Entwurmungsempfehlung für Katzenhalter

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Da ein Wurmbefall schon vorliegen kann, wenn der Besitzer noch
keine Anzeichen sieht, sollten Hunde und Katzen regelmäßig ent­wurmt
werden.
02/12 2.0
Eine gute Wurmkur
schmeckt Hund und Katze
Denken Sie auch an den Schutz gegen Flöhe und Zecken!
Clever aufgestellt gegen Flöhe und Zecken.
Oft wird ein Wurmbefall erst bemerkt, wenn Bandwurmglieder oder
ganze Würmer ausgeschieden oder sogar erbrochen werden. Spätestens
dann ist es allerhöchste Zeit, Hund oder Katze zu behandeln.
Eine gute Wurmkur:
bekämpft die für Hunde und Katzen relevanten Würmer schnell
und sicher
beugt parasitären Erkrankungen vor
senkt das Infektionsrisiko für Menschen und erfüllt die
hygienischen Anforderungen der Tierbesitzer
mindert Verluste in Katzen- und Hundezuchten
verbessert das Leistungsvermögen
von Sport- und Ausstellungstieren
Regelmäßiges Entwurmen schützt:
Hundewelpen
2 Wochen nach der Geburt, danach alle 2 Wochen bis 2 Wochen nach
dem Absetzen
Katzenwelpen
3 Wochen nach der Geburt, danach alle 2 Wochen bis 2 Wochen nach
dem Absetzen
www.fiprocat-fiprodog.de
FIPROCAT 50 mg Spot on Katze/FIPRODOG 67 mg Spot on kleiner Hund, FIPRODOG 134 mg Spot on mittelgroßer Hund, FIPRODOG 268 mg Spot on großer Hund, FIPRODOG 402 mg Spot on sehr großer Hund
Anwendungsgebiete: Katze: Zur Behandlung von Katzen gegen Flohbefall (Ctenocephalides spp.). Die insektizide
Wirkung gegen einen erneuten Flohbefall bleibt bis zu 4 Wochen lang erhalten. Das Tierarzneimittel kann als Teil
eines Behandlungsplanes zur Kontrolle der Flohallergiedermatitis (FAD) eingesetzt werden, sofern diese Diagnose
zuvor durch einen Tierarzt gesichert wurde. Obwohl das Tierarzneimittel keine sofortige zeckenabtötende Wirkung
zeigt, hat es eine anhaltende zeckenabtötende Wirkung von bis zu 1 Woche gegen die Zecke Ixodes ricinus. Falls
sich diese Zecken (Ixodes ricinus) zum Zeitpunkt der Verabreichung des Tierarzneimittels auf der Katze befinden,
werden möglicherweise nicht alle innerhalb der ersten 48 Stunden abgetötet, sondern erst innerhalb einer Woche.
Hund: Zur Behandlung von Hunden gegen Flohbefall (Ctenocephalides spp.). Die insektizide Wirkung gegen einen
erneuten Flohbefall bleibt bis zu 6 Wochen lang erhalten. Das Tierarzneimittel kann als Teil eines Behandlungsplanes zur Kontrolle der Flohallergiedermatitis (FAD) eingesetzt werden, sofern diese Diagnose zuvor durch einen Tierarzt gesichert wurde. Obwohl das Tierarzneimittel nicht konsistent eine sofortige zeckenabtötende Wirkung zeigt
(einige Zecken können noch nach 48 Stunden vorhanden sein), hat es eine anhaltende zeckenabtötende Wirkung
von bis zu 4 Wochen gegen Dermacentor variabilis und von bis zu 3 Wochen gegen Rhipicephalus sanguineus.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.
Mit freundlicher Empfehlung von Ihrem Praxisteam
Junge Hunde und Katzen sowie erwachsene Tiere
Grundsätzlich 3- bis 4-mal jährlich. Die Häufigkeit der Entwurmung
sollte individuell festgelegt werden, da das Risiko eines Tieres, sich mit
Würmern anzustecken, vom Alter, der Haltungsform, Ernährung und
Nutzung abhängig ist.
Informationen zu Parasiten und ihrer Bekämpfung finden Sie auch unter
www.esccap.de
ESCCAP ist eine europäische veterinärparasitologische Organisation, die unabhängige, fachlich
fundierte und verständliche Informationen zu Parasiten bei Hunden und Katzen bereitstellt.
Ziel ist es, Parasiten bei Hunden und Katzen effektiv zu bekämpfen und die Gesundheit von
Tier und Mensch so besser zu schützen.
Parasitenbilder: mit freundlicher Genehmigung des Institutes für Vergleichende
Tropenmedizin und Parasitologie der LMU München
IDT Biologika GmbH
Am Pharmapark • D-06861 Dessau-Roßlau
Tel. 034901 885-0 • www.idt-biologika.de
Die sichere Entwurmung
mit Geschmack
Würmer schmecken
nicht jedem
Rundwürmer
Hunde können sich beispielsweise durch Aufnahme der Eier von Peit­schen­­würmern infizieren. Die Larve, die bereits im Ei vorhanden ist, entwickelt
sich im Darm des Hundes zum erwachsenen Wurm, der dort die Schleimhaut schädigt und sich vom Blut und der Gewebsflüssigkeit des Wirtstieres
(Hund) ernährt.
Parasiten
Parasiten gibt es überall und die meisten Lebewesen werden häufig mit
ihnen konfrontiert. Auch Hund und Katze können über andere Tiere, Menschen oder Gegenstände in Kontakt mit Parasiten kommen, da man die
Tiere nicht in vollständiger Isolation und steriler Umgebung halten kann.
Ektoparasiten, wie Floh und Zecke, halten sich äußerlich am Tier auf und
sind daher leicht zu erkennen, so dass die Behandlung frühzeitig erfolgen
kann. Anders ist es bei Endoparasiten, die im Inneren des Tieres leben.
Hunde und Katzen infizieren sich hier durch Kontakt mit anderen Tieren
oder Schnüffeln an infiziertem Kot. Es gibt eine ganze Reihe von Rundund Bandwürmern, die sich in den Eingeweiden von Hund und Katze
aufhalten können – und dies lange Zeit unbemerkt vom Besitzer.
Ansteckungsgefahr für Tier und Mensch
Würmer sind jedoch keine harmlosen Mitbewohner. Sie schädigen
nicht nur Hund und Katze als Wirtstiere, sondern können auch Menschen befallen und deren Gesundheit beeinträchtigen. Besonders
empfänglich und gefährdet sind Babys, kleine Kinder, ältere oder
kranke Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem.
Mit Hakenwürmern infizierte Hunde scheiden
Eier aus, die sich im Kot zu Larven entwickeln.
Diese Larven befallen neue Wirte, indem sie aktiv
durch die Haut oder Maulschleimhaut in den
Körper eindringen, was für das Tier oft mit Entzündungen, Juckreiz oder Schmerz verbunden
ist. Im Tier durchwandern sie die Blutgefäße bis
zu Herz und Lunge, um schließlich über Luftund Speiseröhre wieder in den Dünndarm zu
gelangen. Dabei werden die Gewebe der Organe
geschädigt und Entzündungsreaktionen sind
möglich. Im Darm entziehen die Parasiten ihrem
Wirt nicht nur Blut, sondern zerstören auch die
Schleimhaut.
Werden Eier von Spulwürmern aufgenommen, entwickeln sich daraus Larven, die eine Körperwanderung im Tier beginnen. Vom Darm aus bohren sie
sich durch die Schleimhaut in kleinere Blutgefäße, in denen sie bis zur Leber
und schließlich zur Lunge gelangen. Von dort können sie über Bronchien
und Luftröhre in die Muskulatur auswandern oder auch über das Herz und
die Arterien andere Muskeln oder Organe wie Niere oder Gesäuge erreichen.
Ein Teil der Larven landet letztendlich wieder im Darm und parasitiert dort
als erwachsener Wurm, grast die Schleimhaut ab und entzieht dem Wirtstier
Nahrung.
Durch die Infektion des Gesäuges mit Larven können Welpen schon beim
ersten Saugen von Muttermilch mit Spulwurmlarven befallen werden.
Sogar eine Infektion der Welpen vor der
Geburt ist möglich, da die Larven auch über
die Gebärmutter einwandern können. Massiver
Spulwurmbefall bei Welpen hemmt deren
Entwicklung und kann sogar zu Darmdurchbrüchen führen. Deshalb ist die regelmäßige
Entwurmung bereits im Welpenalter so
wichtig.
Bandwürmer
Bei vielen Bandwürmern existiert ein ausgeklügeltes System, bei dem
ausgeschiedene Eier oder Larven von einem oder mehreren Zwischenwirten
(Tier oder Mensch) aufgenommen werden, sich dort weiter ent­wickeln und
erst danach als infektiöse Larven den eigentlichen Endwirt befallen.
Die Eier des Gurkenkernbandwurms werden
beispielsweise von Flöhen gefressen. Beißt
der Hund auf einen so infizierten Floh, nimmt
er dabei die Larve des Bandwurms auf.
Deshalb ist es sehr wichtig, beim Entwurmen
auch gleichzeitig eine Behandlung gegen
Flöhe durchzuführen. Bei Bandwürmern
der Gattung Taenia oder Mesocestoides
entwickeln sich die Parasiten in „Beutetieren“,
z.B. Nagern, kleinen Vögeln, Hasen oder sogar
Schafen. Hunde oder Katzen infizieren sich
mit den Larven, wenn sie Fleisch oder Innereien der befallenen Tiere verzehren.
Besonders gefährlich ist die Larve für die Zwischenwirte, denn dort siedeln
sie in wichtigen Organen. Die Erkrankung schwächt die Tiere, so dass sie
einfache Beute für ihre Fressfeinde werden und damit die Übertragung der
Larven auf den Endwirt ermöglicht wird. Im Endwirt Hund oder Katze
leben Bandwürmer im Darm. Dort bohren oder saugen sie sich mit Haken
oder Saugnäpfen im Darm an, schädigen die Schleimhaut und entziehen
dem Wirtstier Blut und Nahrung. Massiver Befall führt zu Verstopfungen,
stört die Darmbewegungen und kann letztendlich Einstülpungen oder
Darmdurchbrüche zur Folge haben.
Menschen können als Fehlwirte von Bandwurmlarven infiziert werden.
Besonders bekannt sind hier zwei der kleinsten Bandwürmer, der 3-gliedrige Hundebandwurm (Echinococcus granulosus) und der 5-gliedrige
Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis), deren Eier mitunter
auch von infizierten Hunden ausgeschieden
werden können. Im Körper des Menschen
entwickeln und vermehren sich diese Larven
in blasenförmigen Strukturen und zerstören
dabei die befallen Organe wie z.B. Leber, Lunge oder Gehirn. Eine solche Erkrankung endet
unbehandelt meist tödlich.
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