Die KatheDrale Notre-Dame - Millénaire de la cathédrale de

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Konzeption und Umsetzung : Deep Design - BKN / Photographien : Patrick Bogner - JMN DeepDesign - Jérome Dorkel - Shutterstock - Philippe Schalk
Illustration Kathedrale 3D : © Inventive Studio - Stéphane Potier für die Fondation de l’Œuvre Notre-Dame - Juni 2015
Die Kathedrale
Notre-Dame :
Ein StraSSburger
Schmuckstück
Straßburg verdankt seinen Glanz in Frankreich und
Europa seiner zweitausendjährigen Geschichte,
seiner Grenzlage, seiner doppelten Kultur
aber auch den zahlreichen architektonischen
Meisterwerken der Stadt. Darunter ist die
Kathedrale Notre-Dame, ihr symbolträchtigstes
Gebäude zweifellos das Bedeutendste.
Im Laufe der Zeit hat der Bau Millionen von
Besuchern fasziniert und die Bewunderung der
Berühmtesten unter ihnen hervorgerufen.
Neben der spitzenartig durchbrochenen
Fassade enthält die Kathedrale Meisterwerke
architektonischer Kunstfertigkeit : Kirchenfenster
aus dem XII. und XIV. Jahrhundert, die die Bürger
über die Kriege hinweg gerettet haben,
das erstaunliche automatenbetriebene Theater,
das die berühmte Astrologische Uhr täglich
um 12h30 animiert, die Rosette aus dem
XIII. Jahrhundert, die als eine der schönsten der
Welt betrachtet wird oder auch die Engelspfeiler,
Schmuckstücke aus dem XVI. Jahrhundert.
Aber erst 1439 mit der Fertigstellung der
Turmspitze, die 142 Meter hoch ist, wird die
Kathedrale zur Legende und gleichzeitig zum
höchsten Monument der Christenheit.
Die Tausendjahrfeier der Kathedrale von Straßburg
bietet uns die außergewöhnliche Gelegenheit
ihre Erhabenheit und Renommee zu ehren.
Auf dem Höhepunkt der Feierlichkeiten, im
Sommer 2015, wird ein grandioses Licht-und
Tonspektakel, geschaffen von Skertzò, die
Kathedrale in all ihren Dimensionen feiern.
www.1000cathedrale.strasbourg.eu
Für mehr
Informationen :
OFFICE DE TOURISME
DE STRASBOURG
ET SA RÉGION
17 Place de la Cathédrale
67000 Strasbourg
Tél : + 33(0)3 88 52 28 28
www.otstrasbourg.fr
[email protected]
Ausgabe Juni 2015
#1000cathedrale
1000 ans de cathédrale
« 1015 - 2015 :
Die Kathedrale
der Ewigkeit »
Eine grandiose
Vorstellung
Die Tausendjahrfeier
der Kathedrale.
Einige
unumgängliche
Veranstaltungen.
Vom 4. Juli bis 20. September 2015
Skertzò ist
das berühmteste
Unternehmen für
Stadtaufführungen,
das das Kulturerbe
aufwertet und
Technologien
im Dienste der
Architektur
© Skertzò
benutzt.
Caisse d’Epargne Alsace, Groupe Caisse des Dépôts, Groupe
Tellos, Groupe ES, Lingenheld Environnement, Pertuy
Construction, Réseaux de Chaleur Urbains Alsace (RCUA),
SERS, Strasbourg Evénements, Theaterförderer
PROGRAMM
Cathédralement vôtre
Tomi Ungerer | John Howe
D
ie Kathedrale von Straßburg hat eine
große Anzahl von zeitgenössischen
Illustratoren fasziniert. Darunter Tomi Ungerer,
der eine lustige und unorthodoxe Vision
des symbolträchtigen Baus präsentiert.
n einer ganz anderen Art und Weise hat
die Kathedrale den kanadischen Illustrator
John Howe inspiriert, der als einer der Meister
der Heroic Fantasy angesehen wird. Die
Ausstellung präsentiert Originalzeichnungen,
aus einem seiner Kinderbücher.
I
bis 4. oktober 2015
museum tomi ungerer,
internationales zentrum für illustration
Die Kathedrale in der Stadt
D
ie Kathedrale steht im Herzen der Stadt
und hat zu allen Zeiten Verbindungen mit
Einwohnern und Reisenden aufgebaut. Diese
komplexen und vielfältigen Beziehungen
werden anhand von Dokumenten und Objekten
vom Mittelalter bis zur Gegenwart geschildert.
bis 17. Juli 2015
ARCHIVES MUNICIPALES
Domus Domini
D
er elsässische Komponist und Instrumentator
Paul Boistelle hat zur Feder gegriffen,
um speziell für die Tausendjahrfeier der
Grundsteinlegung der Kathedrale ein
Werk zu komponieren. Diese musikalische
Umsetzung der Geschichte des Gebäudes
spiegelt die Bemühungen der Erbauer im
Laufe der Jahrhunderte wieder, ruft die
Geschichte der Astronomischen Uhr in
Erinnerung und wird das Orchester, das aus 130
Musikern aus 6 deutschen und französischen
Blasmusikorchestern besteht, mit der großen
Orgel in einen Dialog treten lassen.
AM 13. JUNI 2015 UM 20:30 uhr
Kathedrale von Straßburg
Maria muss verheiratet werden
D
ie Aufführung zeigt die außergewöhnlichste
Hochzeitszeremonie, die je in der Kathedrale
von Straßburg stattfand: die Heirat zwischen
Maria Leszczynska, polnische Prinzessin aus
Wissembourg und Ludwig XV. Dies ist auch
die Gelegenheit, die Geschichte dieser jungen
Unbekannten und ihrer Thronbesteigung
zu erzählen. Die Rekonstruktion lässt den
Zuschauer in die Geschichte des XVIII.
Jahrhunderts eintauchen, in die faszinierende
Pracht der Kostüme und Zeremonien der Zeit.
Vom 25. BIS 27. JUNI 2015 AB 20:30 uhr
Kathedrale von Straßburg
Das Europäische Steinmetzfestival
D
as europäische Steinmetzfestival findet
jedes Jahr in einer anderen europäischen
Hauptstadt statt, 2015 in Straßburg, als
Augenzwinkern zur Tausendjahrfeier der
Kathedrale. Lehrlinge, Handwerksgesellen
und professionelle Steinmetze und
Bildhauer aus ganz Europa versammeln
sich zu Füßen der Kathedrale.
AM 27. und 28. JUNI 2015
PLACE DU CHÂTEAU
„1015-2015 :
die Kathedrale der Ewigkeit “
E
ine durch Spitze und Licht verherrlichte
Kathedrale nimmt vor Ihren Augen Form
an. Die Geschichte zieht vorüber und lässt Sie
durch die Zeit reisen mit diesem einzigartigen
und atemberaubenden Spektakel.
VOM 4. JULI BIS 20. SEPTEMBER
AB 22:30 uhr IM JULI, 22:15 uhr IM AUGUST
UND 21:15 uhr IM SEPTEMBER
auSSer AM 5., 11. und 19. september ab 22:15 uhr
PLACE DE LA CATHEDRALE UND PLACE DU CHâTEAU
Weltkongress des Saxophons
und Festival Saxopen
J
ean-François Zygel präsentiert ein speziell
für das Festival geschriebenes Konzert
(10./ 11./ 12. Juli, um 20:30 Uhr), einen
musikalischen Weg mit dem Saxophon, eine
Zeremonie, die Schriftliches und Mündliches
miteinander vermischt, komponierte
und improvisierte Musik, die die Zuhörer
dazu einlädt sich auf einen Dialog auf
verschiedenen Ebenen einzulassen : „Die
Saxorgeln“. Am 12. Juli wird das Konzert mit
der „World Streaming Show“ verbunden,
einer großen zusammengeschalteten
Aufführung zwischen mehreren Bühnen
in Straßburg und der ganzen Welt !
Vom 9. bis 14. juli 2015
An verschiedenen Orten in Straßburg
das münster - eine selbstbetrachtung
S
etzen Sie sich in einen der 1000 Liegestühle
auf der Place du château, bewundern Sie die
Südfassade der Kathedrale, ihre Geschichte, ihre
architektonischen Details, ihre Wasserspeier,
ihre Dächer und entdecken Sie ihre Skulpturen.
VOM 1. BIS 14. AUGUST 2015
Place du château
merkwürdige figuren
S
pazieren Sie durch die Gassen um die
Kathedrale herum und entdecken Sie die
monumentalen Skulpturen der deutschen
Künstlerin Christel Lechner. Fast fünfzig Figuren
sind am Boden, auf den Balkonen und Terrassen
und an den Fenstern der öffentlichen und
privaten Gebäude installiert. Zu Erde und in
der Luft laden diese gewöhnlichen Personen
dazu ein, die Umgebung des Gebäudes mit
Leichtigkeit, Neugier und Wonne zu betrachten.
Vom 1. August bis 15. Oktober 2015
Rund um die Kathedrale
Balthasar Neumann Ensemble
D
as Ensemble Balthasar Neumann, das
sein zwanzigjähriges Bestehen feiert und
zu den besten internationalen Ensembles
zählt, gibt ein außergewöhnliches Konzert
zur Tausendjahrfeier der Kathedrale. Das
Orchester und der Chor des Ensembles
interpretieren drei Werke von drei Komponisten
mit dem Namen Pratorius : Michael (15711621), Hieronymus (1560-1629) und Jacob
(1586-1651) unter der Leitung des spanischen
Dirigenten Pablo Heras-Casado.
Am 23. August, um 20:30 uhr
Kathedrale von Straßburg
Die Kathedrale von Straßburg
in ihrer Stadt – Das Spirituelle
und das Zeitliche
D
ie Universität Straßburg gesellt sich zu
den Feierlichkeiten zum tausendjährigen
Jubiläum dazu und organisiert ein
wissenschaftliches Kolloquium, bei welchem
die spirituelle und zeitliche Dimension der
Kathedrale im Zentrum der Konferenzen
stehen wird. Straßburger Hochschullehrer,
Wissenschaftler und Verwalter präsentieren
zwei Tage lang unveröffentlichte Beiträge zu
den 1000 Jahren der Erbauung der Kathedrale.
AM 3. UND 4. September 2015
PALAIS UNIVERSITAIRE
Millénair’s
D
er Verein Millénair’s gesellt sich
zur Tausendjahrfeier mit einem
gleichnamigen Projekt zur Musikkreation
und lädt den Komponisten und Organisten
Thierry Escaich dazu ein, diesem heiligen
Werk Leben einzuhauchen. Es wird eine
Marianische Antiphon enthalten – die
große Salve Regina – und Auszüge aus der
Marienliturgie, unterbrochen von Gebeten mit
universeller und interreligiöser Tragweite.
Ausstellung Straßburg 12001230 von der Romanik zur Gotik
D
D
ie Ausstellung kommt auf den Beginn des
gotischen Stils in Straßburg Anfang
des XIII. Jahrhunderts zurück.
ie Erbauung des südlichen Querschiffes
entspricht seinem ersten Auftreten auf
germanischem Boden. Die bildhauerischen
Arbeiten, die er hervorbringt, wie die
Statuen der Kirche, der Synagoge und der
Engelspfeiler, zählen zu den berühmtesten
Meisterwerken der westlichen Kunst des
Mittelalters. Straßburg rückt damit in den
Mittelpunkt der europäischen Kunstszene.
ie Ausstellung vereint verstreute Werke aus
öffentlichen und privaten europäischen
Sammlungen, die von diesem künstlerischen
Umsturz zeugen und erklärt die Herkunft sowie
den Einfluss des außergewöhnlichen Ateliers
der Fondation de l’Œuvre Notre-Dame.
D
Vom 16. Oktober 2015 bis 14. Februar 2016
ARCHIVES MUNICIPALES
Ausstellung mit
Architekturzeichnungen
der Kathedrale
D
nlässlich der Journées européennes
du patrimoine können die Besucher
in der Kapelle Sainte-Catherine ein
neues Kirchenfenster entdecken.
ieses außergewöhnliche zeitgenössische
Werk wurde von der Photographin
Véronique Ellena geschaffen, in
Zusammenarbeit mit dem Glasmeister
Pierre-Alain Parot. Zusammen mit den
übrigen Fenstern wird diese Kreation
zur lichtdurchfluteten und farblichen
Harmonie der Kapelle beitragen.
as Museum Œuvre Notre-Dame bewahrt
ein Ensemble von dreißig sehr wertvollen
Architekturzeichnungen auf, die mit der
Baustelle der Kathedrale in Verbindung stehen,
anvertraut von der Fondation de l’Œuvre
Notre-Dame, die sie seit dem Mittelalter
hütet. Diese Zeichnungen in manchmal
außergewöhnlichen Formaten stellen eine der
schönsten Sammlungen von mittelalterlichen
Architekturzeichnungen in Europa dar.
Sie dokumentieren auf präzise Art und
Weise die Arbeit der aufeinanderfolgenden
Architekten. Das Projekt besteht darin,
einen Konservierungssaal mit für diese
empfindlichen Informationsträger geeigneten
Konditionen zu schaffen, der 2 Stunden pro
Woche für das Publikum zugänglich gemacht
wird. Er wird von einem didaktischen Raum
vervollständigt, der in den Museumsparcours
integriert die Zeichnungen und das Universum
der Erbauer der Kathedrale zeigt.
Ab dem 19. September 2015
Kathedrale von Straßburg
Im Herbst 2015
MUSÉE DE L’ŒUVRE NOTRE-DAME
AM 5. September 2015 um 20:30 uhr
Kathedrale von Straßburg
Installation eines neuen
Kirchenfensters
A
D
Abschlusswochenende
Am 19. und 20. September
Z
wischen Tradition und Moderne,
Vergangenheit, Gegenwart und
Zukunft, schließen wir die Feierlichkeiten
zur Tausendjahrfeier mit einem
außergewöhnlichen Programm ab.
Le fun des oufs
D
ieses Openairkonzert mit fast 250 Musikern
eröffnet das Festival Musica. Auf der Place du
château erleben Sie einen Moment außerhalb
der Zeit. Ein Wiederaufleben der mittelalterlichen
Treffen, bei welchen sich die Menge in einem
unbeschreiblichen Tohuwabohu drängte um
die besten Künstler zu sehen und mit Ihnen
ein lautes und respektloses Fest zu feiern.
Am 19. September, um 15 uhr und 17 uhr
PLACE DU CHÂTEAU
Te Deum, Hector Berlioz
D
as Te Deum ist ein monumentales Werk, das
1849 anlässlich der Krönung Napoleons
geschrieben und komponiert wurde. Es ist dazu
bestimmt, in einem religiösen Bauwerk gespielt
zu werden, wo die Orgel mit dem Orchester in
Dialog tritt (man vergleicht oft das Orchester mit
dem König und die Orgel mit dem Kaiser). Die
Chorsänger, Chöre und Solisten vervollständigen
die Gruppe, unter der Leitung von
Dominique Debes, Kapellmeister der Kathedrale.
Am 19. September 2015, um 20:30 uhr
Kathedrale von Straßburg
„1015-2015 : Die kathedrale der
Ewigkeit“, eine letzte Vorstellung
D
en ganzen Sommer über ist das Publikum dazu
eingeladen über eine App (im Aufbau) und die
Homepage der Tausendjahrfeier Tweets an die
Kathedrale zu schicken ; sie werden einen riesigen
Text bilden, tausende Milliarden von Gedichten, die
für zukünftige Generationen geschrieben wurden.
Dieser Text wird bei der letzten Vorstellung
projiziert und in den sozialen Netzwerken
geteilt : 140 Zeichen für das 3. Jahrtausend.
Am 20. September 2015,
um 21:15 uhr, 21:45 uhr und 22:15 uhr
PLACE DU CHÂTEAU
" 1015 - 2015 :
Die kathedrale
der Ewigkeit "
Eine außergewöhnliche Show
D
as von Skertzò, Regisseur der fantastischen Gebiete, kreierte
Stück „1015-2015: Die Kathedrale der Ewigkeit“ präsentiert den
Zuschauern eine atemberaubende Zeitreise. Eine neue Vision der
Kathedrale bietet sich den Zuschauern dar :
eine Kathedrale aus Spitze und Licht.
Auf der Westfassade , auf der Place de la cathédrale, erweckt
ein Prozess, der nur Skertzò bekannt ist, den Eindruck, dass
die Farben, die einst die Skulpturen zierten, im Schutz der
Dunkelheit wieder aufleuchten. Ein subtiles Spiel zwischen
Licht und Schatten erlaubt es nach Wunsch Details der
Fassade auftauchen oder verschwinden zu lassen.
Die Vorführung setzt die riesenhaften Ausmaße des Gebäudes
in Szene und haucht diesem wahren steinernen Raumschiff
auf der Südfassade , an der Place du château, Leben ein. Musik
ertönt, die Bildhauerkunst wird lebendig, Details tauchen
auf und Geschichte zieht vorbei. Wie von Zauberhand wird
der Sakralbau bei diesem speziell für die Kathedrale von
Straßburg konzipierten Stück zum Leben erweckt.
vom 4. Juli bis 20. September 2015
ab 22:30 uhr im juli, 22:15 uhr im august und 21:15 uhr im
september auSSer AM 5., 11. und 19. september ab 22:15 uhr
PLACE DE LA CATHEDRALE UND PLACE DU CHâTEAU
Die Kathedrale kleidet sich in Licht
D
as Projekt einer dauerhaften Beleuchtung der
Kathedrale auf der Höhe ihres Prestiges wird der
krönende Abschluss der Tausendjahrfeier sein.
Eine Graduierung von Weißtönen und Licht von
variierender Intensität wird den Farbenreichtum des
Sandsteins hervorheben, um seine ursprüngliche
Färbung und die Details seiner bemerkenswerten
gotischen Architektur zu rekonstruieren.
Verführerisch und nüchtern respektiert diese
Ausleuchtung das Gebäude und seinen urbanen Kontext.
Eine Beleuchtung im Dienste des Gebäudes, seiner
Materialien, seiner kultischen und kulturellen Tragweite.
Ende 2015
Straßburg – Grande Île,
Weltkulturerbe der Unesco
D
ie 2000-jährige Geschichte von Straßburg hat vielerlei
interessante Facetten hinterlassen : Mittelalterliche
Fachwerkfassaden, Patrizierhäuser aus dem XVIII. Jahrhundert,
Schleusen im historischen Viertel der Petite France, die ihren
Charme ausmachen und natürlich die beeindruckende
Kathedrale, deren tausendjähriges Jubiläum wir feiern.
In einem kleinen Bereich versammelt die Grande-Île
ein monumentales Ensemble von bemerkenswerter Qualität.
Die Kathedrale Notre-Dame de Strasbourg ist untrennbar
mit der Fondation de l’Œuvre Notre-Dame und dem RohanPalast sowie den vier alten Kirchen aus dem Mittelalter in
ihrer Nähe verbunden, die keine isolierten Monumente sind,
sondern voll in jenes Viertel integriert sind, das repräsentativ
für die im Mittelalter dem Wasser zugewandte Stadt ist, mit
der Entwicklung Straßburgs vom XV. bis XVIII. Jahrhundert.
Zwischen die öffentlichen Gebäude und Privathäuser der
Renaissance (Grande Boucherie 1588, aktuelles historisches
Museum – Maison Kammerzell 1467-1589) mischen sich Hotels
und Paläste aus dem XVIII. Jahrhundert (Hôtel Hanau-Lichtenberg
1735, aktuelles Rathaus – Rohan-Palast 1742 – Aubette 1778) die
charakteristisch für den „guten Geschmack“ à la française sind.
Die Grande-Île, die das historische Zentrum der europäischen
Hauptstadt darstellt, ist seit 1988 ins Welterbe der Unesco
aufgenommen. Der Reichtum der gastronomischen Kultur
spiegelt sich auch in der höchsten Konzentration von mit dem
Michelinstern ausgezeichneten Restaurants in Frankreich wieder.
Straßburg hatte vor kurzem die Ehre in den Reiseseiten der
New York Times zu sein, eine Referenz für Reisende aus
aller Welt. Bei Lonely Planet, dem australischem Verlag
für Reiseführer stehen Straßburg und das Elsaß auf der
weltweiten Top 10 der zu besichtigenden Regionen.
La Fondation de l’Œuvre Notre-Dame,
ein einzigartiger Fall in Europa
E
s ist unmöglich die Erhabenheit dieser Kathedrale zu loben,
ohne die Verdienste der Architekten, Zimmermänner, Bildhauer,
Steinmetze, Metallgießer und Glaswerker sowie der Handwerker der
Fondation de l’Œuvre Notre-Dame zu würdigen, welche
zu ihrer Erhaltung beigetragen haben. Ihre Geschichte
und ununterbrochene Aktivität über Jahrhunderte
machen aus ihr eine in Europa einzigartige Struktur.
Zu Füßen der Kathedrale gelegen, ermöglicht
das Musée de l’Œuvre Notre-Dame eine Erkundung von
sieben Jahrhunderten der Kunst in Straßburg und in der Region
des Oberrheins. Seine reichen Sammlungen aus Mittelalter
und Renaissance zeugen von der glanzvollen Vergangenheit
der Stadt, die vom XIII. bis XVI. Jahrhundert eines der
wichtigsten Kunstzentren des germanischen Reiches war.
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