Bastelanleitung 3-D Sonnensystem 1. Drücke die beiden Planetenhälften vorsichtig gegeneinander und achte darauf, dass die Strukturen zueinander passen. 2. Ziehe die Schnur durch den Aufhänger des Planeten und knote sie fest. 3. Schneide die Schnur auf die gewünschte Länge zu. 4. Nimm das andere Schnurende und verknote es am Heftpin. 5. Drücke den Heftpin in die Decke. Hänge die fantastischen 3D-Planeten an deine Zimmerdecke und baue dir dein eigenes Sonnensystem! Die funkelnden Planeten sind nicht nur tagsüber schön anzusehen, sondern leuchten auch im Dunkeln. Anhand ihrer unterschiedlichen Farben, Strukturen und Größen lernst du alle Planeten kennen und unterscheiden. In diesem praktischen Infoheft kannst du interessante Dinge über unser Sonnensystem erfahren. Außerdem kannst du dich darüber informieren, wie du das 3D-Sonnensystem aufhängst. Achtung! Tatsächliche Größe der Planeten ™ 1. Die Aufhänger der 3-D-Planeten befinden sich deshalb nicht in der Mitte, damit die Planeten in einem bestimmten Winkel hängen. 2. Die Planeten eine Minute lang intensiv mit Licht bestrahlen, dann leuchten sie wieder wie neu! Die Planeten sind unterschiedlich groß. Pluto ist seit 2006 kein richtiger Planet mehr. Mit einem Durchmesser von nur 2.320 km wird er jetzt als Zwergplanet bezeichnet. Jupiter ist mit einem Durchmesser von 142.984 km der größte Planet. In einen Jupiter passen über 200.000 Plutos! Merkur 4.880 km Venus 12.104 km Erde 12.756 km Mars 6.794 km Jupiter 142.984 km Pluto 2.320 km ©2009 University Games Corporation, San Francisco, CA 94110. The Great Explorations name and all other trademarks shown are owned by University Games Corporation. All Rights Reserved. University Games Europe B.V., Weth. Sangersstraat 23, 6191 NA Beek (L.), The Netherlands. University Games Australia, 71-73 Chandos Street, St. Leonards NSW, Australia 2065. 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Damit ist ein Tag auf dem Merkur 176 Erdentage lang! Auch die Temperaturunterschiede auf dem Planeten sind sehr groß. Der Unterschied zwischen Tag und Nacht beträgt gut und gerne 500 Grad Celsius! Auch der Saturn besteht hauptsächlich aus Gasen. Der Ring um den Saturn ist ein System aus vielen kleinen, Einzelringen, zwischen denen Lücken bestehen. Die Ringe bestehen aus Eisbrocken und Meteoritenteilchen, die von einem Zentimeter bis zu mehreren Metern groß sind. Obwohl die Ringe um den Saturn 250.000 km breit sind, können die kleineren Ringe weniger als 1 km dick sein! Uranus Venus Auch dieser Planet ist ein Gasplanet. Die Attraktion des Uranus war, dass es dort Diamanten regnen sollte. Leider wird diesen Vermutungen heute widersprochen. Damit lohnt sich die lange Reise zum Uranus kaum noch (ca. 12 Jahre bei einer Geschwindigkeit von rund 24.000 km/h). Was einem beim Besuch des Planeten auffallen würde, wäre seine gekippte Achse. Im Gegensatz zur Erde zeigt der Südpol des Uranus einen Teil des Jahres direkt zur Sonne und ist den Rest den Jahres von der Sonne abgewandt. Dies beeinflusst die Jahreszeiten gewaltig! An den Polen dauern die Sommer und Winter mehrere Dutzend Jahre! Die Venus wird als Schwesterplanet der Erde angesehen, weil die Planeten mehrere Gemeinsamkeiten haben: Sie sind annähernd gleich groß und auch ihre Dichte und chemische Zusammensetzung sind vergleichbar. Wer allerdings auf der Venus landet, hat es nicht gerade gemütlich! Die Atmosphäre besteht überwiegend aus Kohlendioxid, was den Treibhauseffekt auf dem Planeten stark beeinflusst. Dadurch kann die Temperatur auf seiner Oberfläche auf gut 490 Grad Celsius ansteigen! Damit ist die Venus sogar heißer als Merkur, obwohl sie doppelt so weit von der Sonne entfernt ist. Neptun Erde Auch Neptun ist ein Gasplanet und der äußerste Planet im Sonnensystem. Er hat eine methanhaltige Atmosphäre, was ihm seine blaue Farbe verleiht. Der Besuch von Neptun ist schwierig, weil dort mit 2.000 km/h der stärkste Wind unseres Sonnensystems weht. Genau wie auf dem Jupiter gibt es auf Neptun Flecken, die allerdings wegen des Windes nicht immer zu sehen sind. Ihre Entstehung ist noch nicht bekannt. Es wurde behauptet, dass es auf dem Neptun genau wie auf dem Uranus Diamanten regnet, aber auch dem wird widersprochen. Die Erde besuchen wir jeden Tag, denn hier leben wir. Wahrscheinlich weißt du schon, dass die Erde viele besondere Eigenschaften hat. So sind 71 Prozent der Erde mit Wasser bedeckt. Es ist der einzige Planet, auf dem Wasser in flüssiger Form existiert. Die Erdkruste besteht aus Platten, die sich sehr langsam (in Millionen Jahren) über die Erdoberfläche bewegen. Auf diese Weise entstehen Bergketten und Vulkane. Mars Der Mars ist für seine besondere rote Farbe bekannt. Diese wäre auch das Erste, was beim Besuch des Planeten auffallen würde. Die Farbe kommt durch den Rost (Eisenoxid) im Boden zustande. Genau wie die Erde erkennt man die Oberfläche des Mars an vielen interessanten Strukturen, wie zum Beispiel Vulkanen, Flussbetten und Kratern. Obwohl man heute auf dem Mars kein flüssiges Wasser sieht, wurde 2008 auf dem Planeten Eis entdeckt. Dies deutet darauf hin, dass es dort einmal Wasser in flüssiger Form gegeben haben muss. Jupiter Jupiter ist der größte Planet unseres Sonnensystems. Sich bei einem Besuch des Jupiter zum Ausruhen hinzusetzen, ist leider nicht möglich, weil der Planet fast ausnahmslos aus Gasen besteht. Somit gibt es keinen festen Boden, auf dem man stehen kann. Der berühmte Rote Fleck ist ein Ort, den man besser nicht besuchen sollte. Es ist ein Hochdruckgebiet, in dem schon seit mindestens 300 Jahren Stürme wirbeln. 2006 wurde auf dem Jupiter ein neuer roter Fleck entdeckt. Genau wie der Große Fleck ragt der kleinere Fleck aus der obersten Wolkendecke hervor. Und er nimmt weiter an Höhe zu. Pluto Pluto ist seit 2006 ein Zwergplanet. In jenem Jahr wurde beschlossen, dass ein Planet bestimmte Bedingungen erfüllen muss, um seinen Planetenstatus zu behalten. Ein Planet muss aufgrund seiner eigenen Schwerkraft rund sein, sich in einer Bahn um die Sonne drehen und in der Bahn dürfen sich keine anderen Objekte befinden. Pluto erfüllt nur die beiden ersten Bedingungen, weshalb er seinen Status als Planet verloren hat und als Zwergplanet eingestuft wurde. Obwohl noch kein Raumschiff Pluto einen Besuch abgestattet hat (2006 ist das erste mit dem Ziel gestartet, den Planeten 2015 zu erreichen), glauben wir, dass Pluto zu 70 Prozent aus Stein und zu 30 Prozent aus Eis besteht.