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Im Überblick: Verkehrliche Veränderungen je
Linie zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016
RE 1
Der Linienabschnitt Hamm – Paderborn
entfällt und wird von der Linie RE 11
übernommen.
RE 5
Der Linienabschnitt Wesel – Emmerich
entfällt und wird von der Linie RE 19
übernommen.
RE 6
Die Linie übernimmt die Leistungen
des seit Dezember 2015 eingerichteten
RE 6a und wird ab Düsseldorf über
Neuss, Dormagen und Köln Hbf bis
Köln/Bonn Flughafen verlängert. Hierdurch entsteht eine dritte RE-Verbindung pro Stunde auf der viel frequentierten Strecke zwischen Düsseldorf
und Köln bzw. eine zweite RE-Verbindung pro Stunde zwischen dem zentralen Ruhrgebiet und Köln. Grund für die
Linienführung über Dormagen sind infrastrukturelle Engpässe auf dem direkten Korridor zwischen Düsseldorf und
Köln, die erst durch den Ausbau der
RRX-Infrastruktur behoben werden.
RE 11
Der Linienabschnitt zwischen Duisburg
und Mönchengladbach wird von der
Linie RE 42 übernommen. Der RE 11
verkehrt zukünftig ab Duisburg nach
Düsseldorf und stellt somit eine zusätzliche SPNV-Leistung auf der Strecke
dar. Gemeinsam mit den Linien RE 1
und RE 6 sichert der RE 11 einen annähernden 20-Minuten-Takt zwischen
dem Ruhrgebiet und Düsseldorf. Ab
Hamm wird die Linie alle zwei Stunden
über Paderborn nach Kassel verlängert
und ersetzt somit im Streckenabschnitt
Hamm – Paderborn den RE 1.
RB 33 – Ast Nord (zukünftig RB 35)
Das Eisenbahnverkehrsunternehmen
Abellio übernimmt den Betrieb des
nördlichen Astes der Linie zwischen
Mönchengladbach und Wesel. Im Zuge
dessen wird die Linie von RB 33 in
RB 35 umbenannt.
RB 33 – Ast Süd
Der südliche Ast der Linie RB 33
zwischen Duisburg, Mönchengladbach
und Aachen wird weiterhin unter
dieser Linienbezeichnung durch die
DB Regio AG betrieben.
RB 35 (zukünftig RE 19)
Die heutige Linie RB 35 wird künftig
als RE 19 von Abellio betrieben und
bis Arnhem und Düsseldorf verlängert.
Zum Einsatz kommen insgesamt 21
Elektrotriebfahrzeuge der Firma Stadler vom Typ FLIRT3 mit jeweils rund
250 Sitzplätzen. Sieben Züge sind als
Mehrsystemfahrzeuge für den Betrieb
in Deutschland und den Niederlanden
gerüstet. Die fünfteiligen FLIRT3 verfügen über sieben Türen pro Zugseite,
großzügig gestaltete Einstiegsbereiche, sie sind hell, freundlich und barrierefrei gestaltet. Durch die grenzüberschreitenden Verlängerung des RE 19
wird die Linie für Nahverkehrskunden
im VRR deutlich attraktiver. Insbesondere Pendler und alle, die in ihrer Freizeit die niederländische Grenzregion
erkunden möchten, profitieren von der
neuen Verbindung ins Nachbarland.
Der Betrieb auf dem Streckenabschnitt
zwischen Düsseldorf und Emmerich
startet im Dezember 2016, die Verlängerung von Emmerich nach Arnhem
voraussichtlich am 6. April 2017.
RE 42
Die Linie wird ab Essen über Duisburg
und Krefeld nach Mönchengladbach
verlängert. Damit wird der Streckenabschnitt zwischen Essen und Duisburg
durch eine zusätzliche RE-Leistung gestärkt. Zwischen Duisburg und Mönchengladbach übernimmt der RE 42
das Angebot vom RE 11.
Sauerland-Netz
Die DB Regio AG übernimmt den Betrieb des Sauerland-Netzes. Das EVU
verkehrt zukünftig auf den Regionalexpress-Linien RE 17 und RE 57 sowie
auf den Regionalbahn-Linien RB 52,
RB 53 und RB 54. Bereits zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015 hatte
die DB Regio AG den Betrieb der Linie
RB 43 zwischen Dortmund und Dorsten von der NordWestBahn übernommen. Das Sauerland-Netz soll zukünftig mit neuen Dieseltriebwagen
vom Typ LINK II bzw. III des polnischen
Herstellers PESA betrieben werden.
Da diese Fahrzeuge im Dezember 2016
aufgrund von Lieferverzögerungen seitens des Herstellers nicht rechtzeitig
zur Verfügung stehen werden, erarbeitet der neue Betreiber derzeit mit dem
federführenden Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), dem VRR und dem
Nordhessischen VerkehrsVerbund
(NVV) ein Ersatzkonzept, um die neuen Verkehrsleistungen mit den geforderten Sitzplatzkapazitäten auf die
Schiene bringen zu können. Ziel ist es,
möglichst alle im Sauerland-Netz
geplanten Fahrplan- und Konzeptänderungen wie geplant umsetzen zu
können.
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