Eleutherococcus

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Anwendung und Wirkung von
Eleutherococcus senticosus
• Eleu-Wurzel: adaptogen,
immunmodulierend und antiviral
• zur Infektprophylaxe und als
Akut-Therapie
• reduziert Stress
• steigert Leistung und Konzentration
• kurmäßige Einnahme
(über 3 Monate) sinnvoll
• für Erwachsene, Jugendliche und
Kinder (ab 12 Jahre)
Die Anwendungsgebiete von Eleutherococcus senticosus
Stärkt Widerstandskräfte (zelluläre Immunabwehr) bei Infektanfälligkeit und Abwehrschwäche
Fördert die Stress-Resistenz (mental und körperlich)
Zur Leistungssteigerung / Anti-Ermüdungswirkung
Zur Förderung und Erhaltung der Konzentrationsfähigkeit
Unterstützung der Rekonvaleszenz (wie z. B. nach operativen Eingriffen/nach längerer Krankheit)
Gegen Erschöpfung, Ermüdung, Zustände der Schwäche und starke Belastungen
(Chronic Fatigue Syndrome)
➜ Langzeitanwendung – auch in der Infektprophylaxe
➜
➜
➜
➜
➜
➜
Die Wirkungsweise von Eleutherococcus senticosus
• Allgemein stärkend und aktivierend,
Stress reduzierend und leistungs-
Erhöhung der Anpassungsfähigkeit des Organismus an außergewöhnliche Belastungssituationen =
erhöhte Stressresistenz. Steigerung psychomotorischer, kognitiver und physischer Leistungsfähigkeit.
steigernd
ELEU CURARINA Tropfen: Wirkstoff: Eleutherococcus-Fluidextrakt. Zusammensetzung: 50 ml ELEU CURARINA Tropfen enthalten: Arzneilich wirksamer Bestandteil: Fluidextrakt aus Eleutherococcuswurzel 50 ml in einem Verhältnis von Droge zu Extrakt wie (1:1). Auszugsmittel: Ethanol 35 % (V/V). Sonstige Bestandteile: Keine. Anwendungsgebiete:
Als Tonikum zur Stärkung und Kräftigung bei Müdigkeits- und Schwächegefühl, nachlassender Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit sowie in der Rekonvaleszenz. Hinweis: Bei
anhaltenden, unklaren oder wiederkehrenden Beschwerden ist ein Arzt aufzusuchen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber Eleutherococcuswurzel, Bluthochdruck und
Alkoholkrankheit. ELEU CURARINA Tropfen sollen wegen nicht ausreichender Untersuchungen – und wegen des Alkoholgehaltes – in Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei
Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden. Hinweis: ELEU CURARINA Tropfen enthalten 32 Vol.% Alkohol. Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen
Mitteln: Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch bisher nicht bekannt. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung: Erwachsene und Heranwachsende (ab 12 Jahren) 2 mal täglich
30 Tropfen (= 1,4 g) nach dem Essen mit etwas Wasser oder Tee verdünnt oder auf Zucker einnehmen. Eine Anwendung von bis zu 3 Monaten wird empfohlen, Wegen der fortdauernden Wirkung von Eleutherococcuswurzel-Präparaten wird vor einer erneuten Anwendung eine Einnahmepause von einem Monat empfohlen. Darreichungsform und
Packungsgrößen: Originalpackungen mit 50 ml Tropfen N2 und 100 ml Tropfen N3. Apothekenpflichtig.
• Immunmodulierend und
Steigerung der Aktivität der T-Lymphozyten (= Krankheitserreger werden rechtzeitig erkannt
immunstimulierend
und bekämpft). Bei bakteriellen Infektionen zur Ergänzung der Antibiotikatherapie geeignet.
• Antiviral
Hemmung der Virusvermehrung (z. B. Influenza A-Viren) bei Grippe, viralen Atemwegsinfektionen,
wo Antibiotika wirkungslos sind.
www.typometer-design.de
®
ELEU CURARINA Tropfen
®
®
®
®
HARRAS PHARMA
Am Harras 15
D-81373 München
www.harraspharma.de
ELEU CURARINA ist ein rein pflanzliches Mono-Präparat mit hoher pharmazeutischer und therapeu®
tischer Qualität, das alle Anforderungen an ein modernes Arzneimittel erfüllt. Die Qualität von ELEU
CURARINA GmbH
Telefon 0 89 / 74 73 67- 0
Telefax 0 89 / 74 73 67-19
[email protected]
CURARINA® ist durch die wirksamkeitsbestimmenden Inhaltsstoffe gewährleistet. ELEU CURARINA®
ist aufgrund der erwiesenen Wirksamkeit ein pflanzliches, nach dem Arzneimittelgesetz (AMG)
zugelassenens Arzneimittel und enthält als Wirkstoff Eleu-Wurzel
✂
als hochkonzentrierten Fluidextrakt. Bei der Herstellung
Ihr Service-Scheck
werden höchste Anforderungen an Qualität und Roh-
Ja, bitte senden Sie mir kostenlos:
stoff gestellt. Das pflanzliche Arzneimittel wird mit
reinem medizinischen Alkohol hergestellt, ohne weitere
Informative Patienteninformationen zu ELEU CURARINA®
Verwendung von chemischen Zusätzen. Es werden nur
Das komplette Produktverzeichnis
sorgfältig ausgewählte Drogenbestandteile von Eleu
(Eleutherococcus senticosus) verwendet.
Widerstandskräfte stärken – Stress standhalten
Eleutherococcus senticosus (Taigawurzel)
Bitte gewünschtes ankreuzen und per Fax an 0 89 / 74 73 67-19
oder auf dem Postweg an uns zurücksenden.
Adresse oder Stempel
Information für Fachkreise
Anwendung und Wirkung von
Eleutherococcus senticosus
• Eleu-Wurzel: adaptogen,
immunmodulierend und antiviral
• zur Infektprophylaxe und als
Akut-Therapie
• reduziert Stress
• steigert Leistung und Konzentration
• kurmäßige Einnahme
(über 3 Monate) sinnvoll
• für Erwachsene, Jugendliche und
Kinder (ab 12 Jahre)
Die Anwendungsgebiete von Eleutherococcus senticosus
Stärkt Widerstandskräfte (zelluläre Immunabwehr) bei Infektanfälligkeit und Abwehrschwäche
Fördert die Stress-Resistenz (mental und körperlich)
Zur Leistungssteigerung / Anti-Ermüdungswirkung
Zur Förderung und Erhaltung der Konzentrationsfähigkeit
Unterstützung der Rekonvaleszenz (wie z. B. nach operativen Eingriffen/nach längerer Krankheit)
Gegen Erschöpfung, Ermüdung, Zustände der Schwäche und starke Belastungen
(Chronic Fatigue Syndrome)
➜ Langzeitanwendung – auch in der Infektprophylaxe
➜
➜
➜
➜
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➜
Die Wirkungsweise von Eleutherococcus senticosus
• Allgemein stärkend und aktivierend,
Stress reduzierend und leistungs-
Erhöhung der Anpassungsfähigkeit des Organismus an außergewöhnliche Belastungssituationen =
erhöhte Stressresistenz. Steigerung psychomotorischer, kognitiver und physischer Leistungsfähigkeit.
steigernd
ELEU CURARINA Tropfen: Wirkstoff: Eleutherococcus-Fluidextrakt. Zusammensetzung: 50 ml ELEU CURARINA Tropfen enthalten: Arzneilich wirksamer Bestandteil: Fluidextrakt aus Eleutherococcuswurzel 50 ml in einem Verhältnis von Droge zu Extrakt wie (1:1). Auszugsmittel: Ethanol 35 % (V/V). Sonstige Bestandteile: Keine. Anwendungsgebiete:
Als Tonikum zur Stärkung und Kräftigung bei Müdigkeits- und Schwächegefühl, nachlassender Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit sowie in der Rekonvaleszenz. Hinweis: Bei
anhaltenden, unklaren oder wiederkehrenden Beschwerden ist ein Arzt aufzusuchen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber Eleutherococcuswurzel, Bluthochdruck und
Alkoholkrankheit. ELEU CURARINA Tropfen sollen wegen nicht ausreichender Untersuchungen – und wegen des Alkoholgehaltes – in Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei
Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden. Hinweis: ELEU CURARINA Tropfen enthalten 32 Vol.% Alkohol. Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen
Mitteln: Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch bisher nicht bekannt. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung: Erwachsene und Heranwachsende (ab 12 Jahren) 2 mal täglich
30 Tropfen (= 1,4 g) nach dem Essen mit etwas Wasser oder Tee verdünnt oder auf Zucker einnehmen. Eine Anwendung von bis zu 3 Monaten wird empfohlen, Wegen der fortdauernden Wirkung von Eleutherococcuswurzel-Präparaten wird vor einer erneuten Anwendung eine Einnahmepause von einem Monat empfohlen. Darreichungsform und
Packungsgrößen: Originalpackungen mit 50 ml Tropfen N2 und 100 ml Tropfen N3. Apothekenpflichtig.
• Immunmodulierend und
Steigerung der Aktivität der T-Lymphozyten (= Krankheitserreger werden rechtzeitig erkannt
immunstimulierend
und bekämpft). Bei bakteriellen Infektionen zur Ergänzung der Antibiotikatherapie geeignet.
• Antiviral
Hemmung der Virusvermehrung (z. B. Influenza A-Viren) bei Grippe, viralen Atemwegsinfektionen,
wo Antibiotika wirkungslos sind.
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ELEU CURARINA Tropfen
®
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Am Harras 15
D-81373 München
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ELEU CURARINA ist ein rein pflanzliches Mono-Präparat mit hoher pharmazeutischer und therapeu®
tischer Qualität, das alle Anforderungen an ein modernes Arzneimittel erfüllt. Die Qualität von ELEU
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Telefax 0 89 / 74 73 67-19
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✂
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stoff gestellt. Das pflanzliche Arzneimittel wird mit
reinem medizinischen Alkohol hergestellt, ohne weitere
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Verwendung von chemischen Zusätzen. Es werden nur
Das komplette Produktverzeichnis
sorgfältig ausgewählte Drogenbestandteile von Eleu
(Eleutherococcus senticosus) verwendet.
Widerstandskräfte stärken – Stress standhalten
Eleutherococcus senticosus (Taigawurzel)
Bitte gewünschtes ankreuzen und per Fax an 0 89 / 74 73 67-19
oder auf dem Postweg an uns zurücksenden.
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Information für Fachkreise
Eleutherococcus wirkt gezielt
auf das Immunsystem
„Die ersten Aufzeichnungen über die heilenden
Eigenschaften von Eleutherococcus senticosus (Taigawurzel) sind im 3. Jhd. v. Chr. zu finden. In der chinesischen Volksmedizin reicht ihre Anwendung genauso weit zurück wie die von Panax Ginseng.“
Leistungssteigerung und Stressbewältigung
Die Taigawurzel Eleutherococcus senticosus Maxim.
Klinische Wirksamkeit von
Eleutherococcus senticosus
Adaptogene Effekte/Stress-Resistenz
Vergleich zeigte sich ein Rückgang der Rate grippaler Effekte um 30
Eleu-Wurzel fördert die Bildung von Glucose-6-Phosphat und erhöht
Als Adaptogen /natürlicher Immunmodulator kann Eleutherococ-
Die adaptogene Wirkung von Eleutherococcuswurzel Fluidextrakt bei
bis 35 % und ein Rückgang der krankheitsbedingten Fehlzeiten um
den Zellenergiestatus des Körpers (ALEKSEEVA et al. 1975; DARDYMOV,
cus die Immunantwort bedarfsweise positiv unterstützen (stimu-
stressbedingten Belastungen des menschlichen Organismus wurde in
20 bis 30 % (GALANOVA B. K. 1977; SCHEZHIN A. K., ZINKOVICH V. I.,
KHASINA 1972; PANOSSIAN et al. 1999). Bei gesunden Sportlern konnte
lieren) oder modulierend beeinflussen.
zahlreichen Studien an mehr als 6000 Personen im Alter zwischen 19
MATSUK V. S. 1977).
Die auch als Eleu-Wurzel bezeichnete Taigawurzel (Eleutherococcus
Verträglichkeit zeigten, besitzt die Heilpflanze im Westen bisher noch
die Ausdauer um durchschnittlich 60 % gesteigert werden (FULDER S.
Gut zu wissen: Die adaptogene Wirkung von Eleutherococcus
und 72 Jahren gezeigt, die den verschiedensten Stressoren (u. a. Hitze,
senticosus (Rupr. et Maxim) Maxim. [syn. Acanthopanax senticosus Rupr.
wenig Bekanntheitsgrad. Die pharmakologische Wirkung beruht auf
1980). Insgesamt zeigten Eleu-Extrakte in über 30 klinischen Studien
Extrakten führt zur optimalen Immunantwort des Organismus
Lärm oder erhöhte Leistungs- und Trainingsanforderungen) ausgesetzt
Erkältungsprophylaxe
et Maxim] Familie der Araliaceae) ist ein mehrjähriger, 2 bis 3 m hoher
einem breiten Spektrum an Inhaltsstoffen, auch „Eleutheroside“ ge-
positive Wirkungen an mehreren Tausend Personen bei stressbedingten
und nicht – wie bei manchen Immunstimulantien zu überschies-
waren. Der Extrakt wurde 1 bis 3 mal täglich von 2 bis 6 ml p.o. für bis
11.000 Arbeiter in einem Automobilwerk, davon 3.700 in der Kontroll-
stacheliger Strauch, der vorwiegend in Ost-Sibirien (der Taiga) aber auch
nannt, die jedoch unterschiedlichen Stoffklassen angehören.
Belastungen und erhöhten Leistungsanforderungen u. a. Verbesserung
senden Reaktionen (wie z. B. bei Allergien, Leukosen, Rheuma).
zu 60 Tage verabreicht (FARNSWORTH N. R. et al., 1985).
gruppe erhielten zur Prüfung der Erkältungsprophylaxe alkoholische
in Korea, Nord-China und Japan vorkommt und selbst bei extremen Witterungsverhältnissen und Temperaturen (< -20° C) immergrün wächst.
Erstmals werden im Kräuterbuch des „Sheng-Nung Pen-Tsao Ching“ aus
Inhaltsstoffe
„Eleutheroside“
• Phenylpropanderivate
Eleu-Extrakte.
von Seh- und Hörleistung, Leistungsverbesserung bei neurasthenischem
Syndrom (HAGER’S Monographie 2001).
• Syringin (Eleutherosid B),
Antivirale Eigenschaften
Immunmodulierende Wirkung
Der Arbeitsausfall durch Erkrankung sank um ca. 50 % in der Kon-
In einer placebokontrollierten Doppelblindstudie an 36 Probanden
trollgruppe, die durchschnittliche Krankheitsdauer verkürzte sich von
Extrakte aus Eleutherococcus besitzen durch Stimulation der Interfe-
konnte eine signifikante Zunahme der Absolutzahl immunkompetenter
11 Tagen auf 8 Tage (Curtze 1977).
ron-Produktion eine direkte antivirale Wirkung, im Sinne einer direkten
Zellen, unter besonderer Bevorzugung der T-Lymphozyten, vornehmlich
tur beschrieben. Eleutherococcus wurde in den 60er Jahren des 20. Jhd.
• Polysaccharide
• Eleutherane A, B, C, D, E, F, G
Immunmodulierender und
immunstimulierender Effekt
wiederentdeckt und intensiv erforscht. Vor allem russische Wissenschaft-
• Lignane
• (+) Sesamin (Eleutheroside B4)
Zubereitungen aus Eleutherococcus haben einen direkten positiven
Hemmung der Vermehrung und Ausbreitung der Viren (insbesondere
derjenigen vom Helfer/Induktor-Typ, aber auch von zytotoxischen und
Leistungssteigerung
• Syringaresinolmonoglucosid (~ E1),
Einfluß auf das Immunsystem. Sie aktivieren die Phagocytose der Mono-
gegen Influenza Typ-A Viren). Die Inhaltsstoffe von Eleu greifen also
natürlichen Killerzellen, im Blut nachgewiesen werden. Insgesamt war
Die leistungsverbessernde Wirkung von Eleutherococcus-Extrakt wur-
und Granulozyten und erhöhen über eine Aktivierung von Interleukin 1
direkt in die Vermehrung der Viren ein und nicht über die Aktivierung
eine Erhöhung des Aktivierungszustandes der T-Zellen zu beobachten.
de auch an Patienten mit Leistungsstörungen untersucht. So wurden in
Kaffeesäure
dem 3. Jhd. v. Chr. die heilenden Eigenschaften in Form einer Wurzeltink-
ler beschrieben in zahlreichen Studien ein breites Wirkungsspektrum auf
Syringaresinoldiglucosid (~ D, ~ E)
das Immunsystem, angefangen von einer Anti-Stress-Wirkung bis hin zu
einem immunmodulierenden und antiviralen Effekt. Trotz einer beachtli-
• Sterole
• β-Sitosterol (Eleutheroside A)
und Interleukin 6 die Anzahl der T- und B-Lymphozyten (BOHN et al.
des Immunsystems. Dies bestätigt die gute Wirksamkeit sowohl in der
Während der Behandlung und der 6-monatigen Nachbehandlungs-
eine doppelblinde, placebokontrollierte klinische Studie 40 stationäre
chen Anzahl wissenschaftlicher Arbeiten und klinischer Untersuchun-
• Cumarine
• Isofraxidin (Eleutherosid B1)
1987, KAMEN 1988). Sie verbessern also primär die sofort verfügbare
Akutbehandlung grippaler Infekte (GLATTHAAR-SAALMÜLLER B. et al.
periode wurden keine Nebenwirkungen registriert (BOHN et al 1987).
Patienten (28 Frauen, 12 Männer) im Alter von 23 bis 55 Jahren einge-
gen an über 20.000 Patienten und Probanden, die eine ausgezeichnete
• Triterpensaponine
• Eleutheroside I, K, L, M
und gegen verschiedenste Ursachen gerichtete unspezifische als auch
2001) als auch in der Prophylaxe gegenüber Virusinfektionen, wie eine
spezifische Abwehr des Körpers (HAGER’S Monographie 2001).
klinische Studie an mehreren hundert Kindern mit geschwächtem
In einer großangelegten Prophylaxemaßnahme erhielten zwischen
litten, auch als „chronisches Erschöpfungssyndrom“ (CFS: chronic
Immunsystem nachwies (KOSLOV V. K. 1986).
13.000 und 15.000 Arbeiter einer Automobilfabrik über etwa 10 Jahre
fatigue syndrome) bezeichnet. Quantitativ wie auch qualitativ war
kurmäßig über 2 Monate täglich 2 ml Fluidextrakt. Im historischen
die Leistung deutlich besser im Vergleich zur Kontrollgruppe.
ALEKSEEVA et al: Izv Akad. Nauk., SSR Biol. 4:609-612 (1975).
BOHN B. et al: Arzneim.-Forsch./Drug Res. 37(II), 10, 1193 (1987).
BREKHMAN I. I., DARDYMOV I. V.: New substances of plant origin which
increase nonspecific resistance. Ann Rev Pharmacol 9: 419-430 (1969).
BREKHMAN I. I.: Eleutherococcus: 20 Years of research and clinical application.
1st Internat. Symposium on Eleutherococcus, Hamburg (1980).
DAVIDOV M., KRIKORIAN A. D.: Eleutherococcus senticosus (Rupr. et Maxim.)
Maxim. (Araliaceae) as an adaptogen: a closer look. J Ethnopharmacol 72:
345-393 (2000).
FARNSWORTH N. R., KINGHORN A. D., SOEJARTO D. D., WALLER D.P.: Siberian
Ginseng (Eleutherococcus senticosus). Current Status as an Adaptogen.
In: Wagner H., Hikino H., Farnsworth N. R. (Hrsg.) Economics And Medicinal
Plant Research, Academic Press, London, Bd. 1, S. 155-215 (1985).
FULDER S.: The drug that builds Russians. New Scientist 21 August: 576-579 (1980).
GALANOVA B. K.: Eleutherococcus in Grippe and Hypertension Recurrence
Prophylaxis. In: Adaptation and Adaptogens. Academy of Science of the USSR
Far East Science Centre, Vladivostok, S.1126-1127 (1977).
ESCOP: Monographs (2nd edition), eleutherococci radix, Thieme (2003).
Eleutherococcus senticosus (RUPR. Et MAXIM.) MAXIM. in Hagers Handbuch
der Pharmazeutischen Praxis: Springer Verlag, Heidelberg (2001).
HMPC (COMMITTEE ON HERBAL MEDICINAL PRODUCTS): Community Herbal
Monograph on Eleutherococcus senticosus, EMEA, London (2008).
KAMEN B.: Siberian Ginseng. Up to date Tesearch on the Fabled Oriental Tonic
Herb. New Canaan, CT: Keats Publishing (1988).
KOSLOV V. K.: New dat on Eleutherococcus; Far East Science Center, Vladivostok,
277-281 (1986).
MONOGRAPHIE Eleutherococci radix (Eleutherococcus-senticosus-Wurzel):
BAZ Nr. 11 vom 17.01.1991.
Nörr H.: Phytochemical and pharmacological Investigations of the Adaptogens Eleutherococcus senticosus… (Dissert. Thesis). Ludwig. MaximilliansUniversität München. 228 p (1993).
PANOSSIAN A., WAGNER H.: Stimulating effect of adaptogens: an overview
with particular reference to their efficacy following single dose administration:
Phytother Res, Oct. 19 (10): 819-38 (2005).
SCHEZHIN A. K., ZINKOVICH V. I., MATSUK V. S.: Tentative Data on the Mass
Eleutherococcus Prophylaxis of Influenza at the Main Assembly Line and
Metallurgical Plant. In: Abstracts of Reports Delivered at the 2nd All-Union
Conference on Human Adapation to different Geographical, Climatic and Industrial Conditions, Novosibirsk, Siberian Branch, USSR Academy of Medical
Sciences, Part 2, S. 44-46 (1977).
SONNENBORN U., HÄNSEL R.: Eleutherococcus senticosus. In: DeSmet P. A.
et al.: Adverse effects of herbal drugs. Berlin: Springer Vol.2: 159-169 (1993).
SZOLOMICKI S. et al: The influence of active components of Eleutherococcus
senticosus on cellular defence an physsical fitness in man. PhytotherRes 14:
30-35 (2000).
WAGNER H., NÖRR H., WINTERHOFF H.: Plant Adaptogens. I. Phytomedicine 1(1): 63-76 (1994).
WAGNER H.: Immunostimulants and Adaptogens fraom Plants. In: Arnason J.
et al. Phytochemistry of Medicinal Plants, Plenum Press, NY. 1-8 (1995).
WHO Monograph on selected medicinal Plants, Radix Eleutherococci 2002.
WILLUHN G.: ELEUTHEROCOCCUS SENTICOSUS: Lieferant der Taigawuzel.
Zeitschrift f Phytotherapie 24: 299-306 (2003).
Die Wirkungen auf das Immunsystem
Bei Funktionsschwäche des Abwehrsystems:
Antioxidative Eigenschaften
Bedingung für eine passende Immunantwort ist eine optimale
Für die in der Taigawurzel vorkommenden phenolischen Verbindungen
Adaptogene Wirkung: Der Anti-Stress-Effekt
wiesenen Steigerung von psychomotorischer, kognitiver und physischer
Reaktionsfähigkeit des Immunsystems (wie z. B. eine ausreichen-
wurden antioxidative Wirkungen nachgewiesen, die den Organismus
Extrakte aus der Eleu-Wurzel besitzen die Eigenschaft eines Adaptogens:
Leistungsfähigkeit.
dende Ausschüttung von Cytokinen), um durch rasche Bereitstel-
vor der Schädigung durch reaktive Sauerstoff- und andere freie Radi-
Der Körper wird in einen Zustand der erhöhten unspezifischen Resistenz
lung Antikörper-produzierender B-Lymphozyten wie auch Vermeh-
kale schützen können (DAVYDOV M., KRIKORIAN A. D. 2000; SONNEN-
gegenüber Belastungen aller Art, sog. Stressoren (physisch, psychisch,
Präventiver Einsatz von Adaptogenen
rung und Aktivierung von T-Zell Populationen die Erreger zu limi-
BORN U., HÄNSEL R. 1993).
physikalisch, biologisch oder chemisch), versetzt.
Bei bereits bestehenden Erkrankungen dienen Adaptogene dazu, Kom-
tieren bzw. zu vernichten.
Die Adaptationsreaktion befähigt den Körper, seine Widerstandskraft
plikationen zu verhindern und den Allgemeinzustand des Organismus
Stressbelastungen psychischer und körperlicher Art üben
Die durch eine amtliche deutsche Monographie bestätigten Anwen-
gegen Stressoren zu stärken, die allgemeine Leistungsfähigkeit in Belas-
zu stärken. Klinischen Studien zufolge eignen sie sich insbesondere zur
Einfluss auf immunologische Funktionen aus. Denn eine erhöhte
dungsgebiete lauten: Zur Stärkung und Kräftigung bei Müdig-
tungssituationen zu erhöhen und damit Erkrankungen vorzubeugen, die
Stärkung des Körpers nach Stress oder Erschöpfung, vor allem bei Per-
Cortisol- (sowie Adrenalin- und Noradrenalin-) Ausschüttung
keits- und Schwächegefühl, nachlassender Leistungs- und
durch Überlastung des Organismus entstehen können, kurz, sich den
sonen, die starker physischer und nervlicher Anstrengung ausgesetzt
hemmt die Freisetzung und Wirkung wichtiger Cytokine und be-
Konzentrationsfähigkeit sowie in der Rekonvaleszenz.
äußeren Umständen optimal anzupassen. Es kommt zu einer nachge-
sind, z. B. Sportler (NÖRR 1993, WAGNER ET AL 1994, WAGNER 1995).
hindert die Aktivität der Killerzellen und Lymphozyten. Die Abwehr-
➜
Stress-Reaktion unter Eleu-Wurzel
➜
Alarmphase
Widerstandsphase
Erschöpfungsphase
Zeit
➜
optimiert die Alarmreaktion
erhöht die Widerstands-
➜
kraft und verlängert das
Widerstandsstadium
verhindert oder verzögert
➜
das Erschöpfungsstadium
(Erkrankung)
Allgemeines Adaptionssyndrom
(nach SELYE, BREKHMAN/DARDYMOV)
Adaptogen
Körpereigene Stress-Reaktion ohne Adaptogen
optimale Immunantwort
kräfte werden gehemmt und die Anfälligkeit für Infekte nimmt zu.
Das Immunsystem unterteilt man in
1. Unspezifische Immunabwehr (angeboren).
Rekonvaleszenz
2. Spezifische Immunantwort (erworbene Immunität)
Eleu unterstützt die Rekonvaleszenz und verkürzt die Erholungszeiten
über T-Lymphozyten und B-Lymphozyten bzw. deren freige-
nach Erkrankungen und chirurgischen Eingriffen (SZOLOMICKI et al.
setzte erregerspezifische Antikörper, verhindern den Ausbruch
2000). Typische Komplikationen von Influenza-Virusinfektionen und
der Erkrankung, falls diese immunkompetente Zellen sog.
anderen akuten Atemwegsinfektionen wie Pneumonien, Bronchitiden,
Gedächtniszellen während eines vorausgegangenen
Sinusitiden und Otitiden zeigten sich statistisch signifikant reduziert
Antigen-Kontaktes erwerben konnten.
(HAGER’S Monographie 2001).
schlossen, die seit 1 bis 5 Jahren an einem neurasthenischen Syndrom
Eleutherococcus wirkt gezielt
auf das Immunsystem
„Die ersten Aufzeichnungen über die heilenden
Eigenschaften von Eleutherococcus senticosus (Taigawurzel) sind im 3. Jhd. v. Chr. zu finden. In der chinesischen Volksmedizin reicht ihre Anwendung genauso weit zurück wie die von Panax Ginseng.“
Leistungssteigerung und Stressbewältigung
Die Taigawurzel Eleutherococcus senticosus Maxim.
Klinische Wirksamkeit von
Eleutherococcus senticosus
Adaptogene Effekte/Stress-Resistenz
Vergleich zeigte sich ein Rückgang der Rate grippaler Effekte um 30
Eleu-Wurzel fördert die Bildung von Glucose-6-Phosphat und erhöht
Als Adaptogen /natürlicher Immunmodulator kann Eleutherococ-
Die adaptogene Wirkung von Eleutherococcuswurzel Fluidextrakt bei
bis 35 % und ein Rückgang der krankheitsbedingten Fehlzeiten um
den Zellenergiestatus des Körpers (ALEKSEEVA et al. 1975; DARDYMOV,
cus die Immunantwort bedarfsweise positiv unterstützen (stimu-
stressbedingten Belastungen des menschlichen Organismus wurde in
20 bis 30 % (GALANOVA B. K. 1977; SCHEZHIN A. K., ZINKOVICH V. I.,
KHASINA 1972; PANOSSIAN et al. 1999). Bei gesunden Sportlern konnte
lieren) oder modulierend beeinflussen.
zahlreichen Studien an mehr als 6000 Personen im Alter zwischen 19
MATSUK V. S. 1977).
Die auch als Eleu-Wurzel bezeichnete Taigawurzel (Eleutherococcus
Verträglichkeit zeigten, besitzt die Heilpflanze im Westen bisher noch
die Ausdauer um durchschnittlich 60 % gesteigert werden (FULDER S.
Gut zu wissen: Die adaptogene Wirkung von Eleutherococcus
und 72 Jahren gezeigt, die den verschiedensten Stressoren (u. a. Hitze,
senticosus (Rupr. et Maxim) Maxim. [syn. Acanthopanax senticosus Rupr.
wenig Bekanntheitsgrad. Die pharmakologische Wirkung beruht auf
1980). Insgesamt zeigten Eleu-Extrakte in über 30 klinischen Studien
Extrakten führt zur optimalen Immunantwort des Organismus
Lärm oder erhöhte Leistungs- und Trainingsanforderungen) ausgesetzt
Erkältungsprophylaxe
et Maxim] Familie der Araliaceae) ist ein mehrjähriger, 2 bis 3 m hoher
einem breiten Spektrum an Inhaltsstoffen, auch „Eleutheroside“ ge-
positive Wirkungen an mehreren Tausend Personen bei stressbedingten
und nicht – wie bei manchen Immunstimulantien zu überschies-
waren. Der Extrakt wurde 1 bis 3 mal täglich von 2 bis 6 ml p.o. für bis
11.000 Arbeiter in einem Automobilwerk, davon 3.700 in der Kontroll-
stacheliger Strauch, der vorwiegend in Ost-Sibirien (der Taiga) aber auch
nannt, die jedoch unterschiedlichen Stoffklassen angehören.
Belastungen und erhöhten Leistungsanforderungen u. a. Verbesserung
senden Reaktionen (wie z. B. bei Allergien, Leukosen, Rheuma).
zu 60 Tage verabreicht (FARNSWORTH N. R. et al., 1985).
gruppe erhielten zur Prüfung der Erkältungsprophylaxe alkoholische
in Korea, Nord-China und Japan vorkommt und selbst bei extremen Witterungsverhältnissen und Temperaturen (< -20° C) immergrün wächst.
Erstmals werden im Kräuterbuch des „Sheng-Nung Pen-Tsao Ching“ aus
Inhaltsstoffe
„Eleutheroside“
• Phenylpropanderivate
Eleu-Extrakte.
von Seh- und Hörleistung, Leistungsverbesserung bei neurasthenischem
Syndrom (HAGER’S Monographie 2001).
• Syringin (Eleutherosid B),
Antivirale Eigenschaften
Immunmodulierende Wirkung
Der Arbeitsausfall durch Erkrankung sank um ca. 50 % in der Kon-
In einer placebokontrollierten Doppelblindstudie an 36 Probanden
trollgruppe, die durchschnittliche Krankheitsdauer verkürzte sich von
Extrakte aus Eleutherococcus besitzen durch Stimulation der Interfe-
konnte eine signifikante Zunahme der Absolutzahl immunkompetenter
11 Tagen auf 8 Tage (Curtze 1977).
ron-Produktion eine direkte antivirale Wirkung, im Sinne einer direkten
Zellen, unter besonderer Bevorzugung der T-Lymphozyten, vornehmlich
tur beschrieben. Eleutherococcus wurde in den 60er Jahren des 20. Jhd.
• Polysaccharide
• Eleutherane A, B, C, D, E, F, G
Immunmodulierender und
immunstimulierender Effekt
wiederentdeckt und intensiv erforscht. Vor allem russische Wissenschaft-
• Lignane
• (+) Sesamin (Eleutheroside B4)
Zubereitungen aus Eleutherococcus haben einen direkten positiven
Hemmung der Vermehrung und Ausbreitung der Viren (insbesondere
derjenigen vom Helfer/Induktor-Typ, aber auch von zytotoxischen und
Leistungssteigerung
• Syringaresinolmonoglucosid (~ E1),
Einfluß auf das Immunsystem. Sie aktivieren die Phagocytose der Mono-
gegen Influenza Typ-A Viren). Die Inhaltsstoffe von Eleu greifen also
natürlichen Killerzellen, im Blut nachgewiesen werden. Insgesamt war
Die leistungsverbessernde Wirkung von Eleutherococcus-Extrakt wur-
und Granulozyten und erhöhen über eine Aktivierung von Interleukin 1
direkt in die Vermehrung der Viren ein und nicht über die Aktivierung
eine Erhöhung des Aktivierungszustandes der T-Zellen zu beobachten.
de auch an Patienten mit Leistungsstörungen untersucht. So wurden in
Kaffeesäure
dem 3. Jhd. v. Chr. die heilenden Eigenschaften in Form einer Wurzeltink-
ler beschrieben in zahlreichen Studien ein breites Wirkungsspektrum auf
Syringaresinoldiglucosid (~ D, ~ E)
das Immunsystem, angefangen von einer Anti-Stress-Wirkung bis hin zu
einem immunmodulierenden und antiviralen Effekt. Trotz einer beachtli-
• Sterole
• β-Sitosterol (Eleutheroside A)
und Interleukin 6 die Anzahl der T- und B-Lymphozyten (BOHN et al.
des Immunsystems. Dies bestätigt die gute Wirksamkeit sowohl in der
Während der Behandlung und der 6-monatigen Nachbehandlungs-
eine doppelblinde, placebokontrollierte klinische Studie 40 stationäre
chen Anzahl wissenschaftlicher Arbeiten und klinischer Untersuchun-
• Cumarine
• Isofraxidin (Eleutherosid B1)
1987, KAMEN 1988). Sie verbessern also primär die sofort verfügbare
Akutbehandlung grippaler Infekte (GLATTHAAR-SAALMÜLLER B. et al.
periode wurden keine Nebenwirkungen registriert (BOHN et al 1987).
Patienten (28 Frauen, 12 Männer) im Alter von 23 bis 55 Jahren einge-
gen an über 20.000 Patienten und Probanden, die eine ausgezeichnete
• Triterpensaponine
• Eleutheroside I, K, L, M
und gegen verschiedenste Ursachen gerichtete unspezifische als auch
2001) als auch in der Prophylaxe gegenüber Virusinfektionen, wie eine
spezifische Abwehr des Körpers (HAGER’S Monographie 2001).
klinische Studie an mehreren hundert Kindern mit geschwächtem
In einer großangelegten Prophylaxemaßnahme erhielten zwischen
litten, auch als „chronisches Erschöpfungssyndrom“ (CFS: chronic
Immunsystem nachwies (KOSLOV V. K. 1986).
13.000 und 15.000 Arbeiter einer Automobilfabrik über etwa 10 Jahre
fatigue syndrome) bezeichnet. Quantitativ wie auch qualitativ war
kurmäßig über 2 Monate täglich 2 ml Fluidextrakt. Im historischen
die Leistung deutlich besser im Vergleich zur Kontrollgruppe.
ALEKSEEVA et al: Izv Akad. Nauk., SSR Biol. 4:609-612 (1975).
BOHN B. et al: Arzneim.-Forsch./Drug Res. 37(II), 10, 1193 (1987).
BREKHMAN I. I., DARDYMOV I. V.: New substances of plant origin which
increase nonspecific resistance. Ann Rev Pharmacol 9: 419-430 (1969).
BREKHMAN I. I.: Eleutherococcus: 20 Years of research and clinical application.
1st Internat. Symposium on Eleutherococcus, Hamburg (1980).
DAVIDOV M., KRIKORIAN A. D.: Eleutherococcus senticosus (Rupr. et Maxim.)
Maxim. (Araliaceae) as an adaptogen: a closer look. J Ethnopharmacol 72:
345-393 (2000).
FARNSWORTH N. R., KINGHORN A. D., SOEJARTO D. D., WALLER D.P.: Siberian
Ginseng (Eleutherococcus senticosus). Current Status as an Adaptogen.
In: Wagner H., Hikino H., Farnsworth N. R. (Hrsg.) Economics And Medicinal
Plant Research, Academic Press, London, Bd. 1, S. 155-215 (1985).
FULDER S.: The drug that builds Russians. New Scientist 21 August: 576-579 (1980).
GALANOVA B. K.: Eleutherococcus in Grippe and Hypertension Recurrence
Prophylaxis. In: Adaptation and Adaptogens. Academy of Science of the USSR
Far East Science Centre, Vladivostok, S.1126-1127 (1977).
ESCOP: Monographs (2nd edition), eleutherococci radix, Thieme (2003).
Eleutherococcus senticosus (RUPR. Et MAXIM.) MAXIM. in Hagers Handbuch
der Pharmazeutischen Praxis: Springer Verlag, Heidelberg (2001).
HMPC (COMMITTEE ON HERBAL MEDICINAL PRODUCTS): Community Herbal
Monograph on Eleutherococcus senticosus, EMEA, London (2008).
KAMEN B.: Siberian Ginseng. Up to date Tesearch on the Fabled Oriental Tonic
Herb. New Canaan, CT: Keats Publishing (1988).
KOSLOV V. K.: New dat on Eleutherococcus; Far East Science Center, Vladivostok,
277-281 (1986).
MONOGRAPHIE Eleutherococci radix (Eleutherococcus-senticosus-Wurzel):
BAZ Nr. 11 vom 17.01.1991.
Nörr H.: Phytochemical and pharmacological Investigations of the Adaptogens Eleutherococcus senticosus… (Dissert. Thesis). Ludwig. MaximilliansUniversität München. 228 p (1993).
PANOSSIAN A., WAGNER H.: Stimulating effect of adaptogens: an overview
with particular reference to their efficacy following single dose administration:
Phytother Res, Oct. 19 (10): 819-38 (2005).
SCHEZHIN A. K., ZINKOVICH V. I., MATSUK V. S.: Tentative Data on the Mass
Eleutherococcus Prophylaxis of Influenza at the Main Assembly Line and
Metallurgical Plant. In: Abstracts of Reports Delivered at the 2nd All-Union
Conference on Human Adapation to different Geographical, Climatic and Industrial Conditions, Novosibirsk, Siberian Branch, USSR Academy of Medical
Sciences, Part 2, S. 44-46 (1977).
SONNENBORN U., HÄNSEL R.: Eleutherococcus senticosus. In: DeSmet P. A.
et al.: Adverse effects of herbal drugs. Berlin: Springer Vol.2: 159-169 (1993).
SZOLOMICKI S. et al: The influence of active components of Eleutherococcus
senticosus on cellular defence an physsical fitness in man. PhytotherRes 14:
30-35 (2000).
WAGNER H., NÖRR H., WINTERHOFF H.: Plant Adaptogens. I. Phytomedicine 1(1): 63-76 (1994).
WAGNER H.: Immunostimulants and Adaptogens fraom Plants. In: Arnason J.
et al. Phytochemistry of Medicinal Plants, Plenum Press, NY. 1-8 (1995).
WHO Monograph on selected medicinal Plants, Radix Eleutherococci 2002.
WILLUHN G.: ELEUTHEROCOCCUS SENTICOSUS: Lieferant der Taigawuzel.
Zeitschrift f Phytotherapie 24: 299-306 (2003).
Die Wirkungen auf das Immunsystem
Bei Funktionsschwäche des Abwehrsystems:
Antioxidative Eigenschaften
Bedingung für eine passende Immunantwort ist eine optimale
Für die in der Taigawurzel vorkommenden phenolischen Verbindungen
Adaptogene Wirkung: Der Anti-Stress-Effekt
wiesenen Steigerung von psychomotorischer, kognitiver und physischer
Reaktionsfähigkeit des Immunsystems (wie z. B. eine ausreichen-
wurden antioxidative Wirkungen nachgewiesen, die den Organismus
Extrakte aus der Eleu-Wurzel besitzen die Eigenschaft eines Adaptogens:
Leistungsfähigkeit.
dende Ausschüttung von Cytokinen), um durch rasche Bereitstel-
vor der Schädigung durch reaktive Sauerstoff- und andere freie Radi-
Der Körper wird in einen Zustand der erhöhten unspezifischen Resistenz
lung Antikörper-produzierender B-Lymphozyten wie auch Vermeh-
kale schützen können (DAVYDOV M., KRIKORIAN A. D. 2000; SONNEN-
gegenüber Belastungen aller Art, sog. Stressoren (physisch, psychisch,
Präventiver Einsatz von Adaptogenen
rung und Aktivierung von T-Zell Populationen die Erreger zu limi-
BORN U., HÄNSEL R. 1993).
physikalisch, biologisch oder chemisch), versetzt.
Bei bereits bestehenden Erkrankungen dienen Adaptogene dazu, Kom-
tieren bzw. zu vernichten.
Die Adaptationsreaktion befähigt den Körper, seine Widerstandskraft
plikationen zu verhindern und den Allgemeinzustand des Organismus
Stressbelastungen psychischer und körperlicher Art üben
Die durch eine amtliche deutsche Monographie bestätigten Anwen-
gegen Stressoren zu stärken, die allgemeine Leistungsfähigkeit in Belas-
zu stärken. Klinischen Studien zufolge eignen sie sich insbesondere zur
Einfluss auf immunologische Funktionen aus. Denn eine erhöhte
dungsgebiete lauten: Zur Stärkung und Kräftigung bei Müdig-
tungssituationen zu erhöhen und damit Erkrankungen vorzubeugen, die
Stärkung des Körpers nach Stress oder Erschöpfung, vor allem bei Per-
Cortisol- (sowie Adrenalin- und Noradrenalin-) Ausschüttung
keits- und Schwächegefühl, nachlassender Leistungs- und
durch Überlastung des Organismus entstehen können, kurz, sich den
sonen, die starker physischer und nervlicher Anstrengung ausgesetzt
hemmt die Freisetzung und Wirkung wichtiger Cytokine und be-
Konzentrationsfähigkeit sowie in der Rekonvaleszenz.
äußeren Umständen optimal anzupassen. Es kommt zu einer nachge-
sind, z. B. Sportler (NÖRR 1993, WAGNER ET AL 1994, WAGNER 1995).
hindert die Aktivität der Killerzellen und Lymphozyten. Die Abwehr-
➜
Stress-Reaktion unter Eleu-Wurzel
➜
Alarmphase
Widerstandsphase
Erschöpfungsphase
Zeit
➜
optimiert die Alarmreaktion
erhöht die Widerstands-
➜
kraft und verlängert das
Widerstandsstadium
verhindert oder verzögert
➜
das Erschöpfungsstadium
(Erkrankung)
Allgemeines Adaptionssyndrom
(nach SELYE, BREKHMAN/DARDYMOV)
Adaptogen
Körpereigene Stress-Reaktion ohne Adaptogen
optimale Immunantwort
kräfte werden gehemmt und die Anfälligkeit für Infekte nimmt zu.
Das Immunsystem unterteilt man in
1. Unspezifische Immunabwehr (angeboren).
Rekonvaleszenz
2. Spezifische Immunantwort (erworbene Immunität)
Eleu unterstützt die Rekonvaleszenz und verkürzt die Erholungszeiten
über T-Lymphozyten und B-Lymphozyten bzw. deren freige-
nach Erkrankungen und chirurgischen Eingriffen (SZOLOMICKI et al.
setzte erregerspezifische Antikörper, verhindern den Ausbruch
2000). Typische Komplikationen von Influenza-Virusinfektionen und
der Erkrankung, falls diese immunkompetente Zellen sog.
anderen akuten Atemwegsinfektionen wie Pneumonien, Bronchitiden,
Gedächtniszellen während eines vorausgegangenen
Sinusitiden und Otitiden zeigten sich statistisch signifikant reduziert
Antigen-Kontaktes erwerben konnten.
(HAGER’S Monographie 2001).
schlossen, die seit 1 bis 5 Jahren an einem neurasthenischen Syndrom
Eleutherococcus wirkt gezielt
auf das Immunsystem
„Die ersten Aufzeichnungen über die heilenden
Eigenschaften von Eleutherococcus senticosus (Taigawurzel) sind im 3. Jhd. v. Chr. zu finden. In der chinesischen Volksmedizin reicht ihre Anwendung genauso weit zurück wie die von Panax Ginseng.“
Leistungssteigerung und Stressbewältigung
Die Taigawurzel Eleutherococcus senticosus Maxim.
Klinische Wirksamkeit von
Eleutherococcus senticosus
Adaptogene Effekte/Stress-Resistenz
Vergleich zeigte sich ein Rückgang der Rate grippaler Effekte um 30
Eleu-Wurzel fördert die Bildung von Glucose-6-Phosphat und erhöht
Als Adaptogen /natürlicher Immunmodulator kann Eleutherococ-
Die adaptogene Wirkung von Eleutherococcuswurzel Fluidextrakt bei
bis 35 % und ein Rückgang der krankheitsbedingten Fehlzeiten um
den Zellenergiestatus des Körpers (ALEKSEEVA et al. 1975; DARDYMOV,
cus die Immunantwort bedarfsweise positiv unterstützen (stimu-
stressbedingten Belastungen des menschlichen Organismus wurde in
20 bis 30 % (GALANOVA B. K. 1977; SCHEZHIN A. K., ZINKOVICH V. I.,
KHASINA 1972; PANOSSIAN et al. 1999). Bei gesunden Sportlern konnte
lieren) oder modulierend beeinflussen.
zahlreichen Studien an mehr als 6000 Personen im Alter zwischen 19
MATSUK V. S. 1977).
Die auch als Eleu-Wurzel bezeichnete Taigawurzel (Eleutherococcus
Verträglichkeit zeigten, besitzt die Heilpflanze im Westen bisher noch
die Ausdauer um durchschnittlich 60 % gesteigert werden (FULDER S.
Gut zu wissen: Die adaptogene Wirkung von Eleutherococcus
und 72 Jahren gezeigt, die den verschiedensten Stressoren (u. a. Hitze,
senticosus (Rupr. et Maxim) Maxim. [syn. Acanthopanax senticosus Rupr.
wenig Bekanntheitsgrad. Die pharmakologische Wirkung beruht auf
1980). Insgesamt zeigten Eleu-Extrakte in über 30 klinischen Studien
Extrakten führt zur optimalen Immunantwort des Organismus
Lärm oder erhöhte Leistungs- und Trainingsanforderungen) ausgesetzt
Erkältungsprophylaxe
et Maxim] Familie der Araliaceae) ist ein mehrjähriger, 2 bis 3 m hoher
einem breiten Spektrum an Inhaltsstoffen, auch „Eleutheroside“ ge-
positive Wirkungen an mehreren Tausend Personen bei stressbedingten
und nicht – wie bei manchen Immunstimulantien zu überschies-
waren. Der Extrakt wurde 1 bis 3 mal täglich von 2 bis 6 ml p.o. für bis
11.000 Arbeiter in einem Automobilwerk, davon 3.700 in der Kontroll-
stacheliger Strauch, der vorwiegend in Ost-Sibirien (der Taiga) aber auch
nannt, die jedoch unterschiedlichen Stoffklassen angehören.
Belastungen und erhöhten Leistungsanforderungen u. a. Verbesserung
senden Reaktionen (wie z. B. bei Allergien, Leukosen, Rheuma).
zu 60 Tage verabreicht (FARNSWORTH N. R. et al., 1985).
gruppe erhielten zur Prüfung der Erkältungsprophylaxe alkoholische
in Korea, Nord-China und Japan vorkommt und selbst bei extremen Witterungsverhältnissen und Temperaturen (< -20° C) immergrün wächst.
Erstmals werden im Kräuterbuch des „Sheng-Nung Pen-Tsao Ching“ aus
Inhaltsstoffe
„Eleutheroside“
• Phenylpropanderivate
Eleu-Extrakte.
von Seh- und Hörleistung, Leistungsverbesserung bei neurasthenischem
Syndrom (HAGER’S Monographie 2001).
• Syringin (Eleutherosid B),
Antivirale Eigenschaften
Immunmodulierende Wirkung
Der Arbeitsausfall durch Erkrankung sank um ca. 50 % in der Kon-
In einer placebokontrollierten Doppelblindstudie an 36 Probanden
trollgruppe, die durchschnittliche Krankheitsdauer verkürzte sich von
Extrakte aus Eleutherococcus besitzen durch Stimulation der Interfe-
konnte eine signifikante Zunahme der Absolutzahl immunkompetenter
11 Tagen auf 8 Tage (Curtze 1977).
ron-Produktion eine direkte antivirale Wirkung, im Sinne einer direkten
Zellen, unter besonderer Bevorzugung der T-Lymphozyten, vornehmlich
tur beschrieben. Eleutherococcus wurde in den 60er Jahren des 20. Jhd.
• Polysaccharide
• Eleutherane A, B, C, D, E, F, G
Immunmodulierender und
immunstimulierender Effekt
wiederentdeckt und intensiv erforscht. Vor allem russische Wissenschaft-
• Lignane
• (+) Sesamin (Eleutheroside B4)
Zubereitungen aus Eleutherococcus haben einen direkten positiven
Hemmung der Vermehrung und Ausbreitung der Viren (insbesondere
derjenigen vom Helfer/Induktor-Typ, aber auch von zytotoxischen und
Leistungssteigerung
• Syringaresinolmonoglucosid (~ E1),
Einfluß auf das Immunsystem. Sie aktivieren die Phagocytose der Mono-
gegen Influenza Typ-A Viren). Die Inhaltsstoffe von Eleu greifen also
natürlichen Killerzellen, im Blut nachgewiesen werden. Insgesamt war
Die leistungsverbessernde Wirkung von Eleutherococcus-Extrakt wur-
und Granulozyten und erhöhen über eine Aktivierung von Interleukin 1
direkt in die Vermehrung der Viren ein und nicht über die Aktivierung
eine Erhöhung des Aktivierungszustandes der T-Zellen zu beobachten.
de auch an Patienten mit Leistungsstörungen untersucht. So wurden in
Kaffeesäure
dem 3. Jhd. v. Chr. die heilenden Eigenschaften in Form einer Wurzeltink-
ler beschrieben in zahlreichen Studien ein breites Wirkungsspektrum auf
Syringaresinoldiglucosid (~ D, ~ E)
das Immunsystem, angefangen von einer Anti-Stress-Wirkung bis hin zu
einem immunmodulierenden und antiviralen Effekt. Trotz einer beachtli-
• Sterole
• β-Sitosterol (Eleutheroside A)
und Interleukin 6 die Anzahl der T- und B-Lymphozyten (BOHN et al.
des Immunsystems. Dies bestätigt die gute Wirksamkeit sowohl in der
Während der Behandlung und der 6-monatigen Nachbehandlungs-
eine doppelblinde, placebokontrollierte klinische Studie 40 stationäre
chen Anzahl wissenschaftlicher Arbeiten und klinischer Untersuchun-
• Cumarine
• Isofraxidin (Eleutherosid B1)
1987, KAMEN 1988). Sie verbessern also primär die sofort verfügbare
Akutbehandlung grippaler Infekte (GLATTHAAR-SAALMÜLLER B. et al.
periode wurden keine Nebenwirkungen registriert (BOHN et al 1987).
Patienten (28 Frauen, 12 Männer) im Alter von 23 bis 55 Jahren einge-
gen an über 20.000 Patienten und Probanden, die eine ausgezeichnete
• Triterpensaponine
• Eleutheroside I, K, L, M
und gegen verschiedenste Ursachen gerichtete unspezifische als auch
2001) als auch in der Prophylaxe gegenüber Virusinfektionen, wie eine
spezifische Abwehr des Körpers (HAGER’S Monographie 2001).
klinische Studie an mehreren hundert Kindern mit geschwächtem
In einer großangelegten Prophylaxemaßnahme erhielten zwischen
litten, auch als „chronisches Erschöpfungssyndrom“ (CFS: chronic
Immunsystem nachwies (KOSLOV V. K. 1986).
13.000 und 15.000 Arbeiter einer Automobilfabrik über etwa 10 Jahre
fatigue syndrome) bezeichnet. Quantitativ wie auch qualitativ war
kurmäßig über 2 Monate täglich 2 ml Fluidextrakt. Im historischen
die Leistung deutlich besser im Vergleich zur Kontrollgruppe.
ALEKSEEVA et al: Izv Akad. Nauk., SSR Biol. 4:609-612 (1975).
BOHN B. et al: Arzneim.-Forsch./Drug Res. 37(II), 10, 1193 (1987).
BREKHMAN I. I., DARDYMOV I. V.: New substances of plant origin which
increase nonspecific resistance. Ann Rev Pharmacol 9: 419-430 (1969).
BREKHMAN I. I.: Eleutherococcus: 20 Years of research and clinical application.
1st Internat. Symposium on Eleutherococcus, Hamburg (1980).
DAVIDOV M., KRIKORIAN A. D.: Eleutherococcus senticosus (Rupr. et Maxim.)
Maxim. (Araliaceae) as an adaptogen: a closer look. J Ethnopharmacol 72:
345-393 (2000).
FARNSWORTH N. R., KINGHORN A. D., SOEJARTO D. D., WALLER D.P.: Siberian
Ginseng (Eleutherococcus senticosus). Current Status as an Adaptogen.
In: Wagner H., Hikino H., Farnsworth N. R. (Hrsg.) Economics And Medicinal
Plant Research, Academic Press, London, Bd. 1, S. 155-215 (1985).
FULDER S.: The drug that builds Russians. New Scientist 21 August: 576-579 (1980).
GALANOVA B. K.: Eleutherococcus in Grippe and Hypertension Recurrence
Prophylaxis. In: Adaptation and Adaptogens. Academy of Science of the USSR
Far East Science Centre, Vladivostok, S.1126-1127 (1977).
ESCOP: Monographs (2nd edition), eleutherococci radix, Thieme (2003).
Eleutherococcus senticosus (RUPR. Et MAXIM.) MAXIM. in Hagers Handbuch
der Pharmazeutischen Praxis: Springer Verlag, Heidelberg (2001).
HMPC (COMMITTEE ON HERBAL MEDICINAL PRODUCTS): Community Herbal
Monograph on Eleutherococcus senticosus, EMEA, London (2008).
KAMEN B.: Siberian Ginseng. Up to date Tesearch on the Fabled Oriental Tonic
Herb. New Canaan, CT: Keats Publishing (1988).
KOSLOV V. K.: New dat on Eleutherococcus; Far East Science Center, Vladivostok,
277-281 (1986).
MONOGRAPHIE Eleutherococci radix (Eleutherococcus-senticosus-Wurzel):
BAZ Nr. 11 vom 17.01.1991.
Nörr H.: Phytochemical and pharmacological Investigations of the Adaptogens Eleutherococcus senticosus… (Dissert. Thesis). Ludwig. MaximilliansUniversität München. 228 p (1993).
PANOSSIAN A., WAGNER H.: Stimulating effect of adaptogens: an overview
with particular reference to their efficacy following single dose administration:
Phytother Res, Oct. 19 (10): 819-38 (2005).
SCHEZHIN A. K., ZINKOVICH V. I., MATSUK V. S.: Tentative Data on the Mass
Eleutherococcus Prophylaxis of Influenza at the Main Assembly Line and
Metallurgical Plant. In: Abstracts of Reports Delivered at the 2nd All-Union
Conference on Human Adapation to different Geographical, Climatic and Industrial Conditions, Novosibirsk, Siberian Branch, USSR Academy of Medical
Sciences, Part 2, S. 44-46 (1977).
SONNENBORN U., HÄNSEL R.: Eleutherococcus senticosus. In: DeSmet P. A.
et al.: Adverse effects of herbal drugs. Berlin: Springer Vol.2: 159-169 (1993).
SZOLOMICKI S. et al: The influence of active components of Eleutherococcus
senticosus on cellular defence an physsical fitness in man. PhytotherRes 14:
30-35 (2000).
WAGNER H., NÖRR H., WINTERHOFF H.: Plant Adaptogens. I. Phytomedicine 1(1): 63-76 (1994).
WAGNER H.: Immunostimulants and Adaptogens fraom Plants. In: Arnason J.
et al. Phytochemistry of Medicinal Plants, Plenum Press, NY. 1-8 (1995).
WHO Monograph on selected medicinal Plants, Radix Eleutherococci 2002.
WILLUHN G.: ELEUTHEROCOCCUS SENTICOSUS: Lieferant der Taigawuzel.
Zeitschrift f Phytotherapie 24: 299-306 (2003).
Die Wirkungen auf das Immunsystem
Bei Funktionsschwäche des Abwehrsystems:
Antioxidative Eigenschaften
Bedingung für eine passende Immunantwort ist eine optimale
Für die in der Taigawurzel vorkommenden phenolischen Verbindungen
Adaptogene Wirkung: Der Anti-Stress-Effekt
wiesenen Steigerung von psychomotorischer, kognitiver und physischer
Reaktionsfähigkeit des Immunsystems (wie z. B. eine ausreichen-
wurden antioxidative Wirkungen nachgewiesen, die den Organismus
Extrakte aus der Eleu-Wurzel besitzen die Eigenschaft eines Adaptogens:
Leistungsfähigkeit.
dende Ausschüttung von Cytokinen), um durch rasche Bereitstel-
vor der Schädigung durch reaktive Sauerstoff- und andere freie Radi-
Der Körper wird in einen Zustand der erhöhten unspezifischen Resistenz
lung Antikörper-produzierender B-Lymphozyten wie auch Vermeh-
kale schützen können (DAVYDOV M., KRIKORIAN A. D. 2000; SONNEN-
gegenüber Belastungen aller Art, sog. Stressoren (physisch, psychisch,
Präventiver Einsatz von Adaptogenen
rung und Aktivierung von T-Zell Populationen die Erreger zu limi-
BORN U., HÄNSEL R. 1993).
physikalisch, biologisch oder chemisch), versetzt.
Bei bereits bestehenden Erkrankungen dienen Adaptogene dazu, Kom-
tieren bzw. zu vernichten.
Die Adaptationsreaktion befähigt den Körper, seine Widerstandskraft
plikationen zu verhindern und den Allgemeinzustand des Organismus
Stressbelastungen psychischer und körperlicher Art üben
Die durch eine amtliche deutsche Monographie bestätigten Anwen-
gegen Stressoren zu stärken, die allgemeine Leistungsfähigkeit in Belas-
zu stärken. Klinischen Studien zufolge eignen sie sich insbesondere zur
Einfluss auf immunologische Funktionen aus. Denn eine erhöhte
dungsgebiete lauten: Zur Stärkung und Kräftigung bei Müdig-
tungssituationen zu erhöhen und damit Erkrankungen vorzubeugen, die
Stärkung des Körpers nach Stress oder Erschöpfung, vor allem bei Per-
Cortisol- (sowie Adrenalin- und Noradrenalin-) Ausschüttung
keits- und Schwächegefühl, nachlassender Leistungs- und
durch Überlastung des Organismus entstehen können, kurz, sich den
sonen, die starker physischer und nervlicher Anstrengung ausgesetzt
hemmt die Freisetzung und Wirkung wichtiger Cytokine und be-
Konzentrationsfähigkeit sowie in der Rekonvaleszenz.
äußeren Umständen optimal anzupassen. Es kommt zu einer nachge-
sind, z. B. Sportler (NÖRR 1993, WAGNER ET AL 1994, WAGNER 1995).
hindert die Aktivität der Killerzellen und Lymphozyten. Die Abwehr-
➜
Stress-Reaktion unter Eleu-Wurzel
➜
Alarmphase
Widerstandsphase
Erschöpfungsphase
Zeit
➜
optimiert die Alarmreaktion
erhöht die Widerstands-
➜
kraft und verlängert das
Widerstandsstadium
verhindert oder verzögert
➜
das Erschöpfungsstadium
(Erkrankung)
Allgemeines Adaptionssyndrom
(nach SELYE, BREKHMAN/DARDYMOV)
Adaptogen
Körpereigene Stress-Reaktion ohne Adaptogen
optimale Immunantwort
kräfte werden gehemmt und die Anfälligkeit für Infekte nimmt zu.
Das Immunsystem unterteilt man in
1. Unspezifische Immunabwehr (angeboren).
Rekonvaleszenz
2. Spezifische Immunantwort (erworbene Immunität)
Eleu unterstützt die Rekonvaleszenz und verkürzt die Erholungszeiten
über T-Lymphozyten und B-Lymphozyten bzw. deren freige-
nach Erkrankungen und chirurgischen Eingriffen (SZOLOMICKI et al.
setzte erregerspezifische Antikörper, verhindern den Ausbruch
2000). Typische Komplikationen von Influenza-Virusinfektionen und
der Erkrankung, falls diese immunkompetente Zellen sog.
anderen akuten Atemwegsinfektionen wie Pneumonien, Bronchitiden,
Gedächtniszellen während eines vorausgegangenen
Sinusitiden und Otitiden zeigten sich statistisch signifikant reduziert
Antigen-Kontaktes erwerben konnten.
(HAGER’S Monographie 2001).
schlossen, die seit 1 bis 5 Jahren an einem neurasthenischen Syndrom
Anwendung und Wirkung von
Eleutherococcus senticosus
• Eleu-Wurzel: adaptogen,
immunmodulierend und antiviral
• zur Infektprophylaxe und als
Akut-Therapie
• reduziert Stress
• steigert Leistung und Konzentration
• kurmäßige Einnahme
(über 3 Monate) sinnvoll
• für Erwachsene, Jugendliche und
Kinder (ab 12 Jahre)
Die Anwendungsgebiete von Eleutherococcus senticosus
Stärkt Widerstandskräfte (zelluläre Immunabwehr) bei Infektanfälligkeit und Abwehrschwäche
Fördert die Stress-Resistenz (mental und körperlich)
Zur Leistungssteigerung / Anti-Ermüdungswirkung
Zur Förderung und Erhaltung der Konzentrationsfähigkeit
Unterstützung der Rekonvaleszenz (wie z. B. nach operativen Eingriffen/nach längerer Krankheit)
Gegen Erschöpfung, Ermüdung, Zustände der Schwäche und starke Belastungen
(Chronic Fatigue Syndrome)
➜ Langzeitanwendung – auch in der Infektprophylaxe
➜
➜
➜
➜
➜
➜
Die Wirkungsweise von Eleutherococcus senticosus
• Allgemein stärkend und aktivierend,
Stress reduzierend und leistungs-
Erhöhung der Anpassungsfähigkeit des Organismus an außergewöhnliche Belastungssituationen =
erhöhte Stressresistenz. Steigerung psychomotorischer, kognitiver und physischer Leistungsfähigkeit.
steigernd
ELEU CURARINA Tropfen: Wirkstoff: Eleutherococcus-Fluidextrakt. Zusammensetzung: 50 ml ELEU CURARINA Tropfen enthalten: Arzneilich wirksamer Bestandteil: Fluidextrakt aus Eleutherococcuswurzel 50 ml in einem Verhältnis von Droge zu Extrakt wie (1:1). Auszugsmittel: Ethanol 35 % (V/V). Sonstige Bestandteile: Keine. Anwendungsgebiete:
Als Tonikum zur Stärkung und Kräftigung bei Müdigkeits- und Schwächegefühl, nachlassender Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit sowie in der Rekonvaleszenz. Hinweis: Bei
anhaltenden, unklaren oder wiederkehrenden Beschwerden ist ein Arzt aufzusuchen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber Eleutherococcuswurzel, Bluthochdruck und
Alkoholkrankheit. ELEU CURARINA Tropfen sollen wegen nicht ausreichender Untersuchungen – und wegen des Alkoholgehaltes – in Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei
Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden. Hinweis: ELEU CURARINA Tropfen enthalten 32 Vol.% Alkohol. Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen
Mitteln: Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch bisher nicht bekannt. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung: Erwachsene und Heranwachsende (ab 12 Jahren) 2 mal täglich
30 Tropfen (= 1,4 g) nach dem Essen mit etwas Wasser oder Tee verdünnt oder auf Zucker einnehmen. Eine Anwendung von bis zu 3 Monaten wird empfohlen, Wegen der fortdauernden Wirkung von Eleutherococcuswurzel-Präparaten wird vor einer erneuten Anwendung eine Einnahmepause von einem Monat empfohlen. Darreichungsform und
Packungsgrößen: Originalpackungen mit 50 ml Tropfen N2 und 100 ml Tropfen N3. Apothekenpflichtig.
• Immunmodulierend und
Steigerung der Aktivität der T-Lymphozyten (= Krankheitserreger werden rechtzeitig erkannt
immunstimulierend
und bekämpft). Bei bakteriellen Infektionen zur Ergänzung der Antibiotikatherapie geeignet.
• Antiviral
Hemmung der Virusvermehrung (z. B. Influenza A-Viren) bei Grippe, viralen Atemwegsinfektionen,
wo Antibiotika wirkungslos sind.
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www.harraspharma.de
ELEU CURARINA ist ein rein pflanzliches Mono-Präparat mit hoher pharmazeutischer und therapeu®
tischer Qualität, das alle Anforderungen an ein modernes Arzneimittel erfüllt. Die Qualität von ELEU
CURARINA GmbH
Telefon 0 89 / 74 73 67- 0
Telefax 0 89 / 74 73 67-19
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CURARINA® ist durch die wirksamkeitsbestimmenden Inhaltsstoffe gewährleistet. ELEU CURARINA®
ist aufgrund der erwiesenen Wirksamkeit ein pflanzliches, nach dem Arzneimittelgesetz (AMG)
zugelassenens Arzneimittel und enthält als Wirkstoff Eleu-Wurzel
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als hochkonzentrierten Fluidextrakt. Bei der Herstellung
Ihr Service-Scheck
werden höchste Anforderungen an Qualität und Roh-
Ja, bitte senden Sie mir kostenlos:
stoff gestellt. Das pflanzliche Arzneimittel wird mit
reinem medizinischen Alkohol hergestellt, ohne weitere
Informative Patienteninformationen zu ELEU CURARINA®
Verwendung von chemischen Zusätzen. Es werden nur
Das komplette Produktverzeichnis
sorgfältig ausgewählte Drogenbestandteile von Eleu
(Eleutherococcus senticosus) verwendet.
Widerstandskräfte stärken – Stress standhalten
Eleutherococcus senticosus (Taigawurzel)
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