L.Abg. Andreas Pöder Fraktion BürgerUnion Südtirol Ladinien Südtiroler Landtag Silvius Magnago Platz 6,39100 Bozen Tel.: 0471/946308 - Fax 0471/946365 [email protected] [email protected] Bürger Union ^ Südtirol Ladinien „ , _ r1`1^ i ^j er Landtag v Conigüò;dell^/RdoJincia:^tòri^ti t éldl itiblano Cunséi dia Provin ia autonoma de Bulsan -£ - . _ - - ----- Montag, 2. Mai 2016 Landtag Consiglio. An den Präsidenten des Südtiroler Landtages Eingangsprotokoll - Nr/nc. protocollo in entrate LTG_0002692vom /del 02.05.2016 20.00 Sagre er a del Consiglio 20.00 Segreter a del Consiglio I i II II 1 II 11 IIIIIIIII II IIIIIIIIII I I II ^ ^ 999 -E.P P 000015966 BESCHLUSSANTRAG Unterstützung der Adoptionsfreigabe nach der Geburt als Alternative zum freiwilligen Schwangerschafts abbruch Das Land finanziert über den Sanitätsbetrieb jeden freiwilligen Schwangerschaftsabbruch mit über 2.000 Euro, das waren bei 517 freiwilligen, also nicht medizinisch indizierten Schwangerschaftsabbrüchen im Jahr 2015 über eine Million Euro im Jahr. Demgegenüber wird die Freigabe zur Adoption als Alternative zum freiwilligen Schwangerschaftsabbruch nicht gefördert bzw. es wird seitens der öffentlichen Hand keine Sensibilisierung für die Freigabe zur Adoption nach der Geburt betrieben. In Südtirol liegt die Zahl der nach der Geburt zur Adoption frei gegebenen Kinder im Jahr meistens unter 10. Dies vorausgeschickt beschließt der Südtiroler Landtag 1. Die Landesregierung wird verpflichtet, mittels Sensibilisierungsschritten und möglichen Förderprogrammen auf die Adoptionsfreigabe nach der Geburt als Alternative zum freiwilligen Schwangerschaftsabbruch hinzuweisen und dafür mindestens denselben jährlichen Betrag bereit zu stellen, der jährlich aus dem öffentlichen Haushalt für freiwillige Schwangerschaftsabbrüche in Südtirol bezahlt werden muss. Andreas Pöder Landtagsabgeordneter