Starkes Immunsystem

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Gesundheit
Gesund leben ist die Grundlage für ein effektives, gesundes Immunsystem. Neben einer
gesunden Ernährung und körperlicher Bewegung ist Entspannung ein weiterer wichtiger
Bestandteil zur Unterstützung des Immunsystems.
Starkes Immunsystem
Täglich wird der Körper mit Hunderten von potentiellen Krankheitserregern und Fremdstoffen konfrontiert.
Die häufigsten sind Viren und Bakterien. Das Immunsystem sorgt dafür, dass sie sich nicht einnisten und
vermehren können. Ob und wie das
Abwehrsystem des Einzelnen auf einen eingedrungenen Krankheitserreger reagiert, hängt unter anderem von
der genetischen Grundausstattung
und dem allgemeinen Gesundheitszustand sowie der Leistungsfähigkeit
des Immunsystems ab. Obwohl einige
Menschen ein intaktes Immunsystem
haben, leiden sie aufgrund einer Abwehrschwäche – oder besser Infektanfälligkeit – unter immer wiederkehrenden Infektionen, insbesondere der
Atemwege. Ein erhöhtes Risiko haben
Kinder, Raucher und Menschen mit
bevorstehender Lungenerkrankung.
Man(n) kann durch einfache Massnahmen dazu beitragen, sich selbst und
andere zu schützen. Dabei gilt als gesichertes Wissen: Der menschliche
Körper muss andauernd Krankheitserreger abwehren. Dafür ist das Immunsystem zuständig. Die körpereigenen
Abwehrkräfte schützen den Körper
vor schädlichen Mikroorganismen wie
Bakterien, Viren und Pilzen. Aber einseitige Ernährung (zu wenig Obst und
Gemüse), Genuss- und Umweltgifte
wie Rauchen, Alkohol, Ozon, Autoabgase und UV-Strahlung schwächen
die eigene Immunabwehr. Die gleiche
Wirkung haben zu viel oder zu wenig
Sport, zu wenig Schlaf und/oder zu
wenig häufige Erholungsphasen, aber
auch häufige Erkältungskrankheiten,
Stress und seelische Konflikte.
Immunschwäche ist keine Krankheit
Aber sie ist eine der Voraussetzungen,
krank zu werden. Nebst chronischen
oder akuten Krankheiten ist es eben
oft auch der tägliche Stress, der an den
Kraftreserven des Körpers nagt und
das Immunsystem schwächt. Wenn
man sich also über längere Zeit müde
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und schlapp fühlt oder wenn man unter depressiven Stimmungen leidet und
sich Erkrankungen häufen, sollte man
die Ursachen durch den Arzt abklären lassen.
Das Abwehrsystem des Körpers ist
zweiteilig. Der erste Schutz sind angeborene Mechanismen wie Niesen oder
Husten, die Staub, Krankheitserreger
und andere Fremdkörper wieder nach
draussen befördern. Weitere Schutzmechanismen sind winzige Härchen
in der Luftröhre, die eingeatmete Mikroorganismen herausfiltern oder im
Speichel enthaltene Enzyme, die Bakterien abtöten. Gelingt es Viren oder
Bakterien trotz allem in den Körper
einzudringen, ist das eigentliche Immunsystem in der Pflicht. Um gut zu
funktionieren, braucht es Unterstützung. Das Dach dafür bildet eine gesunde und ausgeglichene Lebensweise.
Drei Säulen für starke Abwehrkräfte
1. Ernährung: reichlich Kohlenhydrate, ausreichend Eiweiss und wenig
Fett. Wichtig für die Aktivität und
Funktion der Abwehrzellen sind insbesondere die Vitamine A, C, E, B12,
Folsäure und die Mineralstoffe Eisen,
Zink und Selen. Zu einer gesunden,
vielseitigen Ernährung gehören weiterhin Vollkorn- und Milchprodukte,
zweimal in der Woche Fisch, wenig
Fleisch und vor allem viel frisches
Obst und Gemüse.
2. Körperliche Bewegung: Beim Be-
wegen des Körpers kommt der Kreislauf in Schwung und die Durchblutung
wird verbessert. Davon profitiert auch
das Immunsystem. Gut geeignet sind
Ausdauersportarten wie Walken, Laufen oder Radfahren. Wichtig dabei ist,
alles langsam anzugehen und auf Regelmässigkeit zu setzen. Als Alternative zu Ausdauersportarten sind ausgedehnte Spaziergänge anzustreben.
Outdoor-Sportler profitieren gleich
doppelt, da nicht nur körperliche Bewegung, sondern auch die kühle, frische Luft die Durchblutung anregt.
Ein echtes Training des Immunsystems.
3. Genügend Schlaf, kein Stress: Neben
einer gesunden Ernährung und körperlicher Bewegung ist Entspannung
ein weiterer wichtiger Bestandteil zur
Unterstützung des Immunsystems.
Denn Stress kann die Abwehrkräfte
schwächen. Entspannungstechniken
wie Yoga oder autogenes Training sind
eine gute Möglichkeit, mit denen jeder aktiv einen Ausgleich zum Alltagsstress schaffen sowie das persönliche
Wohlbefinden und die Abwehrkräfte
steigern kann.
Wer sich im Winterhalbjahr viel im
Freien aufhält (auch bei schlechtem
Wetter), überheizte Räume mit trockener Luft meidet und Menschenansammlungen aus dem Wege geht, hat
die grösste Chance, in dieser Zeit gesund zu bleiben. L
Jacqueline Trachsel
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