40-45 Grangettes-3

Werbung
Der Mensch hat von den Libellen viel abgeschaut
und er will weiter von ihnen lernen. Dazu muss er ihre
Lebensräume schützen und fördern, denn in der Schweiz sind
elf Arten vom Aussterben bedroht. Nicht so die Adonislibelle.
Text: Andreas Krebs
Räuber der Lüfte
Wandern mit WWF NATUR
B
ei zehnfacher Erdbeschleunigung
rutscht dem Jet-Piloten das Herz
nicht ganz in die Hose. Aber immerhin 15 Zentimeter in die Richtung. So wie die übrigen Organe. Und
sein Blut sackt in die Beine, dem Gehirn
droht Sauerstoffmangel, die Sehkraft wird
schwächer, Atmen ist selbst unter Pressluft kaum und koordiniertes Handeln gar
nicht mehr möglich.
Anders bei der Libelle: Wenn sie in
vollem Speed schlagartig senkrecht nach
oben steigt, sich blitzartig fallen lässt, ohne
an Tempo zu verlieren oder abrupt abbremst, behält das hyperagile Tierchen trotz
enormer Kräfte die absolute Lufthoheit.
Unterricht bei der Natur
Lebensräume fördern
Auf die massiven Umweltveränderungen
der letzten hundert Jahre konnten die
Libellen aber nicht reagieren. So stehen
heute von 72 heimischen Arten 26 auf der
Roten Liste, 11 sind vom Aussterben bedroht, drei bereits ausgestorben.
«Der einzig mögliche Schutz ist der,
ihre Lebensräume zu erhalten und zu
fördern», sagt Hansruedi Wildermuth,
Biologe und Libellenfachmann. Keine
Hilfe ist der beliebte Gartenweiher. «Der
hilft nur den häufigen Arten. Die seltenen
und bedrohten hingegen sind Lebensraumspezialisten. Sie leben in Moorgewässern, Quellrinnsalen oder Fliessgewässern
mit guter Wasserqualität und geeigneten
Uferstrukturen. Manche Gewässer müssen
vor dem Verlanden geschützt und deshalb
gepflegt werden.»
Sonnenkinder unter Bergriesen
An sonnigen Tagen kann man an vielen
stehenden Gewässern Libellen beobachten.
Zum Beispiel im Naturschutzgebiet Les
Grangettes am östlichen Ende des Genfersees (siehe Kasten), wo mindestens 27 Arten nachgewiesen wurden. In den Riedwiesen und in Waldlichtungen laden kleine
und grosse Weiher zum Verweilen ein. Die
nahen Bergriesen spiegeln sich im Wasser,
in dem sich Frösche tummeln; Vögel trällern, an einen Baum hämmert ein Specht.
Über das offene Gewässer flitzen
farbenprächtige Blaugrüne Mosaikjungfern, Vierfleck- und Plattbauchlibellen,
das menschliche Auge kann ihnen kaum
folgen, zickzack, rauf und runter, lautlos,
ausser wenn ihre Flügel beim wilden
Tanz aneinandergeraten, dann surrt es.
Sie attackieren beinahe wahllos sämtliche
Tiere, die sie überwältigen können. Selten
setzen sie sich zur Ruhe.
Eine frühe Fliegerin
Anders die Kleinlibellen, die zwischen
Schilfrohr und hohen Gräsern fliegen
und gerne auf Halmen und Laichkräutern
landen. Eine Frühe Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula) lässt sich von neugierigen Beobachtern nicht stören.
Gemächlich frisst sie eine Blattlaus.
Foto: Olaf Wolfram, Digimakro.de
Ihre waghalsigen Flugmanöver überlebt
die Libelle, weil sie wie alle Insekten einen offenen Blutkreislauf besitzt: Das
Blut füllt den ganzen Körper aus. Die Organe schwimmen in diesem Kräfte dämpfenden Flüssigkeitspolster, das von einem
harten Panzer eingeschlossen ist.
Der Schweizer Pilot, Physiker und
Erfinder Andreas Reinhard hat diese
Erkenntnis nutzbar gemacht, indem er
den «Libellenanzug» entwickelt hat. Ein
Flüssigkeitsmantel, von dem US-Kampfjetflieger sagen: «Damit können wir unsere Maschinen erstmals bis an die
Grenze fliegen.»
Im Vergleich zur Wendigkeit der
Libellen (Odonata) bleiben Kampfjets
aber stümperhafte Flieger. Kein Wunder:
Libellen hatten über 250 Millionen Jahre
Zeit, ihre Flugkünste zu perfektionieren.
Gerade klein waren sie am Anfang allerdings nicht. Mit bis zu 70 Zentimeter
Flügelspannweite waren Urlibellen die
grössten jemals existierenden Insekten.
Doch in den letzten 150 Millionen Jahren
haben sich die Libellen in Grösse, Bau
und Lebensweise nur unwesentlich verändert – ein Beweis für den ungeheuren
Erfolg ihrer Lebensstrategie.
Natürlich | 7-2006 41
NATUR Wandern mit WWF
Les Grangettes –
Rastplatz für Vögel
Das Naturschutzgebiet Les Grangettes ist der einzige
Uferabschnitt des Genfersees mit natürlichem und ländlichem Charakter. Es erstreckt sich auf vier Kilometern
von Villeneuve bis zur Rhonemündung und gehört zu
den vom WWF Schweiz ausgewählten Smaragdgebieten.
Die Grangettes ist ein Gebiet, wo sich Schilfröhrichte,
Seggenrieder und Bruchwälder zu einer grandiosen
Landschaft zusammenschliessen, eingebettet in hohe
Alpengipfel, gesegnet mit phantastischen Sonnenuntergängen über dem See.
Unter Kennern ist sie berühmt für die in Westeuropa
seltene Gemeinschaft von Gelber Iris, Breitblättrigem
Rohrkolben und Fleckenschierling. Hier blühen auch
sehr seltene Arten wie etwa der Schmalblättrige Rohrkolben, das Gefleckte und das Fleischrote Knabenkraut,
die Langspornige Handwurz und die Zwiebelorchis.
Heimat bietet die Grangettes auch Viper, Schling- und Ringelnatter
(siehe Natürlich 6-06) sowie Laubfrosch und Gelbbauchunke (siehe
Kasten).
In Les Grangettes existieren unzählige Wanderwege und man kann
kreuz und quer durchs ganze Gebiet wandern (Wege nicht verlassen).
Ausflugsziele in der Nähe:
Das Schloss Chillon ist wohl eines der schönsten Wasserschlösser überhaupt. Es liegt zwischen Villeneuve und Montreux. www.chillon.ch
Vom Schloss Chillon bis Ouchy (33 Kilometer) führen verschiedene
Weinlehrpfade hoch über dem See zwischen Rebstöcken und versteckten Dörfern hindurch. Tafeln erklären dem Wanderer die Geheimnisse
des Weins und des Weinbaus.
Das Murmeltierparadies (Murmeltier siehe Natürlich 8-06) ist direkt neben dem Botanischen Garten La Rambertia und ist mit der Bahn zum
Rochers-de-Naye zu erreichen.
Touristeninformation:
Montreux-Vevey Tourisme, Rue du Théâtre 5, 1820 Montreux,
Telefon 0848 86 84 84, Fax 021 962 84 86,
[email protected], www.montreuxtourism.ch
Von internationaler Bedeutung ist die Grangettes für Vögel, und zwar
sowohl als Rast- und Überwinterungsplatz für Zugvögel wie auch als
Brutgebiet. Seit 1954 hat man in der Grangettes über 260 Vogelarten
beobachtet, davon gut 180 Zugvögel.
Einige riedbewohnende Arten sind allerdings auch hier durch die
Einengung ihres Lebensraumes verschwunden, namentlich der Grosse
Brachvogel, die Bekassine und der Wachtelkönig.
42 Natürlich | 7-2006
Reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (BA067919)
Fotos: Andreas Krebs
////// = Schutzgebiet
Infobox
Für speziell Interessierte:
• Jödicke: «Die Binsenjungfern und Winterlibellen
Europas», Verlag Neue Brehm-Bücherei 1997,
BZ-Bestellnummer 7324995, Fr. 44.–
• Jurzitza: «Der Kosmos Libellenführer», Verlag
Kosmos 2000, ISBN: 3-440-08402-7, Fr. 37.–
Die Frühe Adonislibelle, auch Adonisjungfer genannt, ist eine der häufigsten
Arten Europas. Sie hat schwarze Beine und
einen roten Körper mit schwarzer Zeichnung; der Bruststreifen der Weibchen ist
oft gelb. Trotz ihrer auffälligen Färbung ist
die Frühe Adonislibelle nicht oft zu beobachten, da sie sich meist in dichter Vegetation verborgen aufhält. Ihr extrem dünner
Körper (Schlanklibelle) ist 35 bis 45 Millimeter lang, die Flügelspannweite beträgt
50 bis 70 Millimeter. Sie fliegt von April
bis August und ist somit neben der Plattbauchlibelle eine der ersten Arten, die im
Frühling beobachtet werden können.
Im späten Frühjahr oder Frühsommer
paaren sich Adonislibellen in den frühen
Morgenstunden. Zur Eiablage landen die
Tiere im Tandem auf schwimmenden oder
aus dem Wasser ragenden Pflanzen. Das
Weibchen heftet die Eier an Pflanzenteile
unterhalb der Wasseroberfläche. Dazu
taucht es oft fast vollständig im Wasser ein.
Wandern mit WWF NATUR
• Wildermuth/Gonseth/Maibach: «Odonata –
Libellen der Schweiz»
Bezugsquelle: CSCF c/o Musée d'histoire
naturelle, Terreaux 14, 2000 Neuchâtel.
• Handbuch/Verbreitungsatlas der Schweizer
Libellen. Beschreibung der Verbreitung,
Lebensräume, Schutz- und Förderungsmassnahmen aller Arten. Alle Arten farbig
abgebildet (Aquarelle des verstorbenen Kunstmalers P.-A. Robert), Fr. 60.–
Internet
• www.libellen.li/
• www.sglibellen.de/
• www.libelleninfo.de
geklappt – zwei Erkennungsmerkmale von
Kleinlibellen. Bei Grosslibellen hingegen
stehen die Flügel in Ruhestellung seitlich
vom Körper ab und der Kopf besteht fast
nur aus Augen. Bei der Königslibelle bestehen die Facettenaugen aus insgesamt
56 000 Einzelaugen (Ommatidien). «Jedes
bildet einen bestimmten Bereich der Umwelt ab», erklärt Wildermuth. «Der Blickwinkel von Libellen ist beinahe kugelförmig, nur nach hinten unten sehen sie
nichts. Dort ist ihr Körper im Weg.»
Wie bei allen Insekten liegen zwischen
den Komplexaugen auf der Kopfoberseite
drei kleine Punktaugen, mit denen sie den
Horizont sehen. «Die Nasa interessiert sich
für dieses Orientierungsorgan. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen einst der sicheren Landung von Raumschiffen dienen»,
weiss Wildermuth.
Im Gegensatz zum Menschen sehen
Libellen polarisiertes Licht und alle Farben,
auch Ultraviolett. Ausserdem ist ihr zeitliches Auflösungsvermögen viel besser als
unseres. Einen Film mit 20 Bildern pro
Sekunde sehen wir als kontinuierliche Bewegung. «Für eine Libelle wäre das eine
Diashow», sagt Wildermuth, «sie sieht bis
zu 200 Bilder pro Sekunde.» Dieses hohe
Auflösungsvermögen ist typisch für schnell
fliegende Insekten. Die Feinkorrekturen
in jeder Fluglage lassen auf eine extrem
fein und rasch ablaufende Abstimmung
zwischen visuellen Informationen und
Flugmuskelbewegungen schliessen.
Die Adonislibelle setzt ihre Flugmuskeln in Bewegung, fliegt auf zur erneuten Jagd.
Gefährliche Lebensphase
Libellen leben als fliegendes Insekt (Imago) nur wenige Wochen. Zwei, selten
gar drei Jahre lebt sie als Larve. Mit dem
Schlüpfen folgt die gefährlichste Lebensphase der Libelle. Von Ende April bis Anfang Juni klettern die Larven an Halmen
Fotos: Hanno Voigt, nature-concept.de
Literatur:
Für allgemein Interessierte:
• Küry: «Faszination Libellen». Bezugsquelle:
Naturhistorisches Museum, Augustinergasse 2,
4001 Basel, ISBN: 3-9520840-7-7, Fr. 11.–
• Broschüre mit guten allgemeinen Informationen
Alle Arten der Schweiz kurz beschrieben und
farbig abgebildet
56 003 Augen
Die beiden Facettenaugen der Adonislibelle liegen weit auseinander und die
Flügel sind über dem Rücken zusammen-
Von der Larve zur Exuvie: Zwei bis
drei Jahre lebt eine Libelle als Larve
(unten), bevor sie auf einen Halm
steigt, schlüpft und die Exuvie,
wie die Larvenhaut heisst, zurücklässt
Das WWF-Alpenprogramm
Für die Serie «Wandern mit
WWF» arbeiten WWF und
«Natürlich» eng zusammen.
In der Serie werden Tiere und
Pflanzen vorgestellt, die in
Naturgebieten und so genannten Smaragd-Gebieten vorkommen.
Smaragd-Gebiete sind Lebensräume, die im
Rahmen des WWF-Alpenprogramms als
besonders schützenswert erachtet werden.
Mit dem Smaragd-Netzwerk werden die langfristige Erhaltung von bedrohten Arten und
Lebensräumen angestrebt, sowie Naturschutzlücken geschlossen.
Weitere Infos: www.wwf.ch/alpen
Natürlich | 7-2006 43
Foto: Olaf Wolfram, Digimakro.de
Wandern mit WWF NATUR
Ein verstecktes Juvel: Die Adonislibelle ist zwar häufig, lebt aber sehr zurückgezogen
Akrobatische Liebesstellung
Taucht ein Libellen-Weibchen auf, wird
es manchmal von mehreren Männchen
angeflogen, von einem glücklichen geschnappt und flugs beginnt die Paarung.
Dann sitzt das Paar 15 bis 25 Minuten
lang in der Vegetation am Ufer. «Die
Libellen vereinigen sich zum so genannten Paarungsrad, einer einmaligen Erscheinung im Tierreich: Mit der Greifzange seines Hinterleibendes ergreift das
Männchen das Weibchen hinter dem
Kopf. Dieses krümmt seinen Hinterleib
nach vorne zum zweiten und dritten
Hinterleibssegment des Männchens, wo
sich sein Kopulationsorgan befindet; in
dieses hat das Männchen vor der Paarung
sein Sperma aus der Geschlechtsöffnung
übertragen», beschreibt Wildermuth das
akrobatische Kunststück.
Männchen entfernen oder überlagern
allfällig bereits vorhandenes Sperma eines
Foto: Bildagentur Waldhäusl
bis zu 20 Zentimeter über die Wasseroberfläche; an geeigneten Stellen verankern sie sich fest mit ihren Fusskrallen.
Einige Minuten später befreit sich das
Tier langsam aus der Schlupfhaut. Die
Larvenhäute (Exuvien) sind ein guter
Beleg für den Libellenbestand eines
Gewässers und werden deshalb häufig
von Fachkundigen eingesammelt.
Während des Schlüpfens, das an
warmen Tagen häufig morgens erfolgt
und zwei bis drei Stunden dauert, sind
Libellen Feinden völlig schutzlos ausgeliefert. Wenn die Libelle ganz draussen
ist, presst sie Hämolymphe (Blutflüssigkeit) in die Flügel, die sich dadurch auffalten. Dann startet sie zu ihrem Jungfernflug. Der ist noch ungeschickt und
führt meistens schnurgerade schräg nach
oben. So sind Junglibellen leichte Beute
für Vögel oder andere Libellen.
Überlebt die Libelle diese gefährliche
Lebensphase, verlässt sie während der so
genannten Reifung ihr Entwicklungsgewässer für etwa ein bis zwei Wochen.
«Dabei besiedelt ein Teil der Tiere neue Gewässer, während andere zu den alten zurückkehren«, sagt Wildermuth. Nach Abschluss der Reifephase besetzen die Männchen an den Fortpflanzungsgewässern
Reviere, um dort auf Weibchen zu warten.
Vorgängers. Die Befruchtung der Eier
geschieht nämlich nicht unmittelbar bei
der Kopulation. Libellenweibchen lagern,
wie übrigens auch die Stubenfliege, das
Sperma zuerst in Samenbehältern. Zur
Besamung kommt es erst bei der Eiablage. So entsteht ein Wettstreit zwischen den Spermien der beteiligten
Männchen, was mit dem Begriff «Spermakonkurrenz» umschrieben wird.
Die Weibchen tupfen die Eier in für
die Entwicklung der Larven geeignete
Gewässerbereiche ab. «Ein gefährliches
Manöver, bei dem sie manchmal Fröschen
zum Opfer fallen», sagt Wildermuth.
Im freien Flug hingegen werden
Libellen kaum erwischt – ausser vom
Baumfalken, der sich auf die Luftkünstler
spezialisiert hat.
■
Gelbbauchunke
Obwohl Amphibien seit 1967 bundesrechtlich
geschützt sind, werden die bedrohten Arten
immer seltener. Dies darum, weil immer mehr
artspezifische Lebensräume verloren gehen.
So ist auch die einst weit verbreitete Gelbbauchunke (Bombina variegata) in der
Schweiz stark gefährdet; im Tessin ist sie gar
ausgestorben.
Gelbbauchunken bevorzugen Pionierlandschaften, das heisst, sie besiedeln vor allem
kahle, sich schnell erwärmende, oft trübe
Tümpel, wie sie in natürlichen Auen nach
jeder Überschwemmung entstehen. Weitere
natürliche Lebensräume sind feuchte Wälder,
Rutsch- und Riedgebiete. In der Kulturlandschaft besiedelt sie vor allem Kiesgruben und
andere Abbaugebiete, Panzerübungsplätze
und Pfützen, die sich in Traktorspuren bilden.
Die Gelbbauchunke wird kaum fünf Zentimeter gross, hat eine warzige Haut und ist
mit ihrer lehmbraunen Rückenfärbung in
ihrer typischen Umgebung hervorragend
getarnt. Sie ist einfach zu erkennen an ihrem
gelborange und schwarzblau gemusterten
Bauch. Den streckt sie bei Gefahr ihren Feinden entgegen und signalisiert so, dass sie
ungeniessbar ist. Zusätzlich sondert sie aus
ihren Hautdrüsen ein giftiges Sekret ab, das
sie auch vor Bakterien schützt.
Infos:
www.karch.ch (Koordinationsstelle für Amphibienund Reptilienschutz in der Schweiz)
Natürlich | 7-2006 45
Herunterladen