirkung gegen Krebs und Herz-Kreislauf-Störungen nachgesagt. Um die positive Wirkung zu nützen, sollte man viel
frisches und reifes Obst essen und
Gemüse sowohl unerhitzt, als auch schonend gegart verzehren.
Zur Gruppe der Carotinoide gehören
neben Alpha- und Beta-Carotin (E160a),
das vor allem in Tomaten vorkommende
Lycopin (E160d) sowie die gelben Farbstoffe Lutein und Zeaxanthin.
Das wichtige Beta-Carotin wird im
menschlichen Organismus zu Vitamin A
umgebaut und ist an Funktionen wie
dem Sehprozess und der Embryonalentwicklung beteiligt. Dieses Carotinoid ist
relativ hitzestabil und kann, ohne an
Wert zu verlieren, erhitzt werden. Es ist
fettlöslich und sollte möglichst in Kombination mit ein wenig Fett, beispielsweise
mit kaltgepresstem Öl, gegessen werden.
Das orangefarbene Beta-Carotin spielt
vor allem auch für diejenigen Organe eine
Rolle, mit denen der Mensch direkt oder
indirekt mit der Aussenwelt in Kontakt
tritt: die Haut, die Augen, die Schleimhaut, der Magen und das Organ, das am
meisten mit Fremdstoffen und Giften zu
tun hat, die Leber. Carotinoide schützen
vor so genannten freien Radikalen (siehe
Kasten), die an der Entstehung von HerzKreislauf-Erkrankungen und Krebs mitbeteiligt sind. Die Vitamine C, E, Phenolsäure und die Carotinoide können freie
Radikale unschädlich machen. Die gelben
Farbstoffe Lutein und Zeaxanthin sind
zudem wichtige Heilmittel bei Netzhauterkrankungen der Augen.
Foto: Chris Mueller / Okapia
Foto: Friederike Naroska / Okapia
Selbst hinter dem Grün der Brennnessel
wirkt das Orange der Carotinoiden.
Neben Alpha- und Beta-Carotin gehört das vor allem in Tomaten vorkommende Lycopin
zu den besten Radikal-Fängern.
Ebenso präsent in der Natur wie die
orange-gelb-roten Carotinoide sind die
rot-violett-blauen Farbstoffe, die Anthocyane. Sie gehören wie die gelben Flavonoide der Zitrusfrüchte und die Phenolsäuren in Kaffee und Tee zur Gruppe
der Polyphenole. Ob Randen-, Holunderoder Heidelbeersaft, ob Traubensaft oder
Rotwein, immer sind die Pflanzenpigmente Anthocyane (griechisch cyan =
blau) dabei. Die verschiedenen Abstufungen von Rot zu Blau variieren stark, was
besonders schön bei der herbstlichen Verfärbung der Blätter zu sehen ist. Die
Anthocyane kommen nicht nur in Früchten und Gemüsen, sondern auch in vielen
Blüten (Rittersporn, Eisenhut, Malven,
Mohn, Rosen, Veilchen usw.) vor. Die
Naturheilkunde macht geltend, dass gerade die rot-blauen Farbstoffe die Sauerstoffzufuhr der Zellen verbessert. Deshalb
werden Randen-, Trauben- oder Holunderkuren auch als Zusatztherapie bei
bösartigen Geschwulsten empfohlen.
Auf die Dosis kommt es an
Bioaktive Substanzen, als sekundäre Pflanzenstoffe an Farben gebunden, sind selten
weit von Vitaminen, Hormonen und Enzymen entfernt; immer befinden sich viele
andere wichtige Stoffe in ihrer Nähe. Im
wohltuenden Holundersaft wirken nicht
nur die blau-roten Farbstoffe, die Anthocyane, sondern auch die Fruchtsäuren,
Gerbstoffe, Fruchtzucker, Carotinoide, Vitamin C, verschiedene Mineralien und ätherische Öle. Die ganze Pflanze ist Teil der
Natur und Teil des Kosmos, und sie wird
mit der Nahrungsaufnahme ein Teil von
uns. Es ist also verfehlt, eine Pflanze auf
ihre Inhaltsstoffe zu reduzieren.
Es gibt ein naturheilkundliches
Grundgesetz, wonach sich die Heilwirkung beim Überschreiten einer bestimmten Dosis in ihr Gegenteil umkehrt. Dann
verliert sich die Heilkraft, und der anfängliche Heilungsprozess kehrt sich um, so
dass sich die Symptome wieder verschlimmern. Das hat sich auch bei den bioaktiven Substanzen eindrücklich gezeigt.
Zunächst einmal gibt es keine exakten
Kenntnisse darüber, in welchen Mengen
sekundäre Pflanzenstoffe aufgenommen
werden sollen, um die gewünschten Wirkungen zu erzielen. Es existieren auch
wenig gesicherte Erkenntnisse, wie sie
isoliert wirken. Eine finnisch-amerikanische Studie unter Rauchern musste abgebrochen werden, da bei der Gruppe mit
den Beta-Carotin-Präparaten mehr Lungentumore auftraten. Der erhoffte krebshemmende Effekt kehrte sich also um.
Eine andere neue Studie macht Soja
als Phytoöstrogen verantwortlich für ein
Nachlassen der männlichen Fertilität.
Auch hier hatte ein zu hoher Verzehr
von isolierten Sojaprodukten ein Nachlassen der Fruchtbarkeit männlicher Samen zur Folge und kehrte den erhofften
Effekt eines hormonellen Ausgleichs um.
Vielfältig
und abwechslungsreich
Das Wissen um die heilende Wirkung
der bioaktiven Substanzen ist wichtig im
Rahmen einer gesunden Ernährung. Es
bringt nichts, aus Angst vor einem Herzinfarkt nur noch Pflanzen zu essen, die
viele sekundäre Pflanzenstoffe enthalten.
Freie Radikale
Bei enzymatischen Stoffwechselprozessen
mit allen Substanzen, die mit ihnen in
kommt es zur Bildung von molekularen
Berührung kommen, sei es mit Körper-
Bruchstücken, den so genannten freien
gewebe, der Erbsubstanz oder Substanzen
Radikalen. Rauchen, Umweltverschmutzung
der Zell- und Körperflüssigkeit. Zusätzlich
und UV-Strahlen der Sonne erhöhen diesen
problematisch ist die Tatsache, dass sie
oxidativen Stress. Zwar sind für bestimmte
Radikalkettenreaktionen auslösen können:
Reaktionen im Körper diese hochreaktiven
Dabei greift ein Radikal ein anderes Molekül
Moleküle oder Atome notwendig. Uner-
an, zerstört es und setzt dabei weitere
wünscht ist jedoch die Freisetzung dieser
Radikale frei. Im Extremfall kann so ein
Radikalen in die Zell- oder Körperflüssigkeit.
einziges freies Radikal Tausende von Mole-
Denn sie zeichnen sich durch eine unge-
külen zerstören. Antioxidative Stoffe können
heure Reaktivität aus. Konkret reagieren sie
diese Radikalen neutralisieren. (thv)
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Wichtig ist viel mehr die Integrierung möglichst vieler verschiedener Gemüse-, Salatund Obstsorten in die tägliche Ernährung.
Wichtig: Reife Früchte sind zu bevorzugen.
Die wichtigen Gesundheitsspender bilden
sich nämlich erst am Ende der Reifezeit.
Roh geerntetes und dann nachgereiftes
Obst enthält nur einen Bruchteil der sekundären Pflanzenstoffe. Die Nahrungsqualität
spielt also immer eine entscheidende Rolle.
Das Denken in Einzelsubstanzen führt
immer weg von der Ganzheit und Lebendigkeit der Nahrung, da es den Naturgesetzen widerspricht.
Das ändert selbstverständlich nichts
daran, dass ein Wissen um die Wirkung
der sekundären Pflanzenstoffe einen
Heilschatz darstellt, der im Rahmen einer
vielfältigen Ernährung ebenso wie im
Einzelfall gezielt genutzt werden kann.
Es gibt zum Beispiel keinen besseren
Gesundheitsschutz im Winter, als die
Senföle des Meerrettichs kräftig einzuatmen. Damit befreit man Rachen und
Foto: Olivier Maire / Okapia
GESUNDHEIT Naturheilkunde
Die rot-blauen Anthocyane fördern die Sauerstoffzufuhr der Zellen.
Anthocyane finden sich gleichermassen in der Traube wie auch im Rotwein.
Nebenhöhlen von unerwünschten Keimen. Vitamin A und die Vorstufe, das
Beta-Carotin, gelten als Antagonisten zu
den Schilddrüsenhormonen. Ein Rüeblisalat mit einem guten Öl und etwas
Orangensaft wirkt daher ausgleichend.
Die bioaktiven Substanzen haben
zahlreiche gesundheitsfördernde Eigen-
schaften und bilden wichtige Schutzstoffe. Im Rahmen einer gesunden Ernährung lassen sie sich durchaus gezielt
einsetzen, um die Krankheiten des Überflusses zurückzudrängen. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick, wo
sekundäre Pflanzenstoffe vorkommen
und wie sie wirken.
■
Stoff
Aufgabe
Vorkommen
Wirkung
Carotinoide,
Lutein, Zeaxanthin,
␤-Carotin und Lycopin
natürliche gelb-orange
bis grüne Farbstoffe
im Obst und Gemüse
in Rüebli, Tomaten, Aprikosen,
Mangos, Kürbis, Grünkohl,
Brokkoli, Blattsalat, Spinat
schützen vor Herzinfarkt, Krebs und
schädlichen Oxidationen durch Umweltgifte, stärken das Abwehrsystem
Glucosinolate
scharfe Geschmacksstoffe
in Meerrettich, Kresse, Senf, Kohl
beugen Infektionen vor, Krebsschutz
Phytoöstrogene,
Flavonoide, Lignane
natürliche pflanzliche Hormone
ähnlich den Sexualhormonen
in Rotklee, Getreide, Kürbiskernen,
Bohnen, Hopfen
schützen vor hormonabhängigen
Krebsarten wie Brust-, Gebärmutter-,
Prostata- und Darmkrebs
Phytosterine
Hormonbausteine
aus Pflanzen oder Hefen
in Sonnenblumenkernen, Nüssen,
Sesam, kaltgepressten
Pflanzenölen, Kaktusfeigen
schützen vor Dickdarmkrebs,
senken den Cholesterinspiegel,
wirken positiv auf Blase und Prostata
Polyphenole,
Phenolsäure,
Phenolglycoside,
Flavonoide, Anthocyane
braune, gelbe, rote bis violettblaue Farbstoffe der Pflanzen
in Grünem Tee, Kirschen,
Heidelbeeren, Preiselbeeren,
Spargeln, Olivenblättern, Rotkohl,
Zwiebeln, Weintrauben, Rotwein
hemmen das Wachstum von Bakterien
und Viren, schützen die Zellen vor
freien Radikalen, Krebs, Herzinfarkt
und Infektionen, beeinflussen
die Blutgerinnung
Phytinsäuren
speichert Phosphat
in Getreide, Leinsamen, Hülsenfrüchten hemmen Entzündungen
Protease-Inhibitoren
Enzyme, die die Proteinzerlegung
hemmen
in eiweissreichen Pflanzen wie
Hülsenfrüchten, Kartoffeln, Getreide
beugen Krebs und Entzündungen vor,
regulieren den Blutzuckerspiegel
Saponine
seifenartige Verbindungen
in Hülsenfrüchten (Sojabohnen)
Spargeln, Rosmarin, Salbei
senken den Cholesterinspiegel,
stärken die Abwehrkräfte,
schützen vor Dickdarmkrebs
Sulfide
schwefelhaltige Substanzen
in Zwiebeln, Lauch, Knoblauch
beugen Infektionen vor,
senken den Cholesterinspiegel,
schützen vor schädlichen Oxidationen,
Krebs, Herzinfarkten, Hirnschlag,
hemmen die Blutgerinnung
Terpene
Aromastoffe
in Kümmel, Pfefferminze, Zitronen,
Rettich, Trauben, Sellerie
senken das Krebsrisiko,
kurbeln den Stoffwechsel an
52 Natürlich | 5-2004
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