Echte Felsenbirne (Amelanchier ovalis) Schlehe, Schwarzdorn (Prunus spinosa) Die echte oder gemeine Felsenbirne, genannt Amelanchier ovalis, ist die einzige bei uns heimische Art. Sie ist ein dornloser Strauch der, je nach Standort 1,50 m bis 3 m hoch wird. In der Natur kommt sie an steinigen Hängen, auf Felsschutt, in Felsspalten, in lichten Eichen- und Kiefernwäldern sowie in Gebüschen vor. Vorwiegend in Südlagen, auf mageren und kalkreichen Böden. Für sie ist daher ein trockener, magerer Standort im Garten am Besten. Empfindlich reagiert die Felsenbirne bei verdichteten Böden. Der Strauch blüht überreich mit weißer Blüte von April bis Mai vor dem Laubaustrieb. Prächtig ist die orange bis scharlachrote Herbstfärbung. Die Früchte sind schwarz, bläulich bereift, kugelig, süß und essbar. Sie werden reif im Juli / August. Sie erinnern im Geschmack an Heidelbeeren und sind für den Frischverzehr geeignet. Getrocknete Früchte wurden früher als Rosinenersatz verwendet. Auch zur Konfitürenherstellung sind sie geeignet und da die Früchte sehr gut gelieren, braucht man keinen Gelierzucker. Die Art wird seit dem 16. Jahrhundert wegen ihres Blütenreichtums häufig als Zierstrauch angepflanzt. Einige nahe verwandte Arten aus Nordamerika sind in Europa eingebürgert. Am bekanntesten ist die Kupferfelsenbirne, Amelanchier lamarckii. Sie wird 6 m – 8 m hoch und ist ein mehrstämmiger Strauch oder kleinkroniger Baum. Viele Bauerngärten waren früher von Schlehenhecken umzäunt. Die Schlehe ist ein dorniger, sommergrüner, sparriger, dicht verzweigter, 1 – 4 m hoher Strauch. Die langen Dornen schützen sie vor hungrigen Mäulern. Außerdem enthalten die Blätter und vor allem die unreifen Früchte hohe Mengen an Gerbstoffen. Die Frucht ist kugelförmig, schwarzblau, weißlich bereift und schmeckt herbsauer. Mit den ersten Frösten sinkt der Gerbstoffgehalt und der Zuckeranteil steigt. Dann ist die Zeit der Ernte gekommen. Die Früchte sind dann weich. Sie werden zu Säften und Marmelade verarbeitet oder dienen zur Herstellung von Likören und Schnäpsen. Werden die Früchte nicht geerntet bleiben sie den Winter über am Strauch und sind eine Köstlichkeit für die Tierwelt. Auch sonst weiß die Tierwelt die Schlehe zu schätzen. Sie bietet Kleinvögeln eine ideale Nistgelegenheit und dient, da auf der Innenseite des Kelchbechers reichlich Nektar abgesondert wird, den Bienen im zeitigen Frühjahr als eine der ersten Bienenweiden. Die Blüten erscheinen normalerweise vor den Laubblättern, je nach Standort von März bis Mai, sie sind rein weiß und duften nach Mandeln. Die Schlehe breitet sich durch Wurzelsprosse und Kriechwurzeln sehr schnell aus und wird daher häufig zur Befestigung von Hängen angepflanzt. Dies sollten sie bei einer Pflanzung im Garten beachten und eventuell über eine Wurzelsperre nachdenken. Die Blätter der Schlehe wurden in Notzeiten als Ersatz für Schwarztee verwendet. Zu Heilzwecken gebraucht man Blüten, Blätter, Früchte und Wurzelrinde, die vor allem Gerbstoffe und Kampferöl enthalten. Felsenbirnendessert Zutaten für 4 Personen: ca. 250 g Felsenbirnenfrüchte, ca. 100 ml Wasser, etwas Zucker oder anderes Süßungsmittel, 2 ml Bindino (oder ein anderes pflanzliches Bindemittel nach Herstellerangaben) Früchte waschen, Stiele entfernen, im Mixer oder mit dem Zauberstab pürieren. Zu Not geht es auch mit einer langzinkigen Gabel. Wasser und etwas Zucker (nach Geschmack) zugeben. Bindino über die kalt Fruchtmasse stäuben und unterrühren. In weite Förmchen oder Teetassen füllen, kühl stellen. Die Masse stockt sehr gut. Die Geleehütchen auf Dessertteller stürzen und mit Vanillesauce oder Schlagsahne servieren. Schlehen – Likör 250 g gut reife Schlehen, 150 – 200 g weißer Kandiszucker, 1 Vanillestange, 1 Flasche Kornbranntwein Schlehen waschen und abtrocknen. Mit eine Nadel oder einem Zahnstocher jede Frucht mehrmals einstechen. Früchte in ein Glas (z.B. Einmachglas) geben, Vanillestange und Kandiszucker zugeben und mit dem Korn übergießen. Glas fest verschließen. An einem warmen Ort etwa 4-6 Wochen stehen lassen. Filtern, in eine Flasche füllen, kühl und dunkel aufbewahren. Hundsrose (Rosa canina) Kornelkirsche (Cornus mas) Die Hundsrose ist ein meist kräftiger, 1 – 3 m hoher Strauch mit aufrechten oder bogig überhängenden und teilweise stark verzweigten Ästen. Stacheln reichlich vorhanden. Hundsrosen sind anspruchslos, eine Düngung ist meist überflüssig. Auf mageren Böden kann man mit etwas Kompost düngen. Die Hundsrose liebt einen sonnigen, nicht zu kalten Standort. Sie kann freistehend, in Gruppen oder als Hecke gepflanzt werden. Von Zeit zu Zeit kann Sie ausgelichtet werden. Die Hundsrose blüht blassrosa bis hellrosa, seltener weiß und sehr dekorativ von Ende Mai bis Mitte Juli. Die Frucht ist die, uns allen bekannte Hagebutte. Sie ist glatt, fleischig, zuerst orangerot, später kräftig scharlachrot. Fruchtreife ab September. Die Hundsrose oder Heckenrose wie sie auch genannt wird, ist die in Mitteleuropa häufigste Wildrose. Ihre Hagebutten, auch als Orangen des Nordens bezeichnet, enthalten große Mengen an Vitamin C und wertvolle Zucker. Traditionellerweise nutzt man diesen hohen Vitamingehalt durch Bereitung sehr wohlschmeckender Marmeladen oder eines Hagebuttenweines. Wohl kaum eine Pflanze hat bei den verschiedenen Kulturvölkern eine so hohe Wertschätzung und mystische Verehrung erfahren wie die Rose. Bereits im alten Persien legte man zur Rosenzucht sogenannte Rosarien an. Im kaiserlichen Rom entfaltete sich ein ungeheuerer Rosenluxus. Um das Jahr 1800 wurden dann Teerosen aus China eingeführt. Die Kornelkirsche ist vorwiegend ein Gewächs der südlichen, wärmeren Länder Europas. Sie wird seit jeher kultiviert. Der wärmeliebende Strauch wächst wild vor allem auf sonnigen, buschbestandenen Hängen, in lichten Wäldern, an Waldrändern und in Hecken, häufig auf kalkhaltigem Boden. Es ist ein mittelgroßer, 2 – 5 m hoher, laubabwerfender Strauch oder bis 8 m hoher Baum. Die Blüten erscheinen bereits vor dem Laubaustrieb im März, April, in milden Wintern schon im Februar. Es sind gelbe Blütensterne, die in büschelartigen Dolden sich an dem laublosen Strauch zeigen. Die Blüten locken viele ausgehungerte Insekten an. Die Frucht ist kirschähnlich, hängend, glänzend, scharlachrot, essbar, von süßsaurem Geschmack. Bei Vögeln, Haselmaus und Siebenschläfer ist sie sehr beliebt. Ab August / September reifen in ständiger Folge die Früchte, die nicht gepflückt werden müssen, man kann sie vom Strauch schütteln und einfach auflesen. Nach etwa einwöchiger Lagerung zur Nachreife werden sie weicher, verlieren den herben, adstringierenden Geschmack und werden angenehm süßsauer. Die Früchte haben einen sehr hohen Vitamin C Gehalt und ergeben Gelee, Marmelade und Fruchtsaft von angenehm säuerlich – herzhaftem Geschmack. Sie lassen sich gut mit säurearmen Obstsorten wie Birnen oder Pfirsiche kombinieren (Verhältnis 1:1). Die Kornelkirsche, auch Herlitze oder Dürlitze genannt, besitzt ein starkes Ausschlagsvermögen und ist deshalb als Heckenpflanze sehr beliebt. Ihr Holz ist dicht, feinfaserig, zäh und nur schwer spaltbar, eine Eigenschaft, die sich schon die Griechen und Römer zur Herstellung von Lanzenschäften zunutze machten. In früheren Zeiten wurden nicht nur das Holz und die Früchte verwendet. Auch Blüten, Blätter und Rinde wurden genutzt. Als Heilmittel wird sie unter anderem bei dem griechischen Arzt Tabernaemontanus und bei Hildegard von Bingen erwähnt. Hagebutten – Mark Hagebutten waschen und von Stiel und Blütenansatz befreien. Der Länge nach halbieren, Kerne und den sie umgebenden Flaum herausschaben. Die Hagebutten in einen Topf geben, knapp mit Wasser bedecken, über Nacht zugedeckt stehen lassen. Am nächsten Tag weich kochen. Masse durch ein Sieb streichen. Mark nach Belieben mit Zucker oder Honig sowie Vanillezucker süßen. Als Kuchenfüllung, als Beilage zu Süßspeisen, Eis, Desserts oder zu Fleisch oder Käse. Das Mark kann auch zu Marmelade verkocht werden. Für Einzelpflanzen werden 3 – 4 m Abstand benötigt, die hervorragende Schnittverträglichkeit ermöglicht aber auch Hecken mit 0,80 m Pflanzabstand ohne Verlust der Blühwilligkeit. Gemeiner Sanddorn (Hippophae rhamnoides) Schwarzer Holunder (Sambucus nigra) Der Sanddorn ist ein sommergrüner, dorniger, dicht verzweigter, aufrecht wachsender 1 – 6 m hoher Strauch oder Baum. Nachbarn stören den Sanddorn. Er braucht Freiraum um sich zu entfalten, also sehen sie am Besten einen Platz im Garten vor, wo er ungestört wachsen kann. Das gelingt besonders auf kargen Böden, wo andere versagen. Wild kommt er in den Alpen und an der Küste, auf felsigen Hängen, in trockenen Flussläufen, auf Sanddünen vor. Er liebt sonnige Lagen. Die stickstoffbindenden Bakterien in seinen Wurzelknöllchen bereichern außerdem den Boden mit Stickstoff. Das flach verlaufende Wurzelsystem, breitet sich bis zu 10 m aus. Werden die Wurzeln z.B. durch hacken verletzt bilden sich Sprösslinge. Wem das zuviel Sanddorn ist sollte sie mit einer dicken Mulchschicht ersticken. Der Strauch hat sehr schönes silbergraues Laub, welches, besonders im Spätsommer, einen schönen Kontrast zu den orangefarbenen Früchten bildet. Wegen seiner leuchtend orangeroten Beeren ist der Gemeine Sanddorn seit der Rokokozeit ein beliebtes Ziergehölz für Garten und Parkanlagen. Der Schwarze Holunder gedeiht seit Urzeiten um Haus und Hof, aber auch in der freien Landschaft. Es ist ein großer bis 7 m hoher Strauch oder Baum mit dichtbelaubter Krone und flacher Bewurzelung. Die Art liebt nahrhaften, lockeren und feuchten Boden mit guter Wasserführung und sonnigen Lagen. Nasskaltes Wetter zur Blütezeit führt zum Verrieseln der Früchte. Die dicken fleischigen Wurzeln sind bei der Pflanzung schonend zu behandeln. Kräftige Düngung mit Kompost oder verrottetem Mist ist gut nach der Blüte. Die Blüten sind unscheinbar, eingeschlechtlich, zweihäusig, an vorjährigen Ästen vor den Blättern erscheinend. Blütezeit März bis Mai. Zweihäusig bedeutet, es gibt eine männliche und eine weibliche Pflanze. Wenn also kein männlicher Sanddorn in der Nähe wächst, sollten sie eine männliche und eine weibliche Pflanze anpflanzen um Früchte ernten zu können. Die Frucht ist eine fleischige, säuerlich schmeckende, Scheinbeere mit einem steinartigen Samen. Die Scheinbeeren sitzen allerdings fest am Zweig. Entweder schneidet man die Beeren an den kurzen Stielen einzeln ab oder man erntet ganze Fruchtzweige, die nach Waschen und Trockentupfen eingefroren werden. Tief gefroren lassen sich die Früchte leicht von den Zweigen klopfen und weiter verarbeiten. Da die Früchte ungewöhnlich viel Vitamin C, außerdem Kalzium, Glykoside, verschiedene Säuren und Öle enthalten, wird der Sanddorn neuerdings zu Gewinnung von Säften in Kultur genommen. Sanddornsaft verwendet man vor allem zur Vorbeugung und Behandlung von Erkältungskrankheiten. Die kleinen Blüten sind weiß bis gelblichweiß und stark duftend und stehen in dichtblütigen, schirmförmigen Trugdolden. Blütezeit Mai bis Juli. Fruchtstand mit purpur – violetten Stielen überhängend, die Früchte sind glänzend schwarzviolett mit blutrotem Saft. Die Beeren reifen im August bis September. Die Ernte beginnt, wenn fast alle Beeren blau-schwarz sind. Zu späte Ernte führt zu geringem Säuregehalt und fadem Geschmack. Holunderbeeren dienen hauptsächlich zur Herstellung von aromatischen Säften, Sirup, Gelee und Konfitüre. Heiß getrunkener, leicht mit Wasser verdünnter und gesüßter Holundersaft ist ein bewährtes Mittel gegen Erkältungskrankheiten. Aus den Blüten stellt man Tee, Holundersekt und die berühmten Holunderküchlein her. Der Holunder war früher auch ein Färbemittel für Haare, Stoffe, Leder und Rotwein. Auch heute wird in der Lebensmittelindusdrie Holunder zum färben von Süßigkeiten und Molkereiprodukten verwendet. Der Genuss der rohen Früchte kann je nach Menge zu Übelkeit und Durchfall führen. Gekochte und verarbeitete Früchte sind besser verträglich. Der Holler ist eine in Mitteleuropa heimische und seit langem kultivierte Pflanze von starker Ausschlagfähigkeit. Bei den Germanen war der Holderbusch der Sitz der Göttin Holder (Frau Holle), die das Leben der Pflanzen und Tiere beschützte. Man pflanzte den Holunder oft zum Schutz gegen böse Geister und gegen Blitzeinschlag als Hausbaum auch noch in späterer Zeit. Eberesche, Vogelbeere (Sorbus aucuparia) Deutsche Mispel (Mespilus germanica) Die Eberesche ist ein sommergrüner Laubbaum von ungefähr 5 – 15 m Wuchshöhe. Sie ist ein lichtliebendes Gehölz auf trockenen oder mäßig feuchten, meist nährstoffreichen Lehm- oder Steinböden, aber auch auf Sandböden. Pionierart. Eine Düngung ist überflüssig, die Wurzeln leben in einer Symbiose mit Mykorrhiza – Pilzen, die bei der Nährstoffaufnahme helfen. Die Blüten sind cremeweiß, zahlreich in flach ausgebreiteten Schirmrispen. Blütezeit Juni bis Juli. Apfelfrüchte etwa 6 – 8 mm dick, zur Reifezeit hellrot; essbar, aber bitter. 1810 wurde im Altvatergebirge (Nordmähren) eine Mutante ohne Bitterstoff entdeckt, vermehrt und von dort aus über ganz Mitteleuropa verbreitet. Die scharlachroten, halbreif orangeroten, apfelförmigen Früchte haben einige feine, gelbe Punkte. Sie reifen im August – September. Die Früchte der Edeleberesche sind herbsäuerlich und beliebt bei vielen Vogelarten. Die Vögel ziehen ebenfalls die „süßen“ Früchte den bitteren der Art vor. Die Früchte sind neben denen der Schwarzen Johannisbeere das an Vitamin C reichste heimische Obst. Die Mispel ist ein sommergrüner Strauch oder Baum von 4 – 6 m Höhe, selten auch bis 10 m hoch. Die Krone ist meist sehr breit und niedrig, mit wenigen sehr kräftigen Ästen. Am Besten kommen Mispeln als Solitärgehölz zur Geltung. Warme windgeschützte Lagen und kalkhaltige Lehmböden werden bevorzugt. Mispeln wachsen aber auch noch auf ungünstigeren Böden und akzeptieren sogar Halbschatten. Extreme Hitze und anhaltende Trockenheit vertragen sie besser als die meisten Obstgehölze. Schädlinge spielen praktisch keine Rolle. Die Mispel stammt aus Südosteuropa und ist vor allem im Schwarzmeergebiet als Wildpflanze ziemlich häufig. Früher war sie bei uns so häufig angepflanzt bzw. verwildert, dass Carl von Linnè glaubte, sie sei hier heimisch, und ihr den Namen Mespilus germanica gab. Spät im Mai erscheinen die einzelnstehenden Blüten. Sie sind weißlich, duftlos und sehr dekorativ. Späte Blüte und Selbstbefruchtung sind Gewähr für regelmäßige Erträge. Geerntet wird Anfang November. Die überwiegend kugeligen Früchte mit leicht rauer Schale färben sich von Grün nach Braun. Das zunächst dunkelgrüne Fruchtfleisch wird roh erst genießbar, wenn es durch Frost oder mehrwöchige Lagerung nach der Ernte teigig geworden ist. Der herbe Geschmack verliert sich, und es bildet sich das eigenwillige, süßliche Aroma mit leichter Säure. Meist dienen Mispeln zu Gelee- und Konfitürenherstellung – vielfach zusammen mit anderen Früchten. Lagern einschichtig mit Stiel nach oben. Bei der Pflanzung ist ein Standraum von 9-25 m² vorzusehen. Im Garten werden in der Regel Einzelbäume gepflanzt, die mindestens 5 m vom nächsten Gehölz entfernt stehen sollten, da sich ältere Kronen spreizen und Platz brauchen. Bei der Ernte schneidet man die Stiele der Fruchtdolden mit der Baumschere durch, wenn nötig mit Stangenscheren, da sie oft schwer zu erreichen sind. Ende August sind die noch nicht vollreifen Früchte besonders reich an Vitamin C und Fruchtsäuren, haben aber noch wenig Zucker und Aroma. Deshalb ist die Ernte Mitte September in der Regel vorzuziehen. Sie sollte aber nicht zu spät erfolgen, sonst werden die Früchte im Geschmack fad, außerdem kommt es zunehmend zu Verlusten durch Pilzbefall an Einzelfrüchten, die ausgelesen werden müssen. Die Wildform enthält den Bitterstoff Parasorbinsäure, diese verursacht Durchfall und Erbrechen, wenn man viele Beeren roh verzehrt, er wird durch Hitze zerstört. Sie haben die Wahl. Schlehe oder Felsenbirne, Hasel oder Holunder. Blättern sie unsere Broschüre durch und lernen sie 9 verschiedene Wildobststräucher kennen. Erfahren Sie etwas über die Verwendung der Früchte in Küche und Keller und suchen Sie sich den für Sie und Ihren Garten passernden Strauch oder Baum aus. Haben Sie mal keine Zeit für die Ernte wird sich die Tierwelt der Früchte dankbar annehmen. Bestellformular Anzahl Wildobst Schlehe Felsenbirne Hasel Holunder Hundsrose Kornelkirsche weiblich Sanddorn männlich Mispel Büsche /Container Eberesche Heister Bestellen können Bürger aus Reichelsheim, Fränkisch-Crumbach, Brensbach, Brombachtal, und Lindenfels. Ausgegeben werden die Pflanzen und Sämereien im Herbst. Das Bestellformular befindet sich auf der vorletzten Seite. Schicken Sie Ihre Bestellung an die Umweltberatung des Abwasserverbandes Obere Gersprenz. Die Adresse finden Sie auf der Rückseite unter Impressum. Wald – Haselnuss ( Corylus avellana) Die Haselnuss ist ein sommergrüner, ausladender 1 – 5 m hoher mehrstämmiger Strauch oder kleiner Baum mit meist buschförmiger Krone. Männliche Blüten in länglich – walzenförmigen Kätzchen angeordnet. Kätzchen bilden sich bereits im Herbst an vorjährigen Zweigen und blühen erst im zeitigen Frühjahr, in milden Wintern sogar schon im Januar. Weibliche Kätzchen unscheinbar, braun eiförmig, nur die roten Narben ragen heraus. Frucht eine Nuss mit einem großen essbaren Samen. Blütezeit von Januar bis April, je nach Lage. Die Kultur der Haselnusssträucher ist schon uralt, so erwähnen fast alle alten Kulturvölker des Abendlandes diesen Strauch. Bereits in der Steinzeit waren Haselnüsse als haltbare, fettreiche Nahrungsergänzung geschätzt. Zweige der Haselnuss spielten auch im Aberglauben eine bedeutende Rolle als Fruchtbarkeitszweig, Wünschelrute oder als Schutz gegen Blitzschlag. Gebündelt nutzte man ihre Zweige zum Dachdecken. Heute werden die wärmeliebenden Haselsträucher vor allem im Mittelmeerraum (Italien, Türkei) in zahlreichen Sorten kultiviert. Das aus den Nüssen gewonnene Öl wird als Speiseöl oder zur Farbenherstellung verwendet. Preis Mehrjährige Saatgutmischung: „Blühende Landschaft“ Beschreibung siehe Rückseite 4,30€ 6,50€ 4,70€ 5,30€ 3,30€ 6,70€ 7,50€ 35.-€ 26.-€ 4,- € / 10 m² Mit der obigen Bestellung beteilige ich mich an der Sammelbestellung der Wildobst- und Beerensträucher Verkaufsaktion der Umweltberatung des Abwasserverbandes Obere Gersprenz. Die anfallenden Kosten werden von mir bei Abholung der Pflanzen ( ca. Anfang November ) in bar bezahlt. Name: …………………………………………… Straße: …………………………………………… Wohnort: …………………………………………… Unterschrift: …………………………………………… Telefon:……………………………………………………….…... Mehrjährige Saatgutmischung „Blühende Landschaft“ - regional geerntet schützt diese Mischung den natürlichen Artenpool Die Mischung enthält mehr als 50 einheimische Wildpflanzen und blühende Kulturarten, - sie ist optisch attraktiv, blüht lang anhaltend, - ist wichtig für Wildbienen, Honigbienen, Schmetterlinge, - eine Pflege ist nicht unbedingt erforderlich, es kann aber im Früh jahr ein Schnitt vorgenommen werden Aussaat: April/Mai Die Mischung enthält z. B. folgende Arten: Klatschmohn, Margerite, Wilde Möhre, Wiesen-Flockenblime, Kornblume, Pastinake, WiesenSalbei, Sonnenblume, Buchweizen, Lein, Borretsch, Esparsette Impressum: Umweltberatung des Abwasserverbandes Obere Gersprenz Ezyer Straße 5 64395 Brensbach Tel.: 06161-80934 Unser Büro ist vormittags erreichbar. Wildobst- und BeerensträucherVerkaufsaktion im Gersprenztal - eine Aktion der Umweltberatung des Abwasserverbandes Obere Gersprenz.