TheaterZeit Die Monatszeitung des Theater Lübeck Januar 2015 Neujahrskonzert Beethovens »Neunte« Neujahrskonzert Do 01/01/15, Musik- und Kongreßhalle Beethovens »Neunte« S.2 La Bohème Szenen von Giacomo Puccini La Damnation de Faust S.3 Légende-dramatique von Hector Berlioz Der Wildschütz Komische Oper von Albert Lortzing Schwanensee S.4 Großes Ballett von Peter Tschaikowski Tannhäuser Romantische Oper von Richard Wagner DVD-Edition »Der Ring des Nibelungen« Mephisto S.5 nach dem Roman von Klaus Mann Antichrist von Lars von Trier Schauspiel S.6 Ödipus Stadt, Der große Gatsby, Antonius und Kleopatra, Clavigo, Immer noch Sturm, Riders on the storm Amerika S.7 nach dem Roman von Franz Kafka Nora von Henrik Ibsen 4. Sinfoniekonzert S.8 »Symphonie fantastique« Theaterfahrten aus dem Umland Vorschau März S.9 Edith Piaf, Evita Junges Studio S.10 Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs, Szenen einer Ehe, Wir lieben und wissen nichts, Vom täglichen Wahnsinn des weiblichen Daseins Gastspiele Nina Hoger liest Lyrik und Prosa von Else Lasker-Schüler, Max Goldt – Lesung neuer und alter Texte, Pippo Pollina – Best Of Tour 2015, André Eisermann liest »Die Leiden des jungen Werther« Theaterpädagogik S.11 Empör mich! Spielclub 2: Ein Projekt mit Jugendlichen Küchenoper Mobile Oper für Kinder ab 3 Jahren Herr Kubach sucht ... das Glück! Das Theater Lübeck wünscht Ihnen frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2015! 2 Neujahrskonzert Beethovens »Neunte« Ryusuke Numajiri Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Schillers »Ode an die Freude« in die Satzstruktur seiner neuen Sinfonie einband. Seine Grenzüberschreitung ist jedoch keine Verlegenheitslösung, sondern konsequente Progression, denn Soloquartett und Chor treten erst dann hinzu, wenn das musikalische Geschehen nach instrumentaler Logik längst im Gange ist. Der hymnische Charakter der Melodie »Freude, schöner Götterfunken« wächst organisch aus dem musikalischen Fluss heraus. Der Schiller‘sche Appell an Brüderlichkeit und Humanität erhält damit eine bis heute unerreichte und weltweit ausstrahlende Eindringlichkeit. Eine wertvolle Maxime für den Start in das neue Jahr 2015! höhensichere lyrische Tenor Daniel Jenz und – als Gast von der Oper Stuttgart – der Bass und Kammersänger Shigeo Ishino werden mit ihren schönen Stimmen den Freuden- und Jubelchor zu einem vokalen Feuerwerk machen. Neben einem großen Chor, zusammengesetzt aus dem Chor des Theater Lübeck, der Lübecker Singakademie e.V. und der St. Lorenz-Kantorei Travemünde, stellt sich ein beeindruckendes Solistenensemble in den Dienst von Beethovens humaner Botschaft von Frieden und Brüderlichkeit: Carla Filipcic Holm, Lübecks gefeierte Elisabeth aus dem »Tannhäuser«, Wioletta Hebrowska, das koloraturstarke Aschenputtel aus Rossinis »Cenerentola«, der von Gluck über Lortzing bis hin zu Rossini stil- und Chöre Chor des Theater Lübeck (Ltg.: Joseph Feigl), Lübecker Singakademie e.V. (Ltg.: Gabriele Pott), St. LorenzKantorei Travemünde (Ltg.: Hans-Martin Petersen) Die Welt-Melodie »Freude, schöner Götterfunken!« erklingt wieder am Neujahrstag 2015 in der MuK, festlich musiziert von Chören, Solisten und dem Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck erstmalig unter der Leitung von GMD Ryusuke Numajiri. Mit seinem Opus magnum hat Ludwig van Beethoven Grenzen überschritten: Lange hat er gezögert, ob er den Finalsatz seiner 9. Sinfonie rein instrumental belassen oder durch den Ausdrucksbereich des Vokalen erweitern sollte. Schließlich kombinierte er seine kompositorischen Ideen, indem er die lange geplante Vertonung von Carla Filipcic Holm Dirigent Ryusuke Numajiri Sopran Carla Filipcic Holm Alt Wioletta Hebrowska Tenor Daniel Jenz Bass Shigeo Ishino Orchester Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck Konzert Do 01/01, 18.00 Uhr, Musik- und Kongreßhalle Wioletta Hebrowska Daniel Jenz Shigeo Ishino La Bohème Szenen aus Henri Murgers »Vie de Bohème« in vier Bildern von Giacomo Puccini Dichtung von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica · In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln »Belcanto pur lassen die Gäste Gabriele Mangione (Rodolfo) und Anna Patalong (Mimì) wunderbar strömen. Das geht unter die Haut, ist große Puccini-Kunst.« (Kieler Nachrichten) »Musikalisch bot Lübeck einmal mehr eine uneingeschränkt große Leistung. Die Mimì sang die junge Anna Patalong. Die Stimme der Britin besitzt ein weiches, rundes Timbre, ist selbst in den Spitzen nie scharf und wird von ihr dynamisch fein schattiert. Der Rodolfo war dem jungen Italiener Gabriele Mangione anvertraut. Sein sicherer, auch kraftvoller Tenor hat eine individuelle Farbe, die er selbst in der Höhe hält. Die weiteren Rollen besetzte das Haus mit eigenen Kräften. Voran machte das zwei- te Liebespaar Furore und erhielt großen Applaus. Evmoria Metaxaki war dabei als Musetta in Spiel und mit ihrer schlanken, doch warmen Stimme ebenso überzeugend wie der wieder wunderbar präsente Gerard Quinn als Marcello. Steffen Kubach sang, wie stets sicher, hier den Schaunard und Taras Konoshchenko den Colline. [...]. Die kleineren Partien hatten Sänger des Opernelitestudios oder Chormitglieder zu bewältigen. Sie wie auch der Opernchor und der Kinder- und Jugendchor Vocalino erfüllten ihre Aufgaben mit viel Sangesund Spiellust.« (nmz) Termin Fr 09/01, 19.30 Uhr, Großes Haus Gerard Quinn (Marcello), Anna Patalong (Mimì), Gabriele Mangione (Rodolfo), Steffen Kubach (Schaunard), Taras Konoshchenko (Colline) · © O. Fantitsch Theaterkasse 0451 / 399 600 3 La Damnation de Faust Légende-dramatique in vier Teilen von Hector Berlioz · Dichtung vom Komponisten, Almire Gandonnière und Gérard de Nerval, teilweise nach Johann Wolfgang von Goethe · In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln scheuen Faust ins Leben. Sie reisen zu feierlaunigen Studenten in Auerbachs Keller nach Leipzig und an schöne Flussauen, wo träumend ihm das Ideal aller Frauen, Marguerite, erscheint, die er kennenzulernen verlangt. Ihre Er lebt in seiner eigenen Welt: Faust, das Genie der Formeln und Wirkungsgesetze, weiß alles und kennt doch die Realität seiner Mitmenschen nicht. Er, der moderne Wissenschaftsmensch, steckt in einer Lebenskrise und sehnt sich hinein in schöne Wunschszenerien, die ihm sein verwahrlostes Studierzimmer voller Computer, Bücher und Objekte der Erkenntnissuche nicht bieten können. So beneidet er die Glückseligkeit einer fröhlichen Hochzeitsgesellschaft und möchte verzweifelt Selbstmord begehen; doch christliche Ostergesänge verhindern dies, sie erinnern ihn an die Kindheit. Da erscheint Méphistophélès und führt den Reinheit und Liebe scheint ihr zum Verhängnis zu werden. Die erhoffte Schönheit verkehrt sich in ihr Gegenteil, so dass Faust sich immer wieder vor der Welt zurückzieht. Um sie aber – aus eigenen Schuldgefühlen – vor der Hinrichtung zu retten, wird Faust endlich aktiv und schließt einen Pakt mit dem Teufel. Doch dadurch gerät er noch viel tiefer ins Pandämonium des phantastischen Schreckens, der zu einem Erschrecken über sich selber wird. Mit dieser Bearbeitung des Faust-Stoffes zu einer dramatischen Legende hat der unkonventionellste unter den französischen Komponisten des 19. Jahrhunderts, Hector Berlioz, ein universales Drama geschaffen. Begeistert von Goethes berühmter Tragödie, die 1828 in französischer Übersetzung erschien, formte er eine individuelle Faust-Handlung, in dem bekannte Szenerien des Stoffes neu verbunden und Beziehungen neu gedacht werden. Vieles von seiner eigenen Persönlichkeit hat Berlioz in diesen Faust hineingelegt, und so eigenwillig seine Figurendeutung ist, so individuellspannungsreich ist auch seine theatralische Vision, die zu Lebzeiten eine Vision blieb, da Berlioz die finanziellen und institutionellen Möglichkeiten fehlten, seinen zwischen Symphonie, Oper und Oratorium changierenden »Faust« szenisch aufzuführen. In der Regie von Anthony Pilavachi am Theater Lübeck entsteht nun das von Berlioz avisierte große Imaginationstheater, quasi eine Faustische Fantasiewelt über die Suche nach Liebe und die Angst vor der Verantwortung. Mit Wioletta Hebrowska (Marguerite), Jean-Noël Briend (Faust), Taras Konoshchenko (Méphistophélès), Seokhoon Moon (Brander), Chor und Extrachor des Theater Lübeck, Statisterie und Tanzstatisterie Premiere Fr 16/01/15 Großes Haus Musikalische Leitung Ryusuke Numajiri Inszenierung Anthony Pilavachi Bühne Stefan Heinrichs Kostüme Constanze Schuster, Stefan Heinrichs Chor Joseph Feigl Choreographie Sylphenballett David Winer-Mozes Französisch-Coaching Esther de Bros Dramaturgie Dr. Richard Erkens Termine Kostprobe Mo 05/01, 18.30 Uhr, Eintritt frei | Premiere Fr 16/01, 19.30 Uhr | weiterer Termin Sa 24/01, 19.30 Uhr Anthony Pilavachi Jean-Noël Briend Taras Konoshchenko Der Wildschütz oder Die Stimme der Natur Komische Oper in drei Akten von Albert Lortzing nach August von Kotzebue »Die Inszenierung ist rund, künstlerisch herrscht Ausgewogenheit auf enorm hohem Niveau. [...] Glänzende Auftritte haben die drei noch ›Neuen‹ im Ensemble: Evmorfia Metaxaki als lustig verwitwete Baronin, Daniel Jenz als weltschmerzender Baron und Taras Konoshchenko als verzweifelter Schulmeister. Dazu kommen Chor und Extrachor des Theaters, sowie ein Kinder- und Jugendchor; die sind wie immer: hervorragend. [...]. Das Publikum hat geschmunzelt, gelacht, betroffen geschluckt. Mehr geht nicht.« (shz) »Pilavachi inszeniert augenzwinkernd und mit Augenmaß. Es darf durchaus gelacht oder geschmunzelt werden. Die Geschichte um den wildernden Schul- meister, der in vorgerücktem Alter noch ein junges Mädchen freit, gerät aber nie zur Posse. Das hat Biss. […] Diesen ›Wildschütz‹ kann man rundherum empfehlen.« (HL-live) „Ein großer Wurf des Regisseurs Anthony Pilavachi, der wieder einmal beweist, dass er auch ein Händchen für Komödien besitzt. Aber auch ein großer Wurf des Ensembles, das sich auch schauspielerisch weitaus mehr gefordert sieht als in den meisten anderen Opern.« (Lübecker Nachrichten) Termin So 11/01, 18.00 Uhr, Großes Haus Steffen Kubach (Graf Eberbach), Damen des Chores und Extrachores des Theater Lübeck · © T. Wulff 4 Schwanensee Großes Ballett in vier Akten von Peter Tschaikowski · Choreographie von Yaroslav Ivanenko »Ivanenko ist es gelungen, dem Märchen die Magie zu lassen und es zugleich neu zu erzählen. [...] Ivanenko ebnet sehr jungen Zuschauern den Zugang zur Geschichte: Schwarz und Weiß, Gut und Böse, Hexenkunst und Liebe sind klar umrissen. Wie die Bühne, die wenig mehr braucht als ein Zauberkabinett und drei schräg hängende Spiegel, bieten die Kostüme Ausreichendes fürs Auge und lassen der Kunst, um die es geht, größtmögliche Freiheit. Lübecks GMD Ryusuke Numajiri dirigiert sein Philharmonisches Orchester mit Verve durch Tschaikowskys weltberühmte Kompositionen und wird am Ende eben- falls mit lautem Beifall bedacht. [...]. Und für die Versorgung im Land mit bestem Ballett ist die Kooperation Hoffnung. Mehr faszinierte Seligkeit als beim ausgehungerten Lübecker Publikum geht kaum.« (shz) Termin So 04/01, 16.00 Uhr, Großes Haus Einführung So 04/01, 15.30 Uhr, Mittelrangfoyer Ensemble· © O. Struck Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner · Dichtung vom Komponisten »Der Regisseur Florian Lutz inszeniert Wagners ›Tannhäuser‹ drastisch. […]. Die Besucher des Stücks sind aktiv an der Inszenierung beteiligt: Sie singen und erfühlen Wagners Musik. […]. Einen ausgesprochen politischen ›Tannhäuser‹ hat der Regisseur auf die Bühne gebracht. […] Dem Lübecker Theater gelingt insgesamt ein unterhaltsamer, zum Nachdenken anregender, gelegentlich sehr witziger Blick auf diese romantische Oper. […] Die Elisabeth der Carla Filipcic Holm macht in jeder Phrase ihr Wissen um den emotionalen Gehalt der Rolle deutlich und überzeugt auch darstellerisch in der Wandlung von einer zukunftsfrohen jungen Frau zum alternativlosen Politikroboter vom Schlage An- gela Merkels. Gesanglich spielen sie und Julia Faylenbogen als stimmstarke Venus in einer höheren Liga.« (Deutschlandradio Kultur) »Florian Lutz hat ein diskussionsanregendes Konzept stringent umgesetzt. […]. Alles in allem kann sich Lübeck einer der aufregendsten, packendsten und politisch wirklich aktuellen Tannhäuser-Deutungen rühmen. […]. Der szenische Rahmen rückt das etwas abgelegene Lübeck mit diesem Tannhäuser durchaus ins Zentrum der Wagnerwelt.« (nmz) Ensemble © J. Quast Termin So 18/01, 17.00 Uhr, Großes Haus DVD-Edition »Der Ring des Nibelungen« Richard Wagner Der Ring des Nibelungen Roman Brogli-Sacher · Anthony Pilavachi Diese DVD-Edition ist preisgekrönt: Im Sommer 2012 wurde das Theater Lübeck für sie mit dem ECHO-Klassik ausgezeichnet! Die Lübecker Inszenierung von Wagners »Ring« (»Das Rheingold«, »Die Walküre«, »Siegfried« und »Götterdämmerung«) unter der musikalischen Leitung von Roman Brogli-Sacher und in der Regie von Anthony Pilavachi entstand in den Jahren 2007 bis 2010 im Rahmen des überregional viel beachteten Projektes »Wagner-trifft-Mann«. Presse und Publikum feierten sie enthusiastisch. Bereits im November 2011 erhielt die DVD-Edition den »Vierteljahrspreis der Deutschen Schallplattenkritik« und wurde in die Bestenliste der interessantesten Neuveröffentlichungen des Jahres aufgenommen. Die Preisbegründung der Jury lautete: »Regisseur Anthony Pilavachi zeigt Wagners »Ring«, inspiriert durch Thomas Manns »Buddenbrooks«, suggestiv zwischen »Zauberberg«-Sanatorium, Bayreuth und Pappmaché-Walhalla als anspielungsreiche Untergangs-Saga einer heroischen Familie von Scheiternden. Roman Brogli-Sacher dirigiert sie fulminant. Ein junges Sängerensemble mit der herausragenden Brünnhilde von Rebecca Teem lässt aufhorchen. Eine szenische wie musikalische Ausnahmeproduktion.« Die DVD-Edition entstand in Zusammenarbeit mit dem Klassik-Label musicaphon und der FAVO Filmproduktion Hamburg. Sie ist aktuell an der Theaterkasse des Theater Lübeck sowie im Webshop unter www.theaterluebeck.de zum Aktionspreis von 49,50 Euro erhältlich! m Nur a beck ü ter L a e h T is nspre ! o i t k A ,50 € 9 4 n vo € 9,90 7 statt Theaterkasse 0451 / 399 600 5 Mephisto nach dem Roman von Klaus Mann · In einer Bearbeitung von Michael Wallner Nach seiner von Publikum wie Kritik gefeierten Inszenierung »Willy Brandt – Die ersten 100 Jahre« nimmt sich Michael Wallner erneut einen politischen Stoff vor. Für das Schauspiel Lübeck hat er eine neue Bearbeitung des Klassikers von Klaus Mann geschrieben, die in seiner Regie auf die Bühne kommt und das »Wagner-trifftMann«-Projekt erstmals mit einem Werk von Klaus Mann fortsetzt. Mann umkreist in seinem weltberühmten Roman das Spannungsfeld zwischen Autonomie der Kunst und ihrer politischen Instrumentalisierung, zwischen der individuellen Plicht zum Widerstand gegen eine Diktatur und dem lockenden Proit desjenigen, der der eigenen Korrumpierbarkeit nachgibt und sich zum Mitläufer oder gar Apparatschik eines tyrannischen Systems macht. Ist es ethisch, sich als politisch Verfolgter ins Exil zu begeben oder muss man unter Aufbietung der eigenen Sicherheit dafür kämpfen, das eigene Land in geregelten politischen Bahnen zu halten? Was ist die Verantwortung der Kunst in Zeiten massiver Gefährdung der Demokratie? Der 1936 entstandene Roman verhandelt all diese brisanten Fragen nach Plicht und Verantwortung. Schauspieler Hendrik Höfgen spielt mit dem Feuer. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten bleibt er, der einstmals revolutionäres Arbeitertheater machen wollte, im Gegensatz zu vielen anderen spektakulären Welterfolg. In Zeiten, in denen in Europa wieder Rechtspopulisten Regierungen stellen, in Zeiten, in denen nicht regierungskonforme Theaterintendanten von der Politik abgesetzt werden, wie 2013 am Ungarischen Nationaltheater in Budapest geschehen, gewinnt der Roman neue Brisanz. Regisseur und Autor Michael Wallner, dessen »Willy Brandt« von der »Welt« zu den »10 wichtigsten Theateraufführungen 2013« gezählt wurde, fragt mit seiner Bearbeitung des großen Exil-Romans nach dem Ethos der Kunst. Timo Tank (Hendrik Höfgen) © K. Schomburg Künstlern in Deutschland, wo seine Karriere einen beispiellosen Aufschwung nimmt. Er entwickelt sich zu einem der ersten Schauspieler des Landes und wird für seine triumphale Darstellung des Mephisto in Goethes »Faust« derart gefeiert, dass man ihn zum Intendanten der Preußischen Staatstheater beruft. Nun ist er direkt dem Ministerpräsidenten unterstellt und beginnt sich immer weiter in ein gefährliches Spiel mit der Macht zu verstricken. Verbissen auf den eigenen Aufstieg bedacht, geht Hendrik Höfgen einen Pakt mit dem Teufel ein und droht die eigene Seele zu verkaufen. Schließlich wird er zu einem »Affen der Macht«, wie Klaus Mann ihn nennt, ein »Clown zur Zerstreuung der Mörder«. Unschwer ist in Hendrik Höfgen der Schauspieler, Regisseur und Intendant Gustaf Gründgens zu erkennen, der von 1926 bis 1929 mit Klaus Manns Schwester Erika verheiratet gewesen war. Der Roman zog einen der größten Literaturskandale nach sich und durfte nach jahrelangen Rechtsstreits in der Bundesrepublik erst 1981 veröffentlicht werden. Im selben Jahr mit Klaus Maria Brandauer in der Titelrolle verilmt, avancierte er in der Regie von István Szabó auch im Kino zu einem Mit Susanne Höhne, Sina Kießling, Janine Kreß; Henning Sembritzki, Sven Simon, Timo Tank, Julius Robin Weigel, Will Workman Premiere Sa 31/01/15 Großes Haus Inszenierung Michael Wallner Bühne Heinz Hauser Kostüme Tanja Liebermann Musik Achim Gieseler Dramaturgie Tobias Schuster Termine Kostprobe Di 27/01, 18.30 Uhr, Eintritt frei | Premiere Sa 31/01, 19.30 Uhr Antichrist von Lars von Trier · Deutsch von Maja Zade · Deutschsprachige Erstaufführung Ein außergewöhnliches Kunstwerk, grandios, schockierend, brillant, rätselhaft, bizarr oder einfach nur großartig – Lars von Triers Meisterwerk »Antichrist« erhielt nicht nur zahlreiche Filmpreise, sondern wurde von einem Teil des Feuilletons auch hymnisch gefeiert – vom anderen aufgrund seiner expliziten Darstellung von Gewalt und Sexualität vehement attackiert. In Lübeck ist dieser packende Psychothriller nun erstmals auf der Bühne zu sehen. Nach dem Tod ihres Sohnes steht ein Paar vor dem emotionalen Abgrund. Die Frau kämpft mit Schuldgefühlen und Angstzuständen, verstört und traumatisiert zieht sie sich zurück. Ihr Mann – von Beruf Psychiater – möchte ihr zurück ins Leben helfen und sie mit einer Form von Konfrontationstherapie heilen: Um sie von ihrer Furcht und Verzweilung zu befreien, fahren sie an den Ursprungsort ihrer Angst – eine einsame Hütte im Wald, wo sie den letzten gemeinsamen Sommer mit ihrem Sohn verbracht und an ihrer Doktorarbeit über Hexenverfolgung gearbeitet hat. Doch in der Natur, inmitten des Waldes, der nicht nur als gleichzeitig idyllische wie bedrohliche Kulisse fungiert, verbirgt sich etwas Unheilvolles, etwas Beängstigendes, etwas intellektuell nicht Fassbares. Die Grenze zwischen rationaler Welt und subjektiver Wahrnehmung scheint zu verschwimmen. Die Situation zwischen den beiden eskaliert immer mehr und sie geraten in einen existenziellen Kampf, in einen Strudel aus Gewalt – einen Trip mit blutigem Ausgang: Das Chaos regiert … theater Karlsruhe und am Burgtheater Wien reüssieren konnte, wird sich dieses faszinierenden Stoffes annehmen. Mit Marlène Meyer-Dunker; Matthias Hermann Premiere Fr 23/01/15 Junges Studio Carina Riedl Die junge österreichische Regisseurin Carina Riedl, die u.a. bereits am Schauspielhaus Graz, am Wiener Volktheater, an den Vereinigten Bühnen Bozen, am Staats- Inszenierung Carina Riedl Ausstattung Fatima Sonntag Musik Arthur Fussy Dramaturgie Katrin Aissen Termin Premiere Fr 23/01, 20.00 Uhr 6 Ödipus Stadt Die Theben-Trilogie nach Sophokles, Euripides und Aischylos Deutsch von Gregor Schreiner · In einer Bearbeitung von John von Düffel Matthias Hermann (Ödipus), Astrid Färber (Iokaste) · © K. Schomburg Der große Gatsby nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald Deutsch von Hans-Christian Oeser »Griechische Mythologie ist bei Ödipus Stadt Resonanzboden für etwas Neues, dem der Zuschauer auf die Spur kommen kann; es darf aber auch ›nur‹ beste Abendunterhaltung sein, und das ist dieses Stück in jedem Fall!« (Unser Lübeck) »Stärkste Figur ist die Frau, von der Gatsby besessen ist: Daisy. Ingrid N. Stein gibt ihr eine großartige Präsenz, sie ist ein schönes und gelangweiltes Mädchen, das im goldenen Käfig einer Ehe mit dem schwer reichen Rassisten Tom sitzt und sich doch nicht entschließen kann auszubrechen.« (Kieler Nachrichten) Termine So 04/01, 16.00 Uhr, Fr 16/01, 20.00 Uhr, Kammerspiele Einführung So 04/01, 15.30 Uhr, Junges Studio Termine Sa 10/01, 19.30 Uhr, Sa 17/01, 19.30 Uhr, Großes Haus Einführung Sa 10/01, 19.00 Uhr, Mittelrangfoyer Antonius und Kleopatra von William Shakespeare Deutsch von Jens Roselt Ingrid Noemi Stein (Daisy Buchanan) · © F. v. Traubenberg Clavigo von Johann Wolfgang von Goethe »Sven Simon rüstet Clavigo mit Skrupellosigkeit und Wankelmut aus, zeigt seine Jämmerlichkeit, aber lässt ihn nicht als Hanswurst verkommen. [...]. Und die betrogene und über dem emotionalen Ränkespiel krank gewordene Marie? Ingrid Noemi Stein verleiht ihr die Inkonsequenz einer verwirrten Verlassenen.« (shz) »Der Regisseur lässt die Temperamente aufeinander knallen, nicht nur die der Feinde, sondern auch des Liebespaares, lässt schreien oder flüstern. [...] Sehr gut passt sich die Musik ein, die Stimmungen unterstreichend.« (HL-live) Astrid Färber (Kleopatra), Björn Bonn (Alexas) · © K. Schomburg Termine So 11/01, 18.30 Uhr, Sa 17/01, 20.00 Uhr, Kammerspiele Einführung Sa 17/01, 19.30 Uhr, Mittelrangfoyer Immer noch Sturm Riders on the storm von Peter Handke Matthias Hermann (»Ich«), Thomas Schreyer (Gregor) · © H. Schäfer Will Workman (Carlos), Sven Simon (Clavigo) · © T. Wulff Termine Fr 09/01, 20.00 Uhr, Sa 24/01, 20.00 Uhr, Kammerspiele Jim Morrison und »The Doors« von Pit Holzwarth · Uraufführung »Peter Handkes 2011 uraufgeführter, mehrfach preisgekrönter Text changiert wortgewaltig zwischen Traum- und Erinnerungsspiel, Familienund Historiendrama. Andreas Nathusius hat das Stück mit einem großartig agierenden Ensemble eindrucksvoll auf die Bühne gebracht.« (Kieler Nachrichten) »Andreas Hutzels Leistung macht diesen Abend zum außergewöhnlichen Erlebnis. Ganz stark werden Stück und Inszenierung, wenn sie sich auf die Person und die Musik reduzieren. Hutzel erdet diese Gestalt, er macht deutlich, wo der Mensch Morrison an die Kunstfigur grenzte, wo die Show die künstlerische Aufrichtigkeit beiseite drängte.« (Lübecker Nachrichten) Termin So 18/01, 18.30 Uhr, zum letzten Mal, Kammerspiele Termine Sa 10/01, 20.00 Uhr, Sa 31/01, 20.00 Uhr, Kammerspiele Andreas Hutzel · © H. Schäfer Theaterkasse 0451 / 399 600 7 Amerika nach dem Roman von Franz Kafka Kafkas unvollendeter, wohl heiterster Roman beschreibt die irrwitzige Odyssee des sechzehnjährigen Karl Roßmann durch bei seinem Onkel in Ungnade und muss sich nun ganz allein durchschlagen. Kaum hat er die Obhut seines Onkels verlas- »Man meint es gut mit Ihnen und Sie wehren sich mit allen Kräften.« Amerika. Von seinen Eltern in die USA geschickt begibt er sich auf einen Roadtrip durch die Neue Welt und versucht sich mit Ehrlichkeit und Fleiß auf der sozialen Leiter emporzuarbeiten. Schon vor seiner Ankunft in New York scheint das Glücksversprechen Amerika wahr zu werden: Noch auf dem Schiff begegnet er zufällig seinem Onkel Jacob, einem reichen Senator und Geschäftsmann, der ihm den Boden für eine glänzende Laufbahn bereiten möchte. Doch schon bald fällt Roßmann sen, gerät er an die beiden Landstreicher Robinson und Delamarche, die ihm Kameradschaft vortäuschen, jedoch viel mehr an seinem Geld als an seiner Gesellschaft interessiert sind. Mit kindlichem Optimismus, großer Naivität und einem kämpferischen Sinn für Gerechtigkeit manövriert sich Roßmann selbst immer wieder ins Abseits. Mit sprichwörtlich gewordener kafkaesker Komik verheddert er sich in seinen Ansichten, rennt gegen Mauern, versucht sich als Liftboy, als Diener einer divenhaften Sängerin, als Angestellter eines gigantischen Theaters und scheint seinem Ziel doch nicht näher zu kommen. Franz Kafkas Roman, zuerst bekannt unter dem Titel »Der Verschollene«, ist Roadmovie, ist Entwicklungsroman, ist die Geschichte eines Suchenden, eines Irrläufers, eines Außenseiters, der seinen Platz scheinbar nicht finden kann. – Und Kafka wäre nicht Kafka, wenn er daraus nicht aberwitzig komische Funken schlagen würde. Mirja Biel, die in der letzten Spielzeit zusammen mit Joerg Zboralski als Regieduo Biel/Zboralski »Die Ehe der Maria Braun« mit viel Witz, ironischem Augenzwinkern und gleichzeitig großer inhaltlicher Tiefe erzählt hat, wird »Amerika« von Franz Kafka, diesem Meister der absurdtragischen Komik, auf die Bühne bringen. Kafka – Der ganze Prozess Eine Ausstellung des Deutschen Literaturarchivs Marbach im Buddenbrookhaus Ausstellungseröffnung: Fr 13/02/15 Als Franz Kafka im August 1914 seinen neuen Roman »Der Prozess« beginnt, ahnt er nicht, dass er Weltliteratur schreibt. Bereits ein halbes Jahr später bricht er die Arbeit ab. 161 handschriftliche Blätter sind entstanden. Die Ausstellung zeigt Abdrucke der Manuskriptblätter. Die gut leserliche Handschrift macht Kafkas Schreibweise, seine Korrekturen, Streichungen und Ergänzungen sichtbar. Einen heutigen Blick auf Kafka bieten Kommentare von namhaften Wissenschaftlern, Schriftstellern und bildenden Künstlern sowie von Insassen der Justizvollzugsanstalt Lübeck. Die Ausstellung macht zudem den Entstehungsprozess des Manuskripts anhand von Kafkas Tagebucheinträgen erfahrbar. Mirja Biel Mit Astrid Färber, Ingrid Noemi Stein; Jan Byl, Andreas Hutzel, Thomas Schreyer, Vincenz Türpe Premiere Fr 30/01/15 Kammerspiele Inszenierung Mirja Biel Ausstattung Petra Winterer Musik Richard von der Schulenburg Dramaturgie Katrin Aissen Termine Kostprobe Mo 26/01, 18.30 Uhr, Eintritt frei | Premiere Fr 30/01, 20.00 Uhr Nora von Henrik Ibsen · Deutsch von Hinrich Schmidt-Henkel »Gustav Rueb gelang eine bravouröse ›Nora‹-Inszenierung: Das Publikum zeigte sich vollauf begeistert von dieser ›Nora‹, in der sich besonders Agnes Mann in der Titelrolle und Charlotte Puder als Noras Jugendfreundin Kristine als Gäste im Lübecker Ensemble mit eindrucksvollen Leistungen vorstellten. Agnes Mann macht alle Stufen in der Entwicklung Noras in feinen Nuancen deutlich: Wie sie die Augen aus Angst, Naivität und Bequemlichkeit vor allem zu verschließen versucht, auch vor der Liebe des todkranken Doktor Rank (Thomas Schreyer). [...] Die Inszenierung malt poetische Bilder, wenn Nora in Filmprojektionen von Wald- oder Strandlandschaften wie im Traum versinkt, und alptraumhafte, wenn das geisterhaft stumme Kindermädchen die ebenso stummen Kinder um sich schart. Im besten Sinne boulevardesk wird es, wenn Torvald, Nora, der Doktor und Frau Linde sich in Masken begegnen. Großartig!« (Kieler Nachrichten) »In der Inszenierung von Gustav Rueb entspinnt sich ein beklemmend komisches Ehe- und Gesellschaftsdrama um Lebenslügen und verlogenes Miteinander, in dem langes Schweigen viel sagt.« (shz) Termine Fr 02/01, 20.00 Uhr, Do 08/01, 18.00 Uhr, Do 15/01, 20.00 Uhr, Kammerspiele Einführung Do 08/01, 17.30 Uhr, Mittelrangfoyer Jan Byl (Torvald Helmer), Charlotte Puder (Kristine Linde), Agnes Mann (Nora), Thomas Schreyer (Doktor Rank) · © K. Schomburg 8 4. Sinfoniekonzert »Symphonie fantastique« Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 Hector Berlioz (1803 – 1869) »Symphonie fantastique« op. 14 Beethoven und Berlioz waren Künstler, die über ihre Zeit hinausdachten. Sie waren Idealisten, von manchen begeistert verstanden, für andere umstritten: Ludwig van Beethoven, der den ästhetischen Horizont des folgenden 19. Jahrhunderts auslotete, und Hector Berlioz, der Prototyp des romantischen Feuerkopfes, der seinem Elternhaus im Streit den Rücken kehrte, um die Figuren seiner Künstleridole Goethe, Shakespeare und Hugo durch seine Musik lebendig werden zu lassen. Werke zweier Komponisten also, die beweisen, dass bleibender künstlerischer Ausdruck meistens dort liegt, wo man ihn nicht erwartet, stehen auf dem Programm des 4. Sinfoniekonzertes des Philharmonischen Orchesters der Hansestadt Lübeck. Beethoven hatte sich im Jahr 1807, als sein 4. Klavierkonzert uraufgeführt wurde, bereits in Wien etabliert. Als ein Zwiegespräch von Orchester und Solist ist dieses Klavierkonzert gestaltet, das der international gefeierte Pianist Peter Jablonski zu Gehör bringen wird. Aus einem feinsinnigen Dialog zwischen den Instrumenten am Beginn entspinnt sich ein dichtes Zusammenspiel bis hin zu majestätischen Klangpassagen. Rätselhaft dagegen der langsame Satz: Wie eine Opernszene, in der Orpheus die Furien besänftigt, scheint er gebaut. Für Schumann galt dieses Werk mit seinem »geheimnisvollen Adagio« als »vielleicht größtes Klavierkonzert« Beethovens. Berlioz war ein Mensch, der sich beispiellos begeistern konnte: Als Student am Pariser Konservatorium war er der erste, der – zum Ärger seiner Lehrer – für Beethoven eintrat. Als er das Gastspiel einer englischen Theatertruppe erlebte, entbrannte sein Herz für Shakespeare und für die Schauspielerin der Ophelia. Um sie zu gewinnen, komponierte er die »Symphonie fantastique«, die 1830 ein Sensationserfolg werden sollte – und die erste Programmsinfonie der Musikgeschichte. Berlioz imaginiert sich Szenerien der Begegnung mit der Geliebten – etwa beim Tanz auf einem Ball. Doch sein hitziges, überspanntes Künstlergefühl mündet in einen fantastischen Schrecken: Als Angeklagter sieht er sich zum Richtplatz geführt und muss sich alsdann im Hexen- und Gespensterreigen einer Sabbatnacht wiederfinden. Dirigent Ryusuke Numajiri Klavier Peter Jablonski Konzerte So 25/01, 11.00 Uhr, MuK Mo 26/01, 19.30 Uhr, MuK Musikalische Kinderbetreuung während der Konzerte am Sonntag Einführung für Konzertbesucher eine Stunde vor Konzertbeginn in der MuK Ryusuke Numajiri Mit freundlicher Unterstützung der Musik- und Orchesterfreunde e.V. Berlioz in Lübeck: Ein Besuch der Neuproduktion der Oper »La Damnation de Faust«, inszeniert von Regisseur Anthony Pilavachi im Großen Haus des Theater Lübeck, bietet eine hervorragende Gelegenheit, auch den Opernkomponisten Berlioz kennenzulernen. Peter Jablonski Theaterfahrten aus dem Umland mit dem Theater Lübeck Besucherring Monatlich finden samstags Theaterfahrten mit dem Bus aus vielen Orten in der Umgebung Lübecks in das wunderschöne Jugendstiltheater statt. Die Teilnehmer fahren bequem mit modernen Reisebussen direkt vors Haus und haben keine Sorgen mit der Parkplatzsuche. Sie erleben den Theaterbesuch in einer Gruppe kulturinteressierter Menschen und werden von den ehrenamtlichen Mitarbeitern des Theater Lübeck Besucherrings auf der Fahrt begleitet. Die Fahrten werden angeboten aus Fehmarn, Heiligenhafen, Oldenburg, Grömitz/Neustadt*, Scharbeutz, Timmendorfer Strand, Niendorf, Lübeck-Travemünde, Bad Malente/Eutin, Ahrensbök, Bad Segeberg, Bad Oldesloe, Mölln/Ratzeburg*, Wismar, Grevesmühlen. Diese Fahrten sind bis Ende der aktuellen Spielzeit im Angebot: Der große Gatsby Nora nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald Termin Sa 10/01/15, 19.30 Uhr, Großes Haus von Henrik Ibsen Termin Sa 18/04/15, 20.00 Uhr, Kammerspiele La Bohème L’elisir d’amore – Der Liebestrank Szenen aus »Vie de Bohème« von Giacomo Puccini Termin Sa 21/02/15, 19.30 Uhr, Großes Haus Melodramma von Gaetano Donizetti Termin Sa 30/05/15, 19.30 Uhr, Großes Haus La Damnation de Faust The Fairy Queen Légende-dramatique von Hector Berlioz Termin Sa 21/03/15, 19.30 Uhr, Großes Haus Semi-Oper von Henry Purcell Termin Sa 20/06/15, 19.30 Uhr, Großes Haus *) für diese Orte gelten andere Termine Informationen Theater Lübeck, Katrin Willer, Beckergrube 16, 23552 Lübeck, Tel. 0451/7088-220, Fax 0451/7088-230, [email protected], www.theaterluebeck.de Theaterkasse 0451 / 399 600 Edith Piaf von Pit Holzwarth · Ein außergewöhnlicher Abend über ein außergewöhnliches Leben »Anrührend, mitreißend, fesselnd […]. Mit Vasiliki Roussi ist den Lübeckern ein kluger, fast genialer Coup gelungen, denn die kleine Roussi spielt nicht die kleine Piaf, sie wird es in Gesten, Mimik und Stimme, die eben jenes Timbre zeigt, das man von der Piaf noch im Ohr zu haben scheint.« (shz) »Das Publikum war begeistert. […] Der Funke sprang über.« (HL-live) »Für sie regnete es rote Rosen: Die Titelrolle in dem Stück ›Edith Piaf‹ macht die deutsch-griechische Schauspielerin und Sängerin Vasiliki Roussi zum Star des Theater Lübeck. […] Ein Kraftwerk mit einer Stimme wie von der Piaf geerbt. Und sie besitzt große schauspielerische Kraft.« (Lübecker Nachrichten) »Während Vasiliki Roussi mit einer beeindruckenden Stimme und in Begleitung einer stilechten Liveband berühmte Lieder wie etwa ›La vie en rose‹ sang, wurde das Große Haus im Theater Lübeck zu einem Konzertsaal.« (Unser Lübeck) 9 en t z t e l e i D gen n u l l e t s 7 Vor »Welch ein Erfolg für das Theater Lübeck und Pit Holzwarth! Die Begeisterung fand kein Ende!« (Lübeckische Blätter) »Vasiliki Roussi spielt nicht den Spatz von Paris, sie ist die kleine große Piaf.« (Kieler Nachrichten) Mit Astrid Färber, Vasiliki Roussi, Ingrid Noemi Stein; Robert Brandt, Matthias Hermann, Andreas Hutzel, Henning Sembritzki, N.N., Statisterie Musiker Tobias Hain, Edgar Herzog, Peter Imig, Felix Kroll Wiederaufnahme So 15/03, 18.00 Uhr, Großes Haus Weitere Termine Sa 28/03, 19.30 Uhr, Mo 06/04, 18.00 Uhr, Sa 09/05, 19.30 Uhr, Sa 23/05, 19.30 Uhr, Mi 17/06, 19.30 Uhr, Sa 04/07, 19.30 Uhr, zum letzten Mal CD Tipp »Edith Piaf live im Theater Lübeck« 12,50 Euro erhältlich an der Theaterkasse Vasiliki Roussi (Piaf) · © T. Wulff Evita Musical von Andrew Lloyd Webber · Liedtexte von Tim Rice · Deutsch von Michael Kunze Duarte, spätere Perón und der Nachwelt als Ikone konserviert, ist allemal ein Fall für große Auftritte. […] Rock und Tango at it‘s best. Die Musik ringelt sich ohne Reibungsverluste ins Ohr, die Choreograie umschmeichelt eine Heilige. Es ist eine komplexe, überzeugende Evita, die mit Michaela Kovarikova auf die Bühne kommt. Sie ist zerbrechlich und granithart zugleich, berechnend und mitfühlend, willenstark und quälend naiv. Steffen Kubach als militärisch steifer Perón steht ihr da gut zur Seite, und Thomas Christ als zynisch kommentierender Ché Guevara bringt die Würze der Gegenrede in die Bilder. Das Lübecker Theater zeigt eine durch und durch sehenswerte Inszenierung.« (shz) Michaela Kovarikova (Evita), Chor, Extrachor und Statisterie des Theater Lübeck · © T. Wulff »Endlich einmal eine glaubwürdige Ikone! Das Theater Lübeck zeigt Andrew Lloyd Webbers Musical in einer sehr frischen Inszenierung. Das Zusammenspiel von Steffen Kubach und Michaela Kovarikova ist stimmig, sie harmonieren in den Liebesszenen und zeigen ebenso viel Kraft in ihren Auseinandersetzungen. Ludwig Planz treibt sein großes Orchester zu Höchstleistungen an und rundet so das Gesamterlebnis ›Evita‹ ab.« (Blickpunkt Musical) »Die Stimmen gehen ins Ohr, die Protagonistin legt einen komplexen Auftritt hin, die Inszenierung setzt auf Perfektion. [...] Heilige und Hure, Manipulatorin und Wohltäterin – diese Frau bleibt ein Rätsel. Eva »›Don‘t cry for me, Argentina‹ – mit diesem Schmachtfetzen ist dem englischen Musical-Komponisten gleich in seinen Anfängen vor rund 30 Jahren ein Welterfolg gelungen. Jörg Fallheier inszeniert es in Lübeck als Rockoper und Revolutionsspektakel. Der Abend im Lübecker Theater wird zu einem Riesenerfolg für ihn und sein Regieteam.« (Unser Lübeck) »Ein Musical neuerer Bauart ist nicht mehr Operettenjux, sondern hat seine Portion sozialkritischen Zeitgeist. Dem sucht Jörg Fallheier bei seiner Inszenierung von Andrew Lloyd Webbers ›Evita‹ zu entsprechen und fährt dabei in der Spur großen Musiktheaters. Hierzu entwarf ihm Heiko Mönnich monumentale Versatzstücke für schnellen Szenenwechsel und aufwendige Kostüme der fernen 1950er Tage – alles eindrucksvoll und gediegen wie die Regie.« (Kieler Nachrichten) Mit Michaela Kovarikova (Evita), Steffen Kubach (Perón), Thomas Christ (Che), Anna Herbst / Inga Schäfer (Peróns Geliebte), Daniel Jenz / N.N. (Agustin Magaldi), Chor und Extrachor des Theater Lübeck, Kinder- und Jugendchor Vocalino des Theater Lübeck und der Musik- und Kunstschule Lübeck, Statisterie Wiederaufnahme Sa 07/03, 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Termine Fr 27/03, 19.30 Uhr, Di 28/04, 19.30 Uhr, Mi 03/06, 19.30 Uhr, Mi 24/06, 19.30 Uhr, zum letzten Mal 10 Junges Studio Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs von Mike Daisey · Deutsch von Jennifer Whigham und Anne-Kathrin Schulz Termine Do 08/01, 20.00 Uhr, Sa 17/01, 20.00 Uhr, Junges Studio Szenen einer Ehe nach dem Film von Ingmar Bergman · Deutsch von Renate Bleibtreu Termine So 04/01, 18.30 Uhr, So 11/01, 18.30 Uhr, Fr 16/01, 18.30 Uhr, Junges Studio Einführung So 04/01, 18.00 Uhr, Mittelrangfoyer Wir lieben und wissen nichts von Moritz Rinke Termine Mi 07/01, 20.00 Uhr, So 18/01, 18.30 Uhr, Junges Studio Vom täglichen Wahnsinn des weiblichen Daseins Eine musikalische Collage aus Operette und deutschen Chansons von Efi Méndez Termin Sa 10/01, 20.00 Uhr, Junges Studio Nina Hoger liest Lyrik und Prosa von Else Lasker-Schüler Max Goldt – Lesung neuer und alter Texte Tiefer beugen sich die Sterne Schade um die schöne Verschwendung! »Ihre Lyrik ist geschrieben, mit der Hand der Seele« Else Lasker-Schüler, eine der bedeutenden deutsch-jüdischen Dichterinnen, schrieb Texte voller Sehnsucht, Poesie, tiefer Traurigkeit und dennoch voller Humor und Lebensfreude. Die Schauspielerin Nina Hoger entführt mit einer Auswahl an Gedichten, Briefen und Prosatexten in fremde Wortwelten. Sie gibt Einblick in das bewegende Leben der Dichterin und verleiht deren Worte Raum und Tiefe. Auch weiß sie stets Else Lasker-Schülers Humor hervorzuheben. Musikalisch wird sie begleitet vom Ensemble Noisten, das mit Klezmer-Musik und mit Elementen der Klassik, des Jazz, des Flamenco sowie tamilischer und türkischer Musik, das Werk der Dichterin grandios einfasst. Daß Max Goldts Werk sehr komisch ist, weiß ja nun jeder gute Mensch zwischen Passau und Flensburg. Daß es aber, liest man genau, zum am feinsten Gearbeiteten gehört, was unsere Literatur zu bieten hat, daß es wahre Wunder an Eleganz und Poesie enthält und daß sich hinter seinen trügerischen Gedankenluchten die genaueste Komposition und eine blendend helle moralische Intelligenz verbergen, entgeht noch immer vielen, die nur aufs Lachen und auf Pointen aus sind. Max Goldt gehört gelesen, gerühmt und ausgezeichnet. (Daniel Kehlmann) Gastspiel Fr 23/01/15, 20.00 Uhr, Kammerspiele, Preise 28,50 Euro (erm. 23,– Euro) Gastspiel Sa 28/03/15, 20.00 Uhr, Kammerspiele, Preise 16,– Euro (erm. 12,– Euro) André Eisermann Pippo Pollina – Best Of Tour 2015 liest »Die Leiden des jungen Werther« Mitveranstalter ist das Pressezentrum Lübeck. Wenn André Eisermann Passagen aus Goethes »Die Leiden des jungen Werther« vorträgt, kann man dies nicht mehr als Lesung bezeichnen: er interpretiert die leidenschaftlichen Worte eines unglücklich verliebten Mannes mit einer Intensität, die ihresgleichen sucht. Auf der Bühne, angestrahlt von blauem Licht, wird Eisermann zu Goethes Werther. Er sitzt dabei zwar auf einem Stuhl und blättert in dem Buch, das vor ihm auf einem sonst leeren Tisch liegt – doch den Text eines Verzweifelten trägt er auswendig mit einer stimmlichen Kraft vor, als habe er ihn selbst geschrieben und erzähle ihn gerade seinem intimsten Vertrauten. Der italienische Liedermacher Pippo Pollina ist zum ersten Mal auf Europa-Tournee mit seinem »Best of« - Programm. Er präsentiert seine besten Lieder und bekannten Songs, aber auch einige, die noch nie live auf der Bühne gespielt wurden. Schon seit fast 30 Jahren tourt der sizilianische Musiker unermüdlich durch halb Europa und begeistert sein Publikum mit einem Repertoire an Liedern, die ihn als einen der letzten wirklichen italienischen Liedermacher charakterisieren. Nach seinen letzten erfolgreichen Programmen »L‘Appartenenza« und der »Süden«-Tour geht Pippo Pollina nun wieder zusammen mit seinen Musikern Roberto Petroli (Saxophon, Klarinette) und Max Kämmerling (Gitarre) auf Tour. Gastspiel Sa 02/05/15, 20.00 Uhr, Kammerspiele, Preise 20,– Euro (erm. 12,– Euro) Gastspiel So 31/05/15, 18.30 Uhr, Kammerspiele, Preise 29,– Euro (erm. 24,– Euro) Theaterkasse 0451 / 399 600 Theaterpädagogik Plakat-Wettbewerb zu »Welt am Draht« nach dem Film von Rainer Werner Fassbinder Zusammen mit dem Theater Lübeck lädt die Gesellschaft der Theaterfreunde Lübeck die Schülerinnen und Schüler der Oberstufen aus Lübeck und Umgebung wieder zu einem Plakat-Wettbewerb ein. In dieser Spielzeit soll das Plakat für das Schauspiel »Welt am Draht« entworfen werden. Abgabetermin ist der 13/03/15. Weitere Informationen unter Tel. 0451/7088-115. Konzerteinführung »Eine Ankunftssinfonie. Wir bauen ein Orchester« Für Schulklassen, die das Konzert am 04/02/15 besuchen werden, gibt es die Möglichkeit einer Einführung am Montag, den 02/02 um 10.00 Uhr, im Theater Lübeck. Der Dirigent Thomas Honickel wird die Schüler auf den Konzertbesuch vorbereiten, mit der Konzertsituation vertraut machen und viel über seine Arbeit im Orchester berichten. Dabei geht es um Fragen wie: »Was macht der Dirigent?«, »Wie klingen die verschiedenen Instrumente?«, »Wie ist ein Sinfonieorchester aufgebaut?« oder »Wie verhalte ich mich in einem klassischen Konzert?«. Die Veranstaltung ist kostenlos. Bitte melden Sie sich dafür bei Doris Fischer an: d.ischer@ theaterluebeck.de, Tel. 0451/7088-213. In seiner »One-Man-Show« entführt der Theatermacher Patrick Spottiswoode wieder in die Welt Shakespeares. Er lässt seine Zuschauer Shakespeares Theater sinnlich erleben: Durch sein Spiel mit englischer Sprache, Körper, Mimik und Gestik führt er junge Menschen an Shakespeares Theater und Sprachkunst heran, und das ganz unverkrampft und spannend. Ein Schwerpunkt seiner Show wird u.a. »Antonius und Kleopatra« sein. Mit Patrick Spottiswoode, Director of Globe Education London Termine Di 24/02/15, 11.00 + 19.00 Uhr, Kammerspiele Gemeinsam sind wir Klasse! Szenenworkshops, Nachgespräche oder Materialien zu den Inszenierungen »La Damnation de Faust«, »The Fairy Queen«, »Amerika« oder »Mephisto« Haben Sie Interesse, dass wir eine Unterrichtseinheit für Sie übernehmen? Kontaktieren Sie uns und wir vereinbaren Vor- oder Nachgespräche sowie Szenen-Workshops in Ihrer Klasse in Verbindung mit einem abschließenden Vorstellungsbesuch. Kontakt: Knut Winkmann Leitung 11 Vorschau Premiere Februar 2015 The Fairy Queen Semi-Oper in fünf Akten von Henry Purcell nach William Shakespeares »Sommernachtstraum« ML Andreas Wolf I Tom Ryser A Stefan Rieckhoff Choreographie Lillian Stillwell Chor Joseph Feigl Premiere Fr 27/02, 19.30 Uhr, Großes Haus Katrin Ötting Theaterpädagogin Doris Fischer Konzertpädagogische Angebote Jakob Petersen, Sarah Wartenberg FSJ-Kultur Beckergrube 16, 23552 Lübeck Tel.: 0451/7088-115 Fax 0451/7088-177 E-Mail: [email protected] [email protected] Herr Kubach sucht ... das Glück! Für die Unterstützung unserer Arbeit danken wir: Lecture zu »Antonius und Kleopatra« Die Gemeinnützige Lübeck, Gemeinnützige In englischer Sprache Für Jugendliche ab der 8. Klasse der Theaterfreunde e.V., Sparkasse zu Lübeck, Empör mich! Talkabend von und mit Steffen Kubach Sparkassenstiftung zu Lübeck, Gesellschaft Michael-Haukohl-Stiftung Premiere Sa 31/01/15 Junges Studio Spielclub 2: Ein Projekt mit Jugendlichen Egal war gestern: Dein Einsatz bitte! In dieser Eigenproduktion geht es um alles, was nicht »vielleicht« ist. Geht es uns zu gut? Was ist ein Aufreger, ein »No Go«? Ab wann lohnt es sich, den Mund aufzumachen? Fragen, denen sich die zehn Aktivisten mit großer Leidenschaft stellen. Mit Vincent Bausch, Lisa Duy, Pia Fanick, Anna-Maria Kniesel, Kemal Kuliyev, Aenne Schmidt-Stohn, Alicia Schulmerisch, Viola Tharandt, Tizia von der Trenck Inszenierung/Ausstattung Knut Winkmann Dramaturgie Katrin Ötting Termine Premiere Sa 31/01, 19.00 Uhr | Weitere Termine Fr 06/02, Sa 14/02, Mo 16/02, Di 17/02, jeweils 19.00 Uhr Küchenoper Gäste Jan Westendorff (Herrenhausbesitzer und Opernsänger), Inga Orlowski (Amtsanwältin, mit Happy, Assistenzhund), Enver Duman Mobile Oper von Frank Schwemmer und Margrit Dürr für Kinder ab 3 Jahren · Uraufführung Eine Kooperation des Theater Lübeck mit der Taschenoper Lübeck »Eine Oper für Kinder ab drei Jahren […]. Geht das? mögen Skeptiker fragen, Kinder ab drei Jahren? Doch, es geht, und die Kinder machen sogar gehörig mit, wie bei der Premiere am Sonnabend zu erleben war. […]. Die beiden Darsteller spielen nicht nur. Sie singen von Zeit und Zeit, und zwar mit und ohne Kinder. Neben der Geige und den Stimmen wird auch Schlagwerk benötigt, und auch damit werden die Kinder spielend fertig. So macht es allen Spaß, ob groß oder klein. Am Schluss gab es sogar leckere Häppchen.« (HL-live) In diesem neuen Talkformat macht sich der Sänger Steffen Kubach auf die Suche: Er möchte dabei Neues kennenlernen, ungewohnte Blickwinkel einnehmen und vor allem spannende Menschen treffen! Seien Sie dabei, wenn er sich an diesem ersten Abend aufmacht, um bei seinen unterschiedlichen Gästen das Glück zu suchen! Moderation Steffen Kubach Margrit Dürr (Maus), Frank Schwemmer (Koch Dr. Schmack), Cornelia Bach (Küchenelfe / Violine) © L. Roeßler Diese mobile Produktion wird vor allem im Kindergarten gespielt. Mehr Informationen dazu erhalten Sie unter Tel. 0451/7088-115. Musik Maria Daniel (Singer-Songwriterin), Jan Westendorff (Bariton) Termin Do 29/01, 20.00 Uhr, Junges Studio Januar 2015 01/01 Beethovens »Neunte« | 18.00 Uhr | Musik- und Kongreßhalle | Neujahrskonzert 16/01 Donnerstag 02/01 Nora | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Henrik Ibsen 17/01 Freitag Samstag 03/01 The Rocky Horror Show | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Samstag von Richard O’Brien 04/01 Schwanensee | 16.00 Uhr | Großes Haus | Großes Ballett in vier Akten von Peter Tschaikowski | Einführung um 15.30 Uhr im Mittelrangfoyer Sonntag Freitag Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs 18/01 Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg Die Theben-Trilogie nach Sophokles, Euripides und Aischylos | Einführung um 15.30 Uhr im Jungen Studio Sonntag | 17.00 Uhr | Großes Haus | »Wagner-trifft-Mann« | Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner La Damnation de Faust | 18.30 Uhr | Großes Haus | Légende-dramatique in vier Teilen von Hector Berlioz | In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln | Kostprobe | Eintritt frei 06/01 Ik bün wedder dor | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Dienstag Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Ute Stein Niederdeutsch von Gerd Meier | Gastspiel 07/01 Wir lieben und wissen nichts | 20.00 Uhr | Mittwoch Junges Studio | von Moritz Rinke 08/01 Nora | 18.00 Uhr | Kammerspiele | von Henrik Ibsen | Donnerstag Einführung um 17.30 Uhr im Mittelrangfoyer Immer noch Sturm | 18.30 Uhr | Kammerspiele | von Peter Handke | zum letzten Mal Wir lieben und wissen nicht | 18.30 Uhr | Junges Studio | von Moritz Rinke 23/01 Freitag Antichrist | 20.00 Uhr | Junges Studio | von Lars von Trier | Premiere 24/01 Samstag La Bohème | 19.30 Uhr | Großes Haus | Szenen aus Henri Freitag Murgers »Vie de Bohème« in vier Bildern von Giacomo Puccini | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Clavigo | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Johann Wolfgang von Goethe 25/01 »Symphonie fantastique« | 11.00 Uhr | Musik- und Sonntag Kongreßhalle | 4. Sinfoniekonzert | Musikalische Kinderbetreuung | Einführung um 10.00 Uhr in der MuK Clavigo | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Küchenoper | 16.00 Uhr | Junges Studio | Uraufführung | Mobile Oper für Kinder ab 3 Jahren von Johann Wolfgang von Goethe Öffentliche Theaterführung | 15.00 Uhr | The Rocky Horror Show | 18.30 Uhr | Kammerspiele | Theater Lübeck | Sonderveranstaltung | Eintritt 5,- /2,- Euro (begrenztes Kartenkontingent) von Richard O’Brien songFEST Lübeck 2015 | 19.30 Uhr | Großes Haus | Der große Gatsby | 19.30 Uhr | Großes Haus | nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald | Einführung um 19.00 Uhr im Mittelrangfoyer Riders on the storm | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Jim Morrison und »The Doors« · von Pit Holzwarth 200 Stimmen Mass Choir | Gastspiel 26/01 Montag Collage aus Operette und deutschen Chansons von Effi Méndez Der Wildschütz oder Die Stimme der Natur | Sonntag 18.00 Uhr | Großes Haus | Komische Oper in drei Akten von Albert Lortzing nach August von Kotzebue Antonius und Kleopatra | 18.30 Uhr | Kammerspiele | von William Shakespeare Szenen einer Ehe | 18.30 Uhr | Junges Studio | nach dem Film von Ingmar Bergman 15/01 Nora | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Henrik Ibsen Freitag nach dem Roman von Franz Kafka | Kostprobe | Eintritt frei Kongreßhalle | 4. Sinfoniekonzert | Einführung um 18.30 Uhr in der MuK 27/01 Mephisto | 18.30 Uhr | Großes Haus | »Wagner-trifft-Mann« | Dienstag nach dem Roman von Klaus Mann | Kostprobe | Eintritt frei 29/01 Herr Kubach sucht ... das Glück! | 20.00 Uhr | Donnerstag Junges Studio | Talkabend von und mit Steffen Kubach | Sonderveranstaltung 30/01 Amerika | 20.00 Uhr | Kammerspiele | nach dem Roman von Freitag Franz Kafka | Premiere 31/01 Empör mich! | 19.00 Uhr | Junges Studio | Samstag Donnerstag 16/01 Amerika | 18.30 Uhr | Kammerspiele | »Symphonie fantastique« | 19.30 Uhr | Musik- und Vom täglichen Wahnsinn des weiblichen Daseins | 20.00 Uhr | Junges Studio | Eine musikalische 11/01 Küchenoper | 16.00 Uhr | Junges Studio | Uraufführung | Mobile Oper für Kinder ab 3 Jahren La Damnation de Faust | 19.30 Uhr | Großes Haus | Légende-dramatique in vier Teilen von Hector Berlioz | In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs | 09/01 Nina Hoger liest Lyrik und Prosa von Else Lasker-Schüler | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Tiefer beugen sich die Sterne | Gastspiel 20.00 Uhr | Junges Studio | von Mike Daisey Samstag | 20.00 Uhr | Junges Studio | von Mike Daisey Ödipus Stadt | 16.00 Uhr | Kammerspiele | Montag 10/01 Der große Gatsby | 19.30 Uhr | Großes Haus | nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald Antonius und Kleopatra | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von William Shakespeare | Einführung um 19.30 Uhr im Mittelrangfoyer Szenen einer Ehe | 18.30 Uhr | Junges Studio | nach dem Film von Ingmar Bergman | Einführung um 18.00 Uhr im Mittelrangfoyer 05/01 Szenen einer Ehe | 20.00 Uhr | Junges Studio | nach dem Film von Ingmar Bergman La Damnation de Faust | 19.30 Uhr | Großes Haus | Légende-dramatique in vier Teilen von Hector Berlioz | In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln | Premiere Ödipus Stadt | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Spielclub 2: Ein Projekt mit Jugendlichen | Premiere Mephisto | 19.30 Uhr | Großes Haus | »Wagner-trifft-Mann« | nach dem Roman von Klaus Mann | Premiere Riders on the storm | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Jim Morrison und »The Doors« · von Pit Holzwarth Die Theben-Trilogie nach Sophokles, Euripides und Aischylos The Rocky Horror Show von Richard O’Brien Die nächsten Termine Sa 03/01, 20.00 Uhr, So 25/01, 18.30 Uhr, Kammerspiele Gastspiel der Fritz Reuter Bühne Schwerin: Leiw nah Stunnenplan Turbulente Komödie von Ray Cooney ·Niederdeutsch von Kay Kruppa Taxifahrer und Bigamist Klaus Bruns lebt nach einem exakten Stundenplan mit zwei Ehefrauen in zwei verschiedenen Stadtteilen. Es herrscht ungetrübte Harmonie – so lange, bis ein kleiner Unfall alles durcheinander bringt und er einmal weder hier noch dort pünktlich nach Hause kommt. Seine besorgten Gattinnen geben bei der jeweils zuständigen Polizeidienststelle eine Vermisstenanzeige auf. Natürlich stößt die Polizei bei der Suche in den Krankenhäusern der Stadt schnell auf den gesuchten Namen, aber was hat es mit den zwei Adressen auf sich? Mit Hilfe seines Freundes und Nachbarn Ralf kann Klaus Polizei und Ehefrauen in ein Labyrinth phantastischer Ausreden und Lügen führen, während er den entsetzten Ralf mal zu seinem Sohn, mal zum homosexuellen Verführer umdichtet. Keinen Ausweg gibt es aus dem Irrgarten, in dem kein Auge trocken und keine Wahrheit übrigbleibt, bis beide Ordnungshüter (und das Publikum) dem Gesetz der Verrücktheit erliegen. Inszenierung Manfred Ohnoutka · Ausstattung Gisela Hillmann · Mit Tina Landgraf, Beate Prahl, Elfie Schrodt; Andreas Auer, Christoph Reiche, Jens Tramsen, Roman Wergow, Bernhard A. Wessels Termine Mo 02/02, Di 03/02, Mi 04/02, jeweils 20.00 Uhr, Kammerspiele Theater Lübeck Theaterkasse Beckergrube 16, 23552 Lübeck Telefon 0451/399 600 Öffnungszeiten Di bis Fr 10.00 – 18.30 Uhr, Sa 10.00 – 13.00 Uhr, E-Mail [email protected], Onlinebuchen www.theaterluebeck.de Impressum Herausgeber Theater Lübeck gGmbH | Geschäftsführung Geschäftsführender Theaterdirektor Christian Schwandt | Künstlerische Leitung, Schauspieldirektor Pit Holzwarth, Operndirektorin Dr. Katharina Kost-Tolmein, Generalmusikdirektor Ryusuke Numajiri | Aufsichtsratsvorsitzender Frank-Thomas Gaulin | Redaktion Julia Voije (Leitung und Koordination), Dr. Richard Erkens, Doris Fischer (Musiktheater), Tobias Schuster, Katrin Aissen (Schauspiel), Knut Winkmann, Katrin Ötting (Theaterpädagogik) | Bildnachweise billyhells, Oliver Fantitsch, Brigitte Kuehn, Olaf Malzahn, Jochen Quast, Lutz Roeßler, Heiko Schäfer, Kerstin Schomburg, slideGroup, Olaf Struck, Falk von Traubenberg, Reinhard Werner, Silke Winkler, Thorsten Wulff, Bildarchiv des Theater Lübeck | Satz Theater Lübeck Martin Buchin | Druck Lübecker Nachrichten – Änderungen und Irrtum vorbehalten. 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