Candida IgG-2-generation-dt

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Zweite Generation
Candida albicans IgG
Candida albicans ist der wichtigste Erreger von opportunistischen
Sprosspilzinfektionen. Es ist ein überall vorkommender (ubiquitär) Hefepilz, der
zur Normalflora von Haut und Schleimhäuten gehört. Die potenziell pathogenen
Sprosspilze haben ein ganzes Repertoire an Genen, um sich an die jeweiligen
Verhältnisse in den verschiedenen Organen anzupassen. Sie produzieren einige
Virulenzfaktoren wie Oberflächenstrukturen und Proteinasen, womit sie an die
Epithelzellen binden, deren Rezeptoren frei zugänglich sind.
Eine Besiedlung des Menschen ist nicht selten und findet bei ca. 30 % auch
permanent statt. Damit die Hefen der Art C. albicans aber überhaupt eine
Infektion erzeugen können, müssen bestimmte Millieufaktoren günstig sein, z.B. ein erhöhter pH-Wert, verminderte
Konkurrenz der Bakterienflora (z.B. durch Antibiotika-Einnahme), Diabetes mellitus, Immunsuppression. Dann
können sich die Opportunisten entweder superfiziell oder sogar invasiv in diverse Organe ausbreiten.
Abhängig von der jeweiligen Prädisposition bzw. der Grunderkrankung des Patienten verursacht C. albicans
mukokutane Infektionen und tiefe systemische Mykosen. Wo es feucht, warm und dunkel ist, z.B. bei schlechtem
Schuhwerk in den Zehenzwischenräumen oder in den Fingerzwischenräumen, bei Adipositas in den Hautfalten,
entstehen entzündliche, gerötete Läsionen, die mazerieren und schmerzhaft einreißen können (Rhagaden). Bei
Säuglingen kann sich so eine Windeldermatitis entwickeln.
Außerdem kann bei Säuglingen, aber auch bei AIDS-Patienten, Schwerstkranken und nach Antibiotikabehandlung
auf der Mund- oder Ösophagusschleimhaut ein dichter, weißlicher Belag mit Pilzen entstehen. Sind viele
Körperteile besiedelt, steigt die Gefahr einer Streuung in andere Organe.
Die neue Ergebnisinterpretation ermöglicht die Differenzierung zwischen einer akuten Infektion und einem
generellen Durchseuchungstiter.
neue Interpretation
Berechneter Cut-off
Grauzone
Negativ
Positiv
bisherige Interpretation
Cut-off
10 NTU
Grauzone
9 – 11 NTU
Negativ
< 9 NTU
Positiv
> 11 NTU
25 NTU
25 - 30 NTU
<25 NTU
>30 NTU
Der Grenzwert von NovaLisa Candida albicans IgG wurde so festgelegt, dass die meisten der getesteten
Blutspenderseren eine negative bzw. grenzwertige Befundung erhalten. Positive IgG-Befunde können somit als
Hinweis auf eine aktive Infektion bewertet werden, sie stellen keinen generellen Durchseuchungstiter dar. Sollen
bereits mäßig erhöhte Antikörpertiter als positiv erkannt werden, kann zur Interpretation der Ergebnisse auch ein
Grenzwert von 10-25 U zugrunde gelegt werden. Hierbei ist jedoch unbedingt zu beachten, dass
Durchseuchungstiter dann nicht mehr vollständig ausgeblendet werden. Ein serologisch positiver Befund ist dann
äußerst kritisch zu bewerten, insbesondere wenn das klinische Bild und/oder Ergebnisse anderer
Nachweismethoden nicht vorliegen.
Bestellinformation:
ELISA
Candida albicans IgA
Candida albicans IgG 2. Generation
Candida albicans IgM
Version 08.2008
Bestimmungen
96
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96
Produktnummer
CANA0060
CANG0060
CANM0060
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