5. Hausmacher-Senf-Verkauf – Interessanter Haupt

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5.
Hausmacher-Senf-Verkauf – Interessanter Hauptoder Nebenberuflicher Einstieg durch eigene SenfManufaktur
Von Senf gibt es viele Sorten und er hat überall seine Liebhaber. Nur die
Sorten der Massenproduktion sind schon bekannt, also warum nicht
selbst versuchen Feinschmeckersenf herzustellen, um diesen dann zu
verkaufen?
Kräuter und Obst kann man zu Hause selbst anbauen, wenn Grundvoraussetzungen wie entsprechendes Wetter und fruchtbare Erde gegeben
sind. So können Sie sich schon das Geld für viele Zutaten sparen.
Für das Mahlen der Senfkörner genügt ja schon eine herkömmliche Kaffeemühle. Wenn Ihr Rezept ankommt, sind über 1000 Gläser am Tag
eine Kleinigkeit. Lassen Sie Ihren Senf auch von Läden und Restaurants
testen, um diese zu begeistern und sie dazu zu bewegen Ihren Senf in
ihr Sortiment aufzunehmen.
In der Testphase genügt eine Kaffeemühle. Wenn die Nachfrage steigt,
sollten Sie langsam daran denken eine Senfküche zusammenzubauen,
um die Produktion für Sie zu erleichtern. Für Getreidemühle, Fleischwolf,
Spülmaschine und Abfüllanlage sollten sie mit ca. 26.000,- Euro rechnen. Die Senfzutaten stehen auf herkömmlichen Gläsern. In der Regel
müssen Sie nur mit den Mengenanteilen experimentieren, bis Sie eine
Mischung zusammengestellt haben, die Ihnen eine wahre Gaumenfreude bereitet.
Auch im Internet sollten Sie auf Rezepte stoßen.
Bei der Wahl der Senfsaat sollten Sie nicht vorm Preis zurückschrecken.
Hier gilt: Qualität kostet; nicht zu vergessen, dass die Senfsaat in den
letzten 5 Jahren um 300 % teurer geworden ist (momentaner Durchschnittspreis für 1 kg ca. 1,60 Euro).
Sie können sich mit der Zeit auch von Mitarbeitern unterstützen lassen,
so geht der Ablauf vom Körner mahlen, Abwiegen der Zutaten, Zubereitung bis hin zum Abfüllen wesentlich schneller. Natürlich müssen die
Gläser noch etikettiert und in Kartons einsortiert werden.
Um auf sich aufmerksam zu machen, sollten Sie anfangen Proben Ihres
Senfs an Geschäfte zu verteilen. Wenn dies Erfolg zeigt, sollten Sie sich
auch an Medien wenden. Letztendlich wird sich Ihr Senf schnell herumsprechen. Je mehr Leute positiv begeistert sind, desto beliebter wird Ihr
Senf; was eigentlich die beste Werbung ist.
Angenommen Sie verkaufen rund 1000 Gläser Senf pro Woche (2,20
Euro pro 200 ml Glas), ergibt das 2.200,- Euro pro Woche, 8.800,- Euro
im gesamten Monat. Je höher die Nachfrage und je mehr Gläser Sie
produzieren, desto mehr Geld kommt ins Haus.
Um vielseitiger zu sein und das Angebot noch auszuweiten, wäre die
Herstellung von verschiedenen Senfnudelsorten eine Möglichkeit. Dafür
muss natürlich auch eine Nudelmaschine angeschafft werden, die so um
die 2.000,- bis 3.000,- Euro kosten wird. Bestehend aus Hartweizengrieß
und Senfmehl, sollte auch dies einen guten Absatz finden. Anfangs sollten Sie den Preis der in 200 g Packungen abgefüllten Senfnudeln unten
halten, da solche Nudeln nicht sehr bekannt sind. Steigt der Absatz,
können Sie das Preisniveau auch auf ca. 3,50 Euro je Packung ausweiten.
Seien Sie kreativ und begeistern Sie mit Ihren Senfspezialitäten Groß
und Klein.
Kalkulation für Startinvestition:
Bei vielen Franchise- und Firmenkonzepten konnten aufgrund von Erfahrungswerten Angaben über die erforderlichen Startinvestitionen gemacht werden. Derartige Angaben sind jedoch äußerst ungenau, da
folgende Komponenten nur individuell im Einzelfall Berücksichtigung
finden können:
1.)
2.)
3.)
4.)
5.)
6.)
Regional bedingte Erschwernisse bei der Kundengewinnung
Regional bedingte Mehrkosten bei der Personalbeschaffung
Unerwartete Verzögerungen beim Erreichen des Breakevenpoint
Erhöhte Startkosten durch individuelle Standortbedingungen
Eigene Gehaltsentnahmen. Diese können z.B. bei Konzepten mit
geringen Startinvestitionen, wie z.B. der Konzeptserie, „mit dem
Server Geld verdienen“, zu erheblichen Veränderungen des Kapitalbedarfes führen
Erhöhter Aufwand bei Geräteanschaffungen
Aus den vorstehenden Gründen hat man bei einer Reihe von Konzepten
auf Pauschalangaben für die Startinvestitionen verzichtet. Statt dessen
ist es sinnvoll, mit dem nachstehenden Kalkulationsschema eine exaktere Einzelfallkalkulation vorzunehmen:
Kalkulationsschema für das 1. Jahr
Geräte- und Maschinenanschaffung
Standort-, Laden- oder Bürokosten
Einrichtungs- und Mobiliarkosten
Kosten für Renovierung und Ausbau
Mietkosten
Personalkosten
Eigenentnahmen oder Gehalt
Vertriebs- und Marketingkosten
Werbeinvestition allgemein
Porto, Kommunikation, Telefon
Versicherungen
Rechtsberatung, Steuerberatung, sonstiges
Gründungskosten
Waren, Materialeinsatz
Versand-, Transportkosten
Finanzierungskosten
Sonstiges
Gesamt
Ertrag aus Produktgruppe 1
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Ertrag aus Produktgruppe 2
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Ertrag aus Produktgruppe 3
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Ertrag aus Produktgruppe 4
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Ertrag aus Produktgruppe 5
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Gesamtertrag vor Steuern im 1. Jahr
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Dadurch reduziert sich der Kapitalbedarf auf_____________________
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