Flora von Frankfurt am Main Sachalin-Staudenknöterich Fallopia sachalinensis (F. Schmidt) Ronse Decr. Familie Knöterichgewächse (Polygonaceae) Beschreibung Ähnlich wie der Japan-Knöterich dichte Bestände mit einem ausgeprägten Wurzelstock bildend, aber Sprosse bis zu 4 m hoch und rein grün. Blätter länglich-eiförmig, am Hauptspross bis über 40 cm lang und unterseits stark behaart. Blattspreiten am Grunde deutlich herzförmig. Blüten klein, weißlich-grün, in rispigen Blütenständen, zweihäusig verteilt. Status Eingebürgerter Neueinwanderer (Neophyt). Aus Ostasien (Sachalin und Teilen Japans) stammend. Selten, keine Bestandszunahme zu erwarten. Ökologie Vor allem an Flussufern. Vorkommen in Frankfurt Seltenste der 3 Stauden-Knöterich-Arten in Frankfurt, die nur an wenigen Stellen gefunden wurde, z. B. am Nidda-Ufer bei Höchst (dort zusammen mit Fallopia x bohemica). Der genaue Einführungszeitpunkt ist unklar. Aus der Region zuerst bei Wittenberger (1977) erwähnt. © I. Ottich, 2009. Blüten. Anmerkung Bereits im 19. Jh. als Zier- und Viehfutterpflanze eingeführt. Literatur Wittenberger, W. (1977): Zur Ausbreitung des Staudenknöterichs im Raum Offenbach am Main. Bericht Offenbacher Vereins Naturk., 80: 31–34. © Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft Karte © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, 2008 Liz.-Nr. 6233-2008-I www.flora-frankfurt.de