Anwendung und Wirkung von Eleutherococcus senticosus • Eleu-Wurzel: adaptogen, immunmodulierend und antiviral • zur Infektprophylaxe und als Akut-Therapie • reduziert Stress • steigert Leistung und Konzentration • kurmäßige Einnahme (über 3 Monate) sinnvoll • für Erwachsene, Jugendliche und Kinder (ab 12 Jahre) Die Anwendungsgebiete von Eleutherococcus senticosus Stärkt Widerstandskräfte (zelluläre Immunabwehr) bei Infektanfälligkeit und Abwehrschwäche Fördert die Stress-Resistenz (mental und körperlich) Zur Leistungssteigerung / Anti-Ermüdungswirkung Zur Förderung und Erhaltung der Konzentrationsfähigkeit Unterstützung der Rekonvaleszenz (wie z. B. nach operativen Eingriffen/nach längerer Krankheit) Gegen Erschöpfung, Ermüdung, Zustände der Schwäche und starke Belastungen (Chronic Fatigue Syndrome) ➜ Langzeitanwendung – auch in der Infektprophylaxe ➜ ➜ ➜ ➜ ➜ ➜ Die Wirkungsweise von Eleutherococcus senticosus • Allgemein stärkend und aktivierend, Stress reduzierend und leistungs- Erhöhung der Anpassungsfähigkeit des Organismus an außergewöhnliche Belastungssituationen = erhöhte Stressresistenz. Steigerung psychomotorischer, kognitiver und physischer Leistungsfähigkeit. steigernd ELEU CURARINA Tropfen: Wirkstoff: Eleutherococcus-Fluidextrakt. Zusammensetzung: 50 ml ELEU CURARINA Tropfen enthalten: Arzneilich wirksamer Bestandteil: Fluidextrakt aus Eleutherococcuswurzel 50 ml in einem Verhältnis von Droge zu Extrakt wie (1:1). Auszugsmittel: Ethanol 35 % (V/V). Sonstige Bestandteile: Keine. Anwendungsgebiete: Als Tonikum zur Stärkung und Kräftigung bei Müdigkeits- und Schwächegefühl, nachlassender Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit sowie in der Rekonvaleszenz. Hinweis: Bei anhaltenden, unklaren oder wiederkehrenden Beschwerden ist ein Arzt aufzusuchen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber Eleutherococcuswurzel, Bluthochdruck und Alkoholkrankheit. ELEU CURARINA Tropfen sollen wegen nicht ausreichender Untersuchungen – und wegen des Alkoholgehaltes – in Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden. Hinweis: ELEU CURARINA Tropfen enthalten 32 Vol.% Alkohol. Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch bisher nicht bekannt. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung: Erwachsene und Heranwachsende (ab 12 Jahren) 2 mal täglich 30 Tropfen (= 1,4 g) nach dem Essen mit etwas Wasser oder Tee verdünnt oder auf Zucker einnehmen. Eine Anwendung von bis zu 3 Monaten wird empfohlen, Wegen der fortdauernden Wirkung von Eleutherococcuswurzel-Präparaten wird vor einer erneuten Anwendung eine Einnahmepause von einem Monat empfohlen. Darreichungsform und Packungsgrößen: Originalpackungen mit 50 ml Tropfen N2 und 100 ml Tropfen N3. Apothekenpflichtig. • Immunmodulierend und Steigerung der Aktivität der T-Lymphozyten (= Krankheitserreger werden rechtzeitig erkannt immunstimulierend und bekämpft). Bei bakteriellen Infektionen zur Ergänzung der Antibiotikatherapie geeignet. • Antiviral Hemmung der Virusvermehrung (z. B. Influenza A-Viren) bei Grippe, viralen Atemwegsinfektionen, wo Antibiotika wirkungslos sind. www.typometer-design.de ® ELEU CURARINA Tropfen ® ® ® ® HARRAS PHARMA Am Harras 15 D-81373 München www.harraspharma.de ELEU CURARINA ist ein rein pflanzliches Mono-Präparat mit hoher pharmazeutischer und therapeu® tischer Qualität, das alle Anforderungen an ein modernes Arzneimittel erfüllt. Die Qualität von ELEU CURARINA GmbH Telefon 0 89 / 74 73 67- 0 Telefax 0 89 / 74 73 67-19 [email protected] CURARINA® ist durch die wirksamkeitsbestimmenden Inhaltsstoffe gewährleistet. ELEU CURARINA® ist aufgrund der erwiesenen Wirksamkeit ein pflanzliches, nach dem Arzneimittelgesetz (AMG) zugelassenens Arzneimittel und enthält als Wirkstoff Eleu-Wurzel ✂ als hochkonzentrierten Fluidextrakt. Bei der Herstellung Ihr Service-Scheck werden höchste Anforderungen an Qualität und Roh- Ja, bitte senden Sie mir kostenlos: stoff gestellt. Das pflanzliche Arzneimittel wird mit reinem medizinischen Alkohol hergestellt, ohne weitere Informative Patienteninformationen zu ELEU CURARINA® Verwendung von chemischen Zusätzen. Es werden nur Das komplette Produktverzeichnis sorgfältig ausgewählte Drogenbestandteile von Eleu (Eleutherococcus senticosus) verwendet. Widerstandskräfte stärken – Stress standhalten Eleutherococcus senticosus (Taigawurzel) Bitte gewünschtes ankreuzen und per Fax an 0 89 / 74 73 67-19 oder auf dem Postweg an uns zurücksenden. Adresse oder Stempel Information für Fachkreise Anwendung und Wirkung von Eleutherococcus senticosus • Eleu-Wurzel: adaptogen, immunmodulierend und antiviral • zur Infektprophylaxe und als Akut-Therapie • reduziert Stress • steigert Leistung und Konzentration • kurmäßige Einnahme (über 3 Monate) sinnvoll • für Erwachsene, Jugendliche und Kinder (ab 12 Jahre) Die Anwendungsgebiete von Eleutherococcus senticosus Stärkt Widerstandskräfte (zelluläre Immunabwehr) bei Infektanfälligkeit und Abwehrschwäche Fördert die Stress-Resistenz (mental und körperlich) Zur Leistungssteigerung / Anti-Ermüdungswirkung Zur Förderung und Erhaltung der Konzentrationsfähigkeit Unterstützung der Rekonvaleszenz (wie z. B. nach operativen Eingriffen/nach längerer Krankheit) Gegen Erschöpfung, Ermüdung, Zustände der Schwäche und starke Belastungen (Chronic Fatigue Syndrome) ➜ Langzeitanwendung – auch in der Infektprophylaxe ➜ ➜ ➜ ➜ ➜ ➜ Die Wirkungsweise von Eleutherococcus senticosus • Allgemein stärkend und aktivierend, Stress reduzierend und leistungs- Erhöhung der Anpassungsfähigkeit des Organismus an außergewöhnliche Belastungssituationen = erhöhte Stressresistenz. Steigerung psychomotorischer, kognitiver und physischer Leistungsfähigkeit. steigernd ELEU CURARINA Tropfen: Wirkstoff: Eleutherococcus-Fluidextrakt. Zusammensetzung: 50 ml ELEU CURARINA Tropfen enthalten: Arzneilich wirksamer Bestandteil: Fluidextrakt aus Eleutherococcuswurzel 50 ml in einem Verhältnis von Droge zu Extrakt wie (1:1). Auszugsmittel: Ethanol 35 % (V/V). Sonstige Bestandteile: Keine. Anwendungsgebiete: Als Tonikum zur Stärkung und Kräftigung bei Müdigkeits- und Schwächegefühl, nachlassender Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit sowie in der Rekonvaleszenz. Hinweis: Bei anhaltenden, unklaren oder wiederkehrenden Beschwerden ist ein Arzt aufzusuchen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber Eleutherococcuswurzel, Bluthochdruck und Alkoholkrankheit. ELEU CURARINA Tropfen sollen wegen nicht ausreichender Untersuchungen – und wegen des Alkoholgehaltes – in Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden. Hinweis: ELEU CURARINA Tropfen enthalten 32 Vol.% Alkohol. Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch bisher nicht bekannt. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung: Erwachsene und Heranwachsende (ab 12 Jahren) 2 mal täglich 30 Tropfen (= 1,4 g) nach dem Essen mit etwas Wasser oder Tee verdünnt oder auf Zucker einnehmen. Eine Anwendung von bis zu 3 Monaten wird empfohlen, Wegen der fortdauernden Wirkung von Eleutherococcuswurzel-Präparaten wird vor einer erneuten Anwendung eine Einnahmepause von einem Monat empfohlen. Darreichungsform und Packungsgrößen: Originalpackungen mit 50 ml Tropfen N2 und 100 ml Tropfen N3. Apothekenpflichtig. • Immunmodulierend und Steigerung der Aktivität der T-Lymphozyten (= Krankheitserreger werden rechtzeitig erkannt immunstimulierend und bekämpft). Bei bakteriellen Infektionen zur Ergänzung der Antibiotikatherapie geeignet. • Antiviral Hemmung der Virusvermehrung (z. B. Influenza A-Viren) bei Grippe, viralen Atemwegsinfektionen, wo Antibiotika wirkungslos sind. www.typometer-design.de ® ELEU CURARINA Tropfen ® ® ® ® HARRAS PHARMA Am Harras 15 D-81373 München www.harraspharma.de ELEU CURARINA ist ein rein pflanzliches Mono-Präparat mit hoher pharmazeutischer und therapeu® tischer Qualität, das alle Anforderungen an ein modernes Arzneimittel erfüllt. Die Qualität von ELEU CURARINA GmbH Telefon 0 89 / 74 73 67- 0 Telefax 0 89 / 74 73 67-19 [email protected] CURARINA® ist durch die wirksamkeitsbestimmenden Inhaltsstoffe gewährleistet. ELEU CURARINA® ist aufgrund der erwiesenen Wirksamkeit ein pflanzliches, nach dem Arzneimittelgesetz (AMG) zugelassenens Arzneimittel und enthält als Wirkstoff Eleu-Wurzel ✂ als hochkonzentrierten Fluidextrakt. Bei der Herstellung Ihr Service-Scheck werden höchste Anforderungen an Qualität und Roh- Ja, bitte senden Sie mir kostenlos: stoff gestellt. Das pflanzliche Arzneimittel wird mit reinem medizinischen Alkohol hergestellt, ohne weitere Informative Patienteninformationen zu ELEU CURARINA® Verwendung von chemischen Zusätzen. Es werden nur Das komplette Produktverzeichnis sorgfältig ausgewählte Drogenbestandteile von Eleu (Eleutherococcus senticosus) verwendet. Widerstandskräfte stärken – Stress standhalten Eleutherococcus senticosus (Taigawurzel) Bitte gewünschtes ankreuzen und per Fax an 0 89 / 74 73 67-19 oder auf dem Postweg an uns zurücksenden. Adresse oder Stempel Information für Fachkreise Eleutherococcus wirkt gezielt auf das Immunsystem „Die ersten Aufzeichnungen über die heilenden Eigenschaften von Eleutherococcus senticosus (Taigawurzel) sind im 3. Jhd. v. Chr. zu finden. In der chinesischen Volksmedizin reicht ihre Anwendung genauso weit zurück wie die von Panax Ginseng.“ Leistungssteigerung und Stressbewältigung Die Taigawurzel Eleutherococcus senticosus Maxim. Klinische Wirksamkeit von Eleutherococcus senticosus Adaptogene Effekte/Stress-Resistenz Vergleich zeigte sich ein Rückgang der Rate grippaler Effekte um 30 Eleu-Wurzel fördert die Bildung von Glucose-6-Phosphat und erhöht Als Adaptogen /natürlicher Immunmodulator kann Eleutherococ- Die adaptogene Wirkung von Eleutherococcuswurzel Fluidextrakt bei bis 35 % und ein Rückgang der krankheitsbedingten Fehlzeiten um den Zellenergiestatus des Körpers (ALEKSEEVA et al. 1975; DARDYMOV, cus die Immunantwort bedarfsweise positiv unterstützen (stimu- stressbedingten Belastungen des menschlichen Organismus wurde in 20 bis 30 % (GALANOVA B. K. 1977; SCHEZHIN A. K., ZINKOVICH V. I., KHASINA 1972; PANOSSIAN et al. 1999). Bei gesunden Sportlern konnte lieren) oder modulierend beeinflussen. zahlreichen Studien an mehr als 6000 Personen im Alter zwischen 19 MATSUK V. S. 1977). Die auch als Eleu-Wurzel bezeichnete Taigawurzel (Eleutherococcus Verträglichkeit zeigten, besitzt die Heilpflanze im Westen bisher noch die Ausdauer um durchschnittlich 60 % gesteigert werden (FULDER S. Gut zu wissen: Die adaptogene Wirkung von Eleutherococcus und 72 Jahren gezeigt, die den verschiedensten Stressoren (u. a. Hitze, senticosus (Rupr. et Maxim) Maxim. [syn. Acanthopanax senticosus Rupr. wenig Bekanntheitsgrad. Die pharmakologische Wirkung beruht auf 1980). Insgesamt zeigten Eleu-Extrakte in über 30 klinischen Studien Extrakten führt zur optimalen Immunantwort des Organismus Lärm oder erhöhte Leistungs- und Trainingsanforderungen) ausgesetzt Erkältungsprophylaxe et Maxim] Familie der Araliaceae) ist ein mehrjähriger, 2 bis 3 m hoher einem breiten Spektrum an Inhaltsstoffen, auch „Eleutheroside“ ge- positive Wirkungen an mehreren Tausend Personen bei stressbedingten und nicht – wie bei manchen Immunstimulantien zu überschies- waren. Der Extrakt wurde 1 bis 3 mal täglich von 2 bis 6 ml p.o. für bis 11.000 Arbeiter in einem Automobilwerk, davon 3.700 in der Kontroll- stacheliger Strauch, der vorwiegend in Ost-Sibirien (der Taiga) aber auch nannt, die jedoch unterschiedlichen Stoffklassen angehören. Belastungen und erhöhten Leistungsanforderungen u. a. Verbesserung senden Reaktionen (wie z. B. bei Allergien, Leukosen, Rheuma). zu 60 Tage verabreicht (FARNSWORTH N. R. et al., 1985). gruppe erhielten zur Prüfung der Erkältungsprophylaxe alkoholische in Korea, Nord-China und Japan vorkommt und selbst bei extremen Witterungsverhältnissen und Temperaturen (< -20° C) immergrün wächst. Erstmals werden im Kräuterbuch des „Sheng-Nung Pen-Tsao Ching“ aus Inhaltsstoffe „Eleutheroside“ • Phenylpropanderivate Eleu-Extrakte. von Seh- und Hörleistung, Leistungsverbesserung bei neurasthenischem Syndrom (HAGER’S Monographie 2001). • Syringin (Eleutherosid B), Antivirale Eigenschaften Immunmodulierende Wirkung Der Arbeitsausfall durch Erkrankung sank um ca. 50 % in der Kon- In einer placebokontrollierten Doppelblindstudie an 36 Probanden trollgruppe, die durchschnittliche Krankheitsdauer verkürzte sich von Extrakte aus Eleutherococcus besitzen durch Stimulation der Interfe- konnte eine signifikante Zunahme der Absolutzahl immunkompetenter 11 Tagen auf 8 Tage (Curtze 1977). ron-Produktion eine direkte antivirale Wirkung, im Sinne einer direkten Zellen, unter besonderer Bevorzugung der T-Lymphozyten, vornehmlich tur beschrieben. Eleutherococcus wurde in den 60er Jahren des 20. Jhd. • Polysaccharide • Eleutherane A, B, C, D, E, F, G Immunmodulierender und immunstimulierender Effekt wiederentdeckt und intensiv erforscht. Vor allem russische Wissenschaft- • Lignane • (+) Sesamin (Eleutheroside B4) Zubereitungen aus Eleutherococcus haben einen direkten positiven Hemmung der Vermehrung und Ausbreitung der Viren (insbesondere derjenigen vom Helfer/Induktor-Typ, aber auch von zytotoxischen und Leistungssteigerung • Syringaresinolmonoglucosid (~ E1), Einfluß auf das Immunsystem. Sie aktivieren die Phagocytose der Mono- gegen Influenza Typ-A Viren). Die Inhaltsstoffe von Eleu greifen also natürlichen Killerzellen, im Blut nachgewiesen werden. Insgesamt war Die leistungsverbessernde Wirkung von Eleutherococcus-Extrakt wur- und Granulozyten und erhöhen über eine Aktivierung von Interleukin 1 direkt in die Vermehrung der Viren ein und nicht über die Aktivierung eine Erhöhung des Aktivierungszustandes der T-Zellen zu beobachten. de auch an Patienten mit Leistungsstörungen untersucht. So wurden in Kaffeesäure dem 3. Jhd. v. Chr. die heilenden Eigenschaften in Form einer Wurzeltink- ler beschrieben in zahlreichen Studien ein breites Wirkungsspektrum auf Syringaresinoldiglucosid (~ D, ~ E) das Immunsystem, angefangen von einer Anti-Stress-Wirkung bis hin zu einem immunmodulierenden und antiviralen Effekt. Trotz einer beachtli- • Sterole • β-Sitosterol (Eleutheroside A) und Interleukin 6 die Anzahl der T- und B-Lymphozyten (BOHN et al. des Immunsystems. Dies bestätigt die gute Wirksamkeit sowohl in der Während der Behandlung und der 6-monatigen Nachbehandlungs- eine doppelblinde, placebokontrollierte klinische Studie 40 stationäre chen Anzahl wissenschaftlicher Arbeiten und klinischer Untersuchun- • Cumarine • Isofraxidin (Eleutherosid B1) 1987, KAMEN 1988). Sie verbessern also primär die sofort verfügbare Akutbehandlung grippaler Infekte (GLATTHAAR-SAALMÜLLER B. et al. periode wurden keine Nebenwirkungen registriert (BOHN et al 1987). Patienten (28 Frauen, 12 Männer) im Alter von 23 bis 55 Jahren einge- gen an über 20.000 Patienten und Probanden, die eine ausgezeichnete • Triterpensaponine • Eleutheroside I, K, L, M und gegen verschiedenste Ursachen gerichtete unspezifische als auch 2001) als auch in der Prophylaxe gegenüber Virusinfektionen, wie eine spezifische Abwehr des Körpers (HAGER’S Monographie 2001). klinische Studie an mehreren hundert Kindern mit geschwächtem In einer großangelegten Prophylaxemaßnahme erhielten zwischen litten, auch als „chronisches Erschöpfungssyndrom“ (CFS: chronic Immunsystem nachwies (KOSLOV V. K. 1986). 13.000 und 15.000 Arbeiter einer Automobilfabrik über etwa 10 Jahre fatigue syndrome) bezeichnet. Quantitativ wie auch qualitativ war kurmäßig über 2 Monate täglich 2 ml Fluidextrakt. Im historischen die Leistung deutlich besser im Vergleich zur Kontrollgruppe. ALEKSEEVA et al: Izv Akad. Nauk., SSR Biol. 4:609-612 (1975). 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B. eine ausreichen- wurden antioxidative Wirkungen nachgewiesen, die den Organismus Extrakte aus der Eleu-Wurzel besitzen die Eigenschaft eines Adaptogens: Leistungsfähigkeit. dende Ausschüttung von Cytokinen), um durch rasche Bereitstel- vor der Schädigung durch reaktive Sauerstoff- und andere freie Radi- Der Körper wird in einen Zustand der erhöhten unspezifischen Resistenz lung Antikörper-produzierender B-Lymphozyten wie auch Vermeh- kale schützen können (DAVYDOV M., KRIKORIAN A. D. 2000; SONNEN- gegenüber Belastungen aller Art, sog. Stressoren (physisch, psychisch, Präventiver Einsatz von Adaptogenen rung und Aktivierung von T-Zell Populationen die Erreger zu limi- BORN U., HÄNSEL R. 1993). physikalisch, biologisch oder chemisch), versetzt. Bei bereits bestehenden Erkrankungen dienen Adaptogene dazu, Kom- tieren bzw. zu vernichten. Die Adaptationsreaktion befähigt den Körper, seine Widerstandskraft plikationen zu verhindern und den Allgemeinzustand des Organismus Stressbelastungen psychischer und körperlicher Art üben Die durch eine amtliche deutsche Monographie bestätigten Anwen- gegen Stressoren zu stärken, die allgemeine Leistungsfähigkeit in Belas- zu stärken. Klinischen Studien zufolge eignen sie sich insbesondere zur Einfluss auf immunologische Funktionen aus. Denn eine erhöhte dungsgebiete lauten: Zur Stärkung und Kräftigung bei Müdig- tungssituationen zu erhöhen und damit Erkrankungen vorzubeugen, die Stärkung des Körpers nach Stress oder Erschöpfung, vor allem bei Per- Cortisol- (sowie Adrenalin- und Noradrenalin-) Ausschüttung keits- und Schwächegefühl, nachlassender Leistungs- und durch Überlastung des Organismus entstehen können, kurz, sich den sonen, die starker physischer und nervlicher Anstrengung ausgesetzt hemmt die Freisetzung und Wirkung wichtiger Cytokine und be- Konzentrationsfähigkeit sowie in der Rekonvaleszenz. äußeren Umständen optimal anzupassen. Es kommt zu einer nachge- sind, z. B. Sportler (NÖRR 1993, WAGNER ET AL 1994, WAGNER 1995). hindert die Aktivität der Killerzellen und Lymphozyten. Die Abwehr- ➜ Stress-Reaktion unter Eleu-Wurzel ➜ Alarmphase Widerstandsphase Erschöpfungsphase Zeit ➜ optimiert die Alarmreaktion erhöht die Widerstands- ➜ kraft und verlängert das Widerstandsstadium verhindert oder verzögert ➜ das Erschöpfungsstadium (Erkrankung) Allgemeines Adaptionssyndrom (nach SELYE, BREKHMAN/DARDYMOV) Adaptogen Körpereigene Stress-Reaktion ohne Adaptogen optimale Immunantwort kräfte werden gehemmt und die Anfälligkeit für Infekte nimmt zu. Das Immunsystem unterteilt man in 1. Unspezifische Immunabwehr (angeboren). Rekonvaleszenz 2. Spezifische Immunantwort (erworbene Immunität) Eleu unterstützt die Rekonvaleszenz und verkürzt die Erholungszeiten über T-Lymphozyten und B-Lymphozyten bzw. deren freige- nach Erkrankungen und chirurgischen Eingriffen (SZOLOMICKI et al. setzte erregerspezifische Antikörper, verhindern den Ausbruch 2000). Typische Komplikationen von Influenza-Virusinfektionen und der Erkrankung, falls diese immunkompetente Zellen sog. anderen akuten Atemwegsinfektionen wie Pneumonien, Bronchitiden, Gedächtniszellen während eines vorausgegangenen Sinusitiden und Otitiden zeigten sich statistisch signifikant reduziert Antigen-Kontaktes erwerben konnten. (HAGER’S Monographie 2001). schlossen, die seit 1 bis 5 Jahren an einem neurasthenischen Syndrom Eleutherococcus wirkt gezielt auf das Immunsystem „Die ersten Aufzeichnungen über die heilenden Eigenschaften von Eleutherococcus senticosus (Taigawurzel) sind im 3. Jhd. v. Chr. zu finden. In der chinesischen Volksmedizin reicht ihre Anwendung genauso weit zurück wie die von Panax Ginseng.“ Leistungssteigerung und Stressbewältigung Die Taigawurzel Eleutherococcus senticosus Maxim. Klinische Wirksamkeit von Eleutherococcus senticosus Adaptogene Effekte/Stress-Resistenz Vergleich zeigte sich ein Rückgang der Rate grippaler Effekte um 30 Eleu-Wurzel fördert die Bildung von Glucose-6-Phosphat und erhöht Als Adaptogen /natürlicher Immunmodulator kann Eleutherococ- Die adaptogene Wirkung von Eleutherococcuswurzel Fluidextrakt bei bis 35 % und ein Rückgang der krankheitsbedingten Fehlzeiten um den Zellenergiestatus des Körpers (ALEKSEEVA et al. 1975; DARDYMOV, cus die Immunantwort bedarfsweise positiv unterstützen (stimu- stressbedingten Belastungen des menschlichen Organismus wurde in 20 bis 30 % (GALANOVA B. K. 1977; SCHEZHIN A. K., ZINKOVICH V. I., KHASINA 1972; PANOSSIAN et al. 1999). Bei gesunden Sportlern konnte lieren) oder modulierend beeinflussen. zahlreichen Studien an mehr als 6000 Personen im Alter zwischen 19 MATSUK V. S. 1977). Die auch als Eleu-Wurzel bezeichnete Taigawurzel (Eleutherococcus Verträglichkeit zeigten, besitzt die Heilpflanze im Westen bisher noch die Ausdauer um durchschnittlich 60 % gesteigert werden (FULDER S. Gut zu wissen: Die adaptogene Wirkung von Eleutherococcus und 72 Jahren gezeigt, die den verschiedensten Stressoren (u. a. Hitze, senticosus (Rupr. et Maxim) Maxim. [syn. Acanthopanax senticosus Rupr. wenig Bekanntheitsgrad. Die pharmakologische Wirkung beruht auf 1980). Insgesamt zeigten Eleu-Extrakte in über 30 klinischen Studien Extrakten führt zur optimalen Immunantwort des Organismus Lärm oder erhöhte Leistungs- und Trainingsanforderungen) ausgesetzt Erkältungsprophylaxe et Maxim] Familie der Araliaceae) ist ein mehrjähriger, 2 bis 3 m hoher einem breiten Spektrum an Inhaltsstoffen, auch „Eleutheroside“ ge- positive Wirkungen an mehreren Tausend Personen bei stressbedingten und nicht – wie bei manchen Immunstimulantien zu überschies- waren. Der Extrakt wurde 1 bis 3 mal täglich von 2 bis 6 ml p.o. für bis 11.000 Arbeiter in einem Automobilwerk, davon 3.700 in der Kontroll- stacheliger Strauch, der vorwiegend in Ost-Sibirien (der Taiga) aber auch nannt, die jedoch unterschiedlichen Stoffklassen angehören. Belastungen und erhöhten Leistungsanforderungen u. a. Verbesserung senden Reaktionen (wie z. B. bei Allergien, Leukosen, Rheuma). zu 60 Tage verabreicht (FARNSWORTH N. R. et al., 1985). gruppe erhielten zur Prüfung der Erkältungsprophylaxe alkoholische in Korea, Nord-China und Japan vorkommt und selbst bei extremen Witterungsverhältnissen und Temperaturen (< -20° C) immergrün wächst. Erstmals werden im Kräuterbuch des „Sheng-Nung Pen-Tsao Ching“ aus Inhaltsstoffe „Eleutheroside“ • Phenylpropanderivate Eleu-Extrakte. von Seh- und Hörleistung, Leistungsverbesserung bei neurasthenischem Syndrom (HAGER’S Monographie 2001). • Syringin (Eleutherosid B), Antivirale Eigenschaften Immunmodulierende Wirkung Der Arbeitsausfall durch Erkrankung sank um ca. 50 % in der Kon- In einer placebokontrollierten Doppelblindstudie an 36 Probanden trollgruppe, die durchschnittliche Krankheitsdauer verkürzte sich von Extrakte aus Eleutherococcus besitzen durch Stimulation der Interfe- konnte eine signifikante Zunahme der Absolutzahl immunkompetenter 11 Tagen auf 8 Tage (Curtze 1977). ron-Produktion eine direkte antivirale Wirkung, im Sinne einer direkten Zellen, unter besonderer Bevorzugung der T-Lymphozyten, vornehmlich tur beschrieben. Eleutherococcus wurde in den 60er Jahren des 20. Jhd. • Polysaccharide • Eleutherane A, B, C, D, E, F, G Immunmodulierender und immunstimulierender Effekt wiederentdeckt und intensiv erforscht. Vor allem russische Wissenschaft- • Lignane • (+) Sesamin (Eleutheroside B4) Zubereitungen aus Eleutherococcus haben einen direkten positiven Hemmung der Vermehrung und Ausbreitung der Viren (insbesondere derjenigen vom Helfer/Induktor-Typ, aber auch von zytotoxischen und Leistungssteigerung • Syringaresinolmonoglucosid (~ E1), Einfluß auf das Immunsystem. Sie aktivieren die Phagocytose der Mono- gegen Influenza Typ-A Viren). Die Inhaltsstoffe von Eleu greifen also natürlichen Killerzellen, im Blut nachgewiesen werden. Insgesamt war Die leistungsverbessernde Wirkung von Eleutherococcus-Extrakt wur- und Granulozyten und erhöhen über eine Aktivierung von Interleukin 1 direkt in die Vermehrung der Viren ein und nicht über die Aktivierung eine Erhöhung des Aktivierungszustandes der T-Zellen zu beobachten. de auch an Patienten mit Leistungsstörungen untersucht. So wurden in Kaffeesäure dem 3. Jhd. v. Chr. die heilenden Eigenschaften in Form einer Wurzeltink- ler beschrieben in zahlreichen Studien ein breites Wirkungsspektrum auf Syringaresinoldiglucosid (~ D, ~ E) das Immunsystem, angefangen von einer Anti-Stress-Wirkung bis hin zu einem immunmodulierenden und antiviralen Effekt. Trotz einer beachtli- • Sterole • β-Sitosterol (Eleutheroside A) und Interleukin 6 die Anzahl der T- und B-Lymphozyten (BOHN et al. des Immunsystems. Dies bestätigt die gute Wirksamkeit sowohl in der Während der Behandlung und der 6-monatigen Nachbehandlungs- eine doppelblinde, placebokontrollierte klinische Studie 40 stationäre chen Anzahl wissenschaftlicher Arbeiten und klinischer Untersuchun- • Cumarine • Isofraxidin (Eleutherosid B1) 1987, KAMEN 1988). Sie verbessern also primär die sofort verfügbare Akutbehandlung grippaler Infekte (GLATTHAAR-SAALMÜLLER B. et al. periode wurden keine Nebenwirkungen registriert (BOHN et al 1987). Patienten (28 Frauen, 12 Männer) im Alter von 23 bis 55 Jahren einge- gen an über 20.000 Patienten und Probanden, die eine ausgezeichnete • Triterpensaponine • Eleutheroside I, K, L, M und gegen verschiedenste Ursachen gerichtete unspezifische als auch 2001) als auch in der Prophylaxe gegenüber Virusinfektionen, wie eine spezifische Abwehr des Körpers (HAGER’S Monographie 2001). klinische Studie an mehreren hundert Kindern mit geschwächtem In einer großangelegten Prophylaxemaßnahme erhielten zwischen litten, auch als „chronisches Erschöpfungssyndrom“ (CFS: chronic Immunsystem nachwies (KOSLOV V. K. 1986). 13.000 und 15.000 Arbeiter einer Automobilfabrik über etwa 10 Jahre fatigue syndrome) bezeichnet. Quantitativ wie auch qualitativ war kurmäßig über 2 Monate täglich 2 ml Fluidextrakt. Im historischen die Leistung deutlich besser im Vergleich zur Kontrollgruppe. ALEKSEEVA et al: Izv Akad. Nauk., SSR Biol. 4:609-612 (1975). BOHN B. et al: Arzneim.-Forsch./Drug Res. 37(II), 10, 1193 (1987). BREKHMAN I. I., DARDYMOV I. V.: New substances of plant origin which increase nonspecific resistance. Ann Rev Pharmacol 9: 419-430 (1969). BREKHMAN I. I.: Eleutherococcus: 20 Years of research and clinical application. 1st Internat. Symposium on Eleutherococcus, Hamburg (1980). DAVIDOV M., KRIKORIAN A. D.: Eleutherococcus senticosus (Rupr. et Maxim.) Maxim. (Araliaceae) as an adaptogen: a closer look. J Ethnopharmacol 72: 345-393 (2000). FARNSWORTH N. R., KINGHORN A. D., SOEJARTO D. D., WALLER D.P.: Siberian Ginseng (Eleutherococcus senticosus). Current Status as an Adaptogen. In: Wagner H., Hikino H., Farnsworth N. R. (Hrsg.) Economics And Medicinal Plant Research, Academic Press, London, Bd. 1, S. 155-215 (1985). FULDER S.: The drug that builds Russians. New Scientist 21 August: 576-579 (1980). GALANOVA B. K.: Eleutherococcus in Grippe and Hypertension Recurrence Prophylaxis. In: Adaptation and Adaptogens. Academy of Science of the USSR Far East Science Centre, Vladivostok, S.1126-1127 (1977). ESCOP: Monographs (2nd edition), eleutherococci radix, Thieme (2003). Eleutherococcus senticosus (RUPR. Et MAXIM.) MAXIM. in Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis: Springer Verlag, Heidelberg (2001). HMPC (COMMITTEE ON HERBAL MEDICINAL PRODUCTS): Community Herbal Monograph on Eleutherococcus senticosus, EMEA, London (2008). KAMEN B.: Siberian Ginseng. Up to date Tesearch on the Fabled Oriental Tonic Herb. New Canaan, CT: Keats Publishing (1988). KOSLOV V. K.: New dat on Eleutherococcus; Far East Science Center, Vladivostok, 277-281 (1986). MONOGRAPHIE Eleutherococci radix (Eleutherococcus-senticosus-Wurzel): BAZ Nr. 11 vom 17.01.1991. Nörr H.: Phytochemical and pharmacological Investigations of the Adaptogens Eleutherococcus senticosus… (Dissert. Thesis). Ludwig. MaximilliansUniversität München. 228 p (1993). PANOSSIAN A., WAGNER H.: Stimulating effect of adaptogens: an overview with particular reference to their efficacy following single dose administration: Phytother Res, Oct. 19 (10): 819-38 (2005). SCHEZHIN A. K., ZINKOVICH V. I., MATSUK V. S.: Tentative Data on the Mass Eleutherococcus Prophylaxis of Influenza at the Main Assembly Line and Metallurgical Plant. In: Abstracts of Reports Delivered at the 2nd All-Union Conference on Human Adapation to different Geographical, Climatic and Industrial Conditions, Novosibirsk, Siberian Branch, USSR Academy of Medical Sciences, Part 2, S. 44-46 (1977). SONNENBORN U., HÄNSEL R.: Eleutherococcus senticosus. In: DeSmet P. A. et al.: Adverse effects of herbal drugs. Berlin: Springer Vol.2: 159-169 (1993). SZOLOMICKI S. et al: The influence of active components of Eleutherococcus senticosus on cellular defence an physsical fitness in man. PhytotherRes 14: 30-35 (2000). WAGNER H., NÖRR H., WINTERHOFF H.: Plant Adaptogens. I. Phytomedicine 1(1): 63-76 (1994). WAGNER H.: Immunostimulants and Adaptogens fraom Plants. In: Arnason J. et al. Phytochemistry of Medicinal Plants, Plenum Press, NY. 1-8 (1995). WHO Monograph on selected medicinal Plants, Radix Eleutherococci 2002. WILLUHN G.: ELEUTHEROCOCCUS SENTICOSUS: Lieferant der Taigawuzel. Zeitschrift f Phytotherapie 24: 299-306 (2003). Die Wirkungen auf das Immunsystem Bei Funktionsschwäche des Abwehrsystems: Antioxidative Eigenschaften Bedingung für eine passende Immunantwort ist eine optimale Für die in der Taigawurzel vorkommenden phenolischen Verbindungen Adaptogene Wirkung: Der Anti-Stress-Effekt wiesenen Steigerung von psychomotorischer, kognitiver und physischer Reaktionsfähigkeit des Immunsystems (wie z. B. eine ausreichen- wurden antioxidative Wirkungen nachgewiesen, die den Organismus Extrakte aus der Eleu-Wurzel besitzen die Eigenschaft eines Adaptogens: Leistungsfähigkeit. dende Ausschüttung von Cytokinen), um durch rasche Bereitstel- vor der Schädigung durch reaktive Sauerstoff- und andere freie Radi- Der Körper wird in einen Zustand der erhöhten unspezifischen Resistenz lung Antikörper-produzierender B-Lymphozyten wie auch Vermeh- kale schützen können (DAVYDOV M., KRIKORIAN A. D. 2000; SONNEN- gegenüber Belastungen aller Art, sog. Stressoren (physisch, psychisch, Präventiver Einsatz von Adaptogenen rung und Aktivierung von T-Zell Populationen die Erreger zu limi- BORN U., HÄNSEL R. 1993). physikalisch, biologisch oder chemisch), versetzt. Bei bereits bestehenden Erkrankungen dienen Adaptogene dazu, Kom- tieren bzw. zu vernichten. Die Adaptationsreaktion befähigt den Körper, seine Widerstandskraft plikationen zu verhindern und den Allgemeinzustand des Organismus Stressbelastungen psychischer und körperlicher Art üben Die durch eine amtliche deutsche Monographie bestätigten Anwen- gegen Stressoren zu stärken, die allgemeine Leistungsfähigkeit in Belas- zu stärken. Klinischen Studien zufolge eignen sie sich insbesondere zur Einfluss auf immunologische Funktionen aus. Denn eine erhöhte dungsgebiete lauten: Zur Stärkung und Kräftigung bei Müdig- tungssituationen zu erhöhen und damit Erkrankungen vorzubeugen, die Stärkung des Körpers nach Stress oder Erschöpfung, vor allem bei Per- Cortisol- (sowie Adrenalin- und Noradrenalin-) Ausschüttung keits- und Schwächegefühl, nachlassender Leistungs- und durch Überlastung des Organismus entstehen können, kurz, sich den sonen, die starker physischer und nervlicher Anstrengung ausgesetzt hemmt die Freisetzung und Wirkung wichtiger Cytokine und be- Konzentrationsfähigkeit sowie in der Rekonvaleszenz. äußeren Umständen optimal anzupassen. Es kommt zu einer nachge- sind, z. B. Sportler (NÖRR 1993, WAGNER ET AL 1994, WAGNER 1995). hindert die Aktivität der Killerzellen und Lymphozyten. Die Abwehr- ➜ Stress-Reaktion unter Eleu-Wurzel ➜ Alarmphase Widerstandsphase Erschöpfungsphase Zeit ➜ optimiert die Alarmreaktion erhöht die Widerstands- ➜ kraft und verlängert das Widerstandsstadium verhindert oder verzögert ➜ das Erschöpfungsstadium (Erkrankung) Allgemeines Adaptionssyndrom (nach SELYE, BREKHMAN/DARDYMOV) Adaptogen Körpereigene Stress-Reaktion ohne Adaptogen optimale Immunantwort kräfte werden gehemmt und die Anfälligkeit für Infekte nimmt zu. Das Immunsystem unterteilt man in 1. Unspezifische Immunabwehr (angeboren). Rekonvaleszenz 2. Spezifische Immunantwort (erworbene Immunität) Eleu unterstützt die Rekonvaleszenz und verkürzt die Erholungszeiten über T-Lymphozyten und B-Lymphozyten bzw. deren freige- nach Erkrankungen und chirurgischen Eingriffen (SZOLOMICKI et al. setzte erregerspezifische Antikörper, verhindern den Ausbruch 2000). Typische Komplikationen von Influenza-Virusinfektionen und der Erkrankung, falls diese immunkompetente Zellen sog. anderen akuten Atemwegsinfektionen wie Pneumonien, Bronchitiden, Gedächtniszellen während eines vorausgegangenen Sinusitiden und Otitiden zeigten sich statistisch signifikant reduziert Antigen-Kontaktes erwerben konnten. (HAGER’S Monographie 2001). schlossen, die seit 1 bis 5 Jahren an einem neurasthenischen Syndrom Eleutherococcus wirkt gezielt auf das Immunsystem „Die ersten Aufzeichnungen über die heilenden Eigenschaften von Eleutherococcus senticosus (Taigawurzel) sind im 3. Jhd. v. Chr. zu finden. In der chinesischen Volksmedizin reicht ihre Anwendung genauso weit zurück wie die von Panax Ginseng.“ Leistungssteigerung und Stressbewältigung Die Taigawurzel Eleutherococcus senticosus Maxim. Klinische Wirksamkeit von Eleutherococcus senticosus Adaptogene Effekte/Stress-Resistenz Vergleich zeigte sich ein Rückgang der Rate grippaler Effekte um 30 Eleu-Wurzel fördert die Bildung von Glucose-6-Phosphat und erhöht Als Adaptogen /natürlicher Immunmodulator kann Eleutherococ- Die adaptogene Wirkung von Eleutherococcuswurzel Fluidextrakt bei bis 35 % und ein Rückgang der krankheitsbedingten Fehlzeiten um den Zellenergiestatus des Körpers (ALEKSEEVA et al. 1975; DARDYMOV, cus die Immunantwort bedarfsweise positiv unterstützen (stimu- stressbedingten Belastungen des menschlichen Organismus wurde in 20 bis 30 % (GALANOVA B. K. 1977; SCHEZHIN A. K., ZINKOVICH V. I., KHASINA 1972; PANOSSIAN et al. 1999). Bei gesunden Sportlern konnte lieren) oder modulierend beeinflussen. zahlreichen Studien an mehr als 6000 Personen im Alter zwischen 19 MATSUK V. S. 1977). Die auch als Eleu-Wurzel bezeichnete Taigawurzel (Eleutherococcus Verträglichkeit zeigten, besitzt die Heilpflanze im Westen bisher noch die Ausdauer um durchschnittlich 60 % gesteigert werden (FULDER S. Gut zu wissen: Die adaptogene Wirkung von Eleutherococcus und 72 Jahren gezeigt, die den verschiedensten Stressoren (u. a. Hitze, senticosus (Rupr. et Maxim) Maxim. [syn. Acanthopanax senticosus Rupr. wenig Bekanntheitsgrad. Die pharmakologische Wirkung beruht auf 1980). Insgesamt zeigten Eleu-Extrakte in über 30 klinischen Studien Extrakten führt zur optimalen Immunantwort des Organismus Lärm oder erhöhte Leistungs- und Trainingsanforderungen) ausgesetzt Erkältungsprophylaxe et Maxim] Familie der Araliaceae) ist ein mehrjähriger, 2 bis 3 m hoher einem breiten Spektrum an Inhaltsstoffen, auch „Eleutheroside“ ge- positive Wirkungen an mehreren Tausend Personen bei stressbedingten und nicht – wie bei manchen Immunstimulantien zu überschies- waren. Der Extrakt wurde 1 bis 3 mal täglich von 2 bis 6 ml p.o. für bis 11.000 Arbeiter in einem Automobilwerk, davon 3.700 in der Kontroll- stacheliger Strauch, der vorwiegend in Ost-Sibirien (der Taiga) aber auch nannt, die jedoch unterschiedlichen Stoffklassen angehören. Belastungen und erhöhten Leistungsanforderungen u. a. Verbesserung senden Reaktionen (wie z. B. bei Allergien, Leukosen, Rheuma). zu 60 Tage verabreicht (FARNSWORTH N. R. et al., 1985). gruppe erhielten zur Prüfung der Erkältungsprophylaxe alkoholische in Korea, Nord-China und Japan vorkommt und selbst bei extremen Witterungsverhältnissen und Temperaturen (< -20° C) immergrün wächst. Erstmals werden im Kräuterbuch des „Sheng-Nung Pen-Tsao Ching“ aus Inhaltsstoffe „Eleutheroside“ • Phenylpropanderivate Eleu-Extrakte. von Seh- und Hörleistung, Leistungsverbesserung bei neurasthenischem Syndrom (HAGER’S Monographie 2001). • Syringin (Eleutherosid B), Antivirale Eigenschaften Immunmodulierende Wirkung Der Arbeitsausfall durch Erkrankung sank um ca. 50 % in der Kon- In einer placebokontrollierten Doppelblindstudie an 36 Probanden trollgruppe, die durchschnittliche Krankheitsdauer verkürzte sich von Extrakte aus Eleutherococcus besitzen durch Stimulation der Interfe- konnte eine signifikante Zunahme der Absolutzahl immunkompetenter 11 Tagen auf 8 Tage (Curtze 1977). ron-Produktion eine direkte antivirale Wirkung, im Sinne einer direkten Zellen, unter besonderer Bevorzugung der T-Lymphozyten, vornehmlich tur beschrieben. Eleutherococcus wurde in den 60er Jahren des 20. Jhd. • Polysaccharide • Eleutherane A, B, C, D, E, F, G Immunmodulierender und immunstimulierender Effekt wiederentdeckt und intensiv erforscht. Vor allem russische Wissenschaft- • Lignane • (+) Sesamin (Eleutheroside B4) Zubereitungen aus Eleutherococcus haben einen direkten positiven Hemmung der Vermehrung und Ausbreitung der Viren (insbesondere derjenigen vom Helfer/Induktor-Typ, aber auch von zytotoxischen und Leistungssteigerung • Syringaresinolmonoglucosid (~ E1), Einfluß auf das Immunsystem. Sie aktivieren die Phagocytose der Mono- gegen Influenza Typ-A Viren). Die Inhaltsstoffe von Eleu greifen also natürlichen Killerzellen, im Blut nachgewiesen werden. Insgesamt war Die leistungsverbessernde Wirkung von Eleutherococcus-Extrakt wur- und Granulozyten und erhöhen über eine Aktivierung von Interleukin 1 direkt in die Vermehrung der Viren ein und nicht über die Aktivierung eine Erhöhung des Aktivierungszustandes der T-Zellen zu beobachten. de auch an Patienten mit Leistungsstörungen untersucht. So wurden in Kaffeesäure dem 3. Jhd. v. Chr. die heilenden Eigenschaften in Form einer Wurzeltink- ler beschrieben in zahlreichen Studien ein breites Wirkungsspektrum auf Syringaresinoldiglucosid (~ D, ~ E) das Immunsystem, angefangen von einer Anti-Stress-Wirkung bis hin zu einem immunmodulierenden und antiviralen Effekt. Trotz einer beachtli- • Sterole • β-Sitosterol (Eleutheroside A) und Interleukin 6 die Anzahl der T- und B-Lymphozyten (BOHN et al. des Immunsystems. Dies bestätigt die gute Wirksamkeit sowohl in der Während der Behandlung und der 6-monatigen Nachbehandlungs- eine doppelblinde, placebokontrollierte klinische Studie 40 stationäre chen Anzahl wissenschaftlicher Arbeiten und klinischer Untersuchun- • Cumarine • Isofraxidin (Eleutherosid B1) 1987, KAMEN 1988). Sie verbessern also primär die sofort verfügbare Akutbehandlung grippaler Infekte (GLATTHAAR-SAALMÜLLER B. et al. periode wurden keine Nebenwirkungen registriert (BOHN et al 1987). Patienten (28 Frauen, 12 Männer) im Alter von 23 bis 55 Jahren einge- gen an über 20.000 Patienten und Probanden, die eine ausgezeichnete • Triterpensaponine • Eleutheroside I, K, L, M und gegen verschiedenste Ursachen gerichtete unspezifische als auch 2001) als auch in der Prophylaxe gegenüber Virusinfektionen, wie eine spezifische Abwehr des Körpers (HAGER’S Monographie 2001). klinische Studie an mehreren hundert Kindern mit geschwächtem In einer großangelegten Prophylaxemaßnahme erhielten zwischen litten, auch als „chronisches Erschöpfungssyndrom“ (CFS: chronic Immunsystem nachwies (KOSLOV V. K. 1986). 13.000 und 15.000 Arbeiter einer Automobilfabrik über etwa 10 Jahre fatigue syndrome) bezeichnet. Quantitativ wie auch qualitativ war kurmäßig über 2 Monate täglich 2 ml Fluidextrakt. Im historischen die Leistung deutlich besser im Vergleich zur Kontrollgruppe. ALEKSEEVA et al: Izv Akad. Nauk., SSR Biol. 4:609-612 (1975). BOHN B. et al: Arzneim.-Forsch./Drug Res. 37(II), 10, 1193 (1987). BREKHMAN I. I., DARDYMOV I. V.: New substances of plant origin which increase nonspecific resistance. Ann Rev Pharmacol 9: 419-430 (1969). BREKHMAN I. I.: Eleutherococcus: 20 Years of research and clinical application. 1st Internat. Symposium on Eleutherococcus, Hamburg (1980). DAVIDOV M., KRIKORIAN A. D.: Eleutherococcus senticosus (Rupr. et Maxim.) Maxim. (Araliaceae) as an adaptogen: a closer look. J Ethnopharmacol 72: 345-393 (2000). FARNSWORTH N. R., KINGHORN A. D., SOEJARTO D. D., WALLER D.P.: Siberian Ginseng (Eleutherococcus senticosus). Current Status as an Adaptogen. In: Wagner H., Hikino H., Farnsworth N. R. (Hrsg.) Economics And Medicinal Plant Research, Academic Press, London, Bd. 1, S. 155-215 (1985). FULDER S.: The drug that builds Russians. New Scientist 21 August: 576-579 (1980). GALANOVA B. K.: Eleutherococcus in Grippe and Hypertension Recurrence Prophylaxis. In: Adaptation and Adaptogens. Academy of Science of the USSR Far East Science Centre, Vladivostok, S.1126-1127 (1977). ESCOP: Monographs (2nd edition), eleutherococci radix, Thieme (2003). Eleutherococcus senticosus (RUPR. Et MAXIM.) MAXIM. in Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis: Springer Verlag, Heidelberg (2001). HMPC (COMMITTEE ON HERBAL MEDICINAL PRODUCTS): Community Herbal Monograph on Eleutherococcus senticosus, EMEA, London (2008). KAMEN B.: Siberian Ginseng. Up to date Tesearch on the Fabled Oriental Tonic Herb. New Canaan, CT: Keats Publishing (1988). KOSLOV V. K.: New dat on Eleutherococcus; Far East Science Center, Vladivostok, 277-281 (1986). MONOGRAPHIE Eleutherococci radix (Eleutherococcus-senticosus-Wurzel): BAZ Nr. 11 vom 17.01.1991. Nörr H.: Phytochemical and pharmacological Investigations of the Adaptogens Eleutherococcus senticosus… (Dissert. Thesis). Ludwig. MaximilliansUniversität München. 228 p (1993). PANOSSIAN A., WAGNER H.: Stimulating effect of adaptogens: an overview with particular reference to their efficacy following single dose administration: Phytother Res, Oct. 19 (10): 819-38 (2005). SCHEZHIN A. K., ZINKOVICH V. I., MATSUK V. S.: Tentative Data on the Mass Eleutherococcus Prophylaxis of Influenza at the Main Assembly Line and Metallurgical Plant. In: Abstracts of Reports Delivered at the 2nd All-Union Conference on Human Adapation to different Geographical, Climatic and Industrial Conditions, Novosibirsk, Siberian Branch, USSR Academy of Medical Sciences, Part 2, S. 44-46 (1977). SONNENBORN U., HÄNSEL R.: Eleutherococcus senticosus. In: DeSmet P. A. et al.: Adverse effects of herbal drugs. Berlin: Springer Vol.2: 159-169 (1993). SZOLOMICKI S. et al: The influence of active components of Eleutherococcus senticosus on cellular defence an physsical fitness in man. PhytotherRes 14: 30-35 (2000). WAGNER H., NÖRR H., WINTERHOFF H.: Plant Adaptogens. I. Phytomedicine 1(1): 63-76 (1994). WAGNER H.: Immunostimulants and Adaptogens fraom Plants. In: Arnason J. et al. Phytochemistry of Medicinal Plants, Plenum Press, NY. 1-8 (1995). WHO Monograph on selected medicinal Plants, Radix Eleutherococci 2002. WILLUHN G.: ELEUTHEROCOCCUS SENTICOSUS: Lieferant der Taigawuzel. Zeitschrift f Phytotherapie 24: 299-306 (2003). Die Wirkungen auf das Immunsystem Bei Funktionsschwäche des Abwehrsystems: Antioxidative Eigenschaften Bedingung für eine passende Immunantwort ist eine optimale Für die in der Taigawurzel vorkommenden phenolischen Verbindungen Adaptogene Wirkung: Der Anti-Stress-Effekt wiesenen Steigerung von psychomotorischer, kognitiver und physischer Reaktionsfähigkeit des Immunsystems (wie z. B. eine ausreichen- wurden antioxidative Wirkungen nachgewiesen, die den Organismus Extrakte aus der Eleu-Wurzel besitzen die Eigenschaft eines Adaptogens: Leistungsfähigkeit. dende Ausschüttung von Cytokinen), um durch rasche Bereitstel- vor der Schädigung durch reaktive Sauerstoff- und andere freie Radi- Der Körper wird in einen Zustand der erhöhten unspezifischen Resistenz lung Antikörper-produzierender B-Lymphozyten wie auch Vermeh- kale schützen können (DAVYDOV M., KRIKORIAN A. D. 2000; SONNEN- gegenüber Belastungen aller Art, sog. Stressoren (physisch, psychisch, Präventiver Einsatz von Adaptogenen rung und Aktivierung von T-Zell Populationen die Erreger zu limi- BORN U., HÄNSEL R. 1993). physikalisch, biologisch oder chemisch), versetzt. Bei bereits bestehenden Erkrankungen dienen Adaptogene dazu, Kom- tieren bzw. zu vernichten. Die Adaptationsreaktion befähigt den Körper, seine Widerstandskraft plikationen zu verhindern und den Allgemeinzustand des Organismus Stressbelastungen psychischer und körperlicher Art üben Die durch eine amtliche deutsche Monographie bestätigten Anwen- gegen Stressoren zu stärken, die allgemeine Leistungsfähigkeit in Belas- zu stärken. Klinischen Studien zufolge eignen sie sich insbesondere zur Einfluss auf immunologische Funktionen aus. Denn eine erhöhte dungsgebiete lauten: Zur Stärkung und Kräftigung bei Müdig- tungssituationen zu erhöhen und damit Erkrankungen vorzubeugen, die Stärkung des Körpers nach Stress oder Erschöpfung, vor allem bei Per- Cortisol- (sowie Adrenalin- und Noradrenalin-) Ausschüttung keits- und Schwächegefühl, nachlassender Leistungs- und durch Überlastung des Organismus entstehen können, kurz, sich den sonen, die starker physischer und nervlicher Anstrengung ausgesetzt hemmt die Freisetzung und Wirkung wichtiger Cytokine und be- Konzentrationsfähigkeit sowie in der Rekonvaleszenz. äußeren Umständen optimal anzupassen. Es kommt zu einer nachge- sind, z. B. Sportler (NÖRR 1993, WAGNER ET AL 1994, WAGNER 1995). hindert die Aktivität der Killerzellen und Lymphozyten. Die Abwehr- ➜ Stress-Reaktion unter Eleu-Wurzel ➜ Alarmphase Widerstandsphase Erschöpfungsphase Zeit ➜ optimiert die Alarmreaktion erhöht die Widerstands- ➜ kraft und verlängert das Widerstandsstadium verhindert oder verzögert ➜ das Erschöpfungsstadium (Erkrankung) Allgemeines Adaptionssyndrom (nach SELYE, BREKHMAN/DARDYMOV) Adaptogen Körpereigene Stress-Reaktion ohne Adaptogen optimale Immunantwort kräfte werden gehemmt und die Anfälligkeit für Infekte nimmt zu. Das Immunsystem unterteilt man in 1. Unspezifische Immunabwehr (angeboren). Rekonvaleszenz 2. Spezifische Immunantwort (erworbene Immunität) Eleu unterstützt die Rekonvaleszenz und verkürzt die Erholungszeiten über T-Lymphozyten und B-Lymphozyten bzw. deren freige- nach Erkrankungen und chirurgischen Eingriffen (SZOLOMICKI et al. setzte erregerspezifische Antikörper, verhindern den Ausbruch 2000). Typische Komplikationen von Influenza-Virusinfektionen und der Erkrankung, falls diese immunkompetente Zellen sog. anderen akuten Atemwegsinfektionen wie Pneumonien, Bronchitiden, Gedächtniszellen während eines vorausgegangenen Sinusitiden und Otitiden zeigten sich statistisch signifikant reduziert Antigen-Kontaktes erwerben konnten. (HAGER’S Monographie 2001). schlossen, die seit 1 bis 5 Jahren an einem neurasthenischen Syndrom Anwendung und Wirkung von Eleutherococcus senticosus • Eleu-Wurzel: adaptogen, immunmodulierend und antiviral • zur Infektprophylaxe und als Akut-Therapie • reduziert Stress • steigert Leistung und Konzentration • kurmäßige Einnahme (über 3 Monate) sinnvoll • für Erwachsene, Jugendliche und Kinder (ab 12 Jahre) Die Anwendungsgebiete von Eleutherococcus senticosus Stärkt Widerstandskräfte (zelluläre Immunabwehr) bei Infektanfälligkeit und Abwehrschwäche Fördert die Stress-Resistenz (mental und körperlich) Zur Leistungssteigerung / Anti-Ermüdungswirkung Zur Förderung und Erhaltung der Konzentrationsfähigkeit Unterstützung der Rekonvaleszenz (wie z. B. nach operativen Eingriffen/nach längerer Krankheit) Gegen Erschöpfung, Ermüdung, Zustände der Schwäche und starke Belastungen (Chronic Fatigue Syndrome) ➜ Langzeitanwendung – auch in der Infektprophylaxe ➜ ➜ ➜ ➜ ➜ ➜ Die Wirkungsweise von Eleutherococcus senticosus • Allgemein stärkend und aktivierend, Stress reduzierend und leistungs- Erhöhung der Anpassungsfähigkeit des Organismus an außergewöhnliche Belastungssituationen = erhöhte Stressresistenz. Steigerung psychomotorischer, kognitiver und physischer Leistungsfähigkeit. steigernd ELEU CURARINA Tropfen: Wirkstoff: Eleutherococcus-Fluidextrakt. Zusammensetzung: 50 ml ELEU CURARINA Tropfen enthalten: Arzneilich wirksamer Bestandteil: Fluidextrakt aus Eleutherococcuswurzel 50 ml in einem Verhältnis von Droge zu Extrakt wie (1:1). Auszugsmittel: Ethanol 35 % (V/V). Sonstige Bestandteile: Keine. Anwendungsgebiete: Als Tonikum zur Stärkung und Kräftigung bei Müdigkeits- und Schwächegefühl, nachlassender Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit sowie in der Rekonvaleszenz. Hinweis: Bei anhaltenden, unklaren oder wiederkehrenden Beschwerden ist ein Arzt aufzusuchen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber Eleutherococcuswurzel, Bluthochdruck und Alkoholkrankheit. ELEU CURARINA Tropfen sollen wegen nicht ausreichender Untersuchungen – und wegen des Alkoholgehaltes – in Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden. Hinweis: ELEU CURARINA Tropfen enthalten 32 Vol.% Alkohol. Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch bisher nicht bekannt. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung: Erwachsene und Heranwachsende (ab 12 Jahren) 2 mal täglich 30 Tropfen (= 1,4 g) nach dem Essen mit etwas Wasser oder Tee verdünnt oder auf Zucker einnehmen. Eine Anwendung von bis zu 3 Monaten wird empfohlen, Wegen der fortdauernden Wirkung von Eleutherococcuswurzel-Präparaten wird vor einer erneuten Anwendung eine Einnahmepause von einem Monat empfohlen. Darreichungsform und Packungsgrößen: Originalpackungen mit 50 ml Tropfen N2 und 100 ml Tropfen N3. Apothekenpflichtig. • Immunmodulierend und Steigerung der Aktivität der T-Lymphozyten (= Krankheitserreger werden rechtzeitig erkannt immunstimulierend und bekämpft). Bei bakteriellen Infektionen zur Ergänzung der Antibiotikatherapie geeignet. • Antiviral Hemmung der Virusvermehrung (z. B. Influenza A-Viren) bei Grippe, viralen Atemwegsinfektionen, wo Antibiotika wirkungslos sind. www.typometer-design.de ® ELEU CURARINA Tropfen ® ® ® ® HARRAS PHARMA Am Harras 15 D-81373 München www.harraspharma.de ELEU CURARINA ist ein rein pflanzliches Mono-Präparat mit hoher pharmazeutischer und therapeu® tischer Qualität, das alle Anforderungen an ein modernes Arzneimittel erfüllt. 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