Etwa zur gleichen Zeit gelang es den Menschen auch, wild lebende

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04.03.2010
14:06 Uhr
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v. Chr. Rinder vor den Pflug zu
spannen begann, entstanden die
ersten Felder mit langen, geraden
Furchen. Die Pflanzen wuchsen
noch besser und brachten mehr
Ertrag. Damit war der Mensch endgültig zum Ackerbauern geworden.
GRÄSER
Weltweit spielt die Pflanzenfamilie der Gräser eine bedeutende Rolle, da alle Getreidearten dieser Familie angehören.
Weizen, Gerste, Roggen, Hafer,
Die Ägypter entwickelten und verbreiteten den
Getreideanbau.
Mais und Reis waren ursprünglich wilde Gräser, die – wie andere Gräser auch – essbare
Samen bilden. Durch gezielte
Züchtung haben die Körner
deutlich an Größe und Gewicht
gewonnen.
UNVERZICHTBAR
Gräser sichern unser Überleben.
Neben ihnen existiert keine
vergleichbare Nahrungsquelle,
die sechs Milliarden Menschen
ernähren könnte. Für unsere
tägliche Ernährung sind auch
die Gräser auf Wiesen und Weiden von großer Bedeutung. Sie
stellen eine wichtige Futterquelle für Rinder, Schafe und
Ziegen dar. Ohne Gras kämen
weder Steaks noch Milchprodukte auf den Tisch.
Im Spätmittelalter lebten
Menschen und Tiere
unter einem Dach.
Etwa zur gleichen Zeit gelang es
den Menschen auch, wild lebende
Tiere zu zähmen. Aus der Viehhaltung zogen die Menschen einen
großen Nutzen, denn die Tiere lieferten Milch, Fleisch, Felle, Wolle
und Eier. Damit wurden die Menschen vom Zufallsglück der Jagd
immer unabhängiger. Wenn es ihnen an Nahrung mangelte, konnten
sie jederzeit ein Tier aus ihrer Herde
schlachten. Nach wie vor ergänzten
aber wilde Tiere und Pflanzen den
Speiseplan der Menschen.
Ständig dachten die Menschen
darüber nach, wie sie die Bodenbearbeitung verbessern konnten, damit die Pflanzen besser wuchsen. Es
war ein gewaltiger Fortschritt, als sie
kräftige Astgabeln als einfache Pflüge verwendeten. Als man um 3500
Lange Zeit lebten Menschen und
Tiere gemeinsam unter eiWie leben
nem Dach. ArMensch und
Tier auf dem
beiten, Schlafen,
Bauernhof?
Kochen
und
Viehhaltung –
bis vor 500 Jahren spielte sich alles
auf engstem Raum ab. In den ersten
Bauernhäusern gab es noch nicht
einmal Wände zwischen Mensch
und Vieh. Später baute man Wohnhäuser für die Menschen und eigene
Ställe für das Vieh. Auf jedem Hof
lebten verschiedene Tiere, aber selten große Herden. Sie gaben nicht
viel Milch, Eier oder Fleisch, weil der
Mensch sie nicht gut ernähren
konnte.
Für die Bauern war es damals
schwierig, das Vieh über den Winter
zu bringen. Das wenige Futter reichte gerade für die
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