Besuchsziel: Öffnungszeiten: Klackbergs gruvfält Das Grubenfeld wurde schon 1303 als der „Stahlberg“ erwähnt . Wanderwege und der „blauen Höhle“. Besuch auf eigene Faust. Gut beschildert. Für Auskunft und Führung wenden Sie sich an das Auskunftsbüro Norberg +46(0)223-291 30. Eisenerz, Gruben, Höhle, Eisen, Ruine, Wanderweg, Natur Das Grubenfeld in Klackberg hat eine lange und spannende Geschichte. Die Gruben wurden wahrscheinlich schon im Jahr 1303 als der „Stahlberg“ erwähnt. Hier gab es Vorkommen von manganhaltigem Eisenerz und Dolomit, d.h. Kalk, früher Leimstein genannt. Der Kalk wurde in den Werken gebraucht um Schlackenbildungen beim Schmelzen zu erleichtern. Die ältesten Teilgebiete im Grubenfeld sind Springegruvan und Solskensbergsgruvan. In der blauen Höhle (Blå grottan) kann man sehen wie der Grubengang mit Hilfe von Feuer durch den Berg getrieben wurde. Die Methode nennt man Auflockern und wird so gehandhabt, indem an den Bergseiten mit Holz feuert wird, sodass das Gestein spröde wird und leicht zu brechen ist. Beim Auflockern werden die Gesteinseiten glatt und weich gerundet. Dagegen wird das Gestein durch Sprengen zerrissen. Man kann noch Reste von Bohrlöchern sehen in die man Pulver oder Dynamit hinein tat. Ein Beispiel kann man in dem Tunnel sehen, der bei Storgruvan beginnt und in dem man das Eisenerz zur Eisenbahn transportierte. Am Förderplatz wurde das Eisenerz anfangs unter freiem Himmel gewaschen und danach in speziellen so genannten Scheidgebäuden, wo dieses dann auf rollende Transportbänder gekippt wurde und in verschiedene Qualitäten sortiert wurde. Diese Arbeit wurde hauptsächlich von Frauen und Kindern getan. Die Industrieanlagen die sich hier im Gelände befinden sind aus der Zeit von 1880-1920. Die beiden runden Schachtgerüste aus Schlackenziegel und mit Ausschmückungen und gewölbten Fenstern sind in ihrer Art sehr seltsam. Beide Schachttürme stehen über den Förderschächten die mehrere hundert Meter tief sind. Fahrstühle, Spiele und Maschinenausrüstung sind teilweise noch aufbewahrt und bei Vorführungen in Betrieb genommen werden. Der Betrieb unter Tage in Klackberg war bis 1967 im Gange. Im südwestlichen Teil des Geländes befinden sich die alten Kalkgruben. In der Nähe hat man einen Kalkofen bewahrt, ebenso einen Teil der Wohnungen die im 19.Jahrhundert gebaut wurden. Unter anderem das Gebiet „Uddevalla“, das aus fünf Vierfamilienwohnungen besteht und aus Ziegel gebaut ist. Mit derzeitigen Maßen gemessen waren diese sehr gut und modern. Die einfacheren Holzbaracken dagegen hat man abgerissen. Stiftelsen Ekomuseum Bergslagen Nils Nils gata 7 | 771 53 LUDVIKA | Tel +46 (0)240 66 30 82 | Fax +46 (0)240 748 60 [email protected] Das Gebiet Klackberg ist mit Informationstafeln und Wegweiser ausgerüstet. Stiftelsen Ekomuseum Bergslagen Nils Nils gata 7 | 771 53 LUDVIKA | Tel +46 (0)240 66 30 82 | Fax +46 (0)240 748 60 [email protected]