Dell™ Active Roles 7.0 Erste Schritte © 2016 Dell Inc. ALLE RECHTE VORBEHALTEN. Dieses Handbuch enthält urheberrechtlich geschützte Informationen. Die im vorliegenden Handbuch beschriebene Software unterliegt den Bedingungen der jeweiligen Softwarelizenz oder Geheimhaltungsvereinbarung. Die Software darf nur gemäß den Bestimmungen der gültigen Vereinbarung verwendet oder kopiert werden. Ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis von Dell Inc. darf diese Anleitung weder ganz noch teilweise zu einem anderen Zweck als dem persönlichen Gebrauch des Käufers vervielfältigt oder übertragen werden, unabhängig davon, auf welche Weise oder mit welchen Mitteln, elektronisch oder mechanisch, durch Fotokopieren oder Aufzeichnen, dies geschieht. Die Informationen in diesem Dokument werden in Verbindung mit Dell-Produkten zur Verfügung gestellt. 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UNTER KEINEN UMSTÄNDEN HAFTET DELL FÜR UNMITTELBARE, MITTELBARE ODER FOLGESCHÄDEN, SCHADENERSATZ, BESONDERE ODER KONKRETE SCHÄDEN (INSBESONDERE SCHÄDEN, DIE AUS ENTGANGENEN GEWINNEN, GESCHÄFTSUNTERBRECHUNGEN ODER DATENVERLUSTEN ENTSTEHEN), DIE SICH DURCH DIE NUTZUNG ODER UNMÖGLICHKEIT DER NUTZUNG DIESES DOKUMENTS ERGEBEN, AUCH WENN DELL ÜBER DIE MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN INFORMIERT WURDE. Dell übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Inhalte dieses Dokuments und behält sich vor, jederzeit und ohne vorherige Ankündigung Änderungen an den Spezifikationen und Produktbeschreibungen vorzunehmen. Dell geht keinerlei Verpflichtung ein, die in diesem Dokument enthaltenen Informationen zu aktualisieren. Bei Fragen zur möglichen Verwendung dieser Materialien wenden Sie sich bitte an: Dell Inc. Attn: LEGAL Dept 5 Polaris Way Aliso Viejo, CA 92656 Informationen zu regionalen und internationalen Niederlassungen finden Sie auf unserer Website (software.dell.com/de-de). Marken Dell und das Dell-Logo sind Marken von Dell Inc.. Active Directory, Internet Explorer, Microsoft, Windows und Windows PowerShell sind eingetragene Marken oder Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Andere in diesem Dokument verwendete Marken und Handelsnamen beziehen sich auf die Unternehmen, die Rechteinhaber der Marken und Handelsnamen sind, oder auf deren Produkte. Dell beansprucht keinerlei Eigentumsrechte an Marken und Markennamen außer den eigenen Marken und Markennamen. Legende VORSICHT: Das Symbol VORSICHT weist auf eine mögliche Beschädigung von Hardware oder den möglichen Verlust von Daten hin, wenn die Anweisungen nicht befolgt werden. WARNUNG: Das Symbol WARNUNG weist auf mögliche Personen- oder Sachschäden oder Schäden mit Todesfolge hin. WICHTIG, HINWEIS, TIPP, MOBIL oder VIDEO: Ein Informationssymbol weist auf Begleitinformationen hin. Active Roles Erste Schritte Aktualisiert: Juni 2016 Softwareversion: 7.0 Inhalt Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Active Roles-Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 System-Anforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Bereitstellen des Verwaltungsdiensts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Konfigurieren des Verwaltungsdienstkontos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 SQL Server-Berechtigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12 Vorgehensweise zur Bereitstellung des Verwaltungsdienstes . . . . . . . . . . . . . . . . .16 Bereitstellen von Benutzerschnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23 Verfahren zum Installieren der Konsole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23 Vorgehensweise zur Bereitstellung der Webschnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23 Installieren weiterer Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28 Verfahren für die ausschließliche Installation von Shell, ADSI-Anbieter und SDK . . . . .29 Verfahren zum Installieren von Collector und dem Berichtspaket . . . . . . . . . . . . . .29 Aktualisieren einer älteren Version . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31 Kompatibilität von Active Roles-Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31 Auswirkungen auf benutzerdefinierte Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31 Auswirkung auf nicht verwaltete Domänen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31 Aktualisierung des Verwaltungsdienstes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31 Aktualisieren der Webschnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34 Aktualisieren anderer Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38 Separate Verwaltungsverlaufsdatenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39 Erstellen einer neuen Datenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40 Verwenden einer vorhandenen Datenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41 Durchführen einer Pilot-Bereitstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41 Bereitstellen des Pilot-Verwaltungsdienstes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42 Bereitstellen der Pilot-Webschnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43 Installation der Active Roles-Konsole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43 Überlegungen bezüglich der Bereitstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44 Workflow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44 Hardwarevoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45 Verfügbarkeit und Redundanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45 Replikationsvolumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46 Speicherorte und Anzahl der Dienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47 Physischer Entwurf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50 Active Roles in einer Windows Azure-VM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57 Schritt 1: Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58 Schritt 2: Bereitstellen von Microsoft SQL Server 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58 Schritt 3: Bereitstellen des Active Roles-Verwaltungsdienstes . . . . . . . . . . . . . . . .58 Schritt 4: Bereitstellen der Active Roles-Webschnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59 Info zu Dell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Kontakt zu Dell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60 Technische Supportressourcen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60 Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 3 Einleitung Dell™ Active Roles vereinfacht und rationalisiert die Erstellung und die laufende Verwaltung von Benutzerkonten und Gruppen in Windows Active Directory-zentrischen (AD) Umgebungen durch Automatisierung der Erstellung von Benutzer- und Gruppenkonten in AD, der Postfacherstellung in Exchange, der Füllung von Gruppen sowie der Ressourcenzuweisung in Windows. Es bietet eine streng durchgesetzte Sicherheit, stellt umfassende Funktionen zur Automatisierung von Verzeichnisverwaltungsaufgaben, zur Genehmigung von Änderungen sowie eine benutzerfreundliche Webschnittstelle bereit und gewährleistet dadurch die praktische Verwaltung von Benutzer- und Gruppenkonten für das Windows-Unternehmen. Dieses Dokument ist für Einzelpersonen bestimmt, die für die Bereitstellung Active Roles in ihrer Organisation verantwortlich sind. Es gibt Schritt-für-Schritt-Anweisungen für die Vorbereitung der Umgebung und die Active Roles Komponenteninstallation. Active Roles-Komponenten Active Roles teilt die Arbeitslast für die Directory-Verwaltung in drei Funktionsebenen— Präsentationskomponenten, Dienstkomponenten und Netzwerkdatenquellen. Dienstkomponenten Verwaltungsdienst Präsentationskomponenten Zugriffsprüfung Datenverarbeitungskomponente Durchsetzung von Richtlinien Netzwerkdatenquellen MMCSchnittstelle Webschnittstelle Active DirectoryDomänen und -Gesamtstrukturen Active Roles ADSI-Anbieter Microsoft Exchange Server Benutzerdefinierte Benutzerschnittstellen Berichtslösung Audit-Trail Konfigurationsdatenbank Sonstige Datenquellen Die Präsentationskomponenten schließen die Clientschnittstellen für die Windows-Plattform und das Web ein, die den Benutzern mit den erforderlichen Berechtigungen ermöglichen, eine genau definierte Menge von Verwaltungsaktivitäten auszuführen. Active Roles schließt auch die Berichtserstellungslösung ein, um Berichte über Verwaltungsaktivitäten zu generieren. Die Dienstkomponenten stellen eine geschützte Ebene zwischen Administratoren und verwalteten Datenquellen dar. Sie gewährleisten eine konsistente Durchsetzung von Richtlinien, bieten Automatisierungsmöglichkeiten und ermöglichen die Integration von Unternehmensprozessen für die Verwaltung von Active Directory, Exchange und anderen Datenquellen des Unternehmens. Die Hauptkomponente von Active Roles ist der Verwaltungsdienst—ein leistungsstarkes, regelbasiertes Proxy für die Verwaltung von Netzwerkdatenquellen. Der Verwaltungsdienst umfasst hoch entwickelte Delegationsfunktionen und bietet die Möglichkeit zur Durchsetzung administrativer Richtlinien, die die Aktualität und Genauigkeit der Daten gewährleisten. Der Verwaltungsdienst fungiert als eine Art Brücke zwischen den Präsentationskomponenten und den Netzwerk-Datenquellen. In großen Netzwerken können mehrere Instanzen der Verwaltungsdienste bereitgestellt werden, um die Leistung zu steigern und eine Fehlertoleranz zu gewährleisten. Der Verwaltungsdienst nutzt die Konfigurationsdatenbank zum Speichern von Konfigurationsdaten, die für Active Roles spezifische Objektdefinitionen, Zuweisungen von Verwaltungsrollen und -richtlinien sowie Verfahren einschließen, die für die Richtlinienerzwingung verwendet werden. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 4 Der Verwaltungsdienst stellt einen kompletten Audit-Trail durch Erstellung von Datensätzen im Active RolesEreignisprotokoll zur Verfügung. Das Protokoll zeigt alle ausgeführten Aktionen und ihre Urheber sowie Aktionen, die nicht zugelassen wurden. Die Protokolleinträge geben den Erfolg oder Misserfolg jedes Vorgangs an und umfassen außerdem Informationen darüber, welche Attribute während der Verwaltung der Objekte in den Datenquellen geändert wurden. System-Anforderungen Das Setup-Programm von Active Roles enthält die folgenden Komponenten: • Verwaltungsdienst • Konsole (MMC-Schnittstelle) • Webschnittstelle • Verwaltungstools • Synchronisierungsdienst Das Dokument mit Active Roles-Versionshinweisen auf dem Active Roles-Auslieferungsmedium stellt Informationen über Hardware- und Softwareanforderungen für jede dieser Komponenten zur Verfügung. Das Active Roles-Auslieferungsmedium enthält separate Pakete für weitere Komponenten, z. B. das „Add-in for Outlook“, Collector und das Berichtspaket. Die Systemanforderungen für diese Komponenten lauten wie folgt: Anforderungen für das Active Roles Add-in for Outlook Anforderung Details Microsoft Office Outlook Microsoft Office Outlook 2007 oder höher Weitere Microsoft OfficeFunktionen Microsoft .NET Framework • .NET-Programmierunterstützung für Microsoft Office Outlook • Microsoft Forms 2.0 .NET-Programmierunterstützung Microsoft .NET Framework 4.5 Anforderungen für Active Roles Collector und das Berichtspaket Anforderung Details Betriebssystem Beliebiges Betriebssystem aus der Liste der Anforderungen für die Active Roles-Konsole SQL Server Beliebige SQL Server-Version aus der Liste der Anforderungen für den Verwaltungsdienst SQL Server Reporting Services Beliebige SQL Server-Version aus der Liste der Anforderungen für den Verwaltungsdienst Microsoft .NET Framework Microsoft .NET Framework 4.5 Active Roles ADSI-Anbieter Die Verwaltungstools der aktuellen Active Roles-Version müssen installiert werden. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 5 Bereitstellen des Verwaltungsdiensts Verwenden Sie die folgende Checkliste, um sicherzustellen, dass Sie für die Installation des Verwaltungsdienstes bereit sind. Zu überprüfendes Element Beschreibung VerwaltungsdienstComputer Der Verwaltungsdienst kann auf jedem Computer installiert werden, der die Hardware und Softwarevoraussetzungen erfüllt. Der Verwaltungsdienst muss nicht unbedingt auf einem Domänencontroller installiert werden. Der Verwaltungsdienstcomputer muss jedoch über zuverlässige Netzwerkverbindungen zu mindestens einem der Domänencontroller für jede verwaltete Domäne verfügen. SQL Server Der Verwaltungsdienst erfordert Microsoft SQL Server. SQL Server kann auf dem Computer, auf dem der Verwaltungsdienst ausgeführt wird, oder auf einem anderen Computer ausgeführt werden, der über eine zuverlässige Netzwerkverbindung zu dem Computer verfügt, auf dem der Verwaltungsdienst ausgeführt wird. Verwaltungsdienstkonto Der Verwaltungsdienst meldet sich mit dem Konto an, das Sie während der Installation angegeben haben. Das Konto muss über ausreichende Rechte verfügen, um Active Rolesordnungsgemäß zu funktionieren. Active Roles verwendet das Verwaltungsdienstkonto, wenn auf eine verwaltete Domäne zugegriffen wird, es sei denn, bei der Registrierung der Domäne mit Active Roleswird ein Ersatzkonto festgelegt. Daher muss das Verwaltungsdienstkonto über die entsprechenden Rechte in jeder Domäne verfügen, für die kein Ersatzkonto angegeben ist. Außerdem muss das Verwaltungsdienstkonto über ausreichende Berechtigungen zum Veröffentlichen des Verwaltungsdienstes in Active Directory verfügen. Informationen über die Konfiguration des Verwaltungsdienstkontos und über ein Ersatzkonto sind weiter unten aufgeführt. Für die Verbindung zu SQL Server verwendetes Konto Während der Installation des Verwaltungsdienstes können Sie diesen so konfigurieren, dass er die Windows-Authentifizierung oder die SQL Server-Authentifizierung für die Verbindung zu SQL Server verwendet. Wenn Sie sich für die Windows-Authentifizierung entscheiden, wird die Verbindung mittels des Verwaltungsdienstkontos hergestellt. In diesem Fall muss das Dienstkonto mindestens ein Element der db_owner festen Datenbankrolle sein und das Standardschema von dbo in der Active Roles-Datenbank haben. Wenn Sie sich für die SQL Server-Authentifizierung entscheiden, wird die Verbindung mit dem Anmeldenamen aufgebaut, den Sie bei der Installation des Verwaltungsdienstes eingeben. Dieser Benutzername muss mindestens ein Element der db_owner festen Datenbankrolle sein und das Standardschema von dbo in der Active Roles-Datenbank haben. Weitere Informationen darüber, welche Berechtigungen dem Konto für den Anschluss an den SQL Server erteilt werden müssen, finden Sie unter SQL Server-Berechtigungen weiter unten. Active RolesAdministrator Active Roles-Administrator bezeichnet eine Gruppe, für die Active Roles keine Berechtigungsüberprüfung durchführt. Wenn der Verwaltungsdienst selbst über ausreichende Berechtigungen für die Durchführung einer bestimmten Aufgabe verfügt, dann kann auch der Active Roles-Administrator diese Aufgabe mithilfe von Active Roles durchführen. Außerdem ist der Active Roles-Administrator berechtigt, jede beliebige Aufgabe für die Active Roles-Konfiguration durchzuführen, beispielsweise verwaltete Domänen hinzuzufügen und Replikationseinstellungen zu verwalten. Deshalb muss die Mitgliedschaft in der Gruppe der Active Roles-Administratoren auf sehr vertrauenswürdige Personen beschränkt werden. Standardmäßig ist Active Roles-Administrator die lokale Administratorengruppe auf dem Computer, auf dem der Verwaltungsdienst ausgeführt wird. Sie können diese Einstellung während der Installation des Verwaltungsdienstes ändern. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 6 Konfigurieren des Verwaltungsdienstkontos Während der Installation des Verwaltungsdienstes werden Sie zur Eingabe des Namens und Kennworts des Verwaltungsdienstkontos aufgefordert, d. h. des Kontos, bei dem sich der Verwaltungsdienst anmeldet. Dieses Konto muss über ausreichende Berechtigungen für die Durchführung der folgenden Aktionen verfügen: • Erhalt eines administrativen Zugriffs auf den Computer, auf dem der Verwaltungsdienst ausgeführt wird. • Veröffentlichen des Verwaltungsdienstes in Active Directory. • Zugriff auf jede verwaltete Domäne, für die kein Ersatzkonto angegeben ist. HINWEIS: Bei der Registrierung einer Domäne mit Active Roles kann ein Ersatzkonto angegeben werden. Wenn Sie ein Ersatzkonto angeben, verwendet der Verwaltungsdienst das Ersatzkonto anstatt des Dienstkontos für den Zugriff auf die Domäne. Zugriff auf den Verwaltungsdienstcomputer Das Dienstkonto muss ein Mitglied der Administratorengruppe auf dem Computer sein, der den Verwaltungsdienst ausführt. Aufgrund dieser Anforderung gewährt die Installation des Verwaltungsdienstes auf einem Domänencontroller auf effektive Weise die Dienstkonto-Administratorrechte innerhalb der gesamten Domäne. Dienstveröffentlichung in Active Directory Der Verwaltungsdienst muss sich selbst in Active Directory veröffentlichen können. Dies ermöglicht es den Active Roles-Kunden, den Verwaltungsdienst automatisch zu ermitteln. Die Dienstveröffentlichung erfordert, dass das Dienstkonto über die folgenden Berechtigungen für den Subcontainer Aelita des Containers System in der Domäne des Computers verfügt, der den Dienst ausführt: • Containerobjekte erstellen • serviceConnectionPoint-Objekte erstellen Darüber hinaus muss das Dienstkonto (oder das Ersatzkonto, falls angegeben) über diese Berechtigungen für den Aelita-Subcontainer des System-Containers in jeder verwalteten Domäne verfügen. Wenn ein Konto über die Domänen-Administratorrechte verfügt, dann hat es standardmäßig die erforderlichen Berechtigungen. Andernfalls weisen Sie dem Konto diese Berechtigungen mithilfe der ADSI-Bearbeitungskonsole zuweisen. Die folgenden Anweisungen gelten für die ADSI-Bearbeitungskonsole, die Sie mit Windows Server 2012 oder Windows Server 2012 R2 erhalten. Gehen Sie folgendermaßen vor, um Berechtigungen für die Verwaltungsdienstveröffentlichung in Active Directory zu gewähren: 1 Öffnen Sie die ADSI-Bearbeitungskonsole und stellen Sie eine Verbindung zum Domänennamenskontext her. 2 Erweitern Sie in der Konsolenstruktur den Container System, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Subcontainer Aelita und klicken Sie dann auf Eigenschaften. Wenn der Container Aelita nicht vorhanden ist, erstellen Sie ihn: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf System, zeigen Sie auf Neu, klicken Sie auf Objekt, wählen Sie dann im Assistenten zum Erstellen eines Objekts die Containerklasse aus und geben Sie Aelita als cn an. 3 Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit im Dialogfeld Eigenschaften auf Erweitert. 4 Klicken Sie auf der Registerkarte Berechtigungen im Dialogfeld Erweiterte Sicherheitseinstellungen auf Hinzufügen. 5 Konfigurieren Sie auf der Seite Berechtigungseintrag den Berechtigungseintrag: a Klicken Sie auf den Link Prinzipal auswählen und wählen Sie das gewünschte Konto aus. b Stellen Sie sicher, dass Typ auf Erlauben eingestellt ist. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 7 6 c Vergewissern Sie sich, dass das Feld Übernehmen für auf Dieses und alle untergeordneten Objekte festgelegt ist. d Aktivieren Sie unter Berechtigungen die Kontrollkästchen Containerobjekte erstellen und serviceConnectionPoint-Objekte erstellens. e Klicken Sie auf OK. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld Erweiterte Sicherheitseinstellungen zu schließen. Klicken Sie dann auf OK, um das Dialogfeld Eigenschaften zu schließen. Zugriff auf verwaltete Domänen Der Zugang von Active Roles zu einer Domäne wird durch die Zugriffsberechtigungen des Dienstkontos oder des Ersatzkontos beschränkt, sofern vorhanden. Für alle verwalteten Domänen, für die kein Ersatzkonto angegeben wurde, sollten Sie das Dienstkonto mit den Berechtigungen konfigurieren, über die Active Roles in diesen Domänen verfügen soll. Wenn Sie ein Ersatzkonto bei der Registrierung einer Domäne mit Active Roles verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass das Ersatzkonto (und nicht das Dienstkonto) über diese Berechtigungen für die Domäne verfügt. Außerdem muss das Dienstkonto (oder das Ersatzkonto, sofern vorhanden) über die Leseberechtigungen und die Änderungsberechtigungen für die Active Directory-Objekte und Verzeichnisse verfügen, in welchen Sie die Active Roles Sicherheitssynchronisierungsfunktion verwenden wollen. Beispielsweise können Sie das Dienstkonto (oder das Ersatzkonto) so konfigurieren, dass Sie uneingeschränkten Zugriff auf bestimmte Organisationseinheiten haben. Auf diese Weise ist der Verwaltungsbereich von Active Roles auf diese Organisationseinheiten beschränkt. Weiterhin besteht die Möglichkeit, Active Roles den Verwaltungszugriff zu einer Domäne zu erteilen, indem das Konto zu der Domain Admins-Gruppe dieser Domäne hinzugefügt oder Active Roles durch Hinzufügung des Kontos zur Domain Admins-Gruppe der GesamtstrukturStammdomäne der Verwaltungszugriff auf eine Gesamtstruktur gewährt wird. Zugriff auf Exchange-Organisationen Exchange 2007 Zur Verwaltung von Exchange-Empfängern unter Exchange Server 2007 erfordert Active Roles Folgendes: • Der Verwaltungsdienst muss in der Active Directory-Gesamtstruktur ausgeführt werden, in der der Exchange-Server bereitgestellt wird. Installieren Sie den Verwaltungsdienst auf einem Computer in dieser Gesamtstruktur. • Auf dem Computer, auf dem der Verwaltungsdienst ausgeführt wird, müssen die Verwaltungstools von Exchange 2007 SP3 installiert sein. Installationsanweisungen finden Sie im Artikel „Installieren der Exchange 2007-Verwaltungstools“ unter https://technet.microsoft.com/dede/library/bb232090%28v=exchg.80%29.aspx. • Das Dienstkonto oder das Ersatzkonto muss so konfiguriert sein, dass es über ausreichende Rechte in der Exchange-Organisation verfügt. Die Rechte müssen an das Dienstkonto delegiert sein, wenn kein Ersatzkonto verwendet wird; andernfalls müssen die Rechte an das Ersatzkonto delegiert sein. Details finden Sie in den nachfolgend beschriebenen Schritten. HINWEIS: Wenn Active Roles die Aufgabe „Postfach verschieben“ in Exchange 2007 durchführen soll, dürfen Sie bei der Registrierung von Domänen in Active Roles kein Ersatzkonto verwenden. In diesem Szenario muss die Domäne mit der Option für den Domänenzugriff mit dem Dienstkonto registriert werden. Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Dienstkonto oder das Ersatzkonto zu konfigurieren: 1 Fügen Sie das Konto zur Rolle Exchange-Empfängeradministrator hinzu. Weitere Anweisungen finden Sie im Artikel „Hinzufügen eines Benutzers oder einer Gruppe zu einer Administratorrolle“ unter https://technet.microsoft.com/library/aa998008%28EXCHG.80%29.aspx. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 8 2 Wenn Sie Active Roles für die Verwaltung der Postfachberechtigungen verwenden möchten, fügen Sie das Konto zur Rolle Exchange Organisationsadministratoren hinzu. 3 Wenn Sie die Aufgabe „Postfach verschieben“ mit Active Roles durchführen möchten, fügen Sie das Dienstkonto zur Rolle Exchange-Serveradministrator und zur lokalen Administratoren-Gruppe auf jedem Server hinzu, auf dem Exchange 2007 ausgeführt wird. Active Roles kann die Aufgabe „Postfach verschieben“ in Exchange 2007 nicht durchführen, wenn ein Ersatzkonto verwendet wird. Für diese Aufgabe muss die Domäne mit dem Dienstkonto registriert sein. 4 Fügen Sie das Konto zur Domänen-Sicherheitsgruppe Kontenoperatoren hinzu. 5 Stellen Sie sicher, dass das Konto Exchange-Konfigurationsdaten lesen darf (siehe Berechtigung zum Lesen von Exchange-Konfigurationsdaten). 6 Starten Sie den Verwaltungsdienst neu, nachdem Sie die Konfiguration des Kontos geändert haben: Starten Sie das Active Roles Configuration Center (siehe „Ausführen des Configuration Center“ im Active Roles-Administratorhandbuch), wechseln Sie im Hauptfenster des Configuration Center zur Seite Verwaltungsdienst und klicken Sie auf die Schaltfläche Neu starten oben auf der Seite Verwaltungsdienst. Exchange 2010 Zum Verwalten von Exchange-Empfängern unter Exchange Server 2010 muss das Dienstkonto oder das Ersatzkonto so konfiguriert sein, dass es über ausreichende Rechte in der Exchange-Organisation verfügt. Die Rechte müssen an das Dienstkonto delegiert sein, wenn kein Ersatzkonto verwendet wird; andernfalls müssen die Rechte an das Ersatzkonto delegiert sein. Details finden Sie in den nachfolgend beschriebenen Schritten. Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Dienstkonto oder das Ersatzkonto zu konfigurieren: 1 Fügen Sie das Konto zur Rollengruppe Empfängerverwaltung hinzu. Anweisungen dazu finden Sie im Artikel „Hinzufügen von Mitgliedern zu einer Rollengruppe“ unter https://technet.microsoft.com/library/dd638143%28EXCHG.141%29.aspx. 2 Fügen Sie das Konto zur Domänen-Sicherheitsgruppe Kontenoperatoren hinzu. 3 Aktivieren Sie das Konto für die Exchange-Remoteverwaltungsshell. Anweisungen dazu finden Sie im Artikel „Aktivieren der Exchange-Remoteverwaltungsshell für einen Benutzer“ unter http://technet.microsoft.com/library/dd298084(exchg.141).aspx. 4 Stellen Sie sicher, dass das Konto Exchange-Konfigurationsdaten lesen darf (siehe Berechtigung zum Lesen von Exchange-Konfigurationsdaten). 5 Starten Sie den Verwaltungsdienst neu, nachdem Sie die Konfiguration des Kontos geändert haben: Starten Sie das Active Roles Configuration Center (siehe „Ausführen des Configuration Center“ im Active Roles-Administratorhandbuch), wechseln Sie im Hauptfenster des Configuration Center zur Seite Verwaltungsdienst und klicken Sie auf die Schaltfläche Neu starten oben auf der Seite Verwaltungsdienst. Die Exchange 2010-Verwaltungstools sind auf dem Computer, auf dem der Verwaltungsdienst ausgeführt wird, nicht erforderlich. Exchange 2013 Zum Verwalten von Exchange-Empfängern unter Exchange Server 2013 muss das Dienstkonto oder das Ersatzkonto so konfiguriert sein, dass es über ausreichende Rechte in der Exchange-Organisation verfügt. Die Rechte müssen an das Dienstkonto delegiert sein, wenn kein Ersatzkonto verwendet wird; andernfalls müssen die Rechte an das Ersatzkonto delegiert sein. Details finden Sie in den nachfolgend beschriebenen Schritten. Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Dienstkonto oder das Ersatzkonto zu konfigurieren: 1 Fügen Sie das Konto zur Rollengruppe Empfängerverwaltung hinzu. Anweisungen dazu finden Sie im Artikel „Verwalten von Rollengruppenmitgliedern“ unter http://technet.microsoft.com/library/jj657492(exchg.150).aspx. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 9 2 Fügen Sie das Konto zur Domänen-Sicherheitsgruppe Kontenoperatoren hinzu. 3 Aktivieren Sie das Konto für die Exchange-Remoteverwaltungsshell. Anweisungen dazu finden Sie im Abschnitt „Aktivieren der Remoteshell für einen Benutzer“ des Artikels „Verwalten des Zugriffs auf die Exchange-Verwaltungsshell“ unter http://technet.microsoft.com/library/dd638078(exchg.150).aspx. 4 Stellen Sie sicher, dass das Konto Exchange-Konfigurationsdaten lesen darf (siehe Berechtigung zum Lesen von Exchange-Konfigurationsdaten). 5 Starten Sie den Verwaltungsdienst neu, nachdem Sie die Konfiguration des Kontos geändert haben: Starten Sie das Active Roles Configuration Center (siehe „Ausführen des Configuration Center“ im Active Roles-Administratorhandbuch), wechseln Sie im Hauptfenster des Configuration Center zur Seite Verwaltungsdienst und klicken Sie auf die Schaltfläche Neu starten oben auf der Seite Verwaltungsdienst. Berechtigung zum Lesen von Exchange-Konfigurationsdaten Für die Durchführung von Aufgaben zur Verwaltung von Exchange-Empfängern benötigt Active Roles Lesezugriff auf Exchange-Konfigurationsdaten in Active Directory. Diese Voraussetzung ist erfüllt, wenn das Dienstkonto (oder das Ersatzkonto, sofern angegeben) über Administratorrechte verfügt (also z. B. Mitglied der Gruppe Domänen-Admins oder Organisationsverwaltung ist). Ist dies nicht Fall, sollten Sie dem Konto die Leseberechtigung im Microsoft Exchange-Container zuweisen. Dazu verwenden Sie die ADSIBearbeitungskonsole wie folgt (die Anweisungen gelten für die ADSI-Bearbeitungskonsole, die Sie mit Windows Server 2012 oder Windows Server 2012 R2 erhalten): 1 Öffnen Sie die ADSI-Bearbeitungskonsole und stellen Sie eine Verbindung zum KonfigurationsNamenskontext her. 2 Wechseln Sie in der ADSI-Bearbeitungskonsole zum Container Configuration/Services, klicken Sie in diesem Container mit der rechten Maustaste auf Microsoft Exchange und klicken Sie dann auf Eigenschaften. 3 Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit im Dialogfeld Eigenschaften auf Erweitert. 4 Klicken Sie auf der Registerkarte Berechtigungen im Dialogfeld Erweiterte Sicherheitseinstellungen auf Hinzufügen. 5 Konfigurieren Sie auf der Seite Berechtigungseintrag den Berechtigungseintrag: 6 a Klicken Sie auf den Link Prinzipal auswählen und wählen Sie das gewünschte Konto aus. b Stellen Sie sicher, dass Typ auf Erlauben eingestellt ist. c Vergewissern Sie sich, dass das Feld Übernehmen für auf Dieses und alle untergeordneten Objekte festgelegt ist. d Aktivieren Sie unter Berechtigungen die Kontrollkästchen Inhalt auflisten und Alle Eigenschaften lesen. e Klicken Sie auf OK. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld Erweiterte Sicherheitseinstellungen zu schließen. Klicken Sie dann auf OK, um das Dialogfeld Eigenschaften zu schließen. Unterstützung der Exchange-Remoteverwaltungsshell Bei der Durchführung von Aufgaben zur Verwaltung von Exchange-Empfängern unter Exchange Server 2010 oder höher verwendet Active Roles die Exchange-Remoteverwaltungsshell für die Kommunikation mit Exchange Server, damit Sie die Exchange-Verwaltungstools nicht auf dem Computer installieren müssen, auf dem der Verwaltungsdienst ausgeführt wird. Um die Exchange-Remoteverwaltungsshell verwenden zu können, muss der Verwaltungsdienst auf einem Computer ausgeführt werden, auf dem die folgenden Komponenten installiert sind: • Windows Server 2008 R2 SP1 oder eine höhere Version von Windows Server Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 10 • Microsoft .NET Framework 4.5 (siehe „Installing the .NET Framework“ unter http://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkId=257868). • Windows Management Framework 3.0 (siehe „Windows Management Framework 3.0“ unter http://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkId=272757). Für Remoteshell müssen außerdem die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein: • Zwischen dem Computer mit dem Verwaltungsdienst und dem Exchange-Remoteserver muss TCP-Port 80 geöffnet sein. • Das Benutzerkonto, das der Verwaltungsdienst für die Verbindung zum Exchange-Remoteserver verwendet (Dienstkonto oder Ersatzkonto), muss für die Remoteshell aktiviert sein. Um ein Benutzerkonto für die Remoteshell zu aktivieren, aktualisieren Sie das betreffende Benutzerkonto mit dem Cmdlet Set-User, wobei der Parameter RemotePowerShellEnabled auf $True gesetzt ist. • Auf dem Computer, auf dem der Verwaltungsdienst ausgeführt wird, muss die Windows PowerShellSkriptausführung aktiviert sein. Um die Skriptausführung für signierte Skripts zu aktivieren, führen Sie den Befehl Set-ExecutionPolicy RemoteSigned in einem Windows PowerShell-Fenster mit erhöhten Rechten aus. Zugriff auf verwaltete AD LDS-Instanzen Der Zugriff von Active Roles auf Instanzen von Active Directory Lightweight Directory Services (AD LDS) wird durch die Zugriffsberechtigungen des Dienstkontos oder des Ersatzkontos (sofern angegeben) beschränkt. Für alle verwalteten AD LDS-Instanzen, für die kein Ersatzkonto angegeben wurde, sollten Sie das Dienstkonto mit den Berechtigungen konfigurieren, über die Active Roles in diesen Instanzen verfügen soll. Wenn Sie ein Ersatzkonto bei der Registrierung einer AD LDS-Instanz mit Active Roles verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass das Ersatzkonto (und nicht das Dienstkonto) über diese Berechtigungen für die Instanz verfügt. Für die Steuerung des Zugriffs auf Verzeichnisdaten stellt AD LDS vier standardmäßige, rollenbasierte Gruppen zur Verfügung: Administratoren, Instanzen, Leser und Benutzer. Diese Gruppen befinden sich in der Konfigurationspartition und in jeder Anwendungspartition, nicht jedoch in der Schemapartition. Für die Registrierung einer AD LDS-Instanz bei Active Roles muss das Dienstkonto oder das Ersatzkonto (sofern angegeben) mindestens Mitglied der folgenden Gruppen sein: • Instanzen (CN=Instances,CN=Roles) in der Konfigurationspartition • Leser (CN=Readers,CN=Roles) in der Konfigurationspartition und in jeder Anwendungspartition Damit Active Roles Vollzugriff auf die AD LDS-Instanz hat, fügen Sie das Konto zur folgenden Gruppe hinzu: • Administratoren (CN=Administrators,CN=Roles) in der Konfigurationspartition Wenn Sie das Konto zur Gruppe Administratoren hinzufügen, müssen Sie es nicht zur Gruppe Instanzen oder Leser hinzufügen. Zugriff auf Dateiserver Um die Active Roles mit den Stammordnern und Stammfreigaben des Benutzers zusammenhängenden Provisionierungs- und Deprovisionierungsaufgaben auszuführen, muss das Dienstkonto (oder das Ersatzkonto, sofern vorhanden) zur Serveroperator- oder Managergruppe auf jedem Dateiserver, die die von Active Roles zu verwaltenden Stammordner des Benutzers enthält, gehören. Active Roles stellt die folgenden Richtlinienkategorien zur Verfügung, um die Verwaltung der Stammordner und Stammfreigaben der Benutzer zu automatisieren: • Automatische Provisionierung des Stammordners: Führt die erforderlichen Provisionierungsaktionen durch, um Stammordner und Stammfreigaben Benutzerkonten zuzuordnen. Dazu gehören unter anderem die Erstellung von Stammordnern für neu erstellte Benutzerkonten und die Umbenennung von Stammordnern bei der Umbenennung von Benutzerkonten. Gibt den Server an, auf dem die Stammordner und Freigaben erstellt werden sollen, und konfiguriert die Zugriffsrechte für neu erstellte Stammordner und freigaben. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 11 • Deprovisionierung der Stammordner: Nimmt die Änderungen vor, die notwendig sind, um zu verhindern, dass deprovisionierte Benutzer auf ihre eigenen Stammordner zuzugreifen; dazu gehören auch die Aufhebung der Benutzerberechtigungen für den Stammordner, die Änderung der Besitzrechte am Stammordner und die Löschung des Stammordners, wenn das Benutzerkonto gelöscht wird. Das Dienstkonto oder Ersatzkonto muss so konfiguriert sein, dass es über ausreichende Rechte für die Durchführung der Vorgänge im Rahmen dieser Richtlinien verfügt: Erstellen, Ändern (einschließlich der Möglichkeit zur Änderung der Berechtigungseinstellungen und der Eigentümerschaft) und Löschen von Ordnern und Freigaben auf den angegebenen Dateiservern. Sie können die notwendigen Berechtigungen für das Dienstkonto oder das Ersatzkonto erteilen, indem Sie dieses Konto zur entsprechenden administrativen Gruppe (Administratoren oder Serveroperatoren) auf jedem Dateiserver hinzufügen, für welchen Sie die Verwaltung der Stammordner der Benutzer Active Roles ausführen wollen. Zugriff auf BitLocker-Wiederherstellungsinformationen Um BitLocker-Wiederherstellungskennwörter in Active Roles anzuzeigen, sind Rechte als Domänenadministrator für das Konto erforderlich, das der Active Roles-Verwaltungsdienst für den Zugriff auf die Domäne verwendet. Vergewissern Sie sich, dass das Dienstkonto bzw. das Ersatzkonto (sofern angegeben) Mitglied der Gruppe „Domänen-Admins“ in allen verwalteten Domänen ist, in denen Sie Active Roles zum Anzeigen von BitLockerWiederherstellungskennwörtern verwenden möchten. Da dem Active Roles-Verwaltungsdienst Rechte als Domänenadministrator zugewiesen wurden, ermöglicht Active Roles delegierten Administratoren, BitLocker-Wiederherstellungskennwörter zu suchen und anzuzeigen, die in der Active Directory-Domäne gespeichert sind. Zum Anzeigen der BitLockerWiederherstellungskennwörter müssen der delegierte Administrator über die entsprechenden Berechtigungen in Active Roles verfügen. Die folgende Zugriffsvorlage bietet ausreichende Berechtigungen, um BitLockerWiederherstellungskennwörter anzuzeigen: • Computer Objects - View BitLocker Recovery Keys Um BitLocker-Wiederherstellungskennwörter in einer bestimmten Domäne anzeigen zu können, müssen außerdem die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein: • Die Domäne muss so konfiguriert sein, dass BitLocker-Wiederherstellungsinformationen gespeichert werden (siehe http://technet.microsoft.com/en-us/library/dd875529.aspx). • Die Computer, die mit BitLocker geschützt sind, müssen Mitglied der Domäne sein. • Auf den Computern muss die BitLocker-Laufwerksverschlüsselung aktiviert sein. Die BitLocker-Wiederherstellungsinformationen werden in der Active Roles-Konsole auf der Registerkarte BitLocker-Wiederherstellung im Dialogfeld Eigenschaften des Computerobjekts angezeigt. Darüber hinaus können Sie domänenweite Suchen nach BitLocker-Wiederherstellungskennwörtern durchführen. SQL Server-Berechtigungen In diesem Abschnitt werden die SQL Server-Berechtigungen behandelt, die für folgende Vorgänge erforderlich sind: • Konfigurieren des Active Roles-Verwaltungsdienstes (Konfigurationsberechtigungen) • Ausführen des Active Roles-Verwaltungsdienstes (Betriebsberechtigungen) • Konfigurieren der Replikation in Active Roles (Replikationskonfigurationsberechtigungen) • Ausführen der Active Roles-Replikation (Replikations-Agenten-Berechtigungen) Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 12 Konfigurationsberechtigungen Das Konto, das Sie beim Konfigurieren des Verwaltungsdienstes verwenden, muss unter SQL Server über ausreichende Berechtigungen für die Durchführung der Konfigurationsaufgaben verfügen. Welches Konto während der Konfiguration des Verwaltungsdienstes für den Zugriff auf SQL Server verwendet wird, hängt davon ab, welche SQL Server-Verbindungsoption Sie im Assistenten für die Konfiguration des Verwaltungsdienstes auswählen. Wenn Sie die Option für die Verwendung der Windows-Authentifizierung wählen, verwendet der Assistent für den SQL Server-Zugriff das Windows-Benutzerkonto, unter dem er ausgeführt wird. Wenn Sie die Option für die Verwendung der SQL Server-Authentifizierung wählen, greift der Assistent mit dem im Assistenten angegebenen SQL-Anmeldenamen und -Kennwort auf SQL Server zu. Die erforderlichen Rechte des Kontos, das während der Konfiguration für den Zugriff auf SQL Server verwendet wird, variieren abhängig vom Konfigurationsszenario: • Wenn der Assistent eine neue Datenbank für den Verwaltungsdienst erstellen soll, muss das Konto Mitglied der festen Serverrolle dbcreator sein. • Soll der Assistent Daten aus der Active Roles-Datenbank einer älteren Version importieren, muss das Konto Mitglied der festen Datenbankrolle db_datareader in der Quelldatenbank sein. • Wenn der Assistent den Verwaltungsdienst für die Verwendung einer bestehenden Datenbank der aktuellen Version konfigurieren, muss das Konto Mitglied der festen Datenbankrolle db_owner sein und über das Standardschema dbo in dieser Datenbank verfügen. • Soll der Assistent eine bestehende, leere Datenbank für den Verwaltungsdienst verwenden, muss das Konto Mitglied der festen Datenbankrolle db_owner sein und über das Standardschema dbo in dieser Datenbank verfügen. Betriebsberechtigungen Der Verwaltungsdienst greift mit dem während der Konfiguration angegebenen Konto auf seine Datenbank zu: • Wenn die Option zur Verwendung der Windows-Authentifizierung im Assistenten zur Konfiguration des Verwaltungsdienstes ausgewählt ist, verwendet der Verwaltungsdienst für den Datenbankzugriff sein Dienstkonto. • Wenn die Option zur Verwendung des SQL Server-Authentifizierung ausgewählt ist, greift der Verwaltungsdienst mit dem im Konfigurationsassistenten angegebenen SQL-Anmeldenamen und kennwort auf die Datenbank zu. In beiden Fällen muss das Konto über ausreichende Rechte auf SQL Server verfügen, um Daten aus der Datenbank abzurufen und Änderungen vorzunehmen. Die erforderlichen Rechte variieren abhängig von der Rolle des Datenbankservers des Verwaltungsdienstes in der Replikationsumgebung von Active Roles. Eigenständiger Modus Bei der ursprünglichen Installation ist die Datenbank des Verwaltungsdienstes so konfiguriert, dass sie nicht an der Active Roles-Replikation teilnimmt. Diese Konfiguration wird als eigenständiger Verwaltungsdienst bezeichnet. Das vom eigenständigen Verwaltungsdienst für den Datenbankzugriff verwendete Konto muss mindestens Mitglied der festen Datenbankrolle db_owner sein und über das Standardschema dbo in dieser Datenbank verfügen. Herausgebermodus Wenn der Datenbankserver des Verwaltungsdienstes die Rolle des Herausgebers in der Active Roles-Replikation inne hat, muss das vom Verwaltungsdienst für den Datenzugriff verwendete Konto mindestens Mitglied der festen Datenbankrolle db_owner sein und über das Standardschema dbo in dieser Datenbank verfügen. Zusätzliche Berechtigungen sind erforderlich, wenn Sie die Replikations-Statusinformationen und Fehlermeldungen in der Active Roles-Konsole einsehen möchten. Diese zusätzlichen Berechtigungen lauten wie folgt: • Standardschema von dbo in der msdb-Systemdatenbank. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 13 • SELECT-Berechtigung in den sysjobs-, sysjobsteps- und MSagent_parameters-Systemtabellen in der msdb-Systemdatenbank. • SELECT-Berechtigung in der sysservers-Systemansicht in der master-Systemdatenbank. • EXECUTE-Berechtigung in der erweiterten gespeicherten xp_sqlagent_enum_jobs-Systemprozedur in der master-Systemdatenbank. • SELECT-Berechtigung in den MSmerge_agents-, MSmerge_history-, MSmerge_sessions-, MSsnapshot_agents- und MSsnapshot_history-Systemtabellen in der Verteilungsdatenbank (standardmäßig AelitaDistributionDB-Datenbank). Abonnentenmodus Wenn der Datenbankserver des Verwaltungsdienstes die Rolle eines Abonnenten der Active Roles-Replikation inne hat, muss das vom Verwaltungsdienst für den Datenbankzugriff verwendete Konto über dieselben Rechte wie im eigenständigen Modus verfügen: Das Konto muss mindestens Mitglied der festen Datenbankrolle db_owner sein und über das Standardschema dbo in dieser Datenbank verfügen. Replikationskonfigurationsberechtigungen Nachdem Sie zwei oder mehr Verwaltungsdienstinstanzen installiert und konfiguriert haben (jede mit ihrer eigenen Datenbank), können Sie bei Bedarf die Replikation bereitstellen, um die Datenbanken zu synchronisieren, damit all Ihre Verwaltungsdienstinstanzen über dieselbe Konfiguration und denselben Verwaltungsverlauf verfügen. Die Bereitstellung der Replikation beginnt, wenn Sie den Herausgeber konfigurieren. Nach der Konfiguration des Herausgebers müssen die Abonnenten konfiguriert werden. Die Konfiguration des Herausgebers oder eines Abonnenten erfordert mehr Rechte auf SQL Server, als der Verwaltungsdienst für normale Vorgänge benötigt. Um die Rechte des Verwaltungsdienstes zu erhöhen, fordert Active Roles die Eingabe eines anderen Kontos an. In den folgenden Themen sind die Berechtigungen beschrieben, die für die Erstellung des Herausgebers oder für das Hinzufügen eines Abonnenten erforderlich sind. Berechtigungen zum Erstellen oder Entfernen des Herausgebers Um den Herausgeber zu erstellen, muss der Verwaltungsdienst über sysadmin-Rechte auf SQL Server verfügen. Wenn das Verwaltungsdienstkonto für den Datenbankzugriff nicht zur sysadmin-Rolle gehört, dann fordert Sie Active Roles auf, ein anderes Konto anzugeben. Das alternative Konto muss: • ein Mitglied der festen Serverrolle sysadmin auf dem Datenbankserver sein, den Sie zum Herausgeber machen möchten. Active Roles speichert den Anmeldenamen und das Kennwort dieses Kontos nicht. Es verwendet lediglich den Kontonamen und das Kennwort dieses Kontos für die Konfiguration des Herausgebers. Dieselben Berechtigungen sind zum Entfernen (Herabstufen) des Herausgebers erforderlich. Berechtigungen zum Hinzufügen oder Entfernen eines Abonnenten Um einen Abonnenten hinzuzufügen, muss der Datenbankserver des Verwaltungsdienstes über die Herausgeberrolle verfügen. Beim Hinzufügen eines Abonnenten nimmt der Verwaltungsdienst Änderungen am Datenbankserver des Herausgebers und an dem Datenbankserver vor, der als Abonnent konfiguriert wird (Abonnenten-Datenbankserver). Daher benötigt der Verwaltungsdienst ausreichende Rechte auf beiden Datenbankservern. Auf dem Herausgeber-Datenbankserver benötigt der Verwaltungsdienst sysadmin-Rechte. Wenn das Verwaltungsdienstkonto für den Datenbankzugriff nicht zur sysadmin-Rolle gehört, dann fordert Sie Active Roles auf, ein anderes Konto für die Herstellung der Verbindung zum Herausgeber-Datenbankserver anzugeben. Das alternative Konto muss: • Sie müssen ein Mitglied der festen Serverrolle sysadmin auf dem Herausgeber-Datenbankserver sein. Active Roles speichert den Anmeldenamen und das Kennwort dieses Kontos nicht. ActiveRoles verwendet lediglich den Kontonamen und das Kennwort dieses Kontos für die Konfiguration des Abonnenten. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 14 Auf dem Datenbankserver, den Sie zu einem Abonnenten machen möchten, muss der Verwaltungsdienst über db_owner-Rechte für die Active Roles-Datenbank verfügen. Wenn das Verwaltungsdienstkonto für den Datenbankzugriff nicht über ausreichende Rechte am Abonnenten-Datenbankserver verfügt, dann fordert Sie Active Roles auf, ein anderes Konto für die Herstellung der Verbindung zum Abonnenten-Datenbankserver anzugeben. Für das alternative Konto gilt: • Das Konto muss Mitglied der festen Datenbankrolle db_owner in der Active Roles-Datenbank auf dem Datenbankserver sein, den Sie zu einem Abonnenten machen möchten. • Das Konto muss über das Standardschema dbo in dieser Datenbank verfügen. Active Roles speichert den Anmeldenamen und das Kennwort dieses Kontos nicht. ActiveRoles verwendet lediglich den Kontonamen und das Kennwort dieses Kontos für die Konfiguration des Abonnenten. Dieselben Berechtigungen sind zum Entfernen eines Abonnenten erforderlich. Replikations-Agenten-Berechtigungen Bei der Active Roles-Replikation werden SQL Server-Replikations-Agenten (Zusammenführungsagenten) verwendet, um Daten zwischen der Herausgeber- und der Abonnentendatenbank zu synchronisieren. Jeder Abonnent hat einen fest zugeordneten Replikations-Agenten auf dem SQL Server, der die Herausgeberdatenbank hostet. Da die Aufgabe des Agenten darin besteht, die Synchronisierung zwischen der Herausgeber- und der Abonnentendatenbank sicherzustellen, braucht der Agent ausreichende Zugangsberechtigungen für die Herausgeber- und den Abonnentendatenbankserver. Der Verwaltungsdienst erstellt und konfiguriert einen Replikations-Agenten, wenn ein Abonnent hinzugefügt wird. In Bezug auf den SQL Server ist dies ein Zusammenführungsagent für ein Pushabonnement. Laut der Onlinedokumentation für SQL Server (siehe „Sicherheitsmodell des Replikations-Agents“ unter msdn.microsoft.com/en-us/library/ms151868.aspx) erfordert der Zusammenführungsagent für ein Pushabonnement die folgenden Berechtigungen. Das Windows-Konto, unter welchem die Ausführung des Agenten erfolgt, wird verwendet, wenn Verbindungen zum Herausgeber und zum Verteiler hergestellt werden. Dieses Konto muss: • mindestens Mitglied der festen Datenbankrolle db_owner in der Verteilungsdatenbank (standardmäßig AelitaDistributionDB-Datenbank) sein. • Mitglied der Publikationszugriffsliste (PAL) sein. • ein Anmeldename sein, der in der Publikationsdatenbank (der Active Roles-Datenbank auf dem Herausgeber) mit einem Benutzer verknüpft ist. • Leseberechtigungen für die Momentaufnahmefreigabe haben (standardmäßig handelt es sich dabei um den Ordner ReplData auf der administrativen Freigabe C$). Das Konto, das für die Verbindung zum Abonnenten verwendet wird, muss mindestens Mitglied der festen Datenbankrolle db_owner in der Abonnementdatenbank (der Active Roles-Datenbank auf dem Abonnenten) sein. Standardmäßig lauten die Sicherheitseinstellungen eines von Active Roles konfigurierten Zusammenführungsagent wie folgt: • Das Konto, unter welchem der Zusammenführungsagent ausgeführt wird und die Verbindungen zum Herausgeber und zum Verteiler hergestellt werden, ist das Windows-Dienstkonto des SQL Server-AgentDienstes. • Das Konto, das der Zusammenführungsagent für die Verbindung zum Abonnenten verwendet, ist das Konto, unter welchem der Zusammenführungsagent ausgeführt wird. Das bedeutet, dass Active Roles standardmäßig erfordert, dass das Konto des SQL Server-Agent-Dienstes über sämtliche Berechtigungen verfügt, die der Zusammenführungsagent braucht, um Verbindungen zum Herausgeber/Verteiler und zum Abonnenten herzustellen. Wenn ein Abonnent hinzugefügt wird, haben Sie die Möglichkeit, ein separates Benutzerwort für die Herstellung der Verbindung zum Abonnenten zu vergeben. Wenn Sie diese Möglichkeit wählen, verwendet der Zusammenführungsagent den Benutzernamen, den Sie ihm zuteilen (und nicht das Konto des SQL Server-AgentDienstes), um die Verbindungen zum Abonnenten herzustellen. In diesem Fall muss der Benutzername, den Sie vergeben, über db_owner-Berechtigungen in der Abonnementdatenbank verfügen. Der SQL Server-Agent-Dienst braucht keine Berechtigungen an der Abonnementdatenbank zu haben. Jedoch muss er über sämtliche Berechtigungen verfügen, die der Zusammenführungsagent braucht, um die Verbindungen zum Herausgeber und zum Verteiler herzustellen. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 15 Vorgehensweise zur Bereitstellung des Verwaltungsdienstes Active Roles erfordert Microsoft.NET Framework 4.5. Anweisungen zur Aktualisierung von .NET Framework finden Sie im Artikel „Installing the .NET Framework“ unter http://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkId=257868. Der Verwaltungsdienst erfordert Microsoft SQL Server. SQL Server kann auf dem Verwaltungsdienstcomputer oder auf einem anderen Netzwerkcomputer installiert sein. Wenn Sie in Ihrer Umgebung nicht über Microsoft SQL Server verfügen, können Sie Microsoft SQL Server 2012 Express von der Seite „Microsoft® SQL Server® 2012 Service Pack 1 (SP1) Express“ unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=267905 herunterladen und installieren. Jetzt, da Sie Zugriff auf SQL Server haben, können Sie den Verwaltungsdienst installieren. In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie eine neue Instanz des Verwaltungsdienstes installieren und konfigurieren. Anweisungen zur Aktualisierung einer bestehenden Verwaltungsdienstinstanz einer älteren Version finden Sie unter Aktualisierung des Verwaltungsdienstes weiter unten. Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Verwaltungsdienst zu installieren: 1 Melden Sie sich mit einem Benutzerkonto, das über Administratorrechte verfügt, beim Computer an. 2 Wechseln Sie zum Speicherort des Active Roles-Verteilungspakets und starten Sie den Installationsassistenten durch Doppelklicken auf Setup.exe. 3 Befolgen Sie die Anweisungen des Installationsassistenten. 4 Stellen Sie auf der Seite Component Selection sicher, dass die Komponente Administration Service ausgewählt ist, und klicken Sie auf Next. 5 Klicken Sie auf der Seite Ready to Install auf Install, um die Installation durchzuführen. 6 Vergewissern Sie sich auf der Seite Completion, dass das Kontrollkästchen I want to perform configuration aktiviert ist, und klicken Sie auf Finish. Der Installationsassistent installiert die Dateien nur. Nach Abschluss des Installationsassistenten müssen Sie die neu installierte Verwaltungsdienstinstanz konfigurieren. Dazu verwenden Sie das Active Roles Configuration Center, das automatisch geöffnet wird, wenn Sie auf der Seite Completion im Installationsassistenten das Kontrollkästchen I want to perform configuration aktivieren. Sie können das Configuration Center auch öffnen, indem Sie Active Roles 7.0 Configuration Center auf der Seite Apps oder im Menü Start auswählen, je nachdem, welche Version des Windows-Betriebssystems Sie verwenden. Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Verwaltungsdienst zu konfigurieren: 1 Klicken Sie im Configuration Center unter Verwaltungsdienst auf Konfigurieren. 2 Daraufhin wird der Assistent „Verwaltungsdienst konfigurieren“ aufgerufen, in dem Sie die folgenden Schritte durchführen: a Geben Sie auf der Seite Dienstkonto den Namen und das Kennwort des Domänen-Benutzerkontos ein, das als Verwaltungsdienstkonto verwendet werden soll. b Akzeptieren Sie auf der Seite Active Roles-Administrator das Standardkonto oder klicken Sie auf Durchsuchen und wählen Sie die Gruppe oder den Benutzer aus, die/der als Active RolesAdministrator festgelegt werden soll. c Wählen Sie auf der Seite Datenbankoptionen die passende Option aus und befolgen Sie dann die Anweisungen des Assistenten. Die Datenbankoptionen hängen mit der Einrichtung der Datenbank für den Verwaltungsdienst zusammen, den Sie gerade konfigurieren. Diese Optionen und die entsprechenden Schritte im Assistenten werden in den folgenden Abschnitten beschrieben. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 16 Konfigurieren des ersten Verwaltungsdienstes In diesem Abschnitt werden die datenbankbezogenen Schritte des Assistenten „Verwaltungsdienst konfigurieren“ für ein Szenario beschrieben, in dem Sie den ersten Verwaltungsdienst in Ihrer Umgebung konfigurieren. Gehen Sie folgendermaßen vor, um den ersten Verwaltungsdienst zu konfigurieren: 1 Wählen Sie auf der Seite Datenbankoptionen im Assistenten „Verwaltungsdienst konfigurieren“ die Option Neue Active Roles-Datenbank aus und klicken Sie dann auf Weiter. 2 Geben Sie auf der Seite Verbindung zur Datenbank eine SQL Server-Instanz und einen Datenbanknamen an und wählen Sie die Authentifizierungsoption aus: a Geben Sie im Feld SQL Server eine SQL Server-Instanz im Format <Computer>\<Instanz> (für eine benannte Instanz) oder <Computer> (für eine Standardinstanz) an, wobei <Computer> für den Kurznamen des Computers steht, auf dem SQL Server ausgeführt wird. Der Assistent erstellt die Datenbank auf der von Ihnen angegebenen SQL Server-Instanz. b Geben Sie in das Feld Datenbank einen Namen für die zu erstellende Datenbank ein. c Wählen Sie unter Verbinden mit die passende Authentifizierungsoption aus: • Wenn sich der Verwaltungsdienst unter Verwendung des Dienstkontos mit der Datenbank verbinden soll, klicken Sie auf Windows-Authentifizierung. • Soll sich der Verwaltungsdienst mithilfe einer SQL Server-Anmeldung mit der Datenbank verbinden, klicken Sie auf SQL Server-Authentifizierung und geben den Anmeldenamen und das Kennwort ein. 3 Klicken Sie auf Weiter und füllen Sie die Seite Sicherungskopie für Verschlüsselungsschlüssel aus, wie dies unter Sichern des Verschlüsselungsschlüssels weiter unten beschrieben wird. 4 Klicken Sie auf Weiter und folgen Sie den Anweisungen des Assistenten, um die Konfiguration abzuschließen. Sichern des Verschlüsselungsschlüssels Beim Konfigurieren des ersten Verwaltungsdienstes erstellt das Configuration Center eine Datenbank und einen geheimen Schlüssel, den der Verwaltungsdienst zum Verschlüsseln und Entschlüsseln sensibler Daten in Datenbank verwendet, wie etwa die Anmeldeinformationen für die Ersatzkonten für verwaltete Domänen. Dieser geheime Schlüssel, der so genannte Verschlüsselungsschlüssel, wird asymmetrisch verschlüsselt in der Datenbank gespeichert, sodass er nur von dem Verwaltungsdienst abgerufen und entschlüsselt werden kann, der über den privaten Teil des asymmetrischen Schlüsselpaars verfügt. Diese Art der Speicherung des Verschlüsselungsschlüssels stellt den optimalen Schutz für sicherheitsrelevante Daten in der Active RolesDatenbank sicher. Für den Abruf des geheimen Schlüssels muss der private Schlüssel bekannt sein, der dem öffentlichen Schlüssel zugeordnet ist, mit dem der geheime Schlüssels verschlüsselt wurde. Dadurch kann die Situation eintreten, dass eine neue Verwaltungsdienstinstanz, die mit einer bestehenden Active Roles-Datenbank verknüpft ist, den geheimen Schlüssel nicht abrufen kann. Dies ist meist unter folgenden Umständen der Fall: • Sie verknüpfen eine neue Verwaltungsdienstinstanz mit einer Active Roles-Datenbank, die von anderen Instanzen des Verwaltungsdienstes verwendet wird, während keine laufende Instanz vorhanden ist, die den geheimen Schlüssel entschlüsseln könnte. • Sie importieren Active Roles-Konfigurationsdaten aus einer anderen Datenbank (beispielsweise aus einer Datenbank einer älteren Active Roles-Version). In diesem Fall benötigen Sie den Verschlüsselungsschlüssel, der für die Datenverschlüsselung in der Quelldatenbank verwendet wird; andernfalls können die verschlüsselten Daten nicht importiert werden. Wenn der Verwaltungsdienst den geheimen Schlüssel nicht aus der Datenbank abrufen kann, benötigen Sie eine Sicherungskopie des geheimen Schlüssels. Das Configuration Center fordert Sie zum Erstellen einer Sicherungskopie des geheimen Schlüssels auf, wenn Sie die Erstkonfiguration des Verwaltungsdiensts mit der Option zur Erstellung einer neuen Datenbank durchführen. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 17 Auf der Seite Sicherungskopie für Verschlüsselungsschlüssel gibt der Assistent „Verwaltungsdienst konfigurieren“ eine Datei an, in der eine Sicherungskopie des geheimen Schlüssels gespeichert wird. Sie können die Sicherungskopie verschlüsseln, indem Sie die Datei durch ein Kennwort schützen. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Seite „Sicherungskopie für Verschlüsselungsschlüssel“ auszufüllen: 1 Wenn Sie den Namen oder den Speicherort der Sicherungsdatei ändern möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen und geben den gewünschten Dateinamen und Speicherort ein. Der Assistent speichert eine Kopie des geheimen Schlüssels in der angegebenen Datei. 2 Wenn Sie die Sicherungskopie verschlüsseln möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Sicherungsdatei durch ein Kennwort schützen, geben dann ein Kennwort ein und bestätigen es. Sie müssen das angegebene Kennwort eingeben, wenn Sie den Schlüssel aus der Datei abrufen möchten. Wenn Sie das Kennwort verlieren oder vergessen, kann es nicht wiederhergestellt werden. Konfigurieren eines weiteren Verwaltungsdienstes In diesem Abschnitt werden die datenbankbezogenen Schritte des Assistenten „Verwaltungsdienst konfigurieren“ für folgendes Szenario beschrieben: • Mindestens eine Instanz des Verwaltungsdienstes der Version 7.0 ist in Ihrer Umgebung installiert und wird dort ausgeführt. • Sie installieren eine weitere Instanz des Verwaltungsdienstes zur Verteilung der Last und zur Gewährleistung der Fehlertoleranz. Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen weiteren Verwaltungsdienst zu konfigurieren: 1 Wählen Sie auf der Seite Datenbankoptionen im Assistenten „Verwaltungsdienst konfigurieren“ abhängig davon, wie Sie die Konfiguration der neuen Verwaltungsdienstinstanz mit der Konfiguration der vorhandenen Verwaltungsdienstinstanzen synchronisieren möchten, auf eine der folgenden Optionen: • Vorhandene Active Roles-Datenbank Konfiguriert die neue Verwaltungsdienstinstanz so, dass sie die Datenbank einer bestehenden Verwaltungsdienstinstanz verwendet, sodass die neue Instanz über dieselbe Konfiguration wie die bestehende Instanz verfügt. • Neue Active Roles-Datenbank Nach der Konfiguration der neuen Verwaltungsdienstinstanz müssen Sie die Active Roles-Replikation einrichten, damit die neue Verwaltungsdienstinstanz über dieselbe Konfiguration wie die bestehenden Instanzen verfügt. 2 Wenn Sie die Option Vorhandene Active Roles-Datenbank ausgewählt haben, befolgen Sie die weiter unten in diesem Abschnitt aufgeführten Anweisungen (siehe Verwenden einer gemeinsamen Datenbank). 3 Wenn Sie die Option Neue Active Roles-Datenbank ausgewählt haben, befolgen Sie die im vorigen Abschnitt aufgeführten Anleitungen (siehe Konfigurieren des ersten Verwaltungsdienstes), um den Assistenten abzuschließen. Die mittels dieser Option erstellte Datenbank enthält die ursprüngliche Konfiguration des Verwaltungsdienstes. Um die neue Datenbank mit den Konfigurationsdaten der Verwaltungsdienstinstanzen, die zuvor in Ihrer Umgebung bereitgestellt worden sind, zu aktualisieren und zu synchronisieren, müssen Sie die Replikationsfunktion verwenden. Weitere Angaben über die Einrichtung der Replikation für Konfigurationsdaten finden Sie im Active Roles-Administratorhandbuch. Verwenden einer gemeinsamen Datenbank Wenn Sie die Option Vorhandene Active Roles-Datenbank auf der Seite Datenbankoptionen auswählen, legt der Assistent „Verwaltungsdienst konfigurieren“ fest, dass sich die neue Verwaltungsdienstinstanz mit der Datenbank einer bestehenden Verwaltungsdienstinstanz verbindet. Der neue Instanz wird automatisch zu einem Replikat der bestehenden Instanz. Diese Option ermöglicht Ihnen, die Active Roles-Konfigurationsdaten zentral zu speichern. Sie können mehrere Verwaltungsdienstinstanzen mit derselben Konfiguration bereitstellen, ohne sie per Replikation synchronisieren Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 18 zu müssen. Stattdessen können mehrere Verwaltungsdienstinstanzen gemeinsam Konfigurationsdaten nutzen, die in einer einzigen Datenbank auf einem zentral bereitgestellten SQL Server gespeichert sind. Diese Option gewährleistet außerdem, dass die neu bereitgestellte Verwaltungsdienstinstanz sofort als Ersatz für die bestehende Instanz verwendet werden kann. Der Wechsel zwischen Verwaltungsdienstinstanzen ist für Active Roles-Benutzer transparent, da beide Instanzen des Verwaltungsdienstes die gleiche Konfiguration haben. Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Verwaltungsdienst für die gemeinsame Datenbankverwendung zu konfigurieren: 1 Wählen Sie auf der Seite Datenbankoptionen im Assistenten „Verwaltungsdienst konfigurieren“ die Option Vorhandene Active Roles-Datenbank aus und klicken Sie dann auf Weiter. 2 Geben Sie auf der Seite Verbindung zur Datenbank in den Feldern SQL Server und Datenbank die SQL Server-Instanz und den Namen der Datenbank an, die von einer bestehenden Instanz des Verwaltungsdienstes der Version 7.0 verwendet wird. Geben Sie die SQL Server-Instanz im Format <Computer>\<Instanz> (für eine benannte Instanz) oder <Computer> (für eine Standardinstanz) an, wobei <Computer> für den Kurznamen des Computers steht, auf dem SQL Server ausgeführt wird. 3 4 Wählen Sie auf der Seite Verbindung zur Datenbank unter Verbinden mit die entsprechende Authentifizierungsoption aus: • Wenn sich der Verwaltungsdienst unter Verwendung des Dienstkontos mit der Datenbank verbinden soll, klicken Sie auf Windows-Authentifizierung. • Soll sich der Verwaltungsdienst mithilfe einer SQL Server-Anmeldung mit der Datenbank verbinden, klicken Sie auf SQL Server-Authentifizierung und geben den Anmeldenamen und das Kennwort ein. Klicken Sie auf Weiter und folgen Sie den Anweisungen des Assistenten, um die Konfiguration abzuschließen. Erweiterte Szenarien In diesem Abschnitt werden die datenbankbezogenen Schritte des Assistenten „Verwaltungsdienst konfigurieren“ für folgende Szenarien beschrieben: • Verwenden der Datenbank einer früheren Verwaltungsdienstinstallation • Verwenden einer zuvor erstellten, leeren Datenbank Verwenden der Datenbank einer früheren Verwaltungsdienstinstallation Wenn Sie den Verwaltungsdienst bereitstellen, muss dieser möglicherweise für die Verwendung der Datenbank einer früheren Installation des Verwaltungsdienstes konfiguriert werden, anstatt eine neue Datenbank zu erstellen. Dies ist möglicherweise unter folgenden Umständen der Fall: • Wiederherstellen der Active Roles-Datenbank aus einer Sicherung und anschließendes Konfigurieren des Verwaltungsdienstes für die Verwendung der wiederhergestellten Datenbank • Reparieren der Active Roles-Installation mithilfe von Programme und Funktionen in der Systemsteuerung • Installieren einer Wartungsversion von Active Roles, um die bestehende Verwaltungsdienstinstanz zu aktualisieren HINWEIS: Bei all diesen Szenarien wird davon ausgegangen, dass die Datenbank dieselbe Version wie der von Ihnen konfigurierte Verwaltungsdienst hat. Wenn die Verwaltungsdienstversion höher als die Datenbankversion ist, sollten Sie die Option für die Erstellung einer neuen Datenbank auswählen und Daten aus der vorhandenen Datenbank importieren (siehe Importieren von Konfigurationsdaten weiter unten). Sofern die Datenbank dieselbe Active Roles-Version wie der von Ihnen konfigurierte Verwaltungsdienst aufweist, können Sie mit den nachfolgend beschriebenen Schritten festlegen, dass der Verwaltungsdienst diese Datenbank verwenden soll. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 19 Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Datenbank einer früheren Verwaltungsdienstinstallation zu verwenden: 1 Wählen Sie auf der Seite Datenbankoptionen im Assistenten „Verwaltungsdienst konfigurieren“ die Option Vorhandene Active Roles-Datenbank aus und klicken Sie dann auf Weiter. 2 Geben Sie auf der Seite Verbindung zur Datenbank die SQL Server-Instanz und den Namen der Datenbank an und wählen Sie die gewünschte Authentifizierungsoption für die Verbindung des Verwaltungsdienstes mit der Datenbank aus. 3 Klicken Sie auf Weiter und folgen Sie den Anweisungen des Assistenten, um die Konfiguration abzuschließen. Verwenden einer zuvor erstellten, leeren Datenbank Wenn Sie die Option für die Erstellung einer neuen Active Roles-Datenbank auswählen, verwendet der Assistent „Verwaltungsdienst konfigurieren“ Standardwerte für Datenbankeigenschaften wie etwa den Speicherort und andere Parameter der Datenbank- und Transaktionsprotokolldateien. Falls Sie bestimmte Datenbankeigenschaften benötigen, können Sie mit SQL Server-Tools eine leere Datenbank mit den erforderlichen Eigenschaften erstellen, und den Assistenten die neue Active Roles-Datenbank dann durch Hinzufügen der Active Roles-Tabellen und -Daten zu dieser leeren Datenbank erstellen lassen. Bei der folgenden Anleitung wird angenommen, dass Sie bereits eine leere Datenbank erstellt haben. Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine zuvor erstellte, leere Datenbank zu verwenden: 1 Wählen Sie auf der Seite Datenbankoptionen im Assistenten „Verwaltungsdienst konfigurieren“ die Option Neue Active Roles-Datenbank aus, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Zuvor erstellte, leere Datenbank verwenden und klicken Sie dann auf Weiter. 2 Geben Sie auf der Seite Verbindung zur Datenbank die SQL Server-Instanz und den Namen der Datenbank an und wählen Sie die gewünschte Authentifizierungsoption für die Verbindung des Verwaltungsdienstes mit der Datenbank aus. 3 Klicken Sie auf Weiter und folgen Sie den Anweisungen des Assistenten, um die Konfiguration abzuschließen. Importieren von Konfigurationsdaten Bei der Bereitstellung des Verwaltungsdienstes müssen Sie möglicherweise Konfigurationsdaten aus einer vorhandenen Datenbank importieren, um sicherzustellen, dass die neue Verwaltungsdienstinstanz dieselbe Konfiguration wie die bestehende Instanz aufweist. Der Import von Konfigurationsdaten in eine neu erstellte Datenbank anstelle des Anhängens des Verwaltungsdienstes an eine vorhandene Datenbank ist erforderlich, wenn die Version des von Ihnen bereitgestellten Verwaltungsdienstes höher als die Version der Datenbank ist, die Sie verwenden möchten. Nachfolgend sind einige Beispiele für eine solche Situation aufgeführt: • Aktualisierung des Verwaltungsdienstes unter Beibehaltung seiner Konfiguration. • Wiederherstellen von Konfigurationsdaten aus einer Sicherungskopie der Datenbank, deren Version nicht mit der Version des Verwaltungsdienstes übereinstimmt. Die folgenden Anweisungen zum Import von Konfigurationsdaten gelten in dem Fall, dass Sie sich beim Konfigurieren des Verwaltungsdienstes die Option zur Erstellung einer neuen Datenbank entschließen. In diesem Fall ermöglicht Ihnen das Active Roles Configuration Center nach der anfänglichen Konfiguration der Verwaltungsdienstinstanz, die Konfigurationsdaten in die neu erstellte Datenbank zu importieren. Gehen Sie folgendermaßen vor, um Konfigurationsdaten zu importieren: 1 Klicken Sie im Hauptfenster des Configuration Center unter Verwaltungsdienst auf Einstellungen verwalten. Zum Aufrufen des Configuration Center wählen Sie Active Roles 7.0 Configuration Center auf der Seite Apps oder im Menü Start aus, je nachdem, welche Version des Windows-Betriebssystems Sie verwenden. 2 Klicken Sie auf der Seite Einstellungen im Bereich Active Roles-Datenbank auf Konfiguration importieren. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 20 3 4 Daraufhin wird der Assistent „Konfiguration importieren“ aufgerufen. Geben Sie auf der Seite Quelldatenbank des Assistenten die Datenbank an, aus der die Konfigurationsdaten importiert werden sollen (Quelldatenbank): a Geben Sie im Feld SQL Server die SQL Server-Instanz an, die die Quelldatenbank hostet. b Geben Sie im Feld Datenbank den Namen der Quelldatenbank an. c Wählen Sie unter Verbinden mit die passende Authentifizierungsoption aus: • Wenn Ihr Windows-Benutzerkonto über ausreichende Berechtigungen zum Abrufen von Daten aus der Quelldatenbank verfügt, klicken Sie auf Windows-Authentifizierung. • Falls Sie dagegen über SQL Server-Anmeldeinformationen mit ausreichenden Berechtigungen verfügen, klicken Sie auf SQL Server-Authentifizierung und geben den Anmeldenamen und das Kennwort ein. Klicken Sie auf Weiter, um zur Seite Zieldatenbank zu gelangen. Auf der Seite Zieldatenbank geben Sie die Datenbank des Verwaltungsdienstes an, in die Daten importiert werden (Zieldatenbank) und wählen die Authentifizierungsoption aus. 5 Wählen Sie auf der Seite Zieldatenbank unter Verbinden mit die entsprechende Authentifizierungsoption aus: • Wenn Ihr Windows-Benutzerkonto über ausreichende Berechtigungen zum Schreiben von Daten in die Zieldatenbank verfügt, klicken Sie auf Windows-Authentifizierung. • Falls Sie dagegen über SQL Server-Anmeldeinformationen mit ausreichenden Berechtigungen verfügen, klicken Sie auf SQL Server-Authentifizierung und geben den Anmeldenamen und das Kennwort ein. 6 Klicken Sie auf Weiter. 7 Auf der Seite Add-on Advisor werden die Add-ons für die ältere Version von Active Roles angezeigt. Hinweis: Die Add-ons müssen mit dem Active Roles-Add-on-Manager manuell aus der älteren Version und ggf. vom System deinstalliert werden, damit der Konfigurationsimport fortgesetzt werden kann. 8 9 Klicken Sie auf Weiter und wählen Sie auf der Seite Verschlüsselte Daten importieren eine der folgenden Optionen aus: • Wenn Sie über eine Sicherungskopie des geheimen Schlüssels für die Quelldatenbank verfügen (siehe Sichern des Verschlüsselungsschlüssels), klicken Sie auf Sicherungskopie des Verschlüsselungsschlüssels für den Import verschlüsselter Daten verwenden und anschließend auf Durchsuchen, um die Sicherungsdatei anzugeben. Falls die Sicherungsdatei kennwortgeschützt ist, geben Sie das Kennwort in das Feld Kennwort ein. • Falls Sie keine Sicherungskopie des geheimen Schlüssels für die Quelldatenbank haben, klicken Sie auf Verschlüsselte Daten nicht importieren. In diesem Fall stehen die verschlüsselten Daten aus der Quelldatenbank, wie etwa das Kennwort für das Ersatzkonto für die Registrierung verwalteter Domänen, in der Zieldatenbank nicht zur Verfügung. Das bedeutet, dass Sie das Kennwort für das Ersatzkonto bei Registrierungen verwalteter Domänen mit dem Verwaltungsdienst erneut eingeben müssen, der die Zieldatenbank verwendet. Klicken Sie auf Weiter und folgen Sie den Anweisungen des Assistenten, um den Importvorgang abzuschließen. Importieren von Verwaltungsverlaufsdaten Ein Teil der Active Roles-Datenbank, und zwar der Speicher für Verwaltungsverlaufsdatenspeicher, ist leer, nachdem Sie den Verwaltungsdienst mit der Option zur Erstellung einer neuen Datenbank konfiguriert haben. Beim Import von Konfigurationsdaten (siehe Importieren von Konfigurationsdaten) überträgt das Configuration Center nur die Zuweisungen von Administratorrechten, Richtliniendefinitionen, Einstellungen für administrative Ansichten, Workflowdefinitionen und andere Parameter, die die Active Roles-Arbeitsumgebung bestimmen. Verwaltungsverlaufsdaten sind vom Importvorgang ausgeschlossen, um die Zeitdauer für die Aktualisierung der Verwaltungsdienstkonfiguration zu verkürzen. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 21 Die Verwaltungsverlaufsdaten beschreiben die Änderungen, die mit Hilfe von Active Roles an den Verzeichnisdaten vorgenommen wurden. Hierzu gehören unter anderem Informationen darüber, wer wann welche Vorgänge im Hinblick auf die Verzeichnisdaten-Verwaltungsaufgaben ausgeführt hat. Die Verwaltungsverlaufsdaten werden als Datenquelle für die Änderungsverlauf- und Benutzeraktivitäts-Berichte verwendet. Darüber hinaus enthalten die Verwaltungsverlaufsdaten Informationen über verschiedene Aufgaben im Zusammenhang mit dem Genehmigungsworkflow und der temporären Gruppenmitgliedschaft. Nachdem Sie den Verwaltungsdienst mit der Option zur Erstellung einer neuen Datenbank konfiguriert und die Konfigurationsdaten aus einer bestehenden Datenbank importiert haben, müssen Sie weitere Schritte durchführen, um die Verwaltungsverlaufsdaten aus dieser Datenbank in die neue Datenbank zu übertragen. Im Configuration Center steht für diese Aufgabe der Assistent „Verwaltungsverlauf importieren“ zur Verfügung. Der Assistent soll einen neuen Speicherbereich für Verwaltungsverlaufsdaten mit den Daten aus einer bestehenden Active Roles-Datenbank füllen, damit die Daten nach der Konfiguration einer neuen Verwaltungsdienstinstanz für die Active Roles-Benutzerschnittstellen zur Verfügung stehen. Der Assistent führt die Verwaltungsverlaufsdaten aus der Quelldatenbank mit den in der Zieldatenbank gespeicherten Daten zusammen. Beachten Sie, dass der Assistent nur neue Daten hinzufügt und jegliche bereits in der Zieldatenbank enthaltene Daten erhalten bleiben. Sie können Ihre alten Verwaltungsverlaufsdaten jederzeit importieren, nachdem Sie den Verwaltungsdienst konfiguriert haben, ohne einen Datenverlust befürchten zu müssen. Gehen Sie folgendermaßen vor, um Verwaltungsverlaufsdaten zu importieren: 1 Klicken Sie im Hauptfenster des Configuration Center unter Verwaltungsdienst auf Einstellungen verwalten. Zum Aufrufen des Configuration Center wählen Sie Active Roles 7.0 Configuration Center auf der Seite Apps oder im Menü Start aus, je nachdem, welche Version des Windows-Betriebssystems Sie verwenden. 2 Klicken Sie auf der Seite Verwaltungsdienst auf Verwaltungsverlauf importieren. 3 Daraufhin wird der Assistent „Verwaltungsverlauf importieren“ aufgerufen. Geben Sie auf der Seite Quelldatenbank des Assistenten die Datenbank an, aus der die Verwaltungsverlaufsdaten importiert werden sollen (Quelldatenbank): 4 a Geben Sie im Feld SQL Server die SQL Server-Instanz an, die die Quelldatenbank hostet. b Geben Sie im Feld Datenbank den Namen der Quelldatenbank an. c Wählen Sie unter Verbinden mit die passende Authentifizierungsoption aus: • Wenn Ihr Windows-Benutzerkonto über ausreichende Berechtigungen zum Abrufen von Daten aus der Quelldatenbank verfügt, klicken Sie auf Windows-Authentifizierung. • Falls Sie dagegen über SQL Server-Anmeldeinformationen mit ausreichenden Berechtigungen verfügen, klicken Sie auf SQL Server-Authentifizierung und geben den Anmeldenamen und das Kennwort ein. Klicken Sie auf Weiter, um zur Seite Zieldatenbank zu gelangen. Auf der Seite Zieldatenbank geben Sie die Datenbank des Verwaltungsdienstes an, in die Daten importiert werden (Zieldatenbank) und wählen die Authentifizierungsoption aus. 5 Wählen Sie auf der Seite Zieldatenbank unter Verbinden mit die entsprechende Authentifizierungsoption aus: • Wenn Ihr Windows-Benutzerkonto über ausreichende Berechtigungen zum Schreiben von Daten in die Zieldatenbank verfügt, klicken Sie auf Windows-Authentifizierung. • Falls Sie dagegen über SQL Server-Anmeldeinformationen mit ausreichenden Berechtigungen verfügen, klicken Sie auf SQL Server-Authentifizierung und geben den Anmeldenamen und das Kennwort ein. 6 Klicken Sie auf Weiter um mit der Seite Zu importierenden Datensätze fortzufahren. 7 Geben Sie auf der Seite Zu importierenden Datensätze an, ob Sie alle Datensätze oder nur einen bestimmten Datensatzbereich importieren möchten. Eventuell möchten Sie nicht alle Datensätze importieren, da der Import großer Datenmengen mehrere Stunden dauern kann. Zu einem späteren Zeitpunkt können Sie weitere Daten importieren, indem Sie Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 22 einen anderen Datensatzbereich auswählen. Bei nachfolgenden Importsitzungen importiert der Assistent nur die Datensätze, die zuvor noch nicht importiert wurden. 8 Klicken Sie auf Weiter und folgen Sie den Anweisungen des Assistenten, um den Importvorgang abzuschließen. Bereitstellen von Benutzerschnittstellen Active Roles stellt die Benutzerschnittstellen für das Windows-System und das Web zur Verfügung, damit die Benutzer mit den entsprechenden Berechtigungen Verwaltungstätigkeiten ausführen können. Die Benutzerschnittstellen umfassen Folgendes: • Webschnittstelle: Eine anpassbare Webanwendung für die Verzeichnisverwaltung. • MMC-Schnittstelle: Eine Desktopkonsole für die Konfiguration von Active Roles und die Verzeichnisverwaltung. Standardmäßig installiert der Active Roles-Installationsassistent alle Active Roles-Hauptkomponenten, einschließlich der Konsole (MMC-Schnittstelle) und der Webschnittstelle. Falls erforderlich, können Sie auch nur einzelne Komponenten installieren. Verfahren zum Installieren der Konsole Die Active Roles Konsole kann auf jedem beliebigen Rechner installiert werden, der die Systemanforderungen erfüllt und einen zuverlässigen Netzanschluss an einen Rechner hat, der den Verwaltungsdienst ausführt. Sie kann auch auf dem Verwaltungsdienstcomputer installiert werden. So installieren Sie die Active Roles-Konsole 1 Melden Sie sich mit einem Benutzerkonto, das über Administratorrechte verfügt, beim Computer an. 2 Wechseln Sie zum Speicherort des Active Roles-Verteilungspakets und starten Sie den Installationsassistenten durch Doppelklicken auf Setup.exe. 3 Befolgen Sie die Anweisungen des Installationsassistenten. 4 Stellen Sie auf der Seite Component Selection sicher, dass die Komponente Console (MMC Interface) ausgewählt ist, und klicken Sie auf Next. Standardmäßig sind alle Komponenten ausgewählt. Falls Sie nur die Konsole installieren möchten, deaktivieren Sie die Kontrollkästchen der unerwünschten Komponenten. 5 Klicken Sie auf der Seite Ready to Install auf Install, um die Installation durchzuführen. 6 Klicken Sie auf der Seite Completion auf Finish. Nachdem Sie die Konsole installiert haben, können Sie sie starten, indem Sie Active Roles 7.0 Console auf der Seite Apps oder im Menü Start auswählen, je nachdem, welche Version des Windows-Betriebssystems Sie verwenden. Vorgehensweise zur Bereitstellung der Webschnittstelle Die Active Roles-Webschnittstelle kann auf jedem beliebigen Rechner installiert werden, der die Systemanforderungen erfüllt und die Internetinformationsdienste (IIS) 7.5 oder eine neuere Version ausführt. Die Webschnittstelle muss nicht unbedingt auf dem Computer installiert werden, der den Verwaltungsdienst ausführt. Der Computer, auf dem die Webschnittstelle gespeichert ist, muss jedoch über eine zuverlässige Netzwerkverbindung zu einem Computer verfügen, auf dem der Verwaltungsdienst ausgeführt wird. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 23 Überprüfen der Voraussetzungen für die Webschnittstelle Windows Server 2008 R2 Auf einem Windows Server 2008 R2-basierten Computer muss die Serverrolle Webserver (IIS) mit den folgenden Rollendiensten installiert sein: • • • • Webserver/Allgemeine HTTP-Features/ • Statischer Inhalt • Standarddokument • HTTP-Fehler • HTTP-Umleitung Webserver/Anwendungsentwicklung/ • ASP.NET • .NET-Erweiterbarkeit • ASP • ISAPI-Erweiterungen • ISAPI-Filter Webserver/Sicherheit/ • Standard-Authentifizierung • Windows-Authentifizierung • Anforderungsfilterung Verwaltungstools/IIS 6-Verwaltungskompatibilität/ • IIS 6 Metabase-Kompatibilität Das Webschnittstellen-Installationsprogramm installiert automatisch die erforderliche Serverrolle und die Rollendienste. Sie können den Servermanager verwenden, um zu überprüfen, ob die erforderliche Serverrolle und die Rollendienste installiert sind. Windows Server 2012 Auf einem Windows Server 2012-basiertem Computer muss die Serverrolle Webserver (IIS) mit den folgenden Komponenten installiert sein: • • • Webserver/Allgemeine HTTP-Features/ • Standarddokument • HTTP-Fehler • Statischer Inhalt • HTTP-Umleitung Webserver/Sicherheit/ • Anforderungsfilterung • Standard-Authentifizierung • Windows-Authentifizierung Webserver/Anwendungsentwicklung/ • .NET-Erweiterbarkeit 4.5 • ASP Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 24 • • ASP.NET 4.5 • ISAPI-Erweiterungen • ISAPI-Filter Verwaltungstools/IIS 6-Verwaltungskompatibilität/ • IIS 6 Metabase-Kompatibilität Das Webschnittstellen-Installationsprogramm konfiguriert die Serverrolle Webserver (IIS) so, dass die Anforderungen für die Webschnittstelle erfüllt sind. Sie können den Servermanager verwenden, um zu überprüfen, ob die Serverrolle ordnungsgemäß konfiguriert ist. Featuredelegierung Die Webschnittstelle setzt voraus, dass IIS Lesen/Schreiben-Delegierung für die folgenden Features bereitstellt: • Handlerzuordnungen • Module Überprüfen Sie mithilfe von Featuredelegierung im IIS-Verwaltungstool, ob die Delegierung für diese Features auf Lesen/Schreiben festgelegt ist. Installieren und Konfigurieren der Webschnittstelle Bei der Installation und der ersten Konfiguration der Webschnittstelle verwenden Sie zunächst den Installationsassistenten für die Installation der Webschnittstellendateien. Anschließend verwenden Sie das Active Roles Configuration Center, um den Verwaltungsdienst auszuwählen und die Webschnittstellensites zu erstellen. So installieren Sie die Webschnittstellendateien: 1 Melden Sie sich mit einem Benutzerkonto, das über Administratorrechte verfügt, beim Computer an. 2 Wechseln Sie zum Speicherort des Active Roles-Verteilungspakets und starten Sie den Installationsassistenten durch Doppelklicken auf Setup.exe. 3 Befolgen Sie die Anweisungen des Installationsassistenten. 4 Stellen Sie auf der Seite Component Selection sicher, dass die Komponente Web Interface ausgewählt ist, und klicken Sie auf Next. Standardmäßig sind alle Komponenten ausgewählt. Falls Sie nur die Webschnittstelle installieren möchten, deaktivieren Sie die Kontrollkästchen der unerwünschten Komponenten. 5 Klicken Sie auf der Seite Ready to Install auf Install, um die Installation durchzuführen. 6 Vergewissern Sie sich auf der Seite Completion, dass das Kontrollkästchen I want to perform configuration aktiviert ist, und klicken Sie auf Finish. Der Installationsassistent installiert die Dateien nur. Nach Abschluss des Installationsassistenten müssen Sie die neu installierte Webschnittstelle mit dem Active Roles Configuration Center konfigurieren. Das Verfahren für die Konfiguration der Webschnittstelle umfasst zwei Schritte: • Erstkonfiguration: Bei der Erstkonfiguration werden der Verwaltungsdienst ausgewählt und auf der Grundlage der Standard-Konfigurationsvorlagen drei Webschnittstellensites erstellt. • Weitere Konfiguration: Sie können weitere Sites erstellen und bestehende Sites ändern bzw. löschen. Erstkonfiguration Im Configuration Center können Sie die Webschnittstelle für die Verwendung folgender Dienste konfigurieren: • Verwaltungsdienst, der auf demselben Computer wie die Webschnittstelle ausgeführt wird • Verwaltungsdienst, der auf einem angegebenen Computer ausgeführt wird Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 25 • Jeglicher verfügbare Verwaltungsdienst, der zur angegebenen Replikationsgruppe gehört Stellen Sie vor der Konfiguration der Webschnittstelle sicher, dass der Verwaltungsdienst konfiguriert ist und ausgeführt wird. Andernfalls kann das Configuration Center die Webschnittstelle nicht konfigurieren. Sie können den Status des Verwaltungsdienstes auf der Seite Verwaltungsdienst im Hauptfenster des Configuration Center anzeigen. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Erstkonfiguration der Webschnittstelle durchzuführen: 1 Melden Sie sich mit einem Benutzerkonto, das über Administratorrechte verfügt, beim Computer an. 2 Öffnen Sie das Active Roles Configuration Center. Das Configuration Center wird automatisch geöffnet, wenn Sie das Kontrollkästchen I want to perform configuration auf der Seite Completion des Installationsassistenten aktivieren. Sie können das Configuration Center auch öffnen, indem Sie Active Roles 7.0 Configuration Center auf der Seite Apps oder im Menü Start auswählen, je nachdem, welche Version des Windows-Betriebssystems Sie verwenden. 3 Klicken Sie im Hauptfenster des Configuration Center unter Webschnittstelle auf Konfigurieren. Damit rufen Sie den Assistenten auf, der die Erstkonfiguration der Webschnittstelle vornimmt. 4 Geben Sie auf der Seite Verwaltungsdienst an, wie die Webschnittstelle den Active RolesVerwaltungsdienst auswählen soll. Sie können unter den folgenden Optionen wählen: • Verwaltungsdienst auf dem Computer, auf dem die Webschnittstelle ausgeführt wird • Verwaltungsdienst auf diesem Computer Geben Sie den vollqualifizierten Domänennamen des Computers ein, auf dem die gewünschte Verwaltungsdienstinstanz ausgeführt wird. • Beliebiger Verwaltungsdienst mit derselben Konfiguration wie dieser Geben Sie einen beliebigen Verwaltungsdienst an, dessen Datenbank die gewünschte Konfiguration enthält, indem Sie den vollqualifizierten Domänennamen des Computers eingeben, auf dem dieser Verwaltungsdienst ausgeführt wird. Wenn Active Roles eine Replikation verwendet wird, um die Konfigurationsdaten zu synchronisieren, so muss dies ein beliebiger Verwaltungsdienst sein, dessen Datenbankserver als Herausgeber für die Konfigurationsdatenbank fungiert. 5 Klicken Sie auf die Schaltfläche Konfigurieren, um die Konfiguration zu starten. 6 Warten Sie, bis der Assistent die Konfiguration abgeschlossen hat. Das Configuration Center erstellt drei Webschnittstellensites, die auf den folgenden StandardKonfigurationsvorlagen basieren: • Standardsite für Administratoren: Unterstützt eine Vielzahl von Aufgaben einschließlich der Verwaltung von Verzeichnisobjekten und Computerressourcen. • Standardsite für Help Desk: Dient zur Verarbeitung typischer Aufgaben, die vom Help Desk-Personal durchgeführt werden. Hierzu gehören beispielsweise das Aktivieren/Deaktivieren von Konten, das Rücksetzen von Kennwörtern und das Ändern von ausgewählten Eigenschaften von Benutzern und Gruppen. • Standardsite für eigenständige Verwaltung: Stellt einen Benutzerprofil-Editor bereit, mit dem Endbenutzer persönliche Daten oder Notfalldaten über eine benutzerfreundliche Webschnittstelle verwalten können. Jede Konfigurationsvorlage umfasst eine individuelle Reihe von Befehlen, die standardmäßig installiert werden. Wenn eine Webschnittstellensite erstellt wurde, können Sie deren Konfiguration anpassen, indem Sie Befehle hinzufügen oder entfernen und indem Sie mit Befehlen verknüpfte Webseiten (Formulare) bearbeiten. Die Anpassungsverfahren werden im Active Roles-Administratorhandbuch zur Webschnittstelle beschrieben. Nach der Erstkonfiguration können Sie Parameter der Webschnittstellensites wie etwa den Webanwendungsalias ändern, neue Webschnittstellensites erstellen oder bestehende Webschnittstellensites löschen. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 26 Weitere Konfiguration Nach der Erstkonfiguration können Sie mit dem Configuration Center weitere Webschnittstellensites erstellen sowie bestehende Webschnittstellensites ändern oder löschen. Bei der Erstellung von Webschnittstellensites können Sie die Konfiguration einer vorhandenen Webschnittstellensite auf die neu erstellte Site anwenden. Wenn Sie die Webschnittstellensite an Ihre Bedürfnisse angepasst haben und ihre Instanz auf einem anderen Webserver bereitstellen möchten, gewährleistet diese Option, dass die neue Webschnittstellensite über dieselben Menüs, Befehle und Seiten wie die vorhandene Site verfügt. Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Webschnittstellensite zu erstellen, zu ändern oder zu löschen: 1 Öffnen Sie das Configuration Center. Zum Öffnen des Configuration Center wählen Sie Active Roles 7.0 Configuration Center auf der Seite Apps oder im Menü Start aus, je nachdem, welche Version des Windows-Betriebssystems Sie verwenden. 2 Klicken Sie im Hauptfenster des Configuration Center unter Webschnittstelle auf Sites verwalten. 3 Führen Sie auf der Seite Sites eine der folgenden Aktionen durch: 4 • Wenn Sie eine neue Site erstellen möchten, klicken Sie auf Erstellen. • Wenn Sie eine bestehende Site ändern möchten, wählen Sie die Site in der Liste aus und klicken auf Ändern. • Zum Löschen einer Site wählen Sie diese in der Liste aus und klicken auf Löschen. Sehen Sie die folgenden Einstellungen in dem Assistenten an, der beim Klicken auf Erstellen oder Ändern geöffnet wird, bzw. ändern Sie sie: • IIS-Website: Gibt die IIS-Website an, die die Webanwendung enthält, welche die Webschnittstellensite implementiert. Sie können die gewünschte Website aus einer Liste aller auf dem Webserver definierter Websites auswählen. • Alias: Gibt den Alias der Webanwendung an, die die Webschnittstellensite implementiert. Der Alias definiert den virtuellen Pfad, der in der Adresse der Webschnittstellensite auf dem Webserver verwendet wird. • Konfiguration: Gibt anpassbare Einstellungen von Elementen der Benutzerschnittstelle wie Menüs, Befehle und Webseiten (Formulare) an, die von der Webschnittstelle angezeigt werden. Die Konfiguration jeder Webschnittstellensite wird vom Active Roles-Verwaltungsdienst gespeichert. Mehrere Sites können über ein und dieselbe Konfiguration verfügen. Sie können unter den folgenden Optionen wählen: • Aktuelle Konfiguration beibehalten: Wählen Sie diese Option beim Ändern einer vorhandenen Webschnittstellensite, wenn Sie der Site keine andere Konfiguration zuweisen möchten. • Aus Vorlage erstellen: Erstellen Sie eine neue Konfiguration auf der Grundlage einer Vorlage für die Webschnittstellensite. Bei Verwendung dieser Option müssen Sie einen eindeutigen Namen für die neue Konfiguration angeben und die gewünschte Vorlage auswählen. Wählen Sie diese Option, wenn die Webschnittstellensite eine separate Konfiguration verwenden soll, die zu Anfang mit Vorlagendaten gefüllt ist. • Vorhandene Konfiguration verwenden: Weisen Sie der Webschnittstellensite eine bestehende Konfiguration zu. Bei Verwendung dieser Option müssen Sie die gewünschte Konfiguration aus einer Liste mit Konfigurationen auswählen, die im Verwaltungsdienst vorhanden sind. Die Liste enthält nur die Konfigurationen der aktuellen Active RolesVersion. Wählen Sie diese Option, wenn die Webschnittstellensite ihre Konfiguration mit anderen Webschnittstellensites gemeinsam nutzen soll. Wenn Sie beispielsweise zwecks Lastenausgleich eine neue Instanz einer bestimmten Site erstellen, sollten Sie die Konfiguration dieser Site der neuen Webschnittstellensite zuweisen. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 27 • Aus vorhandener Konfiguration importieren: Erstellen Sie eine neue Konfiguration für die Webschnittstellensite, indem Sie Daten aus einer vorhandenen Konfiguration importieren. Bei Verwendung dieser Option müssen Sie einen eindeutigen Namen für die neue Konfiguration angeben und die gewünschte vorhandene Konfiguration aus einer Liste aller unterstützter Konfigurationen auswählen, die im Verwaltungsdienst vorhanden sind. Die Liste enthält sowohl die Konfigurationen der aktuellen Version als auch älterer Active Roles-Versionen. Wählen Sie diese Option, wenn die Webschnittstellensite eine separate Konfiguration verwenden soll, die mit importierten Daten aus einer Konfiguration einer älteren Active Roles-Version gefüllt wird oder eine Kopie einer Konfiguration der aktuellen Active RolesVersion darstellt. • Aus Datei importieren: Erstellen Sie eine neue Konfiguration für die Webschnittstellensite, indem Sie Daten aus einer Exportdatei importieren. Bei Verwendung dieser Option müssen Sie einen eindeutigen Namen für die neue Konfiguration angeben und die Exportdatei auswählen. Die Exportdatei kann von der aktuellen Active Roles-Version oder einer älteren unterstützten Active Roles-Version erstellt worden sein. Wählen Sie diese Option, wenn die Webschnittstellensite eine separate Konfiguration verwenden soll, die mit Daten aus einer Exportdatei gefüllt ist. Sie können eine Exportdatei über die Seite Webschnittstelle im Configuration Center erstellen, indem Sie erst eine Site und dann Konfiguration exportieren auswählen. In älteren Active RolesVersionen wird der Assistent zum Konfigurieren von Webschnittstellensites zum Exportieren der Konfigurationsdaten einer Webschnittstellesite verwendet. Jede Webschnittstellesite kann mit der Adresse, die auf dem Webanwendungsalias basiert, mit einem Webbrowser aufgerufen werden: http://<Website>/<Alias> Hierbei bezeichnet <Website> die IIS-Website, die die Webanwendung enthält, welche die Webschnittstellensite implementiert, und <Alias> steht für den Alias der Webanwendung, der im Configuration Center angegeben wurde. Ist die Webanwendung beispielsweise in der Standard-Website enthalten, lautet die Adresse http://<Computer>/<Alias>, wobei <Computer> für den Netzwerknamen des Computers (Webserver) steht, auf dem die Webschnittstelle ausgeführt wird. Standardmäßig stellen Benutzer die Verbindung zur Webschnittstelle mit einer HTTP-Übertragung her, bei der die von einem Webbrowser zur Webschnittstelle übertragenen Daten nicht verschlüsselt werden. Wenn Ihr Geschäftsprozess eine geschützte Verbindung für die Übertragung von Daten an die Webschnittstelle erfordert, sollten Sie eine HTTPS-Übertragung verwenden. Das sichere Hypertextübertragungsprotokoll (HTTPS) verwendet das vom Webserver bereitgestellte Secure Sockets Layer (SSL) für die Datenverschlüsselung. Anweisungen zum Aktivieren von SSL in Ihrem Webserver finden Sie in „Configuring Secure Sockets Layer in IIS 7“ unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=108544. Installieren weiterer Komponenten Neben dem Verwaltungsdienst, der MMC-Schnittstelle und der Webschnittstelle ermöglicht Ihnen Active Roles die Installation der folgenden Komponenten: • Active Roles Management Shell: Stellt Befehle auf der Grundlage der Windows PowerShell-Plattform bereit, mit denen Sie über Active Roles Benutzer, Gruppen, Computer und andere Objekte in Active Directory verwalten, bestimmte Active Roles-Objekte verwalten und Instanzen des Active RolesVerwaltungsdienstes sowie Webschnittstellesites konfigurieren können. • ADSI Provider: Ermöglicht es benutzerdefinierten Anwendungen und Skripts, auf Verzeichnisdaten mit Hilfe von Active Roles unter Verwendung von Standard-COM-Schnittstellen zuzugreifen. Dokumentation zum ADSI-Anbieter finden Sie im Active Roles SDK. • Active Roles SDK: Stellt Entwicklern Dokumentation und Beispiele zur Verfügung, um ihnen die Anpassung von Active Roles zu erleichtern, indem benutzerdefinierte Clientanwendungen und Benutzerschnittstellen erstellt sowie Geschäftsregeln und -richtlinien auf Grundlage benutzerdefinierter Skripts implementiert werden. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 28 • Collector: Erfasst die für die Berichterstellung erforderlichen Daten. Ruft über den Verwaltungsdienst Daten aus angegebenen Datenquellen ab und speichert diese auf SQL Server. • Berichtspaket: Eine umfassende Sammlung von Berichtsdefinitionen, die verschiedene, in Active Roles verfügbare administrative Aktionen abdecken. Verfahren für die ausschließliche Installation von Shell, ADSI-Anbieter und SDK Active Roles-Verwaltungsshell, SDK und ADSI-Anbieter werden zusammen als Verwaltungstools bezeichnet. Auf der Seite Component Selection wählt der Active Roles-Installationsassistent die Komponente Management Tools aus, wenn Sie eine Hauptkomponente wie Administration Service, Console (MMC Interface) oder Web Interface ausgewählt haben. Das bedeutet, das Installationsprogramm installiert Shell, SDK und ADSI-Anbieter zusammen mit beliebigen Hauptkomponenten. Sie können jedoch auch nur Shell, SDK und ADSI-Anbieter installieren, indem Sie nur die Komponente Management Shell auswählen. So installieren Sie Shell, SDK und ADSI-Anbieter: 1 Melden Sie sich mit einem Benutzerkonto, das über Administratorrechte verfügt, beim Computer an. 2 Wechseln Sie zum Speicherort des Active Roles-Verteilungspakets und starten Sie den Installationsassistenten durch Doppelklicken auf Setup.exe. 3 Befolgen Sie die Anweisungen des Installationsassistenten. 4 Deaktivieren Sie auf der Seite Component Selection alle Kontrollkästchen außer das für Management Tools und klicken Sie auf Next. 5 Klicken Sie auf der Seite Ready to Install auf Install, um die Installation durchzuführen. 6 Klicken Sie auf der Seite Completion auf Finish. Nachdem Sie die Verwaltungstools installiert haben, können Sie die Verwaltungsshell öffnen oder SDK-Themen anzeigen (einschließlich Dokumentation zu ADSI-Anbieter). Abhängig von der Version Ihres WindowsBetriebssystems wählen Sie die folgenden Optionen auf der Seite Apps oder im Menü Start aus: • Zum Öffnen der Verwaltungsshell wählen Sie Active Roles 7.0 Management Shell aus. • Für die Anzeige von SDK-Themen wählen Sie Active Roles 7.0 SDK aus. Nach dem Öffnen der Verwaltungsshell können Sie ein Referenzhandbuch anzeigen, indem Sie QuickRef eingeben. Das Handbuch enthält die Dokumentation zu allen Befehlen, die in der Verwaltungsshell zur Verfügung stehen. Verfahren zum Installieren von Collector und dem Berichtspaket Active Roles wird mit einer umfassenden Sammlung von Berichtsdefinitionen geliefert, die im Active RolesBerichtspaket enthalten sind. Damit Sie Berichte verwenden können, müssen Sie folgende Schritte durchführen: • Installieren von Active Roles Collector • Verwenden des Collector-Assistenten zu Bereitstellen des Berichtspakets Installation von Collector Active Roles Collector wird verwendet, um Daten für die Berichterstellung vorzubereiten. Sie können damit Datenerfassungsaufträge konfigurieren, planen und ausführen. Collector speichert Berichtsdaten in einer Datenbank auf SQL Server. Es empfiehlt sich, Microsoft SQL Server 2008 oder eine höhere Version von SQL Server zum Hosten der Collector-Datenbank zu verwenden. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 29 Gehen Sie folgendermaßen vor, um Collector zu installieren: 1 Installieren Sie die Active Roles-Verwaltungstools. Anweisungen zur Installation finden Sie unter Verfahren für die ausschließliche Installation von Shell, ADSI-Anbieter und SDK weiter oben. 2 Wechseln Sie im Active Roles-Verteilungspaket zum Ordner Solutions/Collector and Report Pack und doppelklicken Sie auf die MSI-Datei in diesem Ordner. 3 Befolgen Sie die Anweisungen des Installationsassistenten. 4 Warten Sie, bis der Assistent die Installation abgeschlossen hat. Nach der Installation von Collector starten Sie den Collector-Assistenten, indem Sie Active Roles 7.0 Collector and Report Pack auf der Seite Apps oder im Menü Start auswählen, je nachdem, welche Version des WindowsBetriebssystems Sie verwenden. Bereitstellen des Berichtspakets Das Berichtspaket erfordert Microsoft SQL Server Reporting Services (SSRS). Stellen Sie sicher, dass SSRS in Ihrer Umgebung installiert ist. Bei der Bereitstellung des Berichtspakets fordert Sie der Collector-Assistent auf, die URL-Adresse des Berichtsserver-Webdienstes einzugeben. Sie können diese Adresse mit Hilfe der Seite Web Service URL im Tool „Reporting Services Configuration Manager“ auf dem Server ermitteln, auf dem SSRS installiert ist. Gehen Sie wie folgt vor, um das Berichtspaket bereitzustellen: 1 Starten Sie den Collector-Assistenten: Sie können den Collector-Assistenten starten, indem Sie Active Roles 7.0 Collector and Report Pack auf der Seite Apps oder im Menü Start auswählen, je nachdem, welche Version des Windows-Betriebssystems Sie verwenden. 2 Klicken Sie auf der Seite Select Task auf Deploy reports to Report Server und klicken Sie dann auf Next. 3 Geben Sie auf der Seite Report Server die URL-Adresse Ihres SSRS-Berichtsservers in das Feld Report Server Web Service URL ein. Klicken Sie auf Weiter. Standardmäßig lautet die URL-Adresse http://<Servername>/ReportServer. Sie können das Tool „Reporting Services Configuration Manager“ zum Bestätigen von Servername und URL-Adresse verwenden. Weitere Informationen über URLs in Reporting Services finden Sie im Artikel „Configure Report Server URLs (SSRS Configuration Manager)“ unter http://msdn.microsoft.com/library/ms159261.aspx. 4 Konfigurieren Sie optional auf der Seite Data Source die Datenquelle für die Active Roles-Berichte: a Klicken Sie auf die Schaltfläche Datenquelle konfigurieren. b Verwenden Sie das Dialogfeld Configure Data Source, um die SQL Server-Instanz, die die Datenbank hostet, die Sie mit Collector vorbereitet haben, sowie den Namen der Datenbank und die Authentifizierungsmethode für die Herstellung der Verbindung zur Datenbank einzugeben Die Konfiguration der Datenquelle ist ein optionaler Schritt. Wenn Sie keine Datenbank mit Collector vorbereitet haben, können Sie die Datenquelle auch nach der Bereitstellung des Berichtspakets konfigurieren. Anweisungen dazu finden Sie im Abschnitt „Arbeiten mit Berichten“ im Active RolesAdministratorhandbuch. 5 Klicken Sie auf Next und warten Sie, während der Assistent das Berichtspaket bereitstellt. Sie können Active Roles-Berichte mit dem Berichts-Manager, einem webbasierten Tool aus SSRS, verwalten. Anweisungen dazu finden Sie im Abschnitt „Generieren und Anzeigen eines Berichts“ im Active RolesAdministratorhandbuch. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 30 Aktualisieren einer älteren Version Sie können die neue Active Roles-Version parallel zur Active Roles-Version 6.7, 6.8 oder 6.9 auf demselben Computer installieren und die Aktualisierung durchführen, ohne den Betrieb zu unterbrechen oder Auswirkungen auf die Konfiguration Ihrer älteren Active Roles-Version zu bewirken. Um die problemlose Aktualisierung auf die neue Active Roles-Version zu gewährleisten, sollten Sie zunächst den Verwaltungsdienst und dann die Webschnittstelle aktualisieren. Kompatibilität von Active Roles-Komponenten Der neue Verwaltungsdienst ist nur mit den Active Roles-Benutzerschnittstellen (Webschnittstelle und Konsole) der Version 7.0 kompatibel. Ältere Versionen der Benutzerschnittstellen funktionieren möglicherweise nicht mit dem neuen Verwaltungsdienst. Die Benutzerschnittstellen von Version 7.0 sind nur mit dem Verwaltungsdienst der Version 7.0 kompatibel. Wenn Sie die Active Roles-Konsole oder Webschnittstelle von Version 7.0 verwenden möchten, müssen Sie daher zuerst den Verwaltungsdienst aktualisieren. Auswirkungen auf benutzerdefinierte Lösungen Eine Aktualisierung von Active Roles kann sich auf eventuell vorhandene benutzerdefinierte Lösungen (wie etwa Skripts oder sonstige Modifikationen) auswirken, die die Funktionen von Active Roles verwenden. Es kann sein, dass benutzerdefinierte Lösungen, die mit einer älteren Version von Active Roles gut funktionieren, nach der Aktualisierung nicht mehr funktionieren. Bevor Sie eine Aktualisierung versuchen, sollten Sie die vorhandenen Lösungen mit der neuen Active Roles-Version in einer Laborumgebung testen, um zu überprüfen, ob die Lösungen normal weiter arbeiten. Auswirkung auf nicht verwaltete Domänen Bei einer Aktualisierung von Active Roles-Version 6.8 oder früher werden nicht verwaltete Domänen in normale verwaltete Domänen umgewandelt. Nach der Aktualisierung müssen Sie sie wieder zu nicht verwalteten Domänen machen, indem Sie das vordefinierte Richtlinienobjekt Exclude from Managed Scope anwenden. Weitere Informationen und Anweisungen finden Sie unter „Konfigurieren einer nicht verwalteten Domäne“ im Active Roles-Administratorhandbuch. Aktualisierung des Verwaltungsdienstes Sie können den Verwaltungsdienst der Version 6.7, 6.8 oder 6.9 auf Version 7.0 aktualisieren. Die Aktualisierung einer älteren Version als 6.7 wird nicht unterstützt. Um Versionen vor 6.7 zu aktualisieren, müssen Sie zunächst eine Aktualisierung auf Version 6.8 durchführen. Bei der Aktualisierung des Verwaltungsdienstes wird eine neue Verwaltungsdienstinstanz der aktuellen Version erstellt, wobei die Konfigurations- und Verwaltungsverlaufsdaten aus Ihrem Verwaltungsdienst der älteren Version importiert werden. Dadurch erbt der neue Verwaltungsdienst alle bestehenden Active RolesKonfigurationseinstellungen wie etwa verwaltete Domänen, verwaltete Einheiten, Berechtigungszuweisungen, Richtlinien, Workflows, virtuelle Attribute usw. Durch den Import der Verwaltungsverlaufsdaten übertragen Sie Änderungsverlauf, Genehmigungsaufgaben und Aufgaben im Zusammenhang mit temporären Gruppenmitgliedschaften von Ihrem Verwaltungsdienst der älteren Version auf die neue Verwaltungsdienstinstanz. Führen Sie die folgenden Schritte durch, um eine neue Verwaltungsdienstinstanz der aktuellen Version zu erstellen, die die Konfiguration aus der älteren Active Roles-Version erbt: 1 Installieren und Konfigurieren des Verwaltungsdienstes 2 Importieren der Konfiguration der älteren Active Roles-Version 3 Importieren des Verwaltungsverlaufs der älteren Active Roles-Version Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 31 Diese Schritte werden in den nachfolgenden Themen beschrieben. Sie können den Verwaltungsdienst der Version 7.0 parallel zum Verwaltungsdienst der Version 6.7, 6.8 oder 6.9 auf demselben Computer installieren und die Aktualisierung durchführen, ohne den Betrieb zu unterbrechen oder Auswirkungen auf den Verwaltungsdienst der älteren Version zu bewirken. Wenn Sie den Verwaltungsdienst der älteren Version nicht mehr benötigen, können Sie diesen über Programme und Funktionen in der Systemsteuerung deinstallieren: Klicken Sie in der Liste der installierten Programme mit der rechten Maustaste auf Verwaltungsdienst und klicken Sie auf Deinstallieren. Installieren und Konfigurieren des Verwaltungsdienstes Zum Erstellen einer neuen Verwaltungsdienstinstanz installieren Sie zunächst die Verwaltungsdienstdateien und führen dann die Erstkonfiguration durch. Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Verwaltungsdienst zu installieren: 1 Melden Sie sich mit einem Benutzerkonto, das über Administratorrechte verfügt, beim Computer an. 2 Wechseln Sie zum Speicherort des Active Roles-Verteilungspakets und starten Sie den Installationsassistenten durch Doppelklicken auf Setup.exe. 3 Befolgen Sie die Anweisungen des Installationsassistenten. 4 Stellen Sie auf der Seite Component Selection sicher, dass die Komponente Administration Service ausgewählt ist, und klicken Sie auf Next. 5 Klicken Sie auf der Seite Ready to Install auf Install, um die Installation durchzuführen. 6 Aktivieren Sie auf der Seite Completion das Kontrollkästchen I want to perform configuration und klicken Sie auf Finish. Der Installationsassistent installiert die Dateien nur. Nach Abschluss des Installationsassistenten müssen Sie die neu installierte Verwaltungsdienstinstanz konfigurieren. Dazu verwenden Sie das Active Roles Configuration Center, das automatisch geöffnet wird, wenn Sie auf der Seite Completion im Installationsassistenten das Kontrollkästchen I want to perform configuration aktivieren. Sie können das Configuration Center auch öffnen, indem Sie Active Roles 7.0 Configuration Center auf der Seite Apps oder im Menü Start auswählen, je nachdem, welche Version des Windows-Betriebssystems Sie verwenden. So führen Sie die Erstkonfiguration durch: 1 Klicken Sie im Configuration Center unter Verwaltungsdienst auf Konfigurieren. 2 Geben Sie auf der Seite Dienstkonto des daraufhin angezeigten Assistenten „Verwaltungsdienst konfigurieren“ den Namen und das Kennwort des Domänen-Benutzerkontos ein, das als Verwaltungsdienstkonto verwendet werden soll. Klicken Sie dann auf Weiter. 3 Akzeptieren Sie auf der Seite Active Roles-Administrator das Standardkonto oder klicken Sie auf Durchsuchen und wählen Sie die Gruppe oder den Benutzer aus, die/der als Active Roles-Administrator festgelegt werden soll. Klicken Sie abschließend auf Weiter. 4 Wählen Sie auf der Seite Datenbankoptionen die Option Neue Active Roles-Datenbank aus und klicken Sie dann auf Weiter. 5 Geben Sie auf der Seite Verbindung zur Datenbank eine SQL Server-Instanz und einen Datenbanknamen an und wählen Sie die Authentifizierungsoption aus: a Geben Sie im Feld SQL Server eine SQL Server-Instanz im Format <Computer>\<Instanz> (für eine benannte Instanz) oder <Computer> (für eine Standardinstanz) an, wobei <Computer> für den Kurznamen des Computers steht, auf dem SQL Server ausgeführt wird. Der Assistent erstellt die Datenbank auf der von Ihnen angegebenen SQL Server-Instanz. b Geben Sie in das Feld Datenbank einen Namen für die zu erstellende Datenbank ein. c Wählen Sie unter Verbinden mit die passende Authentifizierungsoption aus: • Wenn sich der Verwaltungsdienst unter Verwendung des Dienstkontos mit der Datenbank verbinden soll, klicken Sie auf Windows-Authentifizierung. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 32 • Soll sich der Verwaltungsdienst mithilfe einer SQL Server-Anmeldung mit der Datenbank verbinden, klicken Sie auf SQL Server-Authentifizierung und geben den Anmeldenamen und das Kennwort ein. 6 Klicken Sie auf Weiter und füllen Sie die Seite Sicherungskopie für Verschlüsselungsschlüssel aus, wie dies unter Sichern des Verschlüsselungsschlüssels weiter oben beschrieben wird. 7 Klicken Sie auf Weiter und folgen Sie den Anweisungen des Assistenten, um die Konfiguration abzuschließen. Importieren der Konfiguration Nach der Installation und Erstkonfiguration des Verwaltungsdienstes der neuen Version importieren Sie die Konfigurationsdaten aus der Datenbank, die der Verwaltungsdienst der älteren Version verwendet. Stellen Sie zunächst fest, welche Datenbank dies ist: 1 Öffnen Sie die Active Roles-Konsole und verbinden Sie sich mit dem Verwaltungsdienst der älteren Version (siehe „Verbinden mit dem Verwaltungsdienst“ im Active Roles-Administratorhandbach). 2 Wählen Sie das Stammelement der Konsolenstruktur aus und erweitern Sie dann auf der Seite im Detailbereich den Abschnitt Konfigurationsdatenbanken und Replikation. Sie können den Datenbanknamen und den SQL Server-Namen der ersten Zeichenfolge im Bereich Konfigurationsdatenbanken und Replikation entnehmen. Die Zeichenfolge hat folgendes Format: Datenbank <Name> auf SQL Server <Name>. Führen Sie anschließend den Import durch. Verwenden Sie dazu den Assistenten „Konfiguration importieren“ aus dem Configuration Center. Geben Sie auf der Seite Quelldatenbank im Assistenten „Konfiguration importieren“ den Datenbanknamen und den SQL Server-Namen ein, die Sie ermittelt haben. Detaillierte Anweisungen zum Import finden Sie unter Importieren von Konfigurationsdaten weiter oben. Importieren des Verwaltungsverlaufs Nach dem Import der Konfiguration Ihrer älteren Active Roles-Version importieren Sie die Verwaltungsverlaufsdaten aus der Datenbank, die der Verwaltungsdienst der älteren Version verwendet. Stellen Sie zunächst fest, welche Datenbank dies ist: 1 Öffnen Sie die Active Roles-Konsole und verbinden Sie sich mit dem Verwaltungsdienst der älteren Version (siehe „Verbinden mit dem Verwaltungsdienst“ im Active Roles-Administratorhandbach). 2 Wählen Sie das Stammelement der Konsolenstruktur aus und erweitern Sie dann auf der Seite im Detailbereich den Abschnitt Verwaltungsverlaufsdatenbanken und Replikation. Sie können den Datenbanknamen und den SQL Server-Namen der ersten Zeichenfolge im Bereich Verwaltungsverlaufsdatenbanken und Replikation entnehmen. Die Zeichenfolge hat folgendes Format: Datenbank <Name> auf SQL Server <Name>. Führen Sie anschließend den Import durch. Verwenden Sie dazu den Assistenten „Verwaltungsverlauf importieren“ aus dem Configuration Center. Geben Sie auf der Seite Quelldatenbank im Assistenten „Verwaltungsverlauf importieren“ den Datenbanknamen und den SQL Server-Namen ein, die Sie ermittelt haben. Detaillierte Anweisungen zum Import finden Sie unter Importieren von Verwaltungsverlaufsdaten weiter oben. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 33 Aktualisieren im Fall einer gemeinsam genutzten Datenbank Wenn mehrere Instanzen des Verwaltungsdienstes eine einzige Datenbank verwenden, können Sie die Aktualisierung wie folgt durchführen: 1 Aktualisieren Sie eine der Verwaltungsdienstinstanzen, wie weiter oben beschrieben (siehe Installieren und Konfigurieren des Verwaltungsdienstes, Importieren der Konfiguration, Importieren des Verwaltungsverlaufs). Als Folge dieses Vorgangs ist eine Verwaltungsdienstinstanz der neuen Version mit der neuen Datenbank verbunden, die die aus der alten Datenbank importierten Datenimport enthält. Die anderen Instanzen des Verwaltungsdienstes werden zu diesem Zeitpunkt nicht aktualisiert; sie verwenden weiterhin die alte Datenbank. 2 Jetzt, da Sie über eine Datenbank der neuen Version verfügen, können Sie nacheinander die verbleibenden Instanzen des Verwaltungsdienstes aktualisieren. Wählen Sie im Assistenten „Verwaltungsdienst konfigurieren“ die Option Vorhandene Active Roles-Datenbank auf der Seite Datenbankoptionen aus und geben Sie dann auf der Seite Verbindung zur Datenbank die Datenbank an, die bei der Aktualisierung der ersten Verwaltungsdienstinstanz erstellt wurde. Sie müssen weder Konfigurations- noch Verwaltungsverlaufsdaten importieren, da diese Daten bereits in die Datenbank importiert wurden. Aufgrund dieser Schritte verwenden mehrere Verwaltungsdienstinstanzen der neuen Version eine einzige Datenbank, die mit den Konfigurations- und Verwaltungsverlaufsdaten aus Ihrer alten Active Roles-Installation aktualisiert wurde. Aktualisieren der Webschnittstelle Sie können die Webschnittstelle der Version 6.7, 6.8 oder 6.9 auf Version 7.0 aktualisieren. Die Aktualisierung einer älteren Version als 6.7 wird nicht unterstützt. Um Versionen vor 6.7 zu aktualisieren, müssen Sie zunächst eine Aktualisierung auf Version 6.8 durchführen. Bei der Aktualisierung der Webschnittstelle wird eine neue Webschnittstelleninstanz der aktuellen Version erstellt, die über dieselben Webschnittstellensites wie die Webschnittstelle Ihrer älteren Version verfügt, wobei die Site-Konfigurationsdaten aus der Active Roles-Konfiguration der älteren Version importiert werden. Dadurch erben die neuen Webschnittstellensites alle Anpassungen, die an den Menüs, Befehlen, Formularen und sonstigen Elementen Ihrer Webschnittstellensites der älteren Version vorgenommen wurden. Führen Sie die folgenden Schritte durch, um eine neue Webschnittstelleninstanz der aktuellen Version zu erstellen, deren Webschnittstellensites sämtliche Anpassungen der älteren Webschnittstellenversion übernehmen: 1 Ermitteln und notieren Sie für jede Webschnittstellensite der älteren Active Roles-Version den Namen des Konfigurationsobjekts, das der Verwaltungsdienst zum Speichern der Konfigurationsdaten der Site verwendet. 2 Installieren und konfigurieren Sie die Webschnittstelleninstanz der aktuellen Active Roles-Version und wählen Sie dabei den neuen Verwaltungsdienst aus, in den Sie die Konfiguration Ihrer älteren Active Roles-Version importiert haben (siehe Aktualisierung des Verwaltungsdienstes weiter oben). 3 Erstellen Sie auf der neuen Webschnittstelleninstanz, die Sie in Schritt 2 installiert und konfiguriert haben, Sites auf der Grundlage der in Schritt 1 notierten Informationen und importieren Sie dabei Daten aus den Konfigurationsobjekten, die von Ihrer älteren Webschnittstellenversion verwendet werden. Diese Konfigurationsobjekte wurde während des Imports der Konfigurationsdaten in den neuen Verwaltungsdienst kopiert (siehe Importieren der Konfiguration weiter oben). 4 Löschen Sie optional die Standardsites, die beim Konfigurieren der Webschnittstelle in Schritt 2 erstellt wurden. Die Standardsites verfügen nicht über vorhandene Siteanpassungen und weisen die Standardkonfiguration aus Menüs, Befehlen, Formularen und sonstigen Elementen auf. Diese Schritte werden in den nachfolgenden Themen beschrieben. Sie können die Webschnittstelle der Version 7.0 parallel zur Webschnittstelle der Version 6.7, 6.8 oder 6.9 auf demselben Computer installieren und die Aktualisierung durchführen, ohne den Betrieb zu unterbrechen oder Auswirkungen auf die Konfiguration der Webschnittstellensites der älteren Active Roles-Version zu bewirken. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 34 Wenn Sie die Webschnittstelle der älteren Version nicht mehr benötigen, können Sie diese über Programme und Funktionen in der Systemsteuerung deinstallieren: Klicken Sie in der Liste der installierten Programme mit der rechten Maustaste auf Webschnittstelle und klicken Sie dann auf Deinstallieren. Ermitteln von Konfigurationsobjekten Beim Erstellen von Webschnittstellensites der neuen Active Roles-Version müssen Sie wissen, welche Konfigurationsobjekte Ihre Webschnittstellensites der älteren Version verwenden. Jede Site speichert ihre Konfigurationsdaten in einem bestimmten Objekt auf dem Verwaltungsdienst, das als Site-Konfigurationsobjekt bezeichnet wird. Beim Aktualisieren des Verwaltungsdienstes werden die vorhandenen SiteKonfigurationsobjekte in den neuen Verwaltungsdienst kopiert, wobei der Objektname beibehalten wird. Zum Erstellen einer Webschnittstellensite der neuen Active Roles-Version, die Ihre bestehenden SiteAnpassungen erbt, müssen Sie den Namen des zugehörigen Site-Konfigurationsobjekts der älteren Version angeben. Active Roles erstellt dann ein Site-Konfigurationsobjekt der neuen Version, importiert die SiteKonfigurationsdaten in dieses Objekt und legt fest, dass die neue Webschnittstellensite dieses Objekt verwendet. Als Ergebnis weist die neue Webschnittstellensite dieselbe Konfiguration wie die Webschnittstellensite der älteren Version auf. Sie können die vorhandenen Site-Konfigurationsobjekte ermitteln, indem Sie den WebschnittstellensiteKonfigurationsassistenten auf dem Computer verwenden, auf dem die Webschnittstelle von Active Roles-Version 6.9 oder früher ausgeführt wird. So identifizieren Sie das Konfigurationsobjekte der Webschnittstellensite einer älteren Active Roles-Version 1 Starten Sie auf dem Webserver, auf dem Ihre Webschnittstelle der älteren Active Roles-Version ausgeführt wird, den Webschnittstellensite-Konfigurationsassistenten. Sie können den Assistenten starten, indem Sie Web Interface Sites Configuration auf der Seite Apps oder im Menü Start auswählen, je nachdem, welche Version des Windows-Betriebssystems der Webserver verwendet. 2 Gehen Sie zur Seite Web Interface Configuration im Webschnittstellensite-Konfigurationsassistenten. Auf dieser Seite werden Ihre Webschnittstellensites der älteren Active Roles-Version aufgelistet. 3 Klicken Sie auf der Seite Web Interface Configuration auf den Listeneintrag für die gewünschte Site und dann auf die Schaltfläche Edit. Sie können die Sites anhand ihres Alias unterscheiden, der in der Spalte Virtual Directory der Seite Web Interface Configuration angezeigt wird. Der Alias definiert den virtuellen Pfad, der in der Adresse der Webschnittstellensite auf dem Webserver verwendet wird. In der Active Roles-Version 6.9 lautet der Alias für die Standard-Webschnittstellensite für Administratoren ARWebServerAdmin, woraus sich die folgende Adresse der Site ergibt: http://<Host>/ARServerAdmin. 4 Notieren Sie den Namen des Konfigurationsobjekts der Site, der im Bereich Configuration settings des angezeigten Dialogfelds angegeben wird. Der Objektname wird im Feld Name unter der Option Use existing configuration angegeben und enthält die Versionsnummer. Der Name des Site-Konfigurationsobjekts für die Standard-Webschnittstellensite für Administratoren von Version 6.9 lautet beispielsweise Site for Administrators (6.9.0). 5 Klicken Sie auf Abbrechen, um das Dialogfeld zu schließen. Suchen Sie das Konfigurationsobjekt für jede Ihrer vorhandenen Webschnittstellensites und notieren Sie sich den jeweiligen Objektnamen. Sie benötigen diese Namen beim Erstellen der Webschnittstellensites der neuen Active Roles-Version. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 35 Installieren und Konfigurieren der Webschnittstelle Zum Erstellen einer neuen Webschnittstelleninstanz installieren Sie zunächst die Webschnittstellendateien und führen dann die Erstkonfiguration durch. So installieren Sie die Webschnittstellendateien: 1 Melden Sie sich mit einem Benutzerkonto, das über Administratorrechte verfügt, beim Computer an. 2 Wechseln Sie zum Speicherort des Active Roles-Verteilungspakets und starten Sie den Installationsassistenten durch Doppelklicken auf Setup.exe. 3 Befolgen Sie die Anweisungen des Installationsassistenten. 4 Stellen Sie auf der Seite Component Selection sicher, dass die Komponente Web Interface ausgewählt ist, und klicken Sie auf Next. 5 Klicken Sie auf der Seite Ready to Install auf Install, um die Installation durchzuführen. 6 Vergewissern Sie sich auf der Seite Completion, dass das Kontrollkästchen I want to perform configuration aktiviert ist, und klicken Sie auf Finish. Der Installationsassistent installiert die Dateien nur. Nach Abschluss des Installationsassistenten müssen Sie die neu installierte Webschnittstelleninstanz konfigurieren. Dazu verwenden Sie das Active Roles Configuration Center, das automatisch geöffnet wird, wenn Sie auf der Seite Completion im Installationsassistenten das Kontrollkästchen I want to perform configuration aktivieren. Sie können das Configuration Center auch öffnen, indem Sie Active Roles 7.0 Configuration Center auf der Seite Apps oder im Menü Start auswählen, je nachdem, welche Version des Windows-Betriebssystems Sie verwenden. So führen Sie die Erstkonfiguration durch: 1 Klicken Sie im Configuration Center unter Webschnittstelle auf Konfigurieren. Damit rufen Sie den Assistenten auf, der die Erstkonfiguration der Webschnittstelle vornimmt. 2 Geben Sie auf der Seite Verwaltungsdienst die neue Verwaltungsdienstinstanz an, die bei der Aktualisierung erstellt wurde (siehe Aktualisierung des Verwaltungsdienstes weiter oben). Wenn die neue Verwaltungsdienstinstanz auf dem Computer ausgeführt wird, auf dem Sie die neue Webschnittstelle installieren, dann wählen Sie die Option Verwaltungsdienst auf dem Computer, auf dem die Webschnittstelle ausgeführt wird. Ansonsten wählen Sie die Option Verwaltungsdienst auf diesem Computer und geben den vollqualifizierten Domänennamen des Computers ein, auf dem die neue Verwaltungsdienstinstanz ausgeführt wird. 3 Klicken Sie auf Konfigurieren und warten Sie, während der Assistent die Konfiguration fertig stellt. Erstellen von Sites auf der Grundlage alter Konfigurationsobjekte Nach der Installation und Konfiguration der Webschnittstelleninstanz der neuen Active Roles-Version können Sie das Configuration Center verwenden, um Webschnittstellensites der neuen Version zu erstellen, wobei Sie SiteKonfigurationsdaten aus den Konfigurationsobjekten Ihrer vorhandenen Webschnittstellensites der älteren Active Roles-Version importieren (siehe Ermitteln von Konfigurationsobjekten weiter oben). Dadurch erben die neuen Webschnittstellensites alle Anpassungen, die an den Menüs, Befehlen, Formularen und sonstigen Elementen Ihrer Webschnittstellensites der älteren Version vorgenommen wurden. So erstellen Sie Webschnittstellensites, die auf einem vorhandenen Konfigurationsobjekt basieren: 1 Öffnen Sie das Configuration Center. Zum Öffnen des Configuration Center wählen Sie Active Roles 7.0 Configuration Center auf der Seite Apps oder im Menü Start aus, je nachdem, welche Version des Windows-Betriebssystems Sie verwenden. 2 Klicken Sie im Hauptfenster des Configuration Center unter Webschnittstelle auf Sites verwalten. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 36 3 Klicken Sie auf der Seite Sites auf Erstellen. 4 Daraufhin wird der Assistent „Webschnittstellensite erstellen“ geöffnet. Wählen Sie auf der Seite Webanwendung des Assistenten die IIS-Website aus, die die Webanwendung enthalten soll, die die Webschnittstellensite implementiert, und geben Sie einen Alias für diese Anwendung an. Der Alias definierte den virtuellen Pfad, der Bestandteil der Adresse der Webschnittstellensite ist. Sie können sich die daraus resultierende Adresse auf der Seite Webanwendung ansehen. 5 Klicken Sie auf Weiter, um zur Seite Konfiguration zu gelangen. 6 Wählen Sie aus der Liste auf der Seite Konfiguration die Option Aus vorhandener Konfiguration importieren aus. 7 Füllen Sie die Felder auf der Seite Konfiguration aus: a Geben Sie im Feld Konfigurationsname den Namen des Konfigurationsobjekts für die neue Webschnittstellensite an. Sie können den Standardnamen akzeptieren. Der Assistent erstellt ein Konfigurationsobjekt mit dem angegebenen Namen und importiert Konfigurationsdaten in dieses Objekt. b Wählen Sie aus der Liste im Feld Zu importierende Konfiguration den Namen des Konfigurationsobjekts aus, aus dem die Konfigurationsdaten importiert werden sollen. Dies muss der Name des Konfigurationsobjekts sein, der von Ihren bestehenden Webschnittstellensites der älteren Active Roles-Version verwendet wird (siehe Ermitteln von Konfigurationsobjekten weiter oben). 8 Klicken Sie auf Erstellen und warten Sie, während der Assistent die neue Webschnittstellensite erstellt. Führen Sie diese Schritte für jede Ihre Webschnittstellensites der älteren Version durch und wählen Sie dabei in Schritt 7b jeweils den entsprechenden Objektnamen aus. Löschen von Standardsites Nachdem Sie die Webschnittstellensites der neuen Version erstellt haben, die die Konfiguration der Webschnittstellensites der älteren Version erben, können Sie die Standard-Webschnittstellensites löschen, die bei der Erstkonfiguration der Webschnittstelle erstellt wurden (siehe Installieren und Konfigurieren der Webschnittstelle weiter oben). So löschen Sie die Standard-Webschnittstellensites: 1 Öffnen Sie das Configuration Center. Zum Öffnen des Configuration Center wählen Sie Active Roles 7.0 Configuration Center auf der Seite Apps oder im Menü Start aus, je nachdem, welche Version des Windows-Betriebssystems Sie verwenden. 2 Klicken Sie im Hauptfenster des Configuration Center unter Webschnittstelle auf Sites verwalten. 3 Suchen Sie auf der Seite Sites Listenpositionen, die Standard-Webschnittstellensites bezeichnen, und löschen Sie diese mithilfe der Schaltfläche Löschen nacheinander. Sie erkennen Listenpositionen, die für Standard-Webschnittstellensites stehen, anhand des Namens in der Spalte Konfiguration: • Standardsite für Administratoren (7.0) bezeichnet die Standardsite für Administratoren • Standardsite für Help Desk (7.0) bezeichnet die Standardsite für den Help Desk • Standardsite für Selbstverwaltung (7.0) bezeichnet die Standardsite für die Selbstverwaltung Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 37 Aktualisieren anderer Komponenten In diesem Abschnitt werden die Aktualisierungsmöglichkeiten für folgende Komponenten von Active Roles beschrieben: • Konsole (MMC-Schnittstelle) • Verwaltungsshell • ADSI Provider • SDK • Collector und Berichtspaket Aktualisieren der Active Roles-Konsole Sie können die Active Roles-Konsole von Version 7.0 parallel zur Active Roles-Konsole von Version 6.7, 6.8 oder 6.9 auf demselben Computer installieren. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die neue Konsole auf einem anderen Computer zu installieren. Anweisungen zur Installation finden Sie unter Verfahren zum Installieren der Konsole weiter oben. Wenn Sie die Konsole von Version 6.9 oder früher nicht mehr benötigen, können Sie diese über Programme und Funktionen in der Systemsteuerung deinstallieren: Klicken Sie in der Liste der installierten Programme mit der rechten Maustaste auf MMC-Schnittstelle und klicken Sie dann auf Deinstallieren. Aktualisierung von Shell, ADSI-Anbieter und SDK Die Active Roles Management Shell, der ADSI-Anbieter und das SDK von Version 7.0 sind in einer einzigen Komponente, den so genannten Verwaltungstools enthalten. Sie können die Verwaltungstools parallel zur Active Roles-Version 6.7, 6.8 oder 6.9 auf demselben Computer installieren. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Verwaltungstools auf einem anderen Computer zu installieren. Das Active Roles-Installationsprogramm installiert die Verwaltungstools standardmäßig. Sie können die Verwaltungstools auch ohne andere Komponenten installieren (siehe Verfahren für die ausschließliche Installation von Shell, ADSI-Anbieter und SDK weiter oben). Wenn Sie die Verwaltungsshell von Active Roles 6.7, 6.8 oder 6.9 nicht mehr benötigen, können Sie diese über Programme und Funktionen in der Systemsteuerung deinstallieren: Klicken Sie in der Liste der installierten Programme mit der rechten Maustaste auf Management Shell und klicken Sie dann auf Deinstallieren. Beachten Sie, dass der Verwaltungsdienst die Verwaltungsshell benötigt. Deinstallieren Sie die ältere Version der Verwaltungsshell nicht von dem Computer, auf dem der Verwaltungsdienst von Version 6.7, 6.8 oder 6.9 installiert ist. Das Active Roles SDK von Version 6.9 oder früher ist als Feature im Installationspaket des Verwaltungsdienstes enthalten. Sie können es deinstallieren, indem Sie den Installationsassistenten des Verwaltungsdienstes im Wartungsmodus verwenden: Klicken Sie unter Programme und Funktionen mit der rechten Maustaste auf Verwaltungsdienst und klicken Sie dann auf Ändern, um den Installationsassistenten zu starten. Wählen Sie auf der Seite Select Features im Assistenten die Option zum Löschen des Features SDK and Resource Kit aus. Der Active Roles ADSI-Anbieter von Version 6.9 oder früher wird normalerweise zusammen mit Active RolesHauptkomponenten wie Verwaltungsdienst, Webschnittstelle oder MMC-Schnittstelle installiert und entfernt, nachdem die Hauptkomponenten deinstalliert wurden. Aktualisieren von Collector und Berichtspaket Die Active Roles-Berichtskomponenten müssen in der folgenden Reihenfolge aktualisiert werden: • Collector • Berichtspaket • Collector-Datenbank Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 38 Collector Für die Aktualisierung deinstallieren Sie zunächst Ihre ältere Version von Collector und installieren dann die neue Version. Sie können Collector über Programme und Funktionen in der Systemsteuerung deinstallieren. Nachdem Sie die ältere Version von Collector deinstalliert haben, installieren Sie die neue Version. Anweisungen zur Installation finden Sie unter Installation von Collector weiter oben. Berichtspaket Vor der Aktualisierung muss zuerst die alte Version des Berichtspakets deinstalliert und dann die neue installiert werden. Das Berichtspaket muss auf dem Rechner, der ursprünglich für die seine Installation verwendet wurde, deinstalliert werden. Sie können das Berichtspaket über Programme und Funktionen in der Systemsteuerung deinstallieren. Nachdem Sie die ältere Version des Berichtspakets deinstalliert haben, stellen Sie die Version bereit. Anweisungen dazu finden Sie unter Bereitstellen des Berichtspakets weiter oben. Collector-Datenbank Die neue Version des Berichtspakets ist nicht mit der Datenbank einer älteren Collector-Version kompatibel. Wenn Sie Berichte erstellen möchten, die auf den in dieser Datenbank gespeicherten Ereignissen basieren, müssen Sie die Ereignisse in die Datenbank der neuen Collector-Version importieren und diese Datenbank dann als Datenquelle für die Berichte der neuen Berichtspaketversion angeben. Anweisungen zum Konfigurieren der Datenquelle finden Sie unter „Arbeiten mit Berichten“ im Active Roles-Administratorhandbuch. So importieren Sie Ereignisse aus der Datenbank einer älteren Collector-Version 1 Starten Sie den Collector-Assistenten: Sie können den Collector-Assistenten starten, indem Sie Active Roles 7.0 Collector and Report Pack auf der Seite Apps oder im Menü Start auswählen, je nachdem, welche Version des Windows-Betriebssystems Sie verwenden. 2 Klicken Sie auf der Seite Select Task auf Import events from an earlier database version und klicken Sie dann auf Next. 3 Klicken Sie auf der Seite Source Database auf Specify und geben Sie den Namen und SQL Server der Datenbank an, die Ihr Collector der älteren Version verwendet. Klicken Sie auf Weiter. 4 Klicken Sie auf der Seite Target Database auf Specify und geben Sie den Namen und SQL Server der Datenbank an, die Ihr Collector der aktuellen Version verwendet. 5 Klicken Sie auf Next und warten Sie, während der Assistent den Import durchführt. Separate Verwaltungsverlaufsdatenbank Nach der Installation und Konfiguration des Verwaltungsdienstes können Sie im Configuration Center eine separate Datenbank zur Speicherung von Verwaltungsverlaufsdaten angeben. Diese Konfigurationsoption dient zur Unterstützung von Active Roles-Bereitstellungen, bei denen es nicht möglich ist, dieselbe Datenbank für Verwaltungsverlaufsdaten und Konfigurationsdaten zu verwenden. Die Verwendung einer separaten Verwaltungsverlaufsdatenbank könnte den Replikationsdatenverkehr reduzieren, wenn mehrere Verwaltungsdienstinstanzen ihre Konfigurationsdaten mit Hilfe der Active Roles-Replikation synchronisieren, oder die Datenbankgröße reduzieren, wenn mehrere Verwaltungsdienstinstanzen dieselbe Konfigurationsdatenbank gemeinsam nutzen. Bitte beachten Sie, dass mehrere Verwaltungsdienstinstanzen nur dann für eine gemeinsame Nutzung von Verwaltungsverlaufsdaten konfiguriert werden können, wenn sie dieselben Konfigurationsdaten nutzen. Die Datenfreigabe kann mit Hilfe der Active Roles-Replikation erzielt werden, oder wenn mehrere Verwaltungsdienstinstanzen die gleiche Konfigurations- oder Verwaltungsverlaufsdatenbank verwenden. Wenn Sie zum Beispiel möchten, dass zwei Instanzen des Verwaltungsdienstes dieselbe Verwaltungsverlaufsdatenbank verwenden, müssen Sie gewährleisten, dass eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: (1) beide Instanzen verwenden dieselbe Konfigurationsdatenbank oder (2), wenn die beiden Instanzen separate Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 39 Konfigurationsdatenbanken verwenden, werden die beiden Datenbanken mithilfe der Active Roles-Replikation synchronisiert; ansonsten können bei Änderungsverlaufsberichten oder dem Genehmigungsworkflow Probleme auftreten. Die Verwaltungsverlaufsdaten umfassen: • Informationen über die Änderungen, die von den Active Roles-Benutzern an den Verzeichnisdaten vorgenommen wurden. Diese Informationen werden für die Erstellung von Änderungsverlaufsberichten verwendet. • Informationen über Genehmigungs-, temporäre Gruppenzugehörigkeits- und Deprovisionierungsaufgaben. Diese Informationen werden von Active Roles-Funktionen wie Genehmigungsworkflow, temporäre Gruppenzugehörigkeiten und Rückgängigmachen der Deprovisionierung verwendet. Viele wichtige Funktionen von Active Roles hängen stark von der Konsistenz und der Verfügbarkeit der Verwaltungsverlaufsdaten ab. Bei mehreren Verwaltungsdienstinstanzen mit einer gemeinsamen Konfiguration ist es ratsam, wenn die Verwaltungsdienstinstanzen auch dieselben Verwaltungsverlaufsdaten nutzen. Die Standardkonfiguration des Verwaltungsdienstes entspricht dieser Anforderung, indem sie eine einzige Datenbank für die Speicherung der Konfigurationsdaten und der Verwaltungsverlaufsdaten nutzt. Wenn Sie sich jedoch entschließen, Verwaltungsverlaufs- und Konfigurationsdaten separat zu speichern, können Sie dies nach der Erstkonfiguration des Verwaltungsdiensts mit Active Roles Configuration Center festlegen: Die Option, Verwaltungsverlaufsdaten in einer separaten Datenbank zu speichern, findet sich auf der Seite Verbindung zur Datenbank im Assistenten „Active Roles-Datenbank ändern“. Erstellen einer neuen Datenbank Nachdem Sie die Erstkonfiguration der Verwaltungsdienstinstanz mit der Option, eine neue Active RolesDatenbank zu erstellen, durchgeführt haben, wird die neue Datenbank zum Speichern von Konfigurations- und Verwaltungsverlaufsdaten verwendet. Sie können mit dem Configuration Center eine separate Datenbank zum Speichern von Verwaltungsverlaufsdaten erstellen. 1 Starten Sie das Configuration Center auf dem Computer, auf dem die Verwaltungsdienstinstanz ausgeführt wird, die Sie konfigurieren möchten. Zum Aufrufen des Configuration Center wählen Sie Active Roles 7.0 Configuration Center auf der Seite Apps oder im Menü Start aus, je nachdem, welche Version des Windows-Betriebssystems Sie verwenden. 2 Klicken Sie auf der Seite Dashboard im Hauptfenster mit Konfigurationseinstellungen im Bereich Verwaltungsdienst auf Einstellungen verwalten. 3 Klicken Sie auf der daraufhin geöffneten Seite Verwaltungsdienst im Bereich Active Roles-Datenbank auf Ändern. 4 Daraufhin wird der Assistent „Active Roles-Datenbank ändern“ geöffnet. Prüfen Sie in diesem Assistenten auf der Seite Verbindung zur Datenbank die Datenbankverbindungseinstellungen für die Konfigurationsdatenbank. Wenn der Verwaltungsdienst die SQL Server-Authentifizierung verwendet, geben Sie das Kennwort für die SQL-Anmeldung an, die zum Aufbau der Verbindung zur Datenbank verwendet wird. 5 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Verwaltungsverlaufsdaten in einer separaten Datenbank speichern auf der Seite Verbindung zur Datenbank und klicken Sie dann auf Weiter. 6 Klicken Sie auf der Seite Optionen für Verwaltungsverlaufsdatenbank auf Neue Active RolesDatenbank und dann auf Weiter. 7 Geben Sie auf der Seite Verbindung zur Verwaltungsverlaufsdatenbank in den Feldern SQL Server und Datenbank die SQL Server-Instanz und den Namen der Datenbank an, in der dieser Verwaltungsdienst seine Verwaltungsverlaufsdaten speichern soll. 8 Wählen Sie auf der Seite Verbindung zur Verwaltungsverlaufsdatenbank unter Verbinden mit die entsprechende Authentifizierungsoption aus: • Wenn der Verwaltungsdienst das Dienstkonto verwenden soll, um sich mit der Verwaltungsverlaufsdatenbank zu verbinden, klicken Sie auf Windows-Authentifizierung. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 40 • 9 Soll sich der Verwaltungsdienst mithilfe einer SQL Server-Anmeldung mit der Verwaltungsverlaufsdatenbank verbinden, klicken Sie auf SQL Server-Authentifizierung und geben den Anmeldenamen und das Kennwort ein. Klicken Sie auf Weiter und folgen Sie den Anweisungen des Assistenten, um die Konfiguration abzuschließen. Verwenden einer vorhandenen Datenbank Falls Sie bereits über eine Verwaltungsdienstinstanz verfügen, die ihre Verwaltungsverlaufsdaten in einer separaten Datenbank speichert und eine weitere Instanz die Verwaltungsverlaufsdaten ebenfalls in dieser Datenbank speichern soll, konfigurieren Sie die zusätzliche Instanz wie folgt: 1 Starten Sie das Configuration Center auf dem Computer, auf dem die Verwaltungsdienstinstanz ausgeführt wird, die Sie konfigurieren möchten. Zum Aufrufen des Configuration Center wählen Sie Active Roles 7.0 Configuration Center auf der Seite Apps oder im Menü Start aus, je nachdem, welche Version des Windows-Betriebssystems Sie verwenden. 2 Klicken Sie auf der Seite Dashboard im Hauptfenster mit Konfigurationseinstellungen im Bereich Verwaltungsdienst auf Einstellungen verwalten. 3 Klicken Sie auf der daraufhin geöffneten Seite Verwaltungsdienst im Bereich Active Roles-Datenbank auf Ändern. 4 Daraufhin wird der Assistent „Active Roles-Datenbank ändern“ geöffnet. Prüfen Sie in diesem Assistenten auf der Seite Verbindung zur Datenbank die Datenbankverbindungseinstellungen für die Konfigurationsdatenbank. Wenn der Verwaltungsdienst die SQL Server-Authentifizierung verwendet, geben Sie das Kennwort für die SQL-Anmeldung an, die zum Aufbau der Verbindung zur Datenbank verwendet wird. 5 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Verwaltungsverlaufsdaten in einer separaten Datenbank speichern auf der Seite Verbindung zur Datenbank und klicken Sie dann auf Weiter. 6 Klicken Sie auf der Seite Optionen für Verwaltungsverlaufsdatenbank auf Vorhandene Active RolesDatenbank und dann auf Weiter. 7 Geben Sie auf der Seite Verbindung zur Verwaltungsverlaufsdatenbank in den Feldern SQL Server und Datenbank die SQL Server-Instanz und den Namen der Datenbank an, in der dieser Verwaltungsdienst seine Verwaltungsverlaufsdaten speichern soll. 8 Wählen Sie auf der Seite Verbindung zur Verwaltungsverlaufsdatenbank unter Verbinden mit die entsprechende Authentifizierungsoption aus: 9 • Wenn der Verwaltungsdienst das Dienstkonto verwenden soll, um sich mit der Verwaltungsverlaufsdatenbank zu verbinden, klicken Sie auf Windows-Authentifizierung. • Soll sich der Verwaltungsdienst mithilfe einer SQL Server-Anmeldung mit der Verwaltungsverlaufsdatenbank verbinden, klicken Sie auf SQL Server-Authentifizierung und geben den Anmeldenamen und das Kennwort ein. Klicken Sie auf Weiter und folgen Sie den Anweisungen des Assistenten, um die Konfiguration abzuschließen. Durchführen einer Pilot-Bereitstellung In einer großen Unternehmensumgebung ist vor der Aktualisierung auf die neue Active Roles-Version möglicherweise die Durchführung eines Pilotprojekts erforderlich. Bei einem Pilotprojekt stellen Sie Komponenten der neuen Version in Ihrer Produktionsumgebung parallel zu der vorhandenen Installation der Komponenten, die Sie aktualisieren möchten, bereit, werten dann die Ergebnisse aus und beheben mögliche Probleme. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 41 Normalerweise wird ein Pilotprojekt mit einer kleinen Gruppe von Benutzern in der Produktionsumgebung durchgeführt, die dann bestimmte Aufgaben mit Hilfe der neuen Active Roles-Version durchführen. Dies zeigt, dass die neue Version wie erwartet funktioniert und dass sie den Anforderungen der Organisation entspricht. Ein Pilotprojekt ist eine Bereitstellung der neuen Active Roles-Version für eine Untergruppe der Benutzergruppe. Die Benutzer, die nicht am Pilotprojekt teilnehmen, führen ihre normale, alltägliche Arbeit mit Hilfe der alte Active Roles-Version durch. Dies erfordert, dass die alte Version parallel zur Pilot-Bereitstellung in der Produktionsumgebung ausgeführt wird. Wenn das Pilotprojekt als erfolgreich und bereit für den Einsatz im Produktionsbetrieb eingestuft wird, können Sie Ihre vorhandenen Produktionskomponenten auf die neue Version aktualisieren. Die Bereitstellung eines Pilotprojekts umfasst die folgenden Schritte: 1 Bereitstellen des Pilot-Verwaltungsdienstes: Stellen Sie eine Instanz des Verwaltungsdienstes der neuen Active Roles-Version bereit und aktualisieren Sie diese mit den Konfigurationsdaten aus der Datenbank, die der Produktions-Verwaltungsdienst der älteren Active Roles-Version verwendet. 2 Bereitstellen der Pilot-Webschnittstelle: Stellen Sie eine Instanz der Webschnittstelle der neuen Active Roles-Version bereit und legen Sie fest, dass diese neue Instanz den im vorherigen Schritt bereitgestellten Verwaltungsdienst verwendet. Erstellen Sie außerdem die Webschnittstellensites auf dieser Webschnittstelleninstanz, indem Sie die Konfigurationsdaten importieren, die Ihre ProduktionsWebschnittstellensites der älteren Active Roles-Version verwenden. 3 Installation der Konsole: Installieren Sie die Active Roles-Konsole der neuen Version. Diese Schritte werden in den nachfolgenden Abschnitten beschrieben. Bereitstellen des Pilot-Verwaltungsdienstes Wenn Sie Ihre Pilot-Instanz des Verwaltungsdienstes bereitstellen, müssen Sie gewährleisten, dass sie über dieselbe Konfiguration wie Ihre Produktionsinstanzen des Verwaltungsdienstes verfügt. Gehen Sie dazu wie folgt vor: 1 Erstellen Sie eine Instanz des neuen Verwaltungsdienstes. Anweisungen dazu finden Sie unter Installieren und Konfigurieren des Verwaltungsdienstes weiter oben. Sie können den Verwaltungsdienst von Version 7.0 parallel zum Verwaltungsdienst von Version 6.7, 6.8 oder 6.9 auf demselben Computer installieren. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den neuen Verwaltungsdienst auf einem anderen Computer zu installieren. 2 Importieren Sie die Konfigurationsdaten aus der Datenbank, die Ihr Produktions-Verwaltungsdienst der älteren Active Roles-Version verwendet, in den gerade erstellten, neuen Verwaltungsdienst. Zum Importieren der Konfigurationsdaten verwenden Sie den Assistenten „Konfiguration importieren“ aus dem Configuration Center. Geben Sie auf der Seite Quelldatenbank im Assistenten „Konfiguration importieren“ die Datenbank an, die Ihr Produktions-Verwaltungsdienst der älteren Active Roles-Version verwendet. Detaillierte Anweisungen zum Import finden Sie unter Importieren von Konfigurationsdaten weiter oben. Optional können Sie zusätzlich zu den Konfigurationsdaten auch die Verwaltungsverlaufsdaten aus der Datenbank Ihres Produktions-Verwaltungsdienstes importieren (siehe Importieren von Verwaltungsverlaufsdaten weiter oben). Wechsel zu einer neuen Betriebssystem- oder SQL ServerVersion Bei einer Pilot-Bereitstellung möchten Sie die neue Verwaltungsdienstversion eventuell auf einem Server installieren, auf dem eine neuere Version des Windows-Betriebssystems ausgeführt wird. Außerdem müssen Sie die Datenbank des neuen Verwaltungsdienstes möglicherweise auf einer neueren Version von SQL Server hosten. Sie können diese Anforderungen wie folgt erfüllen: 1 Installieren und konfigurieren Sie den neuen Verwaltungsdienst auf einem Computer, auf dem das gewünschte Betriebssystem ausgeführt wird. Geben Sie bei der Erstkonfiguration die gewünschte SQL Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 42 Server-Instanz an. Dies muss nicht die SQL Server-Instanz sein, die die Datenbank Ihres ProduktionsVerwaltungsdienstes der älteren Active Roles-Version hostet. Sie können eine beliebige SQL ServerVersion wählen, die die Systemanforderungen für die neue Active Roles-Version erfüllt. 2 Importieren Sie die Konfigurationsdaten und optional auch die Verwaltungsverlaufsdaten aus der Datenbank, die Ihr Produktions-Verwaltungsdienst der älteren Active Roles-Version verwendet, in den zuvor erstellten, neuen Verwaltungsdienst. Bereitstellen der Pilot-Webschnittstelle Nachdem Sie den Pilot-Verwaltungsdienst bereitgestellt und seine Konfiguration aktualisiert haben, können Sie die Webschnittstelle für Ihr Pilotprojekt bereitstellen. Stellen Sie sicher, dass die Pilotinstanz der Webschnittstelle die folgenden Bedingungen erfüllt: • Sie verwendet die Verwaltungsdienstinstanz, die Sie für Ihr Pilotprojekt bereitgestellt haben (siehe Bereitstellen des Pilot-Verwaltungsdienstes weiter oben). • Sie enthält für jede Ihrer Produktions-Webschnittstellesites der älteren Active Roles-Version eine Site mit denselben Anpassungen bei Menüs, Befehlen, Formularen und sonstigen Elementen, wie die Produktionssite. Sie können diese Anforderungen wie folgt erfüllen: 1 Ermitteln und notieren Sie für jede Ihrer Produktions-Webschnittstellesites der älteren Active RolesVersion den Namen des Konfigurationsobjekts, das die Site verwendet. Sie können die vorhandenen Site-Konfigurationsobjekte ermitteln, indem Sie den WebschnittstellensiteKonfigurationsassistenten auf dem Computer verwenden, auf dem die Produktions-Webschnittstelle ausgeführt wird. Detaillierte Anweisungen zum Import finden Sie unter Ermitteln von Konfigurationsobjekten weiter oben. 2 Erstellen Sie eine Instanz der neuen Webschnittstelle und konfigurieren Sie diese für die Verwendung der Verwaltungsdienstinstanz, die Sie für das Pilotprojekt bereitgestellt haben. Ausführlichere Informationen finden Sie im Abschnitt Installieren und Konfigurieren der Webschnittstelle weiter oben in diesem Dokument. Sie können die Webschnittstelle von Version 7.0 parallel zur Webschnittstelle von Version 6.7, 6.8 oder 6.9 auf demselben Computer installieren. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die neue Webschnittstelle auf einem anderen Computer zu installieren. 3 Erstellen Sie auf der in Schritt 2 erstellten Webschnittstelleninstanz Webschnittstellensites und importieren Sie dabei Site-Konfigurationsdaten aus den in Schritt 1 ermittelten Konfigurationsobjekten. Anweisungen dazu finden Sie unter Erstellen von Sites auf der Grundlage alter Konfigurationsobjekte weiter oben. Löschen Sie optional die Standardsites, die beim Konfigurieren der Webschnittstelle in Schritt 2 erstellt wurden. Die Standardsites verfügen nicht über vorhandene Siteanpassungen und weisen die Standardkonfiguration aus Menüs, Befehlen, Formularen und sonstigen Elementen auf. Anweisungen zum Löschen der StandardWebschnittstellensites finden Sie unter Löschen von Standardsites weiter oben. Installation der Active Roles-Konsole Sie benötigen die Active Roles-Konsole von Version 7.0, wenn sich die Konsole mit dem Verwaltungsdienst von Version 7.0 verbinden soll. Da die Konsole von Version 7.0 keine Verbindung zum Verwaltungsdienst älterer Versionen herstellt, gewährleistet die Verwendung der aktuellsten Konsolenversion (Version 7.0) für Ihr Pilotprojekt die automatische Verbindung zum Pilot-Verwaltungsdienst. Sie können die Active Roles-Konsole von Version 7.0 parallel zur Active Roles-Konsole von Version 6.7, 6.8 oder 6.9 auf demselben Computer installieren. Eine andere Möglichkeit besteht darin, sie auf einem anderen Computer zu installieren. Anweisungen zur Installation finden Sie unter Verfahren zum Installieren der Konsole weiter oben. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 43 Überlegungen bezüglich der Bereitstellung In diesem Abschnitt werden Probleme hinsichtlich der Bereitstellung des Active Roles-Verwaltungsdienstes behandelt. Die Informationen für diesen Abschnitt stammen aus folgenden Quellen: • Feedback unserer aktuellen Kunden, die Bereitstellungen für Unternehmen mit mehreren Standorten haben • Umfangreiche Tests von Active Roles in unseren Softwareentwicklungslaboren • Vergleiche und Tests von Active Roles-Mitbewerberlösungen Es gibt keine technischen Voraussetzungen für die Installation mehrerer Verwaltungsdienste an einem Standort oder an verschiedenen Standorten. Die Anzahl der an einem Standort installierten Verwaltungsdienste und die Anzahl der Standorte mit Verwaltungsdiensten hängen von den Bedürfnissen und Anforderungen der jeweiligen Organisation, der aktuellen Infrastruktur und Hardware und vom jeweiligen Workflow ab. Wenn das Hinzufügen der Active Roles Konsole (MMC-Schnittstelle) zur Pilotbereitstellung geplant ist, brauchen Sie nur die neue Version der Konsole auf einem entsprechenden Server zu installieren und die Verbindung zwischen der Konsole und Ihrem Pilotverwaltungsdienst herzustellen. Bei der Bereitstellung müssen die Administratoren die folgenden Punkte beachten: • Workflow • Hardwarevoraussetzungen • Anforderung an die Verfügbarkeit • Replikationsvolumen Wenn eine Organisation die oben aufgeführten Informationen zusammengestellt und ausgewertet hat, ist sie in der Lage, die Standorte und die Anzahl der zu installierenden Verwaltungsdienste zu ermitteln. Der letzte Unterabschnitt stellt Netzplandiagramme zur Verfügung, die die potenziellen Active Roles Bereitstellungen veranschaulichen. Workflow Dieser Faktor konzentriert sich auf die Active Directory (AD)-Datenverwaltungsprozesse und verfahren einschließlich der Feststellung, wer diese Aufgaben durchführen wird und von wo aus diese Personen auf die Verwaltungsdienste zugreifen werden. Im Allgemeinen werden diese Aufgaben auf verschiedene Gruppen aufgeteilt. Diese Gruppen können Administratoren sowohl der oberen als auch der unteren Ebene, ein Help Desk, Mitarbeiter der Personalabteilung und die Leiter von Arbeitsgruppen umfassen. Nachfolgend sind einige Szenarien für die möglichen Workflows für AD Datenverwaltungsverfahren aufgeführt: • Die Workflows sind an einem Standort zentralisiert und werden von einer Gruppe ausgeführt • Die Workflows sind an einem Standort oder in einem LAN zentralisiert und werden von mehreren Gruppen ausgeführt • Die Workflows sind auf mehrere Standorte verteilt, werden jedoch von einer Unternehmensgruppe ausgeführt • Die Workflows sind auf mehrere Standorte verteilt und werden von verschiedenen, unabhängigen Unternehmensgruppen ausgeführt Die Organisationen sollten die Standorte, an denen die AD Datenverwaltung durchgeführt wird, sowie deren Netzwerkverbindungen, die Anzahl der mit der Ausführung der Aufgaben betrauten Benutzer sowie die Art der von diesen Benutzern ausgeführten Arbeiten schematisch darstellen. So wird das Personal des Help Desk beispielsweise den Verwaltungsdienst häufiger nutzen als Mitarbeiter, die nur gelegentlich ihre persönlichen Daten ändern. Außerdem sollte die Anzahl der Benutzer an jedem Standort zum Diagramm hinzugefügt werden. Aktuelle Kunden berichten, dass keine zusätzlichen Dienste zu installiert werden brauchten, um die Active RolesLeistung zu verbessern. Das Hinzufügen der Anzahl der Benutzer dient nicht zur Angabe der Arbeitslast oder der Leistung des Verwaltungsdienstes. Die Anzahl der Benutzer soll den Organisationen helfen, ihren eigenen Arbeitsaufwand zu beurteilen und zu verstehen, und wie Active Roles mit diesem Arbeitsaufwand in Übereinstimmung gebracht werden kann. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 44 Hardwarevoraussetzungen Nach der Berechnung der Ressourcennutzung eines Verwaltungsdiensts und der Zuweisung der Workflows der Netzwerkstandorte verfügt eine Organisation über die notwendigen Informationen, um die Anschaffung zusätzlicher Hardware bewerten zu können. Es gibt keine technischen Voraussetzungen hinsichtlich der Installation des Verwaltungsdienstes auf bestimmter Hardware. Die derzeitigen Kunden verwenden nicht nur zweckbestimmte Hardware. Sie nutzen eine Kombination zweckbestimmter und gemeinsam mit anderen Anwendungen genutzter Hardware zum Hosten des Verwaltungsdienstes. Ein aktueller Kunde verwaltet beispielsweise 2.000.000 AD-Objekte in einer globalen Installation mit insgesamt fünf Verwaltungsdiensten, von denen zwei zweckbestimmt sind und die anderen drei auch von anderen Anwendungen genutzt werden. Anhand der aktuellen Infrastruktur einer Organisation, einschließlich vorhandener Server, Sites und Verbindungen, kann festgelegt werden, wie viel zusätzliche Hardware erforderlich ist, um Active Roles zu verwenden. Der Verwaltungsdienst kann auf jedem Server installiert werden. Organisation sollten jedoch die beiden nachfolgend aufgeführten Richtlinien berücksichtigen: • Von der Installation des Verwaltungsdienstes auf einem Domänencontroller wird abgeraten. • Normalerweise installieren Organisationen den Verwaltungsdienst auf einem anderen Anwendungs-, Datei- oder Druckserver. Abhängig von Serviceniveau-Vereinbarungen oder Zielen sollte, wenn die vorhandenen Server bereits vollständig ausgelastet oder gar überlastet sind, ein neuer Server angeschafft werden, und der Verwaltungsdienst und zusätzliche Dienste sollten auf die neuen Ausrüstungen verlagert werden. Dies ermöglicht nicht nur die Bereitstellung von Active Roles, sondern auch die Leistungsverbesserung der aktuell bereit gestellten Dienste. Da Active Roles während der Migration zu Active Directory oft verwendet wird, Active Roles kann die Bereitstellung in die Planung neuer Hardware und Serverzusammenführung eingeschlossen werden. Der Bedarf nach Redundanz und Verfügbarkeit beeinflusst ebenfalls die Hardwarevoraussetzungen. Weitere Details finden Sie im Unterabschnitt „Verfügbarkeit und Redundanz“. Webschnittstelle: IIS Server erforderlich Wenn eine Organisation plant, die Active Roles-Webschnittstelle zu verwenden, muss IIS auf dem Server, der die Webschnittstelle ausführt, installiert werden. Es empfiehlt sich, dass Organisationen die Active Roles-Webschnittstelle verwenden, weil sie mehr Flexibilität als die MMC-Schnittstelle bietet. Die Benutzer können von nahezu überall im Netzwerk auf die Webschnittstelle zugreifen. Es zeigt den Administratoren nur die Daten und Aufgaben an, die sie verwalten bzw. ausführen können, weshalb die Bedienung der Webschnittstelle leicht zu erlernen ist und die Webschnittstelle äußerst sicher ist. Verfügbarkeit und Redundanz Einer der Vorteile von Active Roles liegt darin, dass die Administratoren keine Berechtigungen für Active Directory brauchen, um die Benutzerverwaltung und sonstige Aufgaben auszuführen. Dies zwingt die Administratoren, Active Roles zu verwenden, und stellt eine sichere Verwaltung durch die Durchsetzung der „Regeln und Rollen“ von Active Roles sicher. Die fehlenden AD Berechtigungen können jedoch ein Problem darstellen, wenn der Verwaltungsdienst nicht verfügbar ist. Die Auswirkungen dieses potenziellen Problems hängen von der jeweiligen Situation ab, aber das Problem kann bei Beachtung der folgenden Richtlinien vermieden bzw. behoben werden. Hauptstandorte Für Hauptstandorte sollten zwei Richtlinien befolgt werden: • Unsere Kunden stellen normalerweise zwei Verwaltungsdienste für jeden wichtigen Standort bereit, wo die AD-Datenverwaltung und die Benutzerverwaltung ausgeführt werden. Diese redundante Dienstlösung Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 45 ist effektiv, wenn sowohl der primäre Verwaltungsdienst als auch alle Verbindungen zu anderen Standorten ausfallen. Organisationen sollten ihr Verwaltungssystem und ihre Erfahrung mit anderen Verwaltungsdiensten wie etwa SMS nutzen, um den Bedarf für einen Verwaltungsdienst an einem Standort zu ermitteln. • Die meisten Kunden konzentrieren ihre Verwaltungsdienste nicht alle auf einen Standort. Wenn der Zugriff auf einen Standort fehlschlägt, würden alle Verwaltungsdienste von AD angehalten. Stattdessen installieren sie Verwaltungsdienste an zwei oder manchmal noch mehr Standorten. In den meisten Szenarien werden selbst bei einem Ausfall des Servers, auf dem der Verwaltungsdienst ausgeführt wird, die Verbindungen zu anderen Standorten aufrecht erhalten. Administratoren können auf die Verwaltungsdienste an einem anderen Standort zugreifen und die AD-Replikation forcieren, um die Änderungen so bald wie möglich auf dem lokalen Domänencontroller anzuzeigen. Remotestandorte Für Remotestandorte, an denen entweder gar keine oder nur geringfügige Verwaltungstätigkeiten ausgeführt werden (z. B. Erstellen einiger weniger Benutzer, Aktualisieren von Mitarbeiterdaten oder Entsperren von Konten), gibt es drei Konzepte. Es können ein oder mehrere Konzepte befolgt werden, und sie sollten das mögliche Problem vermeiden, dass die Administratoren keine AD-Berechtigungen haben und dass ein Verwaltungsdienst ausfällt. Die befolgten Konzepte hängen vom Workflow ab. • Wenn wenige AD-Verwaltungsaufgaben an einem Standort ausgeführt werden, dann können lokale Administratoren auf einen Remoteverwaltungsdienst zugreifen. Administratoren an Remotestandorten können auf einen Verwaltungsdienst an einem Hauptstandort zugreifen. Erforderlichenfalls können native Windows-Verwaltungstools verwendet werden, um AD zur Replikation der Änderungen zu forcieren, sodass diese so bald wie möglich auf dem lokalen Domänencontroller angezeigt werden. • Wenn lokale Administratoren an einem Standort normalerweise keinen Zugriff auf AD benötigen, dann muss an diesem Standort kein Verwaltungsdienst installiert werden. Ein Administrator an einem Hauptstandort kann die Änderungen für einen Benutzer an einem Remotestandort vornehmen. Bei Bedarf kann eine forcierte Replikation verwendet werden, um die Änderungen schnell auf dem lokalen Domänencontroller des Benutzers anzuzeigen. HINWEIS: An Active Roles Benutzerschnittstellen kann der Administrator absichtlich den Domänencontroller wählen, wo die Veränderungen angewandt werden können, wodurch Verzögerungen bei der Datenreplikation verhindert werden. • Eine Organisation kann einem oder mehreren Administratoren an jedem Standort die Zugangsberechtigung zu AD gewähren. Wenn ein Standort beispielsweise über fünf Administratoren verfügt, so wird nur einem Administrator die Zugangsberechtigung zu AD erteilt. Diese Lösung ist für die meisten Standorte mit Ausnahme von kleinen Standorten, die von Administratoren einer der untersten Ebenen verwaltet werden, akzeptabel. HINWEIS: Active Roles ermöglicht es den Administratoren, Berechtigungen von Active Roles in Active Directory zu übertragen (zu synchronisieren), wodurch die AD-Berechtigungsverwaltung vereinfacht wird. Replikationsvolumen Active Roles verwendet den Microsoft SQL Server, um die Konfigurationsdatenbank zu verwalten. Die Replikationsfunktionen von SQL Server erleichtern die Implementierung von mehreren äquivalenten Konfigurationsdatenbanken, die von verschiedenen Verwaltungsdiensten verwendet werden. Der Replikationsdatenverkehr kann beurteilt werden, indem man berücksichtigt, was repliziert werden soll und was nicht. Normalerweise werden Active Roles-Konfigurationsinformationen nur bei Änderungen repliziert. Das bedeutet, dass das Replikationsvolumen gering ist, wenn die Administratoren nicht allzu häufig verwaltete Einheiten, Zugriffsvorlagen und Richtlinien erstellen und Berechtigungen delegieren. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 46 Speicherorte und Anzahl der Dienste Nach Berücksichtigung der wichtigsten Faktoren, die die Speicherorte und Anzahl der Verwaltungsdienste beeinflussen könnten, sollten Unternehmen ein Netzplandiagramm erstellen, das das Design für die Active Roles-Bereitstellung veranschaulicht. Die folgenden Beispiele für High-Level-Netzplandiagramme veranschaulichen die potenziellen Active RolesBereitstellungen nach den weiter oben beschriebenen Richtlinien. Zentral Diese Diagramm zeigt ein zentrales Netzwerk und einen zentralen Workflow (die Abkürzung ARS bezieht sich auf den Active Roles-Verwaltungsdienst). Dezentrale Standorte Zweckbestimmte ARS/IIS ARS Dezentrale Standorte ARS/IIS ARS-Replikation AD-Replikation Dezentrale Standorte In dieser zentralisierten Struktur erfolgt die gesamte AD Datenverwaltung vom Hauptgeschäftssitz aus durch eine Gruppe von Netzwerkadministratoren und die Mitarbeiter des Help Desk. Der Hauptgeschäftssitz ist ein großer Standort mit verschiedenen, untereinander gut angebundenen Standorten. Die meisten Mitarbeiter arbeiten am Hauptgeschäftssitz. Große Remotestandorte verfügen über Netzwerkpersonal, das für Aufgaben wie etwa die Einrichtung und Pflege von Hardware und Software verantwortlich ist. Kleinere Remotestandorte verfügen über nicht technische Mitarbeiter. Die Netzwerkwartung für diese Standorte erfolgt durch IT-Personal, das zu den Standorten reist, oder durch Vertragsunternehmen. Die Anzahl der Verwaltungsdienste hängt von der Anzahl der verwalteten Objekte und von der Anzahl der Administratoren ab. Im Diagramm gibt es einen dedizierten Active Roles-Verwaltungsdienst (Dedizierter ARS) und zwei Verwaltungsdienste auf gemeinsam genutzter Hardware. Diese Anzahl sollte sowohl die Verfügbarkeit als auch die Redundanz gewährleisten. Zu den anderen Diensten auf der gemeinsam genutzten Hardware gehört unter anderem der Druck und sowie andere Anwendungen. Nur wenige Administratoren verwenden die Active Roles-Konsole, während die meisten Administratoren und das gesamte Help-Desk-Personal die Webschnittstelle verwenden. Normalerweise werden nicht alle Verwaltungsdienste an einem Standort installiert, aber in diesem Fall hat mindestens einer der beiden folgenden Unternehmensabläufe sowie technische Faktoren Vorrang vor dieser Regel: • Die Remotestandorte verfügen nur über sehr wenig Personal und erfordern nur eine äußerst geringe AD Datenverwaltung. • Es wurde festgelegt, dass bei einem Ausfall der Verbindung zum zentralen Standort die Priorität der Organisation die Wiederherstellung der Verbindung und nicht die Verwaltung von AD ist. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 47 Verteilt ohne Remoteverwaltung Diese Diagramm zeigt ein verteiltes Netzwerk und einen verteilten Workflow (die Abkürzung ARS bezieht sich auf den Active Roles-Verwaltungsdienst). Dezentrale Standorte Zweckbestimmte ARS/IIS ARS/IIS Dezentrale Standorte Dezentrale Standorte Zweckbestimmte ARS/IIS Dezentrale Standorte Dezentrale Standorte ARS/IIS ARS-Replikation AD-Replikation Dezentrale Standorte In diesem Szenario erfolgt die AD Datenverwaltung von Hauptstandorten aus durch eine Gruppe von Netzwerkadministratoren und die Mitarbeiter des Help Desk. Diese Standorte können Campus oder einzelne Standorte sein, die per LAN/WAN-Verbindungen miteinander vernetzt sind. Große Remotestandorte verfügen über Netzwerkpersonal, das für Aufgaben wie etwa die Einrichtung und Pflege von Hardware und Software verantwortlich ist. Kleinere Remotestandorte verfügen über nicht technische Mitarbeiter. Die Netzwerkwartung für diese Standorte erfolgt durch IT-Personal, das zu den Standorten reist, oder durch Vertragsunternehmen. Die Anzahl der Verwaltungsdienste hängt auch in diesem Fall von der Anzahl der verwalteten Objekte und von der Anzahl der Administratoren ab. Das Diagramm weist einen zweckbestimmten und einen gemeinsam mit anderen Anwendungen genutzten Verwaltungsdienst je Standort aus. Diese Konfiguration gewährleistet sowohl die Redundanz als auch die Verfügbarkeit an jedem Hauptstandort und im gesamten Netzwerk. Wenn ein Verwaltungsdienst ausfällt, kann der andere Dienst am entsprechenden Standort genutzt werden. Wenn beide Dienste an einem Standort ausfallen, kann die AD Datenverwaltung an einem anderen Standort ausgeführt werden. Solange die Verbindungen funktionieren, können die Administratoren an dem Standort, an dem die Dienste ausgefallen sind, auf die Verwaltungsdienste am funktionierenden Standort zugreifen. An beiden Standorten verwenden nur wenige Administratoren die Active Roles-Konsole, während die meisten Administratoren und das gesamte Help-Desk-Personal die Webschnittstelle verwenden. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 48 Verteilt mit Remoteverwaltung Dieses Diagramm zeigt ein stark verteiltes Netzwerk und einen stark verteilten Workflow (die Abkürzung ARS bezieht sich auf Active Roles-Verwaltungsdienst). Dezentrale Standorte Zweckbestimmte ARS/IIS ARS/IIS ARS/IIS Dezentrale Standorte Zweckbestimmte ARS/IIS Dezentrale Standorte Dezentrale Standorte ARS/IIS ARS-Replikation AD-Replikation Dezentrale Standorte In diesem Szenario wird die AD Datenverwaltung an allen Standorten durchgeführt. Diese Standorte können Campus oder einzelne Standorte sein, die per LAN/WAN-Verbindungen miteinander vernetzt sind. Die Arbeit wird von einer Gruppe von Netzwerkadministratoren und den Mitarbeitern des Help Desk ausgeführt. Die Leiter von Arbeitsgruppen führen Arbeiten auf unterster Ebene wie etwa den Zugriff auf bestimmte Dateiverzeichnisse und Verteilerlisten durch. Die Anzahl der Verwaltungsdienste hängt von der Anzahl der verwalteten Objekte, von der Anzahl der Administratoren und von der Anzahl der Standorte ab. Das Diagramm weist einen zweckbestimmten und einen gemeinsam mit anderen Anwendungen genutzten Verwaltungsdienst an den Hauptstandorten aus. Diese Konfiguration gewährleistet sowohl die Redundanz als auch die Verfügbarkeit an jedem Hauptstandort und im gesamten Netzwerk. Wenn ein Verwaltungsdienst ausfällt, kann der andere Server am entsprechenden Standort genutzt werden. Wenn beide Verwaltungsdienste an einem Standort ausfallen, kann die AD Datenverwaltung an einem anderen Standort ausgeführt werden. Solange die Verbindungen funktionieren, können die Administratoren an dem Standort, an dem die Dienste ausgefallen sind, auf die Verwaltungsdienste am funktionierenden Standort zugreifen. An einem dritten, mittelgroßen Standort ist der Verwaltungsdienst auf einer gemeinsam mit anderen Anwendungen genutzten Hardware installiert. Die Administratoren an diesem Standort verwenden eine Webschnittstelle, sodass die Hardware auch IIS hostet. Ein Verwaltungsdienst wurde an diesem Standort installiert, weil er über eine beträchtliche Anzahl von Benutzern verfügt, die AD Verwaltungstätigkeiten und den Help Desk-Support leisten. Die Bereitstellung eines Verwaltungsdiensts an diesem Standort verteilt die Last auf die Dienste, während sie gleichzeitig die Redundanz und Verfügbarkeit verbessert. Wenn dieser Standort und das Netzwerk wachsen, kann sich die Notwendigkeit zur Errichtung von Verbindungen und einer Replikation zwischen den drei größten Standorten ergeben. Die Administratoren an den kleinsten Standorten greifen über die Webschnittstelle auf die Verwaltungsdienste an den Hauptstandorten zu. Der Grund hierfür ist die Anzahl der Benutzer und Administratoren sowie deren Arbeitslast. An beiden großen Standorten verwenden nur wenige Administratoren die Active Roles-Konsole, während die meisten Administratoren und das gesamte Help-Desk-Personal die Webschnittstelle verwenden. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 49 Physischer Entwurf In diesem Abschnitt werden zwei typische Installationskonfigurationen für Active Rolesbeschrieben. Bei beiden Installationen ist die Architektur so ausgelegt, dass die Effektivität der Active Roles Software danach optimiert ist, wie das Netzwerk konfiguriert ist und wie die administrativen Aufgaben zugeteilt werden. Mehrere Softwarekomponenten müssen bei der Bereitstellung von Active Roles in Betracht gezogen werden: • AR-Dienst: Der Active Roles-Verwaltungsdienst (AR-Dienst) kommuniziert direkt mit einem Active Directory-Domänencontroller (DC) und ist für die Ausführung aller Änderungen in Active Directory verantwortlich. Der DC, mit dem der AR-Dienst kommuniziert, wird automatisch ausgewählt und kann vom Active Roles-Benutzer geändert werden. Der AR-Dienst ist außerdem für die Ausführung von Zugriffsüberprüfungen verantwortlich, um zu verhindern, dass nicht autorisierte Benutzer Verbindungen zu den Active Roles-Schnittstellen herstellen, und um sicherzustellen, dass autorisierte Benutzer die Aufgaben gemäß ihrer Rolle und der festgelegten Regeln ausführen. • Konsole: Die Active Roles-Konsole stellt eine MMC-basierte Schnittstelle bereit, um Active Roles zu konfigurieren und die Verwaltung von Active Directory auszuführen. Die Konsole stellt lediglich die Verbindung zum AR-Dienst her und ist nicht in der Lage, Änderungen direkt in Active Directory vorzunehmen. • Webschnittstelle: Mit Active Roles werden drei sofort verwendbare Webschnittstellen geliefert: die Webschnittstelle für Administratoren, die Webschnittstelle für Help Desk und die Webschnittstelle für die Selbstverwaltung. Beim Setup der Webschnittstellen muss der Administrator entscheiden, ob die Webschnittstelle mit einem bestimmten AR-Dienst verbunden sein soll oder ob der AR-Dienst dynamisch ausgewählt werden kann. Alle Webschnittstellen werden lediglich mit dem AR-Dienst verbunden und sind nicht in der Lage, Änderungen direkt in Active Directory vorzunehmen. Die Entscheidung, wo die Server, die die Active Roles-Softwarekomponenten ausführen platziert werden sollen, muss die Stärken des vorhandenen Netzwerks und der entsprechenden IT-Dienststruktur nutzen. Bereitstellung für Fehlertoleranz und Lastenausgleich Auf die gleiche Weise, wie Active Directory bei Verwendung eines einzelnen Domänencontrollers keine Fehlertoleranz hat, hat auch Active Roles keine Fehlertoleranz, wenn ein einzelner Server bereitgestellt wird, auf dem der AR-Dienst ausgeführt wird. Es ist entscheidend, dass mindestens zwei Server bereitgestellt werden, auf denen der AR-Dienst ausgeführt wird, um über eine Active Roles-Umgebung mit Fehlertoleranz zu verfügen. Nichtsdestoweniger funktioniert auch im ungünstigsten Fall, dass alle AR-Dienstinstanzen ausfallen, Active Directory normal weiter. Das einzige Ergebnis eines kompletten Ausfall ist, dass die tägliche Verwaltung oder Help-Desk-Funktionen vielleicht unterbrochen werden, bis ein Server, auf dem der AR-Dienst ausgeführt wird, wieder online ist. Ein zusätzlicher Vorteil der Bereitstellung mehrerer AR-Dienstinstanzen besteht darin, dass sowohl die Konsole als auch die Webschnittstellen zu einem neuen AR-Dienst wechseln, wenn der erste nicht reagiert. Die Benutzung ist etwas anders, je nachdem, welche Schnittstelle gerade benutzt wird, wenn der AR-Dienst ausfällt. Innerhalb der Konsole sieht der Benutzer, dass der AR-Dienst ausgefallen ist, und braucht nur den Befehl Verbinden ausführen, um automatisch mit dem nächsten verfügbaren AR-Dienst verbunden zu werden. Die Benutzer der Webschnittstelle haben einen nahtloseren Übergang, wenn die Webschnittstelle automatisch zum nächsten AR-Dienst wechselt. Zu beachten ist, dass der automatische Failover nur dann funktioniert, wenn beim Webschnittstellen-Setup die Möglichkeit gewählt wurde, jeden beliebigen verfügbaren Verwaltungsdienst zu benutzen. Es ist möglich, die Webschnittstellen- und AR-Dienstkomponenten aus Sicherheitsgründen oder aus geschäftlichen Gründen auf separaten Servern bereitzustellen. Wenn die Webschnittstelle und der AR-Dienst auf separaten Servern bereitgestellt werden, wird jedoch normalerweise die Standardauthentifizierung verwendet, um die Webschnittstellenbenutzer zu authentifizieren, wobei die Anmeldeinformationen der Benutzer unverschlüsselt über das Netzwerk übermittelt werden. In diesem Fall empfehlen wir dringend, dass ein sicherer Kanal (SSL) auf dem Server, der die Webschnittstelle ausführt, konfiguriert wird, um den Datenverkehr zwischen dem Server und dem Webbrowser zu verschlüsseln. Es ist jedoch am besten, die AR-Dienst- und Webschnittstellen-Komponenten auf demselben Server zu belassen, um eine integrierte Authentifizierung und eine bessere Leistung zu erzielen. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 50 Zentrale Bereitstellung Die erste Installationskonfiguration ist bekannt als Zentrales Modell. Bei diesem Modell wird die Verwaltung von einem einzelnen größeren Standort kontrolliert. Beim zentralen Modell platziert die Bereitstellung die Server an einem einzigen physischen Standort. Dadurch können sich alle AR-Dienstinstanzen eine einzige Konfigurationsund Verwaltungsverlaufsdatenbank teilen oder ihre Konfigurationsänderungen an einem Partner replizieren, sofern eine Fehlertoleranzkonfiguration verfügbar ist. Während eine zentrale Bereitstellung kleinere physische Standorte oder Filialen beinhalten kann, wird die Verwaltung normalerweise vermutlich nicht an diesen Standorten ausgeführt. AR-Instanz Nr. 1 NORDAMERIKA AR-Dienst IIS AR-Instanz Nr. 2 AMER DC AR-Dienst IIS EMEA DC AR-Instanz Nr. 3 SQL Server Konfigurationsdatenbank Verwaltungsverlaufsdatenbank APAC DC AR-Dienst IIS EMEA APAC EMEA DC Webschnittstellenclient APAC DC Webschnittstellenclient Dieses Diagramm zeigt eine zentrale Bereitstellung von Active Roles mit den folgenden Merkmalen: • Alle Active Roles (AR)-Instanzen befinden sich an einem einzigen Standort. Jede Instanz wird von einem Server gehostet, der den AR-Dienst zusammen mit einem Webserver (IIS) ausführt, der seinerseits Webschnittstellen ausführt. • Alle Active Roles-Instanzen teilen sich die gleiche Datenbank für die Speicherung der Konfigurations- und Verwaltungsverlaufsdaten (Konfigurations-DB und Verwaltungsverlauf-DB). • Die Filialen EMEA und APAC verwenden die Webschnittstelle, um administrative, Help-Desk- oder SelfService-Aufgaben auszuführen. DC-Schwerpunkt Normalerweise wählt der Active Roles-Verwaltungsdienst (AR-Dienst) den Active Directory-Domänencontroller (DC), mit dem er kommuniziert, selbst; standardmäßig ist dies der am nächsten gelegene DC. Bei dem Modell mit zentraler Bereitstellung bedeutet dies, dass der AR-Dienst den am gleichen Standort wie die entsprechende AR-Instanz gefundenen DC auswählt, damit selbst die Lokale Änderungen-Anrufe (aus dem EMEA- oder APACStandort) regional für den sich in Nordamerika (und nicht lokal) befindenden DC ausgeführt werden, wobei durch die Active-Directory-Replikationsverzögerung eine zusätzliche Verlangsamung entsteht. Das bevorzugte Verhalten wäre Folgendes: • Regional werden Lokale Änderungen-Anrufe für lokal verfügbare DC ausgeführt. • Websiteübergreifende Änderungen-Anrufe werden für am Zielstandort verfügbare DC ausgeführt. Die entsprechende DC-Wahl würde sicherstellen, dass die Änderungen ohne durch die Active DirectoryReplikation bedingte Verlangsamung am Zielstandort erscheinen. Die Active Roles-Benutzer können einen Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 51 entsprechenden DC mit Hilfe des Befehls Aktuellen DC wechseln im Menü für das Domänenobjekt in der Active Roles-Konsole oder an der Webschnittstelle wählen. Wenn der aktuelle DC vom Benutzer explizit angegeben wird, übermittelt der AR-Dienst die Änderungsanforderungen an diesen DC statt an den am nächsten gelegenen DC. Verteilte Bereitstellung Die zweite Installationskonfiguration ist das Verteilte Modell, bei dem die Server durch die Analyse der Art und Weise, wie das Netzwerk konfiguriert ist und wie administrative Aufgaben zugewiesen und ausgeführt werden, bereit gestellt werden. In einer verteilten Umgebung gibt es drei Hauptkriterien zur Festlegung der Platzierung von Active Roles: 1 Wo soll die Verwaltung ausgeführt werden? 2 Wie sind die Domänencontroller platziert? 3 Welches ist die Schnittstelle der Wahl für die Administratoren? Wenn sich die Administratoren und die Domänencontroller am gleichen physischen Standort befinden, muss sich auch der AR-Dienst an diesem Standort befinden. In diesem Fall können weder die Konsole noch die Webschnittstelle von den Administratoren verwendet werden. Jedoch ist es, wenn die Webschnittstelle die Hauptschnittstelle der Wahl ist, wichtig sicherzustellen, dass der AR-Dienst der Webschnittstelle mit Punkten zu einem Domänencontroller am gleichen Standort verbunden ist, so dass die Änderungen nicht über einen WANAnschluss weitergegeben werden. Wenn sich die Administratoren an einem Standort und die Domänencontroller an einem anderen Standort befinden, wäre der entscheidende Faktor die WAN-Zuverlässigkeit. Es ist wichtig zu verstehen, dass der AR-Dienst sämtliche Änderungen an einem Domänencontroller, dem er zugeordnet wurde, schreibt. Der entscheidende Punkt hier ist, dass Active Roles-Clientanwendungen nie eine direkte Schnittstelle mit einem Domänencontroller haben. Folglich ist es wichtiger, dass sich der AR-Dienst in der Nähe des ihm zugeordneten Domänencontrollers befindet, als dass die Clientanwendung im Verhältnis zum Domänencontroller bereit gestellt wird. Jedoch ist es sowohl an der Konsole als auch an den Webschnittstellen möglich, einen spezifischen Domänencontroller zu wählen, für welchen der AR-Dienst die Änderungen schreibt. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 52 NORDAMERIKA – NYC-Standort AR-Instanz Nr. 2 AR-Instanz Nr. 1 Failover/Lastenausgleich ARS. AMER.company, com IIS AR-Dienst SQL Server - Herausgeber Konfigurationsdatenbank Verwaltungsverlaufsdatenbank AR-Dienst EMEA DC APAC DC IIS SQL Server - Abonnent Konfigurationsdatenbank Verwaltungsverlaufsdatenbank Webschnittstellenclients AMER DC SQL-Datenbankreplikation SQL-Datenbankreplikation EMEA – LONDON-Standort AR-Instanz Nr. 3 AR-Instanz Nr. 4 Failover/Lastenausgleich ARS. EMEA.company, com IIS AR-Dienst SQL Server - Abonnent Konfigurationsdatenbank Verwaltungsverlaufsdatenbank AR-Dienst EMEA DC APAC DC IIS SQL Server - Abonnent Konfigurationsdatenbank Verwaltungsverlaufsdatenbank Webschnittstellenclients AMER DC SQL-Datenbankreplikation SQL-Datenbankreplikation APAC – HONGKONG-Standort AR-Instanz Nr. 5 AR-Instanz Nr. 6 Failover/Lastenausgleich ARS. APAC.company, com IIS AR-Dienst SQL Server - Abonnent Konfigurationsdatenbank Verwaltungsverlaufsdatenbank AR-Dienst EMEA DC APAC DC IIS SQL Server - Abonnent Konfigurationsdatenbank Verwaltungsverlaufsdatenbank Webschnittstellenclients AMER DC Dieses Diagramm zeigt eine verteilte Bereitstellung von Active Roles mit den folgenden Merkmalen: • Jeder der drei Standorte hat zwei Active Roles (AR)-Instanzen, die zum Zweck der Fehlertoleranz und des Lastenausgleiches bereit gestellt werden. • Jede Active Roles-Instanz wird von einem Server gehostet, der den AR-Dienst zusammen mit einem Webserver (IIS) ausführt, der die Webschnittstelle ausführt. • Alle Active Roles-Instanzen haben eine separate Datenbank für die Speicherung der Konfigurations- und Verwaltungsverlaufsdaten (Konfigurations-DB und Verwaltungsverlauf-DB). • Die Datenbanken werden mit Hilfe der SQL Server-Replikationsfunktion synchronisiert. Einer der Datenbankserver spielt die Herausgeberrolle, während es sich bei den anderen um Abonnenten dieser Veröffentlichungen handelt (in Bezug auf die SQL Server-Replikation). • Die Verwaltung erfolgt mit Hilfe der Webschnittstelle immer für eine Site, indem WebschnittstellenClients (Webbrowser) mit einer der beiden innerhalb der Site bereit stehenden AR-Instanzen verbunden wird. Insgesamt werden sechs Active Roles Instanzen innerhalb des weltweiten Unternehmens bereit gestellt, davon zwei in jeder der drei Hauptregionen—Nordamerika, EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) und APAC (Asien und Pazifikraum). Dieses Bereitstellungsmodell mit einer Site ist eine effiziente Möglichkeit, von Active Roles veranlasste Active Directory-Datenänderungen wirksam zu machen, indem die Wartezeit für die websiteübergreifende Active Directory-Replikation verringert wird. Alle Active Roles Instanzen stellen den gleichen Workflow für die Active Directory-Zugriffsdelegierung bereit und können wie ein einzelner Delegierungsmechanismus gehandhabt werden. Die Freigabe der gleichen Konfigurationseinstellungen zur gemeinsamen Nutzung durch die einzelnen Instanzen erfolgt mit Hilfe der SQLReplikation. Jede Region hat zwei Active Roles -Instanzen für Failover- und Lastenausgleichszwecke. Zu Failover-Zwecken ist jede Instanz hardware- und softwareunabhängig mit einem eigenen AR-Dienst, Webschnittstellen (IIS) und SQL Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 53 Server. Diese Bereitstellung ist bezüglich Hardwareerweiterungen flexibel: Eine neue Hardware kann in das Projekt zwecks Lastenausgleich oder Fehlersuche hinzugefügt werden, ohne dass die Bereitstellung geändert zu werden braucht. DC-Schwerpunkt Der AR-Dienst wählt normalerweise den am nächsten gelegenen Active Directory-Domänencontroller (DC), um mit ihm zu kommunizieren. Deshalb kommuniziert die an einem bestimmten Standort befindliche AR-Instanz normalerweise mit einem DC, der am gleichen Standort ausfindig gemacht wird. Das bedeutet: • Die AR-Instanz wendet normalerweise die Active-Directory-Datenänderungen auf einen am lokalen Standort ausfindig gemachten DC an. Dieser DC wird Aktueller DC genannt. • Die AR-Instanz ruft die Datenänderungen, die in Active Directory erfolgen, normalerweise von dem am lokalen Standort ausfindig gemachten DC aus ab. Dieser DC wird DirSync-DC genannt. Standardmäßig wählt der AR-Dienst den gleichen Domänencontroller für die Rolle des aktuellen DC und des DirSync-DC. NORDAMERIKA – NYC-Standort AR-Instanz Nr. 1 AR-Instanz Nr. 2 Failover/Lastenausgleich ARS. AMER.company, com IIS AR-Dienst AR-Dienst AMER DirSync-DC IIS AMER Aktueller DC EMEA – LONDON-Standort AR-Instanz Nr. 3 AR-Instanz Nr. 4 Failover/Lastenausgleich ARS. EMEA.company, com IIS AR-Dienst AR-Dienst EMEA DirSync-DC IIS EMEA Aktueller DC APAC – HONGKONG-Standort AR-Instanz Nr. 6 AR-Instanz Nr. 5 Failover/Lastenausgleich ARS. APAC.company, com IIS AR-Dienst AR-Dienst APAC DirSync-DC IIS APAC Aktueller DC Der AR-Dienst hört den DirSync-DC nach Änderungen im Zusammenhang mit Active Roles dynamischen Konfigurationsobjekten wie Dynamische Gruppen und Verwaltete Einheiten ab. Jeder Vorgang, der den Abruf oder die Änderung der Active-Directory-Daten beinhaltet und der von den Active Roles-Clientschnittstellen oder der internen Logik des AR-Dienstes angefordert wird, wird für diesen DC ausgeführt. Der Benutzer kann mit Hilfe des Aktuellen DC wechseln-Befehls in der Active Roles-Konsole oder an der Webschnittstelle einen anderen DC für die Client-Vorgänge angeben. Alle 10 Minuten validiert der AR-Dienst die Verfügbarkeit des gewählten DirSync-DC. Wenn der AR-Dienst feststellt, dass der DC nicht verfügbar ist, wählt er einen anderen DC. Bis der AR-Dienst einen anderen DC wählt, erhält jeder Benutzer von Active Roles, der den aktuellen DC nicht explizit angibt, eine Fehlermeldung, wenn er versucht, einen Vorgang mit Active Directory auszuführen. Wenn Sie nur einen DC am gleichen Standort für den AR-Dienst haben und wenn dieser DC auf irgendeinem Grund nicht mehr zur Verfügung steht (z. B. nach einem Neustart), dann wählt der AR-Dienst einen DC an einem Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 54 andern Standort. Nachdem der DC auf seiner Homepage verfügbar geworden ist, wechselt der AR-Dienst wieder zum DC auf seiner Homepage. Wenn Sie mehrere DCs am gleichen Standort für den AR-Dienst haben, dann wird nicht alle 10 Minuten von einem DC zum anderen gewechselt. Wenn als am nächsten gelegener DC ein DC identifiziert wird, der nicht dem aktuellen DC entspricht, dann wechselt der AR-Dienst nur dann zum neuen DC, wenn sich dieser auf seiner Homepage befindet und der aktuelle DC an einem anderen Standort ausfindig gemacht wird, so dass der ARDienst nie zwischen 2 verfügbaren DCs am gleichen Standort hin- und herwechselt. Standardmäßig wählt der AR-Dienst einen beliebigen, so nahe wie möglich gelegenen DC für eine verwaltete Domäne. Dieses Verhalten kann pro Dienst oder pro Domäne konfiguriert werden. Um dieses Verhalten zu konfigurieren, verwenden Sie die Registerkarte DirSync-Server auf dem Eigenschaftenblatt für ein verwaltetes Domänenobjekt im Ordner Konfiguration/Serverkonfiguration/Verwaltete Domäne auf dem Eigenschaftenblatt für ein Verwaltungsdienstobjekt im Ordner Konfiguration/Serverkonfiguration/Verwaltungsdienste in der Active Roles-Konsole). Wenn Sie die Option Nur der angegebene Domänencontroller wählen und der angegebene DC nicht verfügbar ist, dann wechselt der AR-Dienst nicht zu einem anderen DC und ist die Domäne für die Verwaltung nicht verfügbar. Weitere Informationen finden Sie in der Active Roles-Hilfe: Klicken Sie auf der Registerkarte DirSync-Server auf Help oder drücken Sie F1 im Dialogfeld DirSync-Serverauswahl, das angezeigt wird, wenn Sie auf der Registerkarte DirSync-Server auf Ändern klicken. SQL-Datenbank Insgesamt sechs SQL Server-Instanzen werden im weltweiten Unternehmen bereit gestellt, um die Active RolesDatenbank zu hosten, wobei sich zwei Instanzen in einer der drei Hauptregionen—Nordamerika, EMEA und APAC—befinden. Jede AR-Instanz hat eine separate SQL-Datenbank. Die Datenbanken werden mit Hilfe der SQL Server-Replikationsfunktion synchronisiert. Einer der Datenbankserver spielt die Herausgeberrolle, während die anderen Abonnenten für diese Veröffentlichung sind. NORDAMERIKA AR-Instanz Nr. 1 AR-Instanz Nr. 2 Failover/Lastenausgleich ARS. AMER.company, com IIS AR-Dienst AR-Dienst SQL Server - Herausgeber Konfigurationsdatenbank Verwaltungsverlaufsdatenbank IIS SQL Server - Abonnent Konfigurationsdatenbank Verwaltungsverlaufsdatenbank SQL-Datenbankreplikation SQL-Datenbankreplikation EMEA AR-Instanz Nr. 3 AR-Instanz Nr. 4 Failover/Lastenausgleich ARS. EMEA.company, com IIS AR-Dienst AR-Dienst SQL Server - Abonnent Konfigurationsdatenbank Verwaltungsverlaufsdatenbank SQL-Datenbankreplikation IIS SQL Server - Abonnent Konfigurationsdatenbank Verwaltungsverlaufsdatenbank SQL-Datenbankreplikation APAC AR-Instanz Nr. 5 AR-Instanz Nr. 6 Failover/Lastenausgleich ARS. APAC.company, com IIS AR-Dienst SQL Server - Abonnent Konfigurationsdatenbank Verwaltungsverlaufsdatenbank AR-Dienst IIS SQL Server - Abonnent Konfigurationsdatenbank Verwaltungsverlaufsdatenbank Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 55 Active Roles verwendet normalerweise die gleiche Datenbank, um die Konfigurations- und die Verwaltungsverlaufsdaten zu speichern. Die Konfigurationsdaten sind auf die mit der Delegierung und dem Workflow zusammenhängenden Objekten anwendbar, z. B. Zugriffsvorlagen, Richtlinienobjekte oder verwaltete Einheiten. Die mit Hilfe von Active Roles erstellten Attributen werden auch als Teil der Konfigurationsdaten gespeichert. Die Verwaltungsverlaufsdaten enthalten den Verlauf der Änderungen, die an den DirectoryObjekten mit Hilfe von Active Roles vorgenommen wurden. Außerdem werden die Aufgaben Genehmigung, Temporäre Gruppenzugehörigkeit und Deprovisionierung als Bestandteil der Verwaltungsverlaufsdaten gespeichert. Angesichts des großen Volumens der Verwaltungsverlaufsdaten empfiehlt es sich, eine Verwaltungsverlaufsdatenbank zu erstellen (siehe „Zentraler Verwaltungsverlaufsdatenspeicher“ im Active Roles-Administratorhandbuch). Active Roles verwendet die SQL Server-Mergereplikation, um die Konfigurations- und Verwaltungsverlaufsdaten zwischen den Datenbanken zu synchronisieren. Eine der Datenbanken ist in der SQL Server-Instanz konfiguriert, die die Herausgeberrolle spielt; die restlichen Datenbanken sind als Halter der Abonnentenrolle konfiguriert. Die Anweisungen zur Replikationskonfiguration erhalten Sie im Active Roles-Administratorhandbuch (siehe Abschnitt „Replikation konfigurieren“). Anweisungen zur Replikation der Verwaltungsverlaufsdaten finden Sie unter „Replikation von Verwaltungsverlaufsdaten“ im Active Roles-Administratorhandbuch. Um die Replikation erfolgreich zu konfigurieren, müssen Sie sicherstellen, dass all Ihre SQL Server-Instanzen die gleiche Version von SQL Server ausführen. Wenn ein SQL Server-Servicepack in einer der Instanzen installiert ist, muss der gleiche Servicepack in allen Instanzen installiert sein. Webschnittstelle Jede der sechs AR-Instanzen hat eine separate Webschnittstelleninstallation, wobei die AR-Dienst- und die Webschnittstellen-Komponenten gemeinsam auf dem gleichen Server ausgeführt werden. Ein Design, bei dem der AR-Dienst und die Webschnittstelle auf einem einzigen Server installiert sind, nutzt die integrierte Authentifizierung, die es den Domänennutzern ermöglicht, auf die Webschnittstelle zuzugreifen, ohne nach ihrem Benutzernamen und Kennwort gefragt zu werden. NORDAMERIKA – NYC-Standort AR-Instanz Nr. 1 AR-Instanz Nr. 2 Weblastenausgleich ARS. AMER.company, com IIS/AR-Webschnittstelle Site für Administratoren Site für das Help Desk Site für Self-Service IIS/AR-Webschnittstelle Site für Administratoren Site für das Help Desk Site für Self-Service Webschnittstellenclients EMEA – LONDON-Standort AR-Instanz Nr. 4 AR-Instanz Nr. 3 Weblastenausgleich ARS. EMEA.company, com IIS/AR-Webschnittstelle Site für Administratoren Site für das Help Desk Site für Self-Service IIS/AR-Webschnittstelle Site für Administratoren Site für das Help Desk Site für Self-Service Webschnittstellenclients APAC – HONGKONG-Standort AR-Instanz Nr. 6 AR-Instanz Nr. 5 Weblastenausgleich ARS. APAC.company, com IIS/AR-Webschnittstelle Site für Administratoren Site für das Help Desk Site für Self-Service IIS/AR-Webschnittstelle Site für Administratoren Site für das Help Desk Site für Self-Service Webschnittstellenclients Insgesamt sechs Webschnittstelleninstanzen werden innerhalb des weltweiten Unternehmens bereit gestellt, wobei zwei Instanzen in jeder der drei Hauptregionen installiert sind. In jeder Region stellen zwei Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 56 Webschnittstelleninstanzen Lastenausgleichs- und Failover-Funktionen bereit. Ursprünglich hat jeder AR-Dienst eine dedizierte Webschnittstelleninstanz; später wird es möglich sein, eine andere Webschnittstelleninstanz für den gleichen AR-Dienst einzubringen, wenn die Leistung optimiert werden soll. Jede Webschnittstelleninstanz enthält mehrere Websites. Die Websitekonfiguration wird zwischen den einzelnen Webschnittstelleninstanzen mit Hilfe der SQL-Datenbank-Replikation synchronisiert (die WebsiteKonfigurationseinstellungen werden als Bestandteil der Active Roles-Konfigurationsdaten gespeichert). Auf diese Weise können Sie eine Website nach einer einzigen Webschnittstelleninstanz anpassen und sichergehen, dass die Replikationsfunktion die Anpassungsänderungen in allen Webschnittstelleninstanzen zur Anwendung bringt. Die Webschnittstelle stellt aussagekräftige „Out of the Box“-Änderungsfunktionen zur Verfügung, damit die Webschnittstellen-Sites ganz einfach so konfiguriert werden können, dass sie dem Endnutzer bestimmte Felder oder Attribute, einschließlich benutzerdefinierte (erweiterte) Schemaattribute, zeigen oder nicht zeigen. Es ist auch möglich, Befehle hinzuzufügen oder zu entfernen, neue Formulare zu erstellen oder bereits vorhandene Seiten anzupassen, indem Formulare (Registerkarten) und Formularfelder (Einträge) hinzugefügt werden. Die Webschnittstelle enthält drei vordefinierte Websitevorlagen: • Standard-Site für Administratoren • Standard-Site für das Help Desk • Standard-Site für die Selbstverwaltung Sie können diese Vorlagen verwenden, um neue Webschnittstellen-Sites zu erstellen und jede der neuen Sites nach Bedarf anzupassen. Auf diese Weise können Sie mehrere Help-Desk-Sites zur Verfügung stellen, von denen jede einzeln benutzerdefiniert ist. Um neue Webschnittstellen-Sites und Site-Konfigurationen zu erstellen, stellt Active Roles den Webschnittstellen-Site-Konfigurations-Assistenten zur Verfügung. Sie können diesen Assistenten im Start-Menü auf jedem beliebigen Server, der die Webschnittstelle ausführt, öffnen. Der Assistent hat hauptsächlich den Zweck, • eine neue Webschnittstellensite mit einer bereits vorhandenen Konfiguration zu erstellen. Mit dieser Option können Sie lediglich eine Webschnittstellensite-Konfiguration wählen, die in Ihrer Active RolesUmgebung bereits existiert. Bitte verwenden Sie diese Option, wenn Sie eine neue Webschnittstelleninstanz zur Verfügung stellen, um eine bereits vorhandene benutzerdefinierte Webschnittstellensite zu dieser Instanz hinzuzufügen. • eine neue Webschnittstellensite mit einer neuen Konfiguration zu erstellen. Mit dieser Option können Sie lediglich eine der drei vordefinierten Website-Vorlagen wählen; die Option erstellt eine neue Webschnittstellensite-Konfiguration auf der Grundlage der von Ihnen gewählten Vorlage. Bitte verwenden Sie diese Option, um eine neue Webschnittstellensite in einer Ihrer Webschnittstelleninstanzen zu erstellen. Für die anderen Instanzen muss die neue Site zur Verfügung gestellt werden, indem die von Ihnen erstellte Site-Konfiguration gewählt wird. Bei der Bereitstellung einer neuen Webschnittstelleninstanz ist es wichtig zu bedenken, dass nur drei Standardwebschnittstellensites „out of the box“ installiert sind. Um eine benutzerdefinierte Webschnittstellensite zu einer neu installierten Webschnittstelleninstanz hinzuzufügen, müssen Sie den Konfigurationsassistenten für Webschnittstellensites verwenden. Active Roles in einer Windows Azure-VM Dieser Abschnitt enthält eine Übersicht über die empfohlenen Schritte für die Bereitstellung von Active Roles in der Windows Azure Infrastructure Services-Umgebung. Nachdem Sie diese Schritte ausgeführt haben, sind die folgenden Dienste über virtuelle Windows Azure-Computer in Windows Azure verfügbar: • SQL Server 2012 als Host für die Active Roles-Datenbank • Active Roles-Verwaltungsdienst • Active Roles-Webschnittstelle Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 57 Schritt 1: Voraussetzungen Nachfolgend wird davon ausgegangen, dass die folgenden Voraussetzungen bereits erfüllt sind: • Microsoft-Konto mit mindestens einem gültigen, aktiven Windows Azure-Abonnement • Mindestens ein Replikatdomänencontroller mit Schreibzugriffe im Windows Azure-Konto Anweisungen zum Installieren eines Replikatdomänencontrollers finden Sie unter Install a Replica Active Directory Domain Controller in Windows Azure Virtual Networks. Schritt 2: Bereitstellen von Microsoft SQL Server 2012 Führen Sie die folgenden Aufgaben aus, um SQL Server bereitzustellen: 1 Erstellen Sie einen virtuellen Computer basierend auf einem SQL Server 2012-Image, das in Windows Azure veröffentlicht ist. Wählen Sie beim Erstellen des virtuellen Computers auf der Seite Konfiguration des virtuellen Computers die Option Neuen Clouddienst erstellen aus und wählen Sie das virtuelle Netzwerk aus, das vom Replikatdomänencontroller in Windows Azure verwendet wird. Anweisungen zum Bereitstellen von SQL Server 2012 in Windows Azure finden Sie unter Provisioning a SQL Server Virtual Machine on Windows Azure. 2 Fügen Sie den virtuellen SQL Server 2012-Computer zur Active Directory-Domäne hinzu. 3 Weisen Sie die feste Serverrolle sysadmin in SQL Server Management Studio dem Domänenbenutzerkonto zu, das als Dienstkonto für den Active Roles-Verwaltungsdienst verwendet wird. 4 Konfigurieren Sie die Windows-Firewall so, dass von Computern im virtuellen Netzwerk Verbindungen zum TCP-Port 1433 zulässig sind. Da der Zugriff auf SQL Server vom virtuelle Netzwerk aus erfolgt, brauchen Sie keine öffentlichen Endpunkte in Windows Azure zu erstellen. Schritt 3: Bereitstellen des Active RolesVerwaltungsdienstes Führen Sie die folgenden Aufgaben aus, um den Active Roles-Verwaltungsdienst bereitzustellen: 1 Erstellen Sie einen virtuellen Computer basierend auf einem Windows Server 2012-Image, das in Windows Azure veröffentlicht ist. Wählen Sie beim Erstellen des virtuellen Computers auf der Seite Konfiguration des virtuellen Computers den Clouddienst aus, den Sie in Schritt 2: Bereitstellen von Microsoft SQL Server 2012 für den virtuellen SQL Server-Computer erstellt haben. Dadurch wird automatisch das richtige virtuelle Netzwerk ausgewählt, da der Clouddienst bereits als Host für den virtuellen SQL Server-Computer verwendet wird. Weitere Informationen finden Sie unter Add a Virtual Machine to a Virtual Network im Abschnitt „Create Virtual Machine and Deploy to Virtual Network“. 2 Fügen Sie den neu erstellten virtuellen Computer zur Active Directory-Domäne hinzu. 3 Stellen Sie über Remotedesktop eine Verbindung zum virtuellen Computer her und führen Sie den Active Roles-Installationsassistenten aus, um den Active Roles-Verwaltungsdienst zu installieren (siehe Vorgehensweise zur Bereitstellung des Verwaltungsdienstes weiter oben). Geben Sie das entsprechende Benutzerkonto an, das in der Active Directory-Domäne definiert ist, wenn Sie zur Eingabe des Dienstkontos aufgefordert werden. Achten Sie darauf, dass dieses Benutzerkonto Mitglied der lokalen Administratorengruppe des virtuellen Computers ist, auf dem der Verwaltungsdienst installiert wird. Dabei kann es sich beispielsweise um ein Domänenbenutzerkonto handeln, das zur Domänenadministratorgruppe der Active Directory-Domäne gehört. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 58 Geben Sie den Namens des SQL Servers an, den Sie in Schritt 2: Bereitstellen von Microsoft SQL Server 2012 bereitgestellt haben, wenn Sie zur Eingabe des SQL Servers aufgefordert werden. 4 Führen Sie den folgenden Windows PowerShell-Befehl auf dem virtuellen Computer aus, auf dem der Active Roles-Verwaltungsdienst installiert ist, um die Windows-Firewall zu konfigurieren: $allowedClientSubnets = @('10.0.0.0/8', '172.16.0.0/12', '192.168.0.0/16'); New-NetFirewallRule -DisplayName "Active Roles" -Direction Inbound ` -Action Allow -Service 'aradminsvc' -RemoteAddress $allowedClientSubnets ` -Enabled True Schritt 4: Bereitstellen der Active RolesWebschnittstelle Führen Sie die folgenden Aufgaben aus, um die Active Roles-Webschnittstelle bereitzustellen: 1 Erstellen Sie einen virtuellen Computer basierend auf einem Windows Server 2012-Image, das in Windows Azure veröffentlicht ist. Wählen Sie beim Erstellen des virtuellen Computers auf der Seite Konfiguration des virtuellen Computers den Clouddienst aus, den Sie in Schritt 2: Bereitstellen von Microsoft SQL Server 2012 für den virtuellen SQL Server-Computer erstellt haben. Dadurch wird automatisch das richtige virtuelle Netzwerk ausgewählt, da der Clouddienst bereits als Host für den virtuellen Computer mit dem Active Roles-Verwaltungsdienst und für den virtuellen SQL Server-Computer verwendet wird. Weitere Informationen finden Sie unter Add a Virtual Machine to a Virtual Network im Abschnitt „Create Virtual Machine and Deploy to Virtual Network“. 2 Fügen Sie den neu erstellten virtuellen Computer zur Active Directory-Domäne hinzu. 3 Stellen Sie über Remotedesktop eine Verbindung zum virtuellen Computer her und führen Sie den Active Roles-Installationsassistenten aus, um die Active Roles-Webschnittstelle zu installieren (siehe Installieren und Konfigurieren der Webschnittstelle weiter oben). Wählen Sie bei der entsprechenden Eingabeaufforderung die Option aus, eine Verbindung zum Verwaltungsdienst auf dem angegebenen Computer herzustellen, und geben Sie den vollqualifizierten Domänennamen des in Schritt 3: Bereitstellen des Active Roles-Verwaltungsdienstes bereitgestellten virtuellen Computers an. Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 59 Info zu Dell Dell berücksichtigt die Wünsche seiner Kunden und liefert auf der ganzen Welt innovative Technologien, Geschäftslösungen und Dienstleistungen, die anerkannt und geschätzt werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.software.dell.com/de-de. Kontakt zu Dell Technischer Support: Online-Support Produktfragen und Vertrieb: 0800 800-78378 E-Mail: [email protected] Technische Supportressourcen Der technische Support steht Kunden, die Dell-Software mit einem gültigen Wartungsvertrag gekauft haben, und Kunden zur Verfügung, die über eine Testversion verfügen. Das Support Portal ist unter https://support.software.dell.com/de-de erreichbar. Das Support Portal stellt Selbsthilfetools bereit, mit denen Sie Probleme schnell und eigenständig lösen können – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Darüber hinaus ermöglicht das Portal über ein OnlineServiceanforderungssystem auch direkten Zugang zu unseren Produktsupporttechnikern. Das Portal bietet folgende Möglichkeiten: • Erstellen, Aktualisieren und Verwalten von Serviceanforderungen (Supportfälle) • Anzeigen von Knowledge Base-Artikeln • Erhalten von Produktbenachrichtigungen • Herunterladen von Software. Testsoftware finden Sie unter Testdownloads. • Anzeigen von Videos zur Vorgehensweise • Teilnahme an Communitydiskussionen • Chatten mit einem Supporttechniker Dell Active Roles 7.0 Erste Schritte 60