bi-1 Verhalten: Die Anatomie: Das Gehirn ist die Schaltstelle im

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bi-1 Verhalten: Die Anatomie: Das Gehirn ist die Schaltstelle im Nervensystem
Das Gehirn besteht aus Großhirn, Hirnstamm und Kleinhirn. Es liegt innerhalb des
knöchernen Schädels am oberen Ende des Rückenmarks, mit dem es zusammen als
zentrales Nervensystem (ZNS) für die Steuerung unseres Körpers zuständig ist.
Das zentrale Nervensystem sammelt und verarbeitet alle die von verschiedenen
Stellen des Körpers eintreffenden Signale und Informationen. Diese erreichen das
Gehirn über das sogenannte periphere Nervensystem, ein System vieler
verschiedener Nervenbahnen, die vom Rückenmark aus eine Verbindung zu jedem
Winkel des Körpers herstellen. Dies gilt für die Fingerspitzen ebenso wie für
das Herz, den Darm oder die Wadenmuskulatur. Von diesen beiden Systemen wird das
autonome Nervensystem unterschieden, das unabhängig vom Willen und bewußten
Handeln die Funktion der inneren Organe regelt.
Die Nervenzellen des zentralen und peripheren Nervensystems stehen in einem
ununterbrochenen und lebhaften Kontakt miteinander. So senden einige
Nervenzellen Signale an die Muskulatur, andere Nervenzellen wiederum empfangen
Signale von Sinneszellen. So genannte sensible Nervenfasern sind für die
Übermittlung von Berührungs-, Schmerz- und Temperaturempfindungen an das Gehirn
zuständig, die sensorischen Nervenfasern der Hirnnerven für die Übermittlung von
Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Gleichgewicht. Die sogenannten motorischen
Nervenfasern übertragen die Bewegungsbefehle des zentralen Nervensystems an die
Muskulatur. Darüber hinaus kontrolliert das Gehirn verschiedene Körpervorgänge
auch über die Steuerung der Bildung und Freisetzung von Hormonen, unter anderem
aus der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse).
Das Großhirn ist beim Menschen im Vergleich zum Tierreich am weitesten
entwickelt und macht mehr als Dreiviertel des Gehirns aus. Es enthält die
Schaltstellen oder "Zentren" für das Denken, Wahrnehmen, Sprechen und bewusstes
Handeln. Diese Funktionen werden oft auch als "höhere Funktionen" bezeichnet,
weil sie den Menschen vom Tier unterscheiden.
Das Gehirn hat in etwa die Größe und Form von zwei Fäusten, die an den
Handgelenken aneinandergepreßt werden. An der Oberfläche ähnelt es den zwei
Hälften einer übergroßen Walnuss.
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Aufbau Nervensystem Wirbeltiere, Aufgaben der Anteile, Vergleich mit Nervennetz
und Strickleiternervensystem
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