EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management: unterstützt durch

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LEITFADEN FÜR PROVEN SOLUTIONS
EMC APPSYNC FOR ORACLE LIFECYCLE
MANAGEMENT
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und
XtremIO-Speichersysteme
• Flexibilität: Klonen, Sichern und Wiederherstellen wichtiger
Datenbanken in Minuten
• Verfügbarkeit: Erfüllen von SLAs in der gesamten Oracle-Umgebung
von Produktion bis Patching
• Anwenderfreundlichkeit: Klonen, Sichern und Wiederherstellen von
Oracle-Datenbanken mit nur einem Klick
EMC Lösungen
April 2015
Zusammenfassung
Diese Lösung veranschaulicht, wie Oracle Lifecycle Management durch EMC® AppSync®
vereinfacht wird. EMC® AppSync® ermöglicht das Selfservice-Kopiemanagement für
Oracle-Datenbanken. Zudem können Datenbankadministratoren und Speicherteams in
einem Oracle-Rechenzentrum Klon-, Sicherungs- und Recovery-Modelle per Point-andClick bereitstellen.
Copyright © 2015 EMC Deutschland GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
EMC ist der Ansicht, dass die Informationen in dieser Veröffentlichung zum Zeitpunkt
der Veröffentlichung korrekt sind. Diese Informationen können jederzeit ohne
vorherige Ankündigung geändert werden.
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gestaellt. Die EMC Corporation macht keine Zusicherungen und übernimmt keine
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Inhaber.
Art.-Nr. H13678.1
2
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
Inhalt
Inhalt
Kapitel 1
Zusammenfassung
8
Business Case .............................................................................................. 9
Lösungsüberblick .......................................................................................... 9
Zentrale Steuerung aller Snapshots und Clones ........................................... 9
Vereinfacht Operationen für Oracle-Datenbankadministratoren ..................... 9
Oracle: Testen, Entwickeln, Verwenden von Patches, Wiederherstellen,
Klonen und Schützen .............................................................................. 10
Kapitel 2
Einleitung
11
Dokumentübersicht ..................................................................................... 12
Zweck .................................................................................................... 12
Umfang .................................................................................................. 12
Zielgruppe.............................................................................................. 12
Terminologie .......................................................................................... 12
Kapitel 3
Technologieübersicht
14
Lösungsarchitektur...................................................................................... 15
Wichtige Komponenten ................................................................................ 15
Hardwareressourcen.................................................................................... 16
Softwareressourcen ..................................................................................... 17
Installation und Konfiguration von AppSync ................................................... 17
Kapitel 4
Servicepläne
18
Servicepläne – Überblick ............................................................................. 19
Serviceplan – Phasen und Anpassungsoptionen ............................................ 19
Erstellen von Serviceplänen.......................................................................... 22
Kapitel 5
Anwendungsbeispiele
23
Dauer ......................................................................................................... 24
Anwendungsbeispiel 1: Neuerstellen fehlerhafter Patchwartungsumgebungen .. 24
Testszenario ........................................................................................... 24
Testausführung....................................................................................... 25
Testvalidierung ....................................................................................... 37
Anwendungsbeispiel 2: Erstellen mehrerer dauerhafter Snapshots................... 38
Testszenario ........................................................................................... 38
Testausführung....................................................................................... 39
Testvalidierung ....................................................................................... 51
Anwendungsbeispiel 3: Wiederherstellen einer Datenbank mit AppSync und
Oracle 12c Storage Snapshot Optimization .................................................... 52
Testszenario ........................................................................................... 52
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
3
Inhalt
Testausführung....................................................................................... 54
Auswirkungen auf die CPU des Datenbankservers ...................................... 63
Testvalidierung ....................................................................................... 64
Kapitel 6
Fazit
66
Zusammenfassung ...................................................................................... 67
Befunde ..................................................................................................... 67
Kapitel 7
Quellennachweise
68
EMC Dokumentation .................................................................................... 69
Andere Dokumentation ................................................................................ 69
Oracle-Dokumentation ............................................................................ 69
Anhang A
Installieren und Konfigurieren von AppSync
70
Installieren von AppSync Server .................................................................... 71
Konfigurieren der Umgebung ........................................................................ 71
VNX-Registrierung ................................................................................... 71
vCenter-Registrierung .............................................................................. 72
VNX-Konfiguration................................................................................... 74
Oracle-Konfiguration ............................................................................... 74
Registrierung des Oracle-Datenbankservers ............................................... 75
Anhang B
Erstellen von Serviceplänen
78
Erstellen von Serviceplänen.......................................................................... 79
Beispiel 1: Schutz/niedrige Priorität.......................................................... 79
Beispiel 2: Schutz/hohe Priorität .............................................................. 81
Beispiel 3: Tägliche Neuverwendung ......................................................... 83
Abbildungen
4
Abbildung 1.
Lösungsarchitektur ............................................................. 15
Abbildung 2.
Abbildung 3.
Anwendungsbeispiel 1: Szenario – Schritte ........................... 24
Anwendungsbeispiel 1: Erstellen einer
Neuverwendungskopie ........................................................ 25
Abbildung 4.
Anwendungsbeispiel 1: Seite „Intention“ .............................. 26
Abbildung 5.
Anwendungsbeispiel 1: Erstellen einer Kopie
der 1. Generation ................................................................ 26
Abbildung 6.
Anwendungsbeispiel 1: Erstellen einer Kopie
der 2. Generation ................................................................ 27
Abbildung 7.
Abbildung 8.
Anwendungsbeispiel 1: Mounten der Kopie ........................... 27
Anwendungsbeispiel 1: Seite „Schedule“.............................. 28
Abbildung 9.
Anwendungsbeispiel 1: Seite „Summary“ ............................. 28
Abbildung 10.
Anwendungsbeispiel 1: „Repurpose“ – Schritte und
Fortschrittsmeldungen......................................................... 29
Abbildung 11.
Anwendungsbeispiel 1: Aktuelle Aufgaben in
VMware vCenter.................................................................. 29
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Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
Inhalt
Abbildung 12.
Anwendungsbeispiel 1: Durchführen eines UnmountVorgangs für die Kopie ........................................................ 31
Abbildung 13.
Anwendungsbeispiel 1: Durchführen eines UnmountVorgangs für eine Kopie vom Host ........................................ 31
Anwendungsbeispiel 1: Durchführen eines UnmountVorgangs für Prozessstatusmeldungen.................................. 32
Abbildung 14.
Abbildung 15.
Abbildung 16.
Anwendungsbeispiel 1: Aktuelle Aufgaben in
VMware vCenter.................................................................. 32
Anwendungsbeispiel 1: Durchführen eines UnmountVorgangs für Statusmeldungen ............................................ 33
Abbildung 17.
Abbildung 18.
Anwendungsbeispiel 1: Ablaufenlassen der Kopie ................. 33
Anwendungsbeispiel 1: Bestätigen einer
abgelaufenen Kopie ............................................................ 34
Abbildung 19.
Anwendungsbeispiel 1: Neuverwenden einer Kopie................ 34
Abbildung 20.
Abbildung 21.
Anwendungsbeispiel 1: Seite „Intention“ .............................. 35
Anwendungsbeispiel 1: Seite „Settings“ ............................... 35
Abbildung 22.
Anwendungsbeispiel 1: Phase „Mount copy“......................... 36
Abbildung 23.
Anwendungsbeispiel 1: Mount-Kopie –
Fortschrittsmeldungen......................................................... 36
Anwendungsbeispiel 2 – Szenario – Schritte ......................... 38
Abbildung 24.
Abbildung 25.
Anwendungsbeispiel 2: Erstellen einer Kopie
der 1. Generation ................................................................ 39
Abbildung 26.
Anwendungsbeispiel 2: Erstellen einer Kopie
der 2. Generation ................................................................ 40
Abbildung 27.
Anwendungsbeispiel 2: Seite „Schedule“.............................. 40
Abbildung 28.
Anwendungsbeispiel 2: Seite „Summary“ ............................. 41
Abbildung 29.
Anwendungsbeispiel 2: „Repurpose“ – Schritte und
Fortschrittsmeldungen......................................................... 41
Abbildung 30.
Anwendungsbeispiel 2: Anzeigen der neuen Kopien ............... 42
Abbildung 31.
Anwendungsbeispiel 2: Neue Verwendung einer Kopie zum
Entwickeln ......................................................................... 42
Abbildung 32.
Anwendungsbeispiel 2: Prozessstatus und Meldungen der
Entwicklungskopie .............................................................. 43
Abbildung 33.
Abbildung 34.
Anwendungsbeispiel 2: Anzeigen der Entwicklungskopie........ 44
Anwendungsbeispiel 2: Aktualisieren der Kopie ..................... 46
Abbildung 35.
Anwendungsbeispiel 2: Aktualisieren von Statusmeldungen ... 46
Abbildung 36.
Anwendungsbeispiel 2: Aktualisieren der Bestätigung ............ 47
Abbildung 37.
Anwendungsbeispiel 2: Mounten und Wiederherstellen
der Entwicklungskopie ........................................................ 47
Abbildung 38.
Anwendungsbeispiel 2: Auswählen einer Kopie ..................... 48
Abbildung 39.
Anwendungsbeispiel 2: Seite „Mount options“ ...................... 48
Abbildung 40.
Abbildung 41.
Anwendungsbeispiel 2: Bestätigen der Mount-Einstellungen... 49
Anwendungsbeispiel 2: Seite „Results“................................ 49
Abbildung 42.
Anwendungsbeispiel 2: Seite „VMware vCenter Server“ .......... 50
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Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
5
Inhalt
Abbildung 43.
Anwendungsbeispiel 2: Mount- und Recovery-Status der
Entwicklungsdatei............................................................... 50
Abbildung 44.
Anwendungsbeispiel 3: Servicepläne des Typs „Bronze“ –
Beschreibung und Planung .................................................. 53
Schritte in Anwendungsbeispiel 3 für das Szenario mit
und ohne Hot-Backup-Modus .............................................. 53
Abbildung 45.
Abbildung 46.
Abbildung 47.
Abbildung 48.
6
Anwendungsbeispiel 3: Einrichten eines Planabonnements
für die Datenbank ............................................................... 54
Anwendungsbeispiel 3: Seite „Subscribe to Plan and Run“ ..... 55
Abbildung 49.
Anwendungsbeispiel 3: Auswahl der letzten mit diesem
Plan vorgenommenen Kopie................................................. 57
Anwendungsbeispiel 3: Seite „Restore Options“ .................... 57
Abbildung 50.
Anwendungsbeispiel 3: Seite „Summary“ ............................. 57
Abbildung 51.
Anwendungsbeispiel 3: Seite „Results“ ................................ 58
Abbildung 52.
Anwendungsbeispiel 3: Verwendung des Datenbankhosts
ohne Hot-Backup-Modus .................................................... 64
Abbildung 53.
Anwendungsbeispiel 3: Verwendung des Datenbankhosts
mit Hot-Backup-Modus ....................................................... 64
Abbildung 54.
Abbildung 55.
Informationen zur Einrichtung des VNX-Speichersystems ........ 72
Abgeschlossene Registrierung eines VNX-Speichersystems ..... 72
Abbildung 56.
EMC AppSync-Einstellungen................................................. 73
Abbildung 57.
Anmeldedaten für den vCenter-Server ................................... 73
Abbildung 58.
Abbildung 59.
In AppSync registrierter vCenter-Server.................................. 74
VNX Consistency Groups...................................................... 74
Abbildung 60.
Datenmodell „Swingbench“ zur Bestellungserfassung ............ 75
Abbildung 61.
Anmeldedaten für den Unix-Server........................................ 76
Abbildung 62.
Abgeschlossene Bereitstellung ............................................ 76
Abbildung 63.
Abbildung 64.
Serverübersicht mit dem neuen Server .................................. 76
AppSync-Testumgebungsserver............................................ 77
Abbildung 65.
Servicepläne ...................................................................... 79
Abbildung 66.
Beispiel 1: Erstellen eines neuen Plans ................................. 79
Abbildung 67.
Abbildung 68.
Beispiel 1: Wählen Sie den neuen Plan aus. .......................... 80
Beispiel 1: Phase „Plan Startup“ .......................................... 80
Abbildung 69.
Beispiel 1: Phase „Create local copy“.................................... 81
Abbildung 70.
Beispiel 1: Übersichtsseite mit dem neuen Plan ..................... 81
Abbildung 71.
Abbildung 72.
Beispiel 2: Erstellen eines neuen Plans ................................. 82
Beispiel 2: Phase „Plan Startup“ .......................................... 82
Abbildung 73.
Beispiel 2: Phase „Create local copy“.................................... 83
Abbildung 74.
Beispiel 2: Übersichtsseite mit dem neuen Plan ..................... 83
Abbildung 75.
Beispiel 3: Erstellen eines neuen Plans ................................. 84
Abbildung 76.
Abbildung 77.
Beispiel 3: Phase „Plan Startup“ .......................................... 84
Beispiel 3: Phase „Create local copy“.................................... 85
Abbildung 78.
Beispiel 3: Unmounten einer früheren Kopie .......................... 85
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
Inhalt
Abbildung 79.
Abbildung 80.
Beispiel 3: Phase „Mount copy“ ........................................... 86
Beispiel 3: Phase „Post-mount script“................................... 86
Abbildung 81.
Beispiel 3: Übersichtsseite mit dem neuen Plan ..................... 86
Tabellen
Tabelle 1.
Tabelle 2.
Terminologie ...................................................................... 12
Anwendungsbeispiel 1 – Zusammenfassung ......................... 37
Tabelle 3.
Zusammenfassung Anwendungsbeispiel 2............................ 51
Tabelle 4.
Tabelle 5.
Zeitlicher Ablauf bei Datenwiederherstellung ohne
Hot-Backup........................................................................ 59
Zeitplan für die Datenwiederherstellung mit Hot-Backup......... 61
Tabelle 6.
Zusammenfassung von Anwendungsbeispiel 3...................... 65
Tabelle 7.
Laufwerksgruppen für Oracle ASM-Konfiguration ................... 74
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Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
7
Kapitel 1: Zusammenfassung
Kapitel 1
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt:
Business Case .............................................................................................. 9
Lösungsüberblick ......................................................................................... 9
8
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
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Leitfaden für Proven Solutions
Kapitel 1: Zusammenfassung
Business Case
Laut der 2014 von der Independent Oracle Users Group durchgeführten
Enterprise Platform Decisions Survey wenden Oracle-Kunden zu viel Zeit und
Geld für die Wartung ihrer Oracle-Systeme auf. 64 Prozent der Kunden
beobachten ein gesteigertes Datenbankwachstum und 73 Prozent verwenden
benutzerdefinierte Skripte und Open-Source-Tools. Die Datenbankgröße nimmt
zu und Aufgaben wie Backup, Klonen, Recovery, Replikation und Failover werden
komplexer und zeitaufwendiger.
EMC® AppSync® vereinfacht die Automatisierung des OracleDatenbankkopiemanagements, indem Administratoren Datenbanken in Minuten
statt Stunden oder Tagen erstellen, schützen und wiederherstellen können.
AppSync-Servicepläne umfassen Tiered-RPOs (Recovery Point Objectives) und
nutzen verschiedene EMC Replikationstechnologien von EMC VMAX®, VNX® oder
XtremIO®, um Aufgaben wie synchrone Replikation, asynchrone Replikation,
Snapshots und Clones auszuführen. Damit können sich Datenbank-, Speicherund Geschäftsteams einfacher auf eine Daten-Recovery-Strategie für die gesamte
Oracle-Umgebung einigen, von Produktion bis Reparatur (Patching).
Lösungsüberblick
Das AppSync-Kopiemanagement verwendet die fortschrittlichen Technologien
von Speichersystemen, um Kopien von Oracle-Datenbanken zu erstellen und
wiederherzustellen. Mit der AppSync-Software können Sie sich auf die Kopierund Sicherungsanforderungen Ihres Unternehmens statt auf die technischen
Details der zugrunde liegenden Plattformen konzentrieren.
Diese Lösung bietet einen einfachen Ansatz im Hinblick auf Oracle Lifecycle
Management (LCM) und die Recovery unter Verwendung des AppSyncKopiemanagements. Obwohl die Lösung auf EMC VNX-Speicher getestet wurde,
wird sie auch von EMC VMAX- und XtremIO-Speichersystemen unterstützt.
Zentrale Steuerung AppSync zentralisiert die Steuerung von Snapshots und Clones, wodurch sich
folgende Vorteile ergeben:
aller Snapshots
und Clones
• Vereinfacht die Erstellung und das Management von Clones und Snapshots
für alle Datenbanken
•
Verwendet SLA-Vorlagen (Service-Level-Agreement), um RPOs für
Datenbanken mit folgenden Serviceplänen zu optimieren: Bronze (lokal),
Silber (remote) und Gold (sowohl lokal als auch remote).
•
Automatisiert Snapshots und Clones für Oracle-, Microsoft- und VMwareUmgebungen
Die vereinfachten Funktionen von AppSync ermöglichen Folgendes:
Vereinfacht
Operationen für
• Steuern von Snapshots und Clones ohne Eingriffe der
OracleSpeicheradministratoren
Datenbankadminis
tratoren
• Klonen ohne Skriptmanagement
•
Bereitstellen von Serviceplänen für mehrere Datenbanken mit
einem einzigen Klick
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
9
Kapitel 1: Zusammenfassung
Oracle: Testen,
Entwickeln,
Verwenden von
Patches,
Wiederherstellen,
Klonen und
Schützen
10
Sie können mit der AppSync-Lösung das Klonen und Schützen im Hinblick auf
Oracle-Umgebungen wie folgt verbessern:
•
Beschleunigen neuer Datenbanktests und Entwicklungszyklen
•
Testen und Anwenden von Oracle-Patches in kürzerer Zeit mit
größerer Zuverlässigkeit
•
Vermeiden von Auswirkungen auf die Performance im Hinblick auf
Produktionsdatenbanken bei der Verwendung von Snapshots und Clones
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
Kapitel 2: Einleitung
Kapitel 2
Einleitung
In diesem Kapitel wird das folgende Thema behandelt:
Dokumentübersicht..................................................................................... 12
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
11
Kapitel 2: Einleitung
Dokumentübersicht
Zweck
Dieses Dokument zeigt die Vorteile der Verwendung von AppSync in
verschiedenen LCM-Szenarios.
Umfang
Dieser Leitfaden beschreibt die AppSync-Lösung für Oracle LCMAnwendungsbeispiele. AppSync kann für lokale Standorte mit XtremIOSpeichersystemen und für lokale und Remotestandorte mit VMAX- und VNXSpeichersystemen bereitgestellt werden. In dieser Lösung verwenden 1 wir ein
VNX-Speichersystem an einem lokalen Standort.
Der Leitfaden enthält folgende Anwendungsbeispiele:
1. Neuerstellen fehlerhafter Patchwartungsumgebungen
2. Erstellen mehrerer dauerhafter Snapshots
3. Wiederherstellen einer Datenbank mit AppSync und Oracle 12c Storage
Snapshot Optimization
Nicht im Leistungsumfang enthalten
Obwohl dieses Dokument beispielsweise die Dauer von Kopier- und
Wiederherstellungsvorgängen angibt, steht die Performance nicht im Fokus.
Die Dauer variiert basierend auf der geschätzten Performance Ihrer Hardware,
einschließlich des verwendeten Speichersystems und des verwendeten Hosts.
Zielgruppe
Dieser Leitfaden ist für Führungskräfte, Manager, Architekten, Datenbank- und
Speicheradministratoren sowie Entwickler gedacht, die verstehen möchten, wie
AppSync für Oracle das LCM vereinfacht und den Zeitaufwand und die Ressourcen
reduziert.
Terminologie
In Tabelle 1 ist die in diesem Leitfaden verwendete Terminologie aufgeführt.
Tabelle 1. Terminologie
Begriff
Definition
Anwendungskons
istenter Snapshot
Nach der Vorbereitung der Anwendung erstellter Snapshot; ermöglicht
eine Recovery der Datenbank auf einen Point-in-Time. Für OracleDatenbanken erstellt AppSync Snapshots von Datendateien,
Wiederherstellungsprotokolldateien und Archivprotokolldateien.
Kopie
Ein Clone oder Snapshot. In dieser Lösung, die lokalen VNX-Speicher
verwendet, erstellt AppSync erweiterte VNX-Snapshots.
1
In diesem Leitfaden bezieht sich „wir“ auf das EMC Solutions Engineering-Team, das die
Lösung validiert hat.
12
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
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Leitfaden für Proven Solutions
Kapitel 2: Einleitung
Begriff
Definition
Absturzkonsisten
ter Snapshot
Ohne Vorbereitung der Anwendung erstellter Snapshot. Für OracleDatenbanken erstellt AppSync nur Snapshots von Datendateien und
Wiederherstellungsprotokolldateien und nicht von
Archivprotokolldateien.
Hot-Backup
Ein Oracle-Datenbankbackup, das anwendungskonsistent ist und
Datendateien, Wiederherstellungsprotokolldateien und
Archivprotokolldateien umfasst. Ein Backup, das kein Hot-Backup
(oder absturzkonsistent) ist, umfasst keine Archivprotokolldateien.
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Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
13
Kapitel 3: Technologieübersicht
Kapitel 3
Technologieübersicht
In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt:
Lösungsarchitektur ..................................................................................... 15
Wichtige Komponenten ............................................................................... 15
Hardwareressourcen ................................................................................... 16
Softwareressourcen .................................................................................... 17
Installation und Konfiguration von AppSync .................................................. 17
14
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Kapitel 3: Technologieübersicht
Lösungsarchitektur
In Abbildung 1 wird die Architektur der Lösung gezeigt.
Abbildung 1.
Lösungsarchitektur
Wichtige Komponenten
Die Lösungsarchitektur umfasst die folgenden Komponenten:
•
AppSync-Server: Der EMC AppSync-Server befindet sich auf einem
unterstützten Windows-System. Er steuert die Servicepläne und
speichert Daten zu jeder von ihm erstellten Kopie.
Das Repository wird in einer PostgreSQL-Datenbank auf dem
AppSync-Server gespeichert.
•
Host-Plug-in: AppSync installiert Lightweight-Plug-in-Software auf den
Produktions- und Mount-Hosts. AppSync installiert oder verlagert die Plugin-Software vom AppSync-Server auf den Host, wenn Sie den Host als
Ressource hinzufügen. In einer Umgebung, in der der AppSync-Server nicht
auf einen Host zugreifen kann, können Sie das Plug-in manuell installieren.
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15
Kapitel 3: Technologieübersicht
•
AppSync-Benutzeroberfläche: Die AppSync-Konsole ist webbasiert.
Chrome, Internet Explorer und Firefox werden unterstützt.
•
Oracle 12c-Datenbankserver: Diese werden für die
Einzelinstanzdatenbanken und für die Real-Application-Cluster-(RAC-)
Datenbankkonfiguration verwendet. Oracle 11g Release 2 wird
ebenfalls unterstützt.
Eine Oracle 12c-Einzelinstanzdatenbank (namens ORDER) wurde auf einer
virtuellen vSphere-Maschine installiert. Der Swingbench Load Generator
wurde verwendet, um ein Order Entry-Schema mit 600 GB zu füllen.
Das Oracle-Real-Application-Clusters-(RAC-)System mit zwei Nodes weist
zwei physische Nodes auf: r910a und r910b. Das System hostet eine
identische Datenbank als Einzelinstanzserver (namens PROD) mit
600 GB Daten.
Ein Oracle 12c-Einzelinstanzserver ist als Mount-Host für AppSync
verfügbar.
•
Oracle Linux: Unsere Lösungsumgebung verwendet Oracle Linux, obwohl
sie auch andere Betriebssysteme unterstützt, wie Red Hat Enterprise Linux
(RHEL), SUSE Linux Enterprise Server (SLES), Linux Community Enterprise
Operating System (CentOS) und IBM Advanced Interactive eXecutive (AIX).
•
EMC VNX Unified Storage-System: Unsere Lösung verwendet
EMC VNX5400TM.
Hardwareressourcen
Wir haben die folgenden physischen und virtuellen Komponenten verwendet,
um diese Lösung zu testen:
•
•
•
•
16
EMC AppSync Server (eine virtuelle Maschine):

4 CPUs

8 GB RAM
Oracle-Einzelinstanzserver (zwei virtuelle Maschinen):

4 CPUs

8 GB RAM
Oracle RAC-Nodes (zwei physische Server):

Dell PowerEdge R910

4 x Intel Xeon CPU X7560 mit 2,27 GHz

125 GB RAM
EMC VNX Unified Storage-System:

EMC VNX5400

Blocksoftware Version 05.33.000.5.038

NL-SAS-Laufwerke mit 1 TB mit einem Speicherpool, der RAID6
(6+2) verwendet
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Kapitel 3: Technologieübersicht
Softwareressourcen
Wir haben die folgenden Softwarekomponenten in dieser Lösung verwendet:
•
•
AppSync Server:

EMC AppSync Server 2.0.0.1 CF 26

Microsoft Windows Server 2008 R2 (x64)
Oracle-Einzelinstanzserver und RAC-Nodes:

Oracle Linux 6.5

Oracle Database 12c R1 Enterprise Edition

Oracle Grid Infrastructure 12c R1

Oracle ASMLib 2.0 für Oracle Linux 6

EMC PowerPath® 5.7 SP5

EMC AppSync-Host-Plug-in 2.0.0.1 CF10
•
AppSync-Benutzeroberfläche – Google Chrome
•
Füllen der Oracle-Datenbank –Swingbench 2.5
Hinweis: Für AppSync auf XtremIO sind AppSync Server und Host-Plug-ins der Version
2.1 oder höher erforderlich.
Installation und Konfiguration von AppSync
Anhang A: Installieren und Konfigurieren von AppSync bietet eine detaillierte
Beschreibung der Installation und Konfiguration, damit AppSync die
Oracle-Datenbanken schützen kann.
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17
Kapitel 4: Servicepläne
Kapitel 4
Servicepläne
In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt:
Servicepläne – Überblick ............................................................................. 19
Serviceplan – Phasen und Anpassungsoptionen ............................................ 19
Erstellen von Serviceplänen ......................................................................... 22
18
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Kapitel 4: Servicepläne
Servicepläne – Überblick
AppSync erstellt und managt Kopien der Anwendungsdaten. Ein Serviceplan
definiert die Attribute dieser Kopien. Damit ein Datenbankadministrator eine
Datenbank schnell und einfach schützen kann, bietet AppSync einen
vordefinierten Satz an Tiered-Serviceplänen, um die gängigsten
Datensicherheitsziele zu erreichen. Servicepläne enthalten eine Reihe von
Attributen, einschließlich Replikatplanung, Replikatfrequenz, Mounting und
Unmounting Policies und Ablauf-Policy.
Sie können ein Serviceplan-Abonnement für eine Oracle-Datenbank erstellen.
Wenn der Serviceplan ausgeführt wird, werden Datenkopien aus den Attributen
erstellt, die im Plan angegeben sind.
AppSync bietet anwendungsspezifische Tiered-Pläne. Es gibt drei Arten von
Kopiervorgängen (abhängig vom verwendeten Plan):
•
Create local copy: Für Servicepläne des Typs Bronze werden lokale Kopien
unter Verwendung von VMAX TimeFinder/Clone, VMAX TimeFinder VP/Snap,
CDP oder Snapshots für EMC RecoverPoint®, erweiterte VNX-Snapshots oder
XtremIO-Snapshots erstellt.
•
Create local copy: Für Servicepläne des Typs Silber werden Remotekopien
auf RecoverPoint CRR-, VMAX Symmetrix Remote Data Facility (SRDF)- und
VNX-Dateispeicherzielen erstellt.
•
Create local and remote copy: Für Servicepläne des Typs Gold werden
lokale und Remotekopien mit EMC RecoverPoint® oder mit VNXDateispeicher-Snapshots erstellt.
Servicepläne der Typen Bronze, Silber und Gold werden standardmäßig
bereitgestellt; Sie können Ihre eigenen Pläne anpassen und erstellen.
Hinweis: In unserer Umgebung haben wir einen lokalen Standort mit lokalem Speicher
(VNX-Speicher) getestet. Wir haben keinen Remotestandort konfiguriert und nur lokale
Kopien für den Serviceplan des Typs Bronze verwendet.
Serviceplan – Phasen und Anpassungsoptionen
Ein Serviceplan weist verschiedene Phasen auf, die problemlos aktiviert und
konfiguriert werden können:
•
Plan Startup: Definiert wann und wie häufig ein Plan ausgeführt wird und
ermöglicht Ihnen, ein RPO festzulegen. RPOs werden von AppSync
überwacht und Sie werden benachrichtigt, wenn ein RPO nicht erreicht wird.
•
Application discovery: Eine Pflichtphase ohne zugeordnete Einstellungen.
•
Application mapping: Eine Pflichtphase ohne zugeordnete Einstellungen.
•
Pre-copy script: Vorbereitende Schritte, bevor eine Kopie erstellt wird,
durchgeführt durch die Angabe eines Präkopieskripts und von Parametern.
Dies kann eine ausführbare Datei oder ein Skript sein, die optional einen
Satz von Anmeldedaten weitergeben.
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19
Kapitel 4: Servicepläne
Das Präkopieskript wird anhand des in der Phase „Plan Startup“
festgelegten Zeitplans ausgeführt und nach Abschluss der vorherigen
Phase initiiert.
•
Create local copy: Eine Pflichtphase. Für Bronze-Kopien wird eine lokale
Kopie erstellt. Diese Phase umfasst die folgenden Oracle-Optionen:

Place the database in hot backup mode (standardmäßig aktiviert).
Wenn diese Option aktiviert ist, wird die Datenbank in dieser
Sicherungsphase in einen Hot-Backup-Modus versetzt und es werden
Kopien der Archivprotokolle erstellt. Wenn diese Option deaktiviert ist,
wird die Kopie aus den nicht stillgelegten Onlinedaten erstellt.

Copy the Fast Recovery Area (standardmäßig deaktiviert).
Wenn diese Option aktiviert ist, weist dieses Feld AppSync an, eine
Kopie des zugrunde liegenden Speichers zu erstellen. Dieser wird von
der Oracle Fast Recovery Area (FRA) verwendet, die die
Archivprotokolldateien der Datenbank schützt.

Index and copy the block change tracking (BCT) file (standardmäßig
deaktiviert).
Wenn diese Option aktiviert ist, erstellt AppSync einen Eintrag in der
Oracle-BCT-Datei (Block Change Tracking) und kopiert die Datei im
Rahmen der Sicherung. Diese Datei kann in einem Anwendungsbeispiel
(Mounting und Backup) verwendet werden, um ein beschleunigtes
inkrementelles Backup bereitzustellen. Versetzen Sie die Datenbank in
den Hot-Backup-Modus, wenn Sie die BCT-Option verwenden.

Create backup control file for Oracle Recovery Manager (RMAN)
cataloging (standardmäßig deaktiviert).
Wenn diese Option aktiviert ist, weist dieses Feld AppSync an, eine
binäre Backupsteuerdatei für die Verwendung mit einer Anforderung zur
Katalogisierung der Datenbankinhalte in einem Remote-RMAN-Katalog
zu erstellen. Diese Option erfordert auch den Hot-Backup-Modus.
Die Phase Create local copy gibt auch eine Einstellung für die
Speicherreihenfolge an, die Snapshot, Clone und Lesezeichen auflistet.
Eine lokale Speicherumgebung ermöglicht nur Bronze-Kopien und Snapshot
ist die einzig verfügbare Option. Auf dem EMC VNX-Speichersystem werden
dadurch erweiterte VNX-Snapshots erstellt.
Diese Phase gibt auch den Kopieablauf an und Sie können festlegen, wie
viele Kopien aufbewahrt werden müssen, bevor sie ablaufen.
Hinweis: RecoverPoint-Kopien können in die Ablaufrotations-Policy
eingeschlossen werden.
20
•
Post-copy script: Geben Sie ein Postkopieskript und Parameter an, um eine
Bereinigung oder andere Postkopieschritte nach dem Erstellen einer Kopie
durchzuführen. Dies ähnelt der Phase „Pre-copy script“.
•
Unmount previous copy: Der Serviceplan führt nach dem Erstellen der
neuen Kopie einen Unmount-Vorgang für eine zuvor gemountete Kopie
durch. Die Ausnahme bildet eine Kopie, die nach Bedarf statt anhand des
Serviceplans gemountet wurde, wobei kein Unmount-Vorgang für die nach
Bedarf gemountete Kopie durchgeführt wird. Es sind keine
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
Kapitel 4: Servicepläne
Benutzereinstellungen mit dieser Phase verknüpft und sie kann aktiviert
oder deaktiviert werden.
•
Pre-mount script: Sie können diese Phase aktivieren, wenn Sie ein Skript
ausführen möchten, bevor AppSync einen Mount-Vorgang durchführt.

Dieses Skript wird einmal pro Host für jede Serviceplanausführung
ausgeführt. Wenn Sie die Skriptphase aktivieren, die
Ausführungsberechtigungen jedoch nicht korrekt sind, oder wenn das
Skript nicht im angegebenen Pfad vorhanden ist, schlägt die
Serviceplanausführung mit einem entsprechenden Fehler fehl.

Gehen Sie mit Bedacht vor, wenn Sie mehrere Mount-Hosts in einer
Serviceplanausführung verwenden. Sie müssen Same als Mount-Host
bei der Option Run on host auswählen, sodass das Skript auf allen
Mount-Hosts ausgeführt wird.
Hinweis: Details finden Sie unter „Overriding mount settings on a service plan“
im EMC AppSync 2.0.0 User and Administration Guide.
•
Mount copy: Mountet die Kopie oder mountet die Kopie und stellt sie
wieder her. Diese Phase kann aktiviert oder deaktiviert werden.
Hinweis: AppSync kann Mount-Vorgänge für Oracle-Datenbanken zu
einem alternativen Mount-Host durchführen oder, in bestimmten Fällen,
auch einen Mount-Vorgang zu einem alternativen Standort auf dem
Produktionshost durchführen.

In den Einstellungen unter Mount Copy Defaults können Sie die Werte
Mount copy oder Mount and recover copy einstellen.

In den Einstellungen unter Mount copy können Sie den Mount-Hostwert
und den Mount-Pfad sowie den RecoverPoint-Imagezugriffstyp
festlegen.

In den Einstellungen unter Mount and recover copy können
Sie die Recovery-Instanz, den Recovery-Typ und die
Datenbankbenennungsdetails angeben. Andere Einstellungen
ähneln den Einstellungen unter Mount copy, wie Mount-Pfad
und Imagezugriffstyp.
•
Post-mount script: Sie können diese Phase aktivieren, wenn Sie ein
Skript ausführen möchten, nachdem AppSync einen Mount-Vorgang
durchgeführt hat. Sie weist dieselben Merkmale wie die Phase
Pre-mount script auf.
•
Unmount copy: Die finale Phase im Serviceplan führt einen UnmountVorgang für die Kopie durch.

Diese Phase wird deaktiviert, wenn die Phase Unmount previous copy
aktiviert ist. Es sind keine Benutzereinstellungen mit dieser Phase
verknüpft.

Wenn Sie Mount-Vorgänge mit Recovery-Optionen (eigenständig,
RMAN oder Cluster-Mount-Vorgang) in der Phase Mount copy
durchführen, werden alle gemounteten Datenbanken im Rahmen dieser
Phase heruntergefahren.
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
21
Kapitel 4: Servicepläne
Erstellen von Serviceplänen
Anhang B: Erstellen von Serviceplänen umfasst drei typische Oracle-Sicherheitsund Neuverwendungsszenarien und zeigt, wie Sie einen Serviceplan für
diese erstellen.
22
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Kapitel 5
Anwendungsbeispiele
In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt:
Zusammenfassung...................................................................................... 67
Befunde ..................................................................................................... 67
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
23
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Dauer
Die Dauer der Schritte in den Anwendungsbeispielen, die in diesem Abschnitt
erörtert werden, kann basierend auf dem zugrunde liegenden Speichersystem
und Host variieren. Beispielsweise können Sie mit einem Anstieg der Kopierdauer
für VMAX- oder XtremIO-Speichersysteme rechnen.
Anwendungsbeispiel 1: Neuerstellen fehlerhafter
Patchwartungsumgebungen
In diesem Anwendungsbeispiel wird eine fehlerhafte Patchwartungsumgebung
neu erstellt. Es beschreibt die zentrale Steuerung von Snapshots und Clones und
wie die Selfservice-Automatisierung in einer optimierten Patchwartung resultiert.
Mit AppSync müssen Datenbankadministratoren nicht darauf warten, dass der
Speicheradministrator die Patchtestumgebungen bereitstellt. Wenn ein Patch
fehlschlägt, kann der Datenbankadministrator die Patchtestumgebung schnell
entfernen und neu erstellen.
In diesem Anwendungsbeispiel haben wir die PROD-Produktionsdatenbank mit
der physischen RAC-Konfiguration ausgeführt und die Patchwartungskopie wurde
auf dem virtualisierten Mount-Host appsync-linux2 wiederhergestellt.
Testszenario
Abbildung 2 zeigt die Schritte für Anwendungsbeispiel 1. Die PROD-Datenbank ist
links dargestellt und jede gestrichelte Linie steht für die Erstellung eines
Snapshot. Die Zahlen von 1 bis 4 stehen für die Schritte. Der Snapshot der
1. Generation heißt Kopie t1. Die Snapshots der 2. Generation wurden aus dem
Snapshot der 1. Generation erstellt und heißen Kopie t1.2.
Abbildung 2.
24
Anwendungsbeispiel 1: Szenario – Schritte
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Leitfaden für Proven Solutions
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Gehen Sie wie folgt vor, um den Test für dieses Anwendungsbeispiel
durchzuführen:
Testausführung
1.
Erstellen Sie den Snapshot der 1. Generation Kopie t1 der PRODDatenbank, ohne den Hot-Backup-Modus zu verwenden. Dies ist die
Goldkopie, die verwendet werden kann, wenn die Patchumgebung neu
erstellt werden muss.
2.
Erstellen Sie den Snapshot der 2. Generation Kopie t1.1, mit dem der
Patch getestet werden kann.
3.
Sorgen Sie dafür, dass die Patchwartungskopie fehlschlägt. Wir haben
dies durch Löschen einer Tabelle aus der Datenbank simuliert.
4.
Entfernen Sie die fehlgeschlagene Kopie und erstellen Sie einen neuen
Snapshot, Kopie t1.2, aus der Goldkopie.
In diesem Abschnitt sind die Schritte zum Testen dieses Anwendungsbeispiels
erläutert.
Anwendungsbeispiel 1 – Schritte 1-2: Erstellen von Kopien der 1. und
2. Generation der PROD-Datenbank
Hinweis: Die Schritte 1 und 2 können in AppSync kombiniert werden, da der Assistent
dieses Neuverwendungsszenario unterstützt.
1.
Melden Sie sich bei der AppSync-Konsole an und wählen Sie
Copy Management > Oracle.
2.
Wählen Sie die Zeile mit der Datenbank für den Testpatch und wählen
Sie Repurpose > Create Repurpose Copy, wie in Abbildung 3 gezeigt.
Abbildung 3.
3.
Anwendungsbeispiel 1: Erstellen einer Neuverwendungskopie
Wählen Sie auf der Seite Intention die Option Create a 1st gen copy and a
2nd gen copy, die die Schritte 1 und 2 des Anwendungsbeispiels
kombiniert, und klicken Sie auf Next, wie in Abbildung 4 gezeigt.
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Leitfaden für Proven Solutions
25
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Abbildung 4.
4.
Anwendungsbeispiel 1: Seite „Intention“
Wählen Sie auf der Seite Settings die Option Create 1st gen copy,
bearbeiten Sie wenn gewünscht die Kopiebeschreibung zur einfacheren
Identifizierung und wählen Sie Snap als Kopietyp, wie in Abbildung 5
gezeigt.
Hinweis: Wählen Sie keine der beiden Optionen unter Oracle-Specific
Copy Options.
Abbildung 5.
26
Anwendungsbeispiel 1: Erstellen einer Kopie der 1. Generation
5.
Wählen Sie 2nd Generation und dann Create 2nd gen copy.
6.
Bearbeiten Sie die Kopiebezeichnung wenn gewünscht und wählen
Sie Snap, wie in Abbildung 6 gezeigt.
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Leitfaden für Proven Solutions
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Abbildung 6.
7.
Anwendungsbeispiel 1: Erstellen einer Kopie der 2. Generation
Wählen Sie Mount copy und Mount on standalone server and recover
database bei Mount operation, wie in Abbildung 7 gezeigt.
Die Datenbank wird auf dem Mount-Host wiederhergestellt, der unter
Mount Settings ausgewählt wurde.
Hinweis: Wir haben das Standardpräfix für den wiederhergestellten PROD-SIDDatenbanknamen nicht geändert, der von AppSync von PROD in APSPROD
geändert wurde.
Abbildung 7.
Anwendungsbeispiel 1: Mounten der Kopie
8.
Klicken Sie auf Next, um die Seite Schedule zu öffnen.
9.
Wählen Sie Run Now, um die Kopie sofort zu erstellen, und klicken Sie
dann auf Next, wie in Abbildung 8 gezeigt.
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27
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Abbildung 8.
Anwendungsbeispiel 1: Seite „Schedule“
10. Prüfen Sie auf der Seite Summary Ihre Auswahl und klicken Sie auf Finish,
wie in Abbildung 9 gezeigt.
Abbildung 9.
Anwendungsbeispiel 1: Seite „Summary“
Die Seite „Repurpose“ zeigt den Prozessstatus und beschreibende
Meldungen an, wie in Abbildung 10 gezeigt.
28
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Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Abbildung 10. Anwendungsbeispiel 1: „Repurpose“ – Schritte und
Fortschrittsmeldungen
11. Klicken Sie auf Close, wenn der Prozess abgeschlossen ist.
Wenn die Erstellung der lokalen Kopie der 1. Generation abgeschlossen
ist, wird ein zweites Fenster angezeigt, das die Erstellung der lokalen
Kopie der 2. Generation zeigt.
Hinweis: Da Datenbankserver virtualisiert werden, können Sie auch die VMware
vCenter-Anwendung öffnen und unter Recent Tasks die aktuellen Aufgaben anzeigen.
Abbildung 11 zeigt die Aufgaben, die AppSync in vCenter ausführt, um die LUNs für die
Datenbankkopie auf dem Mount-Host bereitzustellen.
Abbildung 11. Anwendungsbeispiel 1: Aktuelle Aufgaben in VMware vCenter
Bestätigen der Datenbank-Recovery auf Mount-Host
Sie können die Recovery der Datenbank auf dem Mount-Host prüfen, indem Sie
sich anmelden und die Zeilen einer Tabelle in der PROD-Datenbank zählen:
[oracle@AppSync-Linux2 ~]$ export ORACLE_SID=APSPROD
[oracle@AppSync-Linux2 ~]$ sqlplus soe/soe
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29
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
SQL*Plus: Release 12.1.0.1.0 Production on Mon Jan 5 19:38:22
2015
Copyright (c) 1982, 2013, Oracle.
All rights reserved.
Last Successful login time: Mon Jan 05 2015 19:51:53 +00:00
Connected to:
Oracle Database 12c Enterprise Edition Release 12.1.0.1.0 64bit Production
With the Partitioning, Automatic Storage Management, OLAP,
Advanced Analytics and Real Application Testing options
SQL> select count(*) from warehouses;
COUNT(*)
---------1000
Anwendungsbeispiel 1 – Schritt 3: Generieren eines Fehlers im Hinblick auf
die Patchwartungskopie
Zu Testzwecken haben wir einen Fehler im Hinblick auf die
Patchwartungskopie generiert. Wir haben dies durch Löschen einer
Tabelle aus der Datenbank simuliert:
SQL> drop table warehouses cascade constraints purge;
Table dropped.
SQL>
Anwendungsbeispiel 1 – Schritt 4: Entfernen und Neuerstellen der Kopie
So entfernen Sie die Kopie und erstellen sie neu:
1.
Führen Sie einen Unmount-Vorgang der Kopie der 2. Generation für den
fehlerhaften Patch durch.
2.
Lassen Sie die Kopie der 2. Generation ablaufen.
3.
Erstellen Sie die Kopie neu.
4.
Bestätigen Sie die Datenbank-Recovery auf dem Mount-Host.
Durchführen eines Unmount-Vorgangs für die Kopie
So führen Sie einen Unmount-Vorgang für die Kopie durch:
1.
30
Wählen Sie unter Copy Management die PROD-Datenbank und die Kopie
der 2. Generation, die zuvor erstellt wurde, und klicken Sie auf Unmount,
wie in Abbildung 12 gezeigt.
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Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Abbildung 12. Anwendungsbeispiel 1: Durchführen eines Unmount-Vorgangs für
die Kopie
2.
Klicken Sie auf der Seite Unmount Confirmation auf OK, um den UnmountProzess zu starten, wie in Abbildung 13 gezeigt.
Abbildung 13. Anwendungsbeispiel 1: Durchführen eines Unmount-Vorgangs für eine
Kopie vom Host
3.
Die Seite Unmount zeigt den Prozessstatus und beschreibende
Meldungen an. Klicken Sie auf Close, wenn der Prozess
abgeschlossen ist.
Hinweis: Im Rahmen des Prozesses fährt AppSync die Datenbank herunter, wie in der
dritten Meldung in Abbildung 14 gezeigt.
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31
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Abbildung 14. Anwendungsbeispiel 1: Durchführen eines Unmount-Vorgangs für
Prozessstatusmeldungen
Hinweis: Sie können VMware vCenter auch öffnen und unter Recent Tasks
aktuelle Aufgaben anzeigen, wie in Abbildung 15 gezeigt. Es werden Aktivitäten
aufgelistet, die AppSync in vCenter ausführt, um einen Unmount-Vorgang für
die Datenbankkopie durchzuführen.
Abbildung 15. Anwendungsbeispiel 1: Aktuelle Aufgaben in VMware vCenter
Die Datenbank wurde nun komplett vom Mount-Host entfernt. Abbildung 16 zeigt
Beispiele für Bestätigungsmeldungen an.
32
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Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Abbildung 16. Anwendungsbeispiel 1: Durchführen eines Unmount-Vorgangs
für Statusmeldungen
Ablaufenlassen der Kopie
Sie können die Kopie ablaufen lassen, um sie im Speicher sowie in der AppSyncDatenbank zu löschen, da sie nicht mehr benötigt wird. Gehen Sie hierfür
folgendermaßen vor:
1.
Wählen Sie die Kopie der 2. Generation und klicken Sie auf Expire, wie in
Abbildung 17 gezeigt.
Abbildung 17. Anwendungsbeispiel 1: Ablaufenlassen der Kopie
2.
Bestätigen Sie die entsprechende Kopie und klicken Sie auf OK, wie in
Abbildung 18 gezeigt.
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33
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Abbildung 18. Anwendungsbeispiel 1: Bestätigen einer abgelaufenen Kopie
Neuerstellen einer PROD-Datenbankkopie der 2. Generation
Erstellen Sie eine Kopie der 2. Generation der PROD-Produktionsdatenbank aus
der vorhandenen Goldkopie neu.
So erstellen Sie die Kopie:
1.
Wählen Sie die Kopie der 1. Generation und klicken Sie auf Repurpose,
wie in Abbildung 19 gezeigt.
Abbildung 19. Anwendungsbeispiel 1: Neuverwenden einer Kopie
Da wir die Kopie der 1. Generation neu verwenden, ist Create
2nd gen copy auf der Seite Intention die einzig verfügbare Option.
2.
34
Klicken Sie auf Next, wie in Abbildung 20 gezeigt.
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Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Abbildung 20. Anwendungsbeispiel 1: Seite „Intention“
3.
Geben Sie auf der Seite Settings einen neuen Namen für die Kopie der
2. Generation ein, wie in Abbildung 21 gezeigt.
Abbildung 21. Anwendungsbeispiel 1: Seite „Settings“
4.
Wählen Sie Mount copy und Ihre gewünschten
Konfigurationseinstellungen und klicken Sie auf Next, wie in
Abbildung 22 gezeigt.
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35
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Abbildung 22. Anwendungsbeispiel 1: Phase „Mount copy“
5.
Überprüfen Sie auf der Seite Summary Ihre Einstellungen und klicken Sie
auf Finish.
Abbildung 23 zeigt den Prozessstatus der Mount-Kopie und
beschreibende Meldungen.
Abbildung 23. Anwendungsbeispiel 1: Mount-Kopie – Fortschrittsmeldungen
6.
36
Klicken Sie auf Close.
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Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Bestätigen der Datenbank-Recovery auf dem Mount-Host
Sie können die Recovery der Datenbank auf dem Mount-Host prüfen, indem Sie
sich anmelden und die Zeilen einer Tabelle in der APSORDER-Datenbank zählen:
[oracle@AppSync-Linux2 ~]$ sqlplus soe/soe
SQL*Plus: Release 12.1.0.1.0 Production on Mon Jan 5 20:19:36
2015
Copyright (c) 1982, 2013, Oracle.
All rights reserved.
Last Successful login time: Mon Jan 05 2015 19:51:53 +00:00
Connected to:
Oracle Database 12c Enterprise Edition Release 12.1.0.1.0 64bit Production
With the Partitioning, Automatic Storage Management, OLAP,
Advanced Analytics and Real Application Testing options
SQL> select count(*) from warehouses;
select count(*) from warehouses;
COUNT(*)
---------1000
SQL>
Testvalidierung
Tabelle 2 fasst die allgemeinen Schritte in Anwendungsbeispiel 1 zusammen.
Tabelle 2. Anwendungsbeispiel 1 – Zusammenfassung
Start
Ende
Dauer
Schritt
Vorbereitung für Patchtests
07:21
07:36
15 Minuten
Erstellen, Mounten und Wiederherstellen einer Kopie
der 1. und 2. Generation
Neuerstellen der Patchtestumgebung
07:42
07:49
7 Minuten
Entfernen der Kopie der 2. Generation
08:03
08:14
11 Minuten
Neuerstellen der Kopie der 2. Generation, Mounten
und Wiederherstellen
Zusammenfassung
Anwendungsbeispiel 1 zeigt, dass AppSync Datenbankadministratoren ein
effizientes Arbeiten ermöglicht. Das Testen eines Patches wird von AppSync
vollständig unterstützt und erfordert nicht die Hilfe eines System- oder
Speicheradministrators.
Dieser schnelle und effiziente Prozess ermöglicht einem Datenbankadministrator,
Oracle-Patches in kürzerer Zeit zuverlässiger zu testen und anzuwenden.
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37
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Anwendungsbeispiel 2: Erstellen mehrerer dauerhafter Snapshots
In diesem Anwendungsbeispiel wird erläutert, wie AppSync eine Neuverwendung
unterstützt. Dazu zählt auch das Erstellen mehrerer dauerhafter Snapshots,
die für weitere Zwecke wie Testen, Entwickeln und Reporting eingesetzt
werden können.
Diese Vorgänge können ad hoc angefordert werden, sodass
Datenbankadministratoren die jeweilige Anforderung umgehend
bearbeiten können.
Gegebenenfalls wünschen sich die Anwender, dass ihnen die angeforderten
Umgebungen bis zur Beendigung der Arbeit zur Verfügung stehen.
Im Anwendungsbeispiel wird die Dauerhaftigkeit der Umgebung selbst
bei Aktualisierung der zugrunde liegenden Kopie der 1. Generation deutlich.
In diesem Anwendungsbeispiel haben wir die ORDER-Produktionsdatenbank
auf dem virtuellen Einzelinstanzserver appsync-linux1 ausgeführt und
die Neuverwendungskopie auf dem virtualisierten Mount-Host
appsync-linux2 wiederhergestellt.
Testszenario
In Abbildung 24 sind die Testschritte für Anwendungsbeispiel 2 dargestellt.
Die ORDER-Datenbank links und die einzelnen gestrichelten Linien stehen
für die Erstellung eines Snapshot. Die Zahlen von 1 bis 4 stehen für die Schritte.
Abbildung 24. Anwendungsbeispiel 2 – Szenario – Schritte
Gehen Sie wie folgt vor, um das Szenario für dieses Anwendungsbeispiel
durchzuführen:
38
1.
Erstellen Sie eine Kopie t1 der 1. Generation der Produktionsdatenbank,
ohne den Hot-Backup-Modus zu verwenden. Sie dient später als
Goldkopie, aus der die Neuverwendungsumgebungen erstellt werden.
2.
Erstellen Sie zum Testen eine Kopie t1.1 der 2. Generation.
3.
Erstellen Sie eine weitere Kopie t1.2 der 2. Generation zum Entwickeln.
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Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
4.
Ändern Sie die Produktionsdatenbank und aktualisieren Sie die
Goldkopie t2 der 1. Generation.
5.
Stellen Sie die Dauerhaftigkeit der Neuverwendungsumgebungen auch
nach Aktualisierung der zugrunde liegenden Kopie der 1. Generation
sicher.
Beim Ausführen der Schritte wird die Dauer erfasst.
Testausführung
In diesem Abschnitt werden die Schritte beschrieben, die wir zum Testen dieses
Anwendungsbeispiels durchgeführt haben:
Anwendungsbeispiel 2 – Schritte 1–2: Erstellen von Kopien der 1. und
2. Generation der ORDER-Datenbank
Hinweis: Die Schritte 1 und 2 des Anwendungsbeispiels können in AppSync kombiniert
werden, da der Assistent dieses Neuverwendungsszenario unterstützt.
1.
Melden Sie sich bei der AppSync-Konsole an und wählen Sie Copy
Management > Oracle.
2.
Wählen Sie die Zeile mit der Datenbank, für die mehrere persistente
Kopien erstellt werden sollen, und wählen Sie anschließend Repurpose >
Create Repurpose Copy.
3.
Wählen Sie Create a 1st gen copy and a 2nd gen copy, wodurch die
Schritte 1 und 2 des Anwendungsbeispiels kombiniert werden, und
klicken Sie auf Next.
4.
Wählen Sie auf der Seite Settings die Option Create 1st gen copy,
bearbeiten Sie wenn gewünscht die Kopiebezeichnung und wählen Sie
den Kopietyp Snap aus, wie in Abbildung 25 gezeigt.
Hinweis: Wählen Sie keine der beiden Optionen unter Oracle-Specific Copy Options.
Abbildung 25. Anwendungsbeispiel 2: Erstellen einer Kopie der 1. Generation
5.
Wählen Sie 2nd Generation und dann Create 2nd gen copy.
6.
Bearbeiten Sie die Kopiebezeichnung wenn gewünscht, wählen Sie Snap
und klicken Sie auf Next, wie in Abbildung 26 dargestellt.
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39
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Abbildung 26. Anwendungsbeispiel 2: Erstellen einer Kopie der 2. Generation
7.
Wählen Sie auf der Seite Schedule Run Now und klicken Sie auf Next,
wie in Abbildung 27 dargestellt.
Abbildung 27. Anwendungsbeispiel 2: Seite „Schedule“
8.
40
Prüfen Sie auf der Seite Summary Ihre Auswahl und klicken Sie auf Finish,
wie in Abbildung 28 gezeigt.
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Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Abbildung 28. Anwendungsbeispiel 2: Seite „Summary“
Auf der Seite Repurpose ORDER werden, wie in Abbildung 29 dargestellt,
der Prozessstatus und beschreibende Meldungen angezeigt.
Abbildung 29.
9.
Anwendungsbeispiel 2: „Repurpose“ – Schritte und
Fortschrittsmeldungen
Klicken Sie auf Close, wenn der Prozess abgeschlossen ist.
Wenn die Erstellung der lokalen Kopie der 1. Generation abgeschlossen
ist, wird ein zweites Fenster angezeigt, das die Erstellung der lokalen
Kopie der 2. Generation zeigt.
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41
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
10. Um die neuen Kopien anzuzeigen, wählen Sie Copy Management >
Oracle > ORDER.
Sie können im oberen Fenster Copies auf eine Kopie klicken, um im
unteren Fenster Events die jeweiligen Statusmeldungen anzuzeigen,
wie in Abbildung 30 dargestellt.
Abbildung 30. Anwendungsbeispiel 2: Anzeigen der neuen Kopien
Anwendungsbeispiel 2 – Schritt 3: Erstellen einer weiteren Kopie der
2. Generation zum Entwickeln
In Anwendungsbeispiel 2 wurde eine Testkopie erstellt. Um die Kopie zum
Entwickeln zu erstellen, wählen Sie die neue Kopie der 1. Generation aus und
führen Sie folgende Schritte aus. Es kann nur eine Kopie der 2. Generation
erstellt werden:
Wählen Sie die Kopie der 1. Generation und klicken Sie auf Repurpose,
wie in Abbildung 31 gezeigt.
1.
Abbildung 31. Anwendungsbeispiel 2: Neue Verwendung einer Kopie zum Entwickeln
42
2.
Klicken Sie auf der Seite Intention auf Next.
3.
Führen Sie auf der Seite Settings folgende Schritte aus:

Wählen Sie die Phase Create 2nd gen copy aus.

Bearbeiten Sie falls gewünscht die Kopiebezeichnung.

Wählen Sie den Kopietyp Snap.

Klicken Sie auf Next.
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Leitfaden für Proven Solutions
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
4.
Überprüfen Sie auf der Seite Summary Ihre Auswahl und klicken Sie
auf Finish.
5.
Auf der Seite Repurpose werden der Prozessstatus der Kopie und
beschreibende Meldungen angezeigt. Klicken Sie auf Close, wenn
der Prozess abgeschlossen ist, wie in Abbildung 32 dargestellt.
Abbildung 32. Anwendungsbeispiel 2: Prozessstatus und Meldungen der
Entwicklungskopie
6.
Um die neue Entwicklungskopie anzuzeigen, wählen Sie Copy
Management > Oracle > ORDER.
Sie können im oberen Fenster Copies auf eine Kopie klicken, um im
unteren Fenster Events die jeweiligen Statusmeldungen anzuzeigen, wie
in Abbildung 33 dargestellt.
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Leitfaden für Proven Solutions
43
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Abbildung 33. Anwendungsbeispiel 2: Anzeigen der Entwicklungskopie
Anwendungsbeispiel 2 – Schritt 4: Ändern der PROD-Datenbank
Aktualisieren Sie als Nachweis, dass die Neuverwendungskopien zum Testen und
Entwickeln dauerhaft sind, die erstellte Kopie der 1. Generation. Fügen Sie vor der
Aktualisierung eine Tabelle in die Produktionsdatenbank ein, um für die
Überprüfung der Dauerhaftigkeit eine Änderung an den Daten zu simulieren.
Mit der folgenden SQL-Ausgabe wird bestätigt, dass eine neue Kundentabelle
(customer) aus 4 Zeilen mit Daten eingefügt wird, sodass sich nun 13 Tabellen
im Schema befinden. Die wichtigsten Details sind gelb hervorgehoben.
[oracle@AppSync-Linux1 bin]$ sqlplus soe/soe
SQL*Plus: Release 12.1.0.1.0 Production on Wed Oct 29 15:17:46
2014
Copyright (c) 1982, 2013, Oracle.
All rights reserved.
Last Successful login time: Wed Oct 29 2014 15:13:04 +00:00
Connected to:
Oracle Database 12c Enterprise Edition Release 12.1.0.1.0 64bit Production
With the Partitioning, Automatic Storage Management, OLAP,
Advanced Analytics and Real Application Testing options
SQL> @add-customer_new-table.sql
Table created.
1 row created.
1 row created.
1 row created.
1 row created.
SQL> select * from customer_new;
44
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Leitfaden für Proven Solutions
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
CUST_ID
ZIP
---------1
10059
2
94032
3
92010
4
85719
NAME
ADDRESS
CITY
--------------- ------------------ -----------John Doe
392 Sunset Blvd.
New York
ST
-NT
Mary Smith
6900 Main St.
San Francisco CA
Richard Newman
2040 Riverside Rd. San Diego
CA
Cathy Cook
4010 Speedway
AZ
Tucson
SQL>
SQL> select table_name from user_tables;
TABLE_NAME
--------------------------------------------------------------CUSTOMER_NEW
CUSTOMER_T
CUSTOMERS
ADDRESSES
CARD_DETAILS
WAREHOUSES
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SQL>
Aktualisieren der Kopie der 1. Generation
So aktualisieren Sie die Kopie der 1. Generation:
1.
Wählen Sie Copy Management > Oracle > ORDER.
2.
Wählen Sie die Kopie aus und klicken Sie auf Refresh, wie in
Abbildung 34 gezeigt.
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45
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Abbildung 34. Anwendungsbeispiel 2: Aktualisieren der Kopie
3.
Klicken Sie auf Yes, um die Aktualisierung zu bestätigen.
Auf der Seite Refresh 1st Gen Copy werden der Prozessstatus und
beschreibende Meldungen angezeigt, wie in Abbildung 35 gezeigt.
Abbildung 35. Anwendungsbeispiel 2: Aktualisieren von Statusmeldungen
4.
46
Klicken Sie auf Close.
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Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
In der Übersicht der Kopien in Oracle werden Datum und Uhrzeit der Erstellung
jeder Kopie angezeigt, wie in Abbildung 36 gezeigt.
Abbildung 36. Anwendungsbeispiel 2: Aktualisieren der Bestätigung
Anwendungsbeispiel 2 – Schritt 5: Sicherstellen der Dauerhaftigkeit von Kopien
der 2. Generation
Um die Dauerhaftigkeit von Kopien der 2. Generation zum Testen und Entwickeln
sicherzustellen, wird eine Kopie der 2. Generation gemountet und mit den
Datenbankinhalten vor der Änderung wiederhergestellt.
Mounten und Wiederherstellen der Kopie der 2. Generation auf einem
anderen Server
Die Entwicklungskopie muss auf einem anderen eigenständigen Server
gemountet und wiederhergestellt werden.
So mounten Sie die Entwicklungskopie und stellen sie wieder her:
1.
Wählen Sie die Kopie aus und klicken Sie auf Mount, wie in
Abbildung 37 gezeigt.
Abbildung 37. Anwendungsbeispiel 2: Mounten und Wiederherstellen
der Entwicklungskopie
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47
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
2.
Um die ausgewählte Entwicklungskopie anzunehmen, klicken Sie auf der
Seite 1 Select a copy auf Next, wie in Abbildung 38 gezeigt.
Abbildung 38. Anwendungsbeispiel 2: Auswählen einer Kopie
Wählen Sie auf der Seite Mount Options die gewünschten Mount
Settings und Recovery Settings aus und klicken Sie auf Next, wie in
Abbildung 39 dargestellt.
3.

Im Feld Mount on Server wird der Mount-Host angezeigt.

Die Recovery Settings sind so eingestellt, dass die Datenbank in einer
schreibgeschützten Ansicht geöffnet wird, und der Name der Datenbank
wird über das Präfix DEV als Entwicklungskopie gekennzeichnet.
Abbildung 39. Anwendungsbeispiel 2: Seite „Mount options“
4.
48
Prüfen Sie auf der Seite Summary die Einstellungen und klicken Sie auf
Finish, wie in Abbildung 40 dargestellt.
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Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Abbildung 40. Anwendungsbeispiel 2: Bestätigen der Mount-Einstellungen
5.
Prüfen Sie auf der Seite Results Fortschritt und Abschluss der Aktivitäten,
mit denen AppSync dem Mount-Host die erforderlichen LUNs und MountPunkte bereitstellt, und klicken Sie auf Close, wie in Abbildung 41
dargestellt.
Hinweis: Auf der Seite Results werden Meldungen angezeigt, mit denen bestätigt wird,
dass die ASM-Laufwerksgruppen REDO und DATA erstellt und gemountet wurden und
dass Laufwerksgruppen und Datenbank umbenannt wurden.
Abbildung 41. Anwendungsbeispiel 2: Seite „Results“
Sobald die Kopie auf einem virtuellen Mount-Host wiederhergestellt wurde,
können Sie in der Anwendung VMware vCenter Server auf der Seite Recent Tasks
außerdem Einzelheiten zum Prozess prüfen, wie in Abbildung 42 dargestellt.
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49
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Abbildung 42. Anwendungsbeispiel 2: Seite „VMware vCenter Server“
In der Übersicht der Kopien in Oracle für die Datenbank wird der neue Mount- und
Recovery-Status der Entwicklungskopie angezeigt, wie in Abbildung 43
dargestellt.
Abbildung 43. Anwendungsbeispiel 2: Mount- und Recovery-Status der
Entwicklungsdatei
Überprüfen des Inhalts der Entwicklungsdatei der 2. Generation
Um die Dauerhaftigkeit der Kopien wie auch der Datenbank zu überprüfen, stellen
Sie eine Verbindung zur wiederhergestellten ORDER-Datenbank her und
überprüfen Sie, ob sich die Datenbank im selben Zustand befindet wie bei der
Erstellung der Kopien der 2. Generation.
Sorgen Sie zum Nachweis der Dauerhaftigkeit dafür, dass die neue Tabelle in den
Kopien der 2. Generation, die vor der Aktualisierung der Kopien der 1. Generation
erstellt wurden, nicht vorhanden ist. Die wichtigsten Details aus der folgenden
SQL-Ausgabe sind gelb hervorgehoben:
[oracle@AppSync-Linux2 ~]$ export ORACLE_SID=DEVORDER
[oracle@AppSync-Linux2 ~]$ sqlplus soe/soe
SQL*Plus: Release 12.1.0.1.0 Production on Wed Oct 29 15:51:01
2014
Copyright (c) 1982, 2013, Oracle.
All rights reserved.
Last Successful login time: Tue Oct 28 2014 22:14:00 +00:00
Connected to:
Oracle Database 12c Enterprise Edition Release 12.1.0.1.0 64bit Production
With the Partitioning, Automatic Storage Management, OLAP,
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Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Advanced Analytics and
Real Application Testing options
SQL> select * from customer_new;
select * from customer_new
*
ERROR at line 1:
ORA-00942: table or view does not exist
SQL> select table_name from user_tables;
TABLE_NAME
--------------------------------------------------------------CUSTOMER_T
CUSTOMERS
ADDRESSES
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12 rows selected.
SQL>
Testvalidierung
In Tabelle 3 ist Anwendungsbeispiel 2 zusammengefasst.
Tabelle 3. Zusammenfassung Anwendungsbeispiel 2
Start
Ende
Dauer
Schritt
Erstellen von Test- und Entwicklungsumgebungen
03:45
03:55
10 Minuten
Erstellen der Goldkopie der 1. Generation und der
Kopien der 2. Generation zum Testen und Entwickeln
Aktualisieren der Goldkopie
04:13
04:17
4 Minuten
Aktualisieren der Kopie der 1. Generation
04:31
04:39
8 Minuten
Mounten und Wiederherstellen der
Entwicklungskopie der 2. Generation
In Anwendungsbeispiel 2 hat sich gezeigt, dass AppSync in OracleNeuverwendungsszenarien folgende Vorteile bietet:
•
Zeitaufwand und Komplexität werden deutlich verringert.
•
Die Selfservice-Automatisierung von AppSync beschleunigt Datenbanktestund Entwicklungszyklen und ermöglicht Datenbankadministratoren das
zügige Erstellen und Aktualisieren von Umgebungen.
•
AppSync verringert außerdem die Notwendigkeit, fortlaufend
Speicheradministratoren zurate zu ziehen. Es müssen keine Skripte
ausgeführt oder gepflegt werden und der Datenbankadministrator ist dank
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Leitfaden für Proven Solutions
51
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
der AppSync-Konsole jederzeit über den Status und alle von AppSync
durchgeführten Schritte informiert.
•
Die Dauerhaftigkeit der Kopien selbst bei Aktualisierung der zugrunde
liegenden Kopie ermöglicht es Datenbankadministratoren, zügig auf
Anwenderanforderungen von Kopien für verschiedene Zwecke zu reagieren.
Anwendungsbeispiel 3: Wiederherstellen einer Datenbank mit
AppSync und Oracle 12c Storage Snapshot Optimization
Wenn sie die Systemverfügbarkeit aufrecht erhalten wollen, sehen sich
Datenbankadministratoren vor die Herausforderung gestellt, Datenverluste und
Ausfallzeiten zu minimieren. AppSync begegnet dieser Herausforderung, indem
kritische Anwendungen dank einfacher Funktionen zum Kopiemanagement in
Minutenschnelle geschützt, wiederhergestellt und geklont werden. Mit der
Selfservice-Funktion von AppSync können Anwendungseigentümer ihre
Sicherungs- und Klonvorgänge sogar noch beschleunigen.
Zudem unterstützt AppSync 2.0 die Storage Snapshot Optimization-Funktion von
Oracle 12c. So wird die Recovery von Snapshots und Clones auf einen Point-inTime möglich, da die Quelldatenbank beim Erstellen der Snapshots oder Clones
nicht in den Hot-Backup-Modus versetzt werden muss. Wenn der Snapshot bei
aktiviertem Hot-Backup-Modus aufgenommen wurde, kann die Datenbank
mithilfe der Archivprotokolldateien vorgespult werden.
Im Hot-Backup-Modus werden Oracle-Datendateien und -Archivprotokolldateien
im Snapshot gesichert. Dabei wird ein anwendungskonsistentes Backup erstellt.
Ohne den Hot-Backup-Modus werden nur Oracle-Datendateien (und das
Wiederherstellungsprotokoll) im Snapshot gesichert. Dabei wird ein
absturzkonsistentes Backup erstellt.
Dieses Anwendungsbeispiel zeigt, welche Auswirkungen die Aktivierung bzw.
Deaktivierung des Hot-Backup-Modus auf dem Datenbankserver hat.
Testszenario
Dieses Szenario wird zweimal mit der ORDER-Produktionsdatenbank ausgeführt:
•
einmal mit einer Kopie, die bei deaktiviertem Hot-Backup-Modus
erstellt wurde,
•
und ein zweites Mal mit einer Kopie, die bei aktiviertem Hot-Backup-Modus
erstellt wurde.
Beide Pläne haben eine Recovery Point Objective (RPO) von 24 Stunden und
werden jede Nacht ausgeführt. Der einzige Unterschied zwischen den beiden
Plänen ist die Hot-Backup-Einstellung, wie in Abbildung 44 dargestellt.
52
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Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Abbildung 44. Anwendungsbeispiel 3: Servicepläne des Typs „Bronze“ – Beschreibung
und Planung
In Abbildung 45 sind die Szenarienschritte für Anwendungsbeispiel 3 mit und
ohne Hot-Backup-Modus dargestellt.
Abbildung 45. Schritte in Anwendungsbeispiel 3 für das Szenario mit und ohne
Hot-Backup-Modus
Gehen Sie wie folgt vor, um den Test für dieses Anwendungsbeispiel
durchzuführen:
1.
Erstellen Sie mithilfe des entsprechenden Serviceplans eine
Sicherheitskopie der 1. Generation von der Produktionsdatenbank.
2.
Simulieren Sie ein Datenbankproblem, das eine Wiederherstellung
erforderlich macht.
3.
Stellen Sie die Produktionsdatenbank mit AppSync wieder her.
4.
Spulen Sie in den Wiederherstellungsprotokollen bis zu dem Point-inTime vor, zu dem die Produktionskopie erstellt wurde.
5.
Starten Sie die Oracle-Instanz, um den Erfolg der Recovery zu überprüfen.
Hinweis: Der AppSync-Server für Windows 2008 in dieser Lösung wird auf Sommerzeit
umgestellt und ist dem Oracle-Linux-Server um eine Stunde voraus.
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53
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Testausführung
In diesem Abschnitt sind die Schritte zum Testen dieses Anwendungsbeispiels
erläutert.
Anwendungsbeispiel 3 – Schritt 1: Erstellen einer Sicherheitskopie der
1. Generation der Produktionsdatenbank
In der Regel wird ein entsprechender Abonnementplan weiterhin ausgeführt.
Dabei wird jedes Mal, wenn der Plan zum festgelegten Zeitpunkt aktiviert wird,
eine neue Sicherheitskopie erstellt. In diesem Fall richten wir ein
Planabonnement für die Datenbank ein und führen den Plan sofort aus, wie in
Abbildung 46 dargestellt.
Hinweis: In dieser Lösung wird das Szenario ohne Hot-Backup dokumentiert, wie aus
den folgenden Screenshots ersichtlich ist. Beim Szenario mit Hot-Backup sind die
Schritte identisch.
Abbildung 46. Anwendungsbeispiel 3: Einrichten eines Planabonnements für die
Datenbank
Nach Abschluss des Plans wird die Seite Subscribe to Plan and Run angezeigt.
Sie bietet, wie in Abbildung 47 dargestellt, einen Überblick über die Schritte, den
Status und die Meldungen.
54
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Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Abbildung 47. Anwendungsbeispiel 3: Seite „Subscribe to Plan and Run“
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Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Anwendungsbeispiel 3 – Schritt 2: Simulieren eines Fehlers in der
Produktionsdatenbank
Wir haben einen Fehler simuliert, indem wir eine wichtige Tabelle gelöscht haben.
Diese muss nun aus der letzten Datenbankkopie wiederhergestellt werden. Die
wichtigsten Details aus der folgenden SQL-Ausgabe sind gelb hervorgehoben:
[oracle@AppSync-Linux1 ~]$ sqlplus '/ as sysdba'
SQL*Plus: Release 12.1.0.1.0 Production on Tue Nov 11 14:05:15
2014
Copyright (c) 1982, 2013, Oracle.
All rights reserved.
Connected to:
Oracle Database 12c Enterprise Edition Release 12.1.0.1.0 64bit Production
With the Partitioning, Automatic Storage Management, OLAP,
Advanced Analytics and Real Application Testing options
SQL> !date
Tue Nov 11 14:05:25 GMT 2014
SQL> select count(*) from soe.warehouses;
COUNT(*)
---------1000
SQL> drop table soe.warehouses cascade constraints purge;
Table dropped.
SQL> select count(*) from soe.warehouses;
select count(*) from soe.warehouses
*
ERROR at line 1:
ORA-00942: table or view does not exist
SQL>
Anwendungsbeispiel 3 – Schritt 3: Wiederherstellen der Produktionsdatenbank
mit AppSync
So stellen Sie die Produktionsdatenbank wieder her:
1.
56
Wählen Sie in der Übersicht der Kopien für die Datenbank ORDER die
letzte mit diesem Plan erstellte Kopie aus und klicken Sie auf Restore,
wie in Abbildung 48 dargestellt.
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Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Abbildung 48. Anwendungsbeispiel 3: Auswahl der letzten mit diesem Plan
vorgenommenen Kopie
2.
Klicken Sie auf der Seite Select Copy auf Next, um die in Schritt 1
markierte Kopie auszuwählen.
3.
Wählen Sie auf der Seite Restore Options wie in Abbildung 49 dargestellt
aus, was wiederhergestellt werden muss, und klicken Sie auf Next:

Wenn bei der Kopie das Hot-Backup deaktiviert ist, bleibt nur Data
als Wiederherstellungsoption.

Bei einer Kopie mit aktiviertem Hot-Backup stehen folgende
Wiederherstellungsoptionen zur Verfügung: Data, Data and archive logs
und Archive logs.
Hinweis: Wir haben die Option Data für die Kopie bei deaktiviertem Hot-Backup
ausgewählt. Beim Szenario mit aktiviertem Hot-Backup haben wir Data and archive
logs ausgewählt.
Abbildung 49. Anwendungsbeispiel 3: Seite „Restore Options“
4.
Prüfen Sie auf der Seite Summary, wie in Abbildung 50 dargestellt, die
Einstellungen und klicken Sie auf Next.
Abbildung 50. Anwendungsbeispiel 3: Seite „Summary“
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57
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
5.
Klicken Sie auf der Seite Results auf Finish, um die Wiederherstellung
zu starten.
Nach Abschluss der Wiederherstellung werden auf der Seite Results
Meldungen wie in Abbildung 51 angezeigt.
Abbildung 51. Anwendungsbeispiel 3: Seite „Results“
Anwendungsbeispiel 3 – Schritt 4: Vorspulen von Wiederherstellungsprotokollen
Damit der Datenbankadministrator maximale Kontrolle über den Start der
Datenbank erhält, belässt AppSync die Datenbank in einem wiederhergestellten,
heruntergefahrenen Status. Geben Sie die folgenden Befehle ein, um die
vollständige Datenbank wiederherzustellen und die Wiederherstellungsprotokolle
anzuwenden. Für das Szenario mit aktiviertem Hot-Backup wurden die gleichen
Schritte ausgeführt. Die wichtigsten Details sind gelb hervorgehoben.
So spulen Sie Wiederherstellungsprotokolle vor:
[oracle@AppSync-Linux1 ~]$ sqlplus '/ as sysdba'
SQL*Plus: Release 12.1.0.1.0 Production on Tue Nov 11 14:12:13
2014
Copyright (c) 1982, 2013, Oracle.
All rights reserved.
Connected to an idle instance.
SQL> !date
Tue Nov 11 14:12:18 GMT 2014
SQL> startup mount
ORACLE instance started.
Total System Global Area 2355015680 bytes
Fixed Size
2291040 bytes
Variable Size
637536928 bytes
Database Buffers
1694498816 bytes
Redo Buffers
20688896 bytes
Database mounted.
SQL> !date
Tue Nov 11 14:12:35 GMT 2014
58
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Leitfaden für Proven Solutions
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
SQL> recover database
Media recovery complete.
Anwendungsbeispiel 3 – Schritt 5: Überprüfung des Recovery-Erfolgs durch
Starten der Oracle-Instanz
Geben Sie die folgende Abfrage für die gelöschte Tabelle ein, mit der die
erfolgreiche Wiederherstellung der Datenbank bestätigt wird:
SQL> !date
Tue Nov 11 14:13:00 GMT 2014
SQL> alter database open;
Database altered.
SQL> select count(*) from soe.warehouses;
COUNT(*)
---------1000
SQL>
Zeitlicher Ablauf der Events: Hot-Backup aktiviert/deaktiviert
In der folgenden Tabelle ist eine zeitliche Übersicht aller bei der Ausführung des
abgeschlossenen Testszenarios protokollierten Events dargestellt:
Die Events in Tabelle 4 wurden im Szenario mit deaktiviertem Hot-Backup-Modus,
bei dem nur Daten und Wiederholungsinformationen wiederhergestellt werden,
protokolliert.
Tabelle 4. Zeitlicher Ablauf bei Datenwiederherstellung ohne Hot-Backup
Event
Datum und Uhrzeit
Aktivität
Beschreibung
1.1
Di., 11.11.2014,
15:00:10
Anwendungserkennung
Beginn der Anwendungserkennungsphase
für die Datenbank ORDER
1.2
Di., 11.11.2014,
15:00:26
Anwendungserkennung
Sicherung der Oracle-Datenbank ORDER
mit deaktiviertem Hot-Backup-Modus
1.3
Di., 11.11.2014,
15:00:26
Anwendungserkennung
Anwendungserkennungsphase
für die Datenbank ORDER
erfolgreich abgeschlossen
2.1
Di., 11.11.2014,
15:00:30
Anwendungszuordnung
Beginn der Anwendungszuordnungsphase
für die Datenbank ORDER
2.2
Di., 11.11.2014,
15:02:31
Anwendungszuordnung
Speicherarray APM00140631432 ist nicht
zur Nutzung mit AppSync lizenziert, aber
der 90-tägige Testzeitraum ist noch nicht
abgelaufen
2.3
Di., 11.11.2014,
15:02:31
Anwendungszuordnung
Anwendungszuordnungsphase für die
Datenbank ORDER erfolgreich
abgeschlossen
3.1
Di., 11.11.2014,
15:02:35
Lokale Kopie
erstellen
Beginn der Phase zur Erstellung der
lokalen Kopie für die Datenbank ORDER
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Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
60
Event
Datum und Uhrzeit
Aktivität
Beschreibung
3.2
Di., 11.11.2014,
15:03:43
Lokale Kopie
erstellen
Erstellung des VNX-Snapshots von VNXConsistency Group AppSync_CG-1 mit
Serviceprozessor-IP 10.110.80.37
3.3
Di., 11.11.2014,
15:03:48
Lokale Kopie
erstellen
Der VNX-Snapshot AppSyncSnap20141111_150246:544-5628d872-160346cf-a97e-08c7555ed540-AppSync_CG-1
wurde in VNX-Consistency Group
AppSync_CG-1 mit Serviceprozessor-IP
10.110.80.37 erfolgreich erstellt
3.4
Di., 11.11.2014,
15:03:50
Lokale Kopie
erstellen
Ausführung der RPO-Compliance-Prüfung
für die Datenbank ORDER
3.5
Di., 11.11.2014,
15:03:51
Lokale Kopie
erstellen
Speicherarray APM00140631432 ist nicht
zur Nutzung mit AppSync lizenziert, aber
der 90-tägige Testzeitraum ist noch nicht
abgelaufen
3.6
Di., 11.11.2014,
15:03:51
Lokale Kopie
erstellen
Die Phase der Erstellung der lokalen Kopie
für die Datenbank ORDER wurde
erfolgreich abgeschlossen
Di., 11.11.2014,
15:05:30
Tabelle gelöscht: Beauftragung des
Datenbankadministrators mit Wiederherstellung
4.1
Di., 11.11.2014,
15:08:04
Kopie
wiederherste
llen
Beginn der Phase zur
Kopiewiederherstellung für die
Datenbank ORDER
4.2
Di., 11.11.2014,
15:08:05
Kopie
wiederherste
llen
Beginn der Wiederherstellung auf
Produktionshost appsync-linux1
4.3
Di., 11.11.2014,
15:08:05
Kopie
wiederherste
llen
Herunterfahren der Datenbank ORDER
4.4
Di., 11.11.2014,
15:08:23
Kopie
wiederherste
llen
Herunterfahren der Datenbank ORDER
4.5
Di., 11.11.2014,
15:08:23
Kopie
wiederherste
llen
Unmounten der Produktionsdateisysteme
+DATA, +REDO als Vorbereitung für die
Wiederherstellung
4.6
Di., 11.11.2014,
15:08:25
Kopie
wiederherste
llen
Durchführung der Wiederherstellung einer
Replikationskopie im
Produktionsdateisystem
4.7
Di., 11.11.2014,
15:08:56
Kopie
wiederherste
llen
Wiederherstellung des VNX-Snapshots
AppSyncSnap-20141111_150246:5445628d872-1603-46cf-a97e08c7555ed540-AppSync_CG-1 für die
Quell-LUNs 46, 34, 44, 45, 35, 47, 48, 36
auf dem VNX-Array
APM00140631432_VNX5400_116D
4.8
Di., 11.11.2014,
15:09:09
Kopie
wiederherste
llen
Mounten der Produktionsdateisysteme
nach der Wiederherstellung
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Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Event
Datum und Uhrzeit
Aktivität
Beschreibung
4.9
Di., 11.11.2014,
15:09:25
Kopie
wiederherste
llen
Die Phase der Kopiewiederherstellung für
die Datenbank ORDER wurde erfolgreich
abgeschlossen
Di., 11.11.2014,
15:12:20
Datenbank mounten und wiederherstellen
Di., 11.11.2014,
15:13:00
Datenbank öffnen und Abfragen vornehmen
In Tabelle 4 sind die Snapshots der VNX-Consistency Group AppSync_CG-1
aufgeführt, die als Host für sämtliche Datenbankdateien fungiert, einschließlich
der Kontrolldateien, Wiederherstellungsprotokolle und Datendateien. Snapshots
werden in den folgenden Phasen gezeigt:
•
Phase 3: Lokale Kopie erstellen
•
Phase 4: Kopie der Archivprotokolle erstellen
•
Phase 5: Kopie wiederherstellen (hierbei wird die Wiederherstellung der
beiden Snapshots gezeigt)
Die Events in Tabelle 5 wurden im Szenario Mit Hot-Backup zur Wiederherstellung
von Daten- und Archivprotokollen protokolliert.
Tabelle 5. Zeitplan für die Datenwiederherstellung mit Hot-Backup
Event
Datum und Uhrzeit
Aktivität
Beschreibung
1.1
Di., 11.11.2014,
18:54:25
Anwendungserkennung
Beginn der Anwendungserkennungsphase
für die Datenbank ORDER
1.2
Di., 11.11.2014,
18:54:42
Anwendungserkennung
Sicherung der Oracle-Datenbank ORDER
mit aktiviertem Hot-Backup-Modus
1.3
Di., 11.11.2014,
18:54:42
Anwendungserkennung
Anwendungserkennungsphase für die
Datenbank ORDER erfolgreich
abgeschlossen
2.1
Di., 11.11.2014,
18:54:45
Anwendungszuordnung
Beginn der Anwendungszuordnungsphase
für die Datenbank ORDER
2.2
Di., 11.11.2014,
18:56:46
Anwendungszuordnung
Speicherarray APM00140631432 ist nicht
zur Nutzung mit AppSync lizenziert, aber
der 90-tägige Testzeitraum ist noch nicht
abgelaufen
2.3
Di., 11.11.2014,
18:56:46
Anwendungszuordnung
Anwendungszuordnungsphase für
appsync-linux1+ARCH, ORDER erfolgreich
abgeschlossen
3.1
Di., 11.11.2014,
18:56:50
Lokale Kopie
erstellen
Beginn der Phase zur Erstellung der
lokalen Kopie für die Datenbank ORDER
3.2
Di., 11.11.2014,
18:57:01
Lokale Kopie
erstellen
Beginn des Versetzens der OracleDatenbank ORDER in den Ruhezustand
3.3
Di., 11.11.2014,
18:57:02
Lokale Kopie
erstellen
Die Oracle-Datenbank ORDER wurde in den
Ruhezustand versetzt
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
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Leitfaden für Proven Solutions
61
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
62
Event
Datum und Uhrzeit
Aktivität
Beschreibung
3.4
Di., 11.11.2014,
18:57:59
Lokale Kopie
erstellen
Erstellung des VNX-Snapshots von VNXConsistency Group AppSync_CG-1 mit
Serviceprozessor-IP 10.110.80.37
3.5
Di., 11.11.2014,
18:58:04
Lokale Kopie
erstellen
VNX-Snapshot AppSyncSnap20141111_185702:554-245c6b38-cda848a9-8b07-4c0fc93b6951-AppSync_CG-1
wurde in VNX-Consistency Group
AppSync_CG-1 mit Serviceprozessor-IP
10.110.80.37 erstellt
3.6
Di., 11.11.2014,
18:58:05
Lokale Kopie
erstellen
Beginn der Aufhebung des Ruhezustands
für die Oracle-Datenbank ORDER
3.7
Di., 11.11.2014,
18:58:06
Lokale Kopie
erstellen
Der Ruhezustand der Oracle-Datenbank
ORDER wurde aufgehoben
3.8
Di., 11.11.2014,
18:58:07
Lokale Kopie
erstellen
Ausführung der RPO-Compliance-Prüfung
für die Datenbank ORDER
3.9
Di., 11.11.2014,
18:58:09
Lokale Kopie
erstellen
Speicherarray APM00140631432 ist nicht
zur Nutzung mit AppSync lizenziert, aber
der 90-tägige Testzeitraum ist noch nicht
abgelaufen
3.99
Di., 11.11.2014,
18:58:09
Lokale Kopie
erstellen
Phase der Erstellung einer lokalen Kopie
für appsync-linux1+ARCH, Datenbank
ORDER, wurde erfolgreich abgeschlossen
4.1
Di., 11.11.2014,
18:58:10
Lokale
archLogsKopie
erstellen
Beginn der Phase zur Erstellung einer
lokalen archLogs-Kopie für appsynclinux1+ARCH
4.2
Di., 11.11.2014,
18:58:35
Lokale
archLogsKopie
erstellen
Erstellung von VNX-Snapshot der VNXConsistency Group AppSync_CG-2 mit
Serviceprozessor-IP 10.110.80.37
4.3
Di., 11.11.2014,
18:58:39
Lokale
archLogsKopie
erstellen
Der VNX-Snapshot AppSyncSnap20141111_185810:465-b85f6f2a-14714977-8545-f85fcb4d69ae-AppSync_CG-2
wurde in VNX-Consistency Group
AppSync_CG-2 mit Serviceprozessor-IP
10.110.80.37 erstellt
4.4
Di., 11.11.2014,
18:58:40
Lokale
archLogsKopie
erstellen
Die Phase zur Erstellung einer lokalen
Kopie von archLogs für appsynclinux1+ARCH, Datenbank ORDER, wurde
erfolgreich abgeschlossen.
Di., 11.11.2014,
19:00:40
Tabelle gelöscht. Der Benutzer bittet den
Datenbankadministrator um Wiederherstellung
5.1
Di., 11.11.2014,
19:05:54
Kopie
wiederherste
llen
Beginn der Phase zur
Kopiewiederherstellung für die
Datenbank ORDER
5.2
Di., 11.11.2014,
19:05:54
Kopie
wiederherstel
len
Beginn der Wiederherstellung auf
Produktionshost appsync-linux1
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Auswirkungen auf
die CPU des
Datenbankservers
Event
Datum und Uhrzeit
Aktivität
Beschreibung
5.3
Di., 11.11.2014,
19:05:55
Kopie
wiederherstel
len
Herunterfahren der Datenbank ORDER
5.4
Di., 11.11.2014,
19:06:11
Kopie
wiederherstel
len
Datenbank ORDER wird heruntergefahren
5.5
Di., 11.11.2014,
19:06:11
Kopie
wiederherstel
len
Unmounten der Produktionsdateisysteme
+DATA, +ARCH, +REDO als Vorbereitung für
die Wiederherstellung.
5.6
Di., 11.11.2014,
19:06:15
Kopie
wiederherstel
len
Durchführung der Wiederherstellung einer
Replikationskopie im
Produktionsdateisystem
5.7
Di., 11.11.2014,
19:06:45
Kopie
wiederherstel
len
Wiederherstellung des VNX-Snapshots
AppSyncSnap-20141111_185702:554245c6b38-cda8-48a9-8b074c0fc93b6951-AppSync_CG-1 für die
Quell-LUNs 46, 34, 44, 45, 35, 47, 36,
48 im VNX-Array APM00140631432_
VNX5400_116D
5.8
Di., 11.11.2014,
19:07:26
Kopie
wiederherstel
len
Wiederherstellung des VNX-Snapshots
AppSyncSnap-20141111_185810:465b85f6f2a-1471-4977-8545-f85fcb4d69aeAppSync_CG-2 für die Quell-LUNs 65,
64 auf VNX-Array APM00140631432_
VNX5400_116D
5.9
Di., 11.11.2014,
19:07:34
Kopie
wiederherstel
len
Mounten der Produktionsdateisysteme
nach der Wiederherstellung
5.99
Di., 11.11.2014,
19:07:57
Kopie
wiederherstel
len
Die Phase der Kopiewiederherstellung für
die Datenbank ORDER wurde erfolgreich
abgeschlossen
Di., 11.11.2014,
19:09:10
Datenbank mounten und wiederherstellen
Di., 11.11.2014,
19:10:12
Datenbank öffnen und Abfrage vornehmen
Bei den Szenarien mit und ohne Hot-Backup in Tabelle 4 und Tabelle 5 wurden
die CPU-Statistiken des virtualisierten Datenbankservers mit dem
Dienstprogramm vmstat erfasst. Die Ergebnisse sind in Abbildung 52 und
Abbildung 53 dargestellt. Die Phasen sind nummeriert und beschriftet.
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
63
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Abbildung 52. Anwendungsbeispiel 3: Verwendung des Datenbankhosts ohne
Hot-Backup-Modus
Abbildung 53. Anwendungsbeispiel 3: Verwendung des Datenbankhosts mit
Hot-Backup-Modus
Testvalidierung
Bei diesem Test werden die Auswirkungen des Hot-Backup-Modus auf die
Performance ermittelt. Der Modus nutzt die neue Storage Snapshot OptimizationFunktion aus Oracle 12c. Durch die Storage Snapshot Optimization können
Datenbankadministratoren eine Datenbank anhand von Point-in-Time-Snapshots
wiederherstellen, ohne die Datenbank in den Hot-Backup-Modus zu versetzen.
Beim Test werden Snapshots mit konsistenter Schreibreihenfolge in das VNXSpeichersystem verlagert, statt die Anforderung zur Schreibkonsistenz auf allen
LUNs im Snapshot dem Server zu überlassen.
In Tabelle 6 ist Anwendungsbeispiel 3 zusammengefasst. Die Angaben zur Dauer
der Erstellung und der Wiederherstellung einer Kopie beziehen sich auf die
Testdatenbank ORDER. Die Gesamtgröße der Datenbank beträgt nahezu 1 TB.
In den Tabellen befinden sich 600 GB Benutzerdaten.
64
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
Kapitel 5: Anwendungsbeispiele
Tabelle 6. Zusammenfassung von Anwendungsbeispiel 3
Abonnementplan
Dauer
Aktivität
Br-no-hbkp
03:41
Abonnementplan ohne Hot-Backup ausführen
01:21
Kopie wiederherstellen
04:15
Abonnementplan mit Hot-Backup ausführen
02:03
Kopie wiederherstellen
Br-hbkp
In Anwendungsbeispiel 3 werden die Vorteile der Verwendung von AppSync mit
und ohne Hot-Backup-Modus dargestellt:
•
Die Möglichkeit, die Datenbank nach der Wiederherstellung eines bei
deaktiviertem Hot-Backup-Modus erstellten Snapshots „vorzuspulen“,
spart Zeit und entlastet die Ressourcen.
•
Die Snapshots wurden vollständig auf das VNX-Speichersystem verlagert.
Dadurch fallen die Auswirkungen auf die CPU des Oracle-Datenbankservers
sehr gering aus.
•
Die Auswirkungen auf die CPU bei Verwendung eines Abonnementplans mit
bzw. ohne Hot-Backup-Modus unterscheiden sich nur minimal. Die
Snapshots vom Server zu verlagern dauert nur wenige Sekunden und führt
dazu, dass beim Hot-Backup-Szenario in den Archivprotokollen nur ein
kleines Wiederherstellungsprotokoll gespeichert werden muss. Damit fallen
die Auswirkungen auf die Server-CPU minimal aus.
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
65
Kapitel 6: Fazit
Kapitel 6
Fazit
In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt:
Zusammenfassung...................................................................................... 67
Befunde ..................................................................................................... 67
66
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
Kapitel 6: Fazit
Zusammenfassung
In den Rechenzentren von heute muss eine kontinuierliche Verfügbarkeit
bereitgestellt werden, damit die geschäftskritischen SLAs (Service-LevelAgreements) von Oracle, die RPOs (Recovery Point Objectives) und die
Anforderungen an die Replikationsservices eingehalten werden können.
Angesichts der vermehrt vorgetragenen Forderungen an
Datenbankadministratoren, schnellere und zuverlässigere Services
bereitzustellen, sind herkömmliche Tools nicht mehr die primäre Lösung zur
Sicherung und Neuverwendung von Oracle-Datenbanken.
Die EMC AppSync-Software stellt eine einfache und wirtschaftliche Lösung für das
Replikat- und Kopienmanagement bereit, die für kontinuierliche Datensicherheit
sorgt, ohne den Produktionsbetrieb oder andere Backupzeitpläne zu
unterbrechen. Mit AppSync wird das Kopienmanagement für
Anwendungsadministratoren beschleunigt und vereinfacht, da die
Administratoren die Einhaltung der SLAs über die anwenderfreundliche AppSyncBenutzeroberfläche im Auge behalten. AppSync überwacht kontinuierlich
gesicherte Umgebungen und versendet Warnmeldungen, wenn SLAs nicht
eingehalten werden.
Falls Recovery-Bedarf besteht, können Administratoren innerhalb weniger
Minuten Produktionsdatenbanken wiederherstellen. Dabei leitet AppSync die
Administratoren durch die verfügbaren Optionen. AppSync bietet eine einfache
Methode zur Unterstützung eines flexiblen Arbeitsumfelds ohne Kompromisse bei
Zeit und Qualität und gibt Anwendungs- und Datenbankadministratoren die
vollständige Kontrolle über die Anwendungs-Recovery und die Neuverwendung
von Systemen.
Befunde
Aus den Anwendungsbeispielen für diese Lösung geht Folgendes hervor:
•
Die Einfachheit und Geschwindigkeit, mit der ein Anwendungseigentümer
oder Datenbankadministrator die Anwendungsdaten schützen oder neu
verwenden kann. Der Zeitaufwand kann erheblich gesenkt und
Speicheradministratoren müssen seltener hinzugezogen werden.
•
Die Auswirkungen auf die CPU-Performance des Datenbankservers bei
Backup und Wiederherstellung sind minimal, da AppSync die Storage
Snapshot Optimization-Funktionen von Oracle Database 12c und des
VNX-Speichersystems nutzt.
•
Beim Einsatz von VMAX- und XtremIO-Speicherplattformen und den
entsprechenden Replikationstechnologien im Oracle-Rechenzentrum ist
von minimalen Auswirkungen der CPU-Performance auf den
Produktionsdatenbankserver während des Backups und der
Wiederherstellung zu rechnen.
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
67
Kapitel 7: Quellennachweise
Kapitel 7
Quellennachweise
In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt:
EMC Dokumentation .................................................................................... 69
Andere Dokumentation ................................................................................ 69
68
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
Kapitel 7: Quellennachweise
EMC Dokumentation
Die folgenden beim EMC Online Support erhältlichen Dokumente bieten weitere
Informationen. Falls Sie auf ein Dokument nicht zugreifen können, wenden Sie
sich an Ihren EMC Vertriebsmitarbeiter:
•
EMC AppSync 2.0.0 – Installations- und Konfigurationsleitfaden
•
EMC AppSync 2.0.0 – Benutzer- und Administratorleitfaden
Andere Dokumentation
Die folgenden Oracle-Dokumente sind für diese Lösung relevant:
OracleDokumentation
•
Oracle Database 12c Version 1 (12.1) – Installationshandbuch für
Linux(E41491-10)
•
Oracle Real Application Clusters 12c Version 1 (12.1) –
Installationshandbuch für Linux und (UNIX) (E48917-10)
•
Oracle Real Application Clusters 12c Version 1 (12.1) – Administrator- und
Bereitstellungshandbuch (E48838-09)
•
Oracle Automatic Storage Management12c Version 1 (12.1) –
Administratorhandbuch (E41058-08)
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
69
Anhang A: Installieren und Konfigurieren von AppSync
Anhang A
Installieren und Konfigurieren
von AppSync
In diesem Anhang wird das folgende Thema behandelt:
Installieren von AppSync Server ................................................................... 71
Konfigurieren der Umgebung ....................................................................... 71
70
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
Anhang A: Installieren und Konfigurieren von AppSync
Installieren von AppSync Server
Im EMC AppSync 2.0.0 – Installations- und Konfigurationsleitfaden, der von
EMC Online Support heruntergeladen werden kann, werden die Schritte zur
Installation des AppSync-Servers im Detail erläutert.
Hinweis: Die Installation von Windows 2008 Server mit Adobe Flash ist eine
Voraussetzung für die AppSync-Installation.
Akzeptieren Sie zur Installation von AppSync sämtliche Standardeinstellungen.
Geben Sie die Anmeldedaten für den Admin-Benutzer ein, um die AppSyncBenutzeroberfläche aufzurufen.
Wir haben durch die Installation von Hotfix CF26 dafür gesorgt, dass die neueste
Softwareversion installiert ist.
Konfigurieren der Umgebung
In diesem Abschnitt finden Sie die Anweisungen zur Konfiguration der
Komponenten für die AppSync-Lösungsumgebung.
VNX-Registrierung
In unserer Umgebung schützt der AppSync-Server Oracle-Datenbankserver, deren
Daten auf dem VNX-Speichersystem gespeichert sind. In AppSync können Kopien
erst erstellt werden, nachdem das Speichersystem in AppSync registriert wurde.
So registrieren Sie das Speichersystem auf dem AppSync-Server:
1.
Wählen Sie Settings > Storage Infrastructure.
2.
Klicken Sie auf Add > VNX Storage System. Geben Sie die IP-Adresse des
Prozessors für den VNX-Service und die Anmeldedaten ein und klicken Sie
auf OK, wie in Abbildung 54 dargestellt.
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
71
Anhang A: Installieren und Konfigurieren von AppSync
Abbildung 54. Informationen zur Einrichtung des VNX-Speichersystems
In Abbildung 55 wird die abgeschlossene Registrierung eines VNXSpeichersystems dargestellt.
Abbildung 55. Abgeschlossene Registrierung eines VNX-Speichersystems
vCenterRegistrierung
72
Registrieren Sie den vCenter-Server, damit AppSync die virtualisierten OracleUmgebungen schützt. Fügen Sie dem AppSync-Server für eine erfolgreiche
Zuordnung den vCenter-Server hinzu und führen Sie eine Erkennung durch, bevor
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
Anhang A: Installieren und Konfigurieren von AppSync
Sie den Oracle-Host hinzufügen. Andernfalls muss der Oracle-Host nach dem
Hinzufügen des vCenter-Servers erneut erkannt werden.
So fügen Sie den vCenter-Server hinzu:
1.
Wählen Sie Settings > VMware vCenter Servers und klicken Sie auf Add,
wie in Abbildung 56 dargestellt.
Abbildung 56. EMC AppSync-Einstellungen
2.
Geben Sie den vCenter-Namen und die Anmeldedaten ein und klicken Sie
auf OK, wie in Abbildung 57 dargestellt.
Hinweis: Zum Mounten und zur Recovery von Oracle in einem virtualisierten
Host benötigen Sie VMware-Berechtigungen zur Änderung der VMwareKonfiguration der Mount-VM und müssen einen RDM-(Raw Device Mapping)
oder SCSI-Adapter erstellen und Datenspeicher sowie VMFS (Virtual Machine
File Systems, VM-Dateisysteme) neu einlesen.
Abbildung 57. Anmeldedaten für den vCenter-Server
Der vCenter-Server ist jetzt in AppSync registriert, wie in Abbildung 58 dargestellt.
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
73
Anhang A: Installieren und Konfigurieren von AppSync
Abbildung 58. In AppSync registrierter vCenter-Server
VNX-Konfiguration
Sorgen Sie bei VNX dafür, dass es sich bei allen Consistency Groups um VNXConsistency Groups handelt. Auch müssen sich die Archivprotokolldateien in
einer anderen Consistency Group als der Rest der Datenbankdateien befinden,
wie in Abbildung 59 dargestellt.
Abbildung 59. VNX Consistency Groups
OracleKonfiguration
Oracle wurde mit Oracle Automatic Storage Management (ASM) eingerichtet.
Außerdem wurden die in Tabelle 7 aufgeführten Laufwerksgruppen erstellt.
Tabelle 7. Laufwerksgruppen für Oracle ASM-Konfiguration
Gruppe
Name
Daten
+DATA
Wiederholen
+REDO
Archivprotokolldateien
+ARCH
Temp. Speicher
+TEMP
Oracle Cluster Registry
+OCR_VOTE, wird nur bei Real
Application Clusters (RAC) verwendet
Diese Einrichtung erfolgt in einer zentralen Schnittstelle auf einer virtuellen
Maschine und in der Dual-Node-RAC-Konfiguration auf den physischen Servern.
In AppSync können anwendungskonsistente Kopien (mit Oracle-Hot-Backup) und
absturzkonsistente Kopien (ohne Hot-Backup) erstellt werden. Damit AppSync
anwendungskonsistente Kopien von Oracle-Datenbanken erstellen kann, dürfen
sich die Datendateien und die Archivprotokolle nicht in derselben ASMLaufwerksgruppe, im selben Dateisystem, in derselben Volume-Gruppe, in
74
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
Anhang A: Installieren und Konfigurieren von AppSync
derselben VNX-Consistency Group oder im selben Datenspeicher befinden. Die
Quelldatenbank muss ebenfalls mit aktiviertem ARCHIVELOG-Modus ausgeführt
werden.
Die Datenbank in den beiden Konfigurationen wurde mit einem Dataset befüllt,
das rund 600 GB Daten umfasst und eine Gesamtdatenbankgröße von nahezu
1 TB aufweist.
Das Datenmodell Swingbench zur Bestellungserfassung basiert auf dem oeSchema, das zum Lieferumfang von Oracle11g und Oracle12c gehört. Das
relationale Modell ist in Abbildung 60 dargestellt.
Abbildung 60. Datenmodell „Swingbench“ zur Bestellungserfassung
Registrierung des
OracleDatenbankservers
Nach Abschluss der VNX- und vCenter-Registrierung werden die Datenbankserver
registriert, die es AppSync ermöglichen, die auf den Servern befindlichen OracleAnwendungen zu sichern. Registrieren Sie bei Oracle RAC-Konfigurationen
sämtliche Nodes (zwei Nodes für eine RAC-Umgebung), damit AppSync
automatisch die Datenbank über einen anderen Node sichert, wenn der
ursprüngliche Node nicht verfügbar ist.
Alle Server, auf denen zu einem späteren Zeitpunkt unter Umständen eine
Kopie der Datenbank gemountet werden soll, müssen zuerst in AppSync
registriert werden.
So registrieren Sie Server in AppSync:
1.
Wählen Sie Settings > Servers.
2.
Wählen Sie Add > Unix Servers.
3.
Geben Sie den Hostnamen, den Benutzernamen und das Passwort ein
und klicken Sie auf Start, wie in Abbildung 61 dargestellt.
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
75
Anhang A: Installieren und Konfigurieren von AppSync
Hinweis: Sie können mehrere Server gleichzeitig hinzufügen.
Abbildung 61. Anmeldedaten für den Unix-Server
Die Meldung Discovering Oracle databases wird für jeden einzelnen Host
gefolgt von der Bestätigung Deployment completed angezeigt, wie in
Abbildung 62 dargestellt.
Abbildung 62. Abgeschlossene Bereitstellung
4.
Der neu hinzugefügte Server wird auch in der Serverübersicht angezeigt.
Sie können die Zeile mit dem neuen Server auswählen, damit die Details
im unteren Fenster angezeigt werden. Siehe Abbildung 63.
Abbildung 63. Serverübersicht mit dem neuen Server
Der AppSync-Server ist jetzt so eingerichtet, dass die Oracle-Datenbanken in der
Umgebung geschützt sind. In der Liste Servers für unsere Testumgebung werden
zwei virtuelle und zwei physische Server aus einem RAC-System mit zwei Nodes
angezeigt, wie in Abbildung 64 dargestellt.
76
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
Anhang A: Installieren und Konfigurieren von AppSync
Abbildung 64. AppSync-Testumgebungsserver
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
77
Anhang B: Erstellen von Serviceplänen
Anhang B
Erstellen von Serviceplänen
In diesem Anhang wird das folgende Thema behandelt:
Erstellen von Serviceplänen ......................................................................... 79
78
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
Anhang B: Erstellen von Serviceplänen
Erstellen von Serviceplänen
Aus den folgenden Beispielen geht hervor, wie Sie einen neuen individuellen
Serviceplan zur Sicherung einer Oracle-Datenbank erstellen.
Beispiel 1:
Schutz/niedrige
Priorität
In diesem Fall sichern Sie eine Oracle-Datenbank, die sich nur gelegentlich
ändert. Es wird jeden zweiten Tag eine lokale Kopie erstellt; an den Wochenenden
wird keine Kopie benötigt.
Wenn Sie diesen neuen Serviceplan für eine Oracle-Datenbank erstellen möchten,
nutzen Sie einen vorhandenen Plan als Vorlage:
1.
Wählen Sie in der EMC AppSync-Konsole die Option Service Plans > Oracle.
2.
Klicken Sie auf Create, wie in Abbildung 65 dargestellt.
Abbildung 65. Servicepläne
3.
Wählen Sie im Dialogfeld Create New Plan die Option Bronze als Vorlage
für den Plan aus, geben Sie einen Namen und eine Beschreibung ein
(siehe Abbildung 66) und klicken Sie auf OK.
Abbildung 66. Beispiel 1: Erstellen eines neuen Plans
4.
Wählen Sie den Namen des neuen Plans aus, wie in Abbildung 67
dargestellt.
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
Unterstützt durch EMC VMAX-, VNX- und XtremIO-Speichersysteme
Leitfaden für Proven Solutions
79
Anhang B: Erstellen von Serviceplänen
Abbildung 67. Beispiel 1: Wählen Sie den neuen Plan aus.
5.
Aktivieren Sie im linken Fenster die Kontrollkästchen der Phasen, die im
Plan enthalten sein sollen. Die meisten Phasen können aktiviert oder
deaktiviert sein und Sie können im rechten Fenster Änderungen
vornehmen.
In diesem Beispiel haben wir für die Phase Plan Startup wie in
Abbildung 68 dargestellt unter Startup Type die Option Scheduled,
und unter Recurrence Type die Option On selected days ausgewählt.
Als Ausführungszeit ist unter Run at der Wert 03:00 AM an den Tagen
Monday, Wednesday, Friday festgelegt.
Abbildung 68. Beispiel 1: Phase „Plan Startup“
6.
Anschließend haben wir die Phase Create local copy ausgewählt und
angegeben, dass diese Datenbank nicht in den Hot-Backup-Modus
versetzt werden muss, wie in Abbildung 69 dargestellt.
Hinweis: Standardmäßig wird ein neuer Plan aktiviert, wie in Abbildung 69
dargestellt. Wählen Sie Plan disabled, um eine Phase zu deaktivieren.
80
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
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Leitfaden für Proven Solutions
Anhang B: Erstellen von Serviceplänen
Abbildung 69. Beispiel 1: Phase „Create local copy“
7.
Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen für diesen neuen Plan
zu übernehmen.
Auf der Übersichtsseite wird der neue Plan wie unter
Abbildung 70 angezeigt.
Abbildung 70. Beispiel 1: Übersichtsseite mit dem neuen Plan
Beispiel 2:
Schutz/hohe
Priorität
In diesem Beispiel wird eine Oracle-Datenbank gesichert, die in einem DataWarehouse-Szenario in der Produktion verwendet wird. Gemäß den
geschäftlichen Anforderungen ist folgendes Sicherheitsniveau erforderlich:
•
RPO: 6 Stunden
•
Schnelle Recovery
•
Die neuesten drei Kopien sind immer verfügbar.
So erstellen Sie diesen neuen Serviceplan:
1.
Wählen Sie unter EMC AppSync die Option Service Plans > Oracle.
2.
Klicken Sie auf Create.
3.
Wählen Sie den Standardplan Bronze als Vorlage aus, geben Sie
einen Namen und eine Beschreibung für den Plan ein (wie in
Abbildung 71 dargestellt) und klicken Sie auf OK.
EMC AppSync for Oracle Lifecycle Management
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Leitfaden für Proven Solutions
81
Anhang B: Erstellen von Serviceplänen
Abbildung 71. Beispiel 2: Erstellen eines neuen Plans
4.
Wählen Sie den Namen des neuen Plans aus und wählen Sie die Phase
Plan Startup.
Markieren Sie die Eigenschaft Enable Recovery Point Objective (RPO) und
legen Sie sie auf 6 Stunden fest, wie in Abbildung 72 dargestellt.
Abbildung 72. Beispiel 2: Phase „Plan Startup“
5.
82
Wählen Sie die Phase Create local copy aus und aktivieren Sie
gemäß der geschäftlichen Anforderung einer schnellen Recovery
die Kontrollkästchen der ersten drei Optionen unter Oracle Options.
Geben Sie unter Expiration einen Wert ein und berücksichtigen Sie
die Tatsache, dass immer 3 Kopien verfügbar sein müssen. Beispiele
für die Auswahl finden Sie in Abbildung 73.
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Anhang B: Erstellen von Serviceplänen
Abbildung 73. Beispiel 2: Phase „Create local copy“
6.
Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen am Serviceplan
zu übernehmen.
Auf der Übersichtsseite werden die Änderungen angezeigt, wie in
Abbildung 74 dargestellt.
Abbildung 74. Beispiel 2: Übersichtsseite mit dem neuen Plan
Beispiel 3:
Tägliche
Neuverwendung
In diesem Beispiel wird für eine Oracle-Produktionsdatenbank eine
Neuverwendung als Testdatenbank festgelegt. Gemäß den geschäftlichen
Anforderungen muss Folgendes bereitgestellt werden:
•
Eine tägliche Kopie
•
Eine auf dem Testserver AppSync-Linux2 verfügbare Kopie
•
E-Mail-Benachrichtigung an den Benutzer, wenn der Plan fertig ist und
ausgeführt wird
So erstellen Sie diesen neuen Serviceplan:
1.
Wählen Sie unter EMC AppSync die Option Service Plans > Oracle.
2.
Klicken Sie auf Create.
3.
Wählen Sie den Standardplan Bronze als Vorlage aus, geben Sie einen
Namen und eine Beschreibung ein (wie in Abbildung 75 dargestellt) und
klicken Sie auf OK.
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Leitfaden für Proven Solutions
83
Anhang B: Erstellen von Serviceplänen
Abbildung 75. Beispiel 3: Erstellen eines neuen Plans
4.
Wählen Sie den neuen Plan aus der Liste aus und wählen Sie die Phase
Plan Startup.
5.
Wählen Sie unter Recurrence Type die Wiederholungsoption Every day
at… und als Uhrzeit 4:10 AM aus, wie in Abbildung 76 dargestellt.
Abbildung 76. Beispiel 3: Phase „Plan Startup“
6.
84
Wählen Sie die Phase Create local copy aus, deaktivieren Sie das
Kontrollkästchen Place the database in hot backup mode und geben
Sie unter Expiration ein, dass immer 1 Kopie aufbewahrt wird, wie in
Abbildung 77 dargestellt.
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Anhang B: Erstellen von Serviceplänen
Abbildung 77. Beispiel 3: Phase „Create local copy“
7.
Wählen Sie Unmount previous copy, wie in Abbildung 78 dargestellt.
Abbildung 78. Beispiel 3: Unmounten einer früheren Kopie
8.
Wählen Sie die Phase Mount copy und die folgenden Einstellungen:
a.
Wählen Sie unter Mount operation die Option Mount on standalone
server and recover database.
b.
Wählen Sie Mount Settings und Recovery Settings.
Wir behalten den Oracle System-ID-(SID-)Namen und die Namen der
ASM-Festplattengruppen bei, wie in Abbildung 79 dargestellt.
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85
Anhang B: Erstellen von Serviceplänen
Abbildung 79. Beispiel 3: Phase „Mount copy“
9.
Wählen Sie Post-mount script aus und geben Sie anschließend an,
welches Skript bzw. welche ausführbare Datei ausgeführt werden soll.
In diesem Fall haben wir über das Skript die Anforderung implementiert,
dass die Anwender am Ende der täglichen Planausführung benachrichtigt
werden, wie in Abbildung 80 dargestellt.
Abbildung 80. Beispiel 3: Phase „Post-mount script“
10. Klicken Sie auf Apply, um die Planänderungen zu übernehmen.
In Abbildung 81 ist die Liste der Servicepläne mit dem neuen Plan dargestellt.
Abbildung 81. Beispiel 3: Übersichtsseite mit dem neuen Plan
86
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