BKK-Gesundheitstipp: Sekundäre Pflanzenstoffe

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BKK-Gesundheitstipp:
Sekundäre Pflanzenstoffe
O
bst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Nüsse, Kräuter – schon lange empfehlen Ernährungsexperten den Speiseplan bevorzugt aus diesen hochwertigen, pflanzlichen Lebensmitteln zusammenzustellen. Denn auch Sportbegeisterte sollten ihren
Fokus nicht nur auf eiweißreiche Lebensmittel wie Milchprodukte
oder Eier legen. Für starke Muskeln und einen fitten Körper ist –
neben dem richtigen Maß an Proteinen – auch ein bunter Mix aus
pflanzlichen Lebensmitteln wichtig.
Diese liefern nicht nur wertvolle Vitamine, Mineral- und BallastÜbersicht ausgewählter, sekundärer Pflanzenstoffe
und ihre möglichen gesundheitsfördernden Wirkungen
Grün, grün, grün sind alle meine Smoothies
(Quelle: DGEinfo 01/2010 – Forschung, Klinik, Praxis)
Sekundäre
Pflanzenstoffe
Flavonoide
Phenolsäuren
Phytosterine
z. B.
enthalten in:
■■ Äpfel, Birnen,
Beeren, Trauben,
Kirschen, Pflaumen
■■ Zwiebeln, Grünkohl,
Auberginen
■■ grüner Tee
■■ u.v.m.
■■ Kaffee / Tee
■■ Vollkornprodukte
■■ Nüsse
Nüsse und Pflanzensamen
(Sonnenblumenkerne,
Sesam, Soja)
■■ Hülsenfrüchte
■■
stoffe, sondern enthalten außerdem sekundäre Pflanzenstoffe, denen wir die Geschmacks-, Duft- und Farbvielfalt dieser pflanzlichen
Lebensmittel verdanken. Sie sind der Grund, warum ein BasilikumBlatt so aromatisch duftet, eine Tomate knallig-rot leuchtet oder
eine reife Erdbeere eben nach Erdbeere schmeckt und nicht nach
Kiwi oder Orange.
Mittlerweile sind der Wissenschaft tausende verschiedene Arten
von sekundären Pflanzenstoffen bekannt und auch die positiven Effekte auf unsere Gesundheit werden immer deutlicher. Schon ein
kurzer Blick auf drei ausgewählte Gruppen macht deutlich, wie viel
Gesundheit in Frucht, Knolle, Blatt und Co. steckt (siehe Tabelle).
Mögliche
Gesundheitseffekte
■■ senken das Risiko
für bestimmte Krebsund Herz-KreislaufErkrankungen
■■ blutdrucksenkend
■■ entzündungshemmend
■■ u.v.m.
■■ senken das Risiko
für bestimmte Krebserkrankungen
■■ antioxidativ
■■ cholesterolsenkend
Die Zufuhr sekundärer Pflanzenstoffe ist
auch einer der Gründe, warum der trendige „Green Smoothie“ immer beliebter
wird. Typische Zutaten sind hier neben
Grünkohl, auch sonstige Blattsalate sowie das Grün von biologisch angebauten
Gemüsesorten (z.B. Radieschen, Kohlrabi oder rote Bete). Auch frische Kräuter
und erfrischendes, reifes Obst sollten
nicht fehlen. Denn so wird das, „grüFOTO: FOTOLIA/PILIPPHOTO
ne Modegetränk“ zum gesunden Geschmackserlebnis.
Lassen auch Sie sich Ihre Extraportion Gesundheit schmecken!
Wir wünschen Ihnen einen guten Appetit.
In der nächsten Ausgabe lesen Sie:
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Nr. 38 · bayernsport · 16. September 2014
BKK LV Bayern
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