Wissenswertes über Schilddrüse und Herz Schilddrüse und Herz – eng miteinander verbunden Schilddrüsenhormone – wichtig für das Herz Schilddrüsenfunktionsstörungen wie eine Unter- oder Überfunktion zählen zu den häufigsten Erkrankungen weltweit. Doch werden sie häufig nicht erkannt oder falsch interpretiert. Die Folge: Von den mehr als 200 Millionen Menschen mit einer Schilddrüsenunterfunktion werden weltweit nur 20% behandelt.1 Das ist umso bedauerlicher, als die Behandlung einfach, wirksam und sicher ist! Das Herz ist ein wichtiges Zielorgan der Schilddrüsenhormone, die u.a. Herzfrequenz und “Wenn die Schilddrüse spricht, hört das Herz genau zu“, umschrieb ein Wissenschaftler die Wirkung der Schilddrüsenhormone auf das Herz.2 Tatsächlich sind die Hormone der Schilddrüse der Garant dafür, dass unser Herz reibungslos funktioniert. Die wichtigsten Schilddrüsenhormone sind Thyroxin, auch T4 genannt, und das Trijodthyronin, T3. T3 ist das aktivere Schilddrüsenhormon; es sorgt für Wachstum, Entwicklung und alle zellulären Vorgänge. So reguliert es zum Beispiel die Sauerstoffversorgung jeder einzelnen Zelle in unserem Körper und beeinflusst den Energiestoffwechsel. Es gibt praktisch kein Organ, das nicht T3 benötigt: das Verdauungssystem braucht T3, unsere Muskulatur, Haut, Haare benötigen es ebenso wie unser Gehirn und natürlich unser Herz. Pumpleistung des Herzmuskels beeinflussen. Bei einem Überangebot reagiert das Herz ebenso wie bei einem Mangel an Schilddrüsenhormonen: Es schlägt schneller bzw. langsamer. Werden Schilddrüsenerkrankungen nicht adäquat behandelt, verschlechtern sich bereits bestehende Herzerkrankungen oder es werden neue verursacht. Diese Broschüre möchte Sie auf die enge Verbindung von Schilddrüsenfunktionsstörungen und Herzerkrankungen aufmerksam machen. Schilddrüsenhormone regulieren Herzschlag, Puls, Blutzirkulation, Pumpleistung des Herzmuskels und Sauerstoffverbrauch. Dies geschieht über äußerst komplizierte, gut aufeinander abgestimmte Mechanismen. Das Herz registriert und reagiert auf jede Veränderung des Schilddrüsenhormonspiegels.3 Da die Schilddrüsenhormone auch alle anderen Stoffwechselprozesse beeinflussen, können die Anzeichen für eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse äußerst vielfältig sein. So wirken Schilddrüsenhormone auf Ihr Herz u wenige Schilddrüsenhormone (Hypothyreose, Z Unterfunktion der Schilddrüse): Zu viele Schilddrüsenhormone (Hyperthyreose, Überfunktion der Schilddrüse): verursachen • lassen Ihr Herz zu langsam oder unregelmäßig schlagen, • es kommt zu Herzrhythmusstörungen mit Aussetzern oder zusätzlichen Schlägen. Daraus kann sich eine Bradykardie entwickeln, eine Form von Rhythmusstörung, bei der die Organe und Körpergewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Eine schwere Bradykardie kann zu Herzstillstand führen.3 verändern • Ihren Blutdruck. Zu Beginn können Sie durchaus einen niedrigen Blutdruck haben, aber im Laufe der Zeit führt eine Unterfunktion der Schilddrüse zu Bluthochdruck. Daraus kann sich eine Arteriosklerose entwickeln, die ein Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall ist. 4 Schmerzen in der Brustgegend und Herzrasen. Beides lässt sich bei einer Herzuntersuchung nicht feststellen.3 lassen • Ihr Herz schneller schlagen, wodurch eine Tachykardie entstehen kann. Eine Tachykardie ist eine Form von Herzrhythmusstörung, die Herzinfarkt oder Tod nach sich ziehen kann.3 • lassen Ihren Blutdruck ansteigen. Sie können eine sog. große Blutdruckamplitude entwickeln mit hohen systolischen Werten und normalen diastolischen Werten. Eine große Blutdruckamplitude ist ein wichtiger Risikofaktor für und Hinweis auf eine tödlich verlaufende Herzerkrankung, insbesondere auf eine Arteriosklerose.5 Wussten Sie das? Beim Lesen dieses Informationsbroschüre berücksichtigen Sie bitte dass Thyroid Federation International und Merck Serono, ein Unternehmen der Merck KGaA, keine Haftung übernehmen. Die Informationen in diesem Broschüre sind kein Ersatz für fundierte medizinische Beratung. Bitte lassen Sie sich von einem Arzt auf die hier angesprochenen Probleme untersuchen und beraten, bevor Sie weitere Maßnahmen ergreifen. Wissenswertes über Schilddrüse und Herz Rund 1,6 Milliarden Menschen in über 110 Ländern der Erde sind gefährdet, an einer Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse zu erkranken.6 Wie häufig solche Funktionsstörungen auftreten, ist von Region zu Region unterschiedlich und hängt hauptsächlich von der Jodversorgung ab.7 In Gegenden mit einer ausreichenden Jodversorgung liegt die Häufigkeit einer Unterfunktion der Schilddrüse bei 1 bis 2%7, sie steigt auf 4.1% in Jodmangelgebieten wie Pakistan an6. Eine Unterfunktion der Schilddrüse betrifft mehr Frauen als Männer und sie tritt mit zunehmendem Alter der Menschen häufiger auf. Im Alter von 60 Jahren haben 17% der Frauen und 9% der Männer eine Hypothyreose8, so der Fachausdruck für eine Unterfunktion der Schilddrüse. Eine Überfunktion der Schilddrüse findet sich bei Frauen zehnmal häufiger als bei Männern und erreicht in Gegenden mit ausreichender Jodversorgung 0,5 bis 2%7, in jodarmen Ländern wie Pakistan dagegen bis zu 5,1%.6 Eine Hyperthyreose, der Fachausdruck für eine Überfunktion der Schilddrüse, kann in jedem Alter auftreten, am häufigsten jedoch zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr.9 Schilddrüsenunterfunktion und Herz Wie eine Unterfunktion diagnostiziert wird Bei einer Unterfunktion produziert Ihre Schilddrüse nicht genügend Schilddrüsenhormone. Ohne genügend T4 und T3 verlangsamt sich der Stoffwechsel. So schlägt beispielsweise Ihr Herz langsamer, die Blutzirkulation ist beeinträchtigt, Ihr Gehirn arbeitet langsamer, Sie haben eine träge Verdauung und Ihre Energievorräte werden aufgezehrt. Neben diesen spürbaren negativen Auswirkungen kommt es auch zu Veränderungen, von denen Sie nichts bemerken: Ihr Cholesterin im Blut steigt Symptome allein sind noch kein zuverlässiger Hinweis auf eine Schilddrüsenerkrankung. Erst Bluttests erlauben eine sichere Diagnose. Die Funktionsfähigkeit der Schilddrüse kann man am besten am TSH-Wert (Schilddrüsenstimulieres Hormon) ablesen: Ein hoher TSHSpiegel zeigt eine Unterfunktion12 an. In einem zweiten Test wird freies T4 (FT4) gemessen, der Teil von Thyroxin, der frei im Blut zirkuliert. Im Falle einer Hypothyreose sind die FT4-Spiegel niedrig.12 Die Kombination von einem TSH- und FT4-Test ermöglicht dem Arzt die Lokalisierung an und es bilden sich Kalkablagerungen in den Arterien, sogenannte Plaques, die Ihre Arterien steif werden lassen. All diese Veränderungen erhöhen das Risiko für Herzinfarkt, Herzversagen und Arteriosklerose.10 Laut der Amerikanischen Schilddrüsengesellschaft (American Thyroid Association ATA) verursacht eine Unterfunktion der Schilddrüse nicht nur Symptome, sie verschlechtert auch andere, latent bestehende Krankheiten.8 Typische Symptome für eine Unterfunktion10, 11 • Müdigkeit, Benommenheit und/oder Schwäche • Bewusstseinstrübung, Beeinträchtigung von Konzentration und Erinnerungsvermögen • Depression • Kälteunverträglichkeit • Gewichtszunahme oder Schwierigkeiten abzunehmen trotz vernünftiger Ernährung und ausreichend Bewegung • Einlagerung von Flüssigkeit • Verstopfung • Menstruationsstörungen und/oder Fruchtbarkeitsprobleme • Gelenk- oder Muskelschmerzen • Dünne und brüchige Haare oder Fingernägel und /oder trockene, schuppige Haut Wissenswertes über Schilddrüse und Herz Der Schilddrüsen-Antikörper-Test gibt Aufschluss darüber, ob Autoimmunprozesse die Schilddrüsenfunktionsstörung verursachen. Bei diesem Test werden die Antikörper TPO (anti-thyroid peroxidase) und TG (anti-thyroglobulin) bestimmt.12 Ursachen einer Unterfunktion10 Autoimmunerkrankung der Schilddrüse (Hashimoto Thyreoiditis) Diese Schilddrüsenerkrankung wird vom Immunsystem verursacht, das fälschlicherweise die Schilddrüse angreift und dabei das Schilddrüsengewebe zerstört. Operative Entfernung oder Radiojod-Behandlung der Schilddrüse Bei einigen Schilddrüsenerkrankungen wie Krebs, Knoten oder Basedow muss die Schilddrüse teilweise oder ganz entfernt werden. Dies geschieht entweder durch eine Operation oder durch eine Radiojod-Behandlung. Angeborene Hypothyreose Eine Unterfunktion der Schilddrüse von Geburt an. Ihre Schilddrüse kann innerhalb von Monaten eine Unterfunktion entwickeln, es kann aber auch Jahre dauern. Die Symptome einer Unterfunktion können ganz unterschiedlich sein, manche Menschen spüren wenige Symptome, andere fühlen sich richtig krank. Es liegt wahrscheinlich an der Vielzahl von Symptomen, die eine Unterfunktion der Schilddrüse hervorrufen kann, dass diese Form der Schilddrüsenfunktionsstörung so häufig übersehen oder für stress-, altersbedingt oder noch schlimmer für Einbildung gehalten wird. Es dauert manchmal Jahre, bis eine Unterfunktion der Schilddrüse diagnostiziert wird. des Problems: Hohe TSH- und niedrige FT4-Werte sind ein Indiz dafür, dass die Schilddrüse nicht richtig arbeitet. Wenn beide Werte niedrig sind, dann verursacht vermutlich die Hirnanhangdrüse das Problem.12 Thyreoiditis Diese Form der Schilddrüsenerkrankung resultiert aus einer Entzündung der Schilddrüse, die entweder vom Immunsystem oder von einer Virusinfektion verursacht wurde. Zu wenig oder zu viel Jod Beides kann zu einer Unterfunktion der Schilddrüse führen: Ein Jodmangel reduziert die Produktion von Schilddrüsenhormonen, eine übermäßige Jodversorgung kann eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse auslösen.13, 14 Bestimmte Medikamente Es gibt eine Reihe von Medikamenten, die die Produktion von Schilddrüsenhormonen beeinflussen; dazu zählen Amiodaron, Lithium, Interferon alpha und Interleukin-2. Wie eine Unterfunktion behandelt wird Häufig gestellte Fragen Wenn eine Unterfunktion der Schilddrüse diagnostiziert wurde, wird Ihnen Ihr Arzt eine T4-Ersatztherapie für die fehlenden Schilddrüsenhormone verordnen. Sie bekommen dann Levothyroxin, ein synthetisches Schilddrüsenhormon, das genauso wirkt wie das Schilddrüsenhormon, das Ihre Schilddrüse produziert.10 Wer ist gefährdet? Frauen sind generell gefährdet, eine Unterfunktion zu entwickeln. In speziellen Lebensphasen sind sie besonders anfällig: während Pubertät und erster Menstruation, während Schwangerschaft, in den ersten sechs Monate nach der Geburt und in den Wechseljahren.10 Ist zu wenig Jod die Ursache für Ihre Hypothyreose, erhalten Sie ein Jodpräparat. Wenn eine Autoimmunerkrankung die Unterfunktion Ihrer Schilddrüse verursacht, produziert die Schilddrüse zwar noch T4, aber nicht mehr genug. Ihnen wird dann Levothyroxin in genau der Menge verschrieben, die Ihre Schilddrüse nicht mehr produzieren kann.10 Bei einer Unterfunktion aufgrund der operativen Entfernung oder Zerstörung der Schilddrüse durch eine Radiojod-Behandlung, wird die Gesamtmenge von T4 durch Levothyroxin ersetzt.8 Da Levothyroxine ein sogenanntes langsam wirkendes Hormon ist – genauso wie Ihr körpereigenes Schilddrüsenhormon – dauert es einige Wochen, bis Sie sich beschwerdefrei fühlen. Nach 6 bis 10 Wochen sollte sich aber Ihr Körper vollständig an den T4-Ersatz gewöhnt haben. Ihr Arzt wird dann eine Kontrolluntersuchung vornehmen, um sicherzustellen, dass Sie die richtige Menge T4 bekommen und sich besser fühlen. Danach sind nur noch jährliche Kontrolluntersuchungen nötig. Sie stellen Ihre optimale Behandlung sicher. Beachten Sie: Eine Unterfunktion der Schilddrüse ist nicht heilbar. Sie bedarf lebenslanger Behandlung! Wissenswertes über Schilddrüse und Herz • Ältere Menschen • Angehörige von Patienten mit einer 10 Autoimmunerkrankung der Schilddrüse10 • Menschen mit einer Autoimmunerkrankung wie beispielsweise Typ 1 Diabetes, Rheuma, Multiple Sklerose oder vorzeitigem Ergrauen10 • Manisch Depressive • Patienten nach einer Radiojod-Behandlung • Die kaukasische (weiße) und asiatische Bevölkerung. 10 10 Ist eine Unterfunktion heilbar? wieder normalisieren. Damit reduziert sich Ihr Risiko für Herzinfarkt, Herzversagen oder Arteriosklerose. Wenn Sie bereits herzkrank sind, ist die Korrektur der Schilddrüsenfunktionsstörung elementar wichtig, um eine Verschlechterung Ihrer Herzerkrankung zu vermeiden und fatale Folgen abzuwehren. Bereits eine milde Hypothyreose verschlechtert bestehende Herzerkrankungen Eine milde Hypothyreose, auch subklinische Hypothyreose genannt, ist bei 4 bis 20% der Bevölkerung15 vorhanden. Frauen und ältere Menschen sind häufiger betroffen als Männer und Jüngere.15 Von einer milden Hypothyreose spricht man, wenn der TSH-Wert im Blut erhöht ist, die FT4- und FT3-Werte im Normbereich sind. Ein einziger Test erlaubt noch keine Aussage, ob Sie eine leichte Unterfunktion der Schilddrüse haben, denn fast 50% der Tests zeigen bei einer Wiederholung nach drei bis sechs Monaten Normwerte für TSH.15 Deshalb muss mehrfach getestet werden. Bereits eine milde Hypothyreose ist ein Risiko. Ihre Hirnanhangdrüse muss hart arbeiten, • 10 Therapieerfolge Wenn die für Sie richtige Dosis Levothyroxin erreicht ist, erhält Ihr Körper genau die Menge an Schilddrüsenhormonen, die für sein reibungsloses Funktionieren notwendig sind. Ohne Vorerkrankung werden sich Herzschlag, Puls, Blutzirkulation, die Leistungskraft des Herzmuskels und Sauerstoffverbrauch Wann soll ich das Medikament einnehmen? Jeder Zeitpunkt ist ideal, vorausgesetzt es ist derselbe Zeitpunkt jeden Tag. Sie sollten an Ihr Medikament denken, egal ob Sie es morgens als erstes oder abends als letztes einnehmen. Wer neu mit der Einnahme von Levothyroxin beginnt, sollte sich die Einnahme morgens sofort nach dem Aufstehen angewöhnen, um Wechselwirkungen mit den Mahlzeiten auszuschließen. Doch Millionen Patienten kommen auch gut damit zurecht, wenn sie ihre Levothyroxin-Tablette zu einem anderen Zeitpunkt regelmäßig einnehmen. um die Schilddrüse zur Produktion von ausreichenden Hormonmengen zu stimulieren. Mit der Zeit erschöpft sich die anregende Kraft der Hirnanhangdrüse und es entwickelt sich eine ausgeprägte Unterfunktion. Bis zu 50% der Patienten mit einer milden Hypothyreose entwickeln im Laufe der Zeit eine mainfeste Hypothyreose abhängig von der Ursache der Unterfunktion, dem TSH-Wert und dem Alter.16 Das größte Risiko für ein Fortschreiten der leichten zur ausgeprägten Unterfunktion tragen ältere Frauen mit hohen TSH-Werten und einer Autoimmunerkrankung der Schilddrüse. Mit ganz wenigen Ausnahmen ist die Hypothyreose eine Erkrankung, die ein ganzes Leben lang andauert.12 Mit der täglichen Einnahme von Levothyroxin können Sie Ihre Unterfunktion gut kontrollieren und beschwerdefrei leben. Eine Heilung ist manchmal möglich, wenn die Unterfunktion der Schilddrüse aus einem Jodmangel resultiert und Jod verabreicht wird, oder wenn eine Virusinfektion für die Entzündung der Schilddrüse verantwortlich ist und die Infektion abgeklungen ist. Was geschieht, wenn die Medikamenteneinnahme unterbleibt? Wenn Sie aufhören, die verordnete Arznei zu nehmen, kehrt Ihre Hypothyreose zurück. Bleibt sie unbehandelt, kann sie schwerwiegende Komplikationen verursachen: u.a. extreme Müdigkeit, Depression oder ein Myxödem, eine Schwellung der Haut, die vornehmlich im Gesicht, an den Händen und Beinen auftritt. Wenn die Unterfunktion weiter besteht, kommt es zu einem lebensbedrohlichen Zustand, dem Myxödem-Koma. Kann ich zwischen verschiedenen LevothyroxinPräparaten wechseln? Obgleich alle Präparate T4 enthalten, sind sie aufgrund unterschiedlicher Herstellungsverfahren nicht zwingend austauschbar. Auch unterscheiden sich die ProzentVariationen von Levothyroxin von Präparat zu Präparat. Das liegt an den verschiedenen Herstellungsstätten der einzelnen Präparate, auch wenn jede einzelne Stätte die entsprechenden Richtlinien (GMP) einhält. Levothyroxin hat eine enge Wirkungsbreite und bereits kleine Abweichungen können große Auswirkungen auf Patienten haben, die an ein bestimmtes Präparat gewöhnt sind. All dies kann die Verstoffwechselung des Medikaments in Ihrem Körper beeinflussen. Wenn Sie daher von einem Präparat auf ein anderes wechseln, muss der Arzt nach 6 und 12 Wochen testen, ob die Dosis noch passt. Was passiert, wenn ich eine Tablette vergessen habe? Da Levothyroxin ziemlich lang im Blut verbleibt, können Sie Ihre Tablette am nächsten Tag wie gewohnt einnehmen. Selbst wenn Sie Ihre Tablette mehrere Tage vergessen haben, setzen Sie die Einnahme einfach wie gewohnt fort. Auf keinen Fall dürfen Sie die ausgelassenen Tabletten auf einmal einnehmen. Sollte eine milde Hypothyreose behandelt werden? Checkliste Hypothyreose Es besteht keine einheitliche Meinung unter den Experten, ob eine leichte Unterfunktion mit Levothyroxin behandelt werden sollte oder nicht. Auch die Studienergebnisse zu den Folgen einer leichten Unterfunktion sind widersprüchlich; einige Studien weisen ein erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten nach, andere Studien nicht. Eines scheint jedoch deutlich: Wenn Sie in jüngerem Alter eine leichte Unterfunktion haben, dann ist die Gefahr, herzkrank zu werden größer als bei einer leichten Unterfunktion der Schilddrüse im höheren Alter.17 Patienten die sowohl herzkrank sind als auch eine leichte Unterfunktion der Schilddrüse haben, sind ganz besonders auf eine normale Funktion ihrer Schilddrüse angewiesen, denn bereits eine leichte Abweichung von der normalen Funktion verschlechtert die Herzkrankheit. Das gleichzeitige Bestehen beider Erkrankungen birgt ein erhöhtes Risiko, an der Herzkrankheit zu versterben, das gilt ganz besonders für die Arteriosklerose.18 Haben Sie eine Unterfunktion der Schilddrüse? Die Behandlung mit Levothyroxin hat sich als vorteilhaft bei Patienten mit einer leichten Unterfunktion der Schilddrüse erwiesen: Mit einem Anstieg des Schilddrüsenhormons T4 sinken die für das Herz schädlichen Einflussfaktoren wie Cholesterin und andere Bestandteile des Fettstoffwechsels, verlangsamen sich beginnende arteriosklerotische Prozesse und bessern sich Symptome wie Müdigkeit.19 Dass die Behandlung einer leichten Unterfunktion mit Levothyroxin Herzkrankheiten und tödlich verlaufende Herzerkrankungen reduzieren kann, müssen entsprechende Studien in Zukunft erst noch belegen. Bis dahin, muss Ihr behandelnder Arzt entscheiden, wie er am besten bei einer milden Hypothyreose verfährt: Wiederholte Kontrolluntersuchungen, um den Übergang zu einer ausgeprägten Unterfunktion nicht zu übersehen oder Behandlung mit Levothyroxin. Wenn bei Ihnen eine leichte Unterfunktion der Schilddrüse festgestellt wurde, zögern Sie nicht, Ihre Anliegen und Wünsche mit Ihrem Arzt zu besprechen. Ja Nein Gibt es in Ihrer Familie Schilddrüsenerkrankungen? Haben Sie eine Autoimmunerkrankung z.B. Typ 1 Diabetes? Wurden Sie an der Schilddrüse operiert? Fühlen Sie sich meistens müde und schläfrig? Fehlt es Ihnen an Motivation, sind Sie manchmal depressiv? Haben Sie Konzentrations- und Gedächtnis-Probleme? Reagieren Sie empfindlich auf Kälte? Haben Sie zugenommen oder Schwierigkeiten abzunehmen? Haben Sie Menstruationsbeschwerden? Haben Sie Verdauungsprobleme? Haben Sie Schwierigkeiten, schwanger zu werden? Haben Sie Glieder- oder Muskelschmerzen? Häufig gestellte Fragen Sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen notwendig? YJa. Wenn Ihre milde Hypothyreose neu festgestellt wurde, wird Ihr Arzt Ihre TSH-Werte kontrollieren. Dazu wird er mehrere Tests durchführen. Wenn eine Behandlung mit Levothyroxin angezeigt ist, werden die TSH-Werte so lange überprüft, bis Sie die richtige Dosis Levothyroxin erreicht haben. Danach reichen jährliche Kontrolluntersuchungen, um festzustellen, ob Sie noch die richtige Menge T4 bekommen.11 Warum sollten herzkranke Patienten besonders auf ihre Schilddrüse achten? Für Patienten mit einer Herzkrankheit ist selbst eine leichte Unterfunktion der Schilddrüse gefährlich. Wie eine Reihe von Studien nachweisen konnte16, 17, 18, 19, erhöht bereits eine leichte Unterfunktion das Risiko für Herzinfarkt, Herzversagen und Arteriosklerose. Bei herzkranken Patienten steigert schon eine geringfügig veränderte Schilddrüsenfunktion das Risiko für einen tödlichen Verlauf der Herzerkrankung.18 Wissenswertes über Schilddrüse und Herz Haben Sie trockene Haut und trockene Haare? Brechen Ihre Fingernägel leicht ab? Sind Sie älter als 50 Jahre? Wenn Sie 5 Fragen mit Ja beantwortet haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen und ihm über Ihre Symptome berichten. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie eine Unterfunktion der Schilddrüse haben. Schilddrüsenüberfunktion und Herz Wenn Ihre Schilddrüse zu viele Schilddrüsenhormone produziert, dann haben Sie eine Überfunktion der Schilddrüse und Ihr Stoffwechsel läuft auf Hochtouren. Das bedeutet, dass jeder Prozess in Ihrem Körper beschleunigt ist: Sie nehmen ab, obwohl Sie wie gewohnt essen18, Ihr Herz rast, die Blutzirkulation ist gesteigert, Ihre Gehirnaktivität läuft auf vollen Touren, das Gleiche gilt für die Verdauung und Ihre Energiereserven reichen nicht mehr aus. Sogar im Ruhezustand sind Herzschlag und Puls extrem erhöht. Bei einer Überfunktion der Schilddrüse muss das Herz Schwerstarbeit leisten.14 Dadurch kann sich eine Tachykardie (Herzrasen) entwickeln, die die Gefahr eines Herzinfarktes und einer tödlich verlaufenden Herzkrankheit beinhaltet. Als weitere Auswirkung des beschleunigten Stoffwechsels kann eine sogenannte große Blutdruckamplitude mit erhöhten systolischen und normalen diastolischen Blutdruckwerten entstehen. Die große Blutdruckamplitude ist ein wesentlicher Risikofaktor und Hinweis auf eine tödlich verlaufende Herzerkrankung, ganz besonders auf Arteriosklerose mit Todesfolge.6 Wussten Sie das? Gründe für eine Überfunktion der Schilddrüse9,20 Rund 300 Millionen Menschen weltweit haben Probleme mit der Schilddrüse20, aber vermutlich nur jeder Zweite weiß davon.14 Autoimmunerkrankung der Schilddrüse (Basedow) Eine Hyperthyreose wird in über 70% der Fälle von der Basedowschen Krankheit verursacht, einer Autoimmunerkrankung, die häufig zu einer Vergrößerung der Schilddrüse führt. Die vergrößerte Schilddrüse produziert dann mehr Schilddrüsenhormone Eine Überfunktion (Hyperthyreose) tritt oft bei mehreren Familienmitgliedern auf und betrifft meist jüngere Frauen.20 Es dauert gewöhnlich einige Zeit, bis die Schilddrüse eine Überfunktion entwickelt. Typische Symptome einer Überfunktion 9,20 • Eine hohe Herzfrequenz (oftmals mehr als 100 Schläge pro Minute) • Muskelschwäche, besonders in den Oberarmen und Oberschenkeln • Ein unregelmäßiger Herzschlag, der hauptsächlich bei • Vermehrtes Schwitzen über 60-jährigen Patienten auftritt • Häufige Darmtätigkeit Nervosität und leichte Irritierbarkeit • • Leichte oder weniger häufige Menstruation G ewichtsabnahme ohne Veränderung der • • Zitternde Hände Ernährungsweise Schnell wachsende Fingernägel • Hervorstehende, starre Augen (typisch für Basedow) • • Haarausfall • Wärmeunverträglichkeit • Glatte, dünne Haut Viele Patienten leiden lange Zeit bevor die Überfunktion der Schilddrüse diagnostiziert wird. Viele typische Symptome einer Überfunktion werden fälschlicherweise für Beschwerden aufgrund von Stress, Depression oder Wechseljahren gehalten. Ein Gewichtsverlust wird oft als Erfolg verbucht und nicht als ein Hinweis auf eine Schilddrüsenfunktionsstörung erkannt.14, 20 Auf keinen Fall dürfen die Symptome einer Überfunktion übersehen werden. Denn unbehandelt verursacht die Überfunktion der Schilddrüse schwerwiegende Gesundheitsprobleme wie beispielsweise Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck mit entsprechend erhöhtem Risiko für Herzinfarkt, Herzversagen und Arteriosklerose. Knoten oder Schwellung (Kropf mit überschießender Hormonproduktion) Ein bzw. mehrere Knoten oder Schwellungen können zusätzlich Schilddrüsenhormone bilden und damit den Körper überschwemmen Schmerzhafte Vergrößerung der Schilddrüse und Entzündung (subakute Thyreoiditis) Diese vorübergehende Erkrankung der Schilddrüse gibt große Mengen an Schilddrüsenhormonen ins Blut ab Bevor es die heutigen Behandlungsmöglichkeiten gab, sind 50% der Patienten an einer Hyperthyreose verstorben.20 Heute berücksichtigt die Therapie nicht nur die spezielle Form und den Schweregrad der Überfunktion, sondern auch das Alter des Patienten und seinen Gesundheitszustand. Eine Behandlungsmöglichkeit ist die thyreostatische Therapie. Dabei verhindern Medikamente, sogenannte Thyreostatika, dass die Schilddrüse neue Schilddrüsenhormone produziert. Damit ist bei Erhalt der Schilddrüse eine sofortige Kontrolle der Überfunktion möglich.20 Manchmal Therapieerfolge Die Symptome allein sind auch hier kein ausreichender Beweis für eine Schilddrüsenerkrankung; physikalische Untersuchungen und Bluttest sind für eine gesicherte Diagnose notwendig. Die Funktionsfähigkeit der Schilddrüse lässt sich am besten an dem Schilddrüsenstimulierenden Hormon TSH ablesen; niedrige TSH-Werte sind ein Hinweis auf eine Überfunktion. Eine optimale Behandlung der Hyperthyreose braucht eine kontinuierliche ärztliche Betreuung.20 Die vertrauensvolle und enge Kooperation mit Ihrem Arzt wird sicherstellen, dass Ihr Stoffwechsel wieder normal funktionieren kann, wodurch sich Ihr Risiko für eine Herzerkrankung reduziert. Wissenswertes über Schilddrüse und Herz Übermäßige Jodeinnahme oder eine Überdosierung mit Levothyroxin Algentabletten, Nahrungsergänzungsmittel mit Jod, Medikamente wie Amiodaron (gegen Herzrhythmusstörungen) und Röntgenkontrastmittel können eine übermäßige Produktion von Schilddrüsenhormonen verursachen. Das gleiche gilt für eine Levothyroxin-Überdosierung. Wie eine Überfunktion behandelt wird Wie eine Überfunktion diagnostiziert wird Als zweiter Test wird das Schilddrüsenhormon T4 im Blut gemessen: erhöhte T4-Spiegel sind typisch für eine Hyperthyreose. Ein T3-Test gibt Auskunft über den Schweregrad der Überfunktion. Mögliche Ursachen lassen sich mit Hilfe einer Ultraschall-Aufnahme der Schilddrüse abklären.14 Temporäre Hyperthyreose (SchwangerschaftsThyreoiditis oder stumme Thyreoiditis) Nach der Geburt entwickeln 5 bis 10% der Mütter eine temporäre Überfunktion der Schilddrüse, auf die eine Unterfunktion folgt. Die gleiche Erkrankung aber unabhängig von einer Schwangerschaft wird stille Thyreoiditis genannt. benötigen Patienten zusätzlich Levothyroxin, um die verminderte Hormonproduktion auszugleichen.14 Die zweite Behandlungsmöglichkeit ist die Radiojod-Therapie, bei der das Schilddrüsengewebe zerstört wird. Dabei dauert es drei bis sechs Monate, bis die volle Therapiewirkung erreicht ist.20 Bei der operativen Therapie wird die Schilddrüse teilweise oder ganz entfernt. Die beiden letztgenannten Therapieformen verursachen eine Unterfunktion, die jedoch durch die Gabe von Levothyroxin einfach zu kontrollieren ist.14 Die Rückkehr zu normalen Schilddrüsenwerten im Körper ist ganz besonders wichtig für Patienten, die bereits herzkrank sind; sie müssen dann nicht mehr befürchten, dass sich ihre Erkrankung verschlechtert. Häufig gestellte Fragen Wann werden Betablocker in der Therapie einer Überfunktion eingesetzt? Betablocker werden eingesetzt, um die Symptome von Herzrasen und Nervosität zu lindern. Sie ändern nichts an der Tatsache, dass Sie eine Überfunktion der Schilddrüse haben.11 Was kann ich tun, wenn ich Bedenken gegen die vorgeschlagene Behandlung habe? Bei Bedenken gegen eine Behandlung ist es hilfreich, eine zweite Meinung einzuholen. Suchen Sie einen Arzt auf, der sich auf die Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen spezialisiert hat, also beispielsweise einen Endokrinologen. Checkliste Hyperthyreose Haben Sie eine Überfunktion der Schilddrüse? Ja Haben Sie Herzrasen Sind Sie nervös oder leicht reizbar? Haben Sie hervorstehende, starre Augen? Sind Sie wärmeempfindlich? Fühlen Sie sich schwach? Schwitzen Sie viel? Hat sich Ihr Menstruationszyklus verändert? Bereits eine milde Hyperthyreose beeinträchtigt das Herz älterer Menschen Eine leichte Überfunktion der Schilddrüse besteht bei 0,7 bis 12,4% der Bevölkerung. Wie häufig sie ist, hängt von der Ursache der Erkrankung, Geschlecht, Alter, Jodversorgung und der Genauigkeit der durchgeführten Tests ab.16 Eine Schilddrüsenfunktionsstörung aufgrund von Basedow, Schilddrüsenhormon-produzierenden Knoten oder gutartigen Tumoren betrifft mehr Frauen als Männer und ist in der älteren Generation am meisten verbreitet.16 Eine andere Form von milder Hyperthyreose entsteht durch eine Überdosierung von Levothyroxin. Dies ist bei 10 bis 30% der Patienten der Fall, die wegen einer Unterfunktion der Schilddrüse behandelt werden.16 Eine leichte Überfunktion wird genauso diagnostiziert wie eine ausgeprägte Überfunktion, bedarf aber weiterer Tests um die genaue Form der Schilddrüsenfunktionsstörung zu bestimmen. Dies ist wichtig, um die bestmögliche Behandlung für Sie zu wählen. Ob Sie die gleichen, oder schwächer ausgeprägte Symptome spüren wie bei einer ausgeprägten Überfunktion, hängt vermutlich von Ihrem Alter, der Dauer der Funktionsstörung und Ihrer Reaktion auf zu viele Schilddrüsenhormone ab.16 Patienten mit einer leichten Überfunktion werden zwei Gruppen zugeordnet: Patienten mit niedrigen, aber messbaren TSH-Werten und Patienten mit unterdrückten (nicht mehr messbaren) TSHWerten. Letztgenannte haben ein höheres Risiko, infolge ihrer leichten Überfunktion Herzprobleme zu bekommen. Als schwerwiegendste Folgeerkrankung einer milden Hyperthyreose können Sie Vorhofflimmern entwickeln, eine Form von Herzrhythmusstörung mit unregelmäßigem Herzschlag. Vorhofflimmern verursacht eine Störung der Blutzirkulation; diese gefährliche Folgeerkrankung tritt am häufigsten bei älteren Menschen auf. Nein Sollte eine leichte Überfunktion behandelt werden? Wie bei der leichten Unterfunktion gibt es auch hier keine einheitliche Meinung. Solange klinische Studien keinen Aufschluss geben, ob eine Behandlung vorteilhaft ist, liegt eine Entscheidung im Ermessen der Ärzte. Die amerikanische Schilddrüsengesellschaft (American Thyroid Association) tendiert zu engmaschigen Kontrolluntersuchungen: „Solange keine einheitliche Meinung darüber besteht, dass eine Behandlung dem Patienten mit einer milden (subklinischen) Hyperthyreose Vorteile bringt, erscheint eine engmaschige Kontrolle angemessen“21. Ein Experten-Gremium schlug vor kurzem vor, dass Patienten über 60 Jahre, die unterdrückte TSH-Werte haben, behandelt werden sollten16. Für jüngere Patienten, die keine Symptome haben, schlugen sie eine engmaschige Kontrolle vor; junge Patienten und Patienten mittleren Alters mit Symptomen einer leichten Überfunktion und unterdrückten TSH-Werten sollten drei bis sechs Monate lang mit Thyreostatika behandelt werden, gefolgt von einer Radiojod- oder einer operativen Therapie.21 Zittern Ihre Hände? Wachsen Ihre Fingernägel sehr schnell? Häufig gestellte Fragen Verlieren Sie mehr Haare als gewöhnlich? Ist eine leichte Überfunktion heilbar? Die spontane Rückbildung einer leichten Überfunktion geschieht genauso häufig wie der Übergang zur ausgeprägten Überfunktion. Durch Reduzierung der Jodzufuhr oder Anpassung der Levothyroxin-Dosis kann sich eine Schilddrüsenfunktionsstörung zurückbilden, sofern sie auf äußere Einflüsse zurückzuführen ist. Diese Form wird als exogene milde Hyperthyreose bezeichnet. Haben Sie eine glatte, dünne Haut? Haben Sie ohne Ernährungsumstellung abgenommen? Wenn Sie 5 Fragen mit Ja beantwortet haben, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen und mit ihm über Ihre Symptome sprechen. Es besteht die Möglichkeit einer Überfunktion der Schilddrüse. Wissenswertes über Schilddrüse und Herz Gibt es eine Resistenzbildung gegen Schilddrüsenhormone? Wenn die Hirnanhangdrüse nicht auf einen Anstieg der Schilddrüsenhormon-Spiegel im Blut reagiert, spricht man von einer Resistenz. Die TSH-Werte bleiben in diesem Fall niedrig, obwohl zu viele Schilddrüsenhormone im Körper vorhanden sind. Quellen 1. A bout thyroid disease. Thyroid foundation of Canada http://www.thyroid.ca/thyroid_disease.php Accessed December 2011 2. Sussman MA When the Thyroid Speaks, the Heart Listens. Circulation Research 2001; 89: 557-559 3. Dillmann WH. Thyroid Hormone Influences on the Cardiovascular System: Molecular and Clinical Studies. Thyroid Today 2001; 24 (3+4):1-13 4. Klein I et al. Thyroid disease and the heart. Circulation 2007; 116:1725-1735 5. Benetos A et al. Pulse Pressure - A Predictor of Long-term Cardiovascular Mortality in a French Male Population. Hypertension 1997; 30: 1410-1415 6. Khan A et al. Thyroid Disorders, Etiology and Prevalence. 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