FOYER NEUBAU beim Theater im Palais

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FOYER NEUBAU beim Theater im Palais
ERLÄUTERUNGSBERICHT
ENTWURFSBESCHREIBUNG
LANDSCHAFTSGESTALTUNG
HAUSTECHNIK KONZEPT
STATISCHES KONZEPT
FLÄCHENAUFSTELLUNG
STATISTISCHE BLÄTTER
ANLIEFERUNG
EINGANG
THEATER
EINGANG
INSTITUT SCHAUSPIEL
01
02
MAXIMALES VOLUMEN
INTERNE ERSCHLIESSUNG
03
TERRASSE UND OBERLICHTEN
Das neue Volumen des Foyergebäudes fügt sich mit einer schlichten Geometrie, harmonisch in das Hofensemble des Palais
Meran ein. Die neue Fassade sowie der neue Plattenbelag des Hofes bilden ein den Raum rhythmisierendes Erscheinungsbild,
das die gesamte Anlage zu einer Einheit verschmelzen lässt. Die Gebäudehöhe des Neubaues bleibt unter dem Gesimsniveau
des Bestandes. Die Dachterrasse ist direkt begehbar vom Haupteingang des Institut Schauspiel und ermöglicht neue multiple
Nutzungen des gesamten Hofbereiches der KUG. Das Flachdach wird extensiv begrünt als fünfte Fassade für die umliegenden
höheren Bebauungen.
Foyer - eine Box die was kann...
Von Außen präsentiert sich das neue Foyer als schlichte perforierte Box mit zwei klar definierten Eingangsbereichen. Das
Gebäudedach entwickelt sich zu einer bespielbaren Landschaft die das Außenraumangebot für StudentInnen und Theaterbesucher erweitert. Die Dachterrasse wird als Fläche zum Relaxen in den Pausen, als Probefläche und zum Freiluftunterricht
verwendet. Die Tribüne der Terrasse eignet sich für Kinoabende, Projektion, Musikveranstaltungen und kleine Performances am
Vorplatz des Schauspielinstituts. Wird der gesamte Hof als Performanceraum bespielt, bietet sich ein toller Blick von der
Dachterrasse.
KINOABEND
MUSIKVERANSTALTUNGEN
HOF ALS
PERFORMANCERAUM
Die Außenfassade der beiden Haupteingänge hat die Funktion eines Filters aus Glas der die Bestandfassade bei Nacht von
Außen sichtbar macht sowie beim Eintreten ins Gebäude eine
freie Sicht auf diese erlaubt.
Spiel mit den Raumhöhen:
Der sich wechselnde Querschnitt des Zubaues respektiert die historische Fassade des Bestandes indem alle vorhandenen
Torbögen im Inneren zur Gänze erhalten bleiben das schafft maximale Höhe im Gangbereich und der Seitenbühne. Die
Raumhöhen der Büro-, Sozialräume sowie des Nasszellenbereiches werden um die Dachterrasse reduziert. Dadurch entstehen
Oberlichten die Blickbeziehungen zwischen Innen und Außen ermöglichen und natürliche Belichtung in die allgemeinen
Bewegungsbereiche leiten.
Bei Theaterveranstaltungen ist der Bereich Institut Schauspiel durch eine Drehwand mit Verbindungstüre abtrennbar, um eine
zeitgleiche Nutzung der beiden Funktionen zu gewährleisten.
Die mobile Kassa sowie das mobile Buffet werden bei Theaterbetrieb aus Ihrem Lagerbereich unter dem Terrassenaufgang ins
Foyer gerollt.
Die Anlieferung zur Seitenbühne erfolgt über die Zufahrt der Lichtenfelsgasse. Dort befindet sich auch die Müllsammelstelle
hinter verschiebbaren Streckmetallpaneelen die auch als Infowand des Theaters verwendet werden um das laufende als auch
das kommende Programm anzukündigen.
INNENPERSPEKTIVE THEATER FOYER
AUSSENPERSPEKTIVE VON LEONHARDSTRASSE
ENTWURFSBESCHREIBUNG
FREIRAUMKONZEPT
HAUSTECHNIK KONZEPT
STATISCHES KONZEPT
FLÄCHENAUFSTELLUNG
STATISTISCHE BLÄTTER
Freiraumkonzept Vorplatz Theater im Palais / Palais Meran / Meranplatz
PLATZEINHEIT VERKNÜPFT DIE
ANGRENZENDEN KUG-GEBÄUDE
FREIRAUM AUF MEHREREN EBENEN
SCHAFFT RÜCKZUGSRÄUME UND
FREQUENZ / SCHWINGUNG IM
BELAG MARKIERT UND VARIIERT
SICHTBEZÜGE
DEN PLATZBEREICH
SITZELEMENTE + BELEUCHTUNG
ZONIERT PLATZ UND PARKIERUNG
Neue Einheit Meranplatz
Der neue Meranplatz verbindet die angrenzenden Gebäudeteile der KUG zu einer räumlichen und gestalterischen Einheit. Ein
großformatiger Plattenbelag in einem hellbeige bis hellgrauen Farbmix erzeugt ein repräsentatives Umfeld des Palais. Die Fugen
des Reihenverbandes verbinden das Palais mit dem Theater im Palais. Die quer gerichteten Fugen erzeugen eine räumliche Weite
zwischen Mumuth und der neuen Rampe zur Leonhardstraße. Die homogene Oberfläche aus großformatigen Betonsteinplatten mit
Natursteinsplittvorsatz erlaubt eine gute Befahrbarkeit für Anlieferung und Feuerwehr.
01
FREIRÄUME AUF MEHREREN EBENEN
02
BELAG RHYTHMISIERT DEN RAUM
03
MÖBLIERUNG ZONIERT DEN PLATZ
Freiraum auf mehreren Ebenen
Der neue Platz generiert durch die Ausbildung einer Rampe und der stufenlosen Oberflächengestaltung ein barrierefrei
zugängliches Platzkontinuum zwischen Lichtenfelsgasse und Leonhardstraße. Die bestehende Treppe, die von der
Leonhardstrasse in Hof des Palais Meran führt wird durch eine Rampe ersetzt. Am Dach des neuen Foyergebäudes bildet eine
Terrasse einen guten Überblick über den gesamten Platzbereich. Weißgraue Holzlatten mit innenbeleuchteten Kunststoffsitzelemente und Kunststoffpflanztrögen mit Gräserbepflanzung schaffen einen loungeartigen Aufenthaltsbereich für Gäste des
Theaters und StudentInnen.
Frequenz moduliert den Raum
Bezogen auf die Frequenz am Platz, die Schwingung der Bewegung zwischen den Eingangsbereichen zum Theater, ins Palais und
die angrenzenden Straßen variiert der Plattenbelag die Reihen in unterschiedlichen Breiten von 50, 100 und 150cm. Eine
Markierung der Öffnungen im Eingangsfoyer erfolgt genauso wie die der Zugänge ins Palais. Zusammen verbinden sich die zwei
Gebäude somit über den Plattenbelag auf dezente Art.
Möblierung zoniert den Platz
Längliche Betonsitzbänke im Bereich der schmalen Plattenreihen zonieren den Platz in ruhigere und höher frequentierte und
befahrbare Bereiche. Zur Steigerung des Sitzkomforts erzeugt die dunkelgraue Sitzauflage aus Gummigranulat eine dunkles
Pendant am sonst hellen Plattenbelag.
ENTWURFSBESCHREIBUNG
LANDSCHAFTSGESTALTUNG
HAUSTECHNIK KONZEPT
STATISCHES KONZEPT
FLÄCHENAUFSTELLUNG
STATISTISCHE BLÄTTER
Anlagenbeschreibung
Heizungsanlage
Errichtung von Tiefensonden, die im Winter geothermische Energie zum Betrieb einer Wärmepumpe liefern.
Diese übernimmt die Grundlast für die Beheizung des Objektes, wobei in den neu zu errichtenden Bereichen
eine Bauteilaktivierung ebenso verwendet wird, wie eine Fußbodenheizung. Beide Systeme decken den
Heizbedarf gesamt ab. Im Bestand werden die bestehenden Systeme angepasst, sodass auch hier die
Grundlast über das Wärmepumpensystem gefahren werden kann. Die bestehende Fernwärme wird die
Spitzenlast abdecken. In untergeordneten Räumen werden Radiatoren eingesetzt.
Lüftungsanlage
Der Bühnenbereich sowie der neue Aufschließungsbereich werden mit einer eigenen Be- und
Entlüftungsanlage mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung ausgestattet. Die Energie zur Luftvorwärmung
kommt ebenfalls aus dem Wärmepumpensystem.
Klimakälte
Die Tiefensonden werden direkt zum Abführen der Überschusswärme ins Erdreich verwendet und dabei das
Erdreich als Pendelspeicher wieder vom winterlichen Wärmeentzug regeneriert. Bei Auftreten hoher relativer
Luftfeuchte im Sommer kann die Wärmepumpe mit verkehrtem Wirksinn aktiviert werden, um über
Kühlregister in den Lüftungsanlagen zu entfeuchten und auch Spitzenlasten abzudecken. Die
Grundabdeckung aber erfolgt durch die Bauteilaktivierung und den Direktbetrieb mit den Sonden. Vorteil des
vorgeschlagenen Systems ist sowohl eine höhere Effizienz als auch der Entfall eines Rückkühlers, der
sowohl Raum verbraucht als auch Lärm erzeugt.
Sanitäranlage
Die Sanitäranlage wird entsprechend dem Stand der Technik errichtet. WC - und Urinalspülungen sowie die
Aussenbewässerungsanschlüsse werden über eine Regenwassernutzungsanlage mit Nutzwasser versorgt.
Dazu wird die Regenwassersickeranlage umgedreht, der oberste Ring als Sickerring verwendet und damit
eine Regewasserzisterne geschaffen.
ENTWURFSBESCHREIBUNG
LANDSCHAFTSGESTALTUNG
HAUSTECHNIK KONZEPT
STATISCHES KONZEPT
FLÄCHENAUFSTELLUNG
STATISTISCHE BLÄTTER
Konzept Tragwerk
Die tragenden Bauteile des Zubaus bestehen aus STB. Die Lastableitung erfolgt über STBStützen und -Wände, die gleichzeitig die Queraussteifung des Gebäudes gewährleisten.
Gegründet wird der Zubau mittels STB-Fundamentplatte und Frostschürze ausgeführt
unter Berücksichtigung des Bestandskellers.
Die große Spannweite der STB-Decke über dem Foyer wird mittels STB-Überzug
ermöglicht, welcher effizient auch als Brüstung im Terrassenbereich eingesetzt wird. Durch
die klare Struktur der gewählten Konstruktion im Inneren des Gebäudes sichtbar."
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