TU Bergakademie Freiberg Institut für Elektrotechnik Prof. Dr.-Ing. habil. U. Beckert g:\bt\vorlesung\grdl_et.doc\Spannungsteiler 2001-10 Reihenschaltung, Spannungsteilerregel Die Spannungsteilerregel beschreibt die Verhältnisse bei der Reihenschaltung. Kriterium der Reihenschaltung ist, dass alle Widerstände vom gleichen Strom durchflossen werden. I R1 R2 Rn U1 U2 Un I U R ers U Bild 2: Reihenschaltung und Ersatzschaltung Betrachtet man die Reihenschaltung von n Widerständen und die Ersatzschaltung, die das gleiche Klemmenverhalten wie das Original besitzen soll, so erhält man: U = U1 + U 2 + ... + U n U1 = R 1 I (Maschensatz) U2 = R 2 I U = R ers I Durch Kombination der Gleichungen erhält man I ( R 1 + R 2 + ... + R n ) = I R ers R ers = R 1 + R 2 + ... + R n Der Ersatzwiderstand der Reihenschaltung ist die Summe der Einzelwiderstände. Für die Teilspannungen folgt: U1 R = 1 U2 R2 Die Teilspannungen verhalten sich wie die zugehörigen Widerstände. Für das Verhältnis der Teilspannungen zur Gesamtspannung folgt: U1 R1 = U R ers U2 R2 = U R ers Eine Teilspannung verhält sich zur Gesamtspannung, wie der entsprechende Widerstand zum Ersatzwiderstand der Reihenschaltung.