3-D Sonnensystem 3-D Sonnensystem

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Bastelanleitung
3-D Sonnensystem
1. Drücke die beiden Planetenhälften vorsichtig gegeneinander und achte
darauf, dass die Strukturen zueinander passen.
2. Ziehe die Schnur durch den Aufhänger des Planeten und knote sie
fest.
3. Schneide die Schnur auf die gewünschte Länge zu.
4. Nimm das andere Schnurende und verknote es am Heftpin.
5. Drücke den Heftpin in die Decke.
Hänge die fantastischen 3D-Planeten an deine Zimmerdecke und baue
dir dein eigenes Sonnensystem! Die funkelnden Planeten sind nicht
nur tagsüber schön anzusehen, sondern leuchten auch im Dunkeln.
Anhand ihrer unterschiedlichen Farben, Strukturen und Größen lernst
du alle Planeten kennen und unterscheiden. In diesem praktischen
Infoheft kannst du interessante Dinge über unser Sonnensystem
erfahren. Außerdem kannst du dich darüber informieren, wie du das
3D-Sonnensystem aufhängst.
Achtung!
Tatsächliche Größe der Planeten
™
1. Die Aufhänger der 3-D-Planeten befinden sich deshalb nicht in der
Mitte, damit die Planeten in einem bestimmten Winkel hängen.
2. Die Planeten eine Minute lang intensiv mit Licht bestrahlen, dann
leuchten sie wieder wie neu!
Die Planeten sind unterschiedlich groß. Pluto ist seit 2006 kein richtiger Planet
mehr. Mit einem Durchmesser von nur 2.320 km wird er jetzt als Zwergplanet
bezeichnet. Jupiter ist mit einem Durchmesser von 142.984 km der größte
Planet. In einen Jupiter passen über 200.000 Plutos!
Merkur
4.880 km
Venus
12.104 km
Erde
12.756 km
Mars
6.794 km
Jupiter
142.984 km
Pluto
2.320 km
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Saturn
120.536 km
Uranus
51.118 km
Neptun
49.532 km
Abstand der Planeten von der Sonne
Die Abstände zwischen den Planeten sind sehr unterschiedlich. Die Planeten, die der Sonne am nächsten stehen (Merkur, Venus, Erde und Mars), befinden sich relativ nah beieinander.
Die übrigen Planeten sind sehr weit voneinander entfernt.
Sonne
123 4
Jupiter
778 Millionen km
Saturn
1.427 Millionen km
Neptun
4.498 Millionen km
Uranus
2.871 Millionen km
Pluto
5.914 Millionen km
1. Merkur: 58 Millionen km 2. Venus: 108 Millionen km 3. Erde: 150 Millionen km 4. Mars: 228 Millionen km
Ein Besuch bei den Planeten
Merkur
Saturn
Ein Tag auf dem Merkur wäre ziemlich anstrengend! Der Planet dreht sich nämlich
sehr langsam um seine Achse: Dafür benötigt er 59 Tage. Damit ist ein Tag auf dem
Merkur 176 Erdentage lang! Auch die Temperaturunterschiede auf dem Planeten
sind sehr groß. Der Unterschied zwischen Tag und Nacht beträgt gut und gerne 500
Grad Celsius!
Auch der Saturn besteht hauptsächlich aus Gasen. Der Ring um den Saturn ist ein System
aus vielen kleinen, Einzelringen, zwischen denen Lücken bestehen. Die Ringe bestehen aus
Eisbrocken und Meteoritenteilchen, die von einem Zentimeter bis zu mehreren Metern groß
sind. Obwohl die Ringe um den Saturn 250.000 km breit sind, können die kleineren Ringe
weniger als 1 km dick sein!
Uranus
Venus
Auch dieser Planet ist ein Gasplanet. Die Attraktion des Uranus war, dass es dort Diamanten
regnen sollte. Leider wird diesen Vermutungen heute widersprochen. Damit lohnt sich die
lange Reise zum Uranus kaum noch (ca. 12 Jahre bei einer Geschwindigkeit von rund 24.000
km/h). Was einem beim Besuch des Planeten auffallen würde, wäre seine gekippte Achse. Im
Gegensatz zur Erde zeigt der Südpol des Uranus einen Teil des Jahres direkt zur Sonne und ist
den Rest den Jahres von der Sonne abgewandt. Dies beeinflusst die Jahreszeiten gewaltig! An
den Polen dauern die Sommer und Winter mehrere Dutzend Jahre!
Die Venus wird als Schwesterplanet der Erde angesehen, weil die Planeten mehrere
Gemeinsamkeiten haben: Sie sind annähernd gleich groß und auch ihre Dichte und chemische
Zusammensetzung sind vergleichbar. Wer allerdings auf der Venus landet, hat es nicht gerade
gemütlich! Die Atmosphäre besteht überwiegend aus Kohlendioxid, was den Treibhauseffekt
auf dem Planeten stark beeinflusst. Dadurch kann die Temperatur auf seiner Oberfläche auf gut
490 Grad Celsius ansteigen! Damit ist die Venus sogar heißer als Merkur, obwohl sie doppelt
so weit von der Sonne entfernt ist.
Neptun
Erde
Auch Neptun ist ein Gasplanet und der äußerste Planet im Sonnensystem. Er hat eine
methanhaltige Atmosphäre, was ihm seine blaue Farbe verleiht. Der Besuch von Neptun ist
schwierig, weil dort mit 2.000 km/h der stärkste Wind unseres Sonnensystems weht. Genau wie
auf dem Jupiter gibt es auf Neptun Flecken, die allerdings wegen des Windes nicht immer zu
sehen sind. Ihre Entstehung ist noch nicht bekannt. Es wurde behauptet, dass es auf dem
Neptun genau wie auf dem Uranus Diamanten regnet, aber auch dem wird widersprochen.
Die Erde besuchen wir jeden Tag, denn hier leben wir. Wahrscheinlich weißt du schon, dass die
Erde viele besondere Eigenschaften hat. So sind 71 Prozent der Erde mit Wasser bedeckt. Es ist
der einzige Planet, auf dem Wasser in flüssiger Form existiert. Die Erdkruste besteht aus
Platten, die sich sehr langsam (in Millionen Jahren) über die Erdoberfläche bewegen. Auf diese
Weise entstehen Bergketten und Vulkane.
Mars
Der Mars ist für seine besondere rote Farbe bekannt. Diese wäre auch das Erste, was beim
Besuch des Planeten auffallen würde. Die Farbe kommt durch den Rost (Eisenoxid) im Boden
zustande. Genau wie die Erde erkennt man die Oberfläche des Mars an vielen interessanten
Strukturen, wie zum Beispiel Vulkanen, Flussbetten und Kratern. Obwohl man heute auf dem
Mars kein flüssiges Wasser sieht, wurde 2008 auf dem Planeten Eis entdeckt. Dies deutet
darauf hin, dass es dort einmal Wasser in flüssiger Form gegeben haben muss.
Jupiter
Jupiter ist der größte Planet unseres Sonnensystems. Sich bei einem Besuch des Jupiter zum
Ausruhen hinzusetzen, ist leider nicht möglich, weil der Planet fast ausnahmslos aus Gasen
besteht. Somit gibt es keinen festen Boden, auf dem man stehen kann. Der berühmte Rote
Fleck ist ein Ort, den man besser nicht besuchen sollte. Es ist ein Hochdruckgebiet, in dem
schon seit mindestens 300 Jahren Stürme wirbeln. 2006 wurde auf dem Jupiter ein neuer roter
Fleck entdeckt. Genau wie der Große Fleck ragt der kleinere Fleck aus der obersten
Wolkendecke hervor. Und er nimmt weiter an Höhe zu.
Pluto
Pluto ist seit 2006 ein Zwergplanet. In jenem Jahr wurde beschlossen, dass ein Planet
bestimmte Bedingungen erfüllen muss, um seinen Planetenstatus zu behalten. Ein Planet muss
aufgrund seiner eigenen Schwerkraft rund sein, sich in einer Bahn um die Sonne drehen und in
der Bahn dürfen sich keine anderen Objekte befinden. Pluto erfüllt nur die beiden ersten
Bedingungen, weshalb er seinen Status als Planet verloren hat und als Zwergplanet eingestuft
wurde. Obwohl noch kein Raumschiff Pluto einen Besuch abgestattet hat (2006 ist das erste
mit dem Ziel gestartet, den Planeten 2015 zu erreichen), glauben wir, dass Pluto zu 70 Prozent
aus Stein und zu 30 Prozent aus Eis besteht.
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