Vitale Kinder - Mit Spaß essen und bewegen

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Vitale Kinder –
mit Spaß essen und bewegen
Essen und Trinken –
die richtige Mischung
Bewegung – gut für
Kopf und Körper
Gewichts-Check –
das richtige Gewicht
Vorwort
Liebe Eltern,
schön, dass Sie diese kleine Broschüre
aufgeschlagen haben. Vielleicht sind
Sie ein wenig neugierig und möchten
mehr darüber erfahren, wie Sie Ihr Kind
gesund und abwechslungsreich ernähren können. Ausgewogen essen und
trinken ist für unsere Kleinen besonders
wichtig. Denn sie bauen während ihres
Wachstums eine ganze Menge Körpersubstanz auf. Neben einer gesunden
und abwechslungsreichen Ernährung
hilft ausreichende Bewegung dabei, dass
sich unsere Kinder gut und gesund entwickeln.
Richtig essen und trinken kann viel Spaß
machen, wenn Eltern und Kinder gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen. Unsere
abwechslungsreiche Lebensmittelpalette
bietet viel für kleine Forscher und Genießer. Das Gleiche gilt für Bewegungs- und
Sportangebote. Ob zu Hause oder im
Urlaub – eine ausgewogene Ernährung
liefert immer die Basis für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.
Manchmal ist es allerdings nicht leicht,
Kindern gesundes Essen schmackhaft
zu machen. Oder kleine Stubenhocker
lassen sich einfach nicht ins Freie locken
– selbst dann nicht, wenn Mama und
Papa gemeinsames Toben und Tollen in
Aussicht stellen.
Im Rahmen dieser Broschüre geben wir
Ihnen viele praktische Tipps. Sie finden
Lösungsmöglichkeiten, einige Rezepte
und zahlreiche Ideen, die Ihnen dabei
helfen, kleine Hindernisse geschickt zu
überwinden. Das funktioniert nicht
immer – aber meistens lassen sich die
Kleinen spielerisch aus der Reserve
locken. Deshalb finden Sie zwischen
den Informationen für die Eltern zusätzlich spielerische Aufgaben und praktische Anregungen für Ihre Kinder.
Entdecken Sie gemeinsam mit Ihren Kindern die bunte Welt der Lebensmittel
und das Abenteuer Bewegung. Mit
unserer Broschüre möchten wir Sie dabei
unterstützen. Schauen Sie auch ins Nestlé
Ernährungsstudio im Internet unter
http://ernaehrungsstudio.nestle.de.
Hier finden Sie aktuelle Informationen
in der Rubrik Kind & Familie.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß und
Erfolg!
Ihr Nestlé Ernährungsstudio
Das Nestlé Ernährungsstudio
Ausgewogen und abwechslungsreich essen und trinken ist für Kinder und Erwachsene die Basis für Gesundheit und Wohlbefinden. Im Nestlé Ernährungsstudio
erfahren Sie, wie Sie auf dem Weg zu einer gesunden, vitalstoffreichen Ernährung
in ganz einfachen Schritten große Fortschritte machen können.
Entdecken Sie unter www.ernaehrungsstudio.nestle.de unsere interaktiven
Anwendungen und informieren Sie sich in zahlreichen Beiträgen über Ernährungsund Gesundheitsthemen. Im Nestlé Ernährungsstudio erhalten Sie Anregungen,
Tipps und Auskünfte zu folgenden Schwerpunkten:
KIND UND FAMILIE
Hier bekommen Schwangere und Stillende gute Ratschläge. Eltern erfahren Nützliches
rund um die Ernährung ihrer Kinder. Und Sie finden Interessantes zu den Themen
„Feste feiern“ und „Verreisen“ – für die ganze Familie.
WOHLFÜHLGEWICHT
Wie Sie bewusst genießen und dabei Ihr Gewicht halten können, lesen Sie an
dieser Stelle. Dazu kommen Tipps und Tricks für gesundes und erfolgreiches Abund Zunehmen.
ERNÄHRUNG & WISSEN
Hier haben wir grundlegende Informationen zu Inhaltsstoffen von Lebensmitteln
aufgeführt. Wir erläutern, wie Sie bestimmte Krankheiten mit einer angepassten
Ernährung positiv beeinflussen können. Darüber hinaus stellen wir die NestléForschungsarbeit sowie unsere aktuellen Studienergebnisse vor. Und Sie erhalten
detaillierte Informationen zu den Inhaltsstoffen unserer Produkte.
2
REZEPTE
In dieser Rubrik geht es um Mahlzeiten für einen ausgewogenen und schnellen
Genuss, um Spezialitäten anderer Länder und um Ideenreiches für Feste und
sonstige Anlässe. Außerdem erhalten Sie Anregungen für das Kochen mit
Kindern und natürliche jede Menge Rezept-Ideen.
FITNESS
Körperliche und geistige Leistungsfähigkeit sind wichtig für unser
Wohlbefinden. Deshalb haben wir unter den Themen „Fitness“, „Bewegung“,
„Entspannung“ und „Abwehrkräfte“ wichtige Informationen für Sie zusammengestellt.
TOOLS & COMMUNITY
An dieser Stelle finden Sie spannende interaktive Anwendungen wie Rechner,
Tests und Checks. Ermitteln Sie beispielsweise Ihren individuellen Nährstoffbedarf
mithilfe unseres Nährstoffrechners. Als Mitglied können Sie sich außerdem unsere
Ernährungs-Broschüren kostenlos herunterladen und sich im Forum mit Gleichgesinnten austauschen.
MEIN COACH
Lernen Sie den kostenlosen Nestlé Ernährungs-Coach kennen. Das interaktive
Tool ist Ihr Begleiter auf dem Weg zum Wunschgewicht und zu einer ausgewogenen Ernährungsweise. Individuelle Tagespläne mit leckeren Gerichten, ein
Ernährungs-Tagebuch und auf Ihre Bedürfnisse angestimmte Fitness-Pläne
warten auf Sie.
3
FACHKRÄFTE
Der Fachkräftebereich richtet sich an Menschen, die in der Ernährungs- oder
Medizinbranche tätig sind, sowie an Pädagogen. Ihnen bieten wir beispielsweise
kostenlose Broschüren für die Beratung und den Unterricht, Rechner und Artikel
zum Einbinden auf der eigenen Website. Darüber hinaus informieren wir über
die aktuellsten Termine.
INFORMIEREN SIE SICH UNTER:
www.ernaehrungsstudio.nestle.de und nutzen Sie unseren
interaktiven Ernährungscoach. Er begleitet Sie auf dem Weg zu mehr
Vitalität und Wohlbefinden. Natürlich beraten wir Sie gerne auch
telefonisch: (069) 66 71 88 88. Hier beantwortet das Team der Nestlé
Ernährungsberatung gerne alle Ihre Fragen zu einer gesunden, ausgewogenen Ernährung sowie zu unseren Produkten.
1
Vorwort 1
Essen und Trinken –
die richtige Mischung 8
Getränke – reichlich Flüssigkeit 10
Getreide – am besten aus dem vollen Korn
11
Obst, Gemüse und Salat – reichlich zugreifen
12
Milch und Milchprodukte – 2-3-mal täglich14
2
3
4
Fleisch, Wurst und Eier – mehrmals in der Woche
15
Fisch – wichtige Jodquelle
16
Fett – pflanzliche Quellen bevorzugen
17
Süßigkeiten und Knabbereien – maßvoll genießen
18
Mahlzeiten – von morgens bis abends20
Frühstück – erster Energieschub am Morgen 21
Hauptgericht – täglich eine warme Mahlzeit
22
Zwischendurch – leckere Snacks 24
Kalte Hauptmahlzeit – mittags oder abends 25
Gewichts-Check – das richtige Gewicht26
Energie – Kalorienbedarf von Kindern
29
Übergewicht – die Waage zeigt zu viele Kilos
30
Untergewicht – die Waage zeigt zu wenig Kilos
31
Ernährungserziehung –
richtig essen und genießen 32
Gemeinsame Mahlzeiten – Lernen am Familientisch 33
Richtig genießen – angenehme Ess-Atmosphäre
34
Inhalt
5
6
7
8
Mündige Esser – mitmachen und mitbestimmen 35
Kochpraxis – Kinder in der Küche 36
Lebensmittelkunde – mit allen Sinnen essen 37
Kochen mit Kindern – leckere Kindergerichte 38
Mit Kindern unterwegs –
Tipps rund ums Verreisen
46
Entspannt reisen – leichte Kost an Bord 47
Exotische Reiseziele – fremde Länder genießen
49
Richtig feiern –
Feste für und mit den Kleinen
52
Optimal planen – von Geburtstag bis Mottoparty 53
Kulinarisch – Tipps fürs Essen und Trinken 55
Schön geschmückt – originelle Dekoideen 56
Kindergeburtstag – feiern im Kindergarten
56
Bewegungen – gut für Kopf und Körper58
Den Kindern Beine machen – Tipps für Spiel und Sport 60
Bewegungsspiele – Ideen für drinnen und draußen
61
Jetzt sind wir Kinder dran
Literatur und Adressen
62
82
Impressum 85
Eine
ausgewogene Ernährung ist ein wichtiger Grund-
pfeiler für die gesunde körperliche und geistige Entwicklung unserer Kinder. Um einen optimalen, kindgerechten
Speiseplan zusammenzustellen, müssen Sie nicht rechnen.
Sie brauchen auch keine komplizierten Nährwerttabellen.
8
KAPITEL 1
ESSEN UND
TRINKEN –
DIE R ICHTIGE
M ISCHUN G
Drei einfache Regeln helfen Ihnen dabei, die richtigen Lebensmittel auszuwählen
und Ihren Nachwuchs mit allen wichtigen Nährstoffen ausreichend zu versorgen.
Regel 1: Reichlich pflanzliche Lebensmittel und Getränke!
Regel 2: Mäßiger Verzehr von tierischen Lebensmitteln!
Regel 3: Bei fettreichen Lebensmitteln und Süßwaren sparen!
9
Getränke – r eichlich Flüssigkeit
Im Alter zwischen 4 und 12 Jahren sollten Kinder täglich mindestens 800 ml
bis einen Liter trinken. Es darf aber auch ruhig mehr sein. An heißen Tagen
mit Sport und Spiel kann sich der Flüssigkeitsbedarf mehr als verdoppeln.
Schon bei einem leichten Wassermangel kann die Konzentration sinken.
Schwindel, Müdigkeit und Kopfschmerzen können als Folge auftreten.
Die besten Durstlöscher sind Wasser,
ungesüßte Früchte- oder Kräutertees,
Gemüsesäfte und verdünnte Obstsäfte.
Auch Getreidekaffee ist geeignet. Ihr
Kind trinkt nicht genug? Neben
Getränken können Sie auch klare, fettarme Brühen anbieten. Das sind zwar
keine Getränke, aber kalorienarme Flüssigkeiten, die den Kindern schmecken
und einen Beitrag zu ihrem Wasserhaushalt leisten. Milch gilt ebenfalls nicht als
Getränk, sondern als Lebensmittel, ist
Getränke – Kinder
­vergessen zu trinken
Kinder lassen sich leicht ablenken und vergessen, z. B. beim
intensiven Spiel, das Trinken.
Bieten Sie deshalb am besten zu
jeder Mahlzeit Getränke an und
erinnern Sie Ihre Sprösslinge
immer wieder zwischendurch
ans Trinken. Ganz wichtig: beim
Sport Trinkpausen einlegen. Für
unterwegs, z. B. in Schule und
Kindergarten, lassen sich
Getränke in speziellen, gut
verschließbaren Trinkflaschen
mitnehmen
10
aber trotzdem wichtig – und zwar vor
allem für die Calcium-Versorgung Ihres
Kindes. Denn Calcium braucht sein Körper für die Entwicklung stabiler Knochen
und gesunder Zähne. Zuckersüße
Getränke wie Limo, Brausen, Fruchtsaftgetränke und Fruchtnektare dagegen
sollten Sie, wenn überhaupt, nur zu
besonderen Gelegenheiten anbieten. Sie
sind nicht als Durstlöscher geeignet und
enthalten viel Zucker und dadurch viele
Kalorien.
Empfehlungen für die
Getränkezufuhr
Alter in Jahren
(ml / Tag)
1-3
600 - 700
4-6
800
7-9
900
10-12
1000
Quelle: Forschungsinstitut für Kinderernährung.
Ernährung gesunder Kinder und Jugendlicher
nach dem Konzept der Optimierten Mischkost.
Ernährungs Umschau 3/2008
Getreide – a m besten aus dem
vollen Korn
Kinder lieben Getreide, sei es in Form von Brot oder Brötchen, Müsli oder
Frühstücksflocken, Nudeln oder Reis. Das ist gut so, denn Getreide liefert
hochwertiges Eiweiß als Körperbaustoff und wertvolle Kohlenhydrate als
Treibstoff für alle Körperfunktionen. Denn die darin enthaltenen Ballaststoffe regulieren nicht nur die Verdauung. Sie sorgen auch dafür, dass Kohlenhydrate länger vorhalten und gut sättigen.
Unter dem Einfluss der Ballaststoffe
gelangen Kohlenhydrate nach und nach
ins Blut und der Blutzuckerspiegel steigt
nur langsam an. Die Energie wird gleichmäßig zur Verfügung gestellt und das
wiederum hält länger satt und fit. Wählen Sie häufiger Produkte aus dem vollen
Korn. Vollkorn ist deshalb wertvoll, weil
So könnte die tägliche Getreideration aussehen:
•
Zum 1. Frühstück
Müsli mit Obst und Joghurt
•
Zum 2. Frühstück
Brotmahlzeit
in den Randschichten und im Keimling
viele Vitamine und Mineralstoffe stecken. Getreide hat außerdem nur wenig
Fett und ist aus diesem Grund relativ
arm an Kalorien.
Ihr Kind mag keine ganzen Körner? Versuchen Sie es doch einmal mit fein
gemahlenem Vollkornbrot. Das lässt sich
prima kauen, schmeckt gut und sieht
ähnlich aus wie Mischbrot. Dunkle
Nudeln und dunklen Reis können Sie mit
den hellen Verwandten mischen. Auf
diesen Kompromiss lassen sich auch oft
kleine „Vollkornverächter“ ein.
•
Mittags
Nudeln, Reis oder Kartoffeln
als Hauptzutat zur warmen
Mahlzeit
•
Nachmittags
Bananen-Milchmix mit
Haferflocken
•
Abends
Brotmahlzeit mit Salat
11
Obst, Gemüse und Salat – r eichlich
zugreifen
Gemüse und Obst fünfmal täglich, so lautet das Motto – zwei Portionen
Obst und mindestens drei Portionen Gemüse. Insgesamt sind das für 4- bis
12-jährige Kinder etwa 400 – 500 g täglich. Keine Angst, Sie müssen die
Mengen nicht abwiegen. Kinderhände sind ein guter Maßstab. Orientieren
Sie sich einfach an unseren Beispielen.
Übrigens: Obst, Gemüse und Salat darf Ihr Kind so viel essen, wie es möchte, also
gerne auch mehr als 5 Portionen täglich. Denn die leckeren Früchte der Natur enthalten kaum Fett und Kalorien, dafür umso mehr Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und weitere gesunde Inhaltsstoffe. Bevorzugen Sie Obst und Gemüse der
Saison. Es ist besonders nährstoffreich.
So sehen Kinder-Obstportionen aus:
• Kleine Äpfel, Birnen, Orangen, Bananen und Pfirsiche passen
genau in eine Kinderhand und entsprechen einer Portion.
• Eine Portion Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren oder
Johannisbeeren passt in zwei kleine Hände.
• Mag Ihr Kind Obst in getrockneter Form? Eine Portion
entspricht etwa drei bis vier getrockneten Aprikosen,
Pflaumen, Datteln oder ein bis zwei Feigen.
So sehen Kinder-Gemüseportionen aus:
• Wenn Sie Gemüse frisch und unzerkleinert am Stück kaufen, passt eine
Portion in eine Kinderhand, z. B. eine Tomate.
• Bei zerkleinertem Gemüse, frisch oder tiefgekühlt, und Salat
ergeben zwei Hände eine Portion.
• Achten Sie bei Gemüse aus Dose, Glas oder Pappkarton auf
das Abtropfgewicht. Zwei Kinderhände voll abgetropftem
Gemüse, wie Mais, Erbsen und Bohnen, entsprechen einer
Portion.
• Eine Kinderhand voll getrockneter Hülsenfrüchte wie
Erbsen, Linsen, Bohnen, Kichererbsen ergibt eine Portion.
Eine der fünf täglichen Obst- und Gemüseportionen kann durch ein Glas (100 –
150 ml) Frucht- oder Gemüsesaft ersetzt werden.
12
So locken Sie Obst- und
Gemüse­muffel:
Schneiden Sie Obst und rohes Gemüse in
mundgerechte Stücke. Kinder greifen
dann häufiger zu. Mit einem leckeren Dip
schmecken Gemüsesticks noch einmal so
gut. Setzen Sie öfter auf leicht süße
Gemüsearten wie Erbsen, Möhren, Mais,
Paprika und Gurken. Auch kleine, mundgerechte Cocktailtomaten essen Kinder
gerne.
Obst können Sie auch als Mus oder Kompott zubereiten. Püriertes Obst zu Vanille
Kinder essen lieber Obst
als Gemüse
Mit Obst wird auch Salat
attraktiv. Geben Sie zum
Beispiel kernlose Mandarinen
oder Trauben in den Blattsalat
und mischen Sie Möhrenrohkost
mit Apfelstückchen unter.
eis ist ebenfalls einen Versuch wert. Wenn
Kinder kleine Biskuit-Tortenböden mit
Obst ihrer Wahl belegen dürfen, kommt
das meistens gut an.
Gemüse lässt sich gut in Bolognese- Soße
verstecken: Einfach Zucchini, Möhren oder
anderes Gemüse fein raspeln oder pürieren und untermischen. Auch in einem
leckeren Auflauf kommt Gemüse bei vielen Kindern gut an.
Genießen Sie in gemütlicher Runde ein
Gemüsefondue lieber mit Brühe als Garflüssigkeit. Besonders das Aufspießen und
Brutzeln ist für Kinder spannend. Und
dazu gibt’s leckere Soßen.
Lassen Sie Ihre Kinder den Obstsalat oder
die Gemüsesticks selber schnippeln. Das
bewirkt manchmal Wunder. Richten Sie
ein kleines Salatbuffet mit verschiedenen
Salatsoßen an. Davon können sich die Kinder selbst nehmen, was sie mögen und
ihre eigene Mischung zusammenstellen.
Hier finden Sie weiterführende Links zum Thema Obst und Gemüse
http://ernaehrungsstudio.nestle.de/vitale_kinder
13
Milch und Milchprodukte – 2- bis 3-mal täglich
Mit Milch und Milchprodukten geben Sie Ihren Kindern Calcium für starke
Knochen und Zähne sowie hochwertiges Eiweiß als Baustoff für die Körperzellen. Bevorzugen Sie stets fettarme Produkte. Der Erhitzungsgrad von
Milch hat übrigens nichts mit dem Calciumgehalt zu tun. Auch der Gehalt an
anderen Nährstoffen ändert sich nicht wesentlich. Sie können also sowohl
pasteurisierte Frischmilch als auch ultrahocherhitzte H-Milch verwenden.
Die empfohlene Tageszufuhr für 4- bis
6-jährige Kinder in Höhe von 700 mg
Calcium decken bereits:
• 1 großes Glas fettarme Milch
(250 ml, 1,5 % Fett) plus 1 fettarmer Joghurt (150 g, 1,5 % Fett)
plus 1 Scheibe fettarmer Butterkäse (30 g, 30 % Fett i. Tr.) oder
• 2 Portionen fettarmer Weichkäse,
z. B. Camembert (60 g, 30 % Fett
i. Tr.) plus 1/2 Scheibe fettarmer
Edamer (15 g, 30 % Fett i. Tr.) plus
1 Glas Fruchtbuttermilch (200 ml
Buttermilch z. B. mit Banane
gemixt)
Ältere Kinder brauchen ein wenig mehr
Calcium. Die zusätzliche Menge bekommen sie z. B. über eine weitere Scheibe
Käse.
Wenn Ihr Kind keine Milch mag:
Versuchen Sie als Alternative Joghurt
oder Quark, Buttermilch, Milchmixgetränke oder Kakao. Bieten Sie einfach
Milch zusammen mit Cerealien und/oder
Obst an. Als kleiner Tipp: Lassen Sie Ihre
Kinder einfach mal selbst mischen, so
14
schmeckts meistens besser. Milch lässt
sich auch gut in Kartoffelpüree, Grießbrei, Milchreis oder Nudelauflauf verstecken. Kalte Milch mit Strohhalm schmeckt Kindern oft viel besser als ohne.
Wenn Ihr Kind Milch nicht verträgt:
Wenn Ihr Kind komplett auf Milch und
Milchprodukte verzichten muss, weil es
allergisch auf Milcheiweiß reagiert oder
den Milchzucker nicht verträgt, können
Sie seinen Calciumbedarf mit folgenden
Produkten decken: zum Beispiel calciumhaltiges Mineralwasser (mehr als 150
mg Calcium/Liter) oder calciumangereicherte, milcheiweißfreie Fruchtsäfte.
Auch calciumangereicherte Sojaprodukte sind ein guter Ersatz für alle herkömmlichen Milchprodukte.
Fleisch, Wurst und Eier – m
ehrmals
in der Woche
Fleisch und Wurst sollten nicht täglich auf dem Speiseplan stehen. Je nach
Sorte können sie viel Fett und unerwünschte Begleitstoffe wie Cholesterin
und Purin enthalten. Allerdings liefern sie hochwertiges Eiweiß, gut verfügbares blutbildendes Eisen und Vitamin B12 sowie Zink für starke Abwehrkräfte. Deshalb sind je zwei bis drei Portionen fettarmes Fleisch und magere
Wurst pro Woche sinnvoll.
Magere Wurstsorten sind z. B. Schinken sich keine Sorgen um die Eiweiß- oder
ohne Fettrand und Putenbrust von Eisenversorgung machen. Auch pflanzHERTA FINESSE, Sülzwurst, Bierschinken liche Nahrung enthält hochwertiges
oder
Cornedbeef.
Eiweiß und auch
Fleischsorten
wie
Eisen. Die Qualität
Fleisch liefert Eisen,
Filetstücke, Schnitzel
von
Eiweiß
aus
Vitamin B12 und
(unpaniert),
Steak
pflanzlichen LebensZink für starke
sowie Geflügel ohne
mitteln können Sie
Haut enthalten ebenverbessern, indem Sie
Abwehrkräfte.
falls relativ wenig
diese mit Milch, Käse,
Fett. Wenn Sie beim
Quark oder Ei kombiBraten von Fleisch beschichtete Pfannen nieren. In der Tabelle finden Sie dafür
verwenden, kommen Sie mit weniger einige Beispiele. Eisen aus pflanzlicher
Fett für die Zubereitung aus. Auch Eier Nahrung, z. B. aus Getreide, wird besser
enthalten wertvolles Eiweiß und weitere genutzt, wenn es zusammen mit Vitawichtige Nährstoffe. Zwei Eier in der min C verzehrt wird. Bieten Sie deshalb
Woche sind jedoch genug. Denn Eier zu Brot und anderen Getreidegerichten
enthalten viel Cholesterin. Denken Sie Vitamin-C-reiche Fruchtsäfte, z. B. Oranan die verarbeiteten Eier in Omelett oder gensaft, Vitamin-C-reiches Gemüse,
Kuchen, die zählen ebenfalls dazu. z. B. Paprika und Brokkoli, oder Vitamin
Wenn Sie Ihren Kindern nicht täglich C-reiche Früchte, wie z. B. Kiwis und
Fleisch und Wurst anbieten, müssen Sie schwarze Johannisbeeren, an.
Fleischfreie Eiweißkombinationen
Lebensmittel
Gericht
Getreide + Hülsenfrüchte
Bohneneintopf mit Vollkornbrot, Vollkornnudeln mit Linsen
Getreide + Milch/Käse/Ei
Nudel-, Reis-; Hirse- oder Grünkernauflauf mit Käse
Kartoffeln + Käse/Quark
Kartoffelgratin, Pellkartoffeln mit Quark oder Ei
Modifiziert nach Bischoff SC, Puchstein C: Ernährungsmedizin. Thieme 2010
15
Fisch – w
ichtige Jodquelle
Einmal pro Woche sollte Fisch auf den Tisch kommen. Am besten Seefisch,
der wertvolle Omega-3-Fettsäuren für den Aufbau und die Funktion der
Körperzellmembranen sowie wichtiges Jod für die Bildung der Schilddrüsenhormone enthält.
Wenn die Schilddrüse nicht optimal
funktioniert, kann das den Stoffwechsel
verlangsamen und das Körpergewicht
Ihres Kindes kann ansteigen. Außerdem
kann sich die Schilddrüse vergrößern,
was nach außen als Kropf sichtbar wird.
Um die Jodversorgung Ihres Kindes zu
verbessern, sollten Sie beim Kochen auf
jeden Fall Jodsalz verwenden.
Ihr Kind isst keinen Fisch?:
•
Fisch kann man nicht nur pur zubereiten. Als Ragout, in einem Eintopf,
einem Auflauf oder in einer leckeren Tomatensoße versteckt, schmeckt er
Kindern meist besser.
•
Haben Sie Fisch schon einmal zu Fischklößchen verarbeitet? Dazu sagen
auch Fischmuffel öfter ja.
•
Kinder mögen verständlicherweise keine Gräten und meist auch keinen
ganzen Fisch auf dem Teller. Grätenfreie Filetstücke sind viel besser zu
handhaben.
•
Fischstäbchen sind eine Alternative, wenn Sie die Stäbchen im Backofen
ohne Fettzusatz zubereiten. Dann kann die Panade sich nicht mit Fett
vollsaugen und die Fischstäbchen haben weniger Kalorien.
16
Fett – p flanzliche Quellen bevorzugen
Fette
sind unverzichtbar – als Energielieferant, zum Schutz der Organe,
zum Zellaufbau und als Träger fettlöslicher Vitamine und lebensnotwendiger Fettsäuren. Bevorzugen Sie hochwertige pflanzliche Öle und Fette,
z. B. Raps- oder Olivenöl, denn diese enthalten im Gegensatz zu tierischen
Fetten viele ungesättigte Fettsäuren und Vitamin E, das wir vor allem zum
Schutz unserer Körperzellen benötigen.
Wie wäre es mit einer leckeren Salatsoße
zum Kopfsalat? Einfach vier Esslöffel Öl,
z. B. THOMY GΩLD Raps & Sonne, vier
Teelöffel Orangensaft und vier gestrichene Teelöffel MAGGI Würzmischung
Nr. 4 – Knackige Salate mischen – fertig
ist eine köstliche Soße für vier Portionen
Salat. Auch bei pflanzlichen Fetten gilt
jedoch: Nur kleine Mengen verwenden,
denn Fett enthält von allen Nährstoffen
die meisten Kalorien. Bei 4- bis 12-jährigen Kindern sollte die Gesamtmenge
an Koch- und Streichfetten bei 25 bis 35
g täglich liegen. Das entspricht etwa 2
bis 3 Esslöffeln am Tag.
So sparen Sie Fett:
•
Sichtbare Fette wie Butter und
Margarine einschränken.
•
Fettränder am Schinken oder
am Fleisch abschneiden.
•
Fettarme Milchprodukte und
fettarmen Käse, mageres Fleisch
und magere Wurst wählen.
•
Fettarme Leckereien den
fettreichen vorziehen: also z. B.
Salzstangen statt Chips, Gummibärchen statt Schokolade.
•
Salatsoßen mit fettarmem
Joghurt, Quark oder Milch
anrühren.
•
Es muss nicht immer die fette
Sahnesoße zu den Nudeln sein.
Auch püriertes Gemüse
schmeckt als Soße lecker.
•
Antihaftbeschichtete Pfannen
sparen viel Fett fürs Anbraten.
•
Da Fett ein wichtiger
Geschmacksträger ist, gilt:
fettarme Gerichte reichlich
würzen, z. B. mit frischen
Kräutern, Lauch, Senf oder
Meerrettich.
17
Süßigkeiten und Knabbereien –
m aßvoll genießen
Ihr Kind liebt Süßigkeiten? Die meisten Kinder tun das. Die Vorliebe für
Süßes wurde uns praktisch mit in die Wiege gelegt. Schon Muttermilch
schmeckt leicht süß. Gegen maßvolles Naschen ist auch gar nichts einzuwenden. Verbote führen eher zu Heißhunger. Gönnen Sie den Kleinen deshalb
ab und zu süße und salzige Leckereien, solange sie maßvoll genießen.
Auch Zucker im Nachtisch oder Kuchen,
süße Brotaufstriche wie Honig, Marmelade, Limonaden und Nuss-NougatCreme sowie Chips und Salzstangen
zählen zu den Naschereien. Das Forschungsinstitut für Kinderernährung
(FKE) empfiehlt, nicht mehr als 10 Prozent der täglichen Energiezufuhr in Form
von Süßigkeiten, Zucker und Knabber­
artikeln aufzunehmen. Für 4- bis 12-jährige Kinder sind das maximal 150 bis
220 kcal täglich. Lassen Sie Ihre Sprösslinge nicht immer wieder zwischendurch
naschen, sondern bieten Sie ihnen Süßes
als Nachtisch oder kleine Zwischenmahlzeit an. Nicht vergessen: nach dem
Naschen Zähne putzen.
Süßes und salzige Leckereien: die Menge im Blick haben
Knabber-Ration
Kalorien (kcal) pro Ration
1 Riegel Vollmilchschokolade
+ 10 Gummibärchen
192
1 Beutel ungesüßtes Popcorn (40 g)
145
20 Salzstangen + 5 Butterkekse
241
2 Teelöffel Nuss-Nougat-Creme
+ 1 Glas Zitronenlimonade (200 ml)
189
2 Kugeln Fruchteis
112
1 kleiner Müsliriegel (25 g)
+ 2 Teelöffel Marmelade
155
Quelle: Die große GU Nährwert-Kalorien-Tabelle (Gräfe und Unzer, 2010/11), Kalorien
mundgerecht (Umschau Braus, 2010)
Weiterführende Links zum Thema gesunde Ernährung für Kinder finden
Sie unter: http://ernaehrungsstudio.nestle.de/vitale_kinder
18
Kaloriengehalt verschiedener Süßigkeiten
Süßigkeiten
Kaloriengehalt (kcal)
Choco Crossies (4 Stück = 20 g)
101
Fruchtbonbons (5 Stück = 25 g)
50
Bounty (1 Riegel)
134
Duplo (1 Riegel = 18 g)
100
Dickmann’s Mohrenkopf super (1 Stück)
104
Hanuta (1 Stück)
117
Karamellbonbon, ungefüllt (5 Stück = 25 g)
100
KitKat mini (1 Stück)
84
Knoppers (1 Stück)
132
After Eight (3Stück)
107
Milch-Schnitte (1 Stück)
118
Nuts (1 Riegel)
204
Rolo (1/2 Rolle )
125
Kinder-Schokolade (1 Riegel = 12,5 g)
70
1 Keks-Riegel (22 g)
110
Lion Pop Choc (20 g)
103
Quelle: Nestlé Nährwertangaben; Kalorien mundgerecht (Umschau Braus, 2010)
In Kombination mit Süßem wird auch
Gesundes attraktiv. Wie wäre es zum
Beispiel mit einer Kugel Eis auf Obstsalat. An heißen Tagen schmeckt das
besonders erfrischend. Auch der Kakao
in der Milch lässt Kinderherzen höher
schlagen. Am besten vereinbaren Sie
einfache Regeln, damit die Kleinen nicht
zu viel naschen. Sie können beispielsweise eine Naschbox einrichten. Dort
kommen alle geschenkten Leckereien
hinein. Wenn Ihr Kind möchte, darf es
sich daraus täglich eine Kleinigkeit nehmen. So lernt Ihr Kind, sich die Mengen
einzuteilen. Je weniger Ihr Kind davon
nascht, umso besser.
Süße Genussübung gefällig? Mit der
Schokoladenübung auf Arbeitsblatt 8
(siehe S. 76) lernen Erwachsene und
Kinder, Süßes zu genießen.
19
Optimal für Gesundheit und Leistungsfähigkeit Ihres Kindes sind fünf Mahlzeiten täglich. Dazu gehören ein erstes
und ein zweites Frühstück, eine warme Mahlzeit mittags
oder abends, eine Brotmahlzeit mittags oder abends und
eine kleine Zwischenmahlzeit am Nachmittag. Bieten Sie
zu jeder Mahlzeit und auch immer wieder zwischendurch
Getränke an. Die früher empfohlene Regel, zum Essen
nichts zu trinken, gehört in die Mottenkiste.
20
KAPITEL 2
MAHLZEITEN –
VON M O R G E N S
BIS ABEN D S
Frühstück – e rster Energieschub
am Morgen
Über Nacht haben sich die Energiereserven unseres Körpers geleert. Kinder
und natürlich auch Erwachsene brauchen deshalb am Morgen Nachschub.
Ein ausgewogenes Frühstück ist der
beste Start in den Tag. Es füllt die leeren Energiespeicher und macht die
ganze Familie frisch und munter.
21
Zu einem ausgewogenen
Frühstück gehören folgende
Komponenten:
•
Brot oder Frühstücks­flocken
•
Milch, Joghurt oder Käse
•
Frisches Obst oder Gemüse
•
Getränk, z. B. Mineralwasser,
Saftschorle, ungesüßter
Kräuter- oder Früchtetee,
Getreidekaffee
Daraus können Sie schon eine ganze
Menge an Variationen zubereiten.
Milch oder Joghurt geben Sie über die
Frühstücksflocken. Obststückchen oder
Beeren passen gut dazu. Aus Obst,
Getreideflocken und Milch können Sie
auch ein fruchtiges Milchmixgetränk
zaubern: Einfach ein bis zwei Hände
voll kleingeschnittenes Obst, 200 ml
fettarme Milch und zwei Löffel Haferflocken in den Mixer geben – fertig ist
der Frühstücksdrink. Bei Brot und Brötchen sollten Sie Vollkornerzeugnisse
bevorzugen. Denn das ganze Korn ist
reich an Ballaststoffen und enthält
mehr Vitamine und Mineralstoffe als
Weißmehlprodukte. Wenn Ihr Kind kein
Brot mit groben Körnern mag, fragen
Sie beim Bäcker nach fein gemahlenem
Vollkornbrot. Das essen die meisten
Kinder gerne. Die Brotscheiben oder
Brötchenhälften belegen Sie mit fettarmem Schnitt- oder Frischkäse oder
mit magerer Wurst. Dazu gibt’s Gurkenscheiben, kleine Tomaten, Paprikastreifen, Radieschen oder Karotten.
Sollten Ihre Sprösslinge frühmorgens
noch keinen Bissen hinunterbekommen, versuchen Sie es doch einmal mit
einem flüssigen Frühstück. Ein Glas
Milch, Kakao oder Fruchtsaft ist auch
ein guter Start in den Tag. Dann sollte
das zweite Frühstück in Kindergarten
oder Schule aber entsprechend üppiger
ausfallen.
Hauptgericht – t äglich eine warme
Mahlzeit
Einmal täglich eine warme Mahlzeit bringt Abwechslung auf den Speiseplan. Ob Sie mittags oder abends warm essen, spielt keine Rolle. Oft lässt der
Familienalltag erst abends Zeit für die Zubereitung einer warmen Mahlzeit.
Ob im Hort oder zu Hause: Kartoffeln,
Naturreis oder Vollkornnudeln mit
Gemüse sollten einmal täglich als Hauptzutat auf den Tisch kommen; dazu zweibis dreimal wöchentlich eine kleine
22
Fleischbeilage und einmal pro Woche
Fisch. An den restlichen Tagen gibt es
vegetarische Gerichte, z. B. mit Hülsenfrüchten und Getreide. Linsen, Erbsen
und Bohnen enthalten hochwertiges
Eiweiß, das sich besonders gut mit
Eiweiß aus Getreide ergänzt. Leckere
Eintöpfe oder Aufläufe sind ideal für die
Kombination von Hülsenfrüchten mit
Getreide. Kindgerecht und besonders
schnell zubereitet ist auch der klassische
Risi-Bisi-Reis mit tiefgekühlten Erbsen.
Auch bei der warmen Hauptmahlzeit
gilt: Getränk nicht vergessen.
Beispiele für beliebte warme Kinder-Hauptmahlzeiten
Fleischgerichte
Vollkornnudeln mit Spinat und Hähnchenbrust;
Blumenkohl mit Kartoffeln und Schweineschnitzel
(unpaniert); Spaghetti Bolognese mit geraspeltem
Zucchinigemüse
Fischgerichte
Kartoffelpüree mit Fischstäbchen (aus dem Backofen)
und Salat; Seelachsfilet mit Naturreis und Erbsen-­
Möhren-Gemüse
Vegetarische Gerichte
Gemüsepfanne mit Kartoffeln, Nudeln oder Reis;
­Linsen-, Erbsen-oder Bohnensuppe mit Brot; Vollkornspaghetti mit Tomatensoße; Bratkartoffeln
Süße Gerichte
Pfannkuchen mit Apfelstückchen oder Apfelmus; Milchreis mit Kirschen; Waffeln aus Vollkornmehl mit frischen
Erdbeeren oder Aprikosen
Eigene Darstellung, siehe auch D.v. Cramm, Das große GU Kochbuch – So schmeckt es Kindern.
Gräfe & Unzer 2009
Leckere Rezepte, die Sie gemeinsam mit
Ihren Kindern ausprobieren können, finden Sie ab Seite 38. Hier finden Sie auch
wichtige Tipps und Hinweise, was Sie
beim Kochen mit Kindern beachten
sollten.
23
Zwischendurch – l eckere Snacks
Die Zwischenmahlzeit am Vor- und Nachmittag ist dem Frühstück zum Verwechseln ähnlich. Sie besteht aus Obst, Rohkost und Vollkornbrot. Müsli
oder Vollkorncerealien mit Milch, Joghurt oder Quark sind ebenfalls gut
geeignet. Ab und zu können Sie auch Gebäck, Kuchen oder Süßigkeiten
anbieten. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind auch immer etwas dazu trinkt.
Wenn Sie es eilig haben, können Sie frisches Obst und rohes Gemüse schon
am Vortag in mundgerechte Stücke
schneiden. Verpacken Sie die Stückchen in Kunststoffdosen. Zum Mitnehmen verpacken Sie Obst, Gemüse und
Brot am besten getrennt. Sonst kann
das Brot durchweichen.
Geben Sie Gemüse und Obst der Saison
den Vorzug. Denn diese Früchte enthalten in der Regel mehr wertvolle Inhaltsstoffe als Obst und Gemüse, das lange
Transportwege hinter sich hat oder aus
dem Treibhaus stammt.
So könnten Zwischenmahlzeiten aussehen:
•
frisches Obst der Saison, auch mal als Fruchtmus für unterwegs
•
Gemüsesticks aus Gurken, Kohlrabi, Paprika und Möhren, z. B. mit
Joghurtdip
•
Vollkornbrot mit körnigem Frischkäse und Paprikastreifen
•
Vollkornflocken mit Obst und Milch oder Joghurt
•
ein Müsli-, Früchte- oder manchmal ein Schoko-Miniriegel
•
ab und zu ein paar Butterkekse oder salzige Kräcker
•
gelegentlich ein Stück Obstkuchen und dazu Getreidekaffee mit Milch
24
Kalte Hauptmahlzeit – m ittags oder
abends
Wenn Sie mittags warm gegessen haben, können Sie abends eine kalte
Mahlzeit, z. B. Brot und dazu einen leckeren Salat, servieren. Oder Sie
machen es umgekehrt: mittags kalt und abends warm. Planen Sie Ihre Mahlzeiten so, wie es am besten in Ihren Tagesablauf passt. Ganz wichtig: Bieten
Sie immer auch ein Getränk dazu an.
Im Rahmen einer kalten Hauptmahlzeit
hat Vollkornbrot als Lieferant von Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen die größte Bedeutung. Schneiden
Sie die Brotscheiben dick und den Belag
dünn. Unter den Belag geben Sie ein
wenig Streichfett. Statt Butter oder
Margarine können Sie auch einmal Senf
oder Frischkäse unter die dünne Wurstoder Käsescheibe streichen.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der
kalten Mahlzeit sind Gemüserohkost
oder Frischobst – entweder zum Knabbern nebenbei oder als Salat. Legen Sie
Obst- oder Gemüsestückchen nicht
direkt aufs Brot. Damit haben viele Kinder Schwierigkeiten. Die Stücke quetschen heraus und können runterfallen.
Wenn Ihr Kind damit klarkommt, umso
besser. Wenn nicht, bieten Sie Obst
und Gemüse immer dazu, aber nicht
darauf an.
Dickmilch verwenden. Salate mit Kartoffeln, Vollkornnudeln, Naturreis oder
Hülsenfrüchten sind eine gute und sättigende Alternative zu reinen Rohkostsalaten.
Auch ein Müsli kann eine wertvolle
kalte Hauptmahlzeit sein. Als Hauptzutaten nehmen Sie Getreideflocken, z. B.
Haferflocken, Frischobst und fettarme
Milch oder fettarmen Naturjoghurt.
Dazu geben Sie Nüsse und Rosinen.
Lassen Sie Ihre Kinder ruhig selbst
mischen, das macht die Müslimahlzeit
attraktiver.
Bereiten Sie Salatsoßen fettarm zu,
z. B. indem Sie fettarmen Joghurt oder
Weiterführende Links zum Thema Mahlzeiten finden Sie unter:
http://ernaehrungsstudio.nestle.de/vitale_kinder
25
Sie sind sich nicht sicher, ob das Gewicht Ihres Kindes im
richtigen Rahmen liegt? Bevor Sie etwas unternehmen, prüfen Sie zunächst, ob Ihr Kind wirklich zu dick oder zu dünn
ist. Vielleicht schießt Ihr Sprössling gerade in die Höhe oder
hat einen Wachstumsschub hinter sich und geht nun erst
einmal in die Breite. Solche Phasen durchlaufen Kinder in
regelmäßigen Abständen. Während des Längenwachstums
können sie schon einmal sehr dünn und während des Breitenwachstums manchmal recht pummelig aussehen.
26
KAPITEL 3
G E W I CH TS-CH E C K –
D A S R I C H TIGE
GEWI C H T
Ob das Körpergewicht eines Menschen im
Normalbereich liegt oder nicht, lässt sich
anhand des individuellen Body-Mass-Index
(BMI) erkennen. Bei Kindern wird der BMI
jedoch anders beurteilt als bei Erwachsenen, da bei Kindern auch Alter und
Geschlecht berücksichtigt werden müssen.
Das Verhältnis von Körpergröße und
-gewicht sowie Alter und Geschlecht eines
Kindes wird mithilfe sogenannter Perzen-
til-Kurven ermittelt. Das Körpergewicht
normalgewichtiger Kinder liegt zwischen
der 10. und der 90. Perzentile. Übergewichtig ist ein Kind, wenn sein BMI über
der 90. Perzentile liegt, stark übergewichtig (adipös) ab einem BMI über der 97. Perzentile und untergewichtig, wenn sein BMI
unter die 10. Perzentile fällt. Die Grafiken
auf den folgenden Seiten zeigen PerzentilKurven für Mädchen und Jungen.
27
Perzentilkurven für den Body-Mass-Index (BMI)
www.a-g-a.de
nach K. Kromeyer, M. Waibitsch, D. Kunze et al.: Monatsschr. Kinderheilk. 149 (2001)
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starkes Übergewicht
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Friedrich-Ebert-Straße 3 · 53177 Bonn · Internet: http://www.aid.de ·Jungen
E-Mail: [email protected]
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[email protected] BMI-Rechner für
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Kinder im Nestlé Ernährungsstudio berechnen:
3 · 53177 Bonn · Internet:
http://www.aid.de · E-Mail: [email protected]
https://ernaehrungsstudio.nestle.de/TippsTools/Rechner/BMIKinder.htm
www.aid.de · E-Mail: [email protected]
28
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infodienst Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft
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Körpergewicht
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Sie berechnen Ihren BMI, indem Sie Ihr aktuelles
Körpergewicht in kg durch die Körpergröße in
Metern zum Quadrat teilen:
Körpergewicht (kg)
Körpergröße (m) x Körpergröße (m)
= BM I
Wiegt ein 8-jähriges Mädchen 28 kg und ist es
1,35 m groß, berechnet sich sein BMI folgendermaßen:
BMI = 28 : (1,35 x 1,35) = 28 : 1,8 = 15,5
Wie Sie den Perzentil-Kurven für Mädchen entnehmen
können, liegt der BMI im Bereich Normalgewicht.
Energie – Kalorienbedarf von
Kindern
So wie ein Auto Benzin benötigt, brauchen Kinder – und natürlich auch
Erwachsene – Energie als Treibstoff für
jede Art von Bewegung und zur Aufrechterhaltung aller Körpervorgänge.
Selbst im Schlaf benötigen wir Energie,
z. B. damit wir atmen können und
unser Herz nicht aufhört zu schlagen. In
unten stehender Tabelle finden Sie den
durchschnittlichen Kalorienbedarf für
Ihre Kleinen.
Kalorienbedarf von Kindern
Jungen
Mädchen
4 bis unter 7 Jahre
1.500 kcal
1.400 kcal
7 bis unter 10 Jahre
1.900 kcal
1.700 kcal
10 bis unter 13 Jahre
2.300 kcal
2.000 kcal
13 bis unter 15 Jahre
2.700 kcal
2.200 kcal
Quelle: DACH Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr 2008
Weiterführende Links zum Thema das richtige Gewicht bei Kindern
finden Sie unter: http://ernaehrungsstudio.nestle.de/vitale_kinde
29
Übergewicht – d ie Waage zeigt zu
viele Kilos
Übergewicht entsteht immer dann, wenn Ihr Kind mehr Kalorien mit der
Nahrung aufnimmt, als es tatsächlich verbraucht. Gehen Sie mit Ihrem Kind
zum Arzt, denn Übergewicht kann körperlich und seelisch sehr belastend
sein. Der Arzt wird Ihnen dabei helfen, die Ursachen zu klären und eine für
Ihr Kind geeignete Lösung zu finden.
Meistens sind die überflüssigen Pfunde Bewegungsmuffeln
Beine
machen,
auch eine Folge von Bewegungsmangel. erfahren Sie ab Seite 58. Seien Sie VorGerade Stadtkinder haben oft wenige bild und gehen Sie mit gutem Beispiel
Möglichkeiten,
den
voran. Wenn die
angeborenen BeweEltern aktiv sind, ist
Viel Bewegung
gungsdrang so richtig
es meist auch der
verbraucht viele
auszuleben. VerkehrsNachwuchs.
Kalorien.
reiche Straßen, wenig
Grünflächen
und
Bewegung ist aber
beengte
Wohnvernur eine Seite der
hältnisse schränken ein. Zudem spielen Medaille. Die andere heißt Ernährung.
Fernsehen und Computerspiele eine Auf beide Seiten müssen Sie achten,
immer größere Rolle in der Freizeitge- um Übergewicht abzubauen. Dabei
staltung. Da ist der Ausgleich in Form geht es aber keineswegs um radikale
von Bewegung besonders wichtig. Denn Maßnahmen oder Extremkuren. Üben
viel Bewegung verbraucht viele Kalorien, Sie mit Ihrem Kind, ausgewogen zu
also Energie, die Ihr Kind beim Essen essen und zu trinken und zwar nach
aufnimmt. Und verbrauchte Energie den einfachen Ernährungsregeln in diekann der Körper nicht mehr als Fettpöl- ser Broschüre.
sterchen speichern. Wie Sie kleinen
30
Untergewicht – d ie Waage zeigt zu
wenig Kilos
Kritisch wird es auch, wenn Ihr Kind Untergewicht hat und über mehrere
Wochen immer wieder das Essen verweigert. Ist es zudem müde, lustlos und
häufig krank, gehen Sie bitte unbedingt zum Kinderarzt. Sorgen Sie auch
für harmonische und genussvolle Familienmahlzeiten. Damit schaffen Sie
eine gute Voraussetzung für den gesunden Appetit Ihres Kindes. Diese Tipps
erleichtern Ihren Kindern das Zunehmen:
Tipp 1: Aufs Essen konzentrieren
Tipp 3: Energiereiche Mahlzeiten
anbieten
Sein Essen richtig genießen kann Ihr
Kind nur, wenn es nicht abgelenkt ist.
Deshalb sollte der Fernseher während
der Mahlzeiten ausgeschaltet sein. Auch
Spielzeug gehört nicht auf den Tisch.
Sonst konzentriert sich Ihr Kind darauf
und vergisst darüber zu essen. Vermeiden Sie außerdem Streitgespräche bei
den Mahlzeiten. Ihr Kind kann sonst aus
Trotz das Essen verweigern. Oder das
Gespräch schlägt ihm auf den Magen
und verdirbt den Appetit.
Mahlzeiten
werden
energiereicher,
wenn Sie reichlich hochwertige Öle mit
wertvollen ungesättigten Fettsäuren wie
z. B. THOMY GΩLD Raps & Sonne verwenden. Öle haben viele Kalorien und
machen sich gut, z. B. im Salat oder mit
eingelegtem Gemüse. Zwischendurch
können Sie Ihrem Kind öfter Nüsse oder
Studentenfutter zum Knabbern anbieten. Nüsse liefern viel Energie und sind
zudem sehr gesund.
Tipp 2: Völlegefühl vermeiden
Tipp 4: Zu Bewegung motivieren
Für Ihr Kind sind viele kleine Mahlzeiten
besser als wenige große. Sechs bis acht
Mahlzeiten wären ideal, denn so muss
Ihr Kind nicht zu viel auf einmal essen
und ein Völlegefühl lässt sich vermeiden.
Lassen Sie Ihr Kind direkt vor dem Essen
nicht zu viel trinken. Flüssigkeit füllt den
Magen und mit vollem Bauch lässt sich
nicht gut speisen. Bieten Sie Getränke
deshalb nicht vor, sondern während
oder nach einer Mahlzeit an.
Aktiv sein macht hungrig. Motivieren Sie
Ihr Kind deshalb zu viel Bewegung und
regelmäßigen sportlichen Aktivitäten –
am besten draußen an der frischen Luft.
Denn Frischluft fördert den Appetit
zusätzlich.
31
Gesunde
Ernährung kann man lernen und zwar am
besten von Kindesbeinen an. Denn Kinder sind besonders
neugierig und aufnahmefähig. Auch werden Ess- und
Trinkgewohnheiten schon früh in feste Bahnen gelenkt.
Und das Vorbild der Eltern ist dabei entscheidend. Gehen
Sie also mit gutem Beispiel voran und versuchen Sie so oft
wie möglich, gemeinsam mit Ihren Kindern Mahlzeiten
einzunehmen.
32
KAPITEL 4
ERN Ä H R UNGS E RZIEH U NG
R I C H TIG ES S EN
U N D G E NIES S EN
Gemeinsame Mahlzeiten – L ernen
am Familientisch
Gemeinsame Mahlzeiten am Familientisch sind wichtig für die Ess-Erziehung
Ihrer Kinder. Hier lernen sie, Rücksicht
zu nehmen, zu teilen, aufeinander zu
warten oder andere zu Wort kommen zu
lassen. Die Eltern sind dabei Vorbild –
auch für die Tischmanieren. Vereinbaren
Sie mit Ihren Kindern ein paar Regeln,
die für alle gelten. Damit legen Sie den
Grundstein für ein gutes Essverhalten.
Wenn es kaum bis gar keine Regeln für
die gemeinsamen Mahlzeiten gibt, kann
es passieren, dass Ihre Sprösslinge bei
Tisch tun, was sie wollen. Sie essen und
33
trinken, was sie möchten und wie sie es
möchten. Dadurch werden ungünstige
Essgewohnheiten gefördert, die mit
Genuss wenig zu tun haben. Ein paar
vernünftige, aber flexible Regeln können
helfen. Wenn sich auch die Eltern daran
halten, lernen die Kinder ganz einfach
und praktisch. Denn sie können sich
alles prima abgucken.
Kleines Regelwerk bei Tisch:
• Erst mit dem Essen anfangen, wenn alle am Tisch sitzen.
•
Nicht mit dem Essen spielen.
•
Vom eigenen Teller essen; wenn es etwas Neues zu entdecken gibt,
dürfen wir unseren Tischnachbarn um eine Kostprobe bitten.
•
Nicht mit vollem Mund sprechen und trinken.
•
Beim Essen nicht schmatzen und schlürfen.
•
Am Tisch sitzen bleiben, bis alle mit dem Essen fertig sind.
•
Mahlzeiten nicht hinunterschlingen, sondern langsam essen.
•
gemeinsames Tischdecken, Abräumen und Abwaschen.
Machen Sie den Familien-Check und finden Sie heraus, wie Sie z. B. die
gemeinsamen Mahlzeiten noch harmonischer gestalten können:
http://ernaehrungsstudio.nestle.de/TippsTools/Checks/familiencheck.htm
Richtig genießen – a ngenehme
­E ss-Atmosphäre
Wenn die Ess-Atmosphäre stimmt, schmeckt es allen Familienmitgliedern
besser. Decken Sie deshalb den Tisch so oft es geht schön ein und lassen Sie
sich dabei von Ihren Kindern helfen.
Eine schöne Tischdecke, bunte Servietten, Kerzen und Blumen wirken festlich. Wurst und Käse können Sie auf
einem Teller, Brotscheiben in einem
Brotkörbchen und Speisen in dekorativen Schüsseln appetitlich anrichten.
Lassen Sie Fernseher und Radio beim
34
Essen aus und legen Sie Zeitung und
Spielzeug zur Seite. Ihr Kind sollte nicht
abgelenkt sein und zum Essen Ruhe
haben. Nur dann kann es die Mahlzeit
genießen und wahrnehmen, wann es
satt ist und genug gegessen hat. Natürlich dürfen Sie bei Tisch miteinander
reden und auch lachen. Das ist sogar
erwünscht, denn der Familientisch ist
ein Ort der Begegnung. Verschieben Sie
aber eher unangenehme Themen, z. B.
schlechte Schulnoten, auf einen späteren Zeitpunkt.
Mündige Esser – m itmachen und
­m itbestimmen
Damit Kinder eines Tages selbständig und eigenverantwortlich Lebensmittel
auswählen können, die ihrer Gesundheit gut tun, sollten wir sie bei der Zusammenstellung der Mahlzeiten früh mitmachen und mitbestimmen lassen.
„Ich kann das schon alleine!“ Eltern
kennen diesen Spruch, auch wenn es
ums Essen und Trinken geht. Bei den
ersten Versuchen zum selbständigen
Essen geht meistens nicht alles glatt
und sie fordern von Ihnen viel Geduld.
Klar, dass Sie Ihren Sprösslingen nicht
immer nachgeben können – vor allem,
wenn die Zeit knapp ist. Einfache Mahlzeiten, z. 
B. eine Scheibe Brot mit
Frischkäse bestreichen, das schaffen
auch die Kleinen – ohne dass Sie
anschließend
groß
„reinemachen“
müssen. Lassen Sie Kleinkinder auch
öfter aus Becher und Glas anstatt aus
der Trinkflasche trinken, das fördert
ihre Selbständigkeit. Wasser, z. 
B.
NESTLÉ AQUAREL, löscht den Durst und
hinterlässt keine Flecken, wenn mal
was daneben geht. Auch Milchprodukte, z. B. NESTLÉ ALETE Jogolino, lassen sich unter Aufsicht leicht löffeln.
Wenn Ihr Kind Speisen ablehnt, sollten
Sie es nicht zum Essen zwingen. Bleiben
Sie ruhig und diskutieren Sie nicht
darüber. Sonst wird es immer wieder zu
Machtkämpfen bei Tisch kommen. Bieten Sie die verschmähten Gerichte
jedoch immer mal wieder an. Irgendwann greift Ihr Kind vielleicht zu – denn
Geschmacksvorlieben können sich im
Laufe der Zeit verändern.
Kleine Kinder spüren meist genau,
wann sie hungrig oder satt sind. Deshalb dürfen auf dem Teller Reste bleiben. Wenn Ihr Kind den Teller stets leeren muss, verlernt es, auf die natürlichen
Sättigungssignale seines Körpers zu
achten und es isst über den Hunger
hinaus.
Weiterführende Links zum Thema Ernährungserziehung finden Sie unter:
http://ernaehrungsstudio.nestle.de/vitale_kinder
35
Kochpraxis – Kinder in der Küche
Wenn Sie gemeinsam mit Ihren Kindern kochen, bringt das Vorteile für
beide Seiten. In der Küche erfahren Ihre Kinder Geborgenheit und Entspannung. Sie lernen frühzeitig mit Küchengeräten praktisch umzugehen.
Das schult ihre Motorik ebenso wie ihre
Selbständigkeit. Erfolgserlebnisse beim
Kochen steigern zudem das Selbstbewusstsein der Kleinen. Der praktische
Umgang mit Lebensmitteln, ihr Einkauf,
ihre Verwendung und Zubereitung lässt
Kinder bewusster mit dem Thema Essen
und Ernährung umgehen. Sie wissen
dann, was in unserer Nahrung steckt
und begreifen eher, wie sich eine ausgewogene Ernährung zusammensetzt.
Dabei kann Ihnen Ihr
Kind helfen
•Einkaufstasche ausräumen
•Obst auf Teller verteilen und
Gemüse in den Topf legen
•Obstsalat mit stumpfem
Messer schnippeln (Tipp: am
besten mit Bananen anfangen)
•Brote schmieren
•Müsli mischen
•Salatsoßen oder Quarkspeisen rühren
•Teig kneten und Plätzchen
ausstechen
•Pizza oder Kuchen belegen
•Tisch decken und schmücken
•Tisch abräumen
36
Ein Beispiel: Kaufen Sie zusammen mit
Ihren Kindern die Grundzutaten für
einen Pfannkuchen ein und bereiten Sie
den Pfannkuchen anschließend gemeinsam zu. Dann wissen Ihre Sprösslinge,
welche Lebensmittel darin enthalten
sind. Ganz nebenbei können Sie erklären, dass die Milch wichtig ist – für
starke Knochen und Zähne; dass die
Eier immer gut durchgegart sein sollten,
damit es dem Bauch gut geht; dass
Vollkornmehl genauso lecker schmeckt
wie helles Mehl, aber viel gesünder ist
und so weiter.
Weil die Entwicklung der Kinder individuell sehr unterschiedlich verläuft, kann
man die verschiedenen Küchenfertigkeiten nicht eindeutig altersspezifisch
zuordnen. Sie selbst wissen am besten,
was Sie Ihren Sprösslingen zutrauen
können. Schon Kleinkinder sind oft zu
einfachen Handreichungen in der Lage.
Ab Seite 38 finden Sie leckere Rezepte,
die Sie ganz einfach zusammen mit
Ihren Kindern zubereiten können.
Lebensmittelkunde – m it allen
­S innen essen
Kinder
sind körperorientierter als Erwachsene. Sie essen in erster Linie,
wenn sie Hunger haben, und entdecken Lebensmittel mit allen Sinnen –
vorausgesetzt, wir lassen sie gewähren. Je mehr Sinne ein Lebensmittel positiv anspricht, desto beliebter ist es auch.
Über Geschmack und Geruch, mit Ernährung und ein gesundes EssverhalAugen, Ohren und den Fingern können ten vermitteln. Mit unserer BastelanleiKinder lernen, langsam und bewusst zu tung für ein Mini-Frühstücksbuch
essen, auf Sättigungssignale zu achten (Arbeitsblatt 6, S. 72), den einfachen
und beim Essen zu
Lebensmittelexperigenießen. Und das
menten (Arbeitsblatt
Je mehr Sinne ein
sind wichtige Voraus3 und 4, S. 68 - 70)
Lebensmittel
setzungen für ein
und
der
kleinen
an­spricht, desto
gesundes EssverhalSchokoladengenussten. Kommen Sie dem
übung
(Arbeitsbeliebter ist es auch.
Spiel-, Spaß- und
blatt 8, S. 76) möchExperimentierdrang
ten wir Ihnen ein
Ihrer Kinder entgegen. Gemeinsames paar Anregungen geben. Kleinere KinKochen und Hantieren mit Lebensmit- der brauchen Ihre Anleitung und Mitteln, Essen auf verschiedene Weise – mit hilfe – ältere Kinder können die gestellGabel, Löffel oder mit der Hand, Lebens- ten
Aufgaben
vielleicht
schon
mittel-Spiele und der Geschmackstest selbständig lösen. Entscheiden Sie
bieten zahlreiche Möglichkeiten. Gleich- selbst, wie viel Unterstützung Ihre Kinzeitig können Sie Ihren Kindern dabei der brauchen.
Wissenswertes über eine gesunde
Im Online-Lernspiel „NUTRIKID® - Die Abenteuerwelt, die durch den
Magen geht“ können Kinder die Themen gesunde Ernährung und
Bewegung spielerisch erkunden und lernen dabei viel über die ver­
schiedenen Lebensmittel: http://www.nutrikid.com
37
Kochen mit Kindern
− leckere Kindergerichte
S ie möchten gerne einmal zusammen mit Ihren Kindern kochen, aber Sie
wissen nicht genau was und wie? Im Folgenden finden Sie Ideen für die
Einbindung der Kleinen sowie einige leckere, kindgerechte Rezepte.
Damit die Vor- und Zubereitung der
Mahlzeiten erfolgreich verläuft und
jeder weiß, was er zu tun hat, können Sie zusammen mit Ihren Kindern das Rezept sorgfältig lesen
und alle Zutaten und die
benötigten
Küchengeräte
auf einen Zettel schreiben.
Was an Zutaten im Haus
nicht vorhanden ist, setzen Ihre Kinder auf die
Einkaufsliste. Anschließend verteilen Sie die
Aufgaben: Wer geht einkaufen? Wer schnippelt
das Gemüse? Wer deckt
den Tisch? Wer räumt
den Tisch ab? Wer spült
oder räumt die Spülmaschine ein? Bevor die kleinen
Meisterköche ans Werk gehen,
geben Sie noch Anweisungen in
puncto Hygiene: vor dem Kochen
und Essen die Hände waschen, lange
Haare zu einem Zopf zusammenbinden,
eine Schürze oder ein altes T-Shirt als
Schutz vor Flecken überziehen.
38
Spaghetti mit Hackfleisch-Möhrensoße
Zutaten für 3 Portionen sind:
2 Möhren
1 EL THOMY Reines Sonnenblumenöl
250 g Hackfleisch
300 ml Wasser
1 Beutel MAGGI fix & frisch Spaghetti Bolognese
6 frische Basilikumblätter
2,5 l Wasser
MAGGI Fondor
250 g BUITONI Spaghetti
1. Erst einmal schneidest du von den Möhren das Grüne ab, schälst sie
mit dem Sparschäler und wäschst sie. Dann halbierst du die Möhren
der Länge nach und schneidest sie in dünne Scheiben.
2. Nun gibst du THOMY Reines Sonnenblumenöl in eine beschichtete
Pfanne und lässt es heiß werden. Dann gibst du die Möhren dazu und
lässt sie ca. 3 Minuten dünsten.
3. Jetzt kannst du das Hackfleisch dazugeben und unter regelmäßigem
Rühren kräftig braten.
4. Dann gießt du das Wasser hinzu und rührst das MAGGI fix & frisch
Spaghetti Bolognese ein. Lass das Ganze etwa 3 Minuten kochen.
5. Als Nächstes schneidest du die Basilikumblätter klein und rührst sie
unter die Soße.
6. Während du die Soße warm hältst, bringst du in einem großen Topf
die 2,5 l Wasser zum Kochen und fügst MAGGI Fondor hinzu.
7. Nun gibst du die BUITONI Spaghetti in das kochende Wasser und lässt
sie etwa 11 Minuten kochen. Denke bitte daran, die Spaghetti
gelegentlich mit einem Kochlöffel umzurühren.
8. Danach gießt du die Spaghetti in ein Sieb und lässt sie abtropfen.
9. Zuletzt mischst du die Spaghetti mit der Soße und verteilst sie auf drei
Teller.
Nährwerte pro Portion ca.:
635 kcal 2655 kJ
Eiweiß: 32 g
Fett: 21 g
Kohlenhydrate: 85 g
39
Rezepte
Herzhaftes
Brotherzen mit Frischkäse
Für 20 kleine Brotherzen
brauchst du:
1 Pckg. Doppelrahm-Frischkäse
2 EL THOMY Tomadoro
Tomatenmark
Pfeffer aus der Mühle
5 Scheiben Bauernbrot
1 Bund Schnittlauch
1 Herz-Ausstechform
Nährwerte pro Stück ca.:
40
1. Zunächst einmal verrührst du den
Doppelrahm-Frischkäse mit
THOMY Tomadoro Tomatenmark
und würzt die Mischung mit
Pfeffer aus der Mühle.
2. Dann stichst du aus dem Bauernbrot mit der Herzform 20 Herzen
aus.
3. Nun bestreichst du die Brotherzen
mit dem Frischkäse.
4. Jetzt wäschst du den Schnittlauch,
tupfst ihn mit Küchenkrepp
trocken und schneidest ihn mit
einer Schere in kleine Ringe.
Anschließend verteilst du die Ringe
auf den Brotherzen.
55 kcal 240 kJ
Eiweiß: 2 g
Fett: 3 g
Kohlenhydrate: 5 g
Rezepte
Tomatensuppe mit Käse und Croutons
Das ergibt 2 Portionen:
1 Scheibe Bauernbrot
l (500 ml) Wasser
1 Beutel MAGGI Meisterklasse
Tomaten-Mozzarella Suppe
2 EL geriebenen Käse
Nährwerte pro Portion ca.:
1. Als Erstes röstest du das Bauernbrot im Toaster, lässt es abkühlen
und schneidest es auf dem
Schneidebrett in kleine Würfel
(ungefähr 1x1 cm groß). Diese
Würfel nennt man „Croutons“.
2. Dann gibst du das Wasser in einen
kleinen Topf.
3. Nun rührst du mit dem Kochlöffel
die MAGGI Meisterklasse TomatenMozarella Suppe ein, bringst sie
zum Kochen und lässt die Suppe
bei niedriger Temperatur 1 Minute
lang kochen. Vergiss nicht, ab und
zu umzurühren, damit nichts
ansetzt.
4. Zuletzt verteilst du die Suppe auf
zwei Suppenteller, gibst die
Brotwürfel dazu, streust den Käse
darüber und fertig ist deine ganz
leckere Suppe.
225 kcal 940 kJ
Eiweiß: 7 g
Fett: 7 g
Kohlenhydrate: 33 g
41
Rezepte
Herzhaftes
Blattsalat mit Käse
Für 4 Portionen brauchst du:
1 Salat (Kopfsalat, Eisbergsalat oder Eichblattsalat)
1 kleine Salatgurke
5 Radieschen
4 gestrichene TL MAGGI Würzmischung Nr. 4 – Knackige Salate
4 TL Orangensaft
4 EL THOMY GΩld Raps & Sonnenblumenöl
3 Scheiben Goudakäse
Plätzchen-Ausstechformen deiner Wahl
1. Zuerst entfernst du vom Salat die äußeren Blätter; die isst man nicht mit.
Dann löst du die übrigen Blätter vom Strunk. Nun füllst du das Spülbecken oder eine große Schüssel mit kaltem Wasser und wäschst dann die
Salatblätter gründlich. Danach nimmst du sie aus dem Wasser und lässt
sie in einem Sieb abtropfen. Anschließend werden sie in kleine Stücke
zerpflückt. Das kannst du mit den Händen tun.
2. Jetzt wäschst du die Salatgurke gründlich, schneidest die Enden ab und
hobelst sie mit dem Gurkenhobel in dünne Scheiben.
3. Nun wäschst du die Radieschen und schneidest auf einem Schneidebrett
die Wurzelspitzen und die grünen Enden ab. Dann schneidest du die
Radieschen mit dem Messer in dünne Scheiben.
4. Fülle nun alle Salatzutaten in eine große Salatschüssel.
5. Anschließend verrührst du in einer kleinen Schüssel oder einer Tasse die
MAGGI Würzmischung Nr. 4 mit dem Orangensaft und dem Öl. Gib die
Salatsoße nun über den Salat und vermische alles mit dem Salatbesteck.
6. Aus den Käsescheiben stichst du nun mit Plätzchen-Ausstechformen
Figuren aus und dekorierst sie auf dem Salat. Dazu reichst du frisches
Baguette.
Nährwerte pro Portion ca.:
42
156 kcal 625 kJ
Eiweiß: 7 g
Fett: 13 g
Kohlenhydrate: 4 g
Rezepte
Vegetarische Kinderpizza
6 Stücke entstehen aus:
1 x 400 g-Packung Pizza-Fertigteig (a. d. Kühlregal)
3 Zweige Oregano
200 ml Wasser
1 Beutel MAGGI fix & frisch Tomaten Bolognese
150 g Zucchini
1 Tomate
4 Frühlingszwiebeln
1 kleine rote Paprikaschote
200 g geriebener Mozzarella
2 EL THOMY Sonne & Olive
1. Heize den Backofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vor (Umluft: 180 °C).
2. Lege ein Backblech mit Backpapier aus. Darauf legst du den Pizza-Fertigteig.
3. Jetzt wäschst du den Oregano, zupfst die Blättchen von den Stielen und
schneidest die Blättchen klein.
4. Als Nächstes machst du das Wasser in einem Topf warm, rührst den Beutel
MAGGI fix & frisch Tomaten Bolognese ein und bringst das Ganze zum
Kochen. Dann gibst du den geschnittenen Oregano dazu.
5. Nun verteilst du die fertige Soße gleichmäßig auf dem Pizzateig. Du kannst
sie z. B. mit der Rückseite eines Esslöffels verstreichen.
6. Anschließend wäschst du die Zucchini und schneidest sie in dünne Scheiben.
Die beiden Endstücke wirfst du weg. Auch die Tomate wäschst du und
schneidest sie in Scheiben. Entferne dabei den Blütenansatz in der Mitte.
7. Nun wäschst du die Frühlingszwiebeln und schneidest sie schräg in Ringe.
Wasche auch die Paprika und entferne das weiße Kerngehäuse. Dann
schneidest du die Paprika in dünne Streifen.
8. Jetzt kannst du das Gemüse gleichmäßig auf dem Pizzateig verteilen.
Anschließend bestreust du alles noch mit Mozzarella.
9. Danach schiebst du die Pizza in die mittlere Einschubleiste des Backofens
und lässt sie ca. 20-25 Minuten backen.
Nährwerte pro Stück ca.:
326 kcal 1368 kJ
Eiweiß: 13 g
Fett: 14 g
Kohlenhydrate: 36 g
43
Rezepte
Herzhaftes
Kräuterpüree
Für 5 Portionen Kräuterpüree brauchst du:
375 ml Wasser
1/2 TL Salz
1/8 l kalte Milch
1 TL Butter
1 Beutel MAGGI Kartoffel-Püree
1/2 Bund Schnittlauch
1/2 Bund Petersilie
1. Du gibst das Wasser und das Salz in einen Kochtopf und lässt es
aufkochen.
2. Dann nimmst du den Topf vom Herd und gibst Milch und Butter dazu.
3. Nun rührst du mit dem Kochlöffel das MAGGI Kartoffel-Püree ein und
lässt das Püree ungefähr eine Minute lang in Ruhe stehen, damit es
quellen kann.
4. Nachdem du die Kräuter gewaschen hast, schneidest du sie auf dem
Schneidebrett klein. Jetzt kannst du sie unter das Püree mischen und
zu den Spießchen (von Seite 45) servieren.
Nährwerte pro Portion ca.:
44
90 kcal 370 kJ
Eiweiß: 3 g
Fett: 2 g
Kohlenhydrate: 15 g
Rezepte
Die Räuberspieße
Für 10 Spieße nimmst du:
1 rote Paprikaschote
1 Zucchini
10 Stück HERTA Rostbratwurst Fränkische Art
10 Holzspieße
1 EL THOMY Reines Sonnenblumenöl
THOMY Rot Weiß „Ketchup & Mayonnaise“
1. Als Erstes wäschst du die Paprikaschote und halbierst sie der Länge nach. Nun
entfernst du die weißen Trennwände und Kerne und schneidest die Paprika
auf einem Schneidebrett in ungefähr 2 x 2 cm große Würfel.
2. Jetzt wäschst du die Zucchini und schneidest sie dann in ungefähr 1 cm dicke
Scheiben. Große Zucchini schneidest du vorher in der Mitte einmal durch.
3. Nun teilst du jedes der Rostbratwürstchen in drei gleich große Teile und
steckst die Gemüse- und Wurststücke abwechselnd auf die Holzspieße.
4. Als Nächstes gibst du THOMY Reines Sonnenblumenöl in eine beschichtete
Pfanne und lässt es heiß werden. Lege die ersten fünf Spieße hinein und
brate sie von jeder Seite etwa 4 Minuten lang. Mit einem Pfannenwender
kannst du sie wenden und zum Schluss herausheben.
5. Damit die Spieße warm bleiben, legst du sie auf eine Platte oder einen
großen Teller, deckst sie mit Alufolie ab und stellst sie in den Backofen. Dafür
kannst du den Backofen auf ungefähr 50 °C einschalten.
6. Dann brätst du die restlichen Spieße.
7. Zuletzt verzierst du die Spieße mit THOMY Rot Weiß „Ketchup & Mayonnaise“.
Nährwerte pro Spieß ca.:
95 kcal 390 kJ
Eiweiß: 4 g
Fett: 8 g
Kohlenhydrate: 2 g
Viele weitere Rezepte für leckere Familiengerichte bietet Ihnen das
Maggi Kochstudio unter: www.maggi.de
45
Kinder können ungeduldige Mitreisende sein – als Eltern
haben Sie das bestimmt schon erfahren. Typische Fragen
wie „Wann sind wir endlich da?“, „Können wir mal anhalten?“ oder „Wann gibt’s was zu essen?“ kennen Sie sicher.
Gut, wenn Sie bestens vorbereitet sind. Gegen Langeweile
helfen regelmäßige Pausen; gegen Hunger und Durst der
richtige Reiseproviant.
46
KAPITEL 5
M I T KI N DER N
UN T ER W E G S –
TIPPS RUND UMS
VERREISEN
Entspannt reisen – l eichte Kost
an Bord
Vor allem, wenn Sie mit Kindern auf
Reisen gehen, sollten Sie nicht mit
­
nüchternem Magen starten. Eine gute
­
Nahrungsgrundlage und leichter Reise­
proviant beugen Konzentrationsschwä-
chen, Hunger und Durst vor. Auch die
Kleinen sind ausgeglichener und quengeln weniger, wenn Sie genug zu essen
und zu trinken dabeihaben.
47
Lebensmittel für den Reise­
proviant
Legen Sie alle zwei bis drei Stunden auf
einem geeigneten Rastplatz eine Pause
mit Picknick ein. Dort können Sie Mitgebrachtes in Ruhe und mit Genuss verspeisen. Außerdem können Sie sich die
Beine vertreten und Ihre Kinder haben
Gelegenheit zum Toben und Spielen.
Abwechslung und leichte Mahlzeiten
bilden die beste Grundlage für eine
entspannte Fahrt. Zu schwere Kost
belastet beim Autofahren, weil das
lange Sitzen die Verdauung erschwert.
Gut geeignet zum Mitnehmen sind folgende Lebensmittel:
• Vollkornbrot belegt mit fettarmer
Wurst oder Käse
• Vollkornbrötchen bestrichen mit
Kräuterquark und garniert mit
Gurkenscheiben
• Laugenbrezel
• Fruchtmus zum Löffeln
• frische Obst- und Gemüsestückchen am besten mundgerecht
geschnitten und verpackt in einer
Kunststoffbox
• getrocknete Früchte und Nüsse
zum Knabbern
• Vollkornkräcker und -kekse,
Müsli-, Früchte- und kleine
Schokoriegel für den Süßhunger
• Joghurt, z. B. NESTLÉ LC1, Buttermilch, Trinkjoghurt oder Kefir;
transportieren Sie Milchprodukte
in einer Kühltasche, damit sie
nicht verderben
• Wasser, z. B. NESTLÉ AQUAREL,
oder Fruchtsaftschorlen
Getränke nicht vergessen
Nehmen Sie auch für alle ausreichend
Getränke mit auf die Tour – für Erwachsene mindestens 1,5 bis 2 Liter, für Kinder mindestens 1 Liter pro Tag. Schon
geringe Flüssigkeitsverluste haben Folgen. Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit lassen spürbar nach, Kopfschmerzen können auftreten und die Muskulatur
ermüdet. Optimal sind kalorienfreie bzw.
-arme Getränke wie Mineralwasser,
ungesüßte Tees und erfrischende Saftschorlen im Mischungsverhältnis 1/3 Saft
zu 2/3 Wasser.
Kinder trinken gerne aus Trinkflaschen.
Meist passt dort ein halber Liter hinein.
Wenn Sie die Flaschen schon vor der
Reise füllen, haben Ihre Kinder stets
Flüssiges griffbereit. In den Pausen können Sie bei Bedarf die Flaschen wieder
auffüllen.
48
Exotische Reiseziele – f remde
­L änder genießen
Reisen in die sonnige Ferne können auch für Ihre Kinder zu einem schönen,
unvergesslichen Erlebnis werden. Die fremde Kultur erweitert den Horizont
und neue kulinarische Köstlichkeiten locken zum Probieren.
Leider bergen fremde Länder wegen der
hohen
Temperaturen,
mangelnden
Kühlmöglichkeiten für Lebensmittel und
niedrigeren Hygienestandards auch ein
erhöhtes Risiko für Magen- und Darmerkrankungen. Kinder sind dafür noch
anfälliger als Erwachsene.
• Bestellen Sie in Restaurants
Getränke immer ohne Eis.
Hygiene ist wichtig
• Verzehren Sie nur hartgekochte
Eier. Auf Speisen mit rohen Eiern,
z. B. Mayonnaise, Tiramisu oder
Zabaione sollten Sie verzichten.
In puncto Hygiene können Sie unangenehmen Überraschungen vorbeugen,
indem Sie einige Verhaltensregeln
beachten.
• Lassen Sie Ihre Kinder kein Wasser
aus der Leitung oder aus Gefäßen
trinken, die Sie nicht selbst geöffnet haben. Das Gleiche gilt für
Säfte. In manchen Ländern empfiehlt es sich, abgepacktes Wasser
auch zum Zähneputzen und zum
Kochen zu verwenden.
• Essen Sie kein rohes Fleisch und
keinen rohen Fisch. Fleisch, Fisch
und auch Geflügel sollte innen
nicht mehr rot oder rosa, sondern
immer gut durchgegart sein.
• Kaufen Sie Eis stets aus der Kühltruhe – also in verpacktem Zustand.
• Waschen Sie Obst und Gemüse
gründlich mit abgepacktem Wasser
oder Mineralwasser. Am besten
schälen Sie aber alle Früchte.
• Verzichten Sie auf Salate, denn
diese können mit Dung gedüngt
sein und beispielsweise Bakterien
oder Wurmeier enthalten.
Kindgerechte Reiseziele wählen
Lassen Sie sich bei der Auswahl eines exotischen Urlaubszieles
beraten, inwieweit Ihre Kinder dort gut aufgehoben sind. Reisebüro,
Apotheker und Kinderarzt sind dabei hilfreiche Ansprechpartner.
Fragen Sie auch, welche Impfungen empfehlenswert sind und was in
die Reiseapotheke gehört.
49
Bedenkenlos genießen können Sie
frisch gekochtes Gemüse oder frisch
geschältes Obst und alles, was gekocht,
gegrillt oder gebraten ist.
Sollten Sie oder Ihre Kinder trotz aller
Vorsichtsmaßnahmen Durchfall bekommen, suchen Sie bitte sofort einen Arzt
auf. Nehmen Sie auch den passenden
Auslandskrankenschein Ihrer Krankenkasse mit zum Arzt. Gerade bei Kindern
kann Durchfall besonders problematisch sein. Geben Sie den Kleinen im
Urlaub bitte keine stopfenden Medikamente, da die Keime sonst im Darm
verbleiben.
Was tun, wenn der Durchfall
da ist?
Bei Flüssigkeits- und Salzverlusten durch
heftigen Durchfall hilft die sogenannte
„WHO-Trinklösung“. Kochen Sie 1 Liter
Wasser frisch ab und lösen Sie darin 8
Teelöffel Zucker, einen knappen Teelöffel Salz und 1/2 Teelöffel Backpulver
auf. Kühlen Sie die Lösung in einem
Abwehrkräfte
vorbeugend stärken
Stärken Sie schon vor Beginn
der Reise die Abwehrkräfte der
ganzen Familie durch eine
Vitamin C-reiche Ernährung.
Vitamin C steckt in vielen
Obst- und Gemüsesorten, z. B.
in Orangen, Kiwis, Himbeeren
und Paprika. Essen Sie am
besten zwei Portionen Obst und
drei Portionen Gemüse am Tag.
50
geschlossenen Gefäß ab und trinken Sie
dann in kleinen Schlucken. Einfacher zu
handhaben sind fertige Elektrolytpulver
aus der Apotheke. Sie enthalten Zucker,
Salz und Mineralstoffe im richtigen Verhältnis und gehören in die Reiseapotheke. Im Bedarfsfall können Sie das Pulver in abgekochtem oder industriell
abgefülltem Wasser auflösen.
Köstlichkeiten ferner Länder
genießen
Wenn Sie die kulinarischen Spezialitäten Ihres Urlaubslandes genießen,
ermuntern Sie auch Ihre Kinder zum
Probieren. Denn Kochkunst ist in fast
jedem Land ein besonderes Kulturgut
und die Berührung mit fremden Küchen
vermittelt viel über die Traditionen und
die Gastlichkeit der Bevölkerung. Setzen Sie auf die Neugier der Kleinen:
Wenn Sie die neuen Gerichte auf dem
Teller haben und den köstlichen
Geschmack loben, ist der Reiz einer
Kostprobe groß. Oft lehnen Kinder
fremde
Gewürze
und
exotische
Geschmacksrichtungen aber auch ab.
Vor allem Lebensmittel, die bitter und
scharf schmecken, mögen viele Kinder
gar nicht. Dazu gehören z. B. Ingwer,
Meerrettich, Senf, Rosenkohl und viele
Retticharten. Akzeptieren Sie die Abneigung Ihres Kindes und zwingen Sie es
nicht zum Essen. Geben Sie aber nicht
auf. Irgendwann siegt vielleicht doch
der Reiz des Neuen.
Typische Gerichte beliebter Ferienländer
Italien, Spanien und Griechenland –
diese Länder sind nicht ganz so weit
entfernt und ein beliebtes Urlaubsziel
von Familien. Wenn Sie dort Ihre Ferien
verbringen
möchten,
finden
Sie
bestimmt kulinarische Köstlichkeiten,
die Ihren Kindern gut schmecken. Probieren Sie die Gerichte zu Hause schon
einmal aus.
Urlaubsland
Ländertypische Spezialitäten, z. B.
Spanien
Paella (Pfannengericht mit Reis und Meeresfrüchten),
Alubias (Bohneneintopf), Sopa de pescado (Fischsuppe),
Tortilla (Omelett mit Einlage, z. B. Kartoffeln), Pollo
asado (gegrilltes Hähnchen), Arroz con leche (Milchreis),
Aioli (Öl-Knoblauch-Soße), Tapas (Snacks, z. B. in Öl
geröstete und gesalzene Mandeln, in Essig marinierte
Sardellen, kleine Stücke Fleisch oder frittierter Fisch,
Oliven, Schinken)
Griechenland
Moussaka (Kartoffel-, Auberginenauflauf), Passtizio
(Nudelauflauf), Kleftiko (Lamm oder Ziege mit Kartoffeln und Bohnen), Dolmades (gefüllte Weinblätter), Gemista (gefüllte Paprika und Tomaten), Souvlaki
(Fleischspieße), Gyros mit Tzaziki (Joghurt-KnoblauchSoße), Saganaki (gebratener Schafskäse), Skordolia
(Knoblauch-Kartoffel- Paste)
Italien
Bruschetta (geröstetes Knoblauchbrot), Minestrone
(Gemüsesuppe), Insalata mista (Gemischter Salat)
­Gnocchi di patate (Kartoffelklößchen), Agnello
brodetta to (Lammgulasch mit Zitronensoße), Pasta
(Nudeln, z. B. Rigatoni, Maccheroni, Spaghetti oder
Tagliatelle) aller Art mit Gemüse (verdura), Fleisch
(carne) oder Fisch (pesce)
Sie suchen die passenden Rezepte? Unter www.maggi.de finden Sie viele Ideen für
­ländertypische Spezialitäten – von Bruschetta über Dolmades und Moussaka bis hin zu
Paella und Tapas.
Zu Hause an fremde
Gerichte gewöhnen
Führen Sie Ihr Kind bereits zu
Hause an typische Gerichte des
Urlaubslandes heran, beispielsweise indem Sie spezielle
Restaurants besuchen oder
selbst einmal exotisch kochen.
51
Anlässe für Familienfeiern gibt es viele. Klassisch ist natürlich der Kindergeburtstag. Aber auch andere Ereignisse,
wie z. B. der anstehende Schulabschluss, der lang ersehnte
Besuch einer befreundeten Familie, die Eröffnung der Grillsaison oder die Kürbisernte machen Lust auf stimmungsvolle Feste.
52
KAPITEL 6
RICHTIG
FEIERN –
FESTE FÜ R UN D
M IT DEN K LEIN EN
Optimal planen – v on Geburtstag
bis Motto-Party
Feiern macht Spaß, aber auch viel Arbeit,
wenn Sie selbst das Fest ausrichten.
Damit Sie am Festtag alles im Griff
haben und keine organisatorische Panne
passiert, empfiehlt es sich, die Feier
rechtzeitig vorzubereiten. Eine Checkliste zum Abhaken gibt Ihnen die nötige
Gedankenstütze – egal ob beim Kindergeburtstag, dem Familienfest oder bei
einer Party. Planen Sie gemeinsam mit
Ihrer Familie und lassen Sie sich helfen.
Ihre Kinder haben bestimmt originelle
Ideen für Einladungskarten und festliche
oder lustige Dekorationen.
53
Checkliste für die Vorbereitung eines Festes
54
Einladung
Auf der schriftlichen Einladung stehen die fünf W:
Wer lädt wen, wann, wozu, wohin ein? Hat die
Feier ein Motto, darf dieses auf der Einladung nicht
fehlen. Ob „Hexen“, „Piraten“, „Wilde Hühner oder
Kerle“ – Kinder haben da meist ganz bestimmte
Vorstellungen. Für alle Gäste, die noch nicht bei
Ihnen waren: Eine Wegbeschreibung auf der Einladungskarte hilft, den Festort zu finden. Geben Sie
Ihre Telefonnummer an und bitten Sie um zeitige Zubzw. Absagen.
Gästeliste
Wer kommt und wer kommt nicht? Mit der Gästeliste können Sie Essens- und Getränkemengen besser
planen. Für den Kindergeburtstag: Die Zahl der kleinen Gäste richtet sich nach dem Alter Ihres Kindes.
Bewährt hat sich die Faustformel: Alter des Kindes
plus 1.
Speiseplanung
Was gibt es zu essen und zu trinken? Wer bringt
was mit? Einkaufs- und Mitbringliste erstellen!
Dekoration
Welche Deko wird benötigt? Einkaufsliste machen!
Unterhaltung
Gibt es ein Programm, ein Motto? Evtl. wird der Partykönig/ die Partykönigin gekürt. Wie ist der Ablauf?
Welche Preise gibt es? Welche Spiele können Sie am
Geburtstag Ihres Kindes anbieten? Überlegen Sie
sich Alternativen für draußen und für drinnen. Dann
sind Sie vom Wetter unabhängig. Bewegungsspiele
wie „Stopp-Tanzen“ und „Die Reise nach Jerusalem“
sind sehr beliebt. Draußen können Sie z. B. „Räuber
und Gendarm“ spielen oder kleine Wettkämpfe wie
Eierlaufen und Sackhüpfen veranstalten.
Aufgaben verteilen
Wer hilft bei der Vor- und Zubereitung, beim Dekorieren, beim Aufräumen? Wer kümmert sich um die
Musik?
Nachbarn informieren
Wenn die Feier im eigenen Garten oder auf der Terrasse stattfindet, sollten Sie die Nachbarn informieren oder einladen.
Notapotheke
Eine kleine Apotheke mit Pflaster, Brand- und Wundgel, Insektenschutzmittel und einer Notfallmedikation für Insektenstich-Allergiker brauchen Sie vor
allem, wenn Sie im Freien feiern.
Kulinarisch – Tipps fürs Essen und
Trinken
Kinder mögen es, wenn sie mit den Fingern essen dürfen. Kleine Kuchen,
Windbeutel und Mini-Brötchen sind deshalb beim Kindergeburtstag der
Renner. Zum Abschluss der Feier sind Pizza oder Spaghetti mit Tomatensoße
genau richtig.
Diese Gerichte schmecken den meisten
Kindern. Wenn sie die Pizza selbst belegen dürfen, macht das Essen noch mehr
Spaß. Den Teig können Sie fertig kaufen – das spart Zeit. Für die Geburtstagsfeier im großen Kreis, mit Familie,
Freunden und Verwandtschaft, ist das
Buffet am besten zu planen. Am BuffetTisch können sich große und kleine
Gäste selbst bedienen und Sie müssen
nicht servieren. Brot können Sie in
kleine Dreiecke schneiden, mit Frischkäse bestreichen und mit geraspeltem
Gemüse oder Obststückchen garnieren.
Damit alles gut zusammenhält, stecken
Sie kleine Spießchen senkrecht hinein.
Zum Nachtisch gibt es einen fruchtigen
Obstsalat oder süße Kuchen. Muffins
aller Art und Minitortenböden belegt
mit Obst der Saison kann man gut mit
der Hand essen. Bei der einfachen
Zubereitung kann die ganze Familie
helfen. Wenn das Fest in vollem Gange
ist und die ersten Schweißtropfen beim
Toben und Tanzen fließen, sind fruchtige Erfrischungen gefragt. Halten Sie
ausreichend Mineralwasser und Fruchtsäfte bereit. Saftschorlen sind gute
Durstlöscher und bei Kindern sehr
beliebt. Mischen Sie 1/3 Saft mit 2/3
Wasser.
Beispiele für ein herzhaftes
Buffet:
• belegte Brotscheiben oder
Brötchenhälften, Brotkonfekt
•
Salate und Gemüsesticks;
Saucen und Dips stellen Sie dazu
•
würzige Kuchen, knusprige
Cracker und herzhafte Kekse
•
Spießchen mit Käse, Trauben,
Cocktailtomaten oder Silberzwiebeln
•
Quiche
Bieten Sie Fastfood einmal anders an:
Richten Sie kleine flache Hackfleischbällchen auf einem Tablett, Backblech
oder großen Tellern an. Rundherum
drapieren Sie reichlich Salatblätter, frische Gurken- und Tomatenscheiben.
Dazu gibt es statt Ketchup Tomatenund Senfsoße in Schälchen. Daneben
stehen Teller mit knusprigen Hälften
unterschiedlicher Brötchensorten.
Witzig: Schreiben Sie eine Anleitung
zum Hamburger-Belegen auf Fähnchen
und stecken Sie diese in eine Frikadelle.
55
Schön geschmückt – o riginelle
­D ekoideen
Die richtige Atmosphäre und Stimmung zaubern Sie mit originellen Dekorationen. Ihre Kinder kommen bestimmt auf hübsche Ideen.
Wie wäre es beispielsweise mit origi- Windlichter stellen Sie her, indem Sie
nellen Fotos von früheren Feiern? Die im Copyshop Bilder auf Folien kopieren
können Sie farbig kopieren und auf den lassen. Die Folien kleben Sie um Gläser
Tischen drapieren. Legen Sie eine und setzen Teelichter hinein. Zwei Fliedurchsichtige, wasgen mit einer Klappe
serfeste Tischdecke
schlagen Sie, wenn
Duftkerzen riechen
oder Folie darüber
Sie Duftkerzen, z. B.
angenehm und
und befestigen Sie
mit
Nelkenaroma,
vertreiben lästige
diese mit Klammern
nehmen. Diese riean den Tischkanten
chen angenehm und
Insekten.
oder kleben Sie die
vertreiben Insekten
Ecken unter dem
bei Feiern im Freien.
Tisch fest. Improvisierte Vasen, z. B. Lichterketten mit witzigen Motiven wie
alte Gläser oder Tassen, mit selbst Fische oder Geister machen Stimmung
gepflückten Blumen machen sich gut und ein angenehmes Licht. Legen Sie
als Tischdekoration; ebenso selbst die leuchtenden Ketten auf die Tische.
gemachte Konfettibällchen. Dazu klei- Im Freien dekorieren Sie damit Bäume
stern Sie kleine Styroporkugeln ein und und Hecken.
tauchen diese in Konfetti. Originelle
Kindergeburtstag – f eiern im
­K indergarten
In vielen Kindergärten ist es üblich, Geburtstagskinder in der Gruppe gebührend zu feiern. Manchmal sorgen die Erzieherinnen für das Geburtstagsfrühstück. Andere Kindergärten erwarten, dass die Eltern Kuchen mitbringen
oder ein gesundes Gruppenfrühstück vorbereiten. Besprechen Sie die organisatorischen Fragen am besten vor dem großen Tag mit den Erzieherinnen.
56
Ein Geburtstags-Frühstücksbuffet für
den Kindergarten könnte beispielsweise
so aussehen:
• Schneiden Sie mit fettarmem Käse
oder Wurst belegte Brotscheiben in
lustige Formen – am Geburtstag
sind Brotherzen eine gute Idee.
Darauf kommen saftige Gurkenscheiben.
• Mit Weintrauben, Mandarinenstückchen oder Apfelschnitzen
können Sie auf einem sauberen
Tablett oder Servier-Platte Buchstaben legen, z. B. den Namen des
Geburtstagskindes. Je nach Alter
des Kindes, kann es seinen Namen
mit Ihrer Unterstützung vielleicht
schon entziffern. Es darf sich dann
auch zuerst ein paar leckere
Früchtchen herauspicken.
• Aus Gemüsestückchen wie Paprika
und Karotte sowie Käsewürfeln
lassen sich leckere Mini-Spieße
herstellen. Natürlich eignen sich
auch Obststücke aus Erdbeeren,
Birnen, Bananen & Co. hervorragend dafür. Dabei gilt: je bunter
und abwechslungsreicher, desto
besser!
• Jetzt fehlen noch Milch und Kakao
sowie Getränke wie Mineralwasser,
Tee und Saft. Bieten Sie den
Kindern am besten Saftschorlen im
Mischungsverhältnis von 1/3 Saft zu
2/3 Wasser an. Stellen Sie Becher in
unterschiedlichen Farben bereit,
damit jedes Kind seinen Becher
wiederfindet.
vollem Korn? Tipp: Beim Backen mit
Vollkornmehl brauchen Sie etwas
mehr Flüssigkeit als bei Weißmehl
der Type 405.
• Handliche Kekse aus Mürbeteig
kommen auch gut an – vor allem,
wenn sie lustig gestaltet sind!
Ausstechförmchen in tierischen
Motiven oder bunte Verzierungen
aus Zuckerperlen und Smarties
machen aus einfachen Keksen im
Nu kleine Kunstwerke. Malen Sie
z. B. mit buntem Zuckerguss
lachende Gesichter darauf!
• Manche Kinder mögen es lieber
salzig. Eine Alternative zu Salzstangen und Crackern sind leicht salzige
Vollkornwaffeln, z. B. in Herzform.
Dazu passt ein leckerer Dip aus
fettarmem Joghurt und frischen
Kräutern.
• Noch ein Tipp: Motto-Partys sind bei
Kindern der Renner! Stellen Sie das
Geburtstags-Buffet doch unter ein
kindgerechtes Thema wie „MäuseSchmaus“, „Drachen-Fest“ oder
„Feen-Mahl“. Dementsprechend
benennen Sie auch die einzelnen
Speisen. So werden beispielsweise
aus den Gemüsespießen „DrachenSpieße“ oder aus einer Saftschorle
ein „Feen-Trunk“ – und schon
greifen die Kleinen gleich doppelt
gerne zu!
• Wie wäre es außerdem mit einem
leckeren Geburtstagskuchen aus
57
Autofahren,
Fernsehen, Computer und enge Wohnver-
hältnisse lassen nicht nur Erwachsene immer träger werden. Auch unsere Kinder bewegen sich immer weniger.
Dabei ist tägliche Bewegung genauso wichtig für die
Gesundheit wie eine ausgewogene Ernährung. Wenn wir
uns bewegen, kommt der Stoffwechsel in Schwung und
unser Körper ist gut durchblutet.
58
KAPITEL 7
BEWEGUNG −
GUT FÜR KOPF
UND KÖRPER
Und mit dem Blut gelangen Sauerstoff
und Nährstoffe in jede einzelne Körperzelle. Regelmäßige sportliche Aktivitäten
machen zudem leistungsfähiger, weil
das Herz-Kreislauf-System in einem
guten Trainingszustand ist. Wir sind
belastbarer, sowohl körperlich als auch
geistig. Sport reguliert auch unser Körpergewicht, stärkt die Nerven, macht
selbstbewusst und ausgeglichen. Das
hilft vor allem Kindern, im Alltag zu
bestehen. Sorgen Sie deshalb für ausreichend Bewegung für Ihre Kids – der Alltag bietet zahlreiche Möglichkeiten.
59
Den Kindern Beine machen – T ipps
für Spiel und Sport
Überlegen Sie einmal, ob Sie wirklich immer das „Taxi“ Ihrer Kinder spielen sollten. Der Weg zur Schule ist oft so kurz, dass er mit dem Fahrrad,
dem Roller oder zu Fuß gut machbar ist. Wohnen Kinder in der Nähe, die
den gleichen Schulweg haben? Dann organisieren Sie am besten einen
gemeinsamen Treffpunkt. Zusammen mit anderen Kindern macht der Schulweg mehr Spaß und ist einfach sicherer.
Wenn Ihr Kind länger als eine halbe
Stunde täglich vor dem Fernseher sitzt,
sollten Sie gemeinsam nach Alternativen suchen. Halten Sie zusammen
Ausschau nach einem Sportprogramm.
Versuchen Sie herauszubekommen, wo
die sportlichen Interessen Ihres Nachwuchses liegen. Für Wasserfans bietet
sich Schwimmen an. Wer gerne mit Bällen spielt, ist gut in einem Fußball-, Basketball- oder Handballverein aufgehoben. Kinder, die sich lieber zu Musik
bewegen, können zwischen klassischem
Ballett oder Kindertanz wählen. In
Ihrem örtlichen Sportverein oder beim
Stadtsportbund wird man Ihnen gerne
Auskunft geben.
Übrigens: Wenn Mama und Papa sich
viel bewegen, ist auch der Nachwuchs
eher bereit dazu. Seien Sie also Vorbild
und planen Sie am Wochenende auch
gemeinsame sportliche Aktivitäten:
Fahrradfahren, Schwimmen und Ballspielen lassen sich ausgezeichnet in
einen Familienausflug integrieren.
Weiterführende Links zum Thema Sportarten für Kinder finden Sie unter:
http://ernaehrungsstudio.nestle.de/vitale_kinder
60
Bewegungsspiele– Ideen für drinnen
und draußen
S elbst einfache Materialien regen Ihre Kinder zu vielseitigen Bewegungen
an und fördern die Entwicklung von Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und
Koordination. Probieren Sie aus, was Ihren Kindern gut gefällt. Viele Bewegungsspiele können Sie sowohl drinnen als auch draußen realisieren. Springen, toben und tollen Sie mit, das macht Kindern doppelt Spaß und bringt
auch Ihren Kreislauf in Schwung.
So bringen Sie Ihre Kinder
auf Trab:
Bälle und Luftballons eignen sich zum
Werfen, Fangen, Rollen, Prellen, Zielen,
Kicken, Jonglieren und Balancieren. Mit
Hüpfgummi und Seil kann man beidbeinig, einbeinig, vorwärts und rückwärts,
alleine, zu zweit oder in Gruppen springen. Auf Stelzen machen kleine Leute
Eimerstelzen selbst­
gemacht
Eimerstelzen können Sie aus
zwei kleinen Plastikeimern
und festen Schnüren oder
Seilen selbst basteln: Dicht
unterhalb der Eimerböden
zwei gegenüberliegende
Löcher bohren, Seil hindurchziehen und am Ende zusammenknoten.
große Schritte und ganz nebenbei wird
die Koordination geschult. Mit Dosenstelzen und auch mit Kletterleitern, die von
der Decke hängen, können schon Kinder
im Kindergartenalter geschickt umgehen.
Eine Matratze regt zum Toben an. Purzeln, Wälzen, Hüpfen, Fallenlassen oder
Springen – all das macht Spaß – mit
Eltern, Freunden oder auch alleine.
Hula-Hoop-Reifen sind ebenfalls prima
zum Springen, aber auch zum Rollen
und Drehen. An einer Reckstange auf
dem Hof oder im Türrahmen können
sich Ihre Kinder im Hängen, Stützen,
Schwingen und Greifen üben. Auf dem
Pezziball können sie sitzen, hüpfen und
rollen. Korken, Wäscheklammern und
Zeitungsknäuel lassen sich mit Hand
und Fuß greifen, fühlen und transportieren.
Weitere Ideen und Tipps für mehr
Bewegung finden Sie auf den Arbeitsblättern 9 bis 11 (Seiten 78 - 81).
Weiterführende Links zum Thema Bewegung für Kinder finden Sie unter:
http://ernaehrungsstudio.nestle.de/vitale_kinder
61
KAPITEL 8
Jetzt sind wir Kinder dran!
Mit den ersten Kapiteln dieser Broschüre haben wir Ihnen einen kleinen
Überblick über eine ausgewogene,
kindgerechte
Ernährung
gegeben.
Unsere Tipps und Tricks sollten es Ihnen
darüber hinaus erleichtern, auch kleine
Kostverächter auf den Geschmack zu
bringen und ausreichend mit lebensnotwendigen Nährstoffen zu versorgen.
62
Wenn Sie Ihrem Kind zusätzlich einfaches Ernährungswissen vermitteln
möchten, tun Sie dies am besten auf
spielerische Art und Weise. Nutzen Sie
dazu die Neugier und den natürlichen
Spieltrieb Ihres Kindes. Einen guten Einstieg in das Gespräch über Essen und
Trinken bieten die Übungen auf den
folgenden Seiten.
Elterninformation zum Arbeitsblatt 1 „Warum muss ich essen
und trinken?“ (Seite 64)
Ältere Kinder, die schon lesen können, ordnen den Abbildungen der
Lebensmittel bestimmte Textpassagen zu. Dabei lernen sie viel über
die Bedeutung unserer Nahrung für Gesundheit und Wohlbefinden.
Spielidee: Kleinere Kinder können die Abbildungen ausschneiden
und für ein Spiel mit Gleichaltrigen verwenden, z. B. am Kindergeburtstag: Die Lebensmittelkärtchen werden gemischt und mit der
Abbildung nach unten auf den Tisch gelegt. Das jüngste Kind zieht
eine Lebensmittelkarte. Es muss das abgebildete Produkt umschreiben, ohne dessen Namen zu nennen. Die anderen Kinder dürfen
raten. Wer den Namen des Lebensmittels zuerst errät, erhält einen
Punkt, darf die nächste Karte ziehen, das abgebildete Lebensmittel
umschreiben usw. Sind alle Kärtchen aufgedeckt, werden Punkte
gezählt. Nach Reihenfolge der Punkte dürfen die Kinder sich jeweils
ein Stück Obst aus dem Obstkorb aussuchen.
Elterninformation zum Arbeitsblatt 2 „Schon gewusst?
Finde des Rätsels Lösung“ (Seite 66)
Hier heißt es überlegen und die richtigen Antworten finden.
Ältere Kinder können die Lösungen selbständig eintragen. Wenn
kleinere Kinder mitraten wollen, geben die Eltern kräftig Unterstützung. So erfahren auch die Kleinen viel über unsere Lebensmittel.
Elterninformation zum Arbeitsblatt 3 & 4 „Experimente“
­(Seiten 69 und 71)
Die meisten Kinder lieben es, zu experimentieren. Die einfachen Nachweise von Nährstoffen wie z. B. Fett und Kohlenhydrate kommen dem natürlichen Entdeckungseifer Ihres Kindes entgegen. Ihr Kind lernt dabei, dass Lebensmittel
unterschiedliche Nährstoffe enthalten.
63
Arbeitsblatt Nr. 1
Warum muss ich essen
und trinken?
Essen und Trinken ist wichtig, damit dein Körper wachsen kann. Auch beim Sport
und beim Spielen hilft dir Essen und Trinken, fit zu bleiben und durchzuhalten. Du
brauchst Nahrung auch, damit du dich in der Schule gut konzentrieren kannst.
Wenn du die richtigen Lebensmittel auswählst, bleibst du gesund und leistungs­
fähig.
Kennst du dich mit Lebensmitteln aus?
Ordne die Sätze den Bildern zu. Trage dazu die Nummern der Sätze beim passenden Bild ein. Wenn du nicht weiterweißt, frag deine Freunde, deine Eltern
oder deine Lehrer.
Sie ist weiß und macht deine Knochen und Zähne fest und stark.
Dieses Lebensmittel schmeckt sehr lecker und zergeht auf der Zunge.
Wenn du ab und zu ein Stück davon isst, geht das in Ordnung.
Es stammt vom Tier und ist wichtig, damit dein Körper ausreichend
Blut bilden kann. Du brauchst davon nicht mehr als drei kleine
­Portionen in der Woche.
In diesen leckeren, roten Früchten steckt – wie in den meisten Obstund Gemüsearten – viel Vitamin C. Das brauchst du, damit dein Körper widerstandsfähig gegen Erkältungen ist.
Du isst es meist zum Frühstück oder in der Pause. Es gibt helle und
dunkle Sorten. Dunkle Sorten sind gesünder, weil sie mehr Fitmacher
enthalten.
Sie wird aus Milch gemacht und du schmierst sie aufs Brot. Man kann
damit auch kochen oder backen.
64
Er kommt aus dem Meer und enthält viel gesundes Jod. Das brauchst
du, um gesund und fit zu bleiben.
Du brauchst es, damit dein Körper nicht austrocknet und gut durchgespült wird.
Dieses Getränk enthält viel Zucker und löscht den Durst nicht sehr
gut. Deshalb trinkst du es besser nur selten.
Du isst es zum Frühstück, im Kuchen oder als Omelett. Zwei davon in
der Woche sind genug.
Addiere die Zahlen von Fisch, Brot, Milch und Limonade.
Stimmt dein Ergebnis?
Fisch
+
+
Brot
Milch
+
=
22
Limo
65
Arbeitsblatt Nr. 2
Schon gewusst?
Finde des Rätsels Lösung
Diese Wörter kommen im Kreuzwort­
rätsel vor. Übertrage sie in Großbuchstaben:
• Zucker
• Fett
• Blut
• fit
• Wasser
• Banane
• Ballaststoffe
• Mais
• Karotte
• Honig
Roter
Körpersaft
?
?
?
Was wächst
unter der Erde
und ist orange?
Löscht
prima den
Durst
Die Buchstaben aus den
Nummernkästchen ergeben die Lösung:
66
1
2
3
Vollkornbrot
enthält viele
...
2
Schmeckt
besonders
süß
Was ist
gelb und
krumm?
6
7
Sport
macht
dich ...
Daraus wird
Popcorn
gemacht
5
11
12
1
3
9
4
5
Goldgelber,
klebriger
Brotaufstrich
8
Chips
enthalten
viel ...
10
6
7
4
8
9
10
11
12
67
Experimente
Lebensmittel enthalten wichtige Nährstoffe, die wir brauchen, um gesund
und fit zu bleiben. Einige davon nehmen wir nur in winzigen Mengen auf,
zum Beispiel Vitamine und Mineralstoffe. Fett, Eiweiß und Kohlenhydrate
zählen zu den Hauptnährstoffen, weil unser Körper davon größere Mengen benötigt.
•Eiweiß brauchst du als Baumaterial für deine Muskeln, Organe, Haut, Haare
und Nägel. Weil du noch wächst, ist es besonders wichtig, dass du genug
Eiweiß aufnimmst.
Auf Seite 15 stehen Informationen, mit denen deine Eltern dir noch
besser erklären können, wofür unser Körper Eiweiß braucht.
•Fett, also Körperfett, schützt dein Inneres wie ein Polster vor Stößen und
Verletzungen. Fette sind auch wichtig für den Aufbau aller Körperzellen.
Wenn du noch mehr über Fette wissen möchtest, bitte deine Eltern,
sich die Seite 17 durchzulesen und dir dann mehr über Fette zu
erzählen.
•Kohlenhydrate braucht dein Körper als Treibstoff – genauso wie das Auto
Benzin. Manche Kohlenhydrate schmecken süß. Man
nennt sie auch Zucker. Zucker steckt zum Beispiel
in Süßigkeiten, Marmelade und Kuchen. Andere Kohlenhydrate haben keinen süßen Geschmack, beispielsweise die Kohlenhydrate
in Brot, Kartoffeln, Nudeln, Haferflocken
und Reis.
Noch mehr spannende Informationen zu Kohlenhydraten stehen
auf Seite 11. Bitte doch deine
Eltern, sie sich durchzulesen
und dir anschließend mehr über
Kohlen­hydrate zu erklären.
Wenn du herausfinden willst, ­welche
Lebens­mittel Fett, Eiweiß oder Zucker enthalten, mache die f­ olgenden Experimente.
68
Arbeitsblatt Nr. 3
Der Fett-Test
Gib einen Tropfen Öl und einen Tropfen Wasser auf ein
Stück Filterpapier oder ein Löschblatt.
Umrande beide Flecken mit einem Stift.
Lass das Blatt 10 Minuten liegen. Was beobachtest du?
Der Wasserfleck verschwindet, der Fettfleck bleibt!
Jetzt kannst du andere Lebensmittel überprüfen.
Feste Lebensmittel reibst du auf dem Filterpapier leicht hin und her, bis ein
Fleck entstanden ist. Flüssige Lebensmittel tropfst du auf das Papier.
Welche Lebensmittel enthalten Fett?
Kreuze sie an!
O Salami
O Zucker
O ApfelO Milch
O Schokolade
O Gurke
O Saft O Butter
O ChipsO Käse
O Nüsse (gerieben)
O Leberwurst
O Limonade
69
Arbeitsblatt Nr. 4
Der Zucker-Test
Zucker schmeckt süß.
Welche Lebensmittel enthalten
besonders viel Zucker?
Probiere und kreuze an!
O Gummibärchen
O Kakaopulver
O Fruchtjoghurt
O Milch
O Banane
O Orangensaft
O Schaumkuss
O Brot
O Tomate
O Marmelade
O Limonade
O Apfel
O Naturjoghurt
70
Arbeitsblatt Nr. 5
Dein Herz ist stark
Hast du das gewusst? Dein stärkster
Muskel ist das Herz. Jeden Tag muss es
jede Menge Blut durch deinen Körper
pumpen. Das ist wichtig, denn durch das
Pumpen erreicht dein Blut über die Blutgefäße alle Organe in deinem Körper und
transportiert lebenswichtige
Stoffe dorthin, wo sie gebraucht werden. Damit
dein Herz noch stärker
wird und kräftig pumpt,
kannst du es trainieren. Wenn du mit den
Armen Gewichte stemmst,
werden deine Armmuskeln
größer und kräftiger. Genauso
geht es mit dem Herzen. Es wird
groß und kräftig, wenn du dich
viel bewegst und viel Sport treibst. Das
Herz eines Sportlers muss sich beim Blutpumpen nicht so sehr anstrengen, denn
es ist ja gut trainiert. Deshalb macht viel
Bewegung dein Herz fit. Faulenzen dagegen macht schlapp, denn das Herz von
Faulenzern muss viel schneller schlagen,
um Blut durch den Körper zu pumpen.
Wie schnell schlägt dein Herz in
Ruhe?
Das kannst du ganz einfach messen.
Nimm eine Uhr mit Sekundenzeiger und
lege sie auf den Tisch, an dem du sitzt.
Atme ein paarmal ruhig ein und aus. Lege
jetzt Zeige- und Mittelfinger deiner rechten Hand auf deine Handschlagader an
der Innenseite des linken Handgelenks.
Oder du legst die Finger an deine linke
Halsschlagader. Spürst du es unter deinen
Fingern klopfen? Das ist dein Puls, also
dein Herzschlag. Wenn du das Klopfen
nicht fühlen kannst, taste dich so lange
mit den Fingern an der Hand- oder Halsschlagader entlang, bis du den Pulsschlag
deutlich spürst.
Schau jetzt auf deine Uhr.
Wenn der Sekundenzeiger
auf der 12 steht, beginnst
du deinen Herzschlag zu
zählen. Du zählst so lange,
bis der Zeiger wieder auf der 12
angelangt ist. Dann weißt du, wie
oft dein Herz in der Minute schlägt.
Wie schnell schlägt dein Herz?
Schreibe es auf: ______ Schläge in der
Minute.
Wie schnell schlägt dein Herz bei
Bewegung?
Um das herauszufinden, hüpfst, springst
oder läufst du etwa eine Minute lang
auf der Stelle. Zähle dabei bis 60. Miss
dann wieder deinen Puls – so wie oben
beschrieben.
Wie schnell schlägt dein Herz?
Schreibe es auf: ______ Schläge in der
Minute.
71
Arbeitsblatt Nr.6
Mein Lieblingsfrühstück
In dein Mini-Frühstücksbuch kannst du viele Wünsche für ein leckeres Frühstück
schreiben. Ein paar Sammelkarten haben wir für dich schon mit Frühstücksideen gefüllt. Deine Ideen kannst du auf die freien Seiten schreiben.
... und so geht‘s
•Schneide alle Teile aus und klebe sie auf stärkeres Papier, das nicht
so leicht reißt.
•Anschließend bittest du deine Eltern, mit der Spitze einer Nagelschere am linken Rand Löcher in die Kärtchen zu stechen bzw. zu
schneiden.
•Jetzt legst du die Kärtchen auf einen Stapel. Alle Löcher sitzen schön
übereinander. Die Vorderseite liegt ganz oben.
•Nun nimmst du ein Stück Kordel, einen dicken Wollfaden oder ein
Schmuckband und steckst die Enden von unten durch die beiden
Löcher im Kartenstapel.
•Dann knotest du die Kordel, den Faden oder das Band oben auf der
Vorderseite fest zusammen. Die Enden kannst du abschneiden oder
eine Schleife damit machen.
• Trage jetzt deinen Namen auf der Vorderseite ein.
• Dein Büchlein ist fertig und wartet auf deine Frühstücksideen.
72
Obstquark
Mini-Frühstücksbuch
von
Du brauchst:
100 g Quark
3 Esslöffel Milch
1 Pfirsich oder anderes Obst
1 Esslöffel gehackte Nüsse
1 Teelöffel Kakaopulver
1 Esslöffel Frühstücksflocken, z. B.
COOKIE CRISP von NESTLÉ
Quark mit Milch cremig rühren, Obst
waschen oder schälen und in kleine
Stücke schneiden, Obststückchen mit
dem Kakaopulver und den Nüssen in
den Quark geben und alles miteinander verrühren. Den Quark mit
den knusprigen Frühstücksflocken
verzieren. Fertig!
Bananenmilch mit
Haferflocken
Du brauchst:
1 reife Banane
1 Glas fettarme Milch (200 ml)
2 Esslöffel Haferflocken
Banane schälen, mit Milch und
Haferflocken im Mixer durchmixen.
Fertig!
Brotspieße
Du brauchst:
2 Scheiben Vollkornbrot
3-4 Esslöffel Frischkäse
4 Radieschen
4 Gurkenscheiben
4 Käsewürfel, z. B. Gouda
oder Edamer
2 Holz- oder Schaschlikspieße
Brot mit Frischkäse bestreichen, Brotscheibe in zwei Hälften schneiden,
zusammenklappen und in kleine,
etwa gleich große Würfel schneiden.
Gemüse waschen und putzen. Radieschen in zwei Hälften, Gurken in
Scheiben und Käse in Würfel schneiden. Gemüse, Brot- und Käsewürfel
abwechselnd auf die Spieße stecken.
73
74
Arbeitsblatt Nr. 7
Geschmackstest
Die Zunge ist ein vielseitiges Organ. Du
benötigst sie nicht nur zum Sprechen,
sondern auch beim Essen und Schmecken. Die Geschmacksknospen auf der
Zunge helfen dir, die unterschiedlichen
Geschmacksrichtungen wie süß, salzig,
sauer und bitter zu unterscheiden.
Vielleicht hast du schon einmal davon
gehört, dass du etwas Süßes nur an der
Zungenspitze oder Salziges an den Zungenrändern schmeckst. Das stimmt so
nicht. Die Geschmacksknospen sind für
alle Geschmacksrichtungen auf der gesamten Zunge verteilt.
süß
sauer
salzig
Führe mit einer Freundin oder
einem Freund doch einmal einen
Geschmackstest durch. Hierzu
benötigst Du:
1 Gummibärchen
1 Zitrone
1 Grapefruit
1 Handvoll Cracker
bitter
Quelle: Schmidt, R.F.; Lang, F.; Heckmann, M.: Physiologie des
Menschen mit Pathophysiologie. Springer Verlag Berlin, 2010, S. 422
Beschrifte zudem vier kleine Kärtchen mit den Geschmacksrichtungen „süß“, „sauer“,
„salzig“ und „bitter“.
Wenn soweit alles vorbereitet ist, kann es losgehen. Verbinde deinem Freund oder
deiner Freundin die Augen und lasse sie oder ihn das erste Lebensmittel probieren.
Wie schmeckt es? Sagt dein Freund oder deine Freundin zum Beispiel „süß“, legst du
das Lebensmittel auf das entsprechende Kärtchen. Am Ende sollen alle vier Lebensmittel den Kärtchen zugeordnet sein. Dann nimmst du die Augenbinde ab, damit deine
Freundin oder dein Freund sehen kann, ob er oder sie alles richtig geschmeckt hat.
Natürlich kannst du das Spiel auch mit deinen Eltern spielen. Dann bekommst du die
Augen verbunden und schmeckst die Lebensmittel.
75
Arbeitsblatt Nr. 8
Süße Schokoladenträume
Bist du ein Genießer? Wenn du so richtig genießt, hast du mehr vom Essen. Nahrung kannst du mit den Augen, dem Mund, der Nase, den Ohren und den Fingern
wahrnehmen. Ein leuchtend roter Apfel macht dir Appetit, Cornflakes knacken so
schön laut im Mund, Zitronen schmecken richtig sauer und Bananen fühlen sich
ganz weich an.
Wir zeigen dir mit unserer Schokoladen-Genussübung, wie du richtig genießen
kannst.
Suche dir für diese Übung einen guten Freund oder eine gute Freundin, oder
mach sie zusammen mit deinen Eltern.
Ihr braucht:
• 1 Stück Schokolade pro Mitspieler
• 1 Blatt Papier
Sucht euch eine ruhige Ecke. Dann liest du
deinem Mitspieler die Aufgabe langsam vor.
Zwischendurch wird wie in der Klammer
angegeben bis 20, 30 oder 40 gezählt. In
dieser Zeit ist Lesepause. Zähle leise vor dich
hin. Wenn du noch nicht gut lesen kannst,
frage deine Eltern, ob sie euch die Aufgabe
vorlesen.
Jetzt tauscht ihr. Du isst langsam die Schokolade und dein Mitspieler liest vor. Zum
Schluss könnt ihr gemeinsam ein Stück
Schokolade essen, so schnell ihr wollt.
Die Schokoladenübung kannst du auch mit anderen Lebensmitteln
­machen, z. B. mit einem Stück Apfel. Stell dir dann vor, du bist in einem
Garten, in dem viele Apfelbäume wachsen.
76
Aufgabe
Lege ein Stück Schokolade auf einem Stück Papier
direkt vor dich auf den Boden. Setze dich bequem auf
einen Stuhl und suche mit den Augen einen Punkt auf
dem Boden vor dir. Hör dir die Geräusche im Raum
an (zähle bis 20!).
Atme zweimal tief ein und aus (zähle bis 20!). Schließe jetzt die Augen.
Träume vor dich hin! Du bist auf der Schokoladeninsel. Sieh sie dir an. Auf dieser Insel ist alles aus
Schokolade, und man darf alles essen – aber nur
ganz langsam (zähle bis 40!).
Nimm dir jetzt dein Stück Schokolade und rieche
daran. Überlege: Wie riecht es? (zähle bis 30!)
Lecke an deiner Schokolade. Überlege: Wie schmeckt sie? (zähle bis 30!)
Nimm die Schokolade jetzt in den Mund. Beiß
nicht darauf, sondern lege die Schokolade unter
die Zunge (zähle bis 20!).
Schiebe die Schokolade mit
der Zunge in die linke Wange
(zähle bis 20!).
Schiebe die Schokolade
jetzt in die rechte Wange
(zähle bis 20!).
Den Rest Schokolade lass
im Mund langsam schmelzen, wie ein Bonbon (zähle
bis 30!).
Zum Schluss gehe mit der
Zunge noch einmal den Weg
des Schokoladenstückchens
nach. Überlege: Wo hat
die Schokolade am besten
geschmeckt?
(zähle bis 30!)
Komme langsam wieder von der Schokoladeninsel
zurück. Öffne die Augen! Recke und strecke dich,
als wärst du gerade aufgestanden. Lass dir Zeit.
77
Arbeitsblatt Nr. 9
Wir lassen Dampf ab
– Tollen, Toben, Spielen
Hüpf-Spiele
Schnecke
Zeichnet mit Kreide eine schneckenförmige Bahn. In
die Bahn malt ihr Felder und schreibt Zahlen hinein.
Die Felder müssen so groß sein, dass zwei Füße nebeneinander hineinpassen. Hüpft beidbeinig oder einbeinig in das „Schneckeninnere“ – immer
den Zahlen nach.
Anschließend hüpft ihr wieder zurück. Beim
Hüpfen dürft ihr die Trennstriche nicht berühren. Wenn ihr das geschafft habt,
dürft ihr in ein beliebiges Feld euren
Namen schreiben. In dieses Feld
darf nur das Kind springen, dessen Name darin steht. Alle anderen müssen es überspringen.
Für Kinder ab 6 Jahre
78
Himmel und Hölle
Malt das Spielfeld mit Kreide auf den Bürgersteig. Die Kästchen müssen so
groß sein, dass zwei Füße hineinpassen.
Nun bestimmt ihr die Reihenfolge der Mitspieler, z. B.
der Jüngste zuerst, der Älteste zuletzt. Der erste
Spieler wirft dann ein
Steinchen in das Erde-Feld
und springt mit beiden Füßen hinterher. Beim Landen stößt er das Steinchen
mit den Füßen ins Feld mit
der Nummer 1. Also steht er
jetzt im Erde-Feld und sein Stein
liegt in Feld 1.
Er springt beidbeinig weiter von Feld zu
Feld in Richtung Himmel und schießt dabei das Steinchen immer in das jeweils
nächste Feld.
Achtung: Stein und Spieler dürfen nicht
im Hölle-Feld landen; also beim Sprung in
Feld 8 den Stein mit den Füßen ins Himmel- Feld stoßen und hinterherhüpfen.
Auch auf dem Rückweg muss die Hölle
übersprungen werden. Wer unterwegs einen Fehler macht, also auf die Linien
springt, den Stein ins falsche Feld schießt
oder in der „Hölle“ landet, gibt an den
nächsten Spieler ab. In der nächsten Runde beginnen alle dort, wo sie einen Fehler
gemacht haben.
Für Kinder ab 8 Jahre
79
Arbeitsblatt Nr. 10
Wir lassen Dampf ab
– Tollen, Toben, Spielen
Springen mit dem Seil
Die richtige Länge hat dein Seil, wenn du dich darauf stellst, die Arme nach
beiden Seiten gerade ausstreckst und das Seil dabei gespannt ist.
Grundsprung: Schwinge das Seil aus den Handgelenken heraus von hinten nach vorne und hüpfe mit beiden Beinen
gleichzeitig darüber, sobald das Seil vor dir den Boden berührt.
Wenn der Grundsprung klappt, kannst du weitere Sprünge
ausprobieren.
Zwischensprung: Hüpfe den Grundsprung mit einem kleinen
Zwischenhüpfer.
Skifahren: Hüpfe beim Grundsprung abwechselnd zur rechten
und zur linken Seite, wie beim Skifahren.
Storchsprung: Hüpf doch mal auf nur einem Bein; oder
abwechselnd auf dem rechten und dem linken.
Laufsprung: Laufe vorwärts und springe im Laufen über das Seil.
Kreuzsprung: Sobald das Seil über deinem Kopf ist, kreuze die
Arme vor dem Körper und hüpfe über das verdrehte Seil.
Achtung: Das Seil immer aus dem Handgelenk schwingen.
Rückwärts springen: Springe den Grundsprung, aber rückwärts.
Dafür liegt das Seil zu Beginn vor deinen Füßen.
Schwinge es rückwärts über deinen Kopf und springe
darüber, sobald es hinter dir den Boden berührt.
Versuche auch alle anderen Sprünge rückwärts zu springen.
Pendelsprung: Springe im Laufschritt mit nach vorne
gestreckten Beinen.
80
Arbeitsblatt Nr. 11
Wir lassen Dampf ab
– Tollen, Toben, Spielen
Hast du Langeweile? Mach‘ mit und besorg dir
einen Ball, vier Kisten oder Stöcke und Kreide.
Beim Spielen kommen einem oft die besten
Ideen. Probier einfach aus, was dir Spaß macht.
Das kannst du dann gleich mit Freunden oder
den Eltern üben.
Spiele mit dem Ball
Wirf den Ball an die Wand und fang ihn wieder auf. Schwieriger wird
es, wenn du nach dem Werfen in die Hände klatschst, dich drehst
oder einmal in die Hocke gehst.
Werft euch einen Wasser-, Tischtennis- oder Tennisball
so oft wie möglich zu, ohne dass er auf den Boden
fällt.
Setzt euch auf einen Ball, legt einen anderen
vor euch hin und versucht nun, eure Beine auf
den zweiten Ball zu legen. Wer verliert zuerst
das Gleichgewicht und kippt um? Am Anfang
könnt ihr euch ja gegenseitig helfen.
Baut euch ein Tor aus Kisten. Auf einer Wiese
könnt ihr auch Stöcke als Torpfosten nehmen.
Nun versucht ihr einen Ball so durch das Tor zu
schießen, dass er keinen Pfosten berührt. Fußballtrick: Mit dem „Drop Kick“
könnt ihr einen Torwart überraschen. Nehmt
den Ball in die Hände und lasst ihn fallen. Der
Ball sollte nur kurz aufspringen, bevor ihr ihn
mit dem Fuß ins Tor kickt.
81
Literatur und Adressen
Nestlé Broschüren zum Thema Ernährung
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82
Zum Nachkochen:
D. v. Cramm (Hrsg.)
Das große GU Familienkochbuch
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9. überarbeitete Auflage, München, 2009
D. v. Cramm
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Gräfe und Unzer Verlag
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83
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Wer wissen will, wie viele Kalorien und welche Nährstoffe in Lebensmitteln stecken,
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praktischen Handbuch sind der Energiegehalt und die in Lebensmitteln enthaltene
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erfolgen in mundgerechter Form, also pro Stück, pro Scheibe, pro Tasse, pro Glas, pro
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„Kalorien mundgerecht“ liefert außerdem alles Wissenswerte zum Thema gesundes
Essen und Trinken, enthält die zehn Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung
und Hinweise zum richtigen Körpergewicht.
„Kalorien mundgerecht“ gibt es seit über 30 Jahren –
natürlich immer wieder aktualisiert – und ist ein Dauerbrenner in Sachen Nährwerte. Über 1,5 Millionen verkaufte Exemplare belegen, wie gut das Handbuch bei den
Lesern ankommt.
• Kalorien mundgerecht
Neuer Umschau Buchverlag GmbH,
14. komplett überarbeitete Auflage
Neustadt/Weinstraße, 2010, im Buchhandel erhältlich
84
Folgende Einrichtungen bieten Informationen und Medien
zum Thema Kinderernährung und Ernährung im Allgemeinen:
aid Infodienst – Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft e.V.
Heilsbachstraße 16 | 53123 Bonn
Tel.: (0228) 84 99 0 | Fax: (0228) 84 99 177
E-Mail: [email protected] oder für Bestellungen: [email protected] | Internet: www.aid.de
aid Infodienst – Vertrieb
Kastanienweg 1 | 18184 Roggentin
Tel.: (0180) 38 499 00 | Fax: (0228) 84 99 200
E-Mail: [email protected] | Internet: www.aid.de
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Rochusstr. 1 | 53123 Bonn
Tel.: (0228) 9 95 29 0 | Fax: (0228) 9 95 29 31 79
E-Mail: [email protected] | Internet: www.verbraucherministerium.de
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.
DGE MedienService
c/o IBRo Versandservice GmbH
Postfach 50 10 55 | 18055 Rostock
Tel.: (0228) 909 26 26 | Fax: (0228) 909 26 10
E-Mail: [email protected] | Internet: www.dge-medienservice.de
Forschungsinstitut für Kinderernährung
FKE Broschürenvertrieb
Baumschulenweg 1 | 59348 Lüdinghausen
Tel.: (0180) 579 81 83 (12 ct/min)
E-Mail: [email protected] | Internet: www.fke-shop.de
IMPRESSUM
Herausgeber: Nestlé Deutschland AG, 60523 Frankfurt am Main, www.nestle.de
Konzeption: Cocomore AG, Gutleutstraße 30, 60329 Frankfurt am Main, www.cocomore.com
Text: Cocomore AG
Nachdruck – auch auszugsweise – sowie fotomechanische Wiedergabe und Übersetzung, Weitergabe mit
Zusätzen, Aufdrucken und Aufklebern nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet.
8. aktualisierte Auflage 2012
Herunterladen