Kreditantrag Neubau Kolonie Waid

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Neubau Waid
BEP Baugenossenschaft des eidgenössischen Personals
April 2014
BEP
Kreditantrag
Neubau Kolonie Waid
Editorial
Sehr geehrte Genossenschafterinnen und
Genossenschafter
Mit diesem Kreditantrag wird Ihnen die erfreuliche Entwicklung über das seit längerem
bekannte Neubauprojekt „Waid“ dokumentiert. Seit der erfolgreichen Beteiligung der
BEP am städtischen Bewerbungsverfahren
für das Baurechtsgrundstück „Waid“ im
Herbst 2008 hat sich das Projekt in verschiedenen Etappen weiterentwickelt. Die
damalige Vision eines möglichen Neubauprojekts wird nun zur Realität und stellt in der
BEP-Geschichte einen weiteren Meilenstein
dar.
Der Grundsatzentscheid der BEP-Mitglieder
an der ausserordentlichen Generalversammlung vom 20. Februar 2009 war klar und eindeutig: „Die BEP soll den Baurechtsvertrag
mit der Stadt Zürich eingehen und somit ein
Neubauprojekt an bester städtischer Lage
realisieren“. Nach der erfolgreichen Durchführung des Projektwettbewerbs wurde das
erkorene Siegerprojekt „Narziss und Goldmund“ für die konkrete Realisierung weiterbearbeitet. Der Investorenwettbewerb der
Stadt Zürich für den Eigentumsteil erforderte
jedoch mehr Zeit als angedacht. Die nachfolgende politische Debatte im Gemeinderat
über den Baurechtsvertrag „Waid“ wurde
nach einem wohnbaupolitischen Seilziehen
glücklicherweise für die Baurechtsnehmer
BEP und HRS entschieden. Wir sind nun
soweit: Das Neubauprojekt „Waid“ ist baureif und die rechtskräftige Baubewilligung
ist erteilt.
Der Finanzierung dieses Neubauprojekts
steht nichts entgegen, da die BEP die
notwendigen Sicherheiten bietet und als
zuverlässiger Partner gilt.
Mit dieser Publikation erhalten Sie wichtige und aufschlussreiche Informationen
über das Neubauprojekt, die Ihnen für die
Vorbereitung zur ausserordentlichen Generalversammlung vom 6. Mai 2014 dienlich
sein dürften.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und verbleiben mit genossenschaftlichen Grüssen
Kurt Altenburger
Präsident
1
Projekt
Waidspital), der Genossenschaftsteil mit acht
gegeneinander abgetreppten Häusern und 69
Wohnungen im westlichen Bereich zu liegen.
Lage
2
...
Das Grundstück an der Tièchestrasse liegt
südorientiert am Hang des Käferbergs und
weist teilweise Aussichtslage auf Zürich, den
See und die Berge auf. Die Bebauung markiert
den Rand des städtischen Siedlungsgebiets
(die „Stadtkrone“ gemäss Amt für Städtebau);
entsprechend hoch sind die Anforderungen
an die Gestaltung der neuen Gebäude. Weiter
hangaufwärts findet sich mit Schrebergärten,
Panoramaweg und Wald ein beliebtes Naherholungsgebiet. Unweit des Bucheggplatzes
gelegen, wird das Grundstück von der Buslinie
69 erschlossen. Mit dem öffentlichen Verkehr
erreicht man den Hauptbahnhof und den Bahnhof Oerlikon innert einer Viertelstunde. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt das Stadtspital
Waid, die Schulanlage Waidhalde ist zudem nur
einige Gehminuten entfernt.
Gebäude
Das Projekt „Narziss und Goldmund“ besteht
aus zwei langgezogenen Gebäuden, die leicht
abgewinkelt zueinander mit einem grossen
Zwischenraum an der Tièchestrasse stehen.
Der Eigentumsteil mit 30 Wohnungen kommt im
östlichen Bereich des Grundstücks (Richtung
Kolonie Waid
Sämtliche Wohn- und Schlafräume der neuen
Kolonie sind nach Süden ausgerichtet, da die
Tièchestrasse erhöhte Lärmwerte aufweist.
Gegen Norden finden sich die Treppenhäuser,
Küchen und Essbereiche. Der südlichen Fassade vorgelagert ist eine Balkonschicht, die jeder
Wohnung einen grosszügigen privaten Aussenraum bietet. Alle Wohnungen sind mit dem Lift
erreichbar und hindernisfrei zugänglich.
Im Untergeschoss befindet sich neben den
Wohnungskellern und Technikräumen die
Tiefgarage, welche durchgehend mit derjenigen des Eigentumsteils verbunden ist. Das
Sockelgeschoss, das über der Tiefgarage liegt,
ist gegen Süden als durchgehende „Promenade“ ausgebildet. Sie dient der Erschliessung
von Kindertagesstätte, Veloräumen, Gemeinschaftsraum, Waschsalons und zumietbaren
Zimmern.
Rund die Hälfte der Wohnungen weisen 4.5
oder mehr Zimmer auf. Ab dieser Grösse sind
auch zwei vollwertige Nasszellen vorgesehen.
Die meisten Wohnungen verfügen zudem über
ein Réduit. Die Innenausstattung entspricht
dem bewährten BEP-Standard.
N
Bucheggplatz
Kolonie Stüssi
Kolonien in
Wipkingen
Kreditantrag
Neubau
Waid,
Z
Gestaltung
Das Fassadenbild wird auf der Stadtseite von
der vorgesetzten Balkonschicht geprägt. Sie
verleiht der Fassade Tiefe. Auf der Strassenseite ist eine gestrichene Holzfassade vorgesehen, deren horizontale und vertikale Struktur
die Dimension des Gebäudes brechen soll.
Der Baumbestand entlang des unteren Grundstückbereichs soll soweit möglich erhalten und
in die neue Umgebungsgestaltung integriert
werden. Neben einer Magerwiese, die als Ersatz für eine heutige Fläche im Zwischenbereich
zwischen den beiden Gebäuden vorgesehen
ist, sind verschiedene Aufenthalts- und Spielorte sowie ein einfaches Wegnetz geplant.
Energie
Bezüglich der Wärmedämmung entspricht die
Kolonie dem Minergie-Standard. Die Energieerzeugung für Heizung und Warmwasser erfolgt
über Wärmepumpen und Erdwärmesonden.
Da es der BEP ein Anliegen ist, die Energie
möglichst CO2-neutral zu erzeugen, wird auf
dem Dach eine vollflächige Photovoltaikanlage
installiert, die im Jahresverlauf über die Hälfte
des von den Wärmepumpen benötigten Stroms
erzeugt. Eine kontrollierte Wohnungslüftung
Zürich
...
ist notwendig angesichts der Lärmsituation
entlang der Tièchestrasse; sie verhindert aber
gleichzeitig, dass in der dichten Gebäudehülle
Schäden durch übermässige Feuchtigkeit auftreten können.
In der Kolonie Waid reduziert die BEP die Anzahl der Parkplätze gegenüber den gesetzlich
vorgeschriebenen Werten. Hierfür hat sie ein
Mobilitätskonzept ausgearbeitet, welches als
Grundlage für das beabsichtigte autoarme
Wohnen dient.
3
Kosten
Baukosten
Angesichts der bautechnisch anspruchsvollen
Hanglage, des grossen Untergeschoss-Anteils
im Vergleich mit den „nur“ 3.5 Wohngeschossen, der relativ schmalen Baukörper, die sich
aus der Grundrissgestaltung ergeben, war von
Anfang an klar, dass die Kolonie Waid in einem
mittleren Mietpreissegment zu liegen kommen
wird. Der Vorstand erachtet dies als vertretbar
angesichts der hervorragenden Lage und aufgrund der Überlegung, dass die neue Kolonie
eine Ergänzung des BEP-Portfolios darstellen
wird. Die Gesamtkosten werden auf 44.5 Millionen Franken veranschlagt.
April 2014
...
Antrag an die
ausserordentliche
Generalversammlung
vom 6. Mai 2014
4
Der Vorstand beantragt der Generalversammlung vom 6. Mai 2014, dem Kreditbegehren für die Erstellung des Neubaus
Waid in der Höhe von 44.5 Millionen Franken die Zustimmung zu erteilen.
Impressum
BEP Baugenossenschaft des eidg. Personals
Imfeldstrasse 60
8037 Zürich
www.bep-zuerich.ch
Gestaltung und Lektorat:
BKom PR+Kommunikation, 8037 Zürich
Zahlen und Fakten
Grundrisse
Baurechtsvertrag
Baurechtsgeberin
Stadt Zürich
Grundstückgrösse
11‘700 m2
Vertragsdauer
62 Jahre
Bedingungen
gemäss den Richtlinien
der Stadt Zürich
Architektur
Buchner Bründler Architekten AG
Architekten BSA, 4058 Basel
Totalunternehmer (Ersteller)
HRS Real Estate AG
8500 Frauenfeld
Investitionskosten
3.5-Zimmer-Wohnung, 95 m2
Baukosten BKP 1–9CHF 44‘500‘000
inkl. Nebenkosten / MWST
Wohnungsmix und
voraussichtliche Nettomieten
Typ
Anzahl Ø m2
2½-Zimmer
21
70
3½-Zimmer
15
95
4½-Zimmer
22
112
5½-Zimmer
10
125
6½-Zimmer*
1
141
Total Wohnungen
69
Separatzimmer
6
20
* für Stadtspital Waid
CHF
1‘770
2‘400
2‘820
3‘150
3‘560
500
Kostenbasis
Mehrwertsteuersatz
Referenzzinssatz
Baukostenindex
4.5-Zimmer-Wohnung, 113 m2
8.00 %
2.00 %
April 2013
Voraussichtlicher Zeitplan
Baubeginn Bezug Sommer 2014
Herbst 2016
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