Oph 5 DE Dokumentierte Patientenaufklärung Basisinformation zum Aufklärungsgespräch Klinikeindruck/Stempel Verschorfungsbehandlung bei Netzhautveränderung infolge Zuckerkrankheit (Licht- oder Kältekoagulation) ❏ rechtes Auge Patientendaten/Aufkleber ❏ linkes Auge R E Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, sehr geehrte Eltern, bei Ihrer Untersuchung wurden Netzhautveränderungen festgestellt, die auf einer Zuckererkrankung beruhen (diabetische Retinopathie). Wir raten Ihnen zur Durchführung einer Verschorfungsbehandlung. Dieses Aufklärungsblatt soll helfen, das anstehende Aufklärungsgespräch vorzubereiten und die ie und beantworten wichtigsten Punkte zu dokumentieren. Bitte lesen Sie alles aufmerksamddurch n r e Sie die Fragen gewissenhaft. ü d f T S U M r t e h ic et wangefüllt ist. Hinter der se, dem Glaskörper, n Wie ist das Auge aufgebaut? d sich auf der Vorderfläche des rf befindet Pupille n a e Das Auge hat die Form einer Hohlkugel. Glaskörpers d w die Linse, die seitlich mit feinen An der nach außen gerichteten Seite besitzt enFasern eran einer muskulösen Vorwölbung der g v o Augeninnenwand die Wand des Auges ein klares Fenster,bdie (Strahlenkörper) aufgeng r Hornhaut, die von den Lidern geschützt wird. e u t r hängt ist. Den Bereich zwischen Iris, Strahlenä Die Kugel wird durchspannt von der l usRegenbokörper und Linse bezeichnet man als hintere fk genhaut (Iris), die das Auge rinM einenukleinea 5 mal Augenkammer. Der Glaskörperraum ist rundeeinen netwa ren vorderen Abschnitt und s e e um von der Netzhaut ausgekleidet. größeren hinteren Abschnitt In der nt Di ieunterteilt. Mitte der Iris befindet sich t eine Öffnung, die Das Auge ist vergleichbar mit einer KamePa Pupille. ra, wobei die Hornhaut und die Linse dem ObDer Bereich vor der Iris heißt vordere Augenkammer und enthält eine klare Flüssigkeit, das Kammerwasser. Der Bereich hinter der Iris ist der Glaskörperraum, der mit einer farblosen, durchsichtigen, gallertartigen Mas- jektiv und die Netzhaut dem Film entsprechen. Das durch Hornhaut und Linse einfallende Licht wird auf der Netzhaut gebündelt und lässt dort ein Bild entstehen, das über den Sehnerv zum Gehirn weitergeleitet wird. Dokumentierte Patientenaufklärung · Herausgeber: proCompliance in Thieme Compliance GmbH · Fachgebietshrsg.: Prof. Dr. med. M. Spitznas · Autor: Prof. Dr. med. M. Spitznas · Juristische Beratung: RA Dr. jur. A. Schwerdtfeger · Wiss. Illustrationen: Alle Rechte bei Thieme Compliance GmbH · © 2011 by Thieme Compliance GmbH, 91058 Erlangen · Nachdruck – auch auszugsweise – und Fotokopieren verboten. Bestell-Adresse: Thieme Compliance GmbH, Am Weichselgarten 30, 91058 Erlangen, Tel. +49 (0)9131 93406-40, Bestell-Fax 93406-70 · www.thieme-compliance.de Oph 5 · 01/2011v10re · Seite 1/6 Red. 01/2011v10re PDF 05/2016 Bestell-Nr.: DE 603082 1 Dokumentierte Patientenaufklärung Retionopathia diabetica, Licht-/Kryokoagulation Abb. 1: Lichtkoagulation proCompliance Abb. 2: Kryokoagulation Was ist eine diabetische Retinopathie? Die Zuckererkrankung führt im Laufe der Zeit zu einer Schädigung der Blutgefäße in der Netzhaut. Besonders gefährdet sind Patienten mit schlechter Blutzuckereinstellung. Einige Gefäße werden enger, andere erweitern sich und bilden ballonartige Auftreibungen, die den Blutstrom stören. Die erkankten Gefäße sind undicht und bluten, was zu Schwellungen der Netzhaut und zum Auftreten von Ablagerungen führt. Hierdurch kann die Sehkraft in unterschiedlicher Weise beeinträchtigt werden. hung des Druckes im Augeninneren (Grüner Star, Sekundärglaukom) hervorrufen. R E Die genannten Zustände können zu einer erheblichen Einschränkung des Sehvermögens führen. T S U M Die Gefahren ohne Behandlung Ohne Behandlung kann der Krankheitsproe i zess nicht zum Stillstand d gebracht werden. Es n r e ist sogar eine völligefü Erblindung rd des betroffet e nen Auges möglich. h ic et w n Die Behandlungsmöglichkeiten rf end a d eine Durch Verschorfungsbehandlung könw n r e dieveleckenden Gefäße verschlossen und gnen o g Blutungen und Ablagerungen verhinIn weiter fortgeschrittenen Stadien der Er-rb weitere n e u t ärdert werden. Auch führen die entstehenden krankung kommt es zu einem langsamsfortu schreitenden Verschluss von immerM mehr erkl Narben zu einer Verminderung des Wachsf u tums krankhafter Blutgefäße und tragen dazu r asich krankten Blutgefäßen und es entwickelt e n den bei, die Netzhaut an ihrer Unterlage festzuhefeine Unterernährung der Netzhaut. es teAn i D ien verur- ten. noch durchbluteten Netzhautgefäßen sacht dies ein Auswuchern P neuer, at minderwer- Hierzu kommen folgende Möglichkeiten in Betiger Blutgefäße. Diese wachsen in den Glaskörperraum ein, wo sie platzen und bluten und durch Zug an der Netzhaut eine Netzhautablösung hervorrufen können. Auch auf der Iris können Blutgefäßwucherungen auftreten und durch Verstopfung der Abflusskanäle, die im Winkel zwischen Iris und Hornhautrückfläche liegen, eine Erhö2 tracht: ❏ Lichtkoagulation (Bestrahlung mit Intensivlicht „von innen“): Der Arzt betäubt die Oberfläche des Auges durch Tropfen, selten durch eine Spritze, so dass schmerzlos eine spezielle Kontaktlinse auf die Hornhaut aufgesetzt werden kann. Durch diese hindurch wird mit zahlOph 5 · 01/2011v10re · Seite 2/6 proCompliance Dokumentierte Patientenaufklärung Retionopathia diabetica, Licht-/Kryokoagulation Trotz aller Sorgfalt kann es zu – u.U. auch lebensbedrohlichen – Komplikationen kommen, die weitere Behandlungsmaßnahmen/Operationen erfordern. Schwerwiegende KomplikatioDa die Netzhaut schmerzunempfindlich nen sind bei der Verschorfungsbehandlung ist, ist die Behandlung meist schmerzfrei. sehr selten. Vorerkrankungen und individuelNur wenn einer der unsichtbar unter der le Besonderheiten können die Häufigkeit von Netzhaut verlaufenden kleinen Nerven ge- Komplikationen beeinflussen. Generell gilt, dass es bei fast jeder Operatitroffen wird, kann momentan eine leichte on am Auge, insbesondere wenn das Auge erMissempfindung auftreten. öffnet wird, durch Zusammentreffen unglückWährend der Behandlung sitzen Sie mit licher Umstände zu einer dauerhaften Sehaufgestütztem Kinn an einer sogenannten schwäche, zum Verlust oder zur Erblindung Laser-Spaltlampe. Je nach vorhandenem des betreffenden Auges kommen kann. Instrumentarium kann die Behandlung auch im Liegen über einen sogenannten • Bei wenigen Patienten kommt es nach der Behandlung zu einer vorübergehenden Laser-Augenspiegel durchgeführt werden. oder anhaltenden Verschlechterung des In diesem Falle wird keine Kontaktlinse Sehvermögens. Bei einem Teil der Patienauf Ihr Auge aufgesetzt. ten kann durch eine Laserbehandlung in ❏ Kryokoagulation (Behandlung mittels Kälunmittelbarer Nähe der Netzhautmitte das te „von außen“): Sehvermögen wieder verbessert werden. Ohne Behandlung ist es jedoch wahrDas Auge wird durch eine Spritze in die scheinlich, dass zu einem späteren ZeitNachbarschaft des Auges, selten durch punkt eine gleiche oder schlimmere SehTropfen, betäubt. Sodann wird bei geöffneverschlechterung durch Fortschreiten der ten Lidern an verschiedenen Stellen auf Erkrankung aufgetreten die Bindehaut eine Kältesonde aufgesetzt, e wäre. i dder erforderlichen die einem vorne leicht gebogenen Kugel- • Je nach Ausmaß n Ber e ü schreiber gleicht (Abb. 2). d handlung kann rLichtkoagulation eine t f nach e h bleibende des Gesichtsw Durch Betätigen eines Fußschalters lässt c Einschränkung i t n edes Nachtsehvermögens einfeldes sich die Sondenspitze auf -85 °C abkühlen. f oder d r n atreten. e Die Kälte durchdringt Bindehaut und Aud genwand, ohne diese zu schädigen, und en• Selten rw können allergische Reaktionen e g vnach Einspritzen von Betäubungsmitteln führt zu einer Verschorfung der darunter o g b r un oder anderen Medikamenten auftreten, die liegenden Netzhaut. e t s lär sich z.B. als Hautrötungen, Schwellung, Die für Sie geeignete Methode wirduärztlicherk f M Juckreiz oder Übelkeit äußern. Sehr selten seits im ☒ Kästchen angekreuzt. r au e können auch ernste Störungen wie z.B. s ten e i Die Behandlung muss D unter Umständen mehrAtemnot, Krämpfe, Herz-Kreislaufstörunn e mals durchgeführt und eventuell gen bis hin zum lebensbedrohlichen ti nach einiger Zeit wiederholt werden.Pa Kreislaufschock auftreten, die u.U. eine intensivmedizinische Behandlung erfordern Ist mit Komplikationen zu und äußerst selten bleibende Schäden (z.B. rechnen? Nierenversagen, Hirnschädigung) hinterlassen können. Die Häufigkeitsangaben entsprechen nicht den Angaben der Beipackzettel von Medika- • Augenbewegungsstörungen, die nach der lokalen Einspritzung des Betäubungsmitmenten. Sie sind nur eine allgemeine Eintels als Doppelbilder auftreten können, schätzung und sollen helfen, die Risiken unverschwinden in der Regel innerhalb wenitereinander zu gewichten. reichen Einzel-„Schüssen“ ein genau gezielter Laserstrahl auf die Netzhaut geleitet, wo er punktuell zur Verschorfung des getroffenen Gebietes führt (Abb. 1). T S U M Oph 5 · 01/2011v10re · Seite 3/6 R E 3 Dokumentierte Patientenaufklärung Retionopathia diabetica, Licht-/Kryokoagulation ger Stunden bis Tage von selbst. Sind sie dauerhaft, so müssen sie gesondert behandelt werden. • Sehr selten kann es bei der örtlichen Betäubung des Auges durch Einspritzung zu Krampfanfällen mit vorübergehendem Bewusstseinsverlust, zu Blutungen in den Lidern und der Augenhöhle, zur Verletzung des Augapfels durch die Injektionsnadel und/oder zur Schädigung des Sehnervs sowie zur dauerhaften Erblindung des betroffenen Auges kommen. Über Ihre speziellen Risiken und die damit verbundenen möglichen Komplikationen informiert Sie Ihr Arzt im Aufklärungsgespräch. Bitte fragen Sie im Aufklärungsgespräch nach allem, was Ihnen wichtig oder noch unklar ist! Wie sind die Erfolgsaussichten? proCompliance Worauf ist zu achten? Bitte legen Sie einschlägige Unterlagen, wie z.B. Ausweise/Pässe (z.B. für Medkamente, Allergien) – soweit vorhanden – vor. Ist das Auge durch Tropfen betäubt worden, so sollten Sie mindestens 2 Stunden nicht daran reiben, da Sie es sonst, ohne es zu merken, oberflächlich verletzen könnten, was starke Schmerzen nach sich ziehen kann. Wurde das Auge durch Einspritzung betäubt, so wird es zum Schutz gegen Verletzungen meist für einige Stunden mit einem Verband abgedeckt. Hinsichtlich der Nachbehandlungsmaßnahmen befolgen Sie bitte die Anordnung Ihres Arztes genauestens. Fragen Sie Ihren Arzt nach genauen Verhaltensregeln für die Zeit nach der Operation. Beachten Sie bitte die Einschränkung des Reaktionsvermögens und der Straßenverkehrstauglichkeit. Solange das Auge verbunden bzw. das Sehvermögen beeinträchtigt ist, dürfen Sie kein Kraftfahrzeug oder Zweirad steuern, nicht an gefährlichen Maschinen arbeiten und keine wichtigen Entscheidungen ie treffen. Fragen Sie Ihren Augenarzt, wann died n r se Tätigkeiten wieder ü möglich de sind. Grundf r t sätzlich entscheidet das aktuelle e Sehvermögen h w c i et bei der Teilnahme über die Einschränkungen n f am Straßenverkehr. r nd R E Eine Garantie für den Behandlungserfolg kann nicht gegeben werden. Die Netzhautveränderungen bei diabetischer Retinopathie nehmen einen sehr unterschiedlichen Verlauf. In einigen Fällen kann das Fortschreiten der Erkrankung trotz der Verschorfungsbehandlung nicht gestoppt werden. Bei konsequenter Durchführung der angeratenen Behandlung kann in der Mehrzahl der a e Fälle jedoch ein weiteres Fortschreiten der Erd die Wirkung der BehandnEs istenotwendig, rw krankung sowie das Auftreten von Komplikatie g lung zu kontrollieren, um eventuelle Kompliv onen (z.B. Glaskörperblutungen, Grüner Star,bo g n rechtzeitig zu erkennen. r kationen Netzhautablösung) verhindert werden. e u t r us vonfklä Fragen Sie daher Ihren Arzt, wann und wo Das Sehvermögen selbst hängt dabei M u Kontrolluntersuchungen stattfinden sollen. vielen Faktoren ab. Ist das Netzhautzentrum r a neinem se mit nicht mehr durchblutet, so istienicht e t Ist eine Was Sie dem Arzt mitteilen sollten n Ansteigen der Sehschärfe D zu rechnen. e ti Schwellung der Netzhaut im Netzhautzentrum Das Risiko ärztlicher Eingriffe wird von Iha P vorhanden, so ist das Sehvermögen abhängig rer körperlichen Verfassung und von Vorschävom Verhalten dieser Schwellung. Nimmt sie den beeinflusst. Damit Ihr Arzt Gefahrenquelab, so bessert sich das Sehvermögen. Sind be- len rechtzeitig erkennen und spezielle Risiken reits stärkere Glaskörperblutungen eingetre- besser abschätzen kann, bitten wir Sie, die ten, so kann zur Verbesserung des Sehvermö- nachfolgenden Fragen sorgfältig zu beantworgens eine chirurgische Entfernung des Blutes ten. aus dem Glaskörper (Vitrektomie) erforderlich Jahre Größe: cm sein. Auch Netzhautablösungen bedürfen der Alter: Gewicht: kg Geschlecht: chirurgischen Behandlung. T S U M 4 Oph 5 · 01/2011v10re · Seite 4/6 proCompliance Dokumentierte Patientenaufklärung n = nein / j = ja 1. Werden regelmäßig oder derzeit Medikamente eingenommen (z.B. gerinnungshemmende Mittel [z.B. Marcumar®, Aspirin®, Pla- ❏n ❏j 7. Besteht/Bestand eine Schilddrüsenerkrankung (z.B. Überfunktion, Unterfunktion, Kropf)? ❏n ❏j Wenn ja, welche? vix®, Xarelto®, Pradaxa®, Eliquis®, Lixiana®, Heparin], Schmerzmittel, 8. Besteht/Bestand eine Atem❏n ❏j wegs-/Lungenerkrankung (z.B. Asthma bronchiale, chronische Bronchitis, Lungenentzündung, Lungenblähung)? Herz-/Kreislauf-Medikamente, Hormonpräparate, Schlaf- oder Beruhigungsmittel, Antidiabetika [v.a. metforminhaltige])? Wenn ja, welche? Wenn ja, welche? 2. Besteht eine Allergie wie Heu- ❏ n ❏ j schnupfen oder allergisches Asthma oder eine Unverträglichkeit bestimmter Substanzen (z.B. Medikamente, Latex, Desinfektionsmittel, Betäubungsmittel, Röntgenkontrastmittel, Jod, Pflaster, Pollen)? Wenn ja, welche? 3. Besteht bei Ihnen oder in Ihrer ❏ n ❏ j Blutsverwandtschaft eine erhöhte Blutungsneigung wie z.B. häufig Nasen-/Zahnfleischbluten, blaue Flecken, Nachbluten nach Operationen? 9. Besteht/Bestand eine Erkrankung der Leber, Gallenblase/wege (z.B. Entzündung, Fettleber, Zirrhose, Gallensteine)? ❏n ❏j ❏n ❏j Wenn ja, welche? 10. Besteht/Bestand eine Erkrankung oder Fehlbildung der Nieren bzw. Harnorgane (z.B. Nierenfunktionsstörung, Nierenentzündung, Nierensteine, Blasenentleerungsstörung)? T S U M 4. Besteht/Bestand eine Infektionskrankheit (z.B. Hepatitis, Tuberkulose, HIV/AIDS)? Retionopathia diabetica, Licht-/Kryokoagulation R E ❏n ❏j Wenn ja, welche? ieErkran11. Besteht/Bestand eine d n(z.B. r kung des Nervensystems e ü d f er [EpiLähmungen,t Krampfleiden h c t wSchmerzen)? lepsie], ichronische n ❏n ❏j e d rf ja,nwelche? aWenn d we bei Frauen: 12. Zusatzfrage n e ver g Wenn ja, welche? bo ng Könnten Sie schwanger sein? ❏ n ❏ j r ten ❏äjru Ärztliche Anmerkungen zum 5. Besteht/Bestand eine Herz❏ s u fkl Kreislauf-Erkrankung (z.B. M Aufklärungsgespräch r au Herzfehler, Herzklappenfehler, e (z.B. individuelle Risiken und damit verbundene es ten Angina pectoris, Herzinfarkt, i n D mögliche Komplikationen, Neben- und Folgemaßnahe Schlaganfall, Rhythmusstöruni t men, evtl. Behandlungsalternativen, besondere Fragen gen, Herzmuskelentzündung, Pa des Patienten, mögliche Nachteile im Falle einer Abhoher Blutdruck)? Wenn ja, welche? 6. Besteht eine Stoffwechselerkrankung (z.B. Zuckerkrankheit, Gicht)? ❏n ❏j lehnung der Behandlung, Gründe für die Ablehnung, Feststellung der Einsichtsfähigkeit Minderjähriger, gesetzliche Vertretung, Betreuungsfall, Bevollmächtigter sowie die Gesprächsdauer) Wenn ja, welche? Oph 5 · 01/2011v10re · Seite 5/6 5 Dokumentierte Patientenaufklärung Retionopathia diabetica, Licht-/Kryokoagulation proCompliance Einwilligungserklärung Über die geplante Behandlung hat mich die Ärztin/der Arzt in einem Aufklärungsgespräch ausführlich informiert. Dabei konnte ich alle mir wichtig erscheinenden Fragen über Art und Bedeutung der Behandlung, über Risiken und mögliche Komplikationen, über Neben- und Folgemaßnahmen und ihre Risiken sowie über mögliche Behandlungsalternativen stellen. Ich habe keine weiteren Fragen, fühle mich genügend informiert und willige hiermit nach angemessener Bedenkzeit in die geplante Operation ein. Mit unvorhersehbaren, notwendigen Erweiterungen des Eingriffes bin ich ebenfalls einverstanden. Ort, Datum, Uhrzeit R E Patientin/Patient/Eltern* Ärztin/Arzt T S U M ie d n r e ü d t f er h ic et w n rf end a d w n e ver g bo ng r te äru s u fkl M er nau Nur bei Ablehnung der Behandlung s ie nte D Die vorgeschlagene Behandlung e wurde i t nach dem ausführlichenPAufklärungsgea spräch abgelehnt. Über die möglichen Nachteile der Ablehnung (Fortbestehen/ Verschlimmerung der Beschwerden) wurde informiert. 6 Ort, Datum, Uhrzeit Patientin/Patient/Eltern* ggf. Zeuge Ärztin/Arzt * Unterschreibt ein Elternteil allein, erklärt er mit seiner Unterschrift zugleich, dass ihm das Sorgerecht allein zusteht oder dass er im Einverständnis mit dem anderen Elternteil handelt. Bei schwereren Eingriffen sollten grundsätzlich beide Eltern unterschreiben. Oph 5 · 01/2011v10re · Seite 6/6