Rotklee / Weißklee Trifolium pratense / Trifolium repens engl. red clover / white clover Wiesenplatterbse Lathyrus pratensis engl. meadow vetchling Vogelwicke / Zaunwicke Vicia cracca / Vicia sepium engl. cow wetch Spitzwegerich Plantago lanceolata engl. ribworth plantain Löwenzahn Taraxacum officinale engl. dandelion kultivierter Rotklee stammt vom Wiesenrotklee ab, Weißklee ist in Europa von der Ebene bis ins Gebirge heimisch, N-Bindung über Wurzelbakterien, Weißklee verträgt Biss und Tritt durch Weidetiere besser, Rotklee dient als Vorfrucht für Hackfrüchte, Hafer, Winterweizen und Mais. Mit Einführung der verbesserten 3-Felderwirtschaft Mitte 18. Jhrdt. beginnt Zeitalter des Kleebaues, J. C. Schubart, sächs. Gutsbesitzer – „Edler von Kleefeld“ In Mitteleuropa die am häufigsten vorkommende Platterbsenart, enthält Bitterstoffe, wird deshalb auf der Weide gemieden und nur als Heu gern gefressen; wie Klee ein N-Sammler, wächst die ausdauernde, krautige Pflanze bis zu 1m hoch. Als Kraftblume können die Blüten nur von großen Bienen oder Hummeln geöffnet werden. Die Wicken gehören zu den N-sammelnden Hülsenfrüchten, liefern eiweißreiches Viehfutter, und sind in Mitteleuropa weit verbreitet. Die Ranken werden bis 1,2m lang, die Blüten sind vormännliche Schmetterlingsblumen mit Bürsteneinrichtung, Erdhummeln beißen diese auf, kommen so an den Nektar heran und bahnen den Weg für die Honigbienen. Spitzwegerich ist weltweit verbreitet und nach dem Ökologen H. Ellenberg eine Grünland-Gesellschaften Klassencharakterart. Seine Inhaltsstoffe wirken reizmildernd, hustenlösend, entzündungshemmend und in Mangelzeiten war Spitzwegerich Ersatz für Salat. Mit Futterwertzahl 6 auch beim Weidevieh eine beliebte Kräuterart. Die reichverzweigten Wurzeln reichen bis 60cm tief. Typischer Lückenfüller auf stark gedüngten und intensiv genutzten Mähwiesen, der grün gerne gefressen wird. Bei der Silage und Heuwerbung sollte der Anteil < 30% sein, wegen starkem Bröseln beim Trocknen. Beweiden und Übersaat können den Anteil am Bewuchs vermindern, d.h. alle Massnahmen, die einen dichten Narbenschluß gewährleisten. WZ 7 - - - / WZ 8 - NZ 6 - FZ 5 - RZ 6 WZ 7 – NZ 6 – FZ 6 – RZ 7 WZ 6 – FZ – 6 / WZ 6 – NZ 5 – FZ 5 – RZ 6 WZ 6 – – – WZ 5 – NZ 8 – FZ 5 Wüchsige Weidemischung Trittverträgliche Weidemischung hochwertiger Futterpflanzen für Rinder. Die ausgewogene Mischung aus nährstoffreichen Futtergräsern und würzigen Kräutern mit hohem Nährwert, fördert die Milchleistung und die Gesundheit der Rinder. Pflege: 1-3 Schnitte pro Jahr, Schnitthöhe 5-10 cm In der Saatgut-Mischung sind folgende Gräser und Kräuter enthalten: Gräser: Kräuter: Knaulgras Rotklee Wiesenschwingel Weißklee Rotschwingel Schafgarbe Deutsches Weidelgras Wiesen-Kümmel Wiesen-Lieschgras Wegwarte Wiesenrispe Wilde Möhre Goldhafer Fenchel Hornklee Weideluzerne Petersilie Spitzwegerich Kleiner Wiesenknopf Quelle: http://www.saaten-zeller.de/landwirtschaft/rinderweide Appels Rinderglück Kräuterzusatz für Rinderweiden Aussaatmenge 1-2 kg/ha (reine Saat) als Zusatz zur Grassaat Art Bärenklau Heracleum sphondylium engl. cow parsnip Schafgarbe Achillea millefolium engl. yarrow Ampfer, stumpfblättriger / großer Sauerampfer Rumex obtusifolius / Rumex acetosa engl. broad leaved dock, butter dock / sorrel Wiesenkerbel Anthriscus sylvestris engl. cow parsley Dieser Doldenblüter ist ein Gülleunkraut, auf stark gedüngten, nicht weidelgrasfähigen trockenen bis frischen Mähwiesen verbreitet er sich als Platzräuber massenhaft Die Blätter sind wertvolles Futter, Wertzahl 5, die Stengel nicht. Mit Stiel können die Blätter bis 50cm lang werden. Weil nicht weidefest, kann Bärenklau durch Beweidung oder Schnitt vor dem Schieben der Blütenstände zurückgedrängt werden. Dieser Korbblüter wächst auf frischen bis trockenen nährstoffreichen Wiesen und Weiden, ein Anteil bis 10% am Bestand wirkt sich günstig auf Futterverzehr, Milchleistung und Zuwachs aus, wegen der enthaltenen ätherischen Öle und Bitterstoffe; ab 20% Anteil am Bestand, bzw. 50 Trieben/qm minderwertig und ist dann zu bekämpfen. Knöterichgewächs, konkurrenzstarker Platzräuber, wird nur jung gefressen, später wegen dem starken Oxalatgehalt vom Vieh gemieden, kommt in stark gedüngten Mähwiesen und Dauerweiden vor, auch auf Bergweiden bis 1.600m, weniger auf grasreichen dichten Mähweiden. Bekämpfung zielt darauf ab, die Pflanze nie blühen zu lassen. butter dock, weil in den USA mit den großen Blättern Butter haltbar verpackt wurde. Stickstoffliebendes Doldengewächs, Gülleunkraut, nur jung gerne gefressen, auf frischen bis feuchten Standorten vorkommend, und wegen der Bröckelverluste bei der Heuwerbung bekämpfungswürdig, prägt zusammen mit dem Scharfen Hahnenfuss das Erscheinungsbild im Frühjahr. Bei Berührung können Hautreizungen durch phototoxische Reaktionen eintreten. WZ 5 – NZ 8 – FZ 5 WZ 5 – NZ 4 – FZ 4 – RZ 3 WZ 1 – NZ 9 – FZ 6 / WZ 4 – NZ 6 WZ 4 – NZ 8 – FZ 5 – Entscheidung für Über- oder Nachsaat 40 cm März Traube eiförmig pfeilförmig (Spitzen nach unten gerichtet) parallelnervig 3-zählig gefingert handförmig geteilt parallel gefiedert mehrfach gefiedert 3-zählig gefiedert Dolde · Blütenformen · Stengelformen Korbblüte = 15 % Fiederblätter mit Ranken rund Blattformen Blütenquirl kantig ca. 30 % April gefurcht 40 cm Quellen: aid infodienst e.V., Gräser und Kräuter Sammeln und Bestimmen, Juni 2006 · LfL –IPZ, Fachbeiträge aus dem Institut, Grünland, Feldfutter, Grassamen, 2013 · Grünland Online, Bestimmungsschlüssel Gräser, 2013 · wikipedia, 2013 Mai Aulendorfer Lückendetektor Juni Grosse Lücken flächig vorhanden? Nachsaat oder Übeersaat Anfang April Frühe Nutzung Erneute Ansaat evtl. Lücken eher klein und ungleichmäßig verteilt Deutsche Bezeichnung Achillea millefolium Anthriscus sylvestris Carum carvi Carum carvi Cirsium oleraceum Crepis biennis Daucus carola Galium mollugo Heracleum sphondyleum Leontodum autumnalis Lotus corniculatus Mediacago lupulina Pimpinella major Pimpinella saxifraga Pimpinella saxifraga Plantago lanceolata Rumex acetosa Rumex acetosa Sanguiscorba minor % Schafgarbe Wiesen-Kerbel Kümmel Kulturform Kümmel Kohldistel Wiesen-Pippau Wilde Möhre Wiesen-Labkraut Wiesen-Bärenklau Herbst-Löwenzahn Kulturform Hornschotenklee Kulturform Gelbklee, Hopfenklee Große Bibernelle Kleine Bibernelle Kulturform Kleine Bibernelle Spitz-Wegerich Wiesen-Sauerampfer Kulturform Wiesen-Sauerampfer Kleiner Wiesenknopf 3 6 6 6 0,5 2 4 3 6 0,5 7 6 1 1 1 20 1 1 15 Appel-WPS Frischwiese Kräuter reine Saat* 10 * Achillea millefolium, Ajuga reptans, Alchemilla vulgaris, Anthriscus sylvestris, Campanula glomerata, Campanula patula, Campanula rapunculus, Campanula rotundifolia, Carum carvi, Centaurea jacea, Cerastium fontanum, Crepis biennis, Daucus carota, Galium mollugo, Galium verum, Genista tinctoria, Geranium pratense, Heracleum sphondyleum, Knautia arvensis, Lathyrus pratensis, Leontodon autumnalis, Leontodon hispidus, Leucanthemum vulgare, Lotus corniculatus, Pimpinella major, Plantago lanceolata, Plantago media, Primula elatior, Primula veris, Prunella vulgaris, Ranunculus acris, Ranunculus bulbosus, Rhinanthus alectorolophus, Rhinanthus minor, Rumex acetosa, Salvia pratensis, Sanguisorba officinalis, Saxifraga granulata, Silene flos cuculi, Stellaria graminea, Tragopogon pratensis, Trifolium pratense, Veronica chamaedrys, Vicia cracca, Vicia sepium Quelle: http://www.appelswilde.de/Saatgut/Landwirtschaft/Rindergluck-2013.pdf Bestandstypen Gräseranteil Abwarten Gräserreich (> 70% Gräser) Lücken vorhanden keine Lücken? Ausgewogen (50-70% Gräser) Klee und Kräuterreich (<50%Gräser) Bestandstyp Weidelgras betont (Untergräser) Nicht weidelgrasbetont (Obergräser) Feinblättrige Kräuter- und Kleearten Grobstängelige Kräuter- und Kleearten Feinblättrige Kräuter- und Kleearten Grobstängelige Kräuter- und Kleearten Symbol G1 G2 A1 A2 K1 K2 Nachsaat