Besonderheiten / Vorteile des innoSTEP-FS Durch das an den Patienten anpassbare Gerät werden sowohl die aktuellen Funktionsstörungen gemildert, als auch langfristig die Möglichkeiten der Eigensteuerung durch den Patienten stark verbessert. Da der innoSTEP-FS auch als individuell einstellbare Gehhilfe eingesetzt werden kann, führt dies zu mehr Selbstständigkeit. Dadurch verringern sich auch die Kosten der Erkrankung. Durch die Start- und Stoppverzögerung ist eine Anpassung der Stimulation an das individuelle Gangbild des Patienten möglich. Dies führt zu einem stabileren Gang und erhöhter Sicherheit. Der Stimulator erfasst, ob der Patient steht oder geht und bietet so eine hohe Flexibilität. Er synchronisiert die Stimulation mit der Gangfunktion. Das Gerät verfügt über einen 4-Quadranten-Fersenschalter, der auch als Zehenschalter eingesetzt werden kann. Die Stimulation könnte somit auch über den gesunden Fuß gesteuert werden. Im Gegensatz zu einer dynamischen Fußheberschiene werden durch den Einsatz des innoSTEP-FS eine Verbesserung der Bewegungsansteuerung sowie eine ­ zusätzliche Mobilität erreicht. Außerdem wer­den die neurologischen Regenerationsprozesse be­ schleunigt und eine Atrophie vermieden. HELLER MEDIZINTECHNIK GmbH & Co. KG ist seit über 20 Jahren in der Medizintechnik tätig und verfügt über langjährige Erfahrung in der Gestaltung von Lösungen im Bereich der elektrischen Nerven- und Muskelstimulation. Das innovative Unternehmen mit zentralem Sitz in Deutschland konzentriert sich im Besonderen auf kundenfreundlichen Service für Ärzte und Patienten mit technisch hochwertigen und bedienerfreundlichen Geräten zur Elektrostimulation. Das Leistungsspektrum umfasst TENS, EMS, FES, CMD, Peronäusstimulation, Biofeedback und Inkontinenztherapie. Der innoSTEP-FS entspricht den Anforderungen des Hilfsmittelverzeichnisses PG 09.37.04.0. Wir sorgen für Bewegung... Mit unserer Kompetenz wollen wir Patienten zu mehr Beweglichkeit und Lebensqualität verhelfen. Die Elektrotherapie eroberte schnell Arztpraxen wie auch Kliniken und hat seit Jahren einen festen Stellenwert in der modernen Schmerztherapie. Die als Hilfsmittel anerkannte Elektrotherapie wird durch wissenschaftliche Studien bestätigt. innoSTEP-FS Peronäus-Stimulator Peronäus g n u m h Lä Das Therapiegerät für Patienten mit Fußheberschwäche Wir sorgen für Bewegung … Auf eine Beinschiene kann ggf. verzichtet werden. Durch sein handliches Format und die einfache Anbringung ist der innoSTEP-FS leicht und diskret zu tragen. Die Stimulationsstärke lässt sich fest einstellen, damit sie sich während des Tragens nicht versehentlich ändert. Fußheberschwäche Auch als komfortable Gehhilfe verwendbar! ■ Verbesserte Bewegungsansteuerung ■ Erlangung zusätzlicher Mobilität HELLER MEDIZINTECHNIK GmbH & Co. KG ist nach der anerkannten Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert und nach § 126 SGB V präqualifiziert. Copyright © HELLER MEDIZINTECHNIK GmbH & Co. KG HELLER MEDIZINTECHNIK GmbH & Co. KG Europaplatz 2 . D-35619 Braunfels Telefon +49 (0) 64 42 94 21-0 . Telefax +49 (0) 64 42 94 21-12 [email protected] www.heller-medizintechnik.de Stand: Juni 2015 Der innoSTEP-FS ist nicht mit herkömmlichen Elektrischen Muskel-Stimulations-Geräten (EMS), bzw. mit anderen auf dem Markt erhältlichen Peronäus-Stimulatoren vergleichbar. ■ Beschleunigung der neurologischen Regenerationsprozesse ■ Verbesserung des Gehverhaltens ■ Reduzierung / Vermeidung von Muskelschwund (Atrophie) www.heller-medizintechnik.de Wie wirkt der Peronäus­stimu­la­tor innoSTEP-FS? Was ist eine Fußheberschwäche? Die Fußheberschwäche (Peronäuslähmung) ist eine Schädigung des Nervus peroneus, welcher das An­­heben des Fußes steuert. Sie entsteht oftmals nach einem Schlaganfall, Bandscheibenvorfall oder Schädel-Hirn-Trauma. Auch Multiple Sklerose oder sonstige Be­­­schädigungen der Nerven können Auslöser sein. In Folge der Schädigung kann das Gehirn die Fußhebermuskulatur nicht mehr richtig ansteuern und koordinieren. In der Schwungphase des betroffenen Beins werden die durch einen Fersenschalter ausge­ löst­ en Impulse über Elektroden an die Nerven der ge­sam­ten betroffenen Muskelkette sowie ge­zielt an den Wadenbeinnerv (Nervus peroneus) weitergeleitet. Der Nervus peroneus ak­ti­viert daraufhin die Muskeln des Unterschenkels, die für die Fußhebung und ein besseres Gangbild verantwortlich sind. Ein Vorschwingen des Beines, wie beim normalen Gehvor­­gang, ist bei einer Fußheberschwäche nicht mehr möglich. Auf­grund einer zusätzlich unnatürlichen Fuß­­­­stellung laufen Betroffene oft auf der Außenkante des Fußes oder krallen mit den Zehen. Jeder Schritt fordert höchste Aufmerksamkeit. Betroffene müssen sehr genau auf den Untergrund achten, jede kleine Unebenheit kann zum Stolpern oder Sturz führen. Der Peronäusnerv (Nervus peroneus communis) geht aus dem Ischiasnerv (Nervus ischiadicus) hervor und teilt sich im Bereich des Kniegelenks in seine beiden Hauptäste, den oberflächlichen Wadenbeinnerv (Nervus peroneus superficialis) und den tiefen Wadenbeinnerv (Nervus peroneus profundus). Der Peronäusnerv verläuft um das Köpfchen des Wadenbeins (Fibulaköpfchen) an der Außenseite des Kniegelenks. Dies macht ihn auch anfällig für Verletzungen von außen, wie z.B. Tritte, Stöße, Quetschungen und deren Folgen. Apoplex (Schlaganfall) Multiple Sklerose Fußheberschwäche bzw. Peronäuslähmung Fuß- und Zehenheberplegie Unvollkommene Lähmungen der Unterschenkelmuskulatur Zentral bedingte Paresen der Beinmuskulatur Bei gesunden Menschen entscheidet das Gehirn über die notwendigen Aktivitäten der Muskeln. Es sendet das passende Signal an das Rückenmark und von dort aus gelangen die Informationen über die entsprechenden Nervenbahnen an die Muskeln. Fällt nun ein Nerv aus, beispielsweise aufgrund eines Schlaganfalls, kann das Signal zur Muskelreizung nicht mehr übermittelt und die gewünschte Funktion, in diesem Fall das Gehen, wird nicht ausgeführt. Durch die mangelnde Kontrolle über die Fuß­­­heber­­mus­­kulatur können Betroffene den Fuß nicht mehr natürlich ab­ rollen. Sie müssen das Bein aufgrund des herab­hän­genden Fußes beim Gehen höher anheben („Steppergang“), um ein Stolpern zu vermeiden. Indikationen: Peripher bedingte Paresen in Folge von Unfällen, Operationen oder postoperativen Komplikationen (z. B. Bandscheibenvorfall) + Intrakranielle Blutungen Bitte nicht verwenden bei: Patienten mit Herzschrittmachern Arteriosklerose (ASK) Nervenverlauf Eine neue und vielversprechende Therapieform, die sowohl in der Früh-Reha als auch in der Dauertherapie Anwendung findet, ist die Funktionelle Elektrostimulation (FES) mit dem digitalen Peronäus-Stimulator innoSTEP-FS. Der innoSTEP-FS hat bereits außerordentliche Erfolge in der Gangrehabilitation erzielt. Ziel dieser Therapieform ist es, den geschädigten Nerv zu unterstützen und ein möglichst „normales“ Gangbild zu erreichen. Langfristig kann durch die gezielte Stimulation des vorderen Schienbeinmuskels (Musculus anterior tibialis) und die dadurch wiederholt gesendeten Informationen an das Zentrale Nervensystem (ZNS) das Bewegungsmuster wieder erlernt und selbstständig ausgeführt werden. Gleichzeitig werden Gangsicherheit, Schrittlänge, Gehgeschwindigkeit, Ausdauer und Kniebeweglichkeit positiv beeinflußt. Arterieller Verschlusskrankheit (AVK) Unkontrollierter Epilepsie Beispiel Elektrodenanlage 1. Peronäusnerv 2. Fibulaköpfchen 3. Kathode „-“schwarzer Stecker 4. Anode „+“ roter Stecker Die dadurch ausgelösten Impulse werden im ZNS verarbeitet und als motorische Reize registriert. Durch die wiederholte Weiterleitung der Reize kann es zu einer stabilen neuronalen Neubahnung kommen. Gehverhalten und Gangbild können so verbessert und einem Muskelschwund (Muskelatrophie) entgegen­ ge­ wirkt werden. Dies verhilft dem Betroffenen wieder zu gesteigerter Mobilität und erhöhter Lebensqualität. Wie erhalte ich den innoSTEP-FS? Der innoSTEP-FS mit Fersenschalter ist ein zugelassenes Hilfsmittel und kann von Ihrem behandelnden Arzt verordnet werden. Das Rezept können Sie direkt an HELLER MEDIZINTECHNIK senden. Nach Ge­neh­migung durch Ihre Krankenkasse werden Sie von einem geschulten Medizinprodukteberater in die Handhabung des Gerätes eingewiesen. Für weitere Informationen steht Ihnen das Team von HELLER MEDIZINTECHNIK von Montag bis Freitag zwischen 8:00 und 18:00 Uhr unter 06442-9421-22 oder per E-Mail [email protected] gerne zur Verfügung. Weitere Informationen über das Unternehmen erhalten Sie unter www.heller-medizintechnik.de.