THEATER MUSS SEIN Theater in der Josefstadt Betriebsgesellschaft mbH Geschäftsführung: Künstlerische Leitung: Ksch. Herbert Föttinger Kaufmännische Leitung: Mag. Alexander Götz Aufsichtsrat: Präsident DI Günter Rhomberg (Vorsitzender), Prof. DDr. Hellwig Torggler (Stellvertreter des Vorsitzenden), KR Mag. Christine Hapala, MR Mag. Hildegard Siess, Dr. Georg Karasek, KR Dr. Stefan Brezovich, Dr. Sepp Rieder Zusammenstellung: Christiane Huemer-Strobele Redaktion: Manuela Fast, Christiane Huemer-Strobele, Mag. Cinja Kahl, Olga Meznik, Mag. Barbara Nowotny, Mag. Silke Ofner, Regina Paril-Fellner, Brigitte Pasching-Röszler, Leonie Seibold, BA, Billy Vavken, Mag. Ulrike Zemme Grafi kdesign: Christine Link Druck: Walla Druck Herausgeber: Verein „Freunde des Theaters in der Josefstadt“ 1080 Wien, Josefstädter Straße 26 Stand der Informationen: 20. März 2015 Bildnachweis: Astrid Knie Tel. +43 1 42700 - 300 www.josefstadt.org Die Josefstadt auf facebook und YouTube. Die Josefstadt twittert. Die Josefstadt auf Instagram. Wir danken den Subventionsgebern und dem Hauptsponsor: THEATER IN DER JOSEFSTADT KAMMERSPIELE DER JOSEFSTADT SPIELZEIT 2015 2016 DIE JOSEFSTADT STELLT FEST: ÖSTERREICH IST FREI! WANN HABEN SIE SICH DAS LETZTE MAL SO GEFÜHLT? 5 Inhalt SchauspielerInnen S. 6 Premieren S. 8 Wiederaufnahmen S. 44 Junge Josefstadt S. 58 Die JosefstädterKarte S. 60 JosefStadtgespräch S. 64 Abos Spielzeit 2015 16 S. 70 Parkplätze für unsere BesucherInnen S. 76 Abonnementbüro S. 77 Sponsoren S. 82 Karten und Infos S. 90 6 SPIELZEIT 2015 2016 7 Die SchauspielerInnen der Josefstadt Sarah Baum, Ruth Brauer-Kvam, Sandra Cervik, Hilde Dalik, Gerti Drassl, Martina Ebm, Alma Hasun, Andrea Jonasson, Pauline Knof, Maria Köstlinger, Alexandra Krismer, Karoline Kucera, Therese Lohner, Sona MacDonald, Ulli Maier, Eva Mayer, Silvia Meisterle, Susa Meyer, Marianne Nentwich, Elfriede Schüsseleder, Martina Stilp, Katharina Straßer, Aglaia Szyszkowitz, Salka Weber, Susanna Wiegand, Niklas Abel, Alexander Absenger, Michael von Au, Raphael von Bargen, Gregor Bloéb, Arthur Büscher, Michael Dangl, Josef Ellers, Herbert Föttinger, Ljubiša Lupo Grujčić, Mathias Hanin, Oliver Huether, Michael König, Peter Kremer, Helmuth Lohner, Christian Louis-James, Stefan Mosonyi, Jan Naujoks, Christian Nickel, Martin Niedermair, Dominic Oley, Nikolaus Okonkwo, Richard Patrocinio, André Pohl, Alexander Pschill, Timo Radünz, Ulrich Reinthaller, Udo Samel, Heribert Sasse, Otto Schenk, Bernhard Schir, Roman Schmelzer, Peter Scholz, Steven Seale, Harald Serafin, Toni Slama, Matthias Franz Stein, Erwin Steinhauer, Niran Straub, Alexander Strobele, Jürgen Tarrach, Florian Teichtmeister, Alexander Waechter, Siegfried Walther, Martin Zauner 8 PREMIEREN 2015 2016 9 Theater in der Josefstadt Kammerspiele der Josefstadt 3. September 2015 Vor Sonnenuntergang JOSEFSTADT Gerhart Hauptmann 10. September 2015 La Cage aux Folles KAMMERSPIELE Musik und Songtexte von Jerry Herman Buch von Harvey Fierstein 8. Oktober 2015 Fräulein Julie JOSEFSTADT August Strindberg 15. Oktober 2015 Der nackte Wahnsinn KAMMERSPIELE Michael Frayn 19. November 2015 Der Gockel JOSEFSTADT Georges Feydeau 26. November 2015 Blue Moon Eine Hommage an Billie Holiday Torsten Fischer und Herbert Schäfer URAUFFÜHRUNG KAMMERSPIELE DIE JOSEFSTADT SAGT: KRUZITÜRKEN NOCH AMOL. WIR ALLE KOMMEN VON IRGENDWOHER. 11 17. Dezember 2015 Anatol JOSEFSTADT Arthur Schnitzler 14. Jänner 2016 Das Lächeln der Frauen KAMMERSPIELE Dreßler nach Barreau ÖSTERREICHISCHE ERSTAUFFÜHRUNG 21. Jänner 2016 Totes Gebirge JOSEFSTADT Thomas Arzt URAUFFÜHRUNG 11. Februar 2016 Vater KAMMERSPIELE Florian Zeller 25. Februar 2016 Auslöschung JOSEFSTADT Thomas Bernhard URAUFFÜHRUNG DER BÜHNENFASSUNG VON OLIVER REESE 17. März 2016 Menschen im Hotel KAMMERSPIELE Vicki Baum ÖSTERREICHISCHE ERSTAUFFÜHRUNG 14. April 2016 Die kleinen Füchse Lillian Hellman JOSEFSTADT 12 13 STÜCKE 2015 2016 DIE JOSEFSTADT FRAGT: IN ÖSTERREICH REICHEN DIE SCHNITZEL ÜBER DEN TELLERRAND. DER BLICK AUCH? 16 PREMIERE 17 3. September 2015 Gerhart Hauptmann Vor Sonnenuntergang Woher nehmt ihr das Recht zu eurem unverschämten Verhalten? Etwa daraus, dass ihr anspruchsvolle, verwöhnte, unter Sorgen und Mühen eurer Eltern großgepäppelte Bälger seid? Bin ich euer Geschöpf? euer Gegenstand? euer Eigentum? Oder aber ein freier Mensch mit dem Recht auf freie Entschließungen? Matthias Clausen Der siebzigjährige Geheime Kommerzienrat Clausen liebt eine etwa vierzig Jahre jüngere Frau. Doch weder seine Familie noch seine Umgebung haben Verständnis für die späte Liebe des alten Mannes. In aller Radikalität kämpft Clausen um sein Glück, um die Sonne, die für ihn wieder aufgegangen ist. Seine Kinder wiederum kämpfen verbissen um ihr Erbe, um die Firma. Clausens geistiger Verbündeter bei seiner Revolte ist ausgerechnet Goethe: der Dichter, der Mensch, der Anhänger eines heidnisch-dionysischen Sinnenlebens. Am Ende triumphiert die Generation der Erben, die das Lebenswerk der Eltern verwaltet – und eine Zeit, die nicht mehr vom Geist des Humanismus durchdrungen ist, sondern, wie Hauptmann schreibt, „mehr und mehr ihren einzigen Zweck im Profitmachen“ sieht. Die Uraufführung von Vor Sonnenuntergang am 16. Februar 1932 im Deutschen Theater ist Hauptmanns letzte große Premiere und die letzte bedeutende Premiere in der Weimarer Republik überhaupt. Schon der Titel Vor Sonnenuntergang gibt zu erkennen, dass es sich hier um einen vom Dichter selbst so empfundenen Einschnitt handelt und um das Ende der Epoche, die einst mit Vor Sonnenaufgang eingesetzt hatte. Dass das Drama vom sang- und klanglosen Untergang des Geheimrats Clausen den bewussten Abschied von einem Zeitalter darstellt, in dem „Geist“ und „Macht“ einander bisweilen durchdrungen oder zumindest streckenweise nebeneinander existiert hatten, ist eine nicht nur im Rückblick verlockende These. Noch ist kein Jahr seit der Uraufführung vergangen, als Hauptmann 1933 in seinem Tagebuch kommentiert: „Stimmung vor Sonnenuntergang. Das Stück ist inzwischen geschrieben. Der Zustand scheint sich erst jetzt zu vollenden. Die Vergangenheit kapselt sich ab ... Das Geistige steht nicht mehr im Vordergrund. Es ist in Gefahr zu verschwinden.“ Wolfgang Leppmann REGIE Janusz Kica BÜHNE & KOSTÜME Karin Fritz MIT Hilde Dalik, Martina Ebm, Pauline Knof, Therese Lohner, Martina Stilp, Alexander Absenger, Raphael von Bargen, Michael König, Christian Nickel, Nikolaus Okonkwo, André Pohl, Matthias Franz Stein, Alexander Strobele, Alexander Waechter, Siegfried Walther Theater in der Josefstadt 18 PREMIERE 19 10. September 2015 Der gigantische Erfolg des Stückes veranlasste nun Filmemacher aus Frankreich und Italien, in Koproduktion einen Film zu drehen, der 1978 seinen Siegeszug um die Welt antrat, im deutschsprachigen Raum unter dem Titel Ein Käfig voller Narren. 1983 machten die Amerikaner Harvey Fierstein und Jerry Herman ein Musical daraus. Als bis dahin erfolgreichstes Broadway-Musical erlebte es 1761 Aufführungen und wurde mit Auszeichnungen überhäuft, unter anderem mit sechs Tony-Awards. Die deutsche Erstaufführung erfolgte 1985 im Theater des Westens in Berlin. 1996 produzierte Hollywood schließlich das Film-Remake The Birdcage (mit Robin Williams und Nathan Lane in den Hauptrollen), eingedeutscht als Ein Paradies für schräge Vögel. Ernst Günther Musik und Songtexte von Jerry Herman Buch von Harvey Fierstein La Cage aux Folles nach dem Stück „La Cage aux Folles“ von Jean Poiret Deutsch von Erika Gesell und Christian Severin Ich bin, was ich bin, und was ich bin, ist kein Geheimnis! Ich stehe für mich, wünsche mir nur ein wenig Fairness. Ein Leben kann man ohnehin nur einmal leben, warum soll es für mich keine Chance geben? Es hat keinen Sinn, bis man nicht sagt: Hey, Welt, ich bin, was ich bin. REGIE Werner Sobotka BÜHNE Stephan Prattes KOSTÜME Elisabeth Gressel CHOREOGRAFIE Simon Eichenberger MUSIKALISCHE LEITUNG Christian Frank MIT Sarah Baum, Alexandra Krismer, Susa Meyer, Niklas Abel, Albin Arthur Büscher, Michael Dangl, Herbert Föttinger, Ljubiša Lupo Grujčić, Christian Louis-James, Stefan Mosonyi, Martin Niedermair, Richard Patrocinio, Timo Radünz, Peter Scholz, Steven Seale, Niran Straub Kammerspiele der Josefstadt La Cage aux Folles hieß das erste europäische Theaterstück aus dem Travestiemilieu. Der Franzose Jean Poiret nutzte den Stoff für eine gesellschaftskritische Komödie, die in Saint Tropez spielt. Das Stück sollte grundlegende Bedeutung für Durchsetzung und Akzeptanz der Travestie-Moderne haben. Mit der Liberalisierung der Sexualität durch entsprechende Gesetze und dem damit einhergehenden Medienhype wurde das eingeleitet, was sich die „68er“ als sexuelle Revolution auf ihre Fahnen schrieben. Vor diesem Hintergrund kam es zu einer regelrechten Explosion der Travestie. 20 PREMIERE 21 8. Oktober 2015 August Strindberg Fräulein Julie Oh, ich hasse und verabscheue Sie; zwischen uns ist Blut! Ich verfluche die Stunde, da ich Ihnen begegnete; ich verfluche den Augenblick, da meine Mutter mich empfing! Fräulein Julie Fräulein Julies Geschick habe ich mit einer ganzen Reihe von Faktoren begründet: mit der Grundlage der Mutter, der falschen Erziehung des Mädchens durch den Vater, dem eigenen Naturell und dem Einfluss des Verlobten auf das schwache, degenerierte Gehirn, mehr noch mit der Feststimmung in der Mittsommernacht, der Abwesenheit des Vaters, der Beschäftigung mit den Tieren, dem aufreizenden Einfluss des Tanzes, dem Dämmerlicht der Nacht, der starken, aphrodisischen Wirkung der Blumen, und schließlich dem Zufall, der die beiden in einem entlegenen Zimmer zusammentreibt, dazu kommt die Zudringlichkeit des erregten Mannes. Das Problem des Aufstiegs und Falls, des Höheren und Niedrigeren, des Besseren oder Minderwertigeren, von Mann und Frau ist, war und wird von bleibendem Interesse sein. Das Motiv ist aus dem Leben gegriffen; als ich die Geschichte vor einigen Jahren hörte, machte sie einen tiefen Eindruck auf mich, und sie schien mir als Trauerspiel geeignet; denn ist es schon traurig, einen vom Schicksal begünstigten Menschen untergehen zu sehen, so ist es noch trauriger, ein ganzes Geschlecht aussterben zu sehen. August Strindberg, Vorwort zur Erstausgabe REGIE Anna Bergmann Theater in der Josefstadt 22 PREMIERE 23 15. Oktober 2015 Michael Frayn Der nackte Wahnsinn Deutsch von Ursula Lyn Macht euch keine Sorgen. Betrachtet die Premiere als Generalprobe. Wir lassen es jetzt einmal durchlaufen und konzentrieren uns auf die Türen und die Sardinen. Auftritte, Abgänge. Sardinen rein, Sardinen raus. Das ist Farce. Das ist Theater. Das ist Leben. Lloyd Dallas Wie laufen Proben ab? Was passiert während einer Vorstellung hinter der Bühne? Wie unterscheidet sich eine letzte von einer ersten Vorstellung? Der nackte Wahnsinn begleitet eine Theatertruppe in einem furiosen Klippklapp dreimal durch den ersten Akt: die Generalprobe, eine reguläre Vorstellung und die letzte Vorstellung. In jedem neuen ersten Akt denkt man, das sei die größte anzunehmende Katastrophe, aber das Ensemble beweist sich und den Zuschauern, dass es immer noch schlimmer geht: Vierzehn Tage Probenzeit sind für Regisseur Lloyd Dallas und seine Schauspieler ohnehin schon wenig, um das Stück „Nackte Tatsachen“ einzustudieren, in dem es auf nichts so sehr ankommt wie aufs Timing. Wenn aber zur knappen Probenzeit eine vergessliche Hauptdarstellerin, ein liebestoller Regisseur und seine Affären, Eifersüchteleien im neurotischen Ensemble, ein defektes Bühnenbild und ein Teller Sardinen kommen – dann ist das Desaster vorprogrammiert. Eine Farce muss in unmittelbarer Wahrhaftigkeit verankert sein. Verzweiflung darf die Charaktere zwar schlussendlich in die absurdesten und unmöglichsten Situationen bringen, doch diese Verzweiflung ist zunächst einmal herbeizuführen. Die Ursache muss in der möglichen Gefahr einer Verlegenheit liegen, die dem Publikum so vertraut ist, dass es vor lauter Mitgefühl schweißnasse Hände hat. Michael Frayn REGIE Folke Braband BÜHNE & KOSTÜME Stephan Dietrich MIT Ruth Brauer-Kvam, Alma Hasun, Ulli Maier, Eva Mayer, Michael von Au, Oliver Huether, Martin Niedermair, Alexander Pschill, Heribert Sasse Kammerspiele der Josefstadt 24 PREMIERE 25 19. November 2015 Georges Feydeau Der Gockel Deutsch von Elfriede Jelinek Sie wissen ja wie’s so geht! Eines schönen Tages trifft man sich auf dem Standesamt … man weiß nicht recht wieso … es hat sich halt so ergeben … Man stellt Ihnen irgendwelche blöden Fragen … Sie antworten „ja“, einfach so, weil Leute da sind … und wenn dann alle weg sind, kommt man drauf, dass man verheiratet ist. Und zwar für immer. Pontagnac In Feydeaus Farce gibt es drei Ehepaare; die Vatelins, die Pontagnacs, die Soldignacs; den Junggesellen Redillon; die freiberufliche Kokotte Armandine. Die erotischen Verschlingungen zwischen diesen acht Figuren stellen sich so dar: Monsieur Vatelin hatte vor Jahren ein Verhältnis mit Maggy Soldignac; das darf nicht ans Licht kommen, zumal da sie es wieder anzuheizen unternimmt. Lucienne Vatelin spielt mit dem Gedanken, ihren Mann mit dessen Freund Pontagnac oder mit dem um sie werbenden Redillon zu betrügen, falls – was sie fürchtet – ihr Mann sie betrügen sollte. Pontagnac, seiner eigenen Frau überdrüssig, versucht mit allen Mitteln, die seines Freundes zu verführen. Clotilde, seine Frau, will ihn mit Redillon betrügen, falls er sie – mit wem auch immer – je betrügen sollte und sie ihm auf die Spur kommt. Monsieur Soldignac will mit Hilfe von Vatelin versuchen, seine Frau Maggy beim Ehebruch zu erwischen. Maggy aber versucht gerade verzweifelt, eben denjenigen, den ihr Mann sich zu seinem Vertrauten ausgewählt hat, Vatelin, zu verführen – welcher darauf gar nicht so scharf ist. Redillon ist schließlich durch ein Verhältnis mit Armandine so entkräftet, dass er einem Angebot von Lucienne Vatelin nicht nachkommen kann. So kommt es, als es zu etwas kommen könnte, ordnungsgemäß zu nichts. Und weil Feydeau dafür eine komische, obendrein schadenfrohe Begründung gefunden hat, wird die doch eigentlich traurige Tatsache, dass die Eheleute im Käfig der Regeln eingesperrt bleiben, lachend übersehen. Ernst Wendt Ich gehöre nicht zu denen, die in Freuden gebären. Indem ich den Wahnwitz organisiere, der die Heiterkeit des Publikums entfesseln wird, fühle ich mich nicht erheitert. Ich bewahre den Ernst, das kalte Blut des Apothekers, der die Arznei bereitet: ein Gramm Verwicklung, ein Gramm Pikanterie, ein Gramm Beobachtung. Und ich rühre diese Elemente so sorgfältig, wie es mir möglich ist, zusammen. Georges Feydeau REGIE Josef E. Köpplinger BÜHNE Judith Leikauf UND Karl Fehringer KOSTÜME Alfred Mayerhofer MIT Pauline Knof, Alexandra Krismer, Karoline Kucera, Silvia Meisterle, Susa Meyer, Salka Weber, Susanna Wiegand, Alexander Absenger, Michael Dangl, Josef Ellers, Mathias Hanin, Ljubiša Lupo Grujčić, Jan Naujoks, Dominic Oley, André Pohl, Roman Schmelzer, Alexander Strobele, Siegfried Walther, Martin Zauner U.A. Theater in der Josefstadt 26 PREMIERE 27 26. November 2015 Jeder muss er selbst sein. Man kann nicht einfach jemanden kopieren, um etwas zu erreichen. Wenn man kopiert, dann bedeutet das nur, dass man ohne wirkliches Feeling arbeitet. Und ohne Feeling kommst du niemals weiter, egal, was du auch machst. Billie Holiday Er war drauf und dran mich rauszuschmeißen, doch der Pianist hatte Mitleid mit mir. Er drückte seine Zigarette aus, sah mich an und sagte: „Hör mal, Mädchen, kannst du nicht vielleicht singen?“ „Natürlich kann ich singen“, antwortete ich, „aber für was soll das schon gut sein?“ Ich hatte mein ganzes Leben lang gesungen und immer so einen Spaß dabei gehabt, dass ich nie auf den Gedanken gekommen war, damit Geld zu verdienen. Ich sagte ihm, er solle „Trav’lin’ All Alone“ spielen. Ein Lied, das genau ausdrückte, wie ich mich in diesem Augenblick fühlte. Irgendwas von dem, was ich sang, musste auch auf das Publikum übergesprungen sein, denn die Kneipe wurde plötzlich mucksmäuschenstill. Hätte jemand auch nur eine Nadel fallen lassen, es hätte sich wie eine Bombe angehört. Als ich zu Ende gesungen hatte, heulte jeder im Lokal in sein Bier, und ich sammelte achtunddreißig Dollar vom Boden auf. Billie Holiday, Lady sings the blues Eines Tages, als die Miete wieder mal überfällig war, ging ich die Seventh Avenue runter und fragte in jedem Lokal nach Arbeit. Damals war das die Straße der Jazzlokale und des Jazz überhaupt. Überall war etwas los in den Restaurants und den Cafés, den normalen oder denen, die die ganze Nacht aufhatten. Billie Holidays Name steht für Jazz. Die Biografie dieser außergewöhnlichen Sängerin scheint eine Erfüllung nahezu aller Klischees zu sein, denn sie verkörpert schlichtweg die ideale, tragische Heldin: vom ganz großen Glück bis hin zur absoluten Ausweglosigkeit findet sich alles in ihr vereint. URAUFFÜHRUNG Torsten Fischer und Herbert Schäfer Blue Moon Eine Hommage an Billie Holiday Als ich schließlich bei Pod’s and Jerry’s landete, war ich verzweifelt. Ich ging rein und verlangte den Chef. Ich sagte ihm, dass ich Tänzerin wäre, und es hier mal versuchen wollte. Ich kannte damals genau zwei Schritte: Den normalen und den Wechselschritt. Jerry schickte mich rüber zu dem Pianisten und ließ mich etwas vortanzen. Es war eine peinliche Angelegenheit. Ich machte immer und immer wieder meine zwei Schritte, bis Jerry mich schließlich anbrüllte und sagte, ich solle aufhören seine Zeit zu vergeuden. REGIE Torsten Fischer BÜHNE & KOSTÜME Herbert Schäfer UND Vasilis Triantafillopoulos MIT Sona MacDonald UND Nikolaus Okonkwo Kammerspiele der Josefstadt 28 PREMIERE 29 17. Dezember 2015 Arthur Schnitzler Anatol Ja, ja, die eigenen Frauen sind doch etwas sehr nettes und vielleicht noch netter als die Frauen der Andern, was meinen Sie, Sie emeritierter Anatol. Brief von Hugo von Hofmannsthal an Arthur Schnitzler Fassung von Peter Turrini und Herbert Föttinger Ein verfallener, italienisch wirkender Tanzpalast der Belle Epoque, der an eine glanzvolle Zeit erinnert. Im Hintergrund eine breite Treppe, die zu den Ausgängen des Saales führt. Im Ballsaal stehen einzelne Tische mit Stühlen, die alle leer sind. Anatol und Max sitzen an einem der Tische, Zigaretten rauchend. Abenddämmerung. Anatol. Max. (will gehen). Bleib noch ein wenig. MAX Ich denke doch, dass ich dich störe? ANATOL Ich bitte dich, bleibe. Ich habe gar keine Lust, allein zu sein. MAX (nach einer Pause) Wie still es hier ist. ANATOL Erinnerst du dich noch, mein lieber Max, wie wir das letzte Mal da saßen? MAX Das ist schon lange her, glaube ich. ANATOL Ja. MAX ANATOL Anatol ist jener Name, der mit Signalwirkung über dem Leben und Schaffen des jungen Arthur Schnitzler steht. Wer ist Anatol? Nun, der Lebemann schlechthin, der Mann ohne Beruf und ohne jegliche andere Ambitionen, als sich mit Frauen und seinem eigenen Innenleben auseinanderzusetzen. Mit ausreichend Geld, um keinerlei Verpflichtungen zu kennen, während verschiedenste Damen durch sein Leben tanzen. Sie tun es in der Form des Einakters, ein Genre, für das Schnitzler besonderes Talent hat, in Prägnanz, Witz, Pointe. Sie alle sind aber nur dazu da, Anatols Seelenleben zu bespiegeln bzw. ihm Gelegenheit zu geben, endlos über sich selbst zu reflektieren. Es ist die psychologische Seite der Figur, die Schnitzler interessiert. Anatol als Typ an sich, nicht als Typ innerhalb der Gesellschaft, ist Schnitzlers Thema. Renate Wagner REGIE Herbert Föttinger BÜHNE Walter Vogelweider KOSTÜME Alfred Mayerhofer MUSIK Christian Frank MIT Sandra Cervik, Hilde Dalik, Martina Ebm, Alma Hasun, Andrea Jonasson, Martina Stilp, Katharina Straßer, Salka Weber, Josef Ellers, Helmuth Lohner Theater in der Josefstadt 30 PREMIERE 31 14. Jänner 2016 ÖSTERREICHISCHE ERSTAUFFÜHRUNG Komödie nach dem gleichnamigen Roman von Nicolas Barreau Bühnenfassung: Gunnar Dreßler Das Lächeln der Frauen Einer Anekdote nach lagen auf dem Nachttisch des großen Regisseurs Billy Wilder stets Papier und Stift, damit er sich Notizen machen konnte, sollte ihm im Traum die Idee zu einem neuen Film kommen. Und wirklich wachte er eines Nachts auf und sah den herrlichsten Filmplot in allen Einzelheiten vor sich. Er griff zum Stift, machte sich eine Notiz und schlief im Wissen, den kostbaren Einfall auf dem Papier in Sicherheit gebracht zu haben, wieder ein. Aber als er den Zettel am nächsten Morgen las, stand da nur: „Boy meets Girl“. Wahrscheinlich war Wilder enttäuscht. Aber völlig zu Unrecht, denn es gibt tatsächlich nur wenige Geschichten, die so gut sind wie diese. Die Frage ist nur, wie erzählt man diese alte Geschichte so, dass sie uns berührt, als hätten wir sie noch nie zuvor gehört. Und auf diese Frage gibt Nicolas Barreau in seinem Roman Das Lächeln der Frauen eine wunderbar verspielte und charmante Antwort. Aurélie Bredin, Besitzerin des Lokals Aux Temps des Cerises und „une fille de Paris“ bis in die brünetten Haarspitzen, liest einen Roman mit dem Titel Das Lächeln der Frauen und kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Rätselhafterweise scheint es eine Verbindung zwischen ihrem eigenen Leben und der Geschichte zu geben. Das Aux Temps des Cerises kommt darin vor und die Beschreibung der Hauptfigur trifft bis ins Detail auf Aurélie zu. Selbst ihr grünes Lieblingskleid findet darin Würdigung! Um das Rätsel zu lösen, beschließt sie, den Autor zu einem Abendessen in ihr Lokal einzuladen. Dieser heißt Robert Miller, ist wahnsinnig erfolgreich, dem Umschlagsfoto nach zu urteilen extrem gut aussehend und lebt, da er von seiner einzigen Liebe verlassen wurde, zurückgezogen und mit gebrochenem Herzen in einem englischen Cottage. Doch an diesen mysteriösen Robert Miller ist kein Rankommen. Aurélies Brief bleibt unbeantwortet, und als sie schließlich persönlich im Verlag aufkreuzt, trifft sie nur auf Millers Lektor, einen Mann namens André Chabanais. Dieser ist weder erfolgreich, noch extrem gut aussehend, es umweht ihn auch nicht die bittersüße Aura eines gebrochenen Herzens wie Nebel ein einsames Cottage an einem trüben englischen Herbsttag; vielmehr ist er ein arroganter Verlagsheini, der zwischen ihr und einem romantischen „Diner“ mit Robert Miller steht – so Aurélies Meinung. REGIE Fabian Alder BÜHNE & KOSTÜME Nikolaus Frinke MIT Ruth Brauer-Kvam UND Alexander Pschill Kammerspiele der Josefstadt 32 PREMIERE 33 21. Jänner 2016 URAUFFÜHRUNG Thomas Arzt Totes Gebirge Es ist prächtig. Eine einmalige Einsamkeit. Fast eine Felswüste. Theresia Mölbing Die Alpen sind ganz in meiner Nähe. Ich bin 30 Autominuten entfernt von ihnen aufgewachsen, im südlichen Oberösterreich. An klaren Wintertagen sieht man den Großen Priel von der Ferne glänzen, die größte Erhebung in der Gegend. Im Sommer ragt der nackte Felsen der Spitzmauer hervor. Oben, auf 2000 Metern, erstreckt sich eine Hochebene. Das Tote Gebirge. Tot nennt man es deshalb, weil hier nichts wächst. Wenn es einen Ort der Einsamkeit in Oberösterreich gibt, dann ist es für mich diese Felswüste. Zwei Tage dauert es, um das Tote Gebirge zu durchqueren. Dabei hat man viel Zeit. Zum Durchatmen. Zum Nachdenken. Zum Reden. Und wer in Begleitung unterwegs ist, redet viel. Das kann mitunter in bösem Streit enden. Mein Theaterstück erzählt von so einem Streit. Raimund und Josefine sind Geschwister. Der eine ist Lehrer geworden, die andere in der Privatwirtschaft gelandet. Früher haben sie gemeinsam Wanderungen unternommen, nur irgendwann gab es einen Bruch. Als sich die Geschwister nach Jahren der Funkstille wiedersehen, liegt Raimund in einem Spitalsbett in der Psychiatrie. Was ist passiert? Josefine erkennt den Bruder nicht. Fremd ist er geworden. Und innerlich versteinert. Raimund hätte sich aus Angst, sich das Leben zu nehmen, zu Weihnachten selbst eingeliefert, berichtet die leitende Ärztin Doktor Mölbing. Zuvor scheint er noch kurzerhand die Möbel in seiner Wohnung zerschlagen zu haben – mit jener Spitzhacke, die er früher immer fürs Bergsteigen bei sich trug. Die Verwundung, an der Raimund leidet, wurzelt demnach in der Vergangenheit. Es beginnt eine Spurensuche, die alte Wunden zum Vorschein bringt, und die Gräben zwischen zwei Menschen zeigt, die unterschiedliche Wege einschlugen. Während Josefine ihre Karriere meisterte, hat Raimund in seinem Beruf versagt. Im Selbstzweifel wurde er starrsinnig und aggressiv. In der Psychiatrie steigert sich sein inneres Unbehagen zur regelrechten Verweigerung. Dagegen kann auch der gutmütige Pfleger Anton nichts ausrichten, der sich liebevoll um die Patienten kümmert und für Silvester ein Puppenspiel vorbereitet. Er will Aufmunterung und Besserung erreichen, muss aber erkennen, dass Zeit und Geld für eine gute Versorgung fehlen. So verfinstert sich der Himmel zu Jahresende und bald wird der Weltuntergang heraufbeschworen. „Wir alle sind nekrotisch!“, ruft der Drogen-Junkie Nepomuk durch die einsamen Gänge und sehnt sich nach dem Kometen. Er ringt ums Überleben, seine Zellen aber verfallen. „Kommt vom Rotwein!“ Nepomuk weiß, was er falsch gemacht hat. Jeder ist für sich selbst verantwortlich, besonders in neoliberalen Zeiten. Man ahnt derweil auch, dass er kein Einzelfall ist. „Da ist ein Riss im System“, raunzt Emanuel, der arbeitslose Sozialarbeiter. Er hat das Vertrauen in die Politik verloren, fühlt sich fallengelassen und vor einem Abgrund stehend – kurz vorm Absprung. Was in dieser Psychiatrie am Rande von Wien also auf dem Spiel steht, ist letztlich nicht das Individuum. Es geht um eine erkrankte Gesellschaft – perspektivenlos gestrandet zwischen ökonomischem Dauerstress und politischem Stillstand. Die Seele ist hier schon lang kein weites Land mehr. Sie ist ein Totes Gebirge. Thomas Arzt REGIE Stephanie Mohr BÜHNE Miriam Busch KOSTÜME Nini von Selzam MIT Maria Köstlinger, Susa Meyer, Ulrich Reinthaller, Peter Scholz U.A. Theater in der Josefstadt 34 PREMIERE 35 11. Februar 2016 Florian Zeller Vater Aus dem Französischen von Annette und Paul Bäcker Ich habe bemerkt, dass irgendetwas Seltsames passiert … Als hätte ich kleine Löcher. Im Gedächtnis. Fast nichts. Kriegt keiner mit. Winzig klein. Mit bloßem Auge nicht zu sehen. Aber ich, ich spüre es. André Der 1979 in Paris geborene Romancier und Dramatiker Florian Zeller ist einer der begabtesten zeitgenössischen Autoren Frankreichs. Bereits 2004 wurde er mit dem „Prix Interallié“, dem wichtigsten Literaturpreis Frankreichs, ausgezeichnet. Zellers Stück Vater wurde 2012 im Pariser Théâtre Hébertot mit großem Erfolg uraufgeführt und im Juni als das beste Stück 2014 mit dem Theaterpreis „Molière“ ausgezeichnet. REGIE Alexandra Liedtke MIT Erwin Steinhauer UND Gerti Drassl, Therese Lohner, Eva Mayer, Oliver Huether, Martin Niedermair Kammerspiele der Josefstadt Wie erzählt man von Alzheimer? Der junge französische Autor Florian Zeller hat für sein vielfach ausgezeichnetes Stück Vater einen ungewöhnlichen Zugang gewählt. Er zeigt die Krankheit nicht aus der Sicht der Umgebung, sondern aus der des Erkrankten: André merkt, wie sich etwas verändert. Dinge verschwinden, er vergisst, fühlt sich bedroht, verfolgt und zunehmend hilflos. Vor seiner Tochter Anne versucht er verzweifelt den Eindruck von Normalität aufrecht zu erhalten, aber es gelingt ihm immer weniger. Lebt er zu Anfang noch allein in seiner Wohnung und ist unabhängig, muss ihm Anne bald Pflegehilfen organisieren, mit denen sich der stolze Mann jedes Mal zerstreitet. Seine Tochter möchte mit ihrem Lebenspartner nach London gehen, dieser Plan scheint angesichts der Situation aber undurchführbar. In einem theatralen Vexierspiel erzählt das Stück von der Suche Andrés nach sich selbst, von dem Verlöschen einer Welt und dem Entstehen einer neuen und balanciert dabei behutsam zwischen Tragik und Komik. 36 PREMIERE 37 25. Februar 2016 URAUFFÜHRUNG DER BÜHNENFASSUNG VON OLIVER REESE Thomas Bernhard Auslöschung Mein Bericht ist nichts anderes als eine Auslöschung, hatte ich zu Gambetti gesagt. Mein Bericht löscht Wolfsegg ganz einfach aus. Wir tragen alle ein Wolfsegg mit uns herum und haben den Willen, es auszulöschen zu unserer Errettung, es, indem wir es aufschreiben wollen, vernichten wollen, auslöschen. Aber wir haben die meiste Zeit nicht die Kraft für eine solche Auslöschung. Aber möglicherweise ist jetzt der Zeitpunkt da. Franz-Josef Murau Der Österreicher Franz-Josef Murau lebt in Rom, wo er seinen Schüler Gambetti in deutschsprachiger Literatur und Philosophie unterrichtet. Eines Mittags erhält er ein Telegramm seiner beiden Schwestern, die ihm den Unfalltod der Eltern und seines Bruder mitteilen. Dies stürzt ihn in Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend auf dem Familiensitz Schloss Wolfsegg am Hausruck in Oberösterreich. Wegen der nationalsozialistischen Vergangenheit seiner Familie sah er sich dazu gezwungen, ins Ausland und schließlich nach Rom zu flüchten – unterstützt wurde er dabei von seinem freigeistigen Onkel Georg, seinem einzigen Vertrauten in der Familie. Anlässlich des Todes seiner Eltern und seines Bruders kehrt er nun zurück nach Wolfsegg, hilft seinen Schwestern bei der Vorbereitung der Beerdigung und empfängt die Trauergäste. Auslöschung. Ein Zerfall (1986) ist in der literarischen Kritik nicht nur einmal als „Summe“ des Werks von Thomas Bernhard bezeichnet worden. Und obwohl noch nicht abzusehen war, dass Auslöschung der letzte veröffentlichte Roman bleiben würde, tauchte gleich nach seinem Erscheinen die Vorstellung auf, dieses „Opus magnum“ stelle eine Zusammenfassung des formalen und thematischen Spektrums von Bernhards bisherigem Prosa-Schaffen dar. Hans Höller REGIE Oliver Reese BÜHNE Hansjörg Hartung KOSTÜME Elina Schnizler MUSIK Jörg Gollasch MIT Christian Nickel, Udo Samel, Martin Zauner U.A. Theater in der Josefstadt 38 PREMIERE 39 17. März 2016 ÖSTERREICHISCHE ERSTAUFFÜHRUNG Vicki Baum Menschen im Hotel Bühnenbearbeitung von Anna Bergmann Man muss den Mut haben, zu leben – Auf das Leben, meine Herrschaften! Jedes Glas auf das herrliche, gefährliche, starke, kurze, kurze Leben – auf den Mut, der dazu gehört, es auszuhalten – Nicht auf ein langes Leben kommt es an, sondern, dass man es ganz genau spürt, dass man es ganz nimmt und austrinkt – wie ich – dieses Glas – das Leben. Kringelein Ein Berliner Luxushotel als Ort schicksalhafter Begegnungen. Eine von einer Filmrolle träumende Sekretärin, eine alternde Primaballerina, ein todkranker Angestellter, ein kleiner Gauner, ein vom Morphium abhängiger Arzt und ein vor dem Bankrott seiner Firma stehender Generaldirektor suchen das kleine Glück, ohne es jemals zu finden. Vicki Baum schildert in ihrem Erfolgsroman Menschen im Hotel ein schillerndes Kaleidoskop von Figuren im Umbruch der „Goldenen Zwanziger“, und ein Leben in der Großstadt, das zwar schnell und aufregend, aber auch durch Anonymität gekennzeichnet ist. Das Stück zur Zeit der großen Weltwirtschaftskrise hat nichts an Aktualität verloren. Man hat Frau Baum Unterhaltungsschriftstellerin genannt, ohne ihr damit gerecht zu werden. Unterhaltend zu sein, ist kein Fehler, und Vicki Baum weiß so viel von der Welt, sie kennt so gut die Menschen, sie begreift so genau und so warmherzig ihre Schicksale und die Beziehungen, die sie miteinander knüpfen, dass jede ihrer Arbeiten genug Wahrheit, genug schönes, belustigendes, trauriges, erregendes Leben enthält, um mehr zu sein als nur unterhaltend. Als sie am berühmtesten ihrer Romane, an der Geschichte von den Menschen im Hotel, schrieb, diente sie wochenlang in einem großen Berliner Hotel als Stubenmädchen. Das Leben der Angestellten hinter den Kulissen der Marmortreppen und Luxusappartements wollte sie aus eigener Anschauung kennenlernen, ehe sie uns davon erzählte. Der Erfolg ihrer Bücher mag zu Teilen darauf beruhen, dass jeder Leser, jede Studentin, jeder Arzt, jeder Turnlehrer, jeder Bankier, jedes Ladenmädchen spürt: so ist es, genau so sieht es aus, mein Leben, dies ist sein getreuer Spiegel, in ihm sind alle meine Gedanken und Gefühle, meine ganze innere und äußere Existenz viel besser und klarer zu erkennen als in der Wirklichkeit, die mich verwirrt. Erika und Klaus Mann Die gebürtige Österreicherin Vicki Baum, einziges Kind einer gutbürgerlichen jüdischen Familie, war eine begnadete Harfenistin, bevor sie sich der Schriftstellerei zuwandte. Zu ihren bekanntesten Romanen zählen Menschen im Hotel (1929) und Hotel Shanghai (1939). Baum erkannte früh die Gefahr, die vom Nationalsozialismus ausging, und übersiedelte in die USA. Sie arbeitete als Drehbuchautorin für die Filmstudios in Hollywood, darunter Paramount Pictures. Ihr Roman Menschen im Hotel wurde mehrfach verfilmt – 1932 unter dem Titel Grand Hotel mit Greta Garbo in der Rolle der Primaballerina. Cesare Lievi MIT Sona MacDonald, Silvia Meisterle, Marianne Nentwich, Raphael von Bargen, Heribert Sasse, Alexander Strobele, Alexander Waechter, Siegfried Walther U.A. REGIE Kammerspiele der Josefstadt 40 PREMIERE 41 14. April 2016 Lillian Hellman Die kleinen Füchse Deutsch von Bernd Samland Ich war einsam, als ich jung war. Nicht in dem Sinne, wie man es gewöhnlich meint. Einsam, weil mir alles fehlte, wonach ich mich sehnte, ohne es zu bekommen. Alle in diesem Hause waren immer so beschäftigt, und es gab keinen Platz für meine Wünsche. Regina Der Hubbard-Clan präsentiert sich als das perfekte Abbild einer neureichen Familie, die es vor allem durch betrügerische Geschäfte und Ausbeutung von Arbeitern zu großem Reichtum gebracht hat. Alle drei Geschwister sind besessen von der Gier nach Geld: Während Ben und Oscar nach der damit verbundenen Macht streben, will Regina endlich ein finanziell unabhängiges Leben führen. Als ein perfider Geschäftsplan der Geschwister scheitert, beginnt ein gnadenloser Kampf gegeneinander. Ich denke, dieses Stück hat eine Moral, weil meiner Meinung nach jedes gut geschriebene Werk mit einer gewissen Dosis Moral versehen ist: Und ich behaupte, dass meine Dramen gut geschrieben sind. Natürlich lässt sich darüber streiten. Für mich lag das Interessante an Die kleinen Füchse sowohl im Entwurf einer dramatischen Entwicklung als auch in der Darstellung einer Familie, die gerade dabei ist, jene Taten zu vollbringen, die ihr entweder Reichtum oder Misserfolg, Ruhm oder Schande einbringen würden. Gegen Ende des Stückes sind die Hubbards auf dem Weg zum Erfolg, doch wie sich das Leben der einzelnen Familienmitglieder in der Zukunft gestalten könnte, überlasse ich der Fantasie des Zuschauers. Ich wollte weder misan­ thropisch noch zynisch, lediglich wahrhaftig und realistisch sein. Lillian Hellman in einem Interview, 1939 Mit dem Stück Die kleinen Füchse (1939) wurde die Amerikanerin Lillian Hellman zu einer der erfolgreichsten Theater- und Drehbuchautorinnen der 40er Jahre. Fast ein Jahr lang wurde ihr Drama am Broadway gespielt, um schließlich zwei Jahre später – mit Bette Davis in der Rolle der Regina – verfilmt zu werden. Die Kinoadaption des spannungsgeladenen Familienzwistes erhielt insgesamt neun Oscarnominierungen. Torsten Fischer BÜHNE Herbert Schäfer KOSTÜME Vasilis Triantafillopoulos MIT Sandra Cervik, Alma Hasun, Martina Stilp, REGIE Salka Weber, Herbert Föttinger, André Pohl, Roman Schmelzer, Peter Scholz, Matthias Franz Stein U.A. Theater in der Josefstadt DIE JOSEFSTADT ERSUCHT: VERGESSEN SIE IHRE WEHWEHCHEN. WIR BIETEN DEN GROSSEN SCHMERZ. 44 WIEDERAUFNAHME 45 25. September 2015 Muster dieses gutbürgerlichen Paares. Wie bei einem Pingpongspiel fliegt der Ball hin und her und meistens landet er doch im Netz. Daneben steht der teddybärartige Eheberater, der versucht, die beiden über Rollentausch und Partnerübungen aus der Reserve zu locken. Dem Premierenpublikum in den Kammerspielen kommen die auf der Bühne geäußerten Dialoge ziemlich bekannt vor, wenn man die Reaktionen und Lacher richtig deutet. URAUFFÜHRUNG Daniel Glattauer Die Wunderübung Drei Schauspieler brillieren! OÖ NACHRICHTEN Großartig, wie genau hier gearbeitet wurde, wie Schir ständig in der Sakkotasche nach Argumenten sucht, wie Szyszkowitz als Abwehrhaltung ihre langen Beine verknotet, wie Tarrach als Therapeut den Bleistift als Taktstock verwendet. Fazit: Eine routinierte Komödie mit erwartbaren Wendungen, geadelt von ausgezeichneten Darstellern. KURIER Die Wunderübung dürfte zum Kassenhit werden. Glattauer beweist darin einmal mehr, dass er eingängige Geschichten in pointierte Dialoge zu kleiden vermag; Regisseur Michael Kreihsl setzt den Geschlechterkampf als unterhaltsames Kammerspiel um. Das hochkarätig besetzte, aus Film- und TV-Produktionen bekannte drei- köpfige Ensemble, weiß Glattauers Stückvorgabe ideal zu nützen. WIENER ZEITUNG Großer Jubel um Daniel Glattauers Komödie. Die Eheleute Dorek kennen einander in- und auswendig. Sie können sich gegenseitig in den Magen sehen, und das schafft Probleme. Sie scharfzüngig wie eine Rasierklinge, er mit der Sensibilität eines Kohlenkübels gesegnet. Die Spielweise der beiden bedient hervorragend die vorgefertigten KLEINE ZEITUNG REGIE Michael Kreihsl BÜHNE Conrad Reinhardt KOSTÜME Erika Navas MIT Aglaia Szyszkowitz, Bernhard Schir UND Jürgen Tarrach Kammerspiele der Josefstadt 46 WIEDERAUFNAHME 47 12. September 2015 Bühne verdrängt – die von der Decke hängenden Boxsäcke lassen schließlich Leichensäcke oder die in einem zum Schluss eingeflochtenen Monolog erwähnten ausgehöhlten Körper der Lageropfer assoziieren. URAUFFÜHRUNG Felix Mitterer Der Boxer Frei nach dem Schicksal des Sinto-Boxers Johann „Rukeli“ Trollmann NACHTKRITIK.DE REGIE Stephanie Mohr BÜHNE Florian Parbs KOSTÜME Nicole von Graevenitz MUSIK Stefan Lasko BOX-COACH Ernst Dörr Hilde Dalik, Elfriede Schüsseleder, Raphael von Bargen, Gregor Bloéb, Ljubiša Lupo Grujčić, Michael König, Martin Niedermair, Dominic Oley, Peter Scholz, Matthias Franz Stein MIT Der Boxer ist ein Stück, das zeigt, wozu Menschen in gewissen Situationen fähig sind. Es reißt allen kulturellen Errungenschaften die Maske vom Gesicht und – das sollte im Vordergrund diskutiert werden – es verleiht stellvertretend mit dieser Familiengeschichte allen Sinti und Roma ein Gesicht, die in der Nazidiktatur ihr Leben lassen mussten. Ein schwarzes Kapitel Menschheitsgeschichte, das bis heute noch viel zu wenig aufgearbeitet wurde. Brutal. Hart. Großartig. Das ist die Kurzdefinition dieser Inszenierung. Wer immer kann, soll sie sich nicht entgehen lassen. EUROPEAN CULTURAL NEWS Punktesieg für Mitterer-Uraufführung in der Josefstadt. Dem Jägerstätter-Team gelingt mit neuem Zeitgeschichtsdrama erfolgreiche Titelverteidigung – Gregor Bloéb verausgabt sich als Sinto-Boxer „Rukeli“ Trollmann. APA Der Boxer gerät in der Inszenierung Stephanie Mohrs zum großen Schauspielertheater, verlässt sich jedoch nicht einzig auf sein starkes Ensemble, sondern schafft auch immer wieder eindrückliche Theaterbilder, die besonders durch Auslassung Schrecken verbreiten: Eine langsame, aber stetige Spirale der Gewalt und Verfolgung, die jeden Witz, jede Lebensfreude zeitlupenartig (aber konsequent) von der Theater in der Josefstadt 48 WIEDERAUFNAHME 49 5. September 2015 URAUFFÜHRUNG Aus den Schriften von Franz Kafka Kafka Ein Projekt von Elmar Goerden grundlegenden Pfeiler der Textauswahl. Einem verletzlichen, selbstzweifelnden, aber auch ironischen und manchmal sehr komischen Kafka geht das Projekt von Elmar Goerden auf die Spur – abseits der bekannten Werke des großen Schriftstellers. REGIE Elmar Goerden BÜHNE KOSTÜME Lydia Kirchleitner Ulf Stengl UND Silvia Merlo MIT Maria Köstlinger, Alexander Absenger, Peter Kremer, André Pohl, Toni Slama Theater in der Josefstadt Jetzt werde ich Ihnen eine Bitte vortragen, die wahrhaftig wahnsinnig aussieht. Es ist aber auch schon die stärkste Probe, auf die man den gütigsten Menschen stellen kann. Also ich bitte: Schreiben Sie mir nur einmal in der Woche und so, dass ich Ihren Brief Sonntag bekomme. Ich ertrage nämlich Ihre täglichen Briefe nicht, ich bin nicht imstande, sie zu ertragen. Ich antworte z.B. auf Ihren Brief und liege dann scheinbar still im Bett, aber ein Herzklopfen geht mir durch den Leib und weiß von nichts als von Ihnen. Wie ich DIR angehöre, es gibt wirklich keine andere Möglichkeit es auszudrücken und die ist zu schwach. Aber eben deshalb will ich nicht wissen, wie Du angezogen bist, denn es wirft mich durcheinander, dass ich nicht leben kann. Brief von Franz Kafka an Felice Bauer vom 11.11.1912 Der Regisseur Elmar Goerden konzentriert sich in seinem Projekt auf die zu Lebzeiten Kafkas unveröffentlichten Texte. Briefe an die Verlobte Felice Bauer, die zwischen enormer Sehnsucht und gleichzeitigem Wunsch nach räumlicher Distanz schwanken, bilden ebenso wie Tagebucheintragungen und abgebrochene Prosa, in denen sich die Zweifel Kafkas an seiner schriftstellerischen Arbeit spiegeln, einen 50 WIEDERAUFNAHME 51 7. September 2015 schön wird eine Hässliche selten gespielt. Lohner ist fantastisch im Minimalismus. Thomas Bernhard Am Ziel Ein hintergründig-vielschichtiges Kammerspiel in einer präzis- sensiblen Meisterinszenierung von Cesare Lievi mit Andrea Jonasson als Protagonistin. WIENER ZEITUNG Andrea Jonasson brilliert in Cesare Lievis Inszenierung. Therese Lohner spielt die Tochter fantastisch. Der ewige Monolog einer bösen alten Frau – da besteht doch die Gefahr, dass die Zuseher bald abschalten, so wie gescholtene Kinder oder gequälte Ehepartner? Das geht hier aber nur selten. Cesare Lievi hat zwar an sich zurückhaltend, aber sehr musikalisch inszeniert und sein Star behandelt den Text virtuos. Wenn Andrea Jonasson „Gusswerk“ sagt, dann schwingt darin all die Erotik des Geldes und der Macht mit, die in dieser Rolle reichlich vorhanden ist. Für kurze Zeit ist all das Niedrige und Gemeine vergessen; das „Gusswerk“ zumindest, das sich dieser Drachen durch ihren Mann erheiratet hatte, gab ihrem Leben Sinn. Man kann dieses Wort sogar als Aphrodisiakum gebrauchen. Jonasson spielt eine furchtbare, Furcht einflößende Frau mit Pathos, Grandezza und Komik. Sie lässt nichts aus, verhöhnt neben der angeblich hässlichen Tochter en passant auch das Publikum. Lohner ist in ihrer meist stummen Unterwerfung kongenial. Konzentriert serviert sie Tee und Cognac, räumt systematisch die Schränke leer und die Koffer voll. Wenn die Rede auf den Dramatiker kommt, der sie zum Haus am Meer begleiten soll, glaubt man beinahe, so etwas wie ein Gefühl der Erwartung in ihrem Gesicht zu erkennen, aber die Mimik ist so sparsam, dass dieser Eindruck auch Einbildung sein könnte. So DIE PRESSE Wie Therese Lohner jede auch noch so zarte Berührung ihrer Mutter, jedes noch so kleine Lob und jede noch so winzige Zuneigung begierig in ihr Innerstes aufsaugt, ist sehenswert. Wie sie duckmäuserisch Rügen erträgt, aber auch in gewissen Situationen mit einer immensen Verachtung auf Jonasson blickt, hat einfach Klasse. Fragil und komödiantisch zugleich gibt Andrea Jonasson Charakterzüge frei, die man der Figur zuvor nicht zugetraut hätte. Vom Alkohol beflügelt, ruft sie die Jungen auf, sich doch gegen die Alten, gegen das Establishment aufzulehnen und wird damit erst richtig zu jener intellektuellen Größe, die vom Schriftsteller angebetet und deren Kritik unwiderlegbar wird. Das ist großartiges Theater und großartige Literatur. EUROPEAN CULTURAL NEWS REGIE Cesare Lievi BÜHNENBILD Maurizio Balò KOSTÜME Birgit MIT Martina Ebm, Andrea Jonasson, Therese Lohner UND Hutter Christian Nickel Theater in der Josefstadt 52 WIEDERAUFNAHME 53 14. September 2015 ÖSTERREICHISCHE ERSTAUFFÜHRUNG Jim Cartwright Aufstieg und Fall von Little Voice Deutsch von Ursula Grützmacher-Tabori Mit seinem Stück Aufstieg und Fall von Little Voice gelang dem englischen Dramatiker Jim Cartwright eine berührende musikalische Tragikomödie über die Sehnsüchte und Träume der „kleinen Leute“ und die Magie der Musik. Das Stück wurde mit dem Laurence Olivier Award for Best Comedy und dem Evening Standard Award for Best Comedy ausgezeichnet. REGIE Folke Braband BÜHNE & KOSTÜME Stephan Dietrich MIT Sona MacDonald, Eva Mayer, Susanna Wiegand, Michael von Au, Heribert Sasse, Matthias Franz Stein Ich singe mit diesen Stimmen. Es kommt einfach raus aus mir. Nur für mich. Zum Trost. Little Voice „Little Voice“ wird Laura von ihrer Mutter gerufen, und tatsächlich spricht das introvertierte Mädchen wenig. Zuflucht vor ihrer lauten und vulgären Mutter findet Little Voice in ihrer eigenen kleinen Welt. In ihrem Zimmer hortet sie die Schallplattensammlung ihres verstorbenen Vaters und findet Trost beim Hören ihrer Lieblingslieder. Dabei entwickelt sie eine seltene Gabe: Sie kann die Stimmen von Schallplatten-Stars perfekt imitieren. Dieses Talent bleibt dem neuen Freund der Mutter, dem dubiosen Agenten Ray, nicht lange verborgen. Sofort entschließt er sich, Profit daraus zu schlagen. Bedrängt von Ray und ihrer Mutter, lässt sich Little Voice zu einem Auftritt in einem Club überreden. Aus dem verängstigten Mädchen wird für einen Augenblick eine atemberaubende Diva. Kammerspiele der Josefstadt 54 WIEDERAUFNAHME 55 12. September 2015 Bob Larbey Schon wieder Sonntag Deutsch von Ursula Lyn Die Panzer werden bald anrollen. Jetzt sind sie in der Küche, werden geladen für die erste Offensive des Tages. Treibstoff an Bord – Tee, Kaffee, Orangensaft. Munition an Bord – Porridge, Cornflakes, Eier, Schinken, Toast. Die Besatzung steht bereit, geschniegelt und gebügelt. Dann ein Signal vom Divisionskommandeur, Mrs. Simmons, und sie rumpeln hinaus in die Korridore, bahnen sich mit Geklirr und Geklapper ihren Weg durch die morgendliche Stille. Es gibt kaum Widerstand. Hier und da ein erboster Schrei: „Ich will kein Frühstück!“ Völlig nutzlos – das Frühstück wird auf jeden Fall hingestellt. Letzten Sommer haben wir ein Fluchtkomitee gegründet, Aylott und ich. Die Idee war, in der Küche eine riesige Porridgeexplosion zu verursachen, so dass wir uns beide, als Nonnen verkleidet, in die Schweiz absetzen könnten. Cooper Cooper und sein Freund Aylott leben im Altersheim. Während Cooper seiner körperlichen Hinfälligkeit mit sarkastischem Witz begegnet, beobachtet der sensible Aylott die unterschiedlichen Erscheinungen des Alters mit ängstlichem Staunen. Man vertreibt sich die Zeit mit Schachpartien, kleinen Flirts mit der hübschen Krankenschwester Wilson und Streitgesprächen mit der resoluten Reinigungskraft. Jeden ersten Sonntag im Monat erscheint Coopers Tochter Julia mit ihrem Ehemann zum pflichtgemäßen Höflichkeitsbesuch. Alles scheint wie immer und doch verändert sich etwas. Seit seiner Uraufführung im Jahre 1985 hat Schon wieder Sonntag bereits 40 Neuinszenierungen erlebt. Im Theater in der Josefstadt feierte das Stück seine Premiere 1995 mit Helmuth Lohner in der ­Rolle des Cooper. Anlässlich seines 85. Geburtstags schlüpft nun Otto Schenk in den Kammerspielen der Josefstadt in diese Rolle, während sein langjähriger Weggefährte Helmuth Lohner ans Regiepult wechselt. REGIE Helmuth Lohner BÜHNE & KOSTÜME Amra Bergman-Buchbinder MIT Hilde Dalik / Alma Hasun, Alexandra Krismer, Susanna Wiegand, Oliver Huether, Otto Schenk, Harald Serafin Kammerspiele der Josefstadt DIE JOSEFSTADT MEINT: DER GLAUBE KANN RUHIG GROSS SEIN. WENN ES DIE VERNUNFT AUCH IST. 58 Junge Josefstadt Ermäßigte Karten für junge Menschen. Für € 6,- erhalten SchülerInnen, StudentInnen bis 27, Präsenz- und Zivildiener eine Stunde vor Vorstellungsbeginn an unseren Kassen Karten in allen vorhandenen Kategorien. Bitte gültigen Ausweis mitnehmen! StudentInnenkarten um € 6,- im Internet buchen! Gilt für das Theater in der Josefstadt und für die Kammerspiele der Josefstadt, ab drei Tage vor der Vorstellung. Jugend-Wahl-Abo für Jugendliche bis 19, siehe Seite 71 Für Schulklassen: Backstage Josefstadt. Ein Blick hinter die Kulissen gewährt Einblicke in die Abläufe auf der Bühne und in die Entstehung einer Theaterproduktion. Die SchülerInnen besichtigen die Künstlergarderoben und sehen beim Bühnenumbau zu. Im Anschluss steht eine Vorstellung im Theater in der Josefstadt auf dem Programm. Für Schülergruppen € 13,- pro Karte. Anmeldung bei Katharina Straßer, Tel. +43 1 42700-359. Informationsmaterial zu unseren Vorstellungen können Sie bei unserer Theatervermittlung bestellen: Mag. Cinja Kahl, [email protected] Gratis: Kinderspaß! Während ausgewählter Nachmittagsvorstellungen bieten wir Betreuung für Kinder zwischen vier und zehn Jahren an . Sie besichtigen die Kostümwerkstätten, verkleiden sich, basteln mit KünstlerInnen des Zoom-Kindermuseums – während die Eltern die Nachmittagsvor­ stellung genießen können. Anmeldung: Tel. +43 1 42700-300 59 FÜR STUDENTINNEN PLATZ GEMACHT! DIE BESTEN PLÄTZE FÜR 6 €. Ab 3 Tage vor der Vorstellung können StudentInnen (bis 27 Jahre) Karten für das Theater in der Josefstadt und die Kammerspiele der Josefstadt um € 6,- online kaufen. www.josefstadt.org 60 61 DIE JOSEFSTÄDTER KARTE ALLE VORTEILE FÜR NUR € 35,- Sie gehen oft und gerne ins Theater, wollen Geld sparen und bereits lange vor dem allgemeinen Vorverkauf Ihre Wunschplätze wählen? Dann sind Sie mit einer JosefstädterKarte gut beraten. Ihre Vorteile: Vorgezogener halbjährlicher Vorverkauf Ab 1. Juni 2015 für Vorstellungen bis inklusive 31. Jänner 2016 und für die Silvestervorstellungen Ab 1. Dezember 2015 für Vorstellungen bis inklusive 30. Juni 2016 (ausgenommen sind Premieren, Matinéen und Sonderveranstaltungen) Gilt für maximal sechs Karten pro Produktion und Spielzeit 50 % Ermäßigung für mit JoK gekennzeichnete Vorstellungstermine 10 % Ermäßigung, gilt für zwei Karten pro Produktion Gratis-Eintritt für eine Person bei den JosefStadtgesprächen Gratis-Zusendung des Monatsspielplanes und des Spielzeitheftes Viele Ermäßigungen bei unseren Kooperationspartnern. Details zu den Ermäßigungen und unseren Kooperationspartnern fi nden Sie auch unter www.josefstadt.org/karten-abo/josefstaedter-karte.html Erhältlich ab Dienstag, 5. Mai 2015 Bestellung unter Tel. +43 1 42700-300 63 EIN FREUND IST EIN GESCHENK DES HIMMELS. VEREIN „FREUNDE DES THEATERS IN DER JOSEFSTADT“ Vor über 25 Jahren wurde der Verein „Freunde des Theaters in der Josefstadt“ gegründet, welcher damals wie heute Menschen verbindet, denen kulturelle Verantwortung, insbesondere für das Theater in der Josefstadt und die Kammerspiele der Josefstadt, am Herzen liegt. Auch der Josefstadt liegen ihre Freunde und Förderer am Herzen – daher warten in der Spielzeit 2015/16 wieder viele spannende Angebote auf Sie. Bevorzugter Kauf von Premierenkarten für das Theater in der Josefstadt und die Kammerspiele der Josefstadt Einladung zu den Premierenfeiern im Theater in der Josefstadt VIP-Betreuung bei der Premiere (kostenlose Garderobe, Sektempfang in eigenem Buffetbereich) im Theater in der Josefstadt Einladung zu / bevorzugte Information über Werkeinführungen, Matinéen und Sonderveranstaltungen Nennung in den Programmheften und auf unserer Homepage Gratis-Josefstadt-DVD für neue Freunde Gratisabo der Zeitschrift „BÜHNE“ Andere Theater haben Anhänger – die Josefstadt hat einen Freundeskreis Hans Weigel Werden auch Sie ein Freund!! Bei Interesse an einer Mitgliedschaft wenden Sie sich bitte an Olga Meznik, Tel. +43 1 42700-239, E-Mail: [email protected] 65 DAS JOSEFSTADT GESPRÄCH KINDERBETREUUNG Während ausgewählter Nachmittagsvorstellungen bieten wir in unseren Theatern für Kinder zwischen vier und zehn Jahren eine GratisBetreuung an. Während die Erwachsenen die Nachmittagsvorstellung genießen können, spielen, basteln und malen die Kinder mit KünstlerInnen des Zoom-Kindermuseums. Die Wiener Städtische Versicherung ermöglicht die GratisKinderbetreuung in der Josefstadt. Einmal im Monat treffen KünstlerInnen der Josefstadt im sonntagvormittäglichen JosefStadtgespräch in den Sträußelsälen auf Eva Maria Klinger und deren Fragen. Für InhaberInnen der JosefstädterKarte ist der Besuch gratis. Voranmeldung erforderlich: Tel. +43 1 42 700-300 (Freitag bis 12.00 Uhr) oder per E-Mail: [email protected] DIE JOSEFSTADT AN IHRE ABONNENTEN: DANKE FÜR DIE LETZTEN ZEHN JAHRE. DIE TREUE IST KEIN LEERER WAHN. 68 69 ABONNEMENTS 2015 2016 70 Abos Spielzeit 2015 16 Mit einem Abonnement im Theater in der Josefstadt und in den Kammerspielen der Josefstadt sichern Sie sich die besten Plätze für die gesamte Spielzeit. Das Termine-Abo Sie können zwischen Abonnements mit unterschiedlicher Vorstellungsanzahl wählen. Sie entscheiden sich für einen Wochentag und wählen Ihren Lieblingsplatz. Von uns bekommen Sie die komplette Information über Ihre Abotermine und die Stücke, die wir Ihnen im Rahmen Ihres Abonnements zeigen werden. Das Wahl-Abo Vorteile eines Abonnements bis zu 33 % Ermäßigung gegenüber dem Einzelkartenpreis bis zu 45 % Ermäßigung für Jugendliche Zu jedem Abo erhalten Sie Österreichs Theater- und Kultur­ magazin „BÜHNE“ elf Mal gratis zugesandt Tauschmöglichkeit des Abo-Termins auf einen anderen Termin desselben Stückes in der laufenden Spielzeit. Ohne Tauschgebühr! Schon im April 2015 bekommen Sie die Terminübersicht für die gesamte Spielzeit und erfahren, welche Stücke Sie wann in den einzelnen Abonnements sehen können. 71 1 8 % c a . -b i s 3 3 % c a . - 1 8 % c a . -b i s 2 0 % c a . - Sie entscheiden sich für ein Wahl-Abo mit acht oder mit zehn Theaterbons, wählen frei die Stücke, Ihre Wunschtermine und den Platz in der von Ihnen gewählten Sitzplatz-Kategorie. NEU: WahlabonnentInnen genießen ein Vorkaufsrecht für die gesamte Saison 2015/16: Ab Montag, 18. Mai 2015 kommen exklusiv für WahlabonnentInnen alle Vorstellungen von September 2015 bis 30. Juni 2016 in den Verkauf. (ausgenommen sind Premieren, Matinéen und Sonderveranstaltungen) Achtung: Buchungen sind nur dann möglich, wenn der Zahlungseingang bereits bei uns verbucht wurde. Gilt für das Theater in der Josefstadt und die Kammerspiele der Josefstadt. Sie können unter www.josefstadt.org/Theater/Spielplan/anmeldung.jsp Ihre Wahl-Abonnement-Schecks auch im Online-Shop des Theaters in der Josefstadt einlösen! Das Jugend-Wahl-Abo c a . - 4 5 % Für Jugendliche bis zum 19. Geburtstag, mit freier Stückwahl, freier Terminwahl und freier Platzwahl in der gewählten Kategorie. 72 73 Abos Spielzeit 2015 16 Das Stücke-Abo im Theater in der Josefstadt c a . - Geschenk-Abo* Theater in der Josefstadt 1 8 % Schnupperabo Vor Sonnenuntergang Der Gockel Auslöschung Die kleinen Füchse Das Stücke-Abo in den Kammerspielen der Josefstadt c a . - 1 5 % Vor Sonnenuntergang Der Gockel Anatol Gleichbleibender Sitzplatz. Klassiker Der Boxer Vor Sonnenuntergang Der Gockel Anatol Ideal als Weihnachtsgeschenk! Geschenk-Abo I* Kammerspiele der Josefstadt ca % . - 1 8 c a . - 1 5 % La Cage aux Folles Blue Moon Der nackte Wahnsinn Gleichbleibender Sitzplatz. Komödianten Der nackte Wahnsinn Blue Moon Vater Menschen im Hotel Stadtkomödie La Cage aux Folles Das Lächeln der Frauen Menschen im Hotel Vater Geschenk-Abo II* Kammerspiele der Josefstadt c a . - 1 5 % La Cage aux Folles Das Lächeln der Frauen Menschen im Hotel * Termine im Zeitraum Februar bis Juni 2016, erhältlich ab Montag, 5. Oktober 2015 Sie können das Geschenk-Abo auch über unsere Homepage kaufen. 74 Abos 2015 75 16 Ermäßigung Vorstellungen Theater in der Josefstadt Termine-Abo Freitag Abend Termine-Abo Samstag Abend Stücke-Abo (Klassiker, Schnupperabo, 93) Geschenk-Abo ca. 23 % 7 II 265,- III 249,- IV 216,- V 200,- VI 178,- VII 141,- VIII 87,- IX 76,- X 44,- ca. 21 % 6 267,- 234,- 219,- 191,- 177,- 158,- 125,- 77,- 68,- 39,- 4 184,- 161,- 152,- 132,- 122,- 109,- 86,- 53,- 47,- 27,- ca. 15 % 3 144,- 126,- 119,- 103,- 96,- 86,- 68,- 42,- 37,- ca. 22 % 6 I 263,- II 231,- III 189,- IV 156,- V 123,- VI 76,- VII 156,- VIII 96,- IX 84,- X 48,34,- ca. 18 % 4 184,- 161,- 132,- 109,- 86,- 53,- ca. 30 % 4 158,- 138,- 113,- 94,- 74,- 46,- ca. 18 % 4 184,- 161,- 132,- 109,- 86,- 53,- ca. 15 % 3 144,- 126,- 103,- 86,- 68,- 42,- ca. 25 % 6J+2K I 336,- II 294,- III 276,- IV 240,- V 222,- VI 198,- Theater in der Josefstadt (J) und Kammerspiele der Josefstadt (K) Termine-Abo Sonntag bis Freitag Abend Termine-Abo Sonntag Nachmittag Termine-Abo Sonntag Nachmittag Termine-Abo Montag 18 Uhr Wahl-Abo Wahl-Abo Jugend-Wahl-Abo Jugend-Wahl-Abo I 302,- ca. 18 % Kammerspiele der Josefstadt Termine-Abo Freitag Abend Termine-Abo Abend Termine-Abo Samstag, Sonntag Nachmittag Stücke-Abo (Komödianten, Stadtkomödie, 97) Geschenk-Abo (I und II) Preiskategorien ca. 33 % 4J+2K 227,- 199,- 187,- 163,- 151,- 135,- 107,- 66,- 58,- ca. 33 % 4J+3K 264,- 231,- 217,- 189,- 175,- 156,- 123,- 76,- 67,- ca. 30 % 4J+3K 276,- 241,- 227,- 197,- 182,- 163,- 129,- 80,- 70,- ca. 18 % 8 367,- 321,- 282,- 239,- 206,- 160,- 111,- ca. 20 % 10 446,- 390,- 342,- 290,- 250,- 194,- 134,- ca. 45 % 8 248,- 217,- 191,- 162,- 140,- 109,- 76,- ca. 45 % 4 125,- 110,- 96,- 82,- 71,- 56,- 39,- Euro-Preise inklusive Abonnemententgelt (€ 6,- bzw. € 4,-) 76 Parkplätze für unsere BesucherInnen Günstig Parken beim Theater in der Josefstadt APCOA-Tiefgarage Tigergasse, 1080, Tigergasse 18-20 Parkgebühr pro Vorstellung € 4,50 von 17.00 Uhr bis 7.00 Uhr bzw. für Nachmittagsvorstellungen von 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr BOE-Garage Rathausplatz, 1010, Universitätsring Parkgebühr pro Vorstellung € 5,- von 17.00 Uhr bis 7.00 Uhr bzw. für Nachmittagsvorstellungen von 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr ASTORIA-Garage 1080, Trautsongasse 4 Parkgebühr pro Vorstellung € 6,- für maximal vier Stunden, auch bei Matineén und Nachmittagsvorstellungen Günstig Parken bei den Kammerspielen BOE-Garage 1010, Schwedenplatz Parkgebühr pro Vorstellung € 5.- von 17.00 Uhr bis 7.00 Uhr bzw. für Nachmittagsvorstellungen von 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr Gutzeitkarten sind an unseren Theaterkassen erhältlich. 77 WIR BERATEN SIE GERNE! Abonnementbüro Information Abo: Wahl-Abo: +43 1 42700-301 +43 1 42700-302 Fax: +43 1 42700-333 E-Mail: [email protected] Josefstädter Straße 24, 1080 Wien Öffnungszeiten (an Werktagen) Mo bis Do von 10.00 bis 18.00 Uhr, Fr von 10.00 bis 15.00 Uhr Am Karfreitag und am 24. Dezember geschlossen. MitarbeiterInnen Brigitte Pasching-Röszler (Leitung), Monika Beran, Andjelo Dereta, Elfriede Domes, Katharina Straßer, Fritz Wurzenberger 78 JOSEFSTADTACTION IM WEB 2.0 79 Besuchen Sie unseren YouTube-Channel und sehen Sie spannende Trailer als Vorgeschmack auf unsere Produktionen. Einfach www.youtube.com/JosefstadtTheater eingeben und eine Menge Spaß haben. DIE JOSEFSTADT MEINT: DIE WELT IST PHANTASTISCH. ZUMINDEST AB 19.30 UHR. KULTUR SPONSORING IST EINE INVESTITION, DIE SICH FÜR BEIDE PARTNER LOHNT. Wir danken unseren Sponsoren für Ihre treue Unterstützung! Spielzeit- und Produktionssponsoren Hauptsponsor DIE JOSEFSTADT PROKLAMIERT: THEATER IST FÜR ALLE DA. AUCH FÜR ANDERSGLÄUBIGE. Hallo Josefstadt! Meine Stadt. Meine Bank. DIE JOSEFSTADT GIBT ZU: IM THEATER WIRD VIEL INTRIGIERT. IM VATIKAN UNGLEICH MEHR. g o u R m e t R e s ta u R a n t i m pal ais cobuRg R e s e Rv i e Ru n g e n: R e s ta u R a n t@ pa l a i s - c o b u R g .c o m o d e R +43 151818 - 130 d i b i s s a 18-21. 30 H w w w. pa l a i s- c o b u R g .c o m g a u lt millau Koc H d e s JaHRes 2014 Palais Coburg Hotel Residenz DIE JOSEFSTADT MEINT: HIER TOBT DER HASS UND BRENNT DIE LIEBE. IN ERLESENEN WORTEN. 88 89 90 Karten und Infos Tel.: Sitzpläne und Preise +43 1 42700-300 Fax: +43 1 42700-63 E-Mail: [email protected] Ohne Wartezeiten Karten online kaufen rund um die Uhr! www.josefstadt.org Vorverkauf Der allgemeine Kartenvorverkauf für beide Theater beginnt jeweils am 10. eines Monats für den gesamten nächsten Monat. Fällt der 10. auf ein Wochenende oder einen Feiertag, beginnt der Vorverkauf am darauffolgenden Werktag. Das gilt auch für Premieren, JosefStadtgespräche, Matinéen und Sonderveranstaltungen. Allgemeiner Kartenvorverkauf für 25., 26. und 31. Dezember ab 12. Oktober. Für Vorstellungen am 31. Dezember gibt es keine Ermäßigungen. WahlabonnentInnen und InhaberInnen der JosefstädterKarte können bevorzugt frühzeitig Karten kaufen*. Wahlabo: Ab 18. Mai alle Vorstellungen von September 2015 bis Juni 2016. JosefstädterKarte: Ab 1. Juni alle Vorstellungen von September 2015 bis inklusive Jänner 2016. Ab 1. Dezember alle Vorstellungen von Februar bis Juni 2016. LEGENDÄRE GESCHICHTEN UND UNVERGESSENE STARS * ausgenommen sind Premieren, Matinéen und Sonderveranstaltungen Telefonisch mit Kreditkarte für VISA, Mastercard, Diners Club, American Express: Tel. +43 1 42700-300 Mo bis Fr 10.00 bis 20.00 Uhr, Sa, So und Feiertag 13.00 bis 20.00 Uhr. Am 24. Dezember von 10.00 bis 12.00 Uhr (Karfreitag geschlossen). Theaterkassen Theater in der Josefstadt: 1080 Wien, Josefstädter Straße 24 Kammerspiele der Josefstadt: 1010 Wien, Rotenturmstraße 20 Jeweils Mo bis Fr ab 10.00 Uhr, Sa, So und Feiertag ab 13.00 Uhr, bis zum Beginn der Abendvorstellung. An Tagen, an denen eine Matinée stattfi ndet, öffnet die Kassa im jeweiligen Theater bereits eine Stunde vor Beginn. Am 24. Dezember von 10.00 bis 12.00 Uhr (Karfreitag geschlossen). Newsletter abonnieren: [email protected] Ö1-Clubmitglieder erhalten 10 % Ermässigung für max. 2 Karten jeweils bereits mit Kassaöffnung am Vorstellungstag an den Kassen unserer Theater. Das Josefstadt-Buch im Handel und an unseren Theaterkassen um € 36,- Josefstadt-Nachrichten 04/2015 / Österreichische Post AG / Sponsoring Post GZ 03Z035107 S / Verlagspostamt 1080 Wien