Aufgabenteil erreichte Punkte max. Punkte Note Teil A

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Prüfungsamt der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Bielefeld
Name: hierher gehört der Name des Studenten Vorname: hier gehört der Name jede Studenten
Matrikelnummer: hierher gehört Nummer rein
Datum der Klausur: 16.02.2015 hier d Klausur Belegnummer: 310824 hier Nummer
Modul: 31-M24 Modulprüfung Finanzwissenschafthier Titel s Klausur viel auch Modulpfg
Prüfer/in: Prof. Dr. Alfred Greiner / Dr. Bettina Fincke hierher gehören Namen Prüfungssteller
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Hinweise zur Klausur:
• Die Klausur besteht insgesamt aus 24 Seiten.
• Die Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten.
• Die Klausur besteht aus 3 Aufgabenteilen, von denen 2 zu bearbeiten sind. Werden mehr Teile
bearbeitet, werden die ersten 2 Teile gewertet.
Zugelassene Hilfsmittel:
• Taschenrechner (nicht programmierbar)
Es dürfen nur die für diese Klausur zugelassenen Hilfsmittel benutzt werden. Die Benutzung anderer
Hilfsmittel gilt als Täuschungsversuch.
Nicht erlaubt:
• Das Bearbeiten der Aufgaben mit rot schreibenden Stiften und Bleistiften ist nicht zulässig.
• Die Heftung der Blätter darf weder gelöst noch dürfen Einzelblätter herausgerissen werden, da dies
als Täuschungsversuch gewertet wird.
Aufgabenteil
erreichte Punkte
Teil A: Öffentliche Ausgaben
Teil B: Öffentliche Einnahmen
Teil C: Umweltökonomik
Gesamt
Unterschrift der Prüferin/des Prüfers:
max. Punkte
Note
Aufgabenteil A: Öffentliche Ausgaben hier d Klausur Datum der Klausur: 16.02.2015 hier Nummer
Name: hierher gehört der Name des Studenten Vorname: hier gehört der Name jede Studenten
Matrikelnummer: hierher gehört Nummer rein
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Besondere Hinweise zum Aufgabenteil A:
• keine
Aufgabenteil A
erreichte Punkte
Aufgabe 1
Aufgabe 2
Aufgabe 3
Gesamtpunkte Aufgabenteil A
2
max. Punkte
Aufgabe 1
a) Was versteht man unter dem Allokationsziel in der Finanzwissenschaft? (1-2 Sätze)
b) Nennen und erläutern Sie 2 Beispiele, die dem Allokationsziel zuzuordnen sind. (3-4
Sätze)
c) Nennen und erläutern Sie ein weiteres Ziel der Finanzwissenschaft. (1-2 Sätze)
3
.
4
Aufgabe 2
Gegeben sei ein Markt für ein Gut. Die (inverse) Nachfrage nach dem Gut sei p(x) =
5 − 2 x, wobei x die Menge des Gutes bezeichne. Die privaten Grenzkosten seien konstant
und betragen 1, d.h. GKp = 1. Der Konsum des Gutes verursache externe Kosten, so dass
die sozialen Grenzkosten, GKs , von den privaten abweichen. Die sozialen Grenzkosten
sind gegeben durch, GKs = 1 + 2 x.
a) Berechnen Sie jeweils die gleichgewichtige Menge, die sich in der Marktwirtschaft
(mit den privaten Grenzkosten) und im sozialen Optimum ergibt.
b) Veranschaulichen Sie die Situation mit Hilfe eine Abbildung und illustrieren Sie in
der Grafik den Wohlfahrtsverlust.
R
c) Berechnen Sie den Wohlfahrtsverlust (Hinweis: es gilt, (ax − b)dx = (a/2)x2 − bx).
5
.
6
Aufgabe 3
In einer Ökonomie wird ein privates Gut produziert, dessen Menge mit x bezeichnet
wird, und ein öffentliches Gut mit der Menge y. In der Volkswirtschaft leben 2 Konsumenten mit den folgenden Nutzenfunktionen ui , i = 1, 2: u1 = xα1 y1β , u2 = x2 + y2 . Die
Transformationsfunktion sei x = 9 − 2 y, mit x = x1 + x2 und y = y1 = y2 .
a) Bestimmen Sie die Grenzrate der Substitution, −dxi /dyi , i = 1, 2, zwischen dem
öffentlichen und dem privaten Gut für beide Konsumenten als auch die Grenzrate der
Transformation, −dx/dy.
b) Durch welche Beziehung ist die optimale Allokation gekennzeichnet?
c) Nun sei α = β und y = 1. Wie hoch sind im Optimum die Mengen des privaten
Gutes, die Haushalt 1 und Haushalt 2 konsumieren?
7
.
8
Aufgabenteil B: Öffentliche Einnahmen hier d Klausur Datum der Klausur: 16.02.2015 hier Nummer
Name: hierher gehört der Name des Studenten Vorname: hier gehört der Name jede Studenten
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Besondere Hinweise zum Aufgabenteil B:
• keine
Aufgabenteil B
erreichte Punkte
Aufgabe 1
Aufgabe 2
Aufgabe 3
Gesamtpunkte Aufgabenteil B
9
max. Punkte
Aufgabe 1
a) Zum 1. September 2014 wurde in Paris eine sogenannte ’Bettensteuer’ eingeführt.
Sie beträgt 2 e pro Nacht. Auch in der deutschen Hauptstadt Berlin gibt es seit
Jahresbeginn 2014 eine ähnliche Abgabe. Sie beträgt 5 % der Übernachtungskosten
(ohne Umsatzsteuer). Gemäß Schätzungen betragen die Einnahmen 140 Millionen e
und sollen dem Ausbau des Pariser Nahverkehrs dienen.
(Quelle: Spiegel Online, www.spiegel.de/reise, Zugriff: 13.8.2014)
i) Erklären Sie anhand dieses Beispiels die zugrunde liegenden Steuerarten.
(Verdeutlichen Sie Ihre Ausführungen jeweils mit einer schematischen Skizze.)
Wie berechnet sich jeweils das Steueraufkommen?
ii) Diskutieren Sie vor diesem Hintergrund das Nonaffektationsprinzip.
b) In den Bund-Länder-Finanzbeziehungen werden die Steuereinnahmen des Staates
auf die Gebietskörperschaften verteilt.
i) Was versteht man unter einer Verbundsteuer ? Geben Sie ein Beispiel.
ii) Wie ist die Steuerkraft eines Landes definiert?
Wie ist die Finanzkraft eines Landes definiert?
Wofür werden sie jeweils als Indikatoren verwendet?
c) Erläutern Sie die gesetzlichen Grenzen der Staatsverschuldung
i)
vor 2009.
ii) nach 2009.
10
.
11
.
12
Aufgabe 2
Auf einem Markt mit vollständiger Konkurrenz sei die Preis-Absatz-Funktion durch p(x) =
20 − x beschrieben, mit p: Preis, x: Menge. Die Gesamtkosten des repräsentativen Produzenten seien gegeben durch K(x) = 4x + (1/2)x2 .
a) Bestimmen Sie die gleichgewichtige Menge, den gleichgewichtigen Preis und den
Gewinn des Produzenten.
b) Es wird nun eine Wertsteuer von 50% auf diesen Markt eingeführt. Berechnen Sie
die gleichgewichtige Menge, den Nettopreis, das Steueraufkommen und den Gewinn
des Anbieters nach Steuern.
Welcher Effekt entsteht für die Konsumentenrente? Berechnen Sie die Veränderung.
c) Wie wird auf diesem Markt die Steuerlast verteilt? Welcher Marktteilnehmer wird
stärker belastet?
d) Was versteht man unter dem Excess Burden? Berechnen Sie ihn für diese Situation.
e) Veranschaulichen Sie die beiden Situationen in einer Graphik. Zeichnen Sie dabei
auch das Steueraufkommen, den Excess Burden, die Konsumentenrente und Produzentenrente nach Steuern ein. (Keine maßstabsgetreue Abbildung erforderlich.)
e) Bestimmen Sie das das Gleichgewicht, wenn nun anstatt der Wertsteuer dem Produzenten eine Gewinnsteuer von 50% auferlegt wird. Welches Steueraufkommen wird
so erzielt?
13
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14
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15
Aufgabe 3
Betrachten Sie einen proportionalen Einkommensteuertarif in Rahmen der Steuertariflehre, für den ein Freibetrag F eingeführt wird.
a) Wie unterscheiden sich ein Freibetrag von einer Freigrenze?
b) Verdeutlichen Sie die eingangs beschriebene Situation graphisch.
c) Wie lautet die Steuerbetragsfunktion?
d) Welcher indirekte Effekt entsteht dabei? Erklären Sie das Verhalten des Durchschnittsteuersatzes analytisch und graphisch.
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Aufgabenteil C: Umwelt- und Ressourcenökonomik hier d Klausur Datum der Klausur: 16.02.2015
Name: hierher gehört der Name des Studenten Vorname: hier gehört der Name jede Studenten
Matrikelnummer: hierher gehört Nummer rein
Tragen Sie zunächst Ihren Namen, Vornamen sowie Ihre Matrikelnummer oben in die passenden Felder ein.
Besondere Hinweise zum Aufgabenteil C:
• keine
Aufgabenteil C
erreichte Punkte
Aufgabe 1
Aufgabe 2
Aufgabe 3
Gesamtpunkte Aufgabenteil C
18
max. Punkte
Aufgabe 1
Gegeben sei eine Volkswirtschaft mit 2 Unternehmen. Die Grenznutzen der Emissionen
der beiden Unternehmen, GNi , i = 1, 2, seien jeweils gegeben durch, GN1 = −E1 + 10
und durch GN2 = −4E2 + 40.
a) Bestimmen Sie die aggregierten Grenznutzen der Emissionen in dieser Volkswirtschaft.
b) Die aggregierten Kosten der Emissionen seien K = 6E + (1/10)E 2 . Bestimmen Sie
die paretooptimale Menge an Emissionen E o .
c) Bestimmen Sie den Pigou-Steuersatz tp .
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Aufgabe 2
Gegeben sei eine Volkswirtschaft mit einem Zertifikatemarkt für Emissionen. Zeigen Sie
mit Hilfe einer Abbildung, dass bei unvollkommener Konkurrenz, bei der der Zertifikatepreis eine positive Funktion der Emissionen ist, mehr in Vermeidung investiert wird als
bei einem vollkommenen Zertifikatemarkt.
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Aufgabe 3
Gegeben sei eine nicht-erneurbare Ressource, wobei z(t) deren Bestand zum Zeitpunkt t
bezeichnet. Die Abbaurate sei q(t) und die Kapazitätsgrenze sei q̄. Das Ziel bestehe darin,
den Gegenwartswert des Erlöses zu maximieren, wobei p(t) der exogen gegebene Preis der
Ressource sei und r die Diskontierungsrate. Die Abbaukosten werden vernachlässigt.
a) Formulieren Sie das Optimierungsproblem in stetiger Zeit mit unendlichem Zeithorizont.
b) Formulieren Sie die Hamiltonfunktion und bestimmen Sie die optimale Abbaurate.
c) Nun sei der Preis p(t) = e2rt . Wie hoch ist der Ressourcenbestand nach 7 Zeiteinheiten, bei z(0) = 10, q̄ = 1 und λ0 = 1, mit λ0 dem Schattenpreis zum Zeitpunkt
t = 0.
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