Rath international 02-2016 Fit in den Frühling! Zell-Vitalstoffe für sportlich Aktive Es ist wieder Frühling! Nach einem langen Winter im gemütlichen Heim „trauen“ sich nun immer mehr Gesundheitsbewusste an die frische Luft, um den lästigen Winterspeck loszuwerden. Radfahren, Joggen oder Wandern stehen jetzt hoch im Kurs, und auch für einen Besuch im Schwimmbad können sich wieder mehr Menschen erwärmen. Doch wer sportlich so richtig in Fahrt kommen will, sollte unbedingt seine Vitaminversorgung auf Vordermann bringen. Denn neben den energieliefernden Kohlehydraten sind bei einer erhöhten körperlichen Aktivität vor allem auch Mikronährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe gefragt, um die gewünschten sportlichen Erfolge zu erzielen. Mikronährstoffe unterstützen den Körper, wenn ihm ein höheres Maß an Leistung abverlangt wird, und helfen dabei, in der Erholungsphase nach dem Sport schneller wieder zu Kräften zu kommen. Erfahren Sie hier, auf welche Zell-Vitalstoffe es für Sporttreibende ankommt. Mikronährstoffe zur Unterstützung des Energiestoffwechsels Ob Freizeit- oder Leistungssport: Jede intensivere körperliche Aktivität führt zu einem erhöhten Bedarf an Energie. Kohlehydrate, Fette und Eiweiße sind die wichtigsten Energielieferanten des Körpers. Die Umwandlung dieser Makronährstoffe in Energie läuft in den Zellkraftwerken (Mitochondrien) einer jeden Zelle ab und erfordert die Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und bestimmten Aminosäuren. Die Vitamine B1, B2, B6, B12 und Biotin sowie Magnesium spielen im Energiestoffwechsel eine entscheidende Rolle. Sportler sollten deshalb auf eine ausreichende tägliche Zufuhr dieser Mikronährstoffe achten. Weiterhin sind auch die vitaminähnlichen Substanzen L-Carnitin und Coenzym Q10 von Bedeutung. So befördert L-Carnitin langkettige Fettsäuren in die Mitochondrien, wo sie zur Energiegewinnung benötigt werden, und auch Coenzym Q10 unterstützt den Körper bei der Energieherstellung: Es spielt eine Schlüsselrolle im letzten Schritt der Atmungskette, wenn aus der Vereinigung von Wasserstoff mit dem durch äußere Atmung herangeführten Sauerstoff Zell-Energie (ATP) gebildet wird. Mikronährstoffe für einen ausgeglichenen Elektrolythaushalt Bei körperlicher Belastung werden vermehrt Elektrolyte über den Urin und den Schweiß ausgeschieden. Elektrolyte machen den Transport von elektrischen Ladungen möglich, die in jedem menschlichen Körper vorkommen. Im Organismus spielen vor allem Natrium, Kalium, Kalzium und Magnesium eine Rolle. Sie sind von elementarer Bedeutung für die Aktivität von Muskel- und Nervenzellen, für den Energiestoffwechsel und für die Regulierung des Wasserhaushalts. Wenn der Körper zu viele Elektrolyte ausscheidet, kommt es zu einem Ungleichgewicht im Elektrolythaushalt. Die Folge sind Leistungsminderungen und körperliche Beschwerden. Sehr häufig weisen Sportler durch Elektrolytverlust einen Magnesiummangel auf, der mit Muskelkrämpfen und verhärtungen, Verspannungen, vorzeitiger Ermüdung, einer geringen Belastbarkeit und Herzrasen einhergehen kann. Die Zufuhr von Magnesium nach dem Sport kann Defizite dieses Mikronährstoffs ausgleichen. Mikronährstoffe für Muskeln und Kollagen Wer regelmäßig Sport treibt, ist auf eine gute Funktion seiner Muskeln angewiesen. Durch ihre hohe Belastung benötigen sie besondere Unterstützung in Form von Zell-Vitalstoffen. Häufige Sportverletzungen können auf einen Mangel an lebenswichtigen Vitaminen und Mineralstoffen hindeuten. Vitamin D fördert z. B. die Bildung von Muskelzellen und Muskelfasern, wodurch es eine wichtige Grundlage zur Verbesserung der Muskelkraft darstellt. Die Funktionsfähigkeit der Muskulatur ist zudem eng an eine gute Verfügbarkeit von Magnesium gebunden. Durch seine entspannende Wirkung auf Muskeln beugt dieser Mineralstoff Krämpfen und Verspannungen vor. Zahlreiche weitere Zell-Vitalstoffe sind darüber hinaus für die Bildung und den Erhalt von Kollagen erforderlich, das sich vor allem im Bindegewebe findet und damit Bestandteil vieler Körperstrukturen – einschließlich Muskeln, Knochen und Knorpelgewebe – ist. Bindegewebe kann nur dann optimal gebildet werden, wenn bestimmte Zell-Vitalstoffe für die Kollagensynthese verfügbar sind. Von großer Bedeutung sind z. B. Vitamin C sowie die Aminosäuren Lysin und Prolin. Stehen diese Naturstoffe dem Körper in ausreichendem Maße bereit, können die beim Sport beanspruchten Gelenke und Knorpelgewebe effektiv geschützt werden. Mikronährstoffe als Beitrag zu einer normalen Herzfunktion Sportliche Aktivitäten sind ohne eine gute Funktionsfähigkeit des Herzens undenkbar. Mit der intensiveren körperlichen Belastung und dem damit einhergehenden erhöhten Sauerstoffbedarf muss das Herz stärker arbeiten, um die Organe ausreichend mit Blut und Nährstoffen zu versorgen. Damit unter der höheren physischen Belastung eine optimale Herzleistung garantiert ist, bedarf es der Unterstützung der Herzzellen mit verschiedenen Mikronährstoffen, wie z. B. Vitamin B1, Magnesium, L-Carnitin, Taurin und Coenzym Q10. Mikronährstoffe zur Unterstützung von Blutbildung und Immunsystem Intensives Training kann das Immunsystem schwächen. Der Grund: Bei wiederholter starker körperlicher Anstrengung nimmt die Anzahl der Immunzellen (Leukozyten) ab, die Killerzellen sind weniger aktiv und die Abwehrzellen bilden sich langsamer. Das schwache Immunsystem führt dazu, dass Krankheitserreger leichtes Spiel haben. Tatsächlich sind Infektionen der Atemwege nach Verletzungen der zweithäufigste Grund, weshalb Sportler längere Trainingspausen einlegen müssen. Um das Immunsystem effektiv gegen Bakterien und Viren zu wappnen, ist eine optimale Versorgung mit Mikronährstoffen unerlässlich. Sie regen die Produktion der Immunzellen an und helfen dem Körper so bei der Abwehr von Infektionen. Von entscheidender Bedeutung sind z. B. Vitamin B2, B6, B12 und C sowie die Spurenelemente Eisen und Selen. Mikronährstoffe zum Schutz gegen freie Radikale Bei mäßigen oder intensiven sportlichen Aktivitäten kommt es zu einer erhöhten Bildung freier Sauerstoffradikale. Entstehen mehr Sauerstoffradikale als unschädlich gemacht werden können, wird dieses Ungleichgewicht als „oxidativer Stress“ bezeichnet. Oxidativer Stress trägt zur Entstehung verschiedener Krankheiten bei. Für Sportler ist eine ausreichende Zufuhr an Antioxidantien wichtig, um freie Radikale abzufangen und so den Körper vor Zellschäden zu schützen. Wichtige Radikalfänger sind z. B. Vitamin C, Vitamin E, Vitamin B2, Beta-Carotin sowie Zink und Selen. Mikronährstoffe für die Regeneration Ausreichende Regenerationsphasen sind für sportlich Aktive sehr wichtig, damit der Körper sich erholen und für die nächsten körperlichen Herausforderungen neue Zellen aufbauen oder beschädigte Zellen reparieren kann. Mikronährstoffe unterstützen die Regeneration nach dem Sport und tragen dazu bei, dass der Körper schnell wieder die volle Leistung erbringen kann. Wichtig in dieser Phase sind unter anderem Magnesium, Kalium, Kalzium oder die Vitamine C und E. Tipps für eine gesunde sportliche Betätigung Keine Frage: Sport ist gesund. Schon moderate Aktivitäten verbessern die Leistungsfähigkeit im Alltag und steigern merklich das Wohlbefinden. Allerdings sollten gerade Untrainierte und Gelegenheitssportler ihrem Körper nicht zu viel zumuten, um schädliche Auswirkungen, wie z. B. Sportverletzungen, zu vermeiden. Neben einer angemessenen regelmäßigen Zufuhr an ZellVitalstoffen gilt es deshalb, vor dem Sport einige Hinweise zu beachten: - Setzen Sie sich selbst realistische Ziele und passen Sie Ihr Trainingspensum an Ihre eigene Leistungsfähigkeit an. Belasten Sie sich in der Anfangsphase nicht zu intensiv, sondern steigern Sie allmählich Ihre Trainingseinheiten. - Wählen Sie eine Sportart aus, die Ihnen Spaß macht. Empfinden Sie Ihr Training als Zwang, verlieren Sie möglicherweise schnell die Motivation. Ein Trainingspartner kann Ihnen ebenfalls helfen, am Ball zu bleiben. - Achten Sie auf eine gute Trainingsausrüstung. Beim Joggen sollten Sie z. B. die richtigen Laufschuhe tragen. Ziehen Sie sich außerdem der Wetterlage entsprechend an, um Überhitzung oder Unterkühlung zu vermeiden. - Hören Sie auf die Alarmsignale Ihres Körpers. Legen Sie bei Unwohlsein Trainingspausen ein und sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie unter einer Erkrankung leiden. - Ernähren Sie sich vorwiegend fettarm sowie kohlehydrat- und ballaststoffreich. Gleichen Sie den Flüssigkeitsverlust durch mineralhaltiges Wasser aus. Impressum: Dr. Rath Health Foundation, Postbus 656, NL-6400 AR Heerlen Tel. 0031-457-1111-00, Fax -84, [email protected] V.i.S.d.P.: Dr. Matthias Rath Alle Rechte vorbehalten. Herausgeber ist die Dr. Rath Health Foundation. Dieser Artikel kann für private und nicht-kommerzielle Zwecke kopiert werden. Jegliche direkte oder indirekte kommerzielle Nutzung dieses Artikels oder von Teilen davon ist in jeder Form ohne die schriftliche Genehmigung der Autoren strikt untersagt.