Lösungshilfe Nervensystem Absencen Bewusstseinsstörung ohne

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Lösungshilfe Nervensystem
Absencen
Bewusstseinsstörung ohne motorische oder vegetative Symptome (gehören zu den
Petit-mal-Anfällen)
afferente
Rückenmarknerven
= Afferenzen. Sensible und viszerale Nervenfasern, die die elektrischen Impulse von
der Peripherie zum zentralen Nervensystem hin transportieren.
Agnosie
Störung des Erkennens. Es besteht ein Unvermögen, Sinneswahrnehmungen als
solche zu erkennen, obwohl das Sinnesorgan intakt ist.
Akinese
Bewegungslosigkeit
Akustikusneurinom
animales
Nervensystem
Anisokorie
apallisches Syndrom
Apoplexie
Apraxie
Aquädukt
gutartiger Tumor im Bereich des Hörnervs
s. willkürliches Nervensystem
ungleiche Pupillenweite
Wachkoma. Schlafähnlicher Zustand
Schlaganfall
Störung der Ausführung willkürlicher, zielgerichteter und geordneter Bewegungen
bei intakter motorischer Funktion
Bezeichnung für einen Verbindungskanal zwischen mit Flüssigkeit gefüllten
Hohlorganen.
Hier: Verbindung des 3. mit dem 4. Ventrikel
Arachnoidea mater
s. Spinnwebenhaut
Areflexie
Fehlende Reflexe
Aura
Autonomes
Nervensystem
Axon
Babinski-Zeichen
Blut-Hirn-Schranke
Blutleiter
Vorstufe des großen epileptischen Anfalls und das Auftreten von subjektiven,
optischen oder akustischen Wahrnehmungen oder von Geruchs- und
Geschmackshalluzinationen.
s. unwillkürliches Nervensystem
= Neurit. Teil der Nervenzelle. Leitet die Erregung vom Nervenzellkörper weg.
Pyramidenbahnzeichen. Bei der Prüfung des Fußsohlenreflexes kommt es zu einer
oder beiden der folgenden Reaktionen: langsame Dorsalflexion der Großzehe
und/oder zur Spreizung der Zehen (Fächerphänomen, 2. bis 5. Zehe)
Von Gliazellen gebildete Schranke, damit nicht alle Substanzen, die sich in den
Blutkapillaren befinden, unkontrolliert zu den Gehirnzellen gelangen können.
Starrwandige Kanäle, die das venöse Blut in dem Schädel aufnehmen und über die
Drosselvene der oberen Hohlvene zuführen.
Bragard-GowersZeichen
Broca-Zentrum
Brücke
Cauda equina
Bei Dorsalflexion des Fußes kommt es durch die Dehnung des N. ischiadicus zu
Schmerzen.
motorisches Sprachzentrum im Großhirn
= Pons. Abschnitt des Zentralnervensystems zwischen Medulla oblongata und
Mittelhirn. Leitungsapparat und Schaltstationen.
s. Pferdeschweif
Centrum ciliospinale
Schaltzentrum des Sympathicus in der grauen Substanz des Rückenmarks an der
Grenze zwischen Hals- und Brustmark.
Cerebellares
Syndrom
Kleinhirnschädigung infolge von z. B. Tumoren, Entzündungen oder Verletzungen.
Cerebellum
s. Kleinhirn
Cerebrum
s. Großhirn
Circulus arteriosus
Willisii
Gefäßring an der Hirnbasis zum Schutz der Blutzufuhr zum Gehirn bei arteriellem
Verschluss.
Computertomografie
(CT)
Röntgen-Schichtaufnahme-Verfahren. Gewebe wird „scheibenweise“ geröntgt und
zum Bildaufbau ein Computer benutzt.
Corpus calossum
„Balken“ des Großhirns. Durchziehende Nervenfasern, die an der Großhirnbasis die
rechte mit der linken Großhirnhälfte verbinden.
Demenz
Verlust der erworbenen, intellektuellen Fähigkeiten, insbesondere ist das
(Neu-)Gedächtnis und die Orientierungs- und Urteilsfähigkeit betroffen.
Dendrit
Teil des Nervs, der die Erregung zum Nervenkörper hinleitet.
Dermatome
Hautsegmente
Diencephalon
s. Zwischenhirn
Dura mater
harte Hirn- bzw. Rückenmarkhaut
Durasack
inneres Blatt der Rückenmarkhaut
Effektor
Efferente
Rückenmarknerven
Eigenreflex
Elektroenzephalogramm (EEG)
Erfolgsorgan
= Efferenzen. Motorische und vegetative Nervenfasern, die die elektrischen Impulse
vom zentralen Nervensystem zur Peripherie bringen.
Ort der Reizung und der Reaktion liegen im gleichen Organ, und zwar
typischerweise in einem Muskel. Kennzeichen: kurze Reflexzeit, Unermüdbarkeit
und Reflexantwort ist immer gleich stark.
Apparative Untersuchung der Hirnstromwellen bzw. der Potenzialschwankungen des
Gehirns
Elektromyografie
(EMG)
Apparative Untersuchung der Aktionsströme eines Muskels
Elektroneurografie
(ENG)
Apparative Untersuchung der Nervenleitungsgeschwindigkeit der peripheren
sensiblen und motorischen Nerven
Encephalon
Gehirn
Enophthalmus
Zurückgesunkener Augapfel
Epiduralblutung
Es kommt zu Einblutungen zwischen der Dura mater und dem Schädelknochen.
Epigastrischer Reflex
Der Prüfstrich erfolgt von etwas unterhalb der Brustwarze nach abwärts. Die
Reflexantwort besteht in einer Einziehung des Epigastriums (Winkel zwischen den
Rippenbögen).
Epilepsia major
Großer Krampfanfall bei Epilepsie
Epilepsia minor
Kleiner Krampfanfall bei Epilepsie
Epilepsie
Extrapyramidalmotorisches System
(EPS)
Fazialislähmung
Fallhand
Anfallskrankheit
Das EPS ist die Gesamtheit von Nervenzellen, die neben der Pyramidenbahn die
Skelettmuskulatur innervieren, den Muskeltonus einstellen und Bewegungsabläufe
regulieren.
= Fazialisparese. Lähmung des N. facialis. Leitsymptom: herabhängender
Mundwinkel und verstrichene Nasolabialfalte
Schädigung des Speichennervs im Oberarmbereich
Fissura longitudinalis Tiefe Längsspalte, die das Gehirn in zwei Hälften teilt.
Formatio reticularis
Hirnnetz, graue und weiße Substanz sind netzartig miteinander verwoben
Fremdreflexe
Bei den Fremdreflexen liegen Reizort und Erfolgsorgan in zwei verschiedenen
Organen, und zwar liegt der Reizort in der Haut oder Schleimhaut und das
Erfolgsorgan ist ein Muskel. Kennzeichen: Reflexzeit etwas länger als beim
Eigenreflex, Fähigkeit zur Summation und Ermüdbarkeit.
Ganglion
(Mehrzahl: Ganglien)
Hier: Nervenknoten, Anhäufung von Nervenzellen außerhalb des ZNS, z.B. als
Spinalganglion oder Gekröseganglien
Graue Substanz
Grenzstrang
Großhirn
Großhirnhemisphäre
Großhirnsichel
= Substantia grisea. Wird gebildet durch eine Ansammlung von Nervenzellkörpern
mit ihren Kernen im Rückenmark.
Schaltstellen des Sympathikus rechts und links entlang der Wirbelsäule
= Cerebrum. Größter Gehirnanteil mit vielen Windungen und Furchen. Stülpt sich
wie ein Pilzkopf über den Hirnstamm. Sitz des Bewusstseins.
Großhirnhälfte
Trennwand zwischen den beiden Großhirnhemisphären
Gyrus
Großhirnwindung
Head-Zonen
Hautareale, in denen es bei Erkrankungen von zugeordneten Organen zu
Überempfindlichkeit und gesteigerter Schmerzempfindung kommt.
Hemiparese
Die rechte oder linke Körperhälfte ist unvollständig gelähmt.
Hemiplegie
Die rechte oder linke Körperhälfte ist vollständig gelähmt.
Hexenschuss
Hinterhauptlappen
Hinterhorn
Akutes, lokales Lumbalsyndrom mit heftigen, akuten Kreuzschmerzen ohne
Beteiligung des N. ischiadicus
Anteil des Großhirns. Sitz der Sehrinde.
Anteil der „grauen Substanz“ des Rückenmarks, in dem die sensiblen Nervenzellen
liegen.
Hinterwurzel
Stelle, an der die sensiblen afferenten (hinführenden) Nervenfasern in das
Rückenmark eintreten.
Hirnblutung
= roter Insult. Schlaganfall durch eine Gefäßruptur
Hirninfarkt
= weißer Insult. Schlaganfall durch einen Embolus oder Thrombus
Hirnventrikel
HornerSymptomenkomplex
Hydrocephalus
= Ventrikel. Hirnkammer
= Horner-Trias, Horner-Syndrom. Trias aus Enophthalmus, Ptosis, Miosis (s. dort)
s. Wasserkopf
Hyperalgesie
gesteigerte Schmerzempfindung
Hyperreflexie
gesteigerte Reflexe
Hypokinese
Bewegungsarmut
Hyporeflexie
abgeschwächte Reflexe
Hypothalamus
Ischämischer Insult
InguinaltunnelSyndrom
Intentionstremor
Liegt unterhalb des Thalamus, Begegnungszentrum zwischen dem Nerven- und
Hormonsystem.
s. Hirninfarkt
= Meralgia paraesthetica. Entzündung des seitlichen Oberschenkelhautnervs (N.
cutaneus femoris lateralis)
Zittern bei zielgerichteten Bewegungen mit stärkstem Zittern unmittelbar vor
Erreichen des Zieles
Ischialgie
Es kommt zu Schmerzen im Ausbreitungsgebiet des N. ischiadicus
Kleinhirn
= Cerebellum. Kontrollzentrum für die Motorik
Kleinhirnsichel
Trennwand zwischen den beiden Kleinhirnhälften
Kleinhirnzelt
Klonische
Kontraktionen
Klonus
Krallhand
Kremasterreflex
Trennwand zwischen dem Großhirn und dem Kleinhirn
Schüttelnde bzw. rhythmische Zuckungen oder Krämpfe durch eine schnelle Folge
ungeordneter Muskelkontraktionen und -erschlaffungen
Schnell sich wiederholende reflektorische Muskelkontraktionen
Schädigung des Ellennervs (N. ulnaris). Die Fingergelenke sind in den
Grundgelenken überstreckt und in den Mittel- und Endgelenken gebeugt.
Beim Bestreichen der Oberschenkelinnenseite kommt es zum Hochziehen des
Hodens.
Kutiviszerale Reflexe
Erregungen aus der Haut von Schmerz-, Temperatur- und Druckrezeptoren werden
auf Eingeweidenerven umgeschaltet.
Lasègue-Zeichen
Zur Prüfung wird beim liegenden Patienten das gestreckte Bein angehoben. Liegt
eine Ischialgie vor, so kommt es durch die Dehnung des Ischiasnervs zu Schmerzen
im Ausbreitungsgebiet.
Leptomeninx
Limbisches System
Weiche Hirn- und Rückenmarkhaut
= emotionales Gehirn. Setzt sich zusammen aus Teilen des Großhirns,
Zwischenhirns und Mittelhirns. Spielt beim Entstehen von Gefühlen, beim Lernen
und beim Gedächtnis eine wichtige Rolle.
Lumbago
s. Hexenschuss
Lumbalgie
Allgemeine Bezeichnung für akute oder chronische Schmerzen im
Kreuzbeinbereich mit Muskelhartspann bis zur Bewegungsunfähigkeit und
Lähmungsgefühl
Lumbalpunktion
Entnahme von Liquor aus dem Rückenmark in Höhe von L 4
Magnetresonanztomografie (MRT)
= Kernspintomografie. Arbeitet wie die Computertomografie (s. dort), nur ohne
Röntgenstrahlen. Dieses Verfahren nutzt die Reaktionen der Atomkerne auf ein
Magnetfeld.
Medulla oblongata
s. verlängertes Mark
Medulla spinalis
Rückenmark
Medulloblastom
Bösartiger Hirntumor, der vor allem bei Kindern in den ersten 10 Lebensjahren
auftritt.
Meninges
Meralgia
paraesthetica
Hirn- und Rückenmarkhäute
s. Inguinaltunnel-Syndrom
Mesencephalon
s. Mittelhirn
Minor-Zeichen
Richtet sich der Patient aus dem Liegen auf, so belastet er bei Ischialgie nur das
gesunde Bein, bei Lumbago dagegen beide.
Miosis
Pupillenverengung
Mittelhirn
= Mesencephalon. Zuständig u.a. für die Dopaminproduktion und Schaltstelle für
unbewusste Bewegungsabläufe.
Monoparese
Ein Arm oder ein Bein ist unvollständig gelähmt.
Monoplegie
Ein Arm oder ein Bein ist vollständig gelähmt.
Motorische Aphasie
Moutard-MartinZeichen
Mydriasis
Myogene Lähmung
Das Sprechen ist erschwert, aber das Sprachverständnis ist erhalten
Beim Anheben des gesunden Beines kommt es im Bereich des geschädigten N.
ischiadicus zu Schmerzen („kontralaterales Lasègue-Zeichen“).
Pupillenerweiterung
Die Erregungsübertragung von der Nervenfaser über die motorische Endplatte auf
die Muskulatur ist gestört.
Nervenwurzelsyndrom
Schädigung eines Rückenmarknervs an seiner Ein- oder Austrittstelle aus dem
Zwischenwirbelloch der Wirbelsäule
Nervi craniales
Hirnnerven
Nervus abducens
Augenabziehernerv (VI. Hirnnerv, efferente Fasern)
Nervus accessorius
Beinerv (XI. Hirnnerv, efferente Fasern)
Nervus cochlearis
Hörnerv (VIII. Hirnnerv, afferente Fasern)
Nervus facialis
Nervus
glossopharyngeus
Gesichtsnerv (VII. Hirnnerv, gemischte Fasern)
Zungen- und Rachennerv (IX. Hirnnerv, gemischte Fasern)
Nervus hypoglossus
Unterzungennerv (XII. Hirnnerv, efferente Fasern)
Nervus oculmotorius
Augenbewegungsnerv (III. Hirnnerv, parasympathische Fasern)
Nervus olfactorius
Nervus opticus
Geruchsnerv (I. Hirnnerv, afferente Fasern)
Sehnerv (II. Hirnnerv, afferente Fasern)
Nervus trigeminus
Drillingsnerv (V. Hirnnerv, afferente und efferente Fasern)
Nervus trochlearis
Augenrollnerv (IV. Hirnnerv, efferente Fasern)
Nervus vagus
Neurit
Umherschweifender Nerv (X. Hirnnerv, gemischte Fasern), wichtigster Nerv des
Parasympathikus
s. Axon
Neuritis
Nervenentzündung
Neuron
Nervenzelle
Nucleus ruber
rote Kerne des Mittelhirns. Schaltzellen mit Einlagerungen eines eisenhaltigen
Pigments, die die unbewussten Bewegungsabläufe des Körpers abstimmen.
Pachymeninx
Harte Hirn- und Rückenmarkhaut
Paralyse
Ein Muskel ist vollständig gelähmt.
Paraplegie
Parese
Beide Arme oder beide Beine sind vollständig gelähmt.
Unvollständige Lähmung eines Muskels mit Bewegungsminderung
Periphere Lähmung
s. schlaffe Lähmung
Pferdeschweif (auch
Pferdeschwanz)
= Cauda equina. Durchziehende Nervenfasern im Wirbelkanal unterhalb von L 1/L2
bis zum Steißbein.
Pia mater
Weiche Hirn- bzw. Rückenmarkhaut
Plegie
Vollständige Lähmung eines Muskels
Polyneuropathie
Polysklerose
Pons
Posturale Instabilität
Ptosis
Erkrankung mehrerer peripherer Nerven, die nicht traumatisch bedingt ist.
= Multiple Sklerose
s. Brücke
Haltungsinstabilität
Herabhängen des Oberlids durch Lähmung des Oberlidhebers
Pyramidenbahn
= Tractus corticospinalis. Nervenbahn, die die bewussten Bewegungsimpulse leitet.
Reflexe
Unwillkürliche, nach einem bestimmten Schema ablaufende Vorgänge, durch einen
adäquaten Reiz ausgelöst, der entweder aus der Umwelt oder dem Körperinneren
stammt.
Rigor
Rolando-Spalte
Rückenmarknerv
Rückenmarksegment
Ruhetremor
Muskelsteifheit
Zentralfurche im Großhirn, die den Stirn- vom Scheitellappen trennt.
Sensible und motorische Nervenfasern, die aus einem Rückenmarksegment
entspringen und über das Zwischenwirbelloch aus der Wirbelsäule austreten und in
die Peripherie ziehen.
Rückenmarkabschnitt, aus dem die Gesamtheit der Nervenfasern eines
Rückenmarknervs entspringt.
Zittern bleibt während der ganzen Bewegung erhalten und bleibt gleichmäßig stark,
ist aber willentlich unterdrückbar bei Annäherung an einen Gegenstand.
Scheitellappen
Anteil des Großhirns. Hier liegt unter anderen die sensible Rinde, die für das
Körpergefühl zuständig ist.
Schläfenlappen
Anteil des Großhirns. Hier liegt u.a. die Hörrinde und die sensorische Sprachregion
(Wernicke-Zentrum).
Schlaffe Lähmung
= periphere Lähmung. Bei einer schlaffen Lähmung ist der Muskeltonus
herabgesetzt.
Schwarze Substanz
= Substantia nigra. Befindet sich im Mittelhirn. Hier wird Dopamin hergestellt.
Schwurhand
Seitenhorn
Sensorische Aphasie
Soma
Somatisches
Nervensystem
Spastische Lähmung
Spinalganglion
Spinalnerven
Schädigung des Mittelarmnervs (N. medianus). Die Hand kann nicht mehr insgesamt
zur Faust geballt werden, sondern nur noch der kleine und der Ringfinger.
Anteil der grauen Substanz des Rückenmarks, aus der sympathische und
parasympathische Nervenfasern entspringen.
Flüssiges Sprechen ist möglich, aber das Sprachverständnis ist gestört.
Nervenzellkörper
s. willkürliches Nervensystem
= zentrale Lähmung. Der Muskeltonus ist heraufgesetzt.
Das Spinalganglion liegt als spindelförmige Anschwellung der Hinterwurzel im
Zwischenwirbelloch des Wirbels. Hier liegen die Nervenzellkerne der sensiblen
Fasern
s. Rückenmarknerv
Spinnwebenhaut
= Arachnoidea mater, bestehend aus Membranteil (liegt direkt der Hirn- bzw.
Rückenmarkhaut an) und Bälkchenwerk, über das sie mit der weichen Hirn- bzw.
Rückenmarkhaut verbunden ist.
Status epilepticus
Tonisch-klonischer Anfall, der länger als fünf bis zehn Minuten andauert, oder wenn
mehr als zwei Anfälle aufeinander folgen, zwischen denen der Patient das
Bewusstsein nicht voll wiedererlangt hat.
Stauungspapillen
Bei der Augenhintergrundspiegelung sieht man ein knopfförmiges Vorwölben der
Sehnervenpapille.
Stirnlappen
Subarachnoidalblutung
Anteil des Großhirns. Wichtig für die Informationsverarbeitung, Willkürmotorik,
motorisches Sprachzentrum (Broca-Zentrum).
Es kommt zu Einblutungen in den Hirnwasserraum.
Subarachnoidalraum
Hirnwasserraum, in dem der Liquor zirkuliert. Er befindet sich um das Rückenmark
und das Gehirn herum.
Subduralblutung
Es kommt zu Einblutungen zwischen der Dura mater und der Arachnoidea mater.
Substantia alba
s. weiße Substanz
Substantia grisea
s. graue Substanz
Substantia nigra
s. schwarze Substanz
Sulcus
Großhirnfurche/n
Sympathicus
Synapsen
= thorakolumbales System. Kampf- bzw. Fluchtnerv. Anteil des unwillkürlichen
Nervensystems.
Schaltstellen von Nervenzellen
Tetraparese
Beide Arme und beide Beine sind unvollständig gelähmt.
Tetraplegie
Beide Arme und beide Beine sind vollständig gelähmt.
Thalamus
Sehhügel. Im Thalamus werden die Informationen aus der Außenwelt und dem
Körperinnern aufgenommen und umgeschaltet (Tor zum Bewusstsein).
Thorakolumbales
System
Tonische
Kontraktionen
Tonisch-klonische
Kontraktionen
Tractus
corticospinalis
Tremor
Trigeminusneuralgie
s. Symphathicus
Lang anhaltende, schmerzhafte Muskelanspannung durch Zunahme des
Muskeltonus
Rhythmische Zuckungen bei gleichzeitiger Zunahme des Muskeltonus
s. Pyramidenbahn
Gliederzittern
Meist einseitige Schmerzen im Ausbreitungsgebiet des N. trigeminus
Unwillkürliches
Nervensystem
= vegetatives; autonomes Nervensystem. Es steuert und koordiniert die
unbewussten Vorgänge (Innenweltsystem).
Vegetatives NS
s. unwillkürliches Nervensystem
Verlängertes Mark
Viszerokutane
Reflexe
= Medulla oblongata. Abschnitt des Zentralnervensystems zwischen Rückenmark
und Gehirn.
Bei einer Reizung oder Erkrankung eines inneren Organs kommt es zu
reflektorischen Veränderungen in den entsprechenden Headzonen.
Vorderhorn
Anteil der „grauen Substanz“ des Rückenmarks, in dem die Zellkörper der
motorischen Zellen liegen.
Vorderwurzel
Ursprung der efferenten Rückenmarknerven, die in die Peripherie ziehen.
Wasserkopf
Gestörter Liquorabfluss mit Druckanstieg im Hirn-Wasser-Raum. Bei Säuglingen und
Kleinkindern gibt der Schädelknochen dem Druck nach und beginnt zu wachsen.
Weiße Substanz
Wernicke-Zentrum
Willkürliches
Nervensystem
= Substantia alba. Es handelt sich um einen Leitungsapparat mit durchziehenden
Nervenfasern, vom Gehirn in die Peripherie und umgekehrt. Bei der weißen
Substanz handelt es sich v.a. um die Isolierschicht der Nervenfasern.
Sensorisches Sprachzentrum des Großhirns
= animales, somatisches Nervensystem. Es regelt die Beziehung des Organismus
zur Außenwelt und die willentlich gesteuerten Vorgänge.
Zentrale Lähmung
Zentrales Erbrechen
Zerebraler Insult
Zwischenhirn
s. spastische Lähmung
Plötzlich auftretendes, explosionsartiges Erbrechen, v.a. bei raschen
Kopfbewegungen
s. Hirninfarkt
= Diencephalon. Zwischen Großhirn und Hirnstamm, besteht aus Thalamus und
Hypothalamus.
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